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Reich zur Glückseligkeit ! (fm:Schwul, 2897 Wörter)

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Veröffentlicht: Aug 29 2012 Gesehen / Gelesen: 13883 / 10919 [79%] Bewertung Geschichte: 8.33 (15 Stimmen)
Bert entflieht dem Alltagsstress und gönnt sich ein gutes Essen und erlebt anschließend Überraschendes.

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Reich zur Glückseligkeit !

Es war Freitagabend und Bert war so ziemlich geschafft von der anstrengenden Woche. Trotzdem wollte er nach längerer Zeit einmal wieder so richtig ausgehen. Ja er hatte schon lange keinen Kerl mehr gehabt und da wollte er heute etwas gegen tun. Er hatte einfach Sehnsucht nach einem Orgasmus mit Hautkontakt und dies konnte seine, auch noch so geschickte und fleißige, Hand einfach nicht leisten. Er hatte sich einen bestimmten Ablauf für den heutigen Freitag zurechtgelegt. Erst wollte er gepflegt und gut Essen, um dann anschließen auf die Piste zu gehen. Man hörte im Moment so viel von dem neuen Gay-Schuppen, mit dem ungewöhnlichen Namen Reich zur Glückseligkeit. Das Gay-Café, wohin Bert sonst zu gehen pflegte, mußte heute also mal auf ihn verzichten. Bert stieg also er unter die Dusche, stylte sich dann etwas zurecht und schon ging's ab. Zu einem gelungenem Ausgeh-Abend gehörte natürlich auch ein schönes Essen in einem guten Restaurant. Also steuerte er sein Lieblings-Restaurant an. Hier fühlte er sich wohl, denn das Publikum war fast ausschließlich von schwulen Mitbrüdern besucht. Auch der Koch, er war übrigens auch schwul, war einfach einsame Spitze.

Bert betrat also die Restauration und sofort war Detlef der Kellner auch da :

"Hallo, auch mal wieder da, möchtest Du etwas essen, oder hast Du heute andere Pläne ?"

"Ach Detlef, schöner Versuch von Dir, aber ich bin wirklich nur zum Essen hergekommen, und Du kannst übrigens den Kumpels am Tresen sagen, sie sollen ihre triefenden Zungen wieder einpacken, da läuft nichts. Ach und bring mir gleich eine Apfelschorle mit, wenn Du die Karte holst, oder habt Ihr heute etwas Besonders neben der Karte ?",

konterte Bert gleich Detlefs üblichen Anmach-Spruch, den er eigentlich immer auf den Lippen hatte. Aber Detlef wäre nicht Detlef gewesen, wenn er nicht einfach mal so ganz locker darüber hinweggehört hätte :

"Ich frag mal in der Küche, ob noch Pfifferlinge da sind, lecker sage ich Dir. Pfifferlinge in Algio Olio geschwenkt mit Tagliatelle, dazu Schweine-Medaillons in Pfifferlingssoße. Ich frag sofort mal nach und Deine Apfelschorle kommt dann auch gleich."

Damit war er auch schon in Richtung Küche unterwegs. Nun ließ Bert seine Blicke so durch das ganze Lokal schweifen und dachte so bei sich,

*na den einen oder anderen würde ich auch nicht von der Bettkante stoßen, besonders den am Nachbartisch nicht*,

da wurde er auch schon wieder aus seinen Gedanken gerissen, denn Detlef war wieder da und verkündete während er Berts Getränk servierte :

"Kein Problem, die Pfifferlinge sind noch da. Möchtest Du sie oder willst Du dann doch lieber etwas von der Karte ?"

"Nein, mit den Pfifferlingen und dem Madaillons ist schon Ok",

beeilte sich Bert zu sagen, denn er sah wie appetittlich die Pfifferlinge am Nachbartisch aussahen. Detlef der diese dort gerade serviert hatte bemerkte dazu nur :

"Schmeckt wirklich sehr lecker und habe sie am Nachbartisch auch gerade serviert",

sprach's und war im gleichen Augenblick auch schon wieder verschwunden. Der gutaussehende Kerl vom Nachbartisch, nickte Bert freundlich zu und widmete sich dann wieder seinen Pfifferlingen, die er nun anfing mit Genuß verspeisen.

Das Essen war wirklich wieder erste Sahne, Detlef hatte Bert also nicht zuviel versprochen. Er hielt noch einen kurzen Plausch mit Detlef, zahlte und gab ihm wie immer reichlich Trinkgeld. Bert verließ nun die Restauration, um sich auf den Weg zu diesem neuen Gay-Schuppen, dem Reich zur Glückseligkeit zu machen.

Von außen sah das Lokal ja ganz einladend aus, aber zu hören, wie Musik

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