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Tom und Jessie (fm:Das Erste Mal, 4510 Wörter)

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Veröffentlicht: Feb 22 2010 Gesehen / Gelesen: 59975 / 51220 [85%] Bewertung Geschichte: 9.19 (371 Stimmen)
Er ist schüchtern, zurückhaltend und sie ist das hübscheste Mädchen der Schule. Ganz plötzlich zeigt sie interesse an ihm und es geschieht das unvermeidliche...

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© Tess Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Tom und Jessie

Am Rande des Schulgeländes, auf einer Bank sass Tom. Er war vertieft in ein Buch, so wie jeden Tag in der grossen Pause. Momentan las er sich gerade durch die Bücher von Terry Pratchett, er mochte dessen Bücher über die Scheibenwelten sehr. Er war gerade vertieft in ein Kapitel, als ein unverkennbares Kichern zu ihm herüber drang, und wie so oft hob er den Kopf und blickte zu der Gruppe einige Meter entfernt hinüber. Sie waren alle da, die Jungs und die Mädels der 'Clique'. Allgemein wurden sie so genannt, es war eine Gruppe von fast 20 Schülern, den beliebtesten hier an der Schule. Fast wie ein eingeschworener Kreis waren sie, feierten Partys und verfolgten die gleichen Freizeitaktivitäten.

Das vertraute kichern kam von Jessie, dem wohl hübschesten Mädchen der ganzen Welt. Ein leises Seufzen drang über Toms Lippen, er kannte Jessie schon so lange, doch schon immer war sie einfach eine ganz andere Liga als er. Sie war so wunderschön, so schlank so hübsch einfach unerreicht perfekt.

Ganz kurz blickte sie zu ihm hinüber und blinzelte ihm zu. Tom stutzte, hatte sie ihm wirklich zugeblinzelt? Das konnte nicht sein. Tom war klar, dass er nie und nimmer eine Chance bei ihr gehabt hätte, er hatte sich das sicher nur eingebildet. Damit hatte er sich schon vor langer Zeit abgefunden, doch sie hier anzusehen, in ihrem kurzen Faltenröckchen und der weissen Bluse, fast schulmädchenhaft und doch so unglaublich sexy, das brauchte ihn zum seufzen.

Wenn Tom zu Hause aus dem Fenster in seinem Zimmer sah, konnte er direkt zu ihrem Haus hinüber sehen. Jessie wohnte schräg vis-a-vis, also ganz nahe und eben doch so unerreichbar für ihn. Manchmal sah er, wie sie von ihrem Freund abgeholt wurde, oder nach Hause gebracht wurde. Jessies Freund, Alex, war natürlich der beliebteste Kerl im Schulhaus und er war der beste Spieler der Volleyballmannschaft. Die beiden waren wohl das perfekteste Paar, so schien es jedem, schon so lange zusammen und immer gut gelaunt, gutaussehend.

Tom war hingegen eher unscheinbar, seine Haut war etwas dunkler, da seine Grosmutter schwarz war und er hatte kurzes, krauses, schwarzes Haar. Er hatte einen kleinen Freundeskreis aus Jungs, war ganz normal, etwas zurückhaltend, schüchtern bei Mädchen und hatte noch nie eine Freundin. Natürlich hätte er gerne eine, doch das war nicht so einfach.

An diesem Nachmittag, als die Schule fertig war, schlenderte Tom nach Hause. Sein Weg ging am Hinteren Ende der Schule vorbei, dort durch ein kleines Wäldchen und dahinter ein schmaler Weg hinunter zur Strasse. Von dort aus waren es noch 200 Meter bis zu seinem Haus. Er machte den Weg immer, immer alleine und meistens las er dabei. Genau so war es heute.

Irgendwo auf dem Weg bemerkte er plötzlich einen leichten, süsslichen Duft. Er ging weiter und bemerkte in den Augenwinkeln plötzlich eine Bewegung. "Hey Tom" Wie erstarrt blieb er stehen. Natürlich erkannte er die Stimme sofort, drehte sich langsam zu ihr um. "Hey Jessie" langsam ging er weiter rückwärts in die Richtung in die er wollte. Er war sich nicht sicher, ob sie noch etwas sagen wollte, etwas von ihm wollte? Langsam stiess sie sich von dem Baum ab und kam auf ihn zu. Es war ja nicht so, dass es total ungewöhnlich war, dass sie mit ihm sprach, denn sie wohnten ja in der gleichen Strasse, waren in der gleichen Klasse, und dennoch war es heute irgendwie anders. Ihr Blick war anders! Sie schaute ihn richtig an, schien ihn genau zu mustern, tauchte tief in seinen Blick ein.

Jessie lächelte süss. "ich wollte mich bei dir bedanken, war wirklich eine gute Arbeit letzte Woche mit dem Projekt." Tom lächelte, sein Blick suchte den Boden. "Ach was, wir haben als Gruppe gut funktioniert." Sie kam noch etwas näher, suchte seinen Blick. "Nein. Es war dein Einsatz, der uns allen diese gute Note brachte."

Er war etwas beschämt und schüttelte nur den Kopf. Sie kam noch näher an ihn heran. Er konnte ihren Duft nun ganz deutlich wahrnehmen. Es war eine Mischung aus einem Parfüm und dem süssen Kaugummi den sie kaute, der Marke Hollywood, Himbeergeschmack. "Du hast da einen Fusel" Ihre Hand wanderte auf sein gestreiftes Shirt und wischte sanft darüber,

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