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Eine Nacht mit Lydia (fm:Bisexuell, 3121 Wörter) [8/13] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: May 05 2012 Gesehen / Gelesen: 17717 / 15053 [85%] Bewertung Teil: 9.21 (33 Stimmen)
Bei den künftigen Schwiegereltern kann ich mit meinem Freund nicht so hemmungslos vögeln wie sonst. Stattdessen komme ich seiner Schwester sehr nahe.

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© Kornie Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Ich bin so froh! Mein liebster Schatz hat mich eingeladen! Heute fahre ich zum ersten Mal zu ihm. Wir führen eine Fernbeziehung. Seit wir im Urlaub ein Paar geworden sind, haben wir uns immer nur bei mir getroffen wegen seiner Eltern. Er heißt Basti, er ist 19 und wohnt noch bei seinen Eltern, zusammen mit seinen jüngeren Geschwistern.

Ich wohne allein. Letzten Sommer habe ich eine mehrjährige Beziehung beendet, als ich erfuhr, dass mein Ex was mit einer Kollegin hat. Üble Geschichte, aber egal. Scheiß auf die alte Beziehung. Ich hab jetzt einen viel süßeren Freund. Ätsch! Und der sieht auch viel besser aus als mein Alter, ätsch! Er ist blond und schlank und hat auch ein bisschen Muskeln und keinen Bierbauch. Und netter ist er außerdem. Und besser beim Sex! Ätsch! Und seit drei Monaten bin auch schon schwanger von ihm!

Na ja, auf das letzte bin ich nicht unbedingt stolz. Eigentlich ist das ziemlich peinlich: Wir kennen uns nämlich erst seit drei Monaten... ihr versteht. Ich kannte noch nicht einmal seinen Namen, als es passierte. Ich hatte nur das pure Verlangen nach diesem Jungen, im Augenblick, ohne nachzudenken. Danach erst entschlossen wir uns, zusammen zu bleiben.

Und heute fahre ich zu ihm und lerne seine Eltern kennen. Ich fühl mich aufgedreht wie ein Teenie. Ich wusele in meiner Wohnung umher und suche was Passendes zum Anziehen. Der erste Eindruck zählt, das weiß man ja. Nebenbei stopfe ich mir trockenes Toastbrot zum Frühstück rein. Schließlich entscheide ich mich für mein einziges Kleid, dazu ein Paar Strumpfhosen, und die guten Schuhe. Noch ein Blick in den Spiegel - ja, so ist gut. Schatz, ich komme!

Ich fahre die hundert Kilometer zu dem Ort, wo er wohnt. Er hat es mir beschrieben: Die schmale Hauptstraße entlang, bis zum Parkplatz am Fluss, Auto stehen lassen und die enge Gasse zu Fuß hinauf bis zum Eckhäuschen. Ah, da ist es ja. Ich läute, er macht mir auf, wir geben uns nur ein kleines Küsschen, wegen seiner Eltern. Die heißen mich herzlich willkommen, und das Mädel in der Stube ist wahrscheinlich Lydia, seine Schwester, er hat von ihr erzählt. Sie winkt mir nur beiläufig, und sein kleiner Bruder ist gar nicht zu sehen.

Bastis Mutti tischt reichlich lecker Mittagessen auf. Sie ist ein bisschen rundlich wie ich, und ihr zuliebe lange ich ordentlich zu. Da habe ich gleich einen Pluspunkt bei ihr. Wir verstehen uns gut. Sein Vati überredet uns zu einem Ausflug auf die Burg, und wir fahren alle zusammen hin. Erst am späten Nachmittag habe ich etwas Zeit mit Basti allein, wir schlendern Arm in Arm durch die Stadt. Es ist alles eng hier, aber sehr hübsch anzusehen.

Abends liege ich völlig geschafft vom Laufen und vom vielen Essen im Bett. Bastis Schwester Lydia hat mir ihr Bett überlassen. Sie selbst kriecht neben mir auf dem Fußboden in ihren Schlafsack. Basti schläft irgendwo anders, ich weiß nicht einmal in welchem Zimmer. Wie gern würde ich mich jetzt zu ihm legen, aber er teilt sein Zimmer mit seinem kleinen Bruder, und ich kann hier sowieso nicht weg, weil Lydia gerade Lust bekommt, ausführlich mit mir zu schwatzen. Sie fragt mich aus über alles Mögliche.

Ich fahre mit meiner Hand in meine Pyjamahose und betaste die Stelle, die sich so ungewohnt leer anfühlt. Es ist das erste Mal, dass ich Basti treffe, und wir nicht sofort unsere Geschlechtsteile zusammenstecken. Dass wir hier kein gemeinsames Bett bekommen war mir schon klar. Seine Eltern sehen das etwas eng. Ich nehme ihnen das nicht übel. Schließlich haben sie noch keinen blassen Schimmer, wie weit Basti und ich schon sind: Dass wir längst miteinander schlafen, und ich gar ein Kind von ihm erwarte, müssen wir ihnen erst nach und nach beibringen. Aber nicht gleich beim ersten Treffen, das ist klar.

"Wie lang seid ihr schon zusammen?", schreckt Lydia mich aus meinen Gedanken auf. "Och, seit Monaten", antworte ich wahrheitsgemäß, aber unbestimmt. Mann, mich nervt ihre Fragerei. Ich bin müde, und muss gerade bei dem Beziehungsthema verdammt aufpassen, dass ich nichts ausplaudere, was noch Bastis und mein Geheimnis bleiben muss. Um sie abzulenken, frage ich sie, ob sie denn schon einen Freund hat. "Nein, noch nicht", antwortet sie.

Plötzlich klopft es leise an der Tür. Wir verstummen. "Hallo?" ruft

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