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Auf fremden Booten (fm:Romantisch, 5309 Wörter)

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Veröffentlicht: Oct 30 2012 Gesehen / Gelesen: 26510 / 20792 [78%] Bewertung Geschichte: 9.09 (75 Stimmen)
Toller Abend endet auf verlassenen Booten am Flussufer so, wie es kaum intensiver sein könnte,

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© vaness Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Ich schaute Vanessa an, sie antwortete lächelnd auf meine Fragen. Ich fragte, wie sie sich fühle. "Es ist wirklich herrlich hier." Gab sie zur Antwort und ich bohrte grinsend nach: "Aber ich wollte doch wissen, wie du dich fühlst. Ich weiß ja, dass es hier schön ist." Da schnappte sie tatsächlich richtig nach Luft, stammelte, dass sie verwirrt wäre und schaute mich an. Ich hatte scheinbar völlige Kontrolle über sie und damit wollte ich gerne noch etwas spielen. Der Abend war einfach toll gelaufen, wir hatten großen Spaß und offensichtlich war sie beeindruckt von mir. Ihre erst ängstliche, dann naiv vertrauensvolle Art tat mir wahrsinnig gut. Indem sie mich von Blick zu Blick verliebter ansah steigerte sich meine Selbstsicherheit immer weiter und sie war nun offensichtlich ganz hin und weg.

"Komm mal mit, ich mag dir was zeigen" überrumpelte ich sie und bevor Vanessa etwas sagen konnte nahm ihre Hand und bemerkte, wie nervös sie war. Von der Brücke über den Booten zog ich sie auf die kleine Straße, die am Fluss entlang führte und kletterte über den Zaun, der den Steg vom Gehweg trennte. "Was hast du vor?", fragte sie. "Auf diesen Booten ist nachts nie jemand, ich war schon oft hier, komm schon!", forderte ich. Sie kletterte etwas ungeschickt über den Zaun, sodass sie mir kurz ihren Po entgegenstreckte. Jetzt durchfuhr mich doch kurz die Anspannung. Was für eine Figur! Beim Anblick ihres schönen Gesichtes und ihrer schlanken Hände hatte ich mir schon vorgestellt, wie ihr Körper wohl genau geformt war. Süße Hoffnungen flogen durch meine Gedanken. Die Boote lagen in drei Reihen nebeneinander, sodass wir erst über zwei kleine hinüberklettern mussten.

Das mittlere war ein kleiner, scheinbar sehr alter Frachter mit einem kleinen Aufbau. "Stopp mal" flüsterte ich ihr zu und sie blieb stehen. Ich wollte probieren, ob denn die Tür, die offenbar in den Bauch des kleinen Schiffes führte, verschlossen war. Die Klinke ging zwar schwer, aber die Tür öffnete sich. "Willst du da rein? Was, wenn da wer drinnen ist?!" Gab sie ängstlich zu bedenken und ich fühlte mich dadurch erst bestärkt, mich in die Dunkelheit zu wagen. Als Licht hatte ich lediglich mein Handy, das nur schwaches Licht abgab. Es war aber zu sehen, dass hinter der Tür eine Treppe hinab führte. "Magst du nicht mitkommen? Ich will wissen, was es da zu finden gibt" fragte ich und sie kam etwas widerwillig näher. "Ich hab Angst!" Aber trotzdem steckte sie den Kopf durch die niedrige Tür und schaute die Leiter runter, auf der ich schon ein paar Stufen hinabgestiegen war. "Warum sollte hier jemand sein? Das Boot liegt seit mindestens zwei Jahren hier, ohne dass irgendetwas damit passiert. Ich geh ja fast jeden Tag dran vorbei". Davon ließ sie sich überzeugen. Ihr Blick verriet mir, dass sie auch nicht wirklich viel Angst hatte. Vielmehr schaute sie mich an, als würde sie nur an eines denken. éWie sag ich ihm, dass ich jetzt alles mit ihm machen würde?‘ Denn genau dieses Gefühl hatte ich. Ich konnte fast alles mit ihr machen. Sie folgt mir also vorsichtig. Die Treppe führte in eine Art Maschinenraum. Überall waren Ventile und Anzeigen und sehr viele Spinnenweben dazwischen. Sie leuchtete nun auch mit ihrem Telefon und so konnten wir ganz gut sehen. "Wow, es ist echt gruselig hier", flüsterte sie und kurz berührte flüchtig meine Hand. Ich stand in den Raum leuchtend mit dem Rücken zu ihr und offenbar hatte sie sich vorgenommen, meine Hand zu greifen, war dann aber doch zurückgeschreckt. Ich fragte: "Wolltest du meine Hand nehmen". Stille, ich sah ihr Gesicht nur undeutlich, aber der Schreck und die Verlegenheit waren zu spüren. "Ja, aber ich hab mich nicht getraut." Ihre Stimme zitterte etwas. Ich hatte mich umgedreht und da nun der richtige Moment gekommen zu sein schien, trat ich einen Schritt näher auf sie zu und nahm meinerseits ihre Hand. Sie erstarrte kurz, aber nur kurz. Offenbar hatte sie sich jetzt entschlossen, es zu versuchen. Sie kam noch etwas näher, sodass nun unsere Gesichter nur noch knapp voneinander entfernt waren. Es kribbelte nun auch bei mir. Traumschöne Augen blickten mich fragend an. Erst in die Augen, dann schaute sie auf meinen Mund und kam noch ein Stück näher. Auch ich konnte nun nicht umhin mir vorzustellen, wie sich wohl diese hübschen schmalen Lippen anfühlten. Wie es sich anfühlen würde, um ihre schlanke Taille zu greifen und sie an mich zu ziehen? Meine Gedanken stoppten nicht. Durch die Kleidung hindurch würde ich ihre Brüste auf meiner Brust spüren und vielleicht würde sie mit ihrer zarten Hand durch meinen kurzen Bart streichen, während wir uns küssten. Doch noch wollte ich es hinauszögern.

"Komm, ich will wissen, wie weit es hier geht." Ich schüttelte den kurzen Traum vom Kuss und ihrem Körper ab, drehte mich wieder dem dunklen Raum zu, zog sie mit der linken Hand hinter mir her und

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