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Dunkle Geheimnisse (fm:1 auf 1, 1297 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 18 2011 Gesehen / Gelesen: 16795 / 9658 [58%] Bewertung Geschichte: 7.81 (16 Stimmen)
Einleitung. Spannendes Miteinander in einem dunklen Flur.

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© mantsche Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Den vorliegenden ersten Teil einer Geschichte habe ich noch einmal komplett überarbeitet. Da dies meine erste Erzählung bzw. Geschichte ist, wäre ich über jede Kritik und Verbesserungsvorschläge sehr dankbar. Ich wünsche euch viel Spaß beim Lesen und hoffe, dass die Geschichte euch gefällt.

Der November ist ein kalter Monat, kleine Nadelstiche reibt er auf die Haut und hinterlässt Spuren, die sich nach einer Umarmung, nach Wärme sehnen.

Würde ihn heute jemand fragen, so wüsste Camillo mit Sicherheit nicht, dass es nur dieser eine Moment war, welcher ihn vor Aaliyah‘s Tür führte. Aber es war ein sehr tiefes Gefühl, dass ihn mit dieser jungen Frau verband: Sie lockte ihn als wäre er ein kleiner Vogel und das, was ihm am meisten an ihr reizte, war ihre Art "SIE ZU SEIN", "FÜR IHN DA ZU SEIN". Ihr Körper reizte ihn, ihre Lippen, ihre Augen in denen er sich verloren und geborgen zugleich fühlte. Ihre Brüste mit den stark aufreizenden Nippeln und ihre wohlgeformten Schenkel. Dies alles flutete ihn, überflutete, so dass er sich an sie lehnen musste, um nicht zu fallen.

Als er vor ihrer Tür saß, spürte er ihren Atem durch das Holz hindurch, hörte ihren Pulsschlag im Dunkeln und flatterte mit ihr vor Aufregung. Zwei Tage zuvor hatten sie wieder Kontakt zueinander aufgenommen und waren der Meinung, ihren erotischen Neigungen nachzugeben. Wohin dies führen sollte, war Beiden offensichtlich: Sie wollten Zusammen sein, sich lieben und gemeinsam durch Höhen und Tiefen gehen. Die Wünsche des Anderen spielten dabei eine sehr wichtige Rolle und zeugten von gegenseitigem Vertrauen, das sie füreinander hegten.

Jetzt sitzen sie sich hier Gegenüber, nur von den Fasern des Holzes getrennt, gespannt bis in jede kleinste Faser, hellhörig und lauschen dem Atem des Anderen. Er kratzt leicht mit einer Hand an der Tür, legt sie darauf und spürt die Wärme ihres Körpers. Er stellt sich vor, wie ihre Schenkel immer heißer werden und sich ihr Saft auf den Dielenboden verteilt. Wie sie gespannt da sitzt und sich am liebsten selbst einen Finger in die vor Erregung geschwollenen Schamlippen taucht, ihn darüber nicht vergisst und zu zittern anfängt, die Tür küsst.

"Was hast du an?" fragt er sie mit leiser Stimme. "Ich habe nur ein Hemd an, das beige, zum Aufknöpfen. Darunter nichts. So wie ich es dir versprochen habe. So wie du es dir gewünscht hast. Wie geht es dir!" fragt sie ihn leise. "Mir geht es gut. ....Ist dir auch so warm! ......Ja....."

Er streichelt über die Rauheit des Holzes als wäre es ihre Haut und lauscht tief in die Dunkelheit. Er mag die Spannung, irgendwie die Spannung und die Dunkelheit. Dass jemand kommen könnte, dass Flurlicht einschaltet und ihn dort sitzen sieht. Seine Erregung steigt ihm zu Kopf und er überlegt, wie er sich fühlen würde, ertappt. Vielleicht müsste er sich dann verstecken, bei jedem kleinsten Geräusch entschwinden, nur um die Spannung aufrechtzuerhalten, die Spannung, die so schwer zu beschreiben ist!?

"Wollen wir die Tür nicht einen Spalt auftun" fragt sie ihn plötzlich. "Ich will dich berühren, bitte, nur ein kleines Stück. Deine Haut spüren, bitte."

Beide näherten sich dem Punkt "of no return", freuten sich insgeheim jedoch, diesen letzten Schritt gemeinsam zu gehen. Zu groß war die Sehnsucht in den letzten Wochen geworden. Sie begehrten sich sehr, dass es sie innerlich zu zerreißen drohte, ein unbeschreibliches Gefühl, welches beide genossen, aber hier und heute von einem neuen, einem größeren Gefühl überlagert werden sollte. Camillo schwelgte noch in Gedanken als er den Lichtspalt vernahm, welcher sich wie ein Kegel in der Dunkelheit ausbreitete und dem er sich langsam, seitlich kippend näherte. Er lag nun ausgestreckt auf dem Flurboden, beobachtete jede kleinste Bewegung an der Tür und sein Puls schoss in die Höhe. Zuerst vernahm er einen Schatten, der sich langsam dem Licht näherte, immer kleiner wurde, sich zu Fingerspitzen formte, die ihm nunmehr zuwinkten, ihn einluden, sie zu berühren. Als er seine Fingerkuppen auf ihre legte, spürte er ihre weiche Haut und die Wärme, die von ihr ausging. Glatt und geschmeidig, so fühlte es sich an: Endlos viel Hitze schien vom Einen zum Anderen überzugehen.

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