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Freier Fall (fm:Ehebruch, 3070 Wörter)

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Veröffentlicht: Jul 08 2009 Gesehen / Gelesen: 61607 / 44928 [73%] Bewertung Geschichte: 8.35 (170 Stimmen)
Eine betrogene Ehefrau wird verführt.

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© Sandra Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Freier Fall

Ich spürte die Wärme, die von Gabis Händen ausging als sie mich berührte. Sanft umfasst sie meine Schultern und dreht mich um, wir schauen uns direkt an. Mit ihren Fingern wischt sie mir die letzten Tränen aus meinem Gesicht, streichelt meine Wangen und fährt mit ihren Fingern durch mein Haar. Sie streichelt meinen Hals und lässt ihre Kuppen tiefer gleiten, erreicht den Ansatz meiner Brüste. Sie zeichnet ihre Kontur mit ihren Fingern nach. Als sie sanft meine Brust berührt, nur getrennt durch den Pulli spüre ich ein Beben in mir. Was geschieht nur mit mir?

Bis heute Morgen führte ich ein normales unauffälliges Leben, bis dann plötzlich alles über mir zusammenstürzte.

Ich arbeite als persönliche Sekretärin in einem kleinen Werbestudio, bin mit meinem Mann seit 12 Jahren verheiratet. Auf Grund einer Krankheit kann ich keine Kinder bekommen, was unserer Liebe aber keinen Abbruch getan hat. Wir führten ein eher unauffälliges Leben, hatten Freunde, haben viel gemeinsam unternommen. Auch unser Sex war eher einfach. Vor meinem Mann hatte ich keine anderen Erfahrungen gemacht, so dass es der einzige Mann in meinem Leben war. Da ich nichts anderes kannte, habe ich auch nichts vermisst.

Wie jeden Morgen frühstückten wir gemeinsam, bevor ich ins Büro fahre. Mein Mann ist selbständiger Versicherungsvertreter und arbeitet viel zu Hause. Mit einem Kuss verabschiedeten wir uns, ich stieg in meinen Wagen und fuhr los.

Kaum, dass ich im Büro war, hat mich mein Chef gebeten, einige Layouts aus dem Druckstudio abzuholen. Da dieses auf meinem Arbeitsweg liegt, komme ich an unserem Haus vorbei. In der Einfahrt sehe ich ein fremdes Auto stehen, was mich etwas stutzig macht. An und für sich empfängt mein Mann keine Kunden zu Hause. Ich beschließe kurz anzuhalten und nachzusehen.

Bisher hatte ich nie einen Grund eifersüchtig zu sein, auch jetzt war ich nur neugierig. Mein Mann hat mir nie das Gefühl gegeben, das er mehr will als ich ihm gebe.

Ich öffne die Tür, nicht speziell leise, so wie immer, im Flur liegen Kleidungsstücke auf dem Boden. Ich hebe sie auf, eine Damenjacke und ein Paar Pumps, ich gehe weiter, ein Rock und eine Bluse finde ich in der Stube, da höre ich Geräusche aus der oberen Etage. Bewußt leise gehe ich nun die Treppe hinauf, die Sachen habe ich noch in der Hand. Auf der Treppe liegen die Hose und das Shirt meines Mannes. Die Geräusche werden lauter, sie kommen aus unserem Schlafzimmer. Die Tür ist nicht verschlossen, warum auch denke ich bei mir.

Ich schaue durch den schmalen Spalt, der einen kleinen Einblick in unser Schlafzimmer gewährt. Erschrocken sehe ich ein nackte Frau, wie sie mit dem Rücken zu mir über meinem Mann kniet und dabei ihr Becken vor und zurückgleiten lässt. Ich höre meinen Mann stöhnen "Oh ja...mach weiter so...."

Mich hält es nicht mehr vor der Tür, alles hat sich gerade vor meinen Augen in einer großen Lüge aufgelöst.

Ich stoße die Tür auf, zuerst erblickt mich mein Mann, dann das Flittchen das ihn reitet, beide erstarren wie Salzsäulen, bringen kein Ton mehr heraus. Wie von Wut und Enttäuschung getrieben schmeiße ich die Sachen, die ich immer noch in der Hand habe auf die beiden. "Du Schwein!" ist das einzige was ich in diesem Moment herausbekomme. Geschockt blickt mich mein Mann an, sein Blick wechselt zwischen mir und dem Flittchen auf ihm. Er versucht sich von ihr zu lösen, wirft sie von sich herunter. Doch ich bin schon wieder auf dem Weg nach draußen. "Sandra warte, es ist nicht so wie du denkst!" ruft er mir nach.

Woher will er wissen was ich in diesem Moment gedacht habe? Habe ich mir Vorwürfe gemacht? Nein! Ich war wütend, enttäuscht, ich wollte einfach nur weg hier. Wie von Sinnen schlage ich die Tür hinter mir zu, da sehe ich das Auto, ohne nachzudenken schlage ich mit meinen bloßen Händen darauf ein. Ich sehe wie mein Mann nur mit einem Laken um die Hüfte die Tür öffnet. "Sandara warte doch, lass es dir erklären!"

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