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Abiturparty (überarbeitet) (fm:Verführung, 13104 Wörter)

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Veröffentlicht: Apr 22 2014 Gesehen / Gelesen: 35388 / 29494 [83%] Bewertung Geschichte: 9.33 (78 Stimmen)
Eine große Gruppe Abiturientenschüler feiert ihren Schulabschluss mit einer gewaltigen Party. Ich erlebe dort wilde Sachen mit vielen Weibern...

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Wie es sicher schon vielen aufgefallen ist, handelt es sich um genau dieselbe Geschichte, die ich schon mal hochgeladen hatte. Das liegt daran, dass sich bei mir eine anonyme Person gemeldet hatte, und der Meinung war, ich würde real existierende Personen in meinen Geschichten erwähnen. Das war aber bisher noch nicht der Fall, aber damit ich deswegen trotzdem keinen Stress bekomme, habe ich vorsichtshalber einige Namen geändert. Aus Prinzip kehrt ihr zurück zur Abiturparty, diesmal aber ohne Teile wechseln zu müssen und mit anderen Charakteren. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und anderen Tätigkeiten.

Euer © Womanizer ®

Ich bin der Karl. Ungefähr eins neunzig große und kürzere rote Haare. Oberkörper und die Arme ein bisschen trainiert, doch nicht zu stark, denn das finde ich zu machohaft. Ich lass mir aber immer einen Vollbart wachsen, der aber schön kurz gehalten wird, damit er die Ladies beim Küssen und so nicht stört. Im Januar bin ich 19 Jahre alt geworden.

Mein Freundeskreis ist ziemlich groß, ich kenne Leute aus mehr als 10 Städten, darunter einige geile Weiber, ein paar Kiffer und vor allem sehr neise Jungs mit denen man gut chillen und abhängen kann. Mit meiner Hauptclique hab ich schon eine Menge Scheiße erlebt. Jemand, der die ganze Nacht kotzend über dem Waschbecken hängt oder der Joint direkt nach dem Aufstehen auf unserer Klassenfahrt sind dabei nur die kleinsten Erlebnisse, wenn man bedenkt, wie oft wir an Silvester Böller über Gartenzäune geworfen oder Toiletten in die Luft gejagt haben.

Mein Erlebnis, über das ich sprechen will, beginnt an einem Freitag. Es war kurz nach unserem geschafften Abitur, wir wollten noch eine letzte kleine Party schmeißen, es noch mal richtig krachen lassen, da wir uns wahrscheinlich sowieso erst mal lange nicht mehr sehen würden. Ein Freund und ich hatten erstmal vor, ein FSJ zu absolvieren, aber an völlig getrennten Orten, er in Hamburg und ich in Dessau. Andere hatten schon das Geld für's Studium und für die Uni zusammen und wollten so bald wie möglich anfangen zu studieren, einer Musik, einer Wirtschaftslehre und einer Maschinenbau, ein Typ, der sich in industriellen Gegenden wohl fühlte. Ein letzter wollte direkt anfangen zu arbeiten, da er bereits alle nötigen Fähigkeiten und Erfahrungen hatte.

Wir hatten uns für die Abschiedsparty in einem kleinen Bauwagen eingelebt, mit einer Feuerstelle und einem Tipi. Der Bauwagen hatte eine Stromquelle, worüber sich der DJ in mir sehr freute. Ich hatte meine ordentlichen Bassboxen schon günstig platziert, die Decks und Laptop auf dem einzigen Tisch im Wagen aufgebaut. Alles war bereit.

Die Biertrinker unter uns hatten fünf Kästen besorgt, wir hatten drei Flaschen Pfeffi, Tequilla und Captain Morgan. Für Leute wie mich stand eine Shisha bereit, zwei B's waren auf die Fensterbretter gestellt worden und Haze war in verschiedenen Sorten vorhanden. Auch hatte jeder seinen Tabaksbeutel, Filter und Papes dabei.

Wir hatten ein paar Matten um die Feuerstelle gelegt, hatten uns hingelegt und rauchten unsere ersten Zigaretten. Carl, der zweite FSJler, hatte sich schon den ersten Joint des Abends gedreht, der die Runde machte. Am Horizont senkte sich langsam die Sonne, es war ungefähr halb neun und bis jetzt waren wir nur zu sechst, doch andere würden noch später kommen. Doch jetzt schon waren einige übertrieben gut gelaunt, jetzt wurden einigen erst bewusst, wie jung der Abend noch war. Schon erste Gedanken über ein mitternächtliches Feuerwerk wurden ausgesprochen. Zwei warfen sich gleich in die Fahrradsättel und rasten zum nächsten Laden um noch ein paar Raketen zu holen. Zu viert hauten wir noch unsere zweite Lunte weg, flogen fast schon ein bisschen, konnten aber alles noch gut kontrollieren.

Die erste Gruppe, die dann kam, bestand nur aus Mädels aus unsrer ehemaligen Schule, dem Liboriusgymnasium und der Sportpenne. Die hatten sich schon unterwegs getroffen, einige hatten sich schon ein Bier aufgemacht und winkten uns aus einiger Entfernung zu. Alle waren schon sehr heiter und gut gelaunt, hatten sich dem Wetter entsprechend angezogen, man sah Hotpants, Jeanshosen, Miniröcke, Tops mit Spaghettiträgern. Die Haarmähnen wirbelten, gefolgt von einigen herzhaften Lachern durch den sachten Wind, man konnte sogar aus dieser Entfernung die Parfümwolke riechen, in der sich die Mädels uns näherten.

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