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Der ungewöhnliche Weg einer Studentin (fm:Schlampen, 2889 Wörter) [1/13] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Nov 22 2014 Gesehen / Gelesen: 58239 / 41296 [71%] Bewertung Teil: 8.93 (136 Stimmen)
Eine Studentin muss sich ihr Studium finanzieren und arbeitet als Escort

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Der ungewöhnliche Weg einer Studentin

Prolog

"Was soll ich nur machen, das Geld reicht einfach nicht mehr", ich war verzweifelt.

"Aber Cassandra, du arbeitest ja neben dem Studium", zeigte sich meine Freundin Michaela überrascht.

"Ich arbeite 20 Stunden die Woche als Kellnerin. Mehr geht einfach nicht, sonst würde ich das Studium nicht schaffen. Der Verdienst ist nicht groß und die Trinkgelder werden immer weniger. Auch ich leide unter der Krise!"

"So heiß, wie du aussiehst könntest du locker als Model arbeiten. Würdest du da nicht mehr Geld verdienen?", machte Michaela einen Vorschlag.

"Ach Michi, hier in Innsbruck ist es mit dem Modeln nicht weit her. Da müsste ich nach München oder noch weiter pendeln. Dazu fehlt mir dann wieder die Zeit, wenn ich mein Studium nicht vernachlässigen will."

Ich bin Cassandra, eine 22 Jahre alte Medizinstudentin, die aus dem Zillertal stammt und nun in Innsbruck studiert. Warum ich ausgerechnet in dieses Nest mitten in die Alpen geraten bin? Gute Frage, aber eine Freundin von mir ist auch nach Innsbruck gegangen und da bin ich einfach mit. Sie hat inzwischen ihr Studium hingeschmissen. Ich bin hart geblieben und mühe mich immer noch ab. Aber wie lange noch?

Michaela, die von den Freunden Michi genannt wird, wohnte mit mir in einer Dreizimmerwohnung und wir sind wirklich beste Freundinnen. Sie war zwei Jahre älter und studierte ebenfalls Medizin. "Aber es muss doch eine Möglichkeit geben, wie man mehr Geld verdienen kann. Du siehst ja so unglaublich heiß aus."

"Ach, das mit dem Aussehen kann auch ein Fluch sein. Beim Kellnern verirrt sich immer wieder eine Hand an meinen Arsch oder streift meine Brust. Sogar der Chef bekommt immer Stielaugen. Ist nicht immer cool, wenn einen alle anglotzen und mit den Augen ausziehen", gab ich zu bedenken.

Ich hatte lange schwarze Haare, grüne Augen und war schon echt gut gebaut. Anderswo hätte ich locker eine Modelkariere einschlagen können, aber das wollte ich nicht. Meine Leidenschaft gilt der Medizin. Aber Scheiße, das Geld reicht hinten und vorne nicht.

Ich kann auch nicht auf die Unterstützung meiner Eltern hoffen, die haben selbst nicht viel. Und das Leben in der Stadt ist teuer geworden, so teuer, dass man sich inzwischen mit einem Halbtagsjob nicht mehr über die Runden bringen kann.

Als ich mein Studium vor drei Jahren in Innsbruck angefangen habe, war das kein Problem. Die Preise waren moderater und der Verdienst als Kellnerin, vor allem wegen der stattlichen Trinkgelder, noch gut. Aber heute, heute war ich am Verzweifeln.

"Cassi, versteh mich bitte nicht falsch, aber wie wäre es, wenn du bei einer Escort-Agentur arbeiten würdest?", kam es ganz vorsichtig von Michi.

"Ich soll zur Hure werden?"

"Das machen einige Studentinnen und auch ich habe die ersten zwei Jahre immer wieder als Escort-Dame gearbeitet. Du verdienst super und so schlimm ist es auch nicht.", warf Michaela ein.

"Ich soll mich für Geld vögeln lassen. Oder? Was ist daran so schlimm?"

"So scharf, wie du ausschaust, kannst du viel Geld verlangen. Damit hast du nur die Top-Kunden. Mit denen macht es sogar Spaß. Du bist ja Single.", warf sie ein.

"Was soll das schon wieder heißen, ich bin Single", konterte ich aufgebracht.

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