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Vom Regen in die Traufe (oder so) - Teil III (fm:Verführung, 5926 Wörter) [3/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jun 17 2012 Gesehen / Gelesen: 24415 / 20350 [83%] Bewertung Teil: 9.65 (268 Stimmen)
Beide lernen sich endlich kennen und vertiefen ihre Beziehung.

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erreichen konnten, was sie sich vorstellten.

Ihr Charakter passt jedenfalls dazu. Sie war nicht auf den Mund gefallen. Die Streitgespräche, die sie über Politik und vor allem die Wirtschaft geführt hatten deuteten an, dass sie die Materie beherrschte, und dass sich in der Finanzwelt bestens auskannte. Er war nicht eitel oder verletzt, viel mehr schwer beeindruckt und suchte bereits jetzt nach Möglichkeiten, die Beziehung zu intensivieren. Doch je mehr er über Jenny nachdachte, desto ungenauer wurde sein Blick über diesen Mix aus Klasse, Intelligenz, Normalität, Charme und Eleganz. Jenny war ein einziges, wandelndes Mysterium.

Ein wenig später schweiften seine Gedanken ab und tauchten in die letzten Monate ein. Was Jacqueline wohl jetzt tat? Warum wollte sie ihn unbedingt sprechen? Sein Statement war doch vorher schon klar. 'Fremdgehen ist nicht' dachte er, als eine zärtlich streichelnde Hand auf seiner Schulter verweilte und ein Schauer voller Sehnsucht durch seinen Körper ging. Sie lehnten ihre Köpfe aneinander und schauten über Uerdingen. Er zündete ihr ebenfalls eine Zigarette an.

"Woran denkst Du?" fragte sie, als sie bemerkte, dass Joe in Gedanken innerlich durch einen Sturm ging. "Vieles. Du und..." sagte er, und er fügte nach einer Pause hinzu: " Ich bin etwas wirr im Kopf." danach drehte er sich zu ihr um. "Mir ist klar geworden, dass ich Dich eigentlich überhaupt nicht kenne und wiederum doch. Ein wenig. Nein zu wenig.", meinte er und schaute leicht ängstlich in ihre Augen.

"Du bist mir nicht fremd." entgegnete sie ihm beruhigend und legte ihren Arm um ihn. "Du bist mir näher, als Du denkst. Weder ein Nerd, noch ein Freak. Du bist ganz wunderbar." Er nahm sie in die Arme und sie berührten sich an der Stirn und streichelten sich und sagten eine Weile lang nichts.

"Wo ist Kati?" fragte er sie. "Sie ist gegangen." erklärte sie Joe, "Sie wollte uns nicht stören und wollte sich eigentlich bei mir ausheulen. Ihr geht es zur Zeit nicht gut. Mit Dir hatte sie nicht gerechnet, sich aber über Deinen Anwesenheit gefreut". "Schade", deutete Joe enttäuscht an. "Sie erinnert mich an Dich. Sie hat Deine Augen!".

Sie küsste ihn. "Ich will in den Stadtwald, komm, ich hab' Lust auf 'Spaziergang'!" sprach sie und dehnte das letzte Wort so, als ob sie es nicht ernst nahm. Irgendwo in der Wohnung rappelte ein iPhone. "OK" antwortete er. "Du fährst" sagte sie. "Ich habe gar kein Auto" sagte Joe.

Sie lachte und ignorierte seinen letzten Satz. "Komm, wir nehmen die Decke und fahren kurz zur Tanke für ein paar Redbulls und Zigaretten." sprach sie und begann die Tische und Stühle auf dem Balkon zurechtzurücken. Sie musste nicht ins Bad, sie sah bereits ungeschminkt blendend aus. Nur ein wenig von dem Jenny-Parfum, das Joe schon seit einiger Zeit kannte, legte sie auf und entdeckte das Telefon von Joe. "Ich glaub' das ist deins, oder?"

"Markus: Wo steckst Du? Bin schon am HBF! Wann kommst Du?" stand dort als Breakmessage, gefolgt von einigen weiteren Fragezeichen, welche das Unverständnis seines Kumpels seit 10 Minuten andeuteten. "Mist, das hab' ich ganz vergessen", sagte Joe. "Ich hab' meine Prüfung verpasst." sagte er niedergeschlagen. Die muss ich nächste Woche wohl irgendwie nachholen. Er ärgerte sich nicht einmal darüber, nahm er seine Zertifizierung eines bedeutenden Softwareherstellers doch sonst sehr ernst. Er hatte sich das schon so lange vom Munde abgespart, um mit einer besseren Qualifikation in einen neuen Job durchzustarten. Er erzählte ihr davon und davon, dass es ihm jetzt mit ihr nichts ausmachen würde. Die verpasste Prüfung kostete ihn zwar Geld, aber das würde er auch noch ausbügeln können. "Ich schaff's nicht. Sorry. Fangt ohne mich an. Erzähle ich Dir später!" tippte Joe in sein iPhone und wollte die Nachricht absenden.

"Halt mal kurz, wo ist denn diese Prüfung?" fragte sie. "In Ehrenfeld" sagte Joe. "Kannst Du den Stoff denn?" wollte sie wissen. "Ja, aber der Zug ist längst weg. Und die Prüfung beginnt um 14 Uhr.". "Das macht 45 Minuten für knapp 60 Kilometer. Eine Baustelle in Nievenheim. Das ist doch ein Witz. Wir fahren da jetzt hin. Ich will nicht der Grund dafür sein, dass Du Deine Prüfung nicht bestehst!" Sagte sie bestimmt und fügte "Komm, Du fährst!" hinzu und schob ihn zur Wohnungstür.

Jenny schnappte sich Fahrzeugschlüssel und ihre anderen Habseligkeiten, schmiss sie in den Rucksack und setzte sich ein Basecap auf. Joe verstaute das, was er dabei hatte, in der Cargo. Er war gerüstet für einen weiteren Tag mit ihr und allem, was da noch so kommen mochte. Sie schloss die Wohnung ab und deutete an "Da lang, aber ziemlich zügig!" kommandierte sie, und beide glitten die Treppe nach unten in die Tiefgarage.

Jenny betätigte einen Knopf an ihrem Fahrzeugschlüssel und ein Funksignal zeigte dem Fahrzeug ihren Wunsch an, die kühle Außenbeleuchtung einzuschalten. Es musste um die Ecke stehen. Sie schaltete das Licht der Tiefgarage ein und Joe musste blinzeln. Es war auf einmal taghell, als sie um die Ecke zu dem Ort gingen, an denen Joe eben noch die Lichtkegel des Fahrzeugs gesehen hatte.

Er erschrak und stand wie versteinert da, als er das sah, was sie dort etwas geduckt anschaute. Er hielt sich an einem Betonpfeiler fest und blickte wie entgeistert auf das Fahrzeug, welches bereits im Stand unbändige, gelassene, strotzende Kraft ausstrahlte.

Er hatte immer davon geträumt, einmal mit einem dieser Wagen zu fahren. Immer drehte er sich um, als er diesen satten Klang des V8 hörte. Sein derzeitiger Chef fuhr so einen. Er hasste ihn zwar, war aber stets höflich. Er hatte nie seinem Wunsch entsprochen und ihn nach den 5 Jahren, die er bei der Bank arbeitete, nur einmal, und sei es nur für ein paar Kilometer, mitgenommen. So sehr hatte er sich das schon immer gewünscht, doch nie durfte er dieses Fahrzeug von innen sehen. Er war sich bis jetzt bewusst, dass dieses Fahrzeug für ihn unerreichbar bleiben sollte und nun - er konnte es nicht fassen. Erneut fühlte er sich wie Alice im Wunderland. Die Erfahrung schien ihm nicht mehr real, fast wie in einem Traum. Das war zu viel, denn dort stand auf einmal sein absolutes Traumauto.

Sie merkte, wie es bei ihm innerlich bebte und nahm ihn fest in den Arm. "OK, du musst noch viel über mich erfahren, aber dass dich der kleine da so mitnimmt, das habe ich nicht gedacht" seufzte sie. "Ich hatte gehofft, Du freust Dich darüber." Das gab ihm den Rest. Er schluckte und es brach alles aus ihm heraus, so überwältigt hatte ihn diese irreale Situation. Er hatte den Drang, sich zu erklären und komprimierte in wenigen, unterbrochenen Sätzen, dass die letzten Erlebnisse für ihn, der nie solchen Reichtum und Luxus erlebt hatte, der immer mit und manchmal gegen etabliertes Management kämpfen musste, der permanent in Beziehungen Rückschläge erlebte, dessen Erspartes bei einem Investmentbanker in Rauch aufging, doch nicht so ganz spurlos vorbei gehen konnten.

Zumal er nie glaubte, einen Menschen wie Jenny an seiner Seite haben könnte. Für ihn war ihre Normalität, Ihre Ehrlichkeit so besonders, und hätten sie sich nicht so oft so gut unterhalten, wären sie sich bestimmt nie so nah gekommen. Er selbst hätte es wegen ihres Aussehens nie gewagt, sie anzusprechen. Wenn sie damals nicht selbst auf ihn zugegangen wäre, würde das heute niemals stattfinden. Deswegen war er schon in ihrer Wohnung so fasziniert und zurückhaltend.

Sie lagen sich in den Armen und endlich gab er sich einen Ruck, sein Gesichtsausdruck verbesserte sich und er fühlte sich wieder wohl. Er hatte sich in der Vergangenheit niemals anlehnen wollen und selten Zeichen von Schwäche von sich gegeben. Doch merkte er, wie schön es war, mit jemandem zusammen zu sein, nur um das, was man fühlte, zu teilen. Sie verstand ihn wortlos und warum das alles für ihn gerade nicht einfach war. Sie kannte dieses Gefühl zu gut, doch aus einem anderen Blickwinkel.

"Nach Deiner Prüfung gehen wir in den Stadtwald und dann erzähle ich Dir etwas über mich. Jetzt müssen wir aber Gas geben." Jenny entriegelte die Schließanlage erneut, um Joe einen letzten Schub zu geben, küsste ihn und öffnete ihm die Fahrertür. "Dein Reich für heute, ich glaube, das hast Du Dir verdient. Sei vorsichtig, er ist ein wenig bockig.", deutete sie ihm an und gab ihm einen Kuss.

Der Sitz umschloss ihn weich und er musste ihn nicht verstellen. Sie hatten in etwa die gleiche Körpergröße. "Start/Engine/Stop" stand da auf dem silbernen Knopf neben dem Wählhebel des Doppelkupplungsgetriebe und Joe drückte ihn. Ein heiseres Bollern drang in die Fahrgastzelle, und Joe fühlte das mit Wildleder bespannte Lenkrad und streichelte das Logo darauf. Eine kleine Stickerei verzierte mit Strasssteinen das Leder der Konsole mit den Lettern ihres Namens 'Jenny'. Er öffnete die Fensterscheibe, um die Außengeräusche intensiver zu hören und bekam vor Ehrfurcht eine Gänsehaut vor dem infernalischen Grollen des wilden Kraft unter der Motorhaube. Behutsam trat er erneut auf die Bremse und betätigte den Wahlhebel des mattgrauen RS5, der sich wenig später in Richtung A57 bewegte.

"Pin deines Telefons?" fragte sie ihn kurz angebunden, und ihre Frage wurde prompt beantwortet. Joe war es egal, er hatte keine Geheimnisse vor ihr. Sie informierte Markus per SMS darüber, dass Joe kommen würde. Ein wenig später zwar, aber er würde die Prüfung noch schaffen. Sie konnten sich am Prüfungszentrum treffen, wenn er es nicht schaffen würde, sollten sie schon rechtzeitig reingehen tat sie Markus kund.

Joe fühlte sich wie in einem Traum, als er behutsam das Fahrzeug kennenlernte. Neben ihm saß nicht nur irgendein Mädchen sondern seine große Sehnsucht, seine große Liebe, soviel war ihm auch ohne Luxus klar. Und er fuhr dieses Fahrzeug, stellte er fest.

Als sie endlich die B288 hinter sich ließen und der Asphalt der A57 Kontakt mit dem Fahrzeug aus Neckarsulmer Handarbeit aufnahm, entdeckte er die Fahrzeugeinstellung im Zentralcomputer und wählte 'dynamic' für alle Elemente und gab behutsam Gas. Noch galt Geschwindigkeitsbegrenzung und Joe war dankbar dafür. Sie steckte sein Telefon an ein Kabel im Handschuhfach und suchte in der Musikanlage nach seiner Musik, entdeckte Franck Lido und lachte. Das Soundsystem war so gut, wie jedes andere Bauteil dieses Fahrzeugs.

Am Kreuz Strümp gab er Gas, erschreckte sich kurz und gewöhnte sich dann recht schnell an die Leistung des Fahrzeug. Er testete ein paar Mal die Bremsanlage und stellte Zufriedenheit fest. "Ihr seid Freunde geworden!" bemerkte Jenny lachend und nahm seine Hand, als Joe kurz darauf Neuss und dann Köln erreichte. Die A57 war frei und sie erreichten rechtzeitig das Kompetenzzentrum.

"Spring' raus! Was meinst Du, wie lange Du brauchst?" Fragte sie. Joe überlegte kurz und deutete "so 30 bis 60 Minuten, so, glaube ich" an. Sie wollte sich um einen Parkplatz kümmern und auf ihn warten. In Köln war es schwer, einen Parkplatz zu bekommen. Die Innenstadt war alles andere, als autofahrerfreundlich. Am Kotflügel umarmten sie sich, küssten sich und Joe sagte leise "Danke."

Er betrat den Aufzug und wählte den 4. Stock. Es war kurz vor Prüfungsbeginn und bekam beim Aussteigen ein freundliches "Na, Dicker?" als Begrüßung von Markus, der sich wie immer an einem der Stehtische noch eine rauchte. "Ich würde ja auch gerne, aber ich muss...". "Ruhig - Kleener. Du musst nur noch unten rechts...". 'Wieso sind auf einmal alle so nett zu mir?' dachte Joe. Er wusste, dass der Drucker der Prüfungsveranstalter permanent streikte und die Sekretärin nie wusste, welche Kursnummer die jetzt richtige war. "Rauch Dir noch eine, die kannst Du dann bei mir lassen", deutete ihm die ältere Dame an. Er gab alle elektronischen Geräte und alles andere, was er bei sich hatte, bis auf die Zigaretten in das Schließfach, nahm den Schlüssel und ging noch einmal kurz nach draussen zu Markus.

"Du musst mir nix erklären...", winkte er mit einer Handbewegung ab. "Das kenne ich zwar nicht von Dir, aber es muss einen Grund haben. Ich nehme an, das wird nüscht mit der Ice Bar heute Abend?" Joe nickte. "Macht nix, ich hatte eh nicht vor, lange zu bleiben. Bei uns geht's momentan drunter und drüber. Joe stellte fest, dass es Markus im Job nicht anders ging wie ihm selbst und er wohl auch auf der Suche nach einem neuen Job war, als Markus von seinen Erlebnissen der Woche erzählte. Joe hatte vergessen, sich eine Zigarette anzuzünden, als die Sekretärin kam um beiden anzudeuten, dass die Prüfung wohl gleich beginnen würde und sie sich zu den anderen gesellen konnten.

Als er die Lizenzbestimmungen durchklickte und zur ersten Prüfungsfrage gelangte, atmete er erleichtert auf. Er konnte sich an den Stoff erinnern und beantwortete die Prüfungsfragen eine nach der anderen. Dennoch musste er sich zwingen, sich zu konzentrieren. Es war nicht einfach für ihn, den Kopf von den frischen Erlebnissen freizubekommen. Er herrschte sich an, die weiteren Fragen auch noch konzentriert abzuarbeiten. 3 der 50 Fragen waren ihm suspekt, er markierte sie sich, um sie später erneut zu überprüfen. Nach einiger Zeit gelang es ihm, sich wieder auf den Fragenkatalog einzulassen, und er tauchte ab in seine Welt. Kurz vor Schluss ging er die markierten Fragen erneut durch und stellte fest, dass er auf diese getrost verzichten konnte, beim Rest der Antworten war er sich sicher.

"Herzlichen Glückwunsch!" stand dort auf dem Bildschirm und Joe rührte sich eine zeit lang nicht. "Was?" fragte Markus laut und fordernd. "Erledigt!" sagte Joe und musterte ihn. Er grinste: "Ick' ooch! Die war heftig, wa?" sagte Markus und beide verließen die anderen Prüfungsteilnehmer und gingen den langen Gang hindurch zurück zur Sekretärin.

"Wouh!" entglitt Markus, als er die zierliche Blondine mit den übereinander geschlagenen Beinen auf dem Sofa entdeckte, die genüsslich an einer Cola nippte und durch eine Brigitte blätterte. Joe grinste. Sie stand auf und kam auf beide zu. Markus wurde ein wenig unruhig und blickte Joe an, ein wenig unschlüssig, wie er auf diese Kreatur reagieren würde. 'Technologen sind halt schüchterne Wesen. Ich wüsste auch nicht, was ich jetzt tun sollte' dachte Joe, als er Markus angrinste.

Sie und umarmte und küsste Joe leidenschaftlich. Er schloss die Augen und genoss ihre Nähe. "Wie schaut's aus, habt ihr's?", weckte ihn Jenny. Fast im Chor antworteten beide "Jep!". "Du must Markus sein, ich bin Jenny!" stellte sie sich selbstbewusst vor und half so Markus, aus seiner versteinerten Grundhaltung auszubrechen. Sie begrüßten sich freundlich und gingen dann fröhlich quatschend zum Tresen um sich auszutragen und um die begehrten Zertifikate entgegenzunehmen. "960, und Du?" fragte Markus. "960." Bekam er als Antwort. Beide grinsten und verabschiedeten sich von der älteren Dame stolz wie Oskar. "Zwei noch, und wir sind durch" stellte Joe fest. "Die schaffen wir auch noch." meinte er und sie verließen das Zentrum durch den Aufzug.

Jenny wollte von beiden alles wissen über das, was sie erfolgreich absolviert hatten und was noch vor ihnen lag. Sie gaben bereitwillig, nicht ohne ein wenig Stolz, Auskunft über ihr Métier. Sie berichteten von den positiven und den Schattenseiten. Jenny war sichtbar beeindruckt. Markus verneinte die Frage, ob sie ihn mitnehmen sollten: "Ihr habt heute bestimmt besseres zu tun. Es gibt noch genug Gelegenheiten, uns besser kennenzulernen!" und verschwand, den beiden fröhlich winkend, nach einer herzlichen Verabschiedung in die anrollende Straßenbahn.

"Und jetzt?" fragte Joe...

"Stadtwald!" sagte Jenny und beide verschwanden Arm in Arm in einer der Nebenstraße der niemals schlafenden, quirligen, lauten Stadt, um das Fahrzeug zu suchen. Sie lehnten sich an den Kotflügel und Jenny steckte zwei Zigaretten an. "Das müssen wir feiern!" sagte sie, und lehnte sich an Joe, der kurzerhand seinen Arm um sie legte. Sie rauchten, gemeinsam, schweigend, Arm in Arm, mitten in Köln.

Ein wenig später zündete Joe erneut den Wagen und lächelte sie an. Hinter Kreuz Köln Nord beschleunigte das Coupé und Joe entdeckte, dass der Limiter deaktiviert war. Sie war stolz auf ihn, die Prüfung war bestimmt nicht einfach und die Schule nicht ganz billig. Jenny saß entspannt, lang-gestreckt neben ihm und beobachtete Joe bei seiner leidenschaftlichen Fahrt. Er passte in diesen Wagen. Sein Hemd wehte wie ihre Haare im Wind. Er musste sich, hier bei ihr, wohl und geborgen fühlen und dieses Gefühl schien sich auf sie zu übertragen. Sie drehte das Duo Tiesto & Furtado voll auf, streichelte ihm über seinen Kurzhaarschnitt und verweilte mit Ihrer Hand in seinem Nacken. Beide kannten "who wants to be alone" und hatten es etliche Male gehört. Erst jetzt machte es Sinn.

'Krefeld Gartenstadt (12)' wurde auf dem blauen Schild angezeigt. Die 6 Kolben der Keramikanlage packten zu und bremsten das Coupé sanft ab. Er bog über eine Nebenstrecke, an einem Sportplatz vorbei, in den Wald ein und hatte Glück. Er parkte den Wagen inmitten einer ganzen Reihe von Autos direkt vor dem Stadtwaldhaus. Der Stadtwald musste bereits jetzt rappelvoll sein, kein Wunder bei dem Wetter. Als er die Zündung ausstellte und nach rechts blickte sah er Jenny, die ihn glücklich anstrahlte. Er musterte sie eine Weile, ohne ein Wort zu sagen. Sein Blick wanderte ihren Hals hinab über Ihr T-Shirt. Sie hatte sich noch nicht abgeschnallt und der Gurt betonte ihre wunderschönen Brüste deutlich. Sie musste keinen BH tragen. Er erinnerte sich daran, wie schön sie sich anfühlten. Er musste ihr unweigerlich über die Jeans gehen. Sie grinste, als er mit seiner Hand unter ihrem T-Shirt verschwand und sie leidenschaftlich küsste. Am liebsten hätten beide gleich hier gevögelt, so gierig waren ihre Küsse. Sie meinte "Ich lauf' gleich aus!", glitt unter sein T-Shirt, über seinen Schritt und streichelte ihn durch seine Cargo, bis sie erstaunt inne hielt und lachte: "Ach Du meine Güte!".

Das Schauspiel nahm sein Ende als Pfiffe von draußen die Musik überlagerten, und sie beide erschrocken, etwas verschämt aus der Wäsche schauten. Viel lieber wären sie jetzt unter sich, doch sie hatten sich für den Stadtwald entschieden. Jenny öffnete den Kofferraum, holte eine Decke heraus und gab sie ihm: "Ich denke, das hier kannst Du nutzen, um nicht noch mehr Aufsehen zu erregen. Es sei denn, man kennt Dich hier nicht" prustete sie und hakte sich bei ihm ein. "Ich habe Hunger!" sagte Joe und blieb vor einer Hütte stehen, um ihnen ein paar Brezeln und Kräuterquark zu organisieren. Mit zwei Radlern und Wegzehrung schritten sie mitten durch den Biergarten zur Grünen Wiese an den See und breiteten ihre Decke unter einem Baum aus, um der sommerlichen Hitze ein wenig zu entkommen.

"Wer sind sie? Und was haben sie mit mir gemacht?", fragte Joe die Blondine vor sich und blickte ihr mit ernster Mine in's Gesicht. "Ich glaube, die Frage hat einen tieferen Sinn", erkannte Jenny und begann sich ihm zu erklären. "Als ich noch klein war, war alles noch in Ordnung. Doch jetzt, mit 32, sieht das ganze ein wenig anders aus." eröffnete sie. Sie wurde recht früh von ihrem Vater gefördert und auf die besten Schulen in Südengland geschickt. "Er hat mich gezüchtet, so wie es ihm passte, nicht wie ich es wollte. Ich hatte schon damals keine Chance, auszubrechen", stellte sie fest. Nachdem sie ihr Studium beendet hatte, stieg sie zunächst als Trainee, dann relativ zügig in leitender Position einer Wirtschaftsberatungsgesellschaft ein, welche über mehrere Ecken Tochter einer Holding ihres Vaters war. "Es war nicht viel Platz dort. Ich brauchte eine Nische, um in diesem überzogenen Laden überhaupt Luft zu bekommen. Ich habe mir meinen Freiraum erkämpft, Leute dazu geholt und begonnen, M&A aufzubauen. Irgendwann kamen die dickeren Fische und ich habe meinen Ruf erkämpft." gab sie an. "Ich hab' ja schon viel gehört, Lütte, aber jetzt verstehe ich nur noch Bahnhof. Was genau machst Du?" fragte er, als er ihre Hände nahm und ihr fasziniert in das Gesicht schaute. "Stell Dir vor, Du willst..." sie machte eine Pause und dachte nach. Sie würde es ihm unverblümt mitteilen. "Nein, stell Dir einfach vor, Du willst ein Unternehmen kaufen, schnell loswerden oder feindlich übernehmen. Das ganze soll reibungslos, schnell und die Transaktionen ohne viel Aufsehen abgewickelt werden. Kompromisslos. Am besten ohne 'Beugung' des Rechtsrahmens und nervende Betriebsräte. Das was Du siehst, habe ich mir erarbeitet." Joe staunte nicht schlecht, wen er da vor sich hatte: "Aha!", deutete er nachdenklich an. Ihre herzerwärmende Mutter kannte er jetzt, doch eine Person fehlte noch: "Und wer ist Dein Vater?". Sie zuckte zusammen.

"Ein Arschloch! Ein fieses, ekelhaftes Schwein!" stellte sie bestimmt fest und ihre Hände verkrampften sich. Ihre Augen sanken nach unten und sie schien mit sich zu kämpfen. Joe setzte sich hinter sie und wog sie in den Armen. Er meinte, sie müsse ihm nichts mitteilen, was sie nicht wollte. "Doch!" meinte sie energisch. "Dieser W...! Er gehört hinter Schloss und Riegel!" sagte sie und hielt inne. Sie erzählte ihm davon, wie sie erst kürzlich dahinter kam, dass ihr Vater ihren Exfreund dazu benutzte, um über ihn an Insiderwissen zu gelangen. Über Tipps an andere Töchter, in der für sie immer noch unüberschaubaren Unternehmensgruppe, konnte er Kapital gewinnbringend vervielfältigen. Sie erklärte ihm die Zusammenhänge und die Illegalität der Machenschaften ihres Vaters. Jetzt, da sie in dieser verzwickten Situation verhaftet war, konnte sie auch nicht zur BaFin laufen und reden. Sie sei jetzt ungewollt Mitwisserin und fördere dieses Geschäft sogar. "Mein Vater hat überall 'Freunde'!", deutete sie an und eine Träne kullerte ihr über die Wange.

Er hielt dieses filigrane, zerbrechliche Stück Porzellan in seinen Armen und strich ihr durch die Haare, massierte ihren Schultern küsste sie zärtlich und ließ sie erzählen.

"Vielleicht stecken die zwei auch unter einer Decke." stellte sie in Frage. Sie hatte ihn vor kurzem mit einem Mädchen im Bett erwischt. Er beteuerte zwar, dass es ein Ausrutscher sei. Da sie dieses Mädchen aus einem Bankhaus seines Vaters kannte, beichtete sie ihr bei einem Mittagessen letzten Freitag unter Tränen einen Teil der Zusammenhänge. Den Rest konnte sie sich schnell zusammenreimen, so erfuhr sie auch, dass dasselbe Mädchen früher mit ihrem Vater schlief, sofern er danach lechzte. Sie unterstrich die Erzählung: "Diese Sau von einem Mann hat meine Mutter betrogen!"

Joe war fassungslos. Auch ihm liefen die ersten Tränen herunter. Damit hatte er nicht gerechnet. Seine Liebste war gefangen, mitten in Lügen und Affären. Dagegen waren seine 'Probleme' lösbare Aufgaben. Die Finanzmaterie war ihm noch fremder geworden, als sie es eh schon war. Voller Ehrfurcht blickte er sie an. "Du bist so ganz anders, als diese Typen bei mir in der Bank."

Sie erklärte ihm, dass ihr die Charakterzüge mancher und die Oberflächlichkeit vieler 'auf die Eierstöcke' gingen und sie sich viel mehr danach sehnte, sich nicht verstellen zu müssen. Ihren von Joe angesprochenen Wagen liebte sie zwar, wollte ihn aber nicht oft benutzen. "Die Bahn ist nicht mal ansatzweise so langweilig wie die A57. Wenn in Neuss Stau ist, komme ich nie zuhause an!". Dass ihr der Lack schon mehrfach verkratzt wurde und die Reifen zerstochen wurden, ließ sie aus. Dass sie sich nach den Gesprächen mit ihm sehnte machte sie ihm aber verständlich. So war ihm klar, dass ihr Aneinanderrasseln wohl schon vorprogrammiert war.

Er fühlte sich jetzt deutlich besser. Er atmete auf, da er erkannte, dass sie in ihm viel mehr sah, als nur eine Ausgabe eben genau dieser Jäger und Sammler, welche in der Finanz-Bussi-Bussi-Gesellschaft badeten. Sein Hochgefühl kippte. Er bekam es mit bitterkalter Angst um seine Geliebte zu tun und wollte sich für sein Aufatmen am liebsten ohrfeigen. Er litt mit ihr und verstand zwar nicht alles, aber doch so viel, dass er die hochgradig brenzlige Situation erkannte.

Sie wischte sich die Tränen weg und blickte ihn mit großen Augen an. "Mach' Dir keine Sorgen. Vorletzte Woche ist unsere Firma geschluckt worden. Es hat geklappt." sagte Jenny. Es dauerte eine Weile, aber Joe verstand auch das. "Moment!" warf er ein: "Du willst, ich meine, Du hast doch nicht etwas..." stammelte er. "Was denkst Du wohl?" fragte sie ihn. "Was für ein heller Kopf!", stellte er fest und strich ihr über das Gesicht und ihre Stupsnase. Sie wiegelte ab. "Da wusste ich noch nichts von meinem Singvogel und davon, dass mein Vater und mein Ex meine Mutter und mich betrogen haben. Das, was ich gemacht habe, war die einzige Chance für mich, aus diesem Sumpf herauszukommen und meinen Ruf zu wahren. Das hat nix mit Vater-Tochter 'Beziehung' zu tun."

"Trotzdem, das hast Du klasse hinbekommen!" erkannte Joe. "Mein Vater war ausser sich, vor Wut. Bis jetzt weis er nichts von den Hintergründen, aber er ist dran. Seine Leute arbeiten rund um die Uhr. Bis jetzt hält alles dicht." machte sie deutlich, und sie unterstrich das Gesagte mit ihrem Zeigefinger vor dem Mund. Joe stutzte unweigerlich und formulierte seine Frage vorsichtig: "Womit hast Du dieses Geschäft umgesetzt, ich meine, welchen Computer hast Du benutzt, um zu kommunizieren?" fragte er mit sorgenvoller, angestrengter Mine. Bei ihm braute sich ein Gewitter der schlimmsten Befürchtungen zusammen.

"Ich habe seit einiger Zeit ein kleines Macbook, welches gut in meine Handtasche passt. Zusammen mit meinem privaten iPhone, welches ich für das Netz benutze und Office365 bin ich nicht mehr auf unsere Infrastruktur angewiesen. Den Blackberry nutze ich schon lange nicht mehr und die Festplatte ist verschlüsselt. Ich hab's aus dem Store im Oberhausen. Ein wirklich netter Kerl dort hat mir bei der Einrichtung geholfen und mir gezeigt, wie ich das mache.", erklärte sie ihm aufgeregt. Joe konnte es nicht fassen, wie intelligent seine kleine war. Er platzte fast vor Stolz. Sie hatte sich einen abhörsicheren Informationskanal aufgebaut, um ihren kriminellen Vater loszuwerden. Sie hatte dabei an alles gedacht. "War das richtig, ich meine, so mit dem Mac und so, wie ich das gemacht habe - so?", fragte sie ihn etwas schüchtern. "Ich kann ja sonst mit niemanden darüber reden.", stellte sie fest. Joe lächelte sie an. "Du bist ein Genie!" sagte er. "Du hast nichts vergessen. Du hast wirklich an alles, wirklich alles gedacht!" staunte Joe begeistert und küsste seine erleichtert in sich zusammensinkende Jenny.

Beide lagen wortlos, rücklings auf einer Decke im Stadtwald aneinander gekuschelt und blickten durch eine Baumkrone in den blauen, fast von Wolken befreiten Himmel und küssten sich ab und an, streichelten sich und lauschten der Natur und den vorbeiziehenden Menschen.

Die zwei Radler waren fast leer, die Zigarettenschachtel ebenfalls, als Joe erstaunt auf die Uhr blickte. "Es ist fast zehn!" bemerkte er, als die Beleuchtung des Biergartens eingeschaltet wurde und die Hitze endlich zurückwich. Ein paar schnatternde Enten hatten sich zu ihnen gesellt und schielten unverhohlen auf die unangetastete Tüte Salzbrezel auf der Decke. "Wie wär's mit einer Abkühlung?" fragte er. "Was hast Du vor?" fragte sie ihn. "Ich kenne einen vom Sicherheitsdienst im Freibad und hab' noch einen Gefallen gut..." grinste er schelmisch und wählte seine Nummer. Jenny starrte ihn begeistert an. "Du bist klasse, Bärchen!" stellte sie fest und gab ihm einen Kuss auf die Stirn während er bereits die Möglichkeiten auslotete.

"Alles klar, die Beleuchtung ist zwar gleich aus, aber es geht. Der Mond scheint ja eh wie ein Discofluter. Bis gerade waren irgendwelche Bauarbeiten, deswegen haben sie wohl auch keine Plane drauf und das Wasser ist schon gereinigt - wir können uns bis morgen früh um 6 austoben. Er drückt beide Augen zu und lässt uns rein... Wir brauchen nur noch - err Badeklamotten...!" "Wozu?" stellte Jenny empört fest und stützte sich auf beide Arme. "Hehe, Du hast Recht!" erkannte Joe und küsste sie.

Nachdem sie an einer Tankstelle den Wagen voll tankten, Zigaretten und Getränke kauften, näherten Sie sich dem Freibad. Joe stellte den Sportmodus ab, um der Klappenabgasanlage wenigstens mitzuteilen, dass sie halbwegs 'leise' durch die friedliche, bürgerliche Siedlung zum Freibad fahren wollten. Er hoffte, dass es wenigstens ansatzweise gelang, den Wagen 'etwas' leiser in der Nähe des Freibads abzustellen. Das Badezentrum war umrahmt von einem Blickschutz aus Mauerwerk und hohen Bäumen. Es war zwar windig aber immer noch deutlich oberhalb normaler, sommerlicher Temperaturen für diese Uhrzeit. Sein Telefon klingelte: "Das bist doch nicht etwa Du da, mit Deiner Freundin in diesem Monster, oder?" frage Joe sein Kamerad. Joe stieg aus, hob den Daumen, unwissend, wo genau Dennis sich befand. Es konnte ihm egal sein. Sie waren Schulfreunde und konnten gemeinsam Pferde stehlen. "Doch!" drückte Joe etwas enttäuscht aus. "Auffälliger geht's ja wohl kaum!" fluchte Dennis durch die Leitung. Joe lachte und deutete an dass er verstand, wo sie das Gelände betreten konnten. Er musste Dennis lediglich per SMS benachrichtigen, wenn sie das Gelände wieder verlassen würden. Die zwei nahmen erneut die Decke aus dem Kofferraum und sahen sich um. Ein kleiner, gepflasterter Pfad führte zu einer Lieferantenzufahrt Am Ende des Pfades war, aus unerklärbaren Gründen, eine von innen zu öffnende Tür nicht ganz geschlossen.

"Dunkel war's, der Mond schien helle - oder wie?" stellte Jenny fest und ließ ihre Jeans auf den Rasen fallen. Vor ihm stand - splitterfasernackt - das schönste Mädchen, welches er jemals gesehen hatte und grinste ihn an. Sie drehte sich um, ging ungeniert auf das Becken zu und glitt fast lautlos, mit einem Kopfsprung in's Wasser und lachte anschließend. "Komm rein, es ist wunderbar!" Joe ließ sich das nicht zweimal sagen. Seine Scham hatte er abgelegt und entledigte sich etwas unbeholfen, hüpfend, so schnell er konnte seiner gesamten Klamotten und verteilte sie dabei in einem Umkreis von 3 Metern auf dem Rasen. Nicht ganz so elegant aber immerhin mit einem sauber ausgeführten Kopfsprung tauchte er in das kühlende Nass.

Jenny planschte und spritzte durch das Wasser ganz so, als hätte sie sich von einer tonnenschweren Last befreit. Sie schwamm durch das kleine Außenbecken und jauchzte vor Freude: "Sowas hab' ich noch nie-nie-nie gemacht!". "Dafür aber schon ganz andere Dinge" lachte er und fuhr sich als Reaktion glatt eine Wasserfontäne ein. "Na warte!" scherzte sie und ruderte forsch auf ihn zu. "Hööö - Moment mal!" fuhr aus ihm, als ihn ein planschendes etwas erreichte.

Sie presste sich an ihn und schloss ihn in die Arme, als sie ihm einen Zungenkuss nach dem anderen gab. Sie glitten sich, halb schwimmend, halb streichelnd, über ihre Körper und wuschen sich so gegenseitig den gemeinsam erlebten Seelenschmerz ab. Ihr Vergnügen steigerte sich in gierige Lust, als sie glucksend den Beckenrand im seichteren Wasser erreichten, und er Jenny sanft auf einen gefliesten Absatz, an einem sonst aktiven Wasserfall schubste.

Jenny lehnte sich zurück und ließ es geschehen. Joe fuhr langsam mit der Zunge über ihren Hals, besuchte immer wieder ihren vollen Mund und spielte mit ihrem Piercing auf ihrem Bauchnabel. Ihre Brüste waren ein Gedicht. Weich und zugleich fest, bereits im Wasser war es ihm schwer gefallen von ihnen zu lassen, doch jetzt, im Mondschein, benetzt vom Wasser, waren diese Prachtexemplare der weiblichen Anatomie ein Schlüsselreiz für Joe. Er wollte Jenny lecken, bis sie nicht mehr konnte. Sie stöhnte, als sich ihre Nippel aufrichteten und regelrecht gen Himmel standen, nachdem er an ihnen lutschte und saugte. Sie fühlten sich so wunderbar an, er liebte ihre Brüste. Sie stemmte sich ihm entgegen als ihre Pussy von seiner Zunge besucht wurde und er begann, mit ihrer Perle zu spielen. Er nahm die Finger zur Hilfe und dehnte ihre Öffnung, spielte mit ihrer Lust, bemerkte die nasse Freude und streichelte ihr über die Brüste. Nach wirklich kurzer Zeit kam es ihr schon, und sie schrie ihre Erleichterung in den Nachthimmel, als die Wellen sich über ihr überschlugen und sie sich bebend in ihrer Ekstase, wimmernd in seinen Händen wand, und glücklich zu ihm in die Arme zurück in das Becken glitt.

// mir wurde ggü geäußert, ich solle ein paar Marken nicht so in den Vordergrund stellen. Es hilft mir aber als Stilmittel, die Unterschiede beider Charaktere hervorzuheben, ich hoffe, ihr nehmt es mir nicht allzu übel - ich übe ja noch//



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