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Engelchen (fm:1 auf 1, 2793 Wörter)

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Veröffentlicht: Feb 16 2006 Gesehen / Gelesen: 22946 / 17838 [78%] Bewertung Geschichte: 8.16 (94 Stimmen)
In seinem Leben läuft alles Schief. Doch es gibt auch Engel ...

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Dumpf grollte draußen das Gewitter. Was für ein mieser Tag. Den ganzen Tag nur Regen. Das Wetter passte hervorragend zu seiner Stimmung heute. Sein Chef hatte ihm heute Morgen verkündet, dass aufgrund diverser Umstrukturierungen seine Arbeitskraft nur noch schwer einsetzbar war. Auf Deutsch: Er war gekündigt. Einige Jahre war er in der Firma. Hatte sich teilweise mit einigen Kollegen angefreundet und die Arbeit hat ihm immer sehr viel Spaß gemacht. Naja. Nun kann er es auch nicht ändern.

Das Gewitter machte nicht den Anschein, dass es gleich vorbei sein sollte. Er überlegte, ob er noch zu einem Kumpel fahren sollte. Wohnt zwar einige Zeit weg, aber der würde ihn ein wenig ablenken. Gut. Es war entschieden. Da er kein Auto besaß, nahm er den Bus, der zum Glück gleich vor seinem Haus hielt. So musste er nicht im Regen warten. Er brauchte nur aus dem Fenster sehen und wenn der Bus um die Kurve kam, hatte er noch genug Zeit um raus zu gehen.

Im Bus überlegte er viel, was er in Zukunft machen sollte. Zu einer Erleuchtung kam er aber nicht. Und schon musste er auch schon aussteigen. Der Regen ist etwas weniger geworden.

Bei seinem Freund klingelte er dann. Es machte aber niemand auf. Er klingelte noch mal. Es öffnete wieder keiner. Mist. Sonnst ist der Typ immer daheim und gerade heute nicht. Naja. Was will ich an so einem Tag auch schon erwarten?

Ihm fiel ein, dass um die nächste Ecke eine nette Bar war. Bevor er sich wieder auf den Rückweg macht, konnte er sich dort doch wenigstens noch eine Kleinigkeit genehmigen.

In der Bar war nicht viel los. Mit seinem Kumpel war schon öfter mal hier, aber in der letzten Zeit gar nicht mehr. Er sah sich in aller Ruhe um. Vielleicht war sein Freund ja hier. Aber er konnte ihn auch hier nicht sehen. Naja. Er beschloss hier eine Kleinigkeit zu trinken und dann halt wieder zurück zu fahren und dann den Tag am besten so schnell wie möglich zu vergessen.

Die Kellnerin brachte ihm sein Getränk und er nahm erst einmal einen kräftigen Schluck. Das tat gut. Er hatte gar nicht gemerkt, welchen Durst er hatte.

"Ist hier noch frei?"

Ein wenig erschrocken, sah er zur Seite und erblickte dort eine süße Frau die ihn erwartungsvoll ansah.

"Ja. Ja. Natürlich. Setz dich." erwiderte er.

Die Frau, sie war nicht gerade groß und ein wenig molliger, bestellte auch noch einen Drink. Er schaute sie ein wenig heimlich an. Gerade der Typ Frau, gefiel ihm. Er mag nicht unbedingt diese 'Supermodels', die bei jeder Mahlzeit erst einmal in einer Kalorientabelle nachsehen mussten, ob sie dieses überhaupt essen durften.

Eine ganze Zeit schwiegen sie. Er lauschte in aller Ruhe der Musik. Nebenbei schaute er immer wieder zu seiner Nachbarin. Wenn er heute nur nicht so mies drauf wäre ... Er würde ihr sicher seine ganze Lebensgeschichte erzählen und welche Frau mag das schon hören? Also schwieg er lieber und genoss weiter seinen Drink und die Musik.

"Bist du ein wenig schüchtern?"

Er war gerade in Gedanken versunken als er durch ihre Frage unterbrochen wurde.

"Eigentlich nicht. Entschuldige. Ich bin heute nicht unbedingt in Stimmung mich groß zu unterhalten. Hoffe du bist mir nicht böse, deshalb"

In dem Moment, wo er dies ausgesprochen hat, ärgerte er sich ein wenig. Sie war doch ganz süß. Er war schon länger Solo. Vielleicht hätte etwas daraus werden können. Er überlegte, ob er sie vielleicht irgendwie dazu bringen könnte, dass man sich wieder sieht, ohne dass es irgendwie wie anbaggern wirkte. Kam aber auf kein Ergebnis.

"Natürlich bin ich dir nicht böse. Aber wenn du reden möchtest, stehe

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