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Verlorene Augen ! (fm:Schwul, 5484 Wörter)

Autor:
Veröffentlicht: Jul 28 2012 Gesehen / Gelesen: 16238 / 11132 [69%] Bewertung Geschichte: 8.64 (14 Stimmen)
Ludwig sucht einen Psychologen auf und erlebt anschließend nicht Erwartetes.

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D I E V E R L O R E N E N A U G E N !

Ludwig erinnert sich :

Ich hatte gerade wieder mal eine Beziehung begraben müßen und fragte mich wie immer, wenn eine Beziehung in die Brüche ging,

*Wieso bin ich nicht fähig es länger mit einem Mann auszuhalten, bin ich etwa gestört.*

Ein alter Schulfreund, der mich kurz darauf besuchte, riet mir, doch mal einen Psychologen aufzusuchen. Dies würde mir vielleicht neue Erkenntnisse bringen.

Gesagt getan, ich hatte gerade meinen Termin bei dem Seelenklemptner hinter mir und gönnte mir einfach einen freien Tag. Da es um die Mittagszeit war, holte ich mir eine Kleinigkeit zu essen. Meine Gewohnheit, ein richtiges Mahl am Abend zu mir zu nehmen, wollte ich nicht eigentlich auch an diesem Tag beibehalten. Nachdem ich mit dem Snack fertig war, schlenderte ich ein bißchen an den Geschäften vorbei. Dann machte ich mich auf, eine Bank zu suchen, um etwas das Spätfrühlingswetter genießen zu können.

Die Bank war bald gefunden, an einer Blumenwiese mit sehr viel Bäumen drumherum. Ja man konnte fast von einem Wald sprechen, wenn an der Stirnseite der Wiese nicht eine Straße vorbeigeführt hätte und durch ihren permanenten Autoverkehr, sehr viel Lärm produzierte. Nach einigen Minuten war mir das denn auch zu laut und ich folgte dem Weg der in den sogenannten Wald führte. Denn ein bißchen Ruhe zum entspannen wollte ich ja schon. Nach ein paar Minuten, ich war den Windungen des Weges gefolgt, war von dem Straßenlärm nichts mehr zu hören. Die typischen Geräusche der Natur gewannen allmählich die Oberhand. Plötzlich und unverhofft befand ich mich auf einer kleinen Lichtung, in deren Mitte eine Hütte mit Bänken und Grillplatz darin stand. Die Hütte hatte zu diesem Zweck auch mittig ein etwa 10 cm hohe Abdeckung über der Rauchöffnung. Da ich aber etwas Sonne tanken wollte, setzte ich mich, auf der Weg abgewandten Seite, ins Gras und mit dem Rücken an die besagte Hütte gelehnt. Dort lauschte ich dann den verschiedensten Geräuschen der Natur, z.B. den Vögeln, usw. Die Augen hatte ich geschloßen und entspannte so gerade, als ich hinter mir in der Hütte ein Geräusch hörte. Dabei schien es sich um einen Mann zu handeln, denn ich hörte :

"Mist, so ein schöner Tag und kein Mensch hier, na die Schwestern sind wohl alle im Schwimmbad. Na dann breite ich mich erst mal hier aus, mal sehen vielleicht kommt ja doch noch etwas Lohnenswertes vorbei. Der Typ hatte aber auch Probleme. Ich wünschte ich hätte diese, dann würde es mir nicht an Männern mangeln."

Danach aber verstummte die Stimme und nach einigem Rumoren sowie Gekeusche war Ruhe eingekehrt. Ja, irgendwie kam mir die Stimme schon bekannt vor aber ich machte mir weiter keine Gedanken darüber. Da jetzt außer den Vögeln keiner einen Laut von sich gab, träumte ich ein bißchen vor mich hin. Nach einer gewissen Zeit fiel mir auf, es gab doch den einen oder anderen Besucher, der diese Oase der Ruhe besuchte. Genau am Ende der Lichtung, wo eigentlich kein Weg entlangging, tauchte ab und zu ein Besucher auf. Der Kerl, es waren ausschließlich Kerle, schaute sich um und verschwand wieder. Langsam fing mich das an zu interessieren. Sollte ich etwa in ein Outdoor-Cruising-Areal geraten sein ? Na da erst fielen mir die Worte wieder ein, und diesmal genauer, die ich eben gehört hatte. Natürlich, es konnte gar nicht anders sein, also dann wollte ich doch mal den Worten des Seelenklemptners folgen. Mir nicht so viele Gedanken über eine Beziehung zu machen, sondern das Leben und die Lust leben. Wenn der Richtige auftauchte, dann sollte ich die Initiative meinem Gegenüber überlassen. Ja aber bis dahin, sollte ich mir einfach keine großen Gedanken machen,

'..... und Spaß am Leben sowie am Sex haben und diesen auch ausleben.'

Ja so hatte er gesagt. Na dann wollte ich doch mal sehen was da so ging, also auf zur Jagd ! Ich erhob mich also und bei der Gelegenheit schaute ich natürlich auch in die Grillhütte, aber außer ein Paar Schuhen sah ich nichts. Der Besucher hatte sich wohl auf einer der Bänke hingelegt. Nun schlenderte ich zu der Stelle, wo die Kerle immer auftauchten und

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