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Winterdienst Teil 03 - Melanie besucht mich (fm:Dreier, 10191 Wörter) [3/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 21 2017 Gesehen / Gelesen: 15549 / 13067 [84%] Bewertung Teil: 9.42 (72 Stimmen)
Die Krankenschwester Melanie besucht mich daheim. Ungeplant kommt Lilly nach Hause und wir arrangieren uns ....

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Am nächsten Morgen wurden wir von der Schwester der Frühschicht geweckt. Die Türe wurde aufgerissen ein lautes "Guten Morgen die Herren", schallte durch den Raum und nachdem die Vorhänge beiseitegeschoben waren, konnte man einen neuen aufziehenden Tag erahnen.

Ich brauchte erst einmal ein paar Sekunden um zu realisieren, dass ich nicht daheim im Bett, sondern im Krankenhaus lag. Basierend auf dieser Erkenntnis versuchte ich dann auch den Zustand meines Knies zu erfühlen und zuerst spürte ich gar nicht so viel. Bedingt durch die Kühlung und die Salben von gestern war die Schwellung auch schon ein gutes Stück zurückgegangen. Ich drehte meinen Körper von der Seite auf den Rücken und richtete mich ein wenig auf und wollte den Kopfteil des Bettes einige Grad nach oben klappen. Da sah ich etwas Schwarzes auf dem Bettbezug liegen. In dem Moment, als ich realisierte, dass es sich um Melanies Slip handelte zog ich ihn sofort mit der Hand unter die Decke. Ich schloss die Augen und meine Erinnerung führte mich zurück in die letzte Nacht.

Leider blieb mir die Erinnerung nicht lange vergönnt. Wie aus dem Nichts kam die Schwester mit dem rücksichtslosen Organ zurück, klappte den Tischüber meinem Bett aus und knallte mir ein Tablett der Köstlichkeiten der Küche darauf. "Möchten Sie Kaffee oder Tee dazu", fragte sie dann auch etwas barsch. "Ein Kaffee wäre schön", versuchte ich die Gelegenheit zu entkrampfen. Aber um ehrlich zu sein, ich denke mal, dass mir dies nicht gelungen ist. Es war nur tröstlich zu sehen, dass meinem Zimmernachbarn eine vergleichbare Behandlung wiederfahren ist.

Nach einer knappen Stunde kam dann eine andere Schwester, die die Tabletts wieder einsammelte. Sie erkundigte sich dann auch, ob es irgendwelche Beschwerden gab und kündigte dann auch schon die Visite der Ärzte an, die so gegen 11 Uhr bei uns durchrauschen würden. Um ca. 11:20 Uhr kam dann wirklich das weiße Geschwader und erkundigte sich nach meinem Befinden. Man sah sich das Knie ganz genau an, drückte ein wenig, streckte alles ein wenig und am Ende kam der Satz: "Also wenn sie wollen, können wir sie heute wieder entlassen. Aus medizinischer Sicht macht es keinen Sinn, sie hier zu behalten. Haben sie daheim jemanden, der ihnen im Haushalt hilft? Es macht schon Sinn, wenn sie sich noch schonen würden."

"Hm, ich wohne alleine, aber ich könnte meine Freundin fragen, ob ich ein paar Tage bei ihr unterkommen könnte", kam es mir in den Sinn, ohne zu wissen, was Lilly von der Idee halten würde. "Gut", sagte der Arzt, "wir halten das mal so fest und wenn es für ihre Partnerin okay ist, dann sagen sie Schwester Elke Bescheid. Wir machen schon mal die Papiere soweit fertig und für die nächsten Tage geben wir ihnen noch eine Arbeitsunfähigkeitsbescheinigung mit. Sie sollten sich schonen und das Bein ruhend lassen junger Mann. Noch Fragen?" "Nein", sagte ich nur. Er hielt mir seine Hand hin wünschte mir gute Besserung und dann verabschiedeten wir uns voneinander.

Als die Armada dann zu meinem Zimmernachbarn weiterzog überlegte ich mir schon, wie ich Lilly dass verkaufen könnte. Es war ja schon dreist von mir, mich quasi für ein paar Tage bei ihr einladen zu wollen. Vielleicht wollte sie daheim auch einfach ihre Ruhe haben? Und vielleicht gab es ja auch einen anderen Mann? Ich legte mich zurück und schloss die Augen wieder. Kurz darauf kam eine andere Schwester, die die Order hatte, die Betten neu zu beziehen. Ich drehte mich langsam aus dem Bett und zog mir die Jogginghose über. Da ich nicht wusste wohin mit dem Slip schob ich ihn einfach schnell in die Tasche der Hose hinein.

In dem Augenblick ging die Tür schon wieder auf und gerade als ich so etwas sagen wollte wie "mehr Betrieb als auf dem Bahnhof", stand Lilly in der Tür. "Hallo mein Schatz, wie geht es dir", kam sie auf mich zu und ohne eine Antwort abzuwarten gab sie mir einen innigen Kuss auf meinen Mund, der dann doch etwas länger dauerte. "Danke gut", sagte ich dann als ich wieder Luft zu mir nehmen konnte. "Ich habe dich vermisst", flüsterte sie mir ins Ohr. "Sollen wir uns in die Cafeteria setzen?" "Ja, eine gute Idee", stimmte ich zu. "Ich muss dir eh etwas erzählen."

Gemeinsam gingen und humpelten wir bis zur Cafeteria. Nachdem Lilly uns beiden einen Kaffee organisiert hatte, setzten wir uns an einen Tisch. "So und jetzt erzähl mal", fragte sie und schaute mich fragend an. "Ja,

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