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Das Fenster (fm:Verführung, 13817 Wörter)

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Veröffentlicht: Dec 16 2011 Gesehen / Gelesen: 31811 / 22012 [69%] Bewertung Geschichte: 9.52 (107 Stimmen)
"Junger Calvados und süße Trauben"

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weißen Hemd vor der Maschine und klapperte auf ihr. Hübsch, dachte ich und dann war sie auch schon wieder verschwunden. Endlich wieder Leben da drüben. Die letzte Mieterin war vor kurzem verstorben. Neunundneunzig Jahre war sie alt geworden. Die Menschen wurden alt hier. Lag wohl am Klima und am Fisch.

*

Wenn ich lief, ließ ich meine Gedanken frei. Sie schwebten dann schwerelos aus der Umklammerung meines Bewusstseins ins nirgendwo. Es tat gut nur auf meinen Atem zu hören, die aufgehende Sonne zu begrüßen und den wolkenlosen Himmel zu beobachten, den die Sonnenstrahlen in allerlei Rottöne tauchte. Dann hatte ich den Eindruck, ich sei nur ein unendlich winziger Teil der erwachenden Natur. Ich versuchte alle Gedanken los zu lassen. Aber es gelang mir nicht immer. Entgegen des rhythmischen Mantras meiner Atemstöße, waberten mir allerlei unsinnige Metaphern durch den Kopf.

Wenn die Sonnenstrahlen sechs Minuten zur Erde brauchen, dann sehe ich jetzt die Sonne, wie sie vor sechs Minuten gewesen ist. Wenn die Sonnenstrahlen das Meer berühren und wenige Millisekunden benötigen, in meine Augen zu treten, um dann von meinem Gehirn in wenigen Nanosekunden zu Wahrnehmung zu werden, dann sehe ich immer die Vergangenheit. Denn in der Zeit, die es braucht, um in mir wahrgenommen zu werden, hat sich der beleuchtete Gegenstand schon wieder verändert. Ich sehe nur, wie es war, nicht wie es ist. Ich laufe gegen die Vergangenheit an, dachte ich. Ich bin zwar im Hier, aber nie im Jetzt und so immer nur in der Reflexion meiner Vergangenheit anwesend. So verrückt ging es dann in meinem Kopf zu. Ich konnte es nicht verhindern und dachte sofort an meine letzte Beziehung, die ich immer noch aufarbeitete. Sechs Monate waren es bereits. Ich benötigte immer viel Zeit, ging nie oberflächlich zu Werke, maß jeden Schritt und versuchte mit mir selbst vorwärts zu kommen. Gegen die Vergangenheit lief ich an. Gegen eine Zeit, die ich nie einholte, denn sie war immer schon vor mir da. Auf diese Weise sah ich nur ihre Spuren, die sie in mir hinterließ.

Meine Schritte traten gegen die Erde, stießen sich an ihr ab, wie eine Maus am Laufrad. So kam ich mir dabei vor. Mein Herz drohte zu einem Käfig zu werden. Nein, ich wollte keine mehr hinein lassen. Vorerst. Zumal es nicht mehr so groß ist, dachte ich und mühte mich eine Anhöhe hinauf. Jede hat ein kleines Stück meines Herzens erhalten. Freiwillig, doch für manche, war es eine Trophäe. Die eine oder andere hätte es ganz haben können. Egal, es sollte halt nicht sein. Gewöhne dir ab, zu viel Gefühl hinein zu interpretieren. Aber mein Aufruf an mich selbst, entsprach nicht meiner Natur. Ich war ein unverbesserlicher Alkoholiker, der sich an der Liebe besoff. Leider blieben die Nebenwirkungen nicht aus. Vielleicht sollte ich mich auf Verhältnisse konzentrieren, die zwar den Anschein von Liebe haben, so tun, als ob und deren Wirklichkeit nur einem potemkinschen Dorf entspricht.

Der Preis für meine Liebe war unbezahlbar, und alles andere, erschien mir zu billig. Beziehungen hätte ich in dieser Form genug haben können. Aber es genügte mir eben nicht. Ich konnte mich nicht belügen. Ficken aus Eigennutz, war für mich so erotisch, wie mit einem Korkenzieher eine Weinflasche zu öffnen. Banal. Unabhängig davon, wie der Wein schmeckte. So ein Abgang ist nur auf Zeit, egal wie langsam man ihn genießt. Ich dagegen wollte alle Zeit. Du bist ein unverbesserlicher Idiot, mache es doch so wie andere, dachte ich und erreichte die Anhöhe. Aber es blieb dabei. Ich, war nur ich selbst.

Ich bog in einen Feldweg ein, der zum Strand führte. Von weitem sah ich schon den kleinen Wagen, neben dem eine zierliche Gestalt stand und gegen den Hinterreifen trat.

Ich unterbrach meine Gedanken, als ich sie erreichte, blieb neben ihr stehen und schaute auf das luftleere Dilemma. Dem Reifen ging es wie mir. "Ich werde ihnen helfen", sagte ich und schaute sie an. Sie wirkte zerbrechlich und hilflos. "Danke, das ist nett von ihnen", erwiderte sie, setzte sich in die Nähe auf einen der großen Lavafelsen am Rande des Feldweges und schaute mir schweigend zu. Ich ging ans Werk. Hin und wieder warf ich ihr einen Blick zu. Der frische Wind zerzauste ihre Haare und plusterte mit seinem frivolen Hauch ihren weißen Rock auf, den sie schüchtern mit den Händen zwischen ihren Oberschenkel klemmte und so zu bändigen suchte. Nach einer Weile war das Ersatzrad montiert und der luftleere Pneu im Kofferraum verstaut. Sie trat auf mich zu. "Kann ich mich bei ihnen revanchieren", fragte sie, ohne zu ahnen, wie wichtig sie für mich werden würde. "Das müssen sie nicht, das war selbstverständlich", antwortete ich. "Vielen Dank nochmals", erwiderte sie, lächelte mich an, stieg in ihr Auto und setzte ihren Weg fort. Einen Moment hielt ich inne, schaute auf meine Hände, nahm sogleich mein rhythmisches Mantra wieder auf und lief gegen die Zeit an.

*

Nach dem Duschen war es an der Zeit für ein kleines Frühstück. Milchkaffee, ein Stück Weißbrot zum Eintunken, etwas Rührei und danach etwas Obst. Mein Stammplatz war in einer Ecke des kleinen Kaffees, mit Blick auf die Szenerie. Ich beobachtete gerne, malte mir manchmal auf einem Zettel Notizen, Wortskizzen und blieb heute dabei nicht unbeobachtet.

Sie stellte mir einen Kaffee auf den kleinen Tisch, als ich über einen Zettel gebeugt schrieb. Ich schaute verdutzt auf. Die zierliche Revanchistin lächelte mich an. "Das ist das Mindeste", meinte sie. "Danke", erwiderte ich verblüfft und konzentrierte mich nun auf sie. "Was machen sie, wenn sie keine Räder wechseln", fragte sie unverhohlen und schaute auf das Stückchen Papier. "Ich versuche Bilder mit Worten zu malen, der Rest ist pure Fantasie", antwortet ich offen. Sie lächelte. "Ich habe sie gestern am Fenster sitzen sehen, vor ihrem Tisch. Das schnelle Klappern hatte mich neugierig gemacht". Ich schaute sie verwundert an. Sie war es also. "Dann betreiben sie Wortmalerei", kommentierte sie meine Antwort. "Wenn sie so wollen." "Kann man davon leben". "Eher nicht, andere leben davon. Und, was machen sie, wovon man leben kann", fügte ich hinzu. "Ich bin Meeresbiologin, arbeite seit kurzem für ein Institut. Meine Erstanstellung. Bin für ein paar Monate hier, um den Fischfang zu beobachten, werden immer weniger Altfische gefangen. Ist ein Problem für die Population. Es werden leider zu viele Jungfische gefangen, zu enge Netze, dann wächst nichts altes nach, was den Bestand hält, da kann sich die Population nicht so regenerieren wie es sein müsste. Ich überprüfe die Fangquoten", stenografierte sie. "So..., Altfische..., dachte immer, es sei anders herum".

Sie lachte herzhaft. "Altfische sind wichtig". Ich schmunzelte. Ich schaute auf ihre schlanken Hände, die ihre Kaffeetasse hielten, betrachtete die filigranen Finger, die unlackierten Fingernägel. Das tat ich bewusst. Unbewusst musterte ich ihre Brüste, ihren Bauch, ihren Schritt und ihre Hüften. Ich war wie alle Männer. Natürlich geeicht. Aber die Hände einer Frau waren für mich ein bewusstes Objekt meiner Wahrnehmung. Ich fragte mich dabei immer, ob es mir gefallen würde, mich von ihnen berühren zu lassen. Ich beantwortete mir die Frage mit einer Aufforderung. "Entschuldigen sie, bitte setzten sie sich doch". Sie griff sich einen Stuhl und setzte sich zu mir an den Tisch. Sie schien interessant. Sie war jünger als ich. Das war unerheblich. Sprich weiter, damit ich dich sehe, dachte ich. "Sie sind also kein Schriftsteller", fragte sie. "Nein, ich führe Tagebuch, aber anders, als es gemeinhin üblich ist. In anderer Form". Sie nahm einen Schluck Kaffee. "Andere Form", fragte sie. "Ich denke Geschichten aus, in denen ich mich spiegele. Allerdings weiß nur ich, wo ich mich darin sehe". "Sie spielen verstecken mit sich selbst". Ich lachte. "Wenn man so will", meinte ich. "Es ist bei jedem Autor so, in jeder Geschichte steckt ein Teil seiner selbst. Und, wie ist es bei ihnen, führen sie Tagebuch?". "Nein, nicht mehr, keine Zeit". "Das Leben ist zu kurz, um keine Zeit zu haben", antwortete ich. Sie schaute mich nachdenklich an. "Vielleicht werde ich ja in einer ihrer Geschichten auftauchen", erwiderte sie schließlich.

Ich nahm mir ein paar Millisekunden Zeit, dachte an den Weg, den ich heute morgen gelaufen war, an meine tantrischen Gedanken während des Laufens, an den Radwechsel. "Ich weiß nicht, ob es eine Bedeutung hat", antwortete ich ehrlich. "Muss alles im Leben eine Bedeutung haben?". "Alles im Leben bedeutet mir etwas", antwortete ich. "Dann sind ihre Geschichten wohl lang", lächelte sie. "Eher nicht, aber sehr dicht". Sie runzelte die Stirn. "Dann wird unsere Begegnung möglicherweise nur einen Satz lang sein", konstatierte sie. Ihr Blick forderte mich heraus. "Ich habe schon längere Geschichten über einen Augenblick geschrieben", antwortete ich.

Sie nippte an ihrem Kaffee. "Was haben sie vorhin auf den Zettel geschrieben", fragte sie neugierig. Ihre direkte Art gefiel mir, obwohl sie persönlich wurde. Ich schob ihr das Stück Papier herüber. Sie las. ´Wann die Luft raus ist, sagen dir die Umstände´. ´Es ist Zeit für einen Radwechsel´. ´Maus´, ´Käfig´. ´Verschlusssache?´. "Daraus lassen sich ein paar Sätze ´malen´", meinte sie nachdenklich. Ihre Stimme klang nicht herablassend und ihr Gesichtsausdruck verriet mir, dass meine Notizen etwas in ihr berührt hatten, nicht nur ihren Verstand. Sie fühlte nach. "Wenn ich wollte, würde es ein Roman, habe da so meine ´Lebenserfahrung´", konstatierte ich und verwies geschickt auf unseren Altersunterschied Sie schaute mich an. "Ja, verstehe, aber wichtiger sind die Umstände...,bin ich die ´Maus´", fügte sie lächelnd hinzu. "Wir alle sind ´Mäuse´, antwortete ich lachend. Sie ist gescheit, dachte ich. "Mäuse sehen nur ´Schwarz-Weiß´, das wissen sie wohl", erklärte sie herausfordernd. "Daher versuche ich Farben hinein zu dichten, so gut es geht".

"Welche Farben fallen ihnen bei mir ein". Sie schaute mich dabei eindringlich an. "Das fruchtig süße Apfelsinenrot der aufgehenden Sonne heute morgen, als ich das Rad wechselte". Sie schaute auf die Apfelsinenschalen auf meinem Teller und schmunzelte. "Ja, ich stand mit dem Rücken zur Sonne und habe sie ebenfalls beobachtete, als sie auf mich zu liefen", gab sie zu verstehen. Ich musterte ihre Augen. "Ihre engen Kurztights schimmerten blau, wie das durchdringende Blau an einem Wimpelfisch", meinte sie schließlich. Ich lächelte. "Einen solchen Satz würde ich in einer Geschichte verwenden, wenn es zu knistern beginnt", warnte ich schmunzelnd. Sie lachte. "Aha, erotische Augenblicke", flüsterte sie. "Manche Fischarten setzten Farben ein, wenn es um die Fortpflanzung geht oder als Warnung vor einem Fressfeind". "Mimikry", antwortete ich mit fragendem Unterton. "Ja, und als Meeresbiologin weiß ich Farben zu deuten, kenne mich da aus, aber es ist wohl bei ihnen keine Warnung". "Ein wohl bedachtes Stilmittel in meinen Geschichten, es ist für mich weit mehr, als nur Sex", erwiderte ich offen und dachte an ´Altfische´. Was machst du hier eigentlich, dachte ich, höre auf damit. Sie ist zu jung für dich. Im gleichen Augenblick fragte ich mich, wer von uns beiden damit angefangen hatte.

Sie trank ihren Kaffee, nahm einen letzten Schluck und schaute mich an. "Ich muss los, wenn sie wollen, werden wir uns sehen, würde mich freuen. Sie sind ein interessanter Mann. Ich meine, es ist interessant mit ihnen zu plaudern". "Ich bin anscheinend ein bunter Fisch in einer Glaskugel". Sie lachte. Sie hatte ein hübsches Lächeln. "Ich betrachte sie lieber in freier Natur. Hat mich gefreut". "Ganz meinerseits, hätte auch noch einige Fragen zu den ´Altfischen´". Sie schenkte mir erneut ein Lächeln, stand auf und ging. "Bis dann", winkte sie mir zu. Keiner kannte des anderen Namen. Es spielte keine Rolle. Wir verloren die Zeit aus den Augen. Es waren die Umstände.

Es wurde Nachmittag. Ich genoss die letzten Tage meines Aufenthaltes, flanierte durch die Gassen, wanderte an der Steilküste, beobachtete die Seevögel oder verdichtete in meiner kleinen Wohnung manche Seiten an Erinnerung. Es war die Ruhe vor dem alltäglichen Sturm, der mich zuhause erwartete. Die ruhige Zeit hier war dichter als Gold. Hin und wieder sah ich sie an der Mole, zwischen den Fischern und ihren Netzen, den Fang begutachtend, Gespräche führend, hörte ihr fröhliches Lachen aus der Ferne, während ich an einem Espresso nippte, in weißem Hemd und schwarzer Hose bei den Spielern sitzend. Sie ahnte mich dort sitzen. Schaute manchmal zu mir herüber und lächelte. Wir suchten einander nicht. Dafür schien nicht die richtige Zeit. Es war nur eine zufällige Begegnung.

Sie hielt jeden Tag die Blendladen ihrer Fenster vor der gleißenden Sonne geschlossen, bis zum späten Nachmittag. Dann klappten sie quietschend auf. Sogleich öffnete sich ein neuer Horizont und wir winkten einander zu. Die Sonne warf dann ihr spätes Gelb auf die Zimmerwände ihrer Wohnung. Nur ab und an wurde es von einem bewegten Schatten übermalt. Oft blieb es dabei.

Jener neue, späte Nachmittag entwickelte sich anders. Nach einer Weile trat sie ans Fenster, hielt mir aus der Ferne eine bauchige Flasche Wein auffordernd entgegen, lockte mich herüber und lächelte. "Wein, Weib und...", murmelte ich und ließ meine eifersüchtige, melancholische Reiseschreibmaschine alleine zurück. Den Rest erinnerte ich.

"Ist noch ein wenig unaufgeräumt bei mir", meinte sie entschuldigend und ließ mich eintreten. Sie nahm mir den kleinen Korb mit Obst ab, den ich auf gut Glück mitgebracht hatte. "Reife Früchte passen gut zum jungen Calvados, den ich ausgesucht habe", meinte sie und schwang sich mit dem Obstkorb zurück ins Zimmer. Als Digestif, fragte ich mich und steuerte den Tisch an, auf dem die Flasche stand. Sie stellte den Korb dazu und pflückte ein paar Trauben. 'Vieille réserve', las ich. "Magst es wohl fruchtig", forschte ich nach. So ein Blödsinn, dachte ich, als ich es aussprach, warum lässt du dich darauf ein. "Und ´du´ doch hoffentlich den jungen Calvados", erwiderte sie und schaute mich an. Erst jetzt fiel mir auf, das ich sie geduzt hatte. Sie steckte sich eine Traube in den Mund. "Wir sind erwachsenen Menschen", meinte sie. Aufschlussreich, dass dieser Hinweis von ihr kommt, dachte ich. "Du siehst wirklich gut aus, reif und männlich". "Danke, ich hatte gehofft, das du das sagst". "Nein wirklich, ich mag reife Männer, Männer wie dich". "Wie kommt´s". "Ist doch nichts ungewöhnliches, mein Vater ist zehn Jahre älter als meine Mutter. Ältere Männer haben mehr Erfahrung. Ich habe keine Lust den Jungen etwas beizubringen". Ich lachte.

"Wie alt bist du". "Fünfundzwanzig". Ich rechnete. "Schön", meinte ich. "Meinst du mich". Ich schmunzelte. "Ja, du bist schön". "Mehr fällt dir nicht ein, mit deiner Erfahrung". "Ich könnte dir mit Worten kommen, da fällt ´dir´ nichts mehr ein", antwortete ich. Sie naschte eine weitere Traube. "Genau das..., finde ich ja so schön", murmelte sie. Ich schaute sie fragend an. "Du bist hier, weil ich mit dir schlafen will", meinte sie plötzlich. "An wen denkst du, wenn du das sagst", hakte ich nach. "An mich und an dich", antwortete sie. "Die Reihenfolge ist für mich nicht unbedeutend", meinte ich. "Du willst mit mir schlafen und ich mit dir, ich weiß es einfach, das sagt mir mein Gefühl", erklärte sie. Ich schaute sie neugierig an. "Wie lange ist es her", fragte sie. "Ein halbes Jahr", antwortete ich. "Lass uns zusammen ein wenig das Rad drehen, bis es stehen bleibt. Es ist nur eine kurze Episode zwischen zwei ´Mäusen´". Ich lachte. Es war ihr bitterer Ernst. Ich wollte keine Episoden mehr. Man blieb dabei letztlich auf der Stelle. Die Zeit läuft trotzdem.

"Du kannst dich später erinnern, wie es war, mit mir,", sagte sie, zog sich ihre Leinenschuhe von den Füßen, warf sie unter den Stuhl, reffte sich das T-Shirt über den Kopf und knöpfte die Jeans auf. Schließlich stand sie nackt vor mir, klatschte kurz mit den Handflächen auf ihren kleinen Hintern und strich sich dann mit einer Hand ein paar schwarze Haarsträhnen aus dem Gesicht. "Wir lassen die Blendladen auf, von drüben kann uns ja keiner beobachten", meinte sie und lachte. Bist du dir da so sicher, dachte ich. Ein kühlender Windhauch schwebte durchs offene Fenster. "Das tut gut, wenn es zu warm ist, dann macht es keinen Spaß", erklärte sie, hob dabei ihre Arme an und genoss die herein strömende, kühlende Brise. Sie steuerte zum Bett, welches zwischen den beiden Fenstern stand, sammelte die losen Blätter auf, die darauf verteilt lagen, warf sie unsortiert auf den Boden und setzte sich auf die Bettkante. "Jetzt du", meinte sie kurz. Sie verfolgte meine Handbewegungen aufmerksam. "Junge, Junge, dachte ich´s mir doch", meinte sie nur, als ich die Shorts auf den Boden warf. Jetzt übertreibe mal nicht, dachte ich nur. "Das Teil in meinem Arsch ist sicher nicht ungefährlich", lachte sie, drehte sich zur Seite und schaute prüfend auf ihre kleinen, strammen Backen. Nun hatte sie recht. Bezüglich ihres Hinterns, war es nicht zu übertrieben. "Da wird dir sicher einiges zu einfallen", lachte sie. "Weist du, was ich nicht mag", fragte sie. "Ich mag es nicht, wenn die Typen nur schweigend vögeln und dann, wenn sie nach zehn Minuten kommen, dir glasig in die Augen schauen und ein nichtssagendes ´ich liebe dich´ flüstern. Da werde ich wieder trocken, wie die Wüste Gobi", beantwortete sie ihre Frage in einem Atemzug. Sie ließ sich dabei rücklings auf ihr Bett fallen. I

ch gab mich geschlagen und verführte mich. Eine ablehnende Haltung hätte ich mir als Selbstbetrug vorgeworfen. Egal, dachte ich. In Wahrheit freute ich mich auf ihre Hände. Mich dürstete danach. "Ich werde dir bestimmt nicht mehr als zweimal ´ich liebe dich´ flüstern können", erklärte ich und legte mich neben sie. "Wenn du willst, wird das ein Marathon, mit ein paar kleinen Pausen dazwischen, ich kann halt keinen Orgasmus vortäuschen." "Da hast du dir ja einiges vorgenommen", lachte sie. "Ich nehme mir stets Zeit, und es liegt bei dir", fügte ich hinzu. Sie grinste. "Du bist sehr sportlich", konstatierte sie, fasste mir an die Brust und kniff mir leicht in eine Brustwarze. "Ja. Ich laufe jeden zweiten Tag in den Morgenstunden einige Kilometer. Das brauche ich, um den Kopf frei zu haben". "Hab´ ich mir gleich gedacht, dass du kein Gelegenheitsläufer bist, als ich dich sah". "Und, woran hast du noch gedacht", hakte ich nach. Mir kam der Wimpelfisch in den Sinn. Ich folgte ihrer Hand, die zärtlich über meinen Bauch strich. "Hab´auf deine engen, blauen Kurztights geschaut und mir deinen Schwanz vorgestellt, die Beule konnte ich einfach nicht übersehen. Er schrie quasi nach mir", lachte sie. "Dann stehst du also nicht auf´s ´Flüstern´", meinte ich lächelnd. "Im Gegenteil, kommt darauf an, was du mir so flüsterst", säuselte sie und fasste mir dabei an die Juwelen, biss sich schelmisch auf die Unterlippe und lächelte frech. "Was magst du", fragte sie herausfordernd und begann langsam mit der Massage. "Wenn´s mir zu brenzlig wird, dann sage ich ´stopp´, ist aber noch nicht passiert, sie waren alle zu einfallslos", stichelte ich. Sie grinste. "Du weißt nicht, wie einfallsreich ich bin", schnurrte sie, kam näher und küsste mich. Ihre freche Zunge forderte meine heraus und begann ihren verführerischen Tanz.

Nach ein paar wilden Umdrehungen ließ sie kurz von mir ab und schaute mich an. "Stell dir mein flinkes Läppchen vor, wenn es dir über dein kleines Arschloch wäscht", nuschelte sie, schnappte sofort wieder nach meinem Mund, als wollte sie mich fressen. Noch lange kein Grund ´stopp´ zu sagen, dachte ich. Ihre linke Hand hatte meinen Wimpel bereits hochgearbeitet und musste nun längere Wege gehen. "Fühlt sich vielversprechend an", sagte sie, nachdem sie mir etwas Atem gönnte und auf meinen Unterleib schaute. "Bist du dir sicher, was deinen Hintern angeht", fragte ich sie. "Du weißt gar nicht, was ich schon alles in meinem Hintern hatte. Dein Schwanz ist im Vergleich zu ´ner Gurke verhältnismäßig klein", meinte sie lachend. "Hab´ ich auch verstanden", erwiderte ich und schaute ihr zu, wie sie meinen Stängel fest gepackt hielt und langsam Paternoster spielte. "Ich finde es geil, wenn sich die kleinen, ersten Wassertröpfchen auf der Eichel sammeln", jubelte sie, du hast hoffentlich viel davon". "Mehr als einen kleinen Vorgeschmack wirst du die erste Zeit nicht bekommen", antwortete ich. "Abwarten".

Sie krabbelte zwischen meine Beine, stützte sich auf ihre Ellenbogen, leckte über die oberste Etage und nuckelte. "Mund, Arsch, Mund und dann die Muschi", meinte sie plötzlich, hielt meinen Riemen zwischen ihren Fingern, schaute mich kurz an und klatschte ihn dann mehrmals gegen ihre Lippen. "Das wäre mein Angebot für eine Reihenfolge". Sie schnappte wieder zu. Ich hatte so meine eigenen Vorstellungen, ohne von ihrem Plan grundsätzlich abweichen zu wollen. "Würde dir gerne zuerst den Arsch garnieren. Danach ´ne kleine Pause", erwiderte ich und biss mir auf die Unterlippe. Langsam wurde ich nervös. Sie kratzte mit ihren Zähnen über die rosige Säbelspitze und nahm ihn dann sehr tief. Unglaublich, leck mich am Arsch, dachte ich..., aber das kommt ja auch noch. Ich hatte mit den Jahren schon einiges auf dem Kerbholz, und diese neugierige Meeresbiologin wollte alles von mir wissen. Sie ließ den Wimpel aus ihrem Mund wippen und schaute mich an. "Den Arsch garnieren, du meinst, du willst mir auf den Arsch spritzen..." "Wirst schon sehen", knurrte ich. Sie hatte ihn schon wieder verschluckt. Schließlich klopfte sie wieder mit ihm gegen ihre Lippen. "Hast du dir schon mal ´ne Gurke in den Arsch geschoben", fragte sie. Ich lachte leise. "Nee, muss ich nicht haben..., tut das nicht weh". "Ist geil, solange du keine Seegurke nimmst". "Hör auf damit..., ficken ist ´ne ernste Sache", lachte ich. "Ich finde das Wort ´ficken´ nicht schön", meinte sie verschlagen, "es klingt so ordinär". Ich lächelte.

"Es kommt wohl auf den Kontext an, im Grund bin ich ein feinfühliger Mensch, meinte ich leise und genoss ihre Zunge. Sie kam schließlich hoch zu mir und schaute mich an. "Leck´ meinen Arsch, du findest doch meinen Arsch geil, oder nicht?" Sie lachte unanständig. "Kann mir nichts schöneres vorstellen". Sie ließ sich auf die Seite fallen, krabbelte auf alle Viere, drehte mir ihren Hintern zu und schaute auffordernd über ihre Schulter zu mir rüber. "Nimm dir Zeit." Ich kam hinter sie und schaute auf das dunkelbraune Röschen, das leicht zu zucken begann. "Na, siehst du, sie schmunzelt dir zu", lachte sie und begann wieder mit dem Schließmuskel zu winken. Sie ließ sich auf ihre Unterarme herab, legte ihren Kopf darauf und reckte mir ihren Hintern entgegen. Ich nahm die Einladung an, legte meine Hände an ihre Hüfte, küsste ihr zur Begrüßung über die strammen Backen und leckte mich schließlich zwischen sie. Sie wedelte leicht mit dem Hintern und quiekte dabei vergnügt. Ich kostete bei der Gelegenheit den salzigen Schlitz, indem ich langsam mit der Zunge über ihn naschte, um sie dann, oben ankommend, in den kleinen Trichter plumpsen zu lassen. Ich schaute mich zunächst tastend um und zog dann an den strammen Bäckchen, um ein Auge auf das süße Grübchen zu werfen, das sich etwas öffnete und mir zuzublinzeln schien. Langsam ließ ich mein Zünglein hinein tauchen. "Ja, leck in meinem Arschfötzchen", flüsterte sie ordinär als ich mit der Zungenspitze hinein fühlte. Sie stöhnte genüsslich. Ich muss zugeben, dass ich diese Stellung etwas langweilig fand, zumindest war sie es für mich. Ich gab mir wie immer alle Mühe, ging auf meine Gespielin ein und genoss ihren Hintern. Viel lieber hatte ich es in solchen Situationen, wenn ich den Erfolg meiner Bemühungen im Gesicht meiner Mitspielerin ablesen konnte. "Leg dich auf den Rücken", sagte ich. Sie tat es. "Schau mir in die Augen, Kleines", meinte ich und schmunzelte. Ich schnappte mir ein Kopfkissen und warf es ihr zu. Sie grinste und stopfte es sich in den Nacken. Ich fasste unter ihre Beine, hob sie an und drückte sie gegen ihren Oberkörper. Sie half, hakte die Hände in ihre Kniekehlen, zog ihre Beine zu sich an die Brust, hob etwas ihren Kopf und schaute zwischen ihnen hindurch. Nachdem ich mich vor sie in Position gebracht hatte, drückte ich meine Handflächen stützend unter ihren Hintern, zielte mit meinen Augen über Kimme und Vulva hinweg und schaute in ihr Gesicht. Ihre Augen glänzten gierig, wie meine Zunge, die ich langsam in ihre Rosette eintauchen ließ.

"Dein Arsch ist süß wie Mousse au Chocolat", raunte ich und sah in ihr Gesicht. Sie schaute mich verlangend an, fühlte meiner Zunge nach und biss sich auf die Unterlippe. "Ich freue mich schon auf die Sahne", meinte sie obszön und zog sich noch weiter an ihren Beinen hoch, um mehr zu sehen. Ich beobachtete ihren Kitzler, der sein Köpfchen vorsichtig aus der Deckung herausgestreckte hatte, als wollte er sich zu Worte melden. Sie begann leise zu hecheln und streckte ihrerseits die Zunge heraus, leckte sich über ihre Lippen oder kommentierte meine Zungenakrobatik mit unanständigem Applaus. "Ja, leck mich richtig tief..., du fickst mich gleich in den Arsch, ja, das machst du doch, hechelte sie. "Langsam, meine Süße, ich bin Genießer, ich bin erst beim ´Hors d'œuvre´", meinte ich und nuckelt mich wieder zwischen ihre Backen... "Kommt ´Mousse au Chocolat´ nicht ganz zum Schluss", fragte sie hechelnd. "Wir fangen doch hinten an", meinte ich kurz und leckte wieder. Sie lachte, schaute mich gierig an und zuckte mit ihrem Hintern, als ich meinen Zeigefinger zu Hilfe nahm und zunächst nur dem ersten Glied gestattete, einen Blick hineinzuwerfen.

Sie reagierte prompt und warf mir einen verzweifelt hoffnungsvollen Blick zu. Keine Frage, sie wollte mehr, als einen kleinen Fingerzeig. Meine Taktik ging auf. Sie schaute mich lasziv an und versuchte mit ihrem Hintern dagegen zu halten. Mich machte es an, ihr Gesicht dabei zu beobachten, wenn es ihre maßlose Gier widerspiegelte, ihr Verlangen nach einem ultimativen Gefühl, das die verruchten Bilder in ihrem Kopf voraussagten. "Mehr..., in den Arsch", nörgelte sie ungeduldig. Ich puhlte verhalten in der kleinen Mulde und schaute sie abwartend an. "Du Drecksack, na mach schon", maulte sie. Sie spannte abrupt ihren Bauch, als sich mein Finger unnachgiebig auf die langsame Reise machte. Ich fühlte neugierig in sie hinein und beschloss, mich gleichzeitig um ihre nasse Sicke zu kümmern, aus der es süffig ölte. Während mein Finger sich tastend umschaute, beäugte ich ihre Scham und begrüßte ihre rosigen Lippen mit kleinen, schüchternen Küssen, um sie mir gefügig zu machen. Ich warf ihr einen kurzen Blick zu und kümmerte mich wieder um ihre tranigen Fältchen. Ich betrachtete dabei in Gedanken ihr Gesicht und wusste, sie wollte mir mit ihrer saftigen Frucht ein Geständnis heraus pressen. "Leck es, nun mach schon..." Ich begann ihren Hintern mit dem Finger zu penetrieren, während meine Zunge eine tiefe Furche zog und in ihren Honigtopf drang. Der Honig quoll über. Ich stülpte meinen Mund darüber und schlürfte mit meinen Lippen ihrem Kitzler entgegen. Sie zuckte und stöhnte leise. "Ich will mehr davon", flüsterte ich, schaute ihr in die Augen und ließ meine Zunge wieder erklärend in ihrem öligen Näpfchen spielen. Sie versuchte ihren Unterleib gegen meine Zunge zu recken und starrte mich verzweifelt an. Meine Lippen nuckelten um ihre Grotte, während ich verlangend in sie hinein züngelte. Ihr Unterleib pumpte rhythmisch gegen meinen Mund.

Ich ließ von ihr ab und hob auffordernd meinen Kopf. Unsere Blicke trafen sich. "Mach weiter, ja, so ist es richtig..., so kriegst du..., was du willst", keuchte sie und nickte mir zu. Ich öffnete meinen Mund, blickte sie an, senkte meinen Kopf und züngelte wieder in ihrem glitschigen Ausfluss. Sie sollte es sehen. Ich genoss den begierigen Blick, den sie mir entgegen warf. Langsam leckte ich mich nach oben und berührte fast unmerklich ihren Kitzler. Sie riss die Augen auf und zitterte. "Ich will, dass du abspritzt", hauchte ich, "jetzt..., du schmeckst so gut..." Sie schaute mich wie irre an und hoffte auf die Erfüllung ihrer Gedanken, als ich verlangend meine Lippen über die süße Perle legte. Sie erwartete meine Zunge zu fühlen. Ich verweigerte es ihr. ´Ich´ werde dich verführen, dachte ich, nicht du dich. Ich zog meinen Finger aus ihre Anus, der sie bislang ohne Unterlass penetriert hatte und leckte über ihre Rosette. Sie schaute konsterniert. Ich ging vor ihr auf die Knie, hockte mich zwischen meine Beine, packte unter ihre Schenkel und zog ihren Hintern mit einer kräftigen Bewegung so zu mir hinauf, dass er gegen meine Brust drückte. Sie dirigierte ihre Beine links und rechts neben meine Schultern.

Sie schaute irritiert. Ich legte meine Unterarme wie Tentakeln über ihren Bauch, presste sie gegen den Ansatz ihrer Oberschenkel, packte sie wie ein Ringer, senkte meinen Kopf und schnappte mit den Lippen nach ihrem nassen Schlitz. Es gab nun keinen Ausweg mehr für sie, ihr süßer Napf gehörte endgültig mir. Sie wusste nicht wohin mit ihren Händen, als ich mich an ihrer nassen Falte festsaugte. Sie wimmerte erschrocken auf, schaute mich mit ängstlichem Begehren von unten an, fuchtelte dabei mit den Händen an meinen besitzergreifenden Armen, hielt sich an ihren Brüsten fest oder krallte sich in die Bettdecke. Ihr Oberkörper drehte sich sofort wie ein Aal, wenn ich gierig an ihrer Auster saugte. Sie bestätigte mir ihren ungeduldigen Schmerz mit einem anhaltenden Geheul und zuckte innerlich mit ihrem Unterleib, der wie angeschraubt an meinem Mund haftete. Ihr Weiblichkeit war entblößt, war meiner Gier ausgeliefert, einer Gier, die alles wollte, alles, was ein weiblicher Körper hergab. Ich wusste, sie wollte mir nicht entfliehen. Ihr bangender, leidenschaftlicher Blick verriet ihre wahren Absichten. Sie genoss, das ich aus ihr trank. Ihre Weiblichkeit zuckte wie wild, rhythmisch unkontrolliert, wünschend. Es war eine Flucht nach vorn. Ich hetzte sie, und sie floh in meine Richtung. "Gib mir alles..., was du bist...", lockte ich und schaute in ihre weit aufgerissenen Augen.

Mir war klar, dass sie es verstand, verstehen musste. Nicht alleine ich wollte meine Gier an mir selbst befriedigt wissen, ich genoss meine Begierde, indem ich ihre genoss. Ich saugte süße Verzweiflung aus ihrem Körper und gab ihm eine Bestimmung. Meine. Sie ließ sich darauf ein. Sie keuchte und schrie leise auf. Sie schenkte mir die herbe Qual ihres Körpers. "Nicht so..., fest..., ja..., mehr..." stammelte sie. Mit jedem Wort belog sie ihren Körper, der sich verräterisch gegen meinen Mund schob. Ich betrank mich an ihrer Gier und wollte mehr, als ich bekommen konnte. Ich wollte ihr Gefühl sein, wäre gerne in sie hinein geschlüpft, wie ein entleibter Geist, der sehnsüchtig nach einem neuen Medium sucht, um feminine, körperliche Zustände nachzufühlen, sie auszukosten und sei es nur für Sekunden. "Gib es mir", flüsterte ich. Sie gebar einen quälenden Orgasmus, der all meine bändigenden Kräfte herausforderte und ihren heißen, verflüssigten Körper in meine Form goss. Er flehte in allen weiblichen Sprachen und ergoss sich aus ihrem Mund. Ihre heißen Worte strömten hinein. Sie schmeckten nach ihr. Ich wollte alles von ihr hören, ließ nicht locker, entblößte meine Besessenheit und säugte an ihrer Klitoris.

Sie warf sich in ihren Nacken und rollte auf den Hinterkopf. Ihr Körper baute eine Brücke zu mir und überwand die Distanz. "Hör auf..., ich muss..., du bist verrückt", schrie sie. Ihr weibliches Ejakulat rann in meinen Mund. Es war ihr Manna. Ich suchte danach. Sekunden nur, Sekunden eines fremden Gefühls. Sie fiel auf den Rücken zurück. Ihr Gesicht schnaubte vor Wut. Sie hatte sich entblößt, war völlig nackt, ihre Gefühle zur Schau gestellt und doch wusste sie, ich tat es für sie. Mein Hunger nach ihr war gestillt, für einen Augenblick. Ihr Bauch pumpte wie ein Blasebalg die Glut. Sie schaute mich entrückt an. Ihre Beine lagen wie tot auf meinen Armen. Ich küsste beruhigend ihre glühende Scham und schaute an ihr herab. Ein Rinnsal verlor sich von ihrem weiblichen Quell hinab in ihren Nabel. "Die Wüste lebt", meinte ich und schaute sie lächelnd an. Sie erwiderte mit einem tiefen Seufzer. "Du bist ein Wolf im Schafspelz", hechelte sie leise. "So ist es mir noch nie gekommen". "Ich habe nur an dir genascht, ich will mehr", erklärte ich. Sie zog die Augenbrauen hoch. Der Ausdruck in ihrem erschreckten Gesicht war nur gespielt.

Sie konnte mich nicht täuschen. Die Waffen einer Frau, sie waren nutzlos, lag sie erst in meinen Armen. Sie hatte sich bereits ergeben, sich ´mir´ ergeben, ihre Waffen überreicht, noch bevor sie es wissen konnte, dachte ich und log mich an. "Was ich dir gegeben habe, bekomme ich wieder, du kannst mir nichts vor machen", raunte sie. "Was willst du?", fragte ich. "Alles, was du bist", erklärte sie verschlagen. Ich lächelte sie an und entließ sie aus dem Würgegriff meiner Arme. Sie raffte sich hoch, kniete sich vor mich hin, legte ihre Arme zärtlich um meinen Hals und küsste mich. Schließlich schaute sie mich an. "Ich will deinen Schwanz, deinen Lebenssaft, du wirst ihn mir geben", erklärte sie, "ich werde mir nehmen, was ich will, dein Blut, deine Tränen, deine Lust, deine Kraft. Ich kann es mir einfach nehmen, denn ich bin dein Verlangen". Sie küsste mich verführend und webte meine zappelnden Gefühle in einen seidenen Kokon. Du täuscht dich nicht, dachte ich. Du hast recht. Ich bin nur ein Schaf. Sie benötigte keine Kraft, als sie mich auf den Rücken drückte. Ich übergab ihr meine Gefühle und verlor mich in ihre Betrachtung. Sie sollte sehen, was ich fühlte, wenn sie an mir naschte.

Ich schloss meine Augen und fühlte in mich hinein. Die mausgrauen Erinnerungen verflüchtigten sich mit jeder zärtlichen Berührung ihrer zarten Hände, die über meine Beine glitten, gegen den Wuchs meiner Haare strichen und sich warm auf meine Oberschenkel legten. Ich fühlte mich nicht mehr schuldig, ließ es geschehen, erkannte, dass ich ihr nichts schuldete, nicht treulos war, auch mir selbst gegenüber. Liebe muss nicht der Anfang sein. Der Wunsch, sich selbst zu genießen, aufrichtig zu sich selbst zu sein, hatte nichts unmoralisches. So revidierte ich in jenem Augenblick meine Ansicht, das Sex aus Eigennutz etwas egoistisches anhaftet müsste, sofern es dem anderen dabei nicht um etwas anderes geht. Um einen selbst. Ich hielt uns beide für aufrichtig genug und hoffte für uns beide, dass es für jeden von uns so sei.

Sie drückte mit ihren Händen meine Beine auseinander, legte sich mit dem Kopf vor mein Gemächt und leckte über meinen Hodensack hinauf zu meinem Riemen, der sich auf meinem Bauch rekelte und wie ein Richtungspfeil auf mein Gesicht zeigte, welches erwartungsvoll zuckte und mich zu ihr zurück holte.

Ich taste nach einem Kopfkissen und steckte es mir hinter den Kopf. Sie nahm meinen Schwanz in die Hand, hob ihn an und betrachtete ihn. "Geiles Stück", kommentierte sie leise und sah mich an, während sie sich an ihm hoch küsste oder daran leckte. Die Eichel verschwand in ihrem heißen Mund und fühlte ihre Sanfte Zunge. Es war wie ein Ablenkungsmanöver, dass mich endgültig ins Hier und Jetzt holte. Sie packte mit der anderen Hand meinen Hodensack und drückte ihn so ab, dass die Hoden hervortraten und ihre Form in die weiche Haut pressten. Ich sog ängstlich die Luft durch meine Zähne und erwartete einen stechenden Schmerz, der sich durch ein leichtes Ziehen in meinem Unterleib ankündigte.

"Ich hab' dich an den Eiern", raunte sie und leckte mit ihrer Zunge wie ein Reibeisen über die prallen Konturen. Eine falsche Bewegung mit ihrer Hand, hätte mir einen unangenehmen Schmerz bereitet, aber anscheinend war sie nicht darauf aus. Sie genoss die Angst in meinem Blick, die sich mit meiner Gier vermischte. Einer Gier nach unbekannten Gefühlen auf dem Weg zu einem wohl immer gleich endenden Höhepunkt.

Sie ließ mich einen neuen Pfad betreten, als sie begann, mit ihrer Zunge über meine Rosette zu lecken. Sie ließ meinen Riemen los, hielt meine Hoden fest zusammengepresst, zog mit der Hand an einer Backe und leckte in meiner Rosette. Ich war ihr ausgeliefert. Sie revanchierte sich an mir, zeigte mir, wie sie es vorhin empfunden haben musste. Ich ertappte mich bei dem Gedanken, dass es für sie nichts ungewöhnliches sein dürfte, wenn ein Mann sich für ihr Arschfötzchen interessierte, umgekehrt war es doch etwas anderes. Sie belehrte mich eines besseren. Sie leckte an meinem Hintern, nestelte mit ihrer Zunge in meiner Rosette oder leckte über meine Hoden, die sich wie reife Pflaumen unter der dünnen Haut präsentierten. Sie schaute mich mit ihren dunklen Augen an, leckte über meine Hoden herab und verschwand mit ihrem Gesicht wieder in Richtung Anus. Ich beobachtete ihre zierliche Hand, die meinen Sack gepackt hielt und fühlte ihrer Zunge nach. Für einen Augenblick ließ sie meine Arschbacke los, tastete unter der Bettdecke nach etwas und lächelte dabei. Ich machte große Augen, als sie einen kleinen Vibrator in der Hand hielt und ihn mir schmunzelnd präsentierte. "Du hast keine Wahl", meinte sie nur und verschwand damit zwischen meine Schenkel.

Ein leises Summen wurde zu einem unbarmherzigen Zittern, das unnachgiebig in meine Hoden drang. Sie ließ ihn über meine Eier tanzen und beobachtete jede Reaktionen in meinem Gesicht. Sie schaute mich gierig an und labte sich an meinen irritierten Gefühlen, die sich unverhohlen aus einem mir unbekannten Winkel meiner Wollust hinauf in mein Gesicht wagten. Ihre Hand tat mir weh und doch war es ein Schmerz, der mich wohlig erschauern ließ.

Sie kniete sich zwischen meine Beine, hielt meine Hoden wie in einem Schraubstock, fuhr mit dem kleinen Quälgeist über Hoden und Schwanz und gierte nach den zuckenden Reaktionen meines Unterleibs. Meine Schoss schien mir nicht mehr zu gehorchen. Er zuckte unkontrollierbar und genoss zunehmend die sanfte Folter. Gedankenfetzen erinnerten mich an die getroffene Entscheidung, mich ihr ganz und gar auszuliefern. Sie nutzte sie gnadenlos und zeigte mir einen neuen, unerwarteten Horizont. Der kleine, summende Bolzen verschwand zwischen meine Arschbacken und erreiche meine Rosette, die unwillkürlich zu zucken begann. Sie beugte sich dabei herab, saugte die Eichel zwischen ihre Lippen, hob meinen Schwanz in die Höhe, ließ ihn in ihren Schlund gleiten und führte das summende Stäbchen abrupt in meinen Hintern ein.

Meine männliche Überlegenheit, die sich über alles erhaben wähnte, zerplatzte vor ihr wie eine Seifenblase. Es war alles, was sie von mir bekommen konnte. Zu einem ´darüber hinaus´ an Gefühlsregung war mein Körper nun nicht mehr fähig, und es war mir so viel mehr, als ich je in einem solchen Moment gefühlt hatte und mir jemals wieder eingestehen sollte. Sie ließ meinen Hodensack los, griff sich meinen Stängel, massierte ihn im Takt ihres hinauf und hinunter gleitenden Mundes und penetrierte dabei meinen Arsch. Sie beobachtete mich aus den Augenwinkeln und folterte mich einem Höhepunkt entgegen, den ich sehnsüchtig erwartete und doch noch nicht wollte. Sie glitt mit ihre Hand an meinem Schwanz hinab, legte Daumen und Zeigefinger wie eine Schlinge herum und presste ihren Handballen auf meinen Unterbauch. Mein Riemen stand wie eine Pflock. "Pass' auf... ich muss sonst...", zischelte ich, als sich durch den Druck ihres Handballens meine Blase bemerkbar machte. Sie schaute mich an und versenkte wissend meinen Stängel in ihren heißen Rachen und spielte mit dem summenden Stimulator wie mit einem Brummkreisel in meinem Hintern.

Gleich einem glühenden Brandeisen stach es in meinen Unterleib, durchströmte alle Nervenfasern und hetzte mich wie ein gejagtes Tier in alle Richtungen meiner lüsternen Angst. Sie ließ mich nicht davon kommen und wusste, dass mich ihre Jagd nach meinen Gefühlen zu einem willfährigen Opfer machte. Sie trieb mich vor sich her, ohne mich zu erlegen, während ich sie nahe herankommen ließ, ohne mich jedoch von ihr ergreifen lassen zu wollen. Mein Unterleib schlug einige Haken. So versuchte ich zu flüchten, als ich verängstigt einem unbekannten Höhepunkt zusteuerte und ihn unkontrolliert zulassen musste. Sie blickte aus den Augenwinkel in mein aufgelöstes Gesicht, drückte mit dem Handballen auf meinen Unterbauch, während sie meinen Zapfen tief eingeführt hielt und mit ihrer Zunge um den Schaft glitt. "Du bist verrückt..., ich muss jetzt...", keuchte ich, fühlte meine Blase und wollte ein 'stopp' raunen, das mir verlogen im Halse stecken blieb. Ich schaute unsicher auf ihren Mund, der nun auf halbe Höhe nach oben wanderte. Sie öffnete ihre Lippen für einen Moment und entließ den kleinen Quell, der sich eine Sekunde lang wie ein Geysir entladen hatte. Total verrückt, sie ist total verrückt, dachte ich, während das Wasser ihren Mund verließ, in kleinen Rinnsalen meinen Stängel entlang lief, an den Seiten meines Körpers herab rann und auf ihr Bett tropfte.

Sie wusste, dass sie mir gerade dabei half, eine unangenehme Grenze zu überwinden, einen Schritt auf ihre Anweisung hin zu wagen, ihrem Verlangen nachzugeben, das für sie darin bestand, mich vollends zu dominieren. Sie revanchierte sich. Aus dem Wimpelfisch, der mit Hilfe eines markanten Fortsatzes Beute jagte, wurde eben dieser Wimpel zu seinem Untergang. Der evolutionäre Vorteil bei der Beutesuche, entpuppte sich als ein sicherer Hinweis für die eigenen Fressfeinde. Ich schaute sie irritiert fragend an. Sie warf mir einen kurzen Blick zu und antwortete mir, indem sie ihre Lippen schmatzend über meinen Fortsatz gleiten ließ, während sich der verdünnte Speichel über ihr Kinn auf den Weg nach unten machte und am unteren Ende dicke, schaumige Tropfen bildete. Sie spuckte auf die rosige Nille und ließ ihren Lippen sofort wieder über den harten, klatschnassen Pflock gleiten, als schlürfte sie an einem Stieleis.

Ich hechelte meine Gier in eine feuchte, kühlende Nachmittagsbrise, welche, vom Meer kommend, durch die Fenster nach uns fühlte und meinem Unterleib eine nasse Gänsehaut bescherte.

Die zierliche Meeresbiologin schaute mich forschend an. Ihr heißer Mund und der gierige Blick in ihren dunklen Augen forderten mich frech heraus. Meine Gier ließ sich willfährig darauf ein und steckte sich mit ihrem Virus an. Ich ließ meinen Unterleib gegen ihren Mund zucken und stieß rhythmisch in ihren Schlund. Sie hatte mich in die Enge getrieben. Es hielt mich nichts mehr, ich fickte in ihren Mund und war bereit ihr alles zu geben, mehr zu geben, als ich je für möglich hielt. Ich kniff meine Arschbacken zusammen, als sie das summende Zäpfchen tief in mir versenkte und stöhnte auf. Mein Unterleib reckte sich gegen ihren Mund und erstarrte. Sie legte ihre Hand um den Schaft, massierte ihn heftig und hielt abwartend ihren Mund um die Eichel.

In meine Gier mischte sich ein leichter, wunder Schmerz, der von der geschundenen, dünnen Haut meines Riemens herrührte. Es war mir egal. Als sie spürte, dass es mir kam, ließ sie mich einem dumpfen Schmerz nachfühlen, der alles überdeckte. Sie zog den Vibrator aus meinem Hintern, packte mit der nun freien Hand meinen prallen Sack, quetschte die Hoden leicht mit den Fingern und massierte mit der Anderen unablässig meinen Riemen. Ein penetranter, markiger Schmerz, verbiss sich in meine Hoden, vermischte sich mit dem stechenden Gefühl in meinem versteinerten Unterleib und schoss explodierend in ihren Mund. Ein in dieser Intensität nie da gewesener, wohltuenden Schmerz nahm Besitz von mir. Ich pumpte in ihren Mund und immer dann, wenn ich für Sekunden alle Kraft sammelte, um mich zuckend in ihm zu erleichtern, unterstütze sie mein Pressen mit einer festen, hochschnellenden Handbewegung. Sie würgte mit der Hand nach jedem Tropfen und saugte an mir wie ein Vampir. Wie Tentakeln eines Oktopoden waren die Finger ihrer Hände, die Schwanz und Hoden umklammert hielten, während ihr Mund an mir aß. Ja, es war mir, als fräße sie mich mit Haut und Haaren.

Allmählich erwachte ich langsam wie aus einem Fieber, welches meinen Körper schüttelte und nahm verschwommen ihr Gesicht wahr. Ihren Mund hielt sie um die Eichel geschlossen, schnaubte aus ihrer Nase und rang gierig nach Luft, während sie schluckte. Ein letztes Zucken ließ meine Hüften entkräftet auf ihr Bett sinken.

Meine Gefühle verblassten allmählich wie die Farben des Sonnenlichtes an der Schlafzimmerdecke jenes unvergessenen Nachmittages und nun erst, hörte sie mit ihrer Treibjagd auf.

Für einen Moment ruhten meine Hände auf der Tastatur meiner kleinen Reiseschreibmaschine. Ich genoss für ein paar Sekunden meine Erinnerungen und nippte an meinem bereits erkalteten Espresso. Nichts erschien mir von Bitterkeit.

Sie wusste genau, was in ihrem Opfer ablief, kannte jede windende Regung, jenes finale Gefühl, das letzte Aufbäumen vor dem Todeskuss und kostete jede Sekunde ihres Erfolges aus. Das war ihr Ziel und sie hatte es erreicht. Sie hatte mein Blut und meine Tränen.

Ich entspannte mich zunehmend, atmete schwer, fühlte meinen glühenden Schwanz auf meinem Bauch und kniff zum Test meine Arschbacken zusammen. Ich lachte, weil ich das Gefühl hatte, der kleine Quälgeist sei noch vor Ort. Ihr Körper schlich wie eine Schlange über mich. Sie schaute mir dabei ins Gesicht. Ich musterte abwartend ihr hübsches Gesicht und ließ ihren Kuss zu, der sich salzig auf meinen Lippen rekelte. Mich selbst zu schmecken war ungewohnt, aber letztlich tat sie, was ich mit ihr getan hatte, nachdem ich in ihrer Venusmuschel genuckelt hatte. Es war mir in diesem Moment nicht unangenehm.

"Ich nehme mir immer, was ich will", murmelte sie und schaute mir in die Augen. "Du siehst fertig aus, und dabei haben wir noch nicht einmal miteinander gefickt", flüsterte sie lasziv. "Gib mir eine viertel Stunde, und einen Schluck Calvados, dann werden wir zusammen in den Abend reiten". Sie lachte herzhaft. "Ich nehme dich beim Wort", erwiderte sie, "von wegen 'Arsch garnieren'..."

Sie rutsche an mir herab, küsste meinen Schwanz, stand auf, verschwand kurz in ihrem Bad und kam mit einem Handtuch zurück. Sie warf es mir zu und ging zum Tisch. Ich trocknete mich ab und schaute lächelnd auf mein geschundenes Ego.

"Der wird schon wieder", schmunzelte sie, goss den jungen Calvados in zwei Gläser, stellte sie auf einen kleinen Nachttisch neben dem Bett, holte den kleinen Obstkorb und legte sich auf den Bauch neben mir aufs Bett. Sie stützte sich auf ihre Ellenbogen und zupfte sich ein paar Trauben in die Hand. Ich nahm den kleinen Vibrator in die Hand und lachte.

"Das ist also die Gurke, von der du sprachst". "Kleines Teil, große Wirkung", nuschelte sie, nahm eine Traube zwischen die Zähne und ließ sie zerplatzen. "Ein kleiner Tröster für zwischendurch", meinte ich und nippte an meinem Calvados. "Muss Frau haben", erklärte sie salopp.

*

Die späte Nachmittagssonne malte wieder ihre gelbe Glut auf die gekalkten Wände und warf überraschend melancholische Schatten in den Raum. Seltsam, gerade jetzt, in diesem Moment.

Sie ließ ihren Kopf auf das Bett sinken und wurde still. Ich schaute sie an.

Eine seltsame Stimmung kroch wie eine Flaute über ihr Bett und brachte uns zu uns selbst zurück.

"Suchst du schon lange?", fragte sie in die Stille. "Ich suche ständig..., ich will nicht suchen, ich will finden.". "Ich denke, es wird so bleiben. Wir finden anscheinend nie", flüsterte sie.

Ich hielt einen Moment inne und versuchte jene erinnerte, melancholische Stimmung, in einen vernünftigen Satz zu gießen. Ich ging nie oberflächlich vor bei der Suche nach Antworten, die ich meinem Leben abzuringen versuchte.

"Uns bleibt nichts anderes übrig..., alles, was dir am Ende bleib, bist du selbst, das ist alles was du hast, denn mit dir allein, bist du auf dem Weg. In der Suche nach uns selbst, finden wir erst den Anderen", gab ich ihr zu verstehen.

"Ja, es ist schön, das Leben in sich zu fühlen, sich selbst und den anderen zu genießen, wenn auch nur 'auf Zeit'."

"Es sind die Sehnsüchte und Hoffnungen, welche unser Leben mit Sinn erfüllen, nicht deren Erfüllung", sprach ich leise. "Und dennoch bedeutet es etwas, dieses Heute, zwischen uns beiden," meinte sie. Es klang wie eine Frage und war doch nur eine Antwort. "Das, was wir beide miteinander erleben, beantwortet die Frage nach dem Sinn, ohne ihm damit einen Schritt näher gekommen zu sein." "Dann ist es also vergebens."

"Nein. Alles, was du mit deinen Sinnen wahrnimmst, was du denkst und sprichst, dein Handeln, dein Suchen, all das, bringt dich näher zu dir selbst und damit zum Anderen, sofern es dir dabei um die Wahrheit, um dich selber geht, so sehe ich es", antwortete ich.

"Die Wahrheit ist..., ich fühle mich allein, selbst dann, wenn ich bei jemanden bin, wie jetzt", meinte sie nachdenklich. "Wie lange ist es her?" "Ein Jahr." "Deine erste wirkliche Liebe?", fragte ich. "Fünf Jahre meines Lebens", antwortete sie. "Sind fünf Jahre viel?"

Sie war jung. Ich war ratlos. Ihr ging es wie mir. Jede logische Antwort wäre anmaßend gewesen. Es ist keine Frage des Alters, keine Frage des Wissens. "Die Zeit ist relativ, unser Schmerz über verlorene Gefühle nicht", flüsterte ich. Ich meinte mich.

Sie schwieg.

"Warum ich", fragte ich in die Stille.

Sie lachte leise. "Dein 'Wimpel'... und die Umstände". Ich schmunzelte. "Aber das war es nicht allein, ich hatte ein gutes Gefühl..., ich habe dich beobachtet, beim Schreiben." "Am Fenster?" "Dort, und im Kaffee. Du beobachtest und bist aufmerksam. Ich mag Männer wie dich."

"Ich werfe meine Netze aus, nach Antworten." "Und fängst Jungfische", lachte sie leise. "'Du' hast mich gefangen", betonte ich. "Was hast du erwartet?."

"Nichts", antwortete ich.

"Was hast du bekommen?" "Das Gefühl, das es irgendwie weiter geht, mit mir." "Wie soll es weiter gehen?", hakte sie nach. "Ich will einfach nur mit dir ficken." "Dann sind wir uns einig." "Warum ich?", wiederholte ich meine Frage, da ich wusste, dass es ihr um mehr ging, als sie mir zugestehen wollte. Das sagte mir mein Instinkt und meine Erfahrung.

"Was meintest du mit 'Verschlusssache'", fragte sie. Ich legte mich neben sie und kam dicht an ihr Ohr.

"Mich... ich wollte abtauchen... und dann kamst du... mit deinem Netz." Sie schaute mich an und suchte in meinem Gesicht zu lesen. "Du bist eine unentdeckte Art", meinte sie lächelnd. "Wie alle, nur ein wenig anders, man muss nur genau hinschauen", erwiderte ich und lächelte.

Sie schaute mich durchdringend an. "Wie lange bleibst du noch auf der Insel?" "Ein paar Tage, dann werde ich wieder abtauchen." Sie schmunzelte. "Wohin..., abtauchen?" "In die Oberflächlichkeit des Alltags."

Sie musterte mich.

"Du kannst anderen etwas vor machen, aber nicht mir", meinte sie und gab mir einen Kuss. "Ich bin also ein bunter Fisch in einer Glaskugel", konstatierte ich. "Ich gehe wissenschaftlich vor", antwortete sie und hob nachdrücklich ihre Augenbrauen. "Wissenschaft muss objektiv sein, anders verhält es sich bei den Wissenschaftlern, sie sind Menschen", konstatierte ich.

"Ich bin halt neugierig..., auf deinen Wimpel..., in meinem Arsch", hauchte sie, lachte leise und strich mit ihrer Hand über meinen Rücken.

"Andre`".

"Carmen".

Mein Blick liebkoste ihr hübsches Gesicht. "Mucho gusto, Carmen", flüsterte ich.

Carmen lächelte, strich mir zärtlich mit einer Hand über meine Wangen und schaute mich eine Weile an.

"Wir vertreiben zusammen nur etwas Zeit," meinte sie schließlich. "Und unsere Erinnerung", fügte ich hinzu. "Warum bist du darauf eingegangen", fragte sie. "Du bist hübsch, zierlich, hast schöne Hände, du erinnerst mich an jemanden". "Dann war es ein Fehler", meinte sie. "Meine Gefühle haben sich nicht geirrt, es ist schön mit dir, Carmen". "Fick mich und denk an sie... und wenn du dabei 'ich liebe dich' sagst, dann stelle ich mir vor, du meintest mich. Es ist kein Irrtum, es sind die Umstände..., nur ein Radwechsel."

Sie lachte dabei, rückte nahe an mich heran und küsste mich. "In ein paar Tagen wirst du wieder in deinem Rad laufen, bis dahin bleibst du in meiner Glaskugel." "Geht das so einfach", fragte ich. "Schenke mir das Gefühl, nicht alleine zu sein." "Du bist nicht allein und für mich mehr als ein Gefühl an vergangene Zweisamkeit. Für mich bist du Carmen und ich muss aufpassen... du bist sexy und geil wie ich..."

Sie grinste verschmitzt.

"Ja, auf Jogger... mit großen Schwänzen."

Ich legte eine Hand auf ihr schwarzes Haar und wühlte darin, während ich sie an mich zog. Wir küssten uns leidenschaftlich. Schließlich forderte sie mich auf, mich auf den Rücken zu legen. Sie kam über mich und fühlte mit ihren Lippen sanft über mein Gesicht, schaute mir in die Augen und schnappte wieder mit ihren Lippen nach mir. Als würde sie sich an meine Worte über ihre schönen Hände erinnern, streichelte sie zärtlich über meinen Oberkörper, meine Taille, durch meine Haare, massierte meine Brust, glitt langsam über meinen Bauch herab auf meine Oberschenkel und dann in meinen Schritt.

Ich schloss meine Augen und sah ihr in Gedanken zu. Meine Hände ruhten für einen Augenblick.

Es war nichts unredliches mehr. Weder für mich, noch für Carmen. Doch das Gefühl ihrer zärtlichen Berührungen war nur eine entfernte Erinnerung. Es sollte ein letzter Gruß sein, an eine vergangene Liebe, ein Abschied, die letzte Seite eines Kapitels in meinem Leben. Es war eine abschließende Erinnerung an 'sie'. Wir hatte recht. Es war ein Wechsel. Sie war in meinem Rad und ich in ihrer Glaskugel.

Ich öffnete die Augen und schaute auf. Carmen lag mit ihrem Kopf auf meinem Bauch, strich mit ihren schmalen Fingern zärtlich über meinen Riemen und beobachtete, wie er ihrem Mund wie eine Schlange entgegen gekrochen kam. Sie rückte mit ihrem Kopf näher heran und nahm ihn zwischen ihre warmen Lippen. Ich legte eine Hand an ihren Kopf und kraulte ermutigend in ihrem Haar. Sie streichelte erinnernd über meine Oberschenkel, glitt zwischen sie oder wanderte mit den Fingerspitzen über den harten Schaft, begleitete von den nuckelnden Bewegungen ihres zärtlichen Mundes.

Ein warmes Gefühl wehte in meinen Bauch, welches, begleitet vom knisternden Rauschen der Palmen, die vom lauen abendlichen Wind, der nun von den umliegenden Hügeln in Richtung Ozean blies, meine Erinnerungen wie ein Segel einholen ließ. Mein Boot lag im Hafen. Ich schloss allmählich mit meinen Erinnerungen ab.

Carmen war ungewohnt zärtlich. Woran mochte sie denken. Ihre einfühlsame, rhythmische Handmassage holte mich zu ihr zurück. Ich genoss das frische Gefühl, das Carmen mir schenkte und war nun ganz bei ihr.

Carmen kroch zu mir hoch, schaute mich an und las in meinen Augen.

"Willst du 'mich', Andre`", flüsterte sie. "Solange du da bist", antwortete ich mit geschlossen Augen.

Sie stellte den kleinen Obstkorb, der noch auf dem Bett stand zum jungen Calvados auf den Nachttisch, zog die Schublade auf und entnahm ihr eine Tube. "Die werden wir später noch brauchen", erklärte sie schmunzelnd, stellte sich mit den Beinen neben meine Schultern und ging in die Hocke. Meine Hände legte ich stützend an ihren Hintern, rutschte nahe an ihre Vulva und küsste sie. Carmen legte die Arme auf ihre Knie und schaute mir erwartungsvoll zu.

Sie begann leise zu stöhnen, während ich genüsslich an ihr leckte, wie ein Schaf an einem Salzblock. Wir jagten unseren Erinnerungen nicht mehr nach. Wir hatte uns verbündet und genossen den kurzen Weg, den wir nun gemeinsam beschritten. Der herbe Duft ihrer ölig schimmernden Scheide berauschte mich und trieb meine Zunge in sie hinein. Carmen legte die Hände an ihre schmalen Fesseln und drückte begierig ihren Unterleib gegen meinen Mund. Sie schaute auf meine Zunge, die sich in ihre Spalte schlängelte und stöhnte leise auf. Ich schmeckte ihren salzigen Tau. Sie genoss meine Gier nach ihr. "Ich will jetzt deinen Schwanz", hauchte sie unvermittelt, stand auf, machte eine paar kleine Schritte zurück, hockte sich über meinen Riemen und führte ihn sich ein.

Ihre schmalen, rosigen Schamlippen dehnten sich zu einem Schnürring und stülpten sich wie ein Mund über den Schaft, der langsam in ihrem heißen Schlund verschwand. Carmen nahm ihn gierig in sich auf, verschluckte ihn ansatzlos. Ich fühlte dabei tief in sie hinein. Sie biss sich auf die Unterlippe und schaute mich ungläubig an. Wir mussten wohl beide für einen Moment an ihren Arsch denken. Sie stützte sich mit den Händen auf meine Brust ab und begann mit ihrem Unterleib zu wippen. Sie ritt wie ein Jockey auf meinem Pfahl, fickte sich damit und stöhnte laut auf, wenn er tief in ihr verschwand. Ihre kleinen Brüste hingen wie Wassertropfen an einer Fensterscheibe und zuckten bei jeder Erschütterung ihres herab stoßenden Körpers. Sie warf dabei ihren Kopf in den Nacken und genoss ihren wilden Ritt. Nach einer Weile hielt Carmen für eine Atempause inne, setzte sich auf meinen Unterleib, nahm mich tief in sich auf und legte ihre vor Anspannung zitternden Beine neben meinen Körper. Ich richtete mich auf und legte meine Arme um ihren schmalen Rücken, während sie ihre Beine wie eine Schlinge um meinen Hintern legte. Wir hielten uns in den Armen. Carmen zog mich dicht an sich heran und legte ihren Kopf an meine Schulter. Ich spürte ihre verschwitzte Haut, vernahm ihren heißen Atem und den blumigen Geruch, der ihren Haaren entströmte. Sie schaute mich an und küsste mich innig. Ich fühlte ihren heißen Schlund, in dem ich steckte und spielte mit ihrer Zunge, die sich zwischen meine Lippen drängte.

"Geiler Schwanz", hauchte sie und begann zu zittern, als sie wie eine seichte Brandung mit ihrem Unterleib langsam gegen meinen Pfahl zu rollen begann. "Du trägst ein Diaphragma", flüsterte ich, "ich kann es fühlen". Sie schaute mich an und lächelte.

"Wundert mich nicht, das du es fühlst", meinte sie nur, legte ihre Arme um meinen Hals und rollte wieder mit der Hüfte. Sie fixierte mit ihrem Blick meine Augen, suchte jede Regung in meinem Gesicht zu erhaschen, während sie mich in sich fühlte. Es war ein Blick, der sich mehr vorstellte, als ich zu geben bereit war. Einen solchen Blick kannte ich. Ich war mir nicht sicher, ob es gut war. Carmen kam nun dicht an mein Gesicht und küsste mich zärtlich.

Ich hob für Sekunden meinen Blick und schaute aus dem Fenster. Wen Carmen wohl sah, fragte ich mich.

"Ich hatte noch keinen Mann wie dich, Andre`", flüsterte sie schließlich. Ihre Antwort gefiel mir nicht. Ich besann mich und wider erwarten ließ ich mich innerlich los, dachte an meinen Schwanz und was er mit ihr machen wollte.

"Der so lange kann", fragte ich schmunzelnd. "Das auch", antwortete Carmen und rollte mit ihrem Becken. Ich ließ mich unverhofft mir ihr auf die Seite fallen, rollte sie auf den Rücken und lag nun über ihr. Sie hielt ihre Beine noch immer wie im Würgegriff über meinen Hintern verschränkt. Ich drang tief in sie ein und genoss ihren wohlig gierigen Blick. Carmen stöhnte dabei laut auf. In ihrem Unterleib zuckte es, als hätte ich einen empfindlichen Nerv getroffen. Sie legte ihre Beine auseinander und fasst mit ihren Händen in meinen Nacken. Für mich war es ein Kommando.

Meine Geilheit überwältigte mich wie ein wütender Orkan, brach jeden zurückhaltenden Damm, riss alle Gedanken mit sich und verzurrte meine Gefühle zu einem mitreißenden, alle Zurückhaltung verlierenden Begehren.

Ich genoss jeden Stoß. Sah auf meinen Riemen, der wie irre in sie stach und seiner Bestimmung so gut es ging nachkam. Carmen, zügellos zu ficken. Ich nagelte sie auf dem Bett fest und vernahm wie in Trance ihr lautes Stöhnen, das für meine Ohren in Watte gepackt zu sein schien. Es war mir scheiß egal, ob es bis zur Hafenmole zu hören war. Ich war die Ursache und sie sollten es ruhig hören. Die Kartenspieler, die den Nachmittag tot schlugen, alle, auch die Fischer, die wie jeden Tag dabei waren ihre Netze zu flicken. Ich war nicht wie sie, fickte mir alle Erinnerungen aus dem Leib und schlug die Vergangenheit tot.

Carmen klammerte sich mit ihren Händen in meinem Nacken fest, als hinge sie über einem Abgrund. Ihr Blick wirkte angsterfüllt und mit jedem harten Stoß drohte sie zu fallen. Ihre heiße Möse schmatzte dabei genüsslich und leckte an meinem Stängel. Ich schaute in ihr Gesicht. Schon lange hatte ich eine Frau nicht mehr so vor Augen, wenn ich sie fickte. Ihren wohlig gequälten Blick, der nach noch mehr zu schreien schien, mich frech herausforderte, alles zu geben, mehr, als ich bereits tat, mehr, als ich offensichtlich zu geben vermochte. Ich wollte es ihr zeigen, sie sollte sich an mich erinnern, jedes Mal, immer dann, wenn sie gefickt würde, von wem auch immer, während ich vergessen wollte.

Mit jedem harten Stoß schlug ich eine Karte auf den Tisch, verscheuchte ich die Zeit. Seltsam, mein Schwanz fühlte sich dabei an wie ein totes Stück Fleisch. Er stand wie ein Schiffsmast und ächzte unter meiner stürmischen Gier. Ich überließ das Ruder meiner Gefühle dem Zufall und ließ mich treiben, ohne Ziel. Ich war gespannt, wohin es mich treiben sollte. Ich fickte einfach. Das war der Sinn. Es war einfach nur Geil. Mehr nicht und doch so viel. Carmen ging es so wie mir und das war kein Zufall. Es waren unsere Umstände.

"Deinen Arsch kriege ich auch noch..., deinen engen Arsch..." keuchte ich. Sie schaute mich erschrocken an, krallte ihre Fingernägel in meinen Nacken und riss die Augen auf, als ich erneut wild gegen ihren Unterleib hämmerte. "Du... Drecksack...", stöhnte sie. Sie bekam einen Orgasmus. Ich stieß hart zu, drückte meine Lippen auf ihren Mund und nahm ihr den Atem. Sie schnaubte wie ein Rennpferd und rang nach Luft. Sie drehte ihren Kopf zur Seite und hüstelte wie eine Ertrinkende. Ich biss ihr leicht in den Hals, holte dabei mit meinem Riemen aus und stach in sie hinein. Carmen zog mich an meinen Haaren, als wollt sie mich los werden. Sie hatte keine Chance. Sie kämpft gegen die Flut, droht zu ertrinken und greift nach einer geborstenen Planke, dachte ich.

Ich dachte dabei ebenso an den kleinen Vibrator. Ich wollte mich rächen. Süße Rache. Ich hatte alle Zeit und im Moment noch kein Gefühl für einen liebevollen fick. Mein Riemen stand wie ein Mast. Mehr nicht. Ich versenkte ihn tief, hielt inne und schaute Carmen an. Ihr Gesicht war verschwitzt, wie ihr heißer Körper, auf dem ich lag. Sie hechelte. "Halt mir deinen Arsch hin..., ich will in deinen engen Arsch," keuchte ich. "Die Tube...", keuchte sie, du musst es nehmen, sonst..." Ich zog meinen Riemen heraus, kam auf die Knie und schnappte mir die Tube. Carmen schaute ungläubig auf meinen Schwanz, drehte sich verhalten um und stopfte sich ein Kissen unter ihren Bauch, so dass sich ihr kleiner Arsch exponierte. Verhalten zog sie ihre Arschbacken auseinander. Ich kremte ihre Rosette ein und dann meinen Riemen. Sparte dabei nicht mit dem Gel. Ich wollte schnell in ihren Arsch, ihn aber lange genießen, bis zum bitteren Ende. Einen Analorgasmus gibt es nicht, nicht für eine Frau. Darum ging es mir auch nicht. Es ging mir um mich. Es durfte um mich gehen. Sie ahnte es, schaute zweifelnd hinter sich, zog ihre Arschbacken auseinander und machte ein abwartendes Gesicht.

"Pass´ auf meinen Arsch auf, mach es hart, aber nicht zu lange", meinte sie. Ich hörte es nicht. Was für ein kleines, weiches Loch, dachte ich und drückte die Eichel hinein. Carmen machte ein Hohlkreuz, nahm ihre Hände nach vorn und drückte die Handflächen auf ihr Bett. Sie riss den Mund auf und hielt die Luft an. Sie entwich zischend zwischen ihren Zähnen, während ich meinen Docht langsam in ihren Hintern versenkte. Ich drückte dabei ihre Hüfte nach unten. Sie stöhnte dumpf, schloss ihre Beine, legte sie nebeneinander, während ich mich mit den Armen neben ihren Körper abstützte und halb auf ihr liegend bis zum Anschlag in sie drang. Sie vergrub ihr Gesicht in die Bettdecke und stöhnte laut hinein. Jeder rücksichtslose Stoß war eine erfüllte Sehnsucht meiner Gier. Jedes Zittern ihres strammen Hinterns begleitete einen spitzen, dumpfen Schrei. Carmen drehte ihren Kopf zur Seite und stöhnte ein Stakkato an fluktuierenden Tönen. Ich sah, wie sie sich quälte und es auf ihre Weise genoss.

"Du... dreckiger... Straßenköter...", fauchte sie trotzig, "mehr... hast du... nicht drauf..."

Es war eine Flucht nach vorn. Ich drückte meine Schoss gegen ihre Arschbacken, hielt inne und kam mit meinem Gesicht zu ihr herunter. "Du bist ein verlogenes Miststück", flüsterte ich. "Ich hab' dich am Haken." Ich biss ihr leicht in ihr Ohrläppchen. Sie lächelte gequält. Ein unverhofft einsetzendes Gefühl drang in meine Hoden. Ich wollte noch nicht kommen, nutzte die kurze, taktische Entspannung und spielte mit meiner Beckenbodenmuskulatur. Das half mir immer. Es lenkte mich ab. Glättete die Wogen.

"Was treibst du da", flüsterte sie. "Dein Schwanz zuckt". "Das verschafft mir noch eine Weile genüssliches Arschficken."

Sie stöhnte einen Fluch, doch klang er wie Hohn. Ich kniete mich hin und zog sie an den Schultern hoch. Sie stützte sich auf ihre Arme und kam auf die Knie, ohne dass ich ihn dabei heraus zog. Ich stellte meine Beine langsam auf und blieb in der Hocke sitzend hinter ihr.

"Köter, hast du hast du mich genannt. Kannst du haben."

Carmen schaute ängstlich hinter sich. Meine Hände umfassten ihre Taille wie einen Schraubstock. Langsam zog ich ihn bis zur Hälfte heraus und begann zunächst verhalten, dann aber heftiger ihren Arsch zu penetrieren. Ich ließ die Zügel los und war völlig ohne Bedenken. Sie quiekte wie eine Maus, während ich meinen Unterleib mit Wucht gegen ihre Arschbacken hämmern ließ. Carmen führte eine Hand zwischen ihre Schenkel und rieb wie irre an ihrer Klitoris. "Spritz´... endlich... ab...", schrie sie.

Es dauerte nicht lange. Ich konnte es nicht mehr zurückhalten. Ich griff in ihre Haare, zog ihren Kopf in den Nacken, stieß tief in ihren Darm und füllte ihn ab. Carmen hielt still und keuchte leise, als sie fühlte wie es mir kam. Ihr Körper zitterte, während ich in sie pumpte und meine treibenden Sehnsüchte einen freien Hafen erreichten. Schließlich zog ich ihn langsam heraus. Carmen wimmerte lasziv, ließ sich auf die Seite fallen, fasste sich an den Hintern und schaute auf meinen Riemen, dem der Schnodder noch am Mund hing.

"Das nennst du also Arsch garnieren", flüsterte sie gequält und fühlte mit einer Hand an ihrer Rosette, aus der es seifig tropfte. "Oh Gott, mein Arsch..." murmelte sie.

Ich schaute auf meinen Riemen und ging ins Bad, wusch ihn und kam zu ihr zurück. Sie lag ausgestreckt auf dem Rücken und starrte an die Decke. Ich legte mich neben sie und gab ihr einen Kuss auf die Wange. "Du fickst einer Frau gerne in den Arsch", meinte sie. "Kommt auf den Arsch an und ob sie es mag. Die Letzte mochte es nicht." "Da habe ich aber Glück gehabt", flüsterte sie und lachte. Ich lachte mit ihr. "Sie hat vielleicht Angst vor deinem Schwanz gehabt", fügte sie hinzu. "Ich finde ihn normal..., und du?" "Ich bin von Natur aus neugierig." Ich schmunzelte. Sie drehte sich zu mir, legte einen Arm um mich und kuschelte sich eng an mich heran.

Eine ganze Weile lagen wir stumm auf ihrem Bett.

Der frühe Abend entließ die Sonne aus ihrem Tagewerk und duldete nur noch ein letztes, zartes Orangerot, das durch die Fenster auf die Wände leuchtete und von dort an die Zimmerdecke flimmerte. "Wir lieben uns nicht", konstatierte sie plötzlich in die rote Stille. Es klang wie die Hoffnung einem Schmerz zu entgehen. Ich bekam Angst vor dem Zustand des Verlustes eines Gefühls, das ich noch gar nicht zu haben schien.

Mich beschlich eine Antwort. "Ich könnte es." "Ich habe Angst davor", flüsterte Carmen. "Und ich vor dem ´Danach´", antwortete ich leise. "Du hast nicht ein einziges Mal ´ich liebe dich´ gesagt", meinte Carmen. "Ich habe mich auf dich konzentriert und bin dir entgegen gekommen. Ich war ja auch nicht der ´Wimpelfisch." Carmen lächelte. "Ja, Andre`."

Es war noch keine Liebe, es war nur ihre Nähe, ihr süßer Geruch, erinnerte ich.

"Wir werden uns nicht wiedersehen", flüsterte sie. "Immer wenn Blendladen aufgeklappt werden, werde ich dich sehen, immer wieder, kann niemand verhindern".

"Calvados und süße Trauben", meinte Carmen gedankenverloren.

"Wir haben noch ein paar Tage", sagte ich. "Lass uns die Flasche ganz langsam leeren", flüsterte sie, legte ihren Kopf auf meine Brust und kuschelte sich noch enger an mich heran. "Bleib heute Nacht bei mir. Es ist nur wegen ihrer Nähe und ihres süßen Geruchs", fügte sie murmelnd hinzu.

Ich legte meine Arme zärtlich um ihre schmalen Schultern, drückte sie an mich, streichelte sie, roch an ihrem blumig duftenden Haar und starrte lange, gedankenverloren an die Zimmerdecke, deren Orangerot sich allmählich mit der untergehenden Sonne verflüchtigte und den Tag zu einer lauen, sternklaren Nacht werden ließ. Carmen atmete ruhig, fast unmerklich. Sie schlief bereits. Ihr weicher Körper schmiegte sich sanft an mich und berührte mein Herz. Ihr Atem wiegte mich langsam wie das leise rauschen des Meeres aus der Ferne und holte mich zurück, zurück in die Zeit. Morgen ist schon Samstag..., wie eine Sanduhr..., dachte ich müde. Wie viel Sand gehört in eine Sanduhr...

Es war meine letzte Frage an jenem Tag.

*

Es war das Knattern eines Motorrollers, das zwischen den Häuserzeilen zu uns hinauf schallte und mich aus dem Schlaf holte. Ich schaute blinzelnd an die helle Decke, die wie eine leere Leinwand war. Die warmen Farben des gestrigen Nachmittags schienen mit der Nacht verblichen zu sein.

Ich rieb mir die Augen und wandte meinen Blick dem zierlichen Körper zu, der neben mir lag. Carmens Silhouette wirkte unter dem dünnen, weißen Laken, wie ein in Alabaster gehauener Engel. Mein betrachtendes Innehalten kontrastierte mit dem lauten, unangenehmen Gewühl des hektischen Lebens an der kleinen Hafenmole. Doch fühlte ich mich wohl, gelassen und still.

Ich legte abwartend meine Fingerspitzen auf die Tastatur meiner kleinen Reiseschreibmaschine, schaute hinüber zum toten Fenster und versuchte jenes Gefühl herauf zu beschwören, das meine beschreibenden Erinnerungen mit ihr verbanden.

Carmen ist eine besondere Frau, zumindest ist sie es für mich, sehe ich rückblickend in diesem Moment. Wie es ihr wohl geht. So fern und doch so nah. Ich hoffe, sie fühlt wie ich.

Carmen war anmutig, wirkte unbefleckt, gab sich unschuldig wie das ruhig wiegende Meer nach einem Sturm. Ja, es war ein Sturm. Ein Sturm der Entrüstung. Das Leben hatte sich zurück gemeldet, sich unverhofft hineingedrängt in unsere Enttäuschung, die wir über es hatten. Es hatte sich über uns beschwert, sich über uns empört, sich für uns geschämt und uns dennoch wieder auf den Weg gebracht, uns tröstend angeschaut und liebevoll zurück in die hohen Wellen gestoßen.

Ich hatte mich beklagt, über mich, über das Leben, dachte, meines Lebens Zeit sei undankbar, nach all den Jahren. Ich war undankbar und es war meine Sicht der Dinge. Das Leben gab mir einen Wink, rüttelte mich wach. Carmen war jener Fingerzeig. Ich nahm ihn an, zögerlich verschämt, doch dann begierig. Vielleicht bin ich zu sentimental. Sehr wahrscheinlich sogar. Aber es gab Grund dazu und ich erinnerte mich dabei an jene letzte Beziehung, bevor Carmen in mein Leben trat.

Ich drehte mich zu ihr und schaute in ihr schlafendes Gesicht. Sie liegt so ruhig, als hält meine Sehnsucht den Atem an, dachte ich.

Ein Gesicht mag verblassen, wie ein letzter Brief. Vergilbte, sehnsüchtige Worte, abgegriffen, hunderte mal gelesen, doch niemals ausgeschöpft, denn die begleitenden Gefühle verbinden sich mit hervorquellender Erinnerung zu einem vollkommenen Bild.

Ihre Brust hob und senkte sich sanft im Rhythmus meiner Gedanken. Sie war nun ein Teil meines Lebens, ob ich wollte oder nicht. Ich wollte. Es sollte wohl so sein, sinnierte ich. Ich bin es nicht, der die Feder führt, es ist das Leben. Wie gut, dass ich nicht in deine Wohnung gezogen bin, wie ich es damals erwog, wegen des schöneren Ausblicks auf die Hafenmole und das Meer. Ich hätte dich nie beobachten können beim Öffnen der Fensterläden. Läge jetzt alleine in meinem Bett, hier in deiner Wohnung.

Du bist kein 'Umstand', kein 'Radwechsel', Carmen. Du bist ein suchendes Innehalten an einer Wegmarke. Hätte ich gewusst, dass du mir dort begegnest, ich wäre schneller gelaufen in meinem Laufrad.

Carmens Körper regte sich und holte mich aus meiner Betrachtung. Sie machte einen kleinen Seufzer und reckte ihre Arme.

Mit ihr erwacht jener Samstag zu einem tiefen Gefühl.

"Bist du schon lange wach", murmelte sie. "Nein, bin gerade erst wach geworden, durch dich", erwiderte ich tiefgründig.

"Hab' ich im Schlaf geredet", fragte sie, "das mache ich manchmal."

Ich lachte leise.

'Nein, das war es nicht', erinnerte ich und tippte ein paar Zeilen.

"Heute ist Markt, was hältst du davon, wenn wir im Kaffee opulent frühstücken. Rührei mit Speck, Milchkaffee und dazu Baguette zum Eintunken," meinte ich ironisch, "und dann über Markt und Mole schlendern. Da gibt es interessantes zu sehen."

"Ja, ein traditionelles Frühstück und dann einfach nur den Tag genießen", meinte sie, rekelte sich dabei im Bett und gähnte.

"Viel Rührei", säuselte sie und gab mir einen verschlafenen Kuss auf die Wange. "Macht müde Männer wieder munter", fügte sie lasziv hinzu.

Ich schmunzelte.

Sie kroch zu mir herüber, schnurrte dabei wie eine Katze und legte sich halb auf mich.

"Ich hab es gleich geahnt", meinte sie und schaute mich durchdringend an.

"Was", fragte ich und streichelte mit einer Hand über ihren Rücken.

"Stille Wasser sind tief."

"Das liegt an faszinierenden Frauen wie dir, da verliere ich alle Hemmungen."

"Du bist ein kleiner Charmeur," meinte sie leise, legte ihren Kopf auf meine Brust und kraulte in meinen Haaren, "ich könnte mich daran gewöhnen".

Nach einer Weile stand Carmen auf und verschwand ins Bad.

*

Die sommerliche Sonne ließ uns vergessen, dass unsere Begegnung wie ein Blatt an einem Baum war, das einst im Zenit der Jahreszeiten, verdorrt zu Boden gefallen sein würde. Diese Zeit kam früh.

So blieb nur das Rascheln der vergilbten Blätter, die ich oft wie Habseligkeiten auf meinem Bett ausbreitete, sortierte, in die richtige Reihenfolge meiner Erinnerungen brachte, Seite für Seite, Zeile für Zeile, Wort für Wort.

Ich schrieb gegen den Lauf der Zeit an, gegen das Vergessen, Blatt für Blatt. Ich fragte nicht danach, ob es Sinn machte, ich tat es einfach. Ich trotzte jenem Einwand mit der Frage, ob denn alles einen Sinn haben müsse.

"Du könntest mir die Insel ein wenig zeigen", meinte Carmen und tunkte ein Stück Weißbrot in ihren Milchkaffee.

"Gerne, es gibt hier sehr schöne Plätze, großartige Aussichtspunkte auf den Klippen und in den Bergen. Ich kenne auch einige wunderschöne Buchten, die abseits der bekannten Routen liegen, dahin verirren sich kaum Touristen. Allerdings, bleibt uns beiden dazu nicht mehr viel Zeit."

Carmen schaute mich an.

"Ja, ich weiß. Und es macht keinen Sinn sich irgendwelche Hoffnungen zu machen, einen Eid zu schwören oder sich ein baldiges Wiedersehen zu versprechen. Wir sind wie zwei kleine Funken, aber sie glühen ebenso heiß wie das Feuer," erwiderte sie augenzwinkernd.

*

Ich schaute fasziniert über das Meer, betrachtete die sanften Farben der gegenüberliegenden Insel, die als flacher, flimmernder Hügel am fernen Horizont zu erkennen war und deren Konturen sich mit der flirrenden Luft vermischte. Ich sprang hinab zwischen die Felsen, suchte mir zwischen ihnen einen bequemen Sitzplatz mit Blick über Meer und Strand und genoss die unberührte Natur.

Carmen suchte derweil den Strand nach interessanten Dingen ab, schaute neugierig zwischen und unter den von der Brandung umspülten kleinen Lavabrocken, kam nach einiger Zeit auf mich zu, setzte sich zwischen meine Beine vor mich hin, nahm meine Arme, die entspannt auf meinen Schenkeln ruhten und legte sie sich um ihren Bauch. Sie rückte nahe heran, kuschelte sich mit ihrem Rücken zärtlich an mich, lehnte ihren Kopf an meine Brust und flüsterte ein 'wunderschön'.

In jenem Moment fühlte ich, wie sehr wir doch verantwortlich waren, trotz der absehbaren Zeit.

Ich schloss meine Arme eng um sie, legte meine Hände an ihren zerbrechlichen Körper und schloss meine Augen. Nach langer Zeit fühlte ich mich wieder mit jemandem zutiefst verbunden.

Eine lange Zeit saßen wir einfach nur da.

"Willst du mich," flüsterte Carmen in den milden Wind.

Ich küsste sie auf die Schläfe.

"Ich möchte dich in mir spüren, ganz nahe..., ganz tief bei mir", eröffnete sie mir leise.

Es hörte sich weder wie eine Bitte an, noch war es ein unverschämtes Angebot. Sie drängte sich in jenem Moment nicht auf. Es war nicht lieblos. So war es für mich keine Verführung.

So kommt es mir vor, immer wieder wird es mir klar, geht es in mir auf. Erneut lege ich das Blatt beiseite und schließe die Augen.

Ich wartete mit einer Antwort, benötigte die Zeit zwischen zwei mächtige Wogen, deren Kämme sich an den Felsen brachen und ein beängstigendes Gefühl in mir umgarnten.

Carmen legte ihren Kopf weit in den Nacken und schaute mir ins Gesicht.

"Der Moment wäre perfekt", flüsterte sie halblaut, "was wollen wir mehr."

Genau das ist der Punkt, dachte ich. Ich weiß, was du möchtest, was du willst.

Ich küsste sie zärtlich und so gestand ich Carmen alles.

Sie löste sich langsam aus meiner Umarmung, entkleidete sich und stellte sich vor mich hin. Sie stand einfach nur da, wie ein Fels, ungeschminkt, in ihrer natürlichen Schönheit. Der Wind zerzauste ihr schwarzes Haar, wirbelte es um ihre Wangen. Carmen schaute mich an und überließ mich meinen sprachlosen Gefühlen.

Sie streckte mir ihre Hand entgegen.

"Komm schon, wir haben den Strand für uns alleine."

Ich tat es ihr gleich, stimmte ihr zu, entkleidete mich, nahm ihre Hand und überließ es ihr.

Die Düne lag zwischen zwei Giganten. Riesige Lavabrocken, welche genug Schatten spendeten.

Carmen drapierte ihre Sachen auf den feinen Sand, legte sich hin und stützte ihren Kopf darauf. Ich kam neben sie und schaute sie an.

Sie kannte diesen Blick, den sie fürchtete, wie ich.

Ich hätte es nicht sagen, es sie wissen lassen sollen, was ich fühlte, obwohl sie es bereits wusste.

Wir hofften beide nur, weiß ich heute.

Ich legte sanft eine Hand auf Carmens Bauch und strich zärtlich über ihren zerbrechlichen Körper, den der aufkommende Wind mit feinsten Sandkörnern bedeckte. Sie genoss meine Sehnsucht sichtlich und schloss ihre Augen.

Sie ist wie ich.

Ich betrachtet ihn selig, ja ehrfurchtsvoll. Liebkoste ihre Brüste, strich mit meinen Fingern wie ein Windhauch über ihre Nippel, die sich meinen innigen Berührungen entgegen reckten. Es war ein Bekenntnis.

Carmen nahm meine Hand, blickte mich an und zog mich zu sich.

Mir war ihr atemloser Kuss ein Brandmal.

Ich fürchtete in jenem Moment zu wissen, an wen sie denken mochte, so ist sie mir gegenwärtig geblieben, jene unerklärbare Furcht, es könnte anders sein.

Wie mit kleinen Schuppen bedeckt, fühlten wir unsere sandige Haut, als ich über sie glitt, mit meinem Schoss zwischen ihre Schenkel drängte, die sie mir bereitwillig öffnete. Es war kein Spiel, nichts für den Moment. Dessen bin ich mir sicher, glaube ich. Wir haben es uns nie eingestanden, es dem anderen anvertraut.

Er tat uns nicht gut, jener tiefe Blick, während ich in sie eindrang und Carmen in flüsterndem, mir unverständlichem Spanisch, ein Zugeständnis machte. So klang dieser Blick für mich.

Tiefste Liebe gibt sich wortlos, sobald man sie fühlt. Ich tröste mich mit dieser Erkenntnis, gestehe sie mir zu, ohne es genau zu wissen.

Carmen hauchte nun zunehmend, legte ihre Arme besitzergreifend um meinen Hals, zog dabei ihre Beine an und legte ihre Schenkel so weit sie konnte auseinander. Ich nahm Carmen so tief ich konnte, gab ihr alles was ich für sie war.

*

Das dunkelblaue Meer schwappt gemächlich gegen den felsigen Grund der Hafenmole oder leckt sich an den hölzernen Pfeilern des schmalen Stegs hinauf, an dem Fischerboote im sanften Wellengang auf und ab wippen. Müde, angeleinte Hunde. Fischer bringen ihren allmorgendlichen Fang an Land, stapeln ihn in Holzkisten auf die Mole und verkaufen ihn an Markthändler, oder direkt an die Restaurants. Es herrscht ein geschäftiges rumoren, lautmalerisches gestikulieren und prüfendes betrachten. Jeder versucht auf seine Weise einen guten Fang zu machen.

In Gedanken sehe ich Carmen aus der Ferne dabei zu, wie sie einen prüfenden Blick auf die auf Eis gebetteten Fische wirft, deren schleimig schuppige Haut sich unter der gleißenden Sonne in schimmerndes Perlmutt verwandelt.

Fast jedes Jahr verbringe ich alleine den Urlaub hier, jogge tantrisch um die Bucht, genieße diesen malerischen Ort, den überschwänglichen Markt, die mittäglich schlafende Mole mit den schaukelnden Fischerbooten, das glasklare Farbenspiel des Atlantiks; Gefühle, welche ich in dieser sorgenfreien Zeit in Urlaubsfotos zu konservieren suche, ebenso in meinen Worten.

Carmens gedankliche Anwesenheit verwandelte meine Wahrnehmung in eine impressionistische Stimmung. Es wird Zeit für einen Kaffee.

Sich an die Hand nehmen bedeutet Vertrautheit. Das wussten wir beide. Wer die Hand des anderen nimmt, gehört ihm, so mussten wir es verstehen und so blieb zwischen uns eine geliebte, aber dennoch erzwungene Distanz.

Jene vom Betrachter unerreichte Intimität zwischen Leinwand und Maler während eines Aktes.



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