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Wald - Die Entführung (fm:Dominanter Mann, 5954 Wörter) [1/19] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 12 2012 Gesehen / Gelesen: 62718 / 46123 [74%] Bewertung Teil: 8.69 (39 Stimmen)
8 Mädchen wird die Freiheit geraubt, oder ist es nur ein abgekartertes Spiel dominanter Männer? (1)

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Wald

Mir kommt es vor, als laufe ich schon Stunden durch diesen dreckigen Wald. IHN immer im Rücken. Meine schmerzenden Beine stampfen durchs Unterholz, während ich versuche mich brav zu verhalten und ihn nicht zu verärgern. Das letzte Mal als ich ihn verärgert habe, hat er mir aus heiterem Himmel seinen Stiefel auf dem Arsch gestellt und mich nach Vorne geschubst. Das wiederum hatte zur Folge, dass ich der Länge nach in das feuchte Moos gefallen bin. Kaltes, feuchtes Moos, Tau behaftet und zum Glück relativ weich. Trotzdem sehe ich jetzt aus wie ein Schwein. Die Jeans Dreck verschmiert, die Haare dreckig und zerzaust und die Bluse hat den Kampf aufgegeben und hängt in Fetzen an mir herunter. Zum Glück habe ich noch ein schwarzes Top an... Zitternd streiche ich mir mit der Hand das braune Haar aus meinem zerschrammten Gesicht. Mittlerweile ist es warm. Es müsste bald Mittag sein. Als er mich hierher brachte war es noch früher Morgen. Ich werde aus meinen Gedanken gerissen als hinter mir ein launisches Räuspern ertönt. Schnell beschleunige ich meinen Schritt. Ich will nicht trödeln. Ich darf nicht trödeln. Ich weiß nicht wo wir hin gehen. Auch nicht wann ich mich in welche Richtung wenden soll. Aber er zeigt es mir. Nicht immer sanft. Wieder stößt er gegen meine rechte Schulter. Ich wüsste gern wie er sich hier orientieren kann. Alles sieht gleich aus. Nach wenigen Metern trifft seine Gerte meinen linken Arm. Die ersten Male hatte ich es falsch gemacht. Erst habe ich nicht reagiert. Das war falsch. Er drehte mich um und schlug mich. Sein Ring hat eine Spur auf meiner Wange hinterlassen. Auch das zweite Mal war nicht besser. Ich hatte mich bemüht schnell zu reagieren. Aber ich hatte nicht verstanden. Jetzt weiß ich es. Rechts ist nicht Rechts. Wenn er mich Rechts schlägt oder stupst, will er dass ich mich Links bewege. Ich verstehe nicht warum. Aber es macht ihm Spaß mich zu quälen. Ich bemühe mich zu lernen. Aber ab und zu vergesse ich, dass es anders herum ist. Dann bestraft er mich. Ein Zittern durchläuft meinen Körper als ich daran denke, wie er mich vor einiger Zeit wutentbrannt gepackt hat. Ich kann seine Finger noch jetzt auf meinem Arm spüren. Ich bin hingefallen. Weinend habe ich zu ihm auf gesehen. Das blitzende Messer an der Kehle. Er spricht nicht. Seine Stimme habe ich noch nie gehört. Aber ich kenne das Geräusch, das ein Messer macht, wenn es einem die Haare abschneidet...

Sie waren nussbraun und lang bis zur Hüfte. Jetzt sind sie kinnlang und struppig. Ich höre Stimmen und frage mich ob wir nicht allein sind und ich eine Chance zur Flucht habe. Doch bald sehe ich andere Mädchen. Wie sie zusammen getrieben werden wie Wild. Pro Mädchen ein Mann. Nicht alle sind so zerschrammt wie ich. Ein paar flehen ihre Häscher an. Ich denke sie sind noch nicht so lange im Wald wie ich. Mein Mund ist verschlossen. Ich sage nichts. Meine Wange brennt noch. Die Mädchen sind unterschiedlich. Alter und Aussehen. Vielleicht hat jeder Mann seine Vorlieben. Ich weiß es nicht. Es interessiert mich auch nicht. Wieder trifft mich sein Stiefel im Gesäß. Ich soll schneller gehen. Ich weiß. Aber ich kann nicht mehr. Will nicht mehr. Hoffnung habe ich keine mehr. So viele Männer. So viel Leid. Ich spüre wie seine Hand meine Haare hält und mich zu sich heran zieht. Ein Schauder durchläuft meinen Körper. Sein Mund ist ganz nah an meinem Ohr. Sein warmer Atem ist ekelig. Automatisch schlage ich mit dem Ellenbogen hinter mich. Treffe seinen Bauch und mache mich los. Meine Beine tragen mich nicht. Und ich falle...

Ich werde wach als ich Stimmen höre. Langsam öffne ich die Augen. Es ist Dunkel. Ein schmaler Lichtstrahl dringt durch die Latten des Schuppens. Schuppen? Ja es muss ein Schuppen sein. Wie ein Pferdestahl. Jedes Mädchen hat ihre eigene Box. Ich zähle Acht. Vier auf jeder Seite. Mit Brettern vernagelt. Unüberwindbar. Niemand spricht. Nur das leise Rascheln des Strohs unter unseren Körpern verrät, das ich nicht allein bin. Nicht allein und doch Mutterseelenallein. Von Draußen dringen andere Laute an mein Ohr. Laute rüpelhafte Männer die Bier trinken und sich Witze erzählen. Widerlich! Resigniert krieche ich zur Rückwand und lehne mich an. Zieh die Beine an den Körper und warte ab.

Es wird schon dunkel, als sich etwas an meiner "Box" tut. Eine Art Kette wird geöffnet und entfernt. Langsam stehe ich auf. Noch hat mich der Wille zum Kampf nicht verlassen. In dem Moment als er die Tür öffnet, stürme ich nach Vorne und ramme ihm meine Schulter in den Bauch. Fluchend krümmt er sich zusammen und ich stolpere in den Gang. Mit den Händen stütze ich mich am Boden ab und versuche laufend wieder auf die Beine zu kommen, als mich plötzlich eine Hand an meinem Fuß packt und

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