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Jungfer Mary (fm:Romantisch, 7435 Wörter)

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Veröffentlicht: May 14 2013 Gesehen / Gelesen: 20039 / 15812 [79%] Bewertung Geschichte: 9.17 (69 Stimmen)
Traumhafte Begegnung in Schottland

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ebenfalls eingefunden und lagen nun weit ausgestreckt zwischen uns auf dem Steinfußboden. Einem der Hunde schien meine Schuhcreme zu schmecken, er leckte behaglich an meinen Schuhen.

Ich kam mit meinen Blicken einfach nicht von diesem Mädchenbild los, wer ist sie? Was wurde aus ihr? Pa und Sir Thomas hatten gerade eine Gesprächspause; da nahm ich allen Mut zusammen und fragte so in den Saal hinein "wer ist eigentlich dieses schöne Mädchen auf dem Bild über dem Sideboard, zwischen den beiden Schilden?"

Sir Thomas wandte sich um, sah zu dem Bild, dann zu mir. "Mein lieber Görd", ich wurde ihm zwar als Gert vorgestellt, aber irgendwie bekam er diesen Namen nicht auf die Reihe. "Das ist die Jungfer Baroness Mary." Er stieß einen tiefen Seufzer aus. "Sie stammte aus der Ehe von Lord Duncan und seiner Frau Lady Elisabeth. Ihr war einst ein sehr trauriges Schicksal bestimmt. Bei einem gemeinschaftlichen Besuch, von Campbell Castle aus, beim Thanes of Cawdor, der mit dem Holly-tree im Wehrturm, wurde sie Sean Murray vorgestellt. Marys Eltern schien dieser jüngste Sohn der Murrays geeignet als Ehemann. Schnell fanden Sean und Mary heraus, sie waren sich sympathisch, soviel Auswahl an adeligen Damen gab es für einen Murray allerdings auch nicht. So versprachen sich die beiden gegenseitig und Mary kam mit ihrer Zofe hier her nach Comlongon Castle. Sie bezog eines der vier kleinen Häuschen, oben auf dem Dach des ältesten Teils des Schlosses. Es ist heute nicht mehr ganz klar, warum die Heirat nicht sofort stattfand, es war ja immerhin noch im Mittelalter. Damals war es nichts Ungewöhnliches, wenn mit sechzehn Jahren geheiratet wurde. Allerdings sollen da wohl Kämpfe um Cawdor Castle gedroht haben und Mary wurde wohl vorsichtshalber rechtzeitig auf Comlongon Castle in Sicherheit gebracht. Es wird vermutet, man wollte die Hochzeit feiern, wenn sie sechzehn war. Durch die Kriege verzögerte es sich jedoch, ihr sechzehnter Geburtstag verstrich.

"Sechzehn?", fragte ich erstaunt. "Ja, doch, so jung sieht sie sicher aus, aber die Mode damals machte wohl älter und reifer."

"Ahm", stutzte Sir Thomas, dann lachte er. "Nein, solche Kleidung wie unsere Teens sie heute tragen, gab es damals nicht. Sie stellte dafür mehr die Schönheit heraus. Gerade Frauen von Adel ließen da tief blicken."

"Dem kann ich aus vollem Herzen zustimmen", lächelte ich etwas wehmütig. "Aber warum hatte sie ein trauriges Schicksal. Auf dem Bild sieht sie doch aus wie das blühende Leben."

"Ob traurig das richtige Wort ist", sagte Sir Thomas, "das sei dahingestellt. Sagen wir seltsam und ..." Er brach ab, fummelte an seiner Pfeife herum, bis sie wieder zog, erst dann fuhr er fort. "Auf jeden Fall errang sie angeblich die Aufmerksamkeit eines Bediensteten. Völlig betrunken soll er eines Abends über das noch unschuldige Mädchen hergefallen sein. Die damaligen Frauen waren ein raues Leben gewohnt. So wehrte sich auch Mary wie eine Löwin. Was genau geschah, weiß heute kein Mensch mehr; auf jeden Fall fand man Jungfer Mary und ihren Angreifer, dicht umarmt aber tot am Fuße der Burg. Sie müssen über die Brüstung gefallen sein, gut zehn Meter tief. Zu einer vermuteten Vergewaltigung kam es aber wohl nicht, Marys Jungfräulichkeit blieb unbeschadet. Sean, der zukünftige Ehegatte, stürzte sich der Sage nach ebenfalls vom Dach, wohl, weil er unfähig gewesen war, seine Zukünftige zu beschützen ..."

Ich trank mein Glas leer. Das Schicksal dieses Mädchens berührte mich sehr eigentümlich. Umgehend schenkte mir Sir Thomas nach. Er schob auch den Wasserkrug zu mir rüber; ich übersah ihn geflissentlich, jetzt brauchte ich Whisky pur, auf den Schreck mit Mary hin.

Pa hatte die ganze Zeit nur still zugehört. Der Riesenhund hatte meine Schuhe inzwischen blank. So legte er halt seinen dicht behaarten Kopf auf mein Knie. Er sabberte ein wenig - ich verstand jetzt, warum der Earl Cordhosen trug. Die sind wohl praktischer als teuerer Tweed.

"Ach ja, das habe ich vergessen zu sagen", lächelte Sir Thomas. "Jetzt wohnt die Jungfer Mary im alten Wachraum, diesem runden Türmchen an der Außenmauer ..."

"Wie bitte?", fuhr ich auf.

"Als Schlossgespenst", grinste Sir Thomas. "Sie wurde recht oft gesehen, wie sie traurig durch die Gänge des Haupthauses schlich. Es wird behauptet, auf der Suche nach einem passenden jungen Mann!", lachte er dann laut los. Alle drei Hunde hoben den Kopf, der Butler erschien an der Türe, entfernte sich aber gleich wieder. Er hatte wohl erkannt, dass er nicht gemeint war. Das Lachen von Sir Thomas wurde noch lauter. Der Hund vor seinen Füßen verzog sich hinter den Sessel. Ich fühlte mich ein wenig veräppelt.

"Ja. Angeblich, bis sie von einem liebenden jungen Mann erlöst wird!", fügte Sir Thomas etwas ernster werdend hinzu.

Immerhin hörte ich dem wieder aufkommenden Gespräch zwischen Sir Thomas und Pa jetzt etwas aufmerksamer zu. Es schien doch spannend zu sein in so alten Geschichten zu kramen. Immer mal wieder einen Blick auf das Portrait des so schönen Mädchens Mary zu werfen, konnte ich mir allerdings nicht verkneifen. Irgendwie hatte ich mich in das Bild verguckt - hatte ich mich verliebt?

Kurz nach elf ging es dann auf die Zimmer. Ich hatte zwar reichlich Whisky getrunken, ich würde aber doch gut schlafen. Alkohol war mir absolut nichts Unbekanntes.

Der Marsch auf meine Suite war lang, von der Halle durch die Flure des Haupthauses und dann noch zwei Stockwerke hoch. Das überbreite Bett war aufgedeckt, zwei Pralinen lagen auf dem Kopfkissen. Ne, die würde den rauchigen Geschmack des edlen Whiskys nur verderben. Ich legte sie auf den Nachttisch, schnappte mir eines meiner Nachthemden und ging ins Bad. Die blöden Nachthemden waren eine Idee von Ma, meiner Mutter. In einem hochherrschaftlichen Schloss müsse ich doch stilgemäß bekleidet sein, wenn ich zu Bett ginge. Und überdies würde ein Nachthemd nicht kneifen. Das letzte Argument fand ich ausschlaggebend. Es waren zum Glück auch eher extra lange T-Shirts, nicht solch doofe Dinger, wie Pa sie trug.

Duschen war angesagt, mein linkes Bein war von dem Riesenhund doch ganz schön angesabbert. Endlich im Bett war ich unentschlossen, soll ich gleich schlafen oder noch etwas lesen? Ein Blick auf die Uhr, noch nicht ganz Mitternacht - zu früh zum Schlafen. Da ich mich kannte, hatte ich extra drei Bücher mitgenommen.

Der mitgebrachte Roman kam mir schnell langweilig vor; das dort beschriebene Mädchen schien einfach ein unscheinbares Nichts gegen Mary. Immer wieder drängte sich deren Bild vor mein inneres Auge. Am liebsten wäre ich noch einmal aufgestanden und in die Halle gegangen, um auch die letzte übersehene Kleinigkeit des Bildes in mich aufzunehmen. Ja, Mary, das wäre die erwünschte Freundin, die könnte ich mir auch als Mutter meiner Kinder vorstellen. Alleine der Gedanken daran ließ mich unter mein Nachthemd greifen. Mit einem Mal fand ich es sehr bequem, kein Gummiband, das die Bewegung meiner Hand hemmte. Genussvoll, mit den Gedanken sozusagen in Mary, brachte ich meinen Stolz zu Hochform, genoss es meine Eichel mit den ersten austretenden Tropfen zu verwöhnen. "Mary, oh Mary, komm zu mir, ich brauche dich, ich liebe dich!"

Ich befriedige mich im Allgemeinen nur sehr selten selbst, ich mag es mehr mit einer Frau zusammen zu sein. Oh, wie gerne wäre ich es mit Mary. Ich tat etwas langsamer, stellte mir vor, Mary würde meinen Freund in den Mund nehmen, würde mir ganz gemütlich einen blasen. Unwillkürlich schloss ich die Augen und begann genussvoll zu stöhnen. Ich fühlte förmlich ihre Lippen ... ich genoss es.

Dass ich allerdings mein Taschentuch vergaß, dafür eine Riesenschweinerei da unten in meinem Nachthemd verursachte, das war nicht geplant. Ich zog es aus und warf es auf den Boden ...

*** "Was für ein trostloses Dasein muss ich hier nur fristen. Nicht die kleinste Freude ist mir vergönnt. Womit habe ich das nur verdient", klagte Mary laut. Doch keiner vermochte sie zu hören. Geister sind körperlose Wesen, sie können zwar durch Türen dringen, können jedoch nichts körperlich erfassen, ja, sie haben nicht einmal eigene Gefühle. Nur ihre Gedanken scheinen zu leben. So war es natürlich auch mit Mary. Sie konnte nur denken, hören und sehen, aber nicht fühlen. Wie kann man aber über etwas nachdenken, das man noch nicht einmal gefühlt, nur geahnt hat. Mary war ja immer noch sehr jung. Geister altern nur sehr langsam. Genau genommen weniger als einen Tag im Jahrhundert. So will es das Schicksal, jeder Geist hat an jedem Todestag das Recht, für ein paar Stunden seine normale Gestalt annehmen zu dürfen.

"Oh, Felan aus den Wäldern, wie hasse ich dich dafür, dass du bösartiger Druide mich zum Geiste verflucht hast, und das, nur weil ich dir nicht zu Willen war, sondern mit dir, der du mich so gnadenlos umklammert hieltest, vom Dachrand sprang."

Alleine beim Gedanken an ihn, den Ruchlosen, schwang sie voll Zorn ihre Arme in Abscheu vor ihm so heftig, dass eine der Fackeln in der Eingangshalle durch den Luftwirbel erlosch. Es waren echte Fackeln, wenn eigentlich auch nur zur Dekoration für die Gäste gedacht. Das störte Mary nicht. Ihre Pläne für die Nacht waren andere; sie wollte sich diesen neuen jungen Gast näher besehen. Der ältere Gast interessierte sie nicht - er könnte ihr Vater sein. Sie aber träume von einem jungen, starken und vor allem schönen Mann. Einem, wie es ihr Sean war. Sie wusste nur zu genau, da gab es noch so vieles zu erkunden.

Sie brauchte nicht leise zu sein, bei dem hellen Licht dieser modernen Fackeln würde er ihre äußere Gestalt auch kaum erkennen. Sie drang durch die Türe, nur der Vorhang bewegte sich ein wenig, als sie ins Zimmer kam. Ja, da war er. Sie ging näher zu ihm, besah ihn sich ganz genau, strich ihm sogar über die Haare, wohl wissend er würde es nicht spüren. Oh, wie gerne wäre sie jetzt körperlich bei ihm.

Dass es da etwas gibt, hatte sie erst vor zwei Jahrhunderten durch Zufall entdeckt. Sie hatte schon so oft unerkannt einem Pärchen bei ihren Liebesspielen zugesehen, hinter einem Vorhang verborgen. Das Liebesspiel erregte sie so sehr, dass sie sich an ihre Schmuckdose griff. Aber irgendetwas war damals anders - sie hatte plötzlich schöne Gefühle dabei. Bis sie jedoch dazu kam, diese auszukosten, traf ein erster Sonnenschein durchs Fenster. Die Chance war für ein weiteres Jahr vertan.

Sie benötige viele Jahrzehnte, bis jemand in der Bibliothek die Geschichte las, wo erklärt wurde, dass Geister alle Jahre einmal das Privileg der Verstofflichung genießen. Mary las mit und wusste fortan Bescheid. Doch wieder hatte sie das Pech, das sie scheinbar verfolgte; an ihrem nächsten Todestag war alles zur Jagd, nur ein paar Weiber waren im Haus. Die waren nie das Sehnen von Mary. Erst ganz knapp vor dem Morgengrauen kam der alte Butler von einer ausgedehnten Zechtour zurück ins Haus.

Mary wollte es wissen, sie umarmte ihn stürmisch. Doch der betrunkene Butler stürzte, mit Mary um den Hals, die Treppe hinab. Diesmal geschah beiden nichts, nur Mary lernte etwas: Sich in dieser Zeit zu töten ging auch nicht - und wie gerne täte sie es, um Ruhe zu finden. Nun hieß es, ein weiteres Jahr zu warten.

Als der Butler wieder zu sich kam, war Marys Zeit längst vorbei. Er wurde allerdings später einer der eifrigsten Verfechter der Geistergeschichten um Mary.

Gretna Green wurde zum Hochzeitsparadies, das Schloss zu diesem Zweck erweitert. Nun kamen die vielen Hochzeitspärchen ins Haus. Mary hatte für sich schnell eine aufregende Beschäftigung gefunden. Wenn sie auch nichts dabei verspürte, aber ihr Wissen um die scheinbar so schöne Angelegenheit, mit einem Mann zusammen sein zu können, wurde ihr einziges Trachten. Ihr Wissen war inzwischen sehr groß, ihre Sehnsucht unermesslich.

"Ach lasst diesen jungen Mann den Rechten sein", seufzte sie sehnsuchtsvoll. Wie sehr weiteten sich ihre Augen, als sie sah, was der junge Mann da plötzlich unter seinem Nachtgewand trieb. Oh, was ein Glück, es gab für sie keine Grenzen, sie tauchte mit dem Kopf ein unter diese Lücke im Nachthemd. Ganz nahe dem Ziel ihrer Wünsche wollte sie sein Gemächt in den Mund nehmen, wie sie es so viele Frauen tun sah. Sie konnte ihren Mund zwar darüberstülpen - aber spüren tat sie nichts. Bittere Tränen quollen aus ihren Augen, Tränen des Leids. Doch sie wollte keinen Augenblick vermissen - vor allem nicht diese Eruption des Mannes - da hatte sie noch die wenigste Erfahrung. Genau genommen sah sie dieses ersehnte Ding bisher nur, wenn es sich in der Scham einer Frau entlud. Und nun in ihrem Mund, wenn sie es auch nur sah, nicht spürte.

Sie versuchte noch das weggeworfene Nachthemd überzuziehen, das war natürlich unmöglich. Auch der Versuch diese milchige Flüssigkeit daran wenigstens zu fühlen, zu riechen und zu schmecken, war nicht von Erfolg gekrönt.

"Ich verfluchte dich, Felan aus den Wäldern", schrie sie noch einmal wutentbrannt. "Aber morgen wirst auch du mich nicht hindern, zu erfahren wie es ist eine Frau zu sein. Auch wenn du dich damals als angeblich getreuer Diener eingeschlichen hast und doch nur ein ungetreuer Druide warst, eingeschleust von den Feinden meiner Eltern. Jetzt bis du tot - und morgen lebe ich!" Doch keiner konnte sie hören.

Sehr viel besser gelaunt verzog sich Mary in ihren Turm. Fast übermütig löschte sie, auf dem Weg dorthin, mit heftigen Gesten ihrer Hände alle noch brennenden Fackeln in der Eingangshalle. Sie wusste nur zu gut, das war das Einzige, was sie als Geist vermochte.

*** Ich wachte auf, draußen war es bereits hell. Mein erster Gedanken war bei Mary. Ich hatte in der Nacht von ihr geträumt, sehr angenehm geträumt und ... ich griff nach unten. Meine Morgenlatte schien mir extrem hart, da spürte ich es auch, ich hatte nichts an. Meine Tat von gestern kam mir in den Sinn, ein Blick seitwärts, ja da lag es mein Nachthemd, total versaut. Das also war mein schöner Traum.

Ich stand auf, nahm das Nachthemd, zog es über und stellte mich damit unter die Dusche. Das Sauberrubbeln war aber auch nicht der Weisheit letzter Schluss, meine Morgenlatte mochte es. Ich nahm Duschgel zur intensiveren Reinigung, dann kaltes Wasser, zum Spülen und - beruhigen.

Nach dem enormen und ausgezeichneten Frühstück wollte ich erst einmal die Umgebung des Schlosses erkunden. Sir Thomas gab mir einen seiner Burschen mit, mein Schuhablecker von gestern begleitete uns ebenfalls. Es ist schon eine herrliche Gegend hier, so richtig was zum Wandern, das war sehr wichtig für mich. Ich musste mir wirklich den Kopf auslüften - aber nicht wegen des Abiturs, wegen Mary. Die Gedanken an sie umklammerte mein Herz.

*** Der Abend verlief wie gestern. Der einzige Unterschied schien mir, dass heute gleich zwei dieser Hunde bei mir unter dem Tisch lagen. Ich hatte noch meine Camel-Boots an, mit einem Wachs aus dem Internet bestens gepflegt; es schien ihnen zu munden. Auf den Whisky freute ich mich heute jedoch besonders, denn Sir Thomas meinte, uns heute eine schottische Spezialität zum Abendessen servieren lassen zu müssen: Haggis. Es schmeckte lecker, leider sagte Pa mir erst nach dem Abendessen, was es eigentlich war. Ich möchte es nicht weitersagen, aber mindestens fünf Scotch waren aus Schreck über das Gehörte heute fällig. Big Ones.

Die Abendgesellschaft löste sich auch heute gegen elf Uhr auf. Ich wanderte festen Schritts zu meinem Zimmer. Mein erster Weg war ins Bad - von dem leckeren Bier, das es zum Haggis gab, wegbringen. Danach die übliche Prozedur, warum ich mich jetzt am Abend auch noch einmal rasierte, mich sogar mit Aftershave einrieb, vermag ich heute nicht mehr so recht nachzuvollziehen. Ich fürchte es hing mit Mary zusammen. Meine Gedanken spielten sogar damit heute schon wieder unartig zu sein - in Gedenken an sie. Allerdings nahm ich heute ein Taschentuch mit.

Gerade hatte ich mich gemütlich und voll Vorfreude ins Bett gekuschelt, als es an meine Zimmertüre klopfte.

"Come in!", rief ich etwas erstaunt. Entweder das Zimmermädchen, das so spät noch etwas richten wollte oder Pa, dem einfiel, dass wir für morgen noch keine Termine verabredet hatten. Doch es war keines von beidem - ein Mädchen im langen grauen Nachthemd trat ein. Oh Himmel, hatte mich eine Schlafwandlerin erwischt? Dann fiel es mir ein, im Haus gab es keine anderen Gäste außer Pa und mir.

Ich setzte mich auf, sah genauer hin, dann ... in Ohnmacht zu fallen ist unmännlich - aber diese blauen Augen kannte ich nur zu gut. Wer da stand, war das Ebenbild von Mary. Der Jungfer Mary, um die sich neuerdings fast alle meine Gedanken drehten. Ihre Augen blickten mich unverwandt, fast magisch an, dann kam ihre leise Stimme, mit einem breiten Akzent.

"Darf ich eintreten, Euer Durchlaucht?"

"Aber gerne, was kann ich für Euch tun, edle Maid?", antwortete ich überrascht. Etwas Besseres fiel mir nicht ein. Ich schäme mich noch heute für mich selbst. Gert der Frauenschwarm war plötzlich verunsichert. Gert, der schon fünf Frauen vernascht hatte. Andererseits war ich einfach neugierig, wer mir da wohl einen Streich spielen wollte. Doch sicher Sir Thomas, der wohl bemerkt hatte, dass es mir das Bild diese Jungfer Mary schon angetan hatte.

"Ich möchte mich gerne zu Euch aufs Bett setzen, ein wenig plaudern, wenn es ginge, mein Herr", sagte das Mädchen.

Ich griff unter die Bettdecke, zog mein Nachthemd nach unten, dann erst hob ich die Bettdecke. "Schlüpft einfach zu mir, dann wird es Euch in euerem dünnen Hemd auch nicht kalt", lud ich sie ein - in der Hoffnung auf ein nettes Abenteuer. Vielleicht würde mir ja diese lebende Mary, meine ständigen Gedanken an das Bild vertreiben.

Verdammt, das Mädchen schlüpfte tatsächlich. Es lächelte sogar leicht. "Ich komme gerne und freiwillig. Im Notfall wüsste ich mich zu wehren!", kicherte sie auch noch. Sie gab mir einen leichten Kuss auf die Wange und schmiegte sich danach an mich. Einfach so ... Der warme Duft von ihr traf meine Nase, wenn auch ein anderer Geruch störte. Erfreut wendete ich mich ihr zu.

"Ihr wolltet mit mir plaudern? Habt ihr ein Thema oder möchtet ihr, dass ich ein Thema aussuche", versuchte ich ein Gespräch in Gang zu bringen. Ich dachte halt, man(n) kann ja nicht gleich mit der Türe ins Haus fallen, aber unhöflich will man ja auch nicht sein.

"Ich habe ein Thema. Ahnt ihr, wer ich bin?"

"Ja, ich ahne es ... ahm ... Ihr seid wohl der Geist der jungen Baroness Mary?", wollte ich einen Witz machen. Er musste einfach misslingen, denn ich war eigentlich völlig verwirrt - Mary! Mary in meinem Bett? Heimlich kniff ich mir in den Po - es ziepte. Da lag anscheinend wirklich jemand in meinem Bett, ich träumte nicht.

"Geist ist nicht so ganz richtig. Nicht heute", sprach das Wesen neben mir weiter. "Aber, Junker Gert, sprecht beruhigt in Euerer Sprache zu mir, wie Ihr es gewohnt seid. Ich habe gelernt, es zu verstehen. Ich hatte bei den jungen Liebespaaren hier im Hause genug Gelegenheit zu lernen, wie heutzutage gesprochen wird."

"Ups. So eine seid Ihr also, eine die des Nachts in die Zimmer junger Liebespaare schleicht und lauscht - womöglich gar zuschaut beim ...", antwortete ich stark verunsichert. Es konnte einfach nicht sein, was ich da hörte. Geister gibt es nicht, versuchte ich mich zur Ordnung zu rufen.

"Leider kann ich nicht klopfen, wenn ich als Geist durch die Räume wandle. Geister sind nicht wirklich", lächelte sie etwas verschämt.

Mir schoss eine Idee durch den Kopf, wenn sie wirklich ein Geist ist, kann ich sie doch nicht an mich gekuschelt spüren. Sehr frech tastete ich nach ihren Brüsten. Die fühlten sich überhaupt nicht immateriell an, eher angenehm - und warm.

"Seid Ihr immer so forsch zu Frauen, Junker Gert?", wurde ich in die Schranken gewiesen.

"Verzeiht, Jungfer Mary", gab ich mich geknickt und zog die Hand zurück. "Ihr seid eine sehr anziehende junge Frau, wie könnte ich das übersehen. Ich habe mich seit gestern in Euer Antlitz verliebt und jetzt spürte ich Euren Körper neben mir. Wer mag da an Geister glauben, ich musste es einfach versuchen."

"Ihr kennt meine Geschichte?"

"Ja, zumindest oberflächlich", gab ich zu.

"Dann könnt ihr Euch vielleicht denken, was mich zu Euch führt, Junker Gert?"

"Ich gehe mal von Neugier aus, Ihr seid eine Frau!"

"Genau das ist es, ich bin eben noch keine Frau. Ich habe es bei meinen nächtlichen Streifzügen so oft gesehen, was da in der Hochzeitsnacht - und auch sonst - geschieht. Ich durfte es nicht selbst erleben. Und ich möchte es doch so gerne wissen. Heute nun kommt alles zusammen - ein Jahr ist wieder einmal verstrichen und ... und ... Ihr seht aus, als wäret Ihr ein echter Mann. Bitte Junker Gert, heute ist die erste nutzbare Chance für mich, zeigt mir, wie es ist, geliebt zu werden. Ich möchte die Gefühle kennenlernen, alle Gefühle. Ich möchte endlich eine Frau sein. Alt genug bin ich ja wohl. Ich habe Jahrhunderte darauf gewartet und seit Jahrzehnten darum gebetet."

Mein Kopf schwirrt. Jemand spielte mir hier eine gekonnte Szene vor, um in mein Bett zu kommen. Da sprach ja auch nichts dagegen. Ich sah mir meinen Gast nun doch genauer an, versuchte das Alter zu schätzen. Ich musste sie fragen.

"Wir haben da seit vielen Jahren Gesetze, danach muss eine Frau achtzehn sein, bevor ein Mann ihr diese Wünsche erfüllen darf. Sonst kommt er vor Gericht. So leid es mir also tut, wie alt bist du denn wirklich", dabei fiel ich unwillkürlich in meine normale Sprache zurück. Dieses blöde Gerede in der dritten Person nervte mich sowieso.

Neben mir wackelte es, es fühlte sich fast an als hätte ich einen zappelnden Hasen im Bett. Der angebliche Geist Marys lachte. Leise zwar, aber mit heftig schüttelnden Bewegungen. Dann kam eine Erklärung, die mich voll schockte.

"Ich lebte knapp sechzehn Jahre, wir altern als Geist nur in den kurzen Phasen, wo wir verstofflichen. Ich müsste jetzt zwischen siebzehn und achtzehn sein. Mein Körper fühlte sich für dich heute auch so alt an - oder so jung. Mein Geist hat jedoch fünf Jahrhunderte gelebt. Meinst du nun, da könne man noch von einer sechzehnjährigen Jungfrau sprechen? Ja, ich will es. Ich will meine Unschuld verlieren, möchte wissen wie es ist mit einem Mann zusammen zu sein. Heute, jetzt, bis zum Morgengrauen!", dann begann sie zu weinen.

Die Situation war so schizophren, so bizarr, so absolut irre, ich fürchte mein Verstand versagte einfach kläglich. Er schaltete irgendwie ab. Ich spürte nur noch ein armes weinendes Wesen, das sich Mary nannte und das sich an meinen Körper schmiegte. Ich warf die Bettdecke zurück und nahm das Mädchen fest in die Arme, drückte es liebevoll an mich. Mir fiel ein, dass ich da nicht einmal Vertrauensbruch beging. Ich hatte derzeit keine Freundin. Dass ich gerade an so was dachte, machte die Situation noch grotesker. Auf solche Gedanken kam ich nie, wenn ich ein Mädchen im Arm hielt, wenn ich gar auf dem besten Weg war, zur Sache zu kommen. Ich entschloss mich dem Mädchen einfach zu glauben - der Altersunterschied zwischen uns passte noch.

Liebevoll wendete ich mich Mary zu, versuchte sie zu küssen. Dabei ging es mir nicht mehr darum einen angeblichen Geist zu testen, es war viel schlimmer; hatte mich das Bild von Mary schon so sehr in den Bann gezogen, jetzt mit dem lebenden warmen Mädchenkörper im Arm wurde mir erst klar, was da wirklich ablief - ich hatte mich Hals über Kopf verliebt, unsterblich verliebt.

Küssen schien Mary zu kennen. Sie küsste freudig zurück. Einen Kuss mit Zungenspiel schien ihr nichts Ungewöhnliches. Sie antwortete - gekonnt. Dieser seltsame Geruch kam mir jedoch wieder in die Nase. Ich versuchte ihn zu orten, dann hatte ich ihn gefunden. "Gut meine liebe Mary, ich werde dir alle meine Liebe geben, zu der ich fähig bin - und das auch noch sehr gerne. Aber bitte, bitte, ziehe dein Nachthemd aus. Mit Verlaub, es stinkt!"

"Es ist halt alt, sicherlich auch sehr staubig. Aber andere habe ich leider nicht. Als Gei ... bisher genügte es." Sie richtete sich völlig ungeniert auf und zog den Fetzen einfach über den Kopf.

Es war kein Blutschwall, der beim Anblick dieses reizvollen Körpers, der festen Brüste und dieses kleinen Dreiecks zwischen ihren Beinen, in meine Lenden floss. Es muss mein gesamtes Blut gewesen sein. In meinem Nachthemd stand plötzlich ein Zeltpfahl, in meinem Kopf war Blutleere.

Mary sah es wohl sofort, sie berührte den Pfahl, ein freudiges Lächeln zog über ihr Gesicht, dann machte sie sich daran, mir mein Nachthemd auszuziehen. Erfolgreich.

Da lagen wir nun, beide völlig nackt und, ganz ehrlich, beide erwartungsvoll. Rechtzeitig fiel mir ein, dass nun wohl ich gefordert war, jetzt war erst einmal ein ausgiebiges und liebevolles Schmusen angesagt. Dass es heute ein Geist war, der an meiner Seite lag, hatte ich längst durch materielle Gefühle wieder verdrängt. Was ich da vor mir hatte, war ein junges, ausnehmend hübsches Mädchen, mit zarter, reiner, fast milchweißer Haut, mit schönen leicht gewellten nussbraunen Haaren und herrlichen festen Brüsten mit reizvollen Nippelchen. Ihre dunkelroten vollen Lippen luden zum Küssen ein. Dieser Einladung konnte und wollte ich nicht widerstehen.

Mary genoss das Küssen sichtlich, während meine Hand erst einmal auf Wanderschaft ging. Ihre so wundervollen Brüste verlangten einfach nach Streicheleinheiten. Noch kam ich aber nur an die Linke greifen, die Rechte schmiegte sich ja an meinen Körper. Als ich dieses linke Goldstück ganz zart knetete, kam ganz tief aus Marys Hals ein stark unterdrücktes leises Stöhnen. So eng aneinander gepresst war es jedoch kaum zu überhören, es wurde vom Zwerchfell sogar auf die Zunge übertragen, ein leichtes Vibrieren. Da spürte ich mit der Hand auch schon einen ersten Erfolg - ihr süßen kleinen Brustwarzen richteten sich auf. Sogar an meiner Seite, wohin sich ihre so schöne zweite Brust drängte, vermeinte ich das Aufblühen ihrer Knospe zu verspüren. Marys Wimpern flatterten, dann sah sie mich aus ihren tiefblauen Augen an, überrascht aber irgendwie innerlich strahlend.

Langsam löste sie sich von mir, aus dem Kuss und aus der Berührung meiner Hand. Sie legte sich auf den Rücken. Wieder erhaschte ich einen Blick auf ihre nur leicht behaarte Muschi - vor allem aber lagen nun beide Brüste frei vor mir.

Ich verließ den nun bereits reichlich geküssten Mund und neigte meinen Kopf der bisher alleine gelassenen Brust zu. Es war ein Gefühl als käme mir die Knospe entgegen, als ich meine Lippen um sie schloss. Meine andere Hand streichelte noch immer genussvoll ihre zweite Wonnekugel.

Ihre rechte Hand ging ebenfalls auf Wanderschaft, das Ziel war mir schon klar - da hatte sie es auch schon erreicht - sie packte zu. Die Hand war so klein wie das ganze Persönchen. Ich fragte mich, ob Mary größer als Einsfünfzig war? Doch die Größe hatte nichts damit zu tun, sie wusste, was sie wollte. Da fiel es mir auch wieder ein, sie hatte Erfahrung - vom Zusehen.

Erfahrung hatte ich auch, aber aus der Praxis. Ich machte mich kurz frei, dann drehte ich mich um, Kopf nach unten. Noch ein wenig wie ein U gekrümmt, ging ich wieder an die so hübschen Brüste. Durch meine Lage kam mein Schlingel allerdings nahe ans Gesicht von Mary. Sie zögerte nur kurz, da ein Kuss auf ihren Lippen jetzt wohl kaum zu erwarten war, schnappte sie nach meinem Lümmel. Schwups war sein feucht glänzender Kopf zwischen ihren vollen Lippen verschwunden.

Ich dagegen rutschte tiefer. Vergnügt bohrte meine Zunge in ihrem entzückenden Bauchnabel - was mir einen ganz zärtlichen Biss an meinem steil aufragenden Stolz einbrachte. Ich rutschte tiefer und da war ich auch schon, wo ich hinwollte. An ihrer Muschi. Mary kannte keine Furcht, sie spreizte die Beine weit und ungeniert. Vorsichtig schob ich ihre noch spärliche Schambehaarung beiseite, um den Anblick ihrer so anziehenden, wohlgeformten äußeren Schamlippen zu genießen. Der Anblick zeigte zusätzlich Wirkung auf meinen Unterleib, ein erschrocken raus gepresster Kieks war die Antwort auf seine zusätzliche Vergrößerung, meine Eichel quoll aus ihrer schon halb geöffneten Verpackung. Da musste Mary erst einmal genauer nachschauen - und wohl auch probieren; ich spürte ihre Zunge um dieses so empfindliche Teil von mir kreisen.

Ich zog derweil vorsichtig die beiden süßen Schamlippen ihres Venushügels auseinander, da sah ich es auch schon, die rosa Perle leuchtete mir verlockend entgegen. Oh, wie sehnte ich mich danach, sofort daran zu lutschen. Ich wusste jedoch sehr wohl, erst musste ich mit viel Liebe die Lust von Mary steigern, danach mit den passenden Spielchen die Geilheit steigern, erst dann würde sie wirklich bereit zum Letzten sein.

Ich war inzwischen schon sehr angeheizt, Mary war da ganz schön am Rummachen mit meinem Stolz. Sie schien es zu genießen. Ich beherrschte mich jedoch und ließ meine Zunge über ihre kleinen inneren Schamlippen gleiten. Ich nahm sie ganz zart zwischen die Lippen und kniff sie damit ein wenig, immer weiter rutsche ich nach unten. Dort war es inzwischen schon sehr feucht. Das tief im Hals steckende Stöhnen von Mary - sicher nicht vor Schmerzen - war inzwischen auch sehr viel lauter. Es konnte keinen stören, wir hatten keine Nachbarn, als ob es so geplant war.

Es kam mir vor, als ob diese jungfräuliche Feuchtigkeit die da aus ihrer Grotte austrat, wie Ambrosia schmeckte. Ich konnte jedoch auch nicht der Neugierde widerstehen, ihre Schamlippen ganz weit auseinanderzuziehen. Aus dem Hals von Mary kam nun fast ein Knurren, wenn auch nicht so ganz, aber angedeutet. Auf jeden Fall erkannte ich das unverletzte Hymen, ich konnte es mir nicht verkneifen, es mit der Zunge zu berühren. Gefühle schien das allerdings nicht auszulösen, Marys Hals gurrte jedoch schnell wieder, als ich zu empfindlicheren Stellen zurückkehrte. Endlich konnte ich mich jetzt dem Kitzler zuwenden. Ich war bereit Mary das zu geben was sie vielleicht, als Erstes erwartete, dieses Gefühl von Freude, Lust, Begierde - die Lust an der Befriedigung der Sinne - dass sie einen Orgasmus bekam.

Mit der Hand tastete ich etwas vor, bis dieses Lustperlchen befreit war. Lustvoll ließ ich meine Zunge darüber kreisen, immer schneller und auch etwas härter. Aus Marys Kehle kamen inzwischen immer lautere Töne, kein Ton davon klang ablehnend. Eher fordernd. In der Zwischenzeit stimulierte ich das für Gefühle so empfindliche Innengewebe zwischen den Schamlippen, da ... mein Penis wurde entlassen, ein heller Schrei, ein Zittern an Marys ganzem Körper, Wellen der Wollust brachten ihren flachen Bauch in Bewegung. Mary hatte offenbar ihren ersten Orgasmus. Es wurde sehr feucht, doch ich ließ nicht nach - ich gönnte ihr die ganze Bandbreite von guten Gefühlen. Leider hatte mein Stolz, bei diesem bezaubernden Wesen keine Einsicht - er schoss ebenfalls ab, und brachte nun mich ans Stöhnen.

Nach einem sehr langen Schreckmoment hob Mary ihren Kopf, ihre Augen strahlten verschmitzt doch ihr so liebreizendes Gesicht war völlig verschmiert. Ihre kleine rote Zunge begann über ihre Lippen zu lecken. Genussvoll. Ich konnte sie nur verliebt ansehen. Zum Glück reichte mein Verstand weit genug ihr mein Taschentuch - das für völlig andere Dinge vorgesehen war - zu reichen. Sie strich jedoch mit ihren zarten Fingern begeistert reichlich meines Samens in den geöffneten Mund. Das Taschentuch blieb fast unbefleckt. Danach legte sie sich mit einem Seufzen, ihre Wonnekugeln fest an meinen Körper gepresst, neben mich und - begann schon wieder zu weinen. Ich zog sie fest an mich, Mary und die Wonnekugeln.

"Ich hatte Gefühle, erschreckende und doch so schöne Gefühle", wisperte sie mir nach einer Weile ins Ohr. "Bin ich jetzt eine Frau? Oh, lasst mich eine Frau sein."

"Noch nicht, das Entscheidende fehlt noch. Du wirst allerdings einen leichten Schmerz dabei empfinden", warnte ich sie vorsichtshalber.

"Einen leichten Schmerz? Was denkt Ihr, was ein Sturz vom Dach bewirkt, mein letzter Eindruck war wirklicher Schmerz."

Nach einem langen innigen Kuss wendete ich mich wieder dem Ziel ihres Wunsches zu. Mit der Zunge gab ich ihr wieder das Sehnen nach der Lust, ihre eigene Feuchtigkeit verstärkte ich mit viel Spucke, dann war es erneut soweit, dieses einmalige, durch fast nichts zu ersetzende Gefühl, überschwemmte sie. Sie kam sehr heftig. Nun hieß es blitzschnell zu handeln, ich rückte sie zurecht, im Überschwang des ersehnten Lustempfindens kam sie wohl gar nicht dazu nachzudenken, ich setzte an, alles war feucht und glitschig genug. Meine Eichel suchte den Eingang, sich von oben her, mit heftigem Streicheln über dieser so empfindsamen Innenseite, dieser Stelle nähernd. Gefunden. Mein Liebespfeil drang etwas ein, spürte Widerstand. Zurück und - durch. Ich hielt meinen Eindringling eine Weile ganz ruhig.

Der Körper von Mary dagegen zog sich zusammen, ihre Wimpern schlossen sich zu einem Spalt. Durch die zusammengebissenen Zähne sog sie scharf die Luft ein. Ich hatte es voll im Griff, obwohl sie sich verdammt eng anfühlte. Zurück und - nochmals. Ich war sicher, ihre Jungfräulichkeit war nun Geschichte. Noch zwei langsame, vorsichtige Stöße, da entspannte sich Mary, ihr Körper kam zur Ruhe, sie erschlaffte fast. Wohlige Geborgenheit kam über sie und ein genussvoller Seufzer aus ihrem halb geöffneten Mund.

Sie wollte so gerne eine Frau werden, ich empfand es als Ehre und als Freude, ihr dabei zu helfen. Und nun sah ich es auch schon, mein noch stolzgeschwellter Liebespfeil war rot, rot vom Blut der ehemaligen Jungfer Mary. Wir waren erfolgreich, Mary hatte ihr Ziel fast erreicht.

Ich schnappte mir das noch fast frische Taschentuch vom Nachttisch, wischte Mary so sanft und liebevoll wie möglich sauber, dann drehte ich mich ihr zu, nahm sie in den Arm und küsste sie. Inbrünstig.

"Komm lass uns gemeinsam unter die Dusche gehen, uns säubern", bat ich. "Danach geben wir uns beide voll dem Genuss hin. Du sollst dein erstes Mal genießen."

Ohne jeglichen Einspruch nahm sie meine Hand und folgte mir. Oh, was war es eine Lust uns gegenseitig mit viel Gekicher unter dem warmen Wasser mit reichlich Schaum zu reinigen. Da fiel mir noch etwas Wichtiges ein, da ich nicht so klein gebaut bin, habe ich immer etwas Gleitgel dabei. Ich erhoffte mir ja ein Urlaubsabenteuer, neuerdings so ohne Freundin. Wir stiegen endlich aus der Duschkabine, rubbelten uns mit Vergnügen gegenseitig trocken. Sie ließ es einfach mit sich geschehen, als ich sie mit Gleitgel einrieb. Vielleicht hatte sie es ja mal bei ihren nächtlichen Entdeckungsreisen gesehen. Dabei kam auch schon die Lust wieder bei ihr auf, als ich ihre Muschi bestrich. Sie war bereit für das volle Programm.

Wieder griff sie meine Hand, jetzt war sie es, die mich zum Bett zog. Nach einer erneuten wilden Knutscherei richtete sie sich hoch auf, ihre Brüste ragten mir stolz entgegen, als sie sehr bestimmend, fast befehlend sagte: "Ich habe eben beim Baden einen Finger da unten rein gesteckt. Ich bin jetzt tatsächlich eine Frau. Und nun verlange ich von Euch das, was einer Frau zusteht. Bis zum Morgengrauen. Ich hoffe Ihr benötigt nicht mehr als zwei Pausen und Ihr seid nicht so schlapp wie gar mancher Ehemann, den ich hier sah. Auf geht's", dann kümmerte sie sich um meinen Liebespfeil, erweckte ihn.

Nach einem erneuten kleineren Vorspiel kam mir mein Luststiel zur Hilfe, von dem sie sich nur zögernd trennen wollte. Ich ließ es erst mal langsam und vorsichtig angehen, in der Missionarsstellung. Wir hatten zwar reichlich Platz in unserem riesigen Bett, aber irgendwie hatte ich die Vorstellung, dass Mary es jetzt genau auf diese Art erwartete. Freiwillig öffnete sie die Beine und die Arme, erfreut lächelnd empfing sie mich, ihren ersten Mann. Ich stütze mich ab, um sie nicht zu erdrücken, sie kam mir willig entgegen. Ich war mir jetzt meiner Liebe zu diesem Mädchen völlig sicher, ich begehrte sie, ich wollte dieses kleine, scheinbar doch so zähe Mädchen unter mir beglücken aber auch beschützen.

Ausgiebig wurde nun ihre Muschi von meinem Stiel stimuliert, ihre Klit hatte inzwischen genug eigene Erfahrung, um das von der Eichel gestreichelt werden, zu genießen. Die Gleitcreme schien fast unnötig, ihre süße Muschi tropfte fast vor Erregung. Dann war es soweit, ganz langsam und vorsichtig drang ich ein. Marys Augen zeigten keinen Schmerz an - im Gegenteil - Lust und Gier zugleich. Mary genoss ihr erstes Mal sichtlich. Es rutschte besser als ich es erhofft hatte. Sie klammerte sich an mich, half mir mein Tempo zu verschärfen, in dem sie mich rhythmisch, aber in immer schnelleren Bewegungen mit ihren um meinen Hintern geschlungenen Beinen an sich zog. Ihr Gesicht widerspiegelte ihre Empfindungen, die schönen blauen Augen hielt sie aus Wohlbehagen lieber geschlossen.

Ich gab mir alle Mühe, ich gönnte ihr das Vergnügen aus ganzem Herzen. Mir auch. Nachdem sie zum dritten Mal kam, ihr die Wollust fast die Seele vor Behagen aus dem Leib geschüttelt hatte, zog ich sie auf mich. Kein Problem, sie schien wirklich gut aufgepasst zu haben, sie kannte auch diese Stellung. So als professionelle Reiterin fiel mir mal kurz ein. Mit abgewandtem Gesicht könnte ich zwar besser mit ihren festen jugendlichen Brüsten spielen - als ich sie nach einiger Zeit mir zudrehte, konnte ich aber in ihre blauen Augen sehen. Ich hatte nie erkannt, wie deutlich Augen Gefühle ausdrücken können, eben weitete sich die Iris - da sah ich es auch schon, sie legte den Kopf zurück, ihre Augen schlossen sich aber ihr Mund öffnete sich zu einem siegesbewussten Schrei:

"Felan aus den Wäldern ... ich habe gesiegt, du hast verloren. Ich bin eine Frau und fühle wie eine Frau. Du bist nur ein druidischer Wicht und du fühlst nichts mehr!"

Den Triumph, den sie da raus schrie, verstand ich wohl, den Sinn kaum, er interessierte mich momentan auch sehr wenig. Mary, meine Mary fühlte sich scheinbar wohl. Mein siegreiches Schwert fühlte sich ebenfalls wohl, zu wohl. Mein Verstand wollte Mary noch warnen, als ich nach gut einer Viertelstunde erkannte, was mein Genosse da vorhatte, aber sie stand wohl selbst erneut vor diesem ersehnten Glücksgefühl des Kommens. Er pumpte sie voll und sie schrie ihr Vergnügen in aller Lautstärke hinaus, dann kippte sie vornüber und schlug mit ihrem Kopf auf meinem Kopf auf. Ich fühlte es kaum - wie sie, war ich erfüllt von dem Glück, das es uns bedeutete gemeinsam den siebten Himmel zu betreten.

*** Am morgen drohte mein Gedächtnis zu versagen. Ich wusste noch, dass ich mit Mary geschlafen hatte. Was heißt einmal; ich war sicher, wir hatten alle meine Lieblingsstellungen durchgeturnt. Mary war stets eifrig und erfreut dabei. Sie und ich mussten wohl noch mehrmals gekommen sein. Die aufgewühlten geilen Schreie von Mary, wenn dieses so erfreuliche Gefühl auftrat, schallte mir noch immer in den Ohren.

Mein ausgestreckter Arm wollte Mary berühren, ihre warme weiche Haut fühlen, die heute Nacht so oft von Gänsehaut überzogen wurde. Erschrocken richtete ich mich auf, da war niemand. Ich sprang aus dem Bett, ging ins Bad - auch nichts.

Betrübt ging ich wieder zurück ins Bett. Die frühe Morgensonne schien mir ins Gesicht. Schade. Wie ich Sir Thomas jedoch einschätzte, würde er mir meinen Gast - ein Dienstmädchen wahrscheinlich - heute noch vorstellen. Womöglich mit einen Grinsen im Gesicht?

Als ich nach meinem Nachthemd greifen wollte, fand ich es nicht. Nun, Mary wird es mitgenommen haben, anstelle der Fetzen ihres Eigenen. Die Fetzen fand ich allerdings auch nicht - dafür Blut- und reichlich Spermaflecken. Da werde ich dem Zimmermädchen besser eine 5-Pfundnote ins Bett legen.

So sehr ich beim gemeinsamen Frühstück auch bei Sir Thomas um den heißen Brei herumredete, er machte nicht einmal mehr eine Andeutung über Mary. Direkt fragen wollte ich ihn auch nicht und zugeben, dass ich mich in diese Mary mit den kornblumenblauen Augen verliebt hatte, das kam nun schon gar nicht infrage.

Ach ja, vor dem nächsten Urlaub Pas in Comlongon Castle, ein Jahr später, erfuhr ich Aufregendes: Vor knapp einem Vierteljahr wurde in der großen Halle ein Baby gefunden. Ein Junge mit kornblumenblauen Augen. Er war in ein extralanges modernes T-Shirt eingewickelt. Ein Zettel lag dabei. In altenglischer Schrift stand darauf:

Ich kann ihn leider nicht versorgen. Kümmert Euch bitte um ihn. Sein Name ist Görd und ich liebe ihn.

Innerlich bestätigte sich mir die Vermutung, dass es doch nicht der Geist von Mary war, mit dem zusammen ich so eine glückliche Nacht verbrachte. Wohl doch ein normales Mädchen. Wer sonst außer Sir Thomas nannte mich Görd ...

Ich weiß jetzt jedoch, warum manche Gegenden in Schottland als melancholisch, als traurig, als einsam beschrieben werden. Ich getraute mich nicht, mitzufahren. Ich gestehe es, ich hatte einfach Angst - keine Angst vor dem Mädchen, das immer noch in meinem Herzen war. Vor der Verantwortung für ein Kind gleich gar nicht. Angst davor Mary nicht mehr zu sehen hielt mich zurück. Jedes auch nur halbwegs so aussehende Zimmermädchen hätte ich genommen, aber wenn es doch ein Geist war?

An Schottland scheint wirklich etwas Seltsames zu sein; Pa berichtete, zurück aus seinem Urlaub, man hätte vom Geist der Baroness Mary seit dem letzten Sommer nichts mehr gesehen. Sie hätte wohl den Liebhaber gefunden, der sie erlöste; wie die Sage lautete. Von meiner Nacht mit ihr hatte ich Pa natürlich nichts erzählt - ich möchte ja nicht in einem Geschichtsbuch landen.

Es machte mich jedoch sehr, sehr glücklich vielleicht einen Geist erlöst zu haben. Ich selbst war jedoch extrem unglücklich, dass meine Suche nach einer neuen Freundin, von kleiner Statur, mit braunem Haar und kornblumenblauen Augen, noch immer nicht erfolgreich war.

Ende



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