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Uwe, der Außenseiter, und ich (fm:Schwul, 4721 Wörter)

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Veröffentlicht: Jun 11 2008 Gesehen / Gelesen: 39781 / 32708 [82%] Bewertung Geschichte: 9.26 (171 Stimmen)
Zwei Jungs leben auf ihrer Klassenfahrt ihre geheimsten Gefühle aus!!!!

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Uwe, der Außenseiter, und ich

Ich durfte natürlich nicht allzu öffentlich hinstarren. Ich hielt meinen Blick schön nach unten gerichtet, seifte meinen linken Oberschenkel ein. Mein Kopf immer noch unverdächtig gebeugt, schielte ich zu den anderen Duschen. Ich war gerade 18 , interessiert an allem, was mit Sex zu tun hatte, besonders an den anderen Jungen, die jedes Mal nach dem Sportunterricht mit mir duschten.

Das Duschen war in der Tat etwas, worauf ich mich schon im Vorhinein freute. Ich fühlte mich nicht schwul, heterosexuell oder irgendetwas dazwischen. Ich war nur ein Junge, der gern die nackten Körper der anderen sah. Ich denke, dass es vielen so gegangen ist. Natürlich waren die am interessantesten, denen schon Haare wuchsen. Ich fand es ganz besonders reizvoll, wenn der Schwanz eines Jungen aus so einem Busch förmlich herausragte.

Ich sah um mich, musterte heimlich die nassen und nackten Jungen um mich. Gewöhnlich verweilten meine Augen auf einem bestimmten. Uwe. Er war ein paar Monate jünger als ich, aber sein Körper war fast schon genauso entwickelt wie meiner. Kastanienbraune Haare, dazu romantisch braune Augen, die ihn für mich attraktiv machten. Ein schön gebauter Körper, ein wenig muskulös, aber immer noch knabenhaft weich und glatt. Wirklich anregend. Wir kannten uns schon einige Jahre. Er ging in die Parallelklasse, mit der die Jungen meiner Klasse gewöhnlich Sport hatten. Deshalb sah ich Uwe oft beim Sport und natürlich auch gelegentlich in den Pausen. Ja, ich bewunderte seinen Körper. Manchmal fragte ich mich sogar, ob Uwe vielleicht zu Überreden war, ein wenig mit mir zu experimentieren. Dieser Gedanke war in mir immer deutlicher geworden, und seit ich Samen produzierte sah ich plötzlich Uwe auch von seiner sexuellen Seite. Der Duschraum verschwamm vor meinen Augen. Ich phantasierte darüber, was Uwe und ich zusammen anstellen könnten, fühlte erschreckt, wie sich mein Schwanz regte. Eine Latte in der Dusche? Damals undenkbar. Schnell sah ich in eine andere Richtung und versuchte, auch meine Gedanken zu ordnen. Manchmal sprachen wir über Sport, die neuesten Beat-Gruppen oder über Lehrer und Klassenkameraden, in der Regel in den Pausen. Uwe war ein wenig scheu, wenig gesprächig, und ich musste ihm manchmal die Würmer aus der Nase ziehen. Ich begann die meisten Unterhaltungen. Wenn der Anfang gemacht war, konnten wir über Gott und die Welt reden, denn Uwe taute sichtbar auf. Wir sprachen über alles, bis auf Sex.

In Unterhaltungen mit anderen Jungen spielte dieses Thema schon eine Rolle. Oft tauschten wir zotige Witze aus, klatschten über Mädchen. Aber mit Uwe war es anders. Nie berührten unsere Gespräche auch nur den Rand von irgendetwas Sexuellem.

Obwohl er körperlich recht kräftig war, schien Uwe niemals aggressiv. Einem Streit ging er lieber aus dem Wege, bevor er handgreiflich wurde. Gelegentlich provozierten ihn andere Jungen, die diese, seine Charaktereigenschaft, wohl ahnten oder erfahren hatten. Aber Uwe ließ sich nie darauf ein. Es gab sogar Zeiten, wo ich dazwischenging, wenn ich dieses Treiben beobachtete. Wir waren eben sehr verschieden in bestimmter Hinsicht, und vielleicht ähnlich in einer anderen. Anders war seine Anziehungskraft auf mich nicht zu erklären.

Gegen Mitte des Schuljahres stand eine Klassenfahrt an. Natürlich wieder gemeinsam mit Uwes Klasse. Der Bus musste voll werden, sonst wäre es für uns zu teuer gewesen. Es sollte an die Ostsee gehen, in ein richtiges Hotel, wegen der Nebensaison zu konkurrenzlos günstigen Preisen. Doppelzimmer mit Dusche, die Pauker weit weg. Wunderbar. Ich war einer der ersten, der die von den Eltern unterschriebene Anmeldung abgab. Ein paar Tage später teilte Uwe mir in der Pause mit, dass er sich auch angemeldet hatte. Am selben Abend lag ich in meinem Bett lange wach, dachte an ihn, stellte mir seinen nackten Körper vor und die Dinge, die wir miteinander tun könnten. Natürlich hatte ich keine Erfahrung. Es waren für mich ja auch nur Phantasien fern ab jeder Realität, gespeist von einem bunten, zerlesenen Heftchen, das ich in meinem Geheimversteck aufbewahrte. Ich hatte mir oft die Bilder angeschaut, die nun meine Vorstellungskraft beeinflussten. Mein Schwanz wurde steif, drängelte sich aus den Beinausschnitt der Sporthose, in der ich schlief. Ich zog sie aus und streichelte meine Latte, dachte an den süßen Uwe.

Je näher der Tag unserer Abreise rückte, desto ängstlicher wurde ich.

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