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Gute-Nacht-Geschichte (fm:1 auf 1, 2863 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jun 22 2007 Gesehen / Gelesen: 16321 / 12728 [78%] Bewertung Teil: 7.81 (21 Stimmen)
Ein Pärchen genießt nach langer Zeit mal wieder einen ruhigen Abend

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Gute-Nacht-Geschichte

Die folgende Geschichte spielt in der nicht mehr ganz so fernen Zukunft. Es könnte also sein, dass sie nicht nur Fiktion bleiben muss. Allerdings kann sie auch nur eine wunderbare Phantasie bleiben, die einem die dunklen einsamen Winterstunden vergessen lässt. Wie du weißt, bin ich bei einigen Dingen direkter und verrückter, wenn ich sie niederschreibe, aber zusammen werden wir sicher ein Maß finden, dass uns beiden gefällt. Nun - nach all den "warnenden" Worten - viel Spaß beim Lesen!

Draußen endet gerade der erste dunkle herbstliche Tag des Jahres. Nach all dem Umzugsstress im Sommer wollen wir uns endlich mal wieder einen ruhigen Abend machen und unsere erste gemeinsame Wohnung feiern.

Am späten Nachmittag kommst du in unser Wohnzimmer und sagst zu mir, dass ich ins Schlafzimmer gehen und dort warten soll, bist du mich rufst. Auf meine Frage "was das soll?" antwortest du nur "Überraschung". Brav wie ich bin, spar ich mir weitere Widerworte und geh mit der Tageszeitung in unser Schlafzimmer. Dort angekommen schließt du hinter mir die Tür und sperrst mit den Worten "bis nachher mein Schatz" zu. Etwas irritiert setze ich mich auf unser Bett und versuche zu lesen. Doch ständig drehen sich meine Gedanken nur darum, was du gerade im Rest unserer Wohnung anstellst. Erst sind Geräusche aus der Küche zu hören. Etwa das Öffnen des Kühlschranks oder das Klirren von Gläsern. Dann verlagert sich die Geräuschkulisse ins Badezimmer.

Scheinbar hast du wohl vor, ein gemütliches Abendessen für uns zu veranstalten. Da ich dazu allerdings nicht im Daheim-Wohlfühl-Look antreten möchte, begebe ich mich an unseren Kleiderschrank, um meine Anzughose und das schwarze Hemd samt Krawatte rauszuholen. Dabei fällt mein Blick natürlich auch in deinen Teil des Schrankes. Mit Entzücken stelle ich fest, dass die reizvollsten Stücke deiner Garderobe fehlen, was mein kleiner Freund mit ersten Anspannungsübungen quittiert. "Ach so ist das", denke ich "Du beabsichtigst also scheinbar nicht, den Abend mit dem Essen enden zu lassen. Ich lasse mich zwar gerne von dir überraschen, aber so ganz ohne Überraschungen für dich, soll der Abend auch nicht verlaufen." Damit es aber wirklich eine Überraschung wird, möchte ich an dieser Stelle noch nicht mehr verraten.

Nachdem ich meine letzten Vorbereitungen getroffen habe, höre ich, wie sich der Schlüssel in der Tür dreht. Kurz darauf rufst du mich zu dir in die Küche. Ich lösche das Licht und gehe aus dem Schlafzimmer in die abgedunkelte Küche. Nur zwei Kerzen auf dem Tisch mit ihrem warmen Licht sorgen für gemütliche Helligkeit und gedämpfte Musik klingt aus dem CD-Rekorder. Du stehst scheinbar hinter der Tür, denn auf den ersten Blick ist nichts von dir zu sehen. Auf dem Tisch zwischen den Kerzen liegt ein Zettel auf dem steht "Alles Liebe zur gemeinsamen Wohnung! DEIN DICH ÜBER ALLES LIEBENDER SCHATZ! P. s. Ich hoffe, ich gefalle Dir. Dreh Dich doch mal um ;-)!" Als ich mich umdrehe, erblicke ich dich hinter der Tür. Du machst einen Schritt nach vorne, damit ich dich in dem schummrigen Kerzenlicht besser erkennen kann. Mit dem Verdacht, dass du die reizvollsten Stücke deiner Garderobe für diesen Abend gewählt hast, hatte ich zum einen richtig und zum anderen wiederum falsch gelegen. Falsch deswegen, weil es keine Kleidungsstücke waren, die ich kannte. Richtig, weil diese neuen Sachen fortan wohl die reizvollsten deines Kleiderschranks sein werden.

Du trägst eine kurze schwarze Bluse aus dem glänzenden Stoff, den wir so lieben. Passend dazu hast du einen extrem kurzen schwarzen glänzenden Mini an, wie wir ihn bei "Pimkie" schon mal in Silber gesehen hatten. Der Mini bedeckt nur einen Bruchteil deiner wunderbaren Schenkel und gibt den Blick auf das Ende deiner halterlosen Strümpfe frei. Deine Arme sind bis knapp über die Ellenbogen in schwarze seidige Handschuhe gehüllt und deine Füße stecken in neuen enganliegenden, noch glänzenden,hohen schwarzen Ovekneestiefeln, die du wohl nur für besondere Anlässe gekauft haben kannst, denn mit solch hohen Absätzen habe ich dich noch nie gesehen. Sie sind mit ihren fünf Zentimetern zwar nicht übertrieben hoch, aber ich weiß, dass du wegen deiner Gelenke nie längere Strecken mit solchen Absätzen laufen würdest. Ich muss wohl einen ziemlich verdatterten Eindruck auf dich gemacht haben, denn du kommst auf mich zu, küsst mich auf meinen offenstehenden Mund und flüsterst mir dann ins Ohr, dass ich mich doch hinsetzen sollte. Benommen von deinem atemberaubenden Parfüm und deinen hübschen blau

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