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Ein neuer Versuch (fm:Ältere Mann/Frau, 12791 Wörter)

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Veröffentlicht: Aug 02 2014 Gesehen / Gelesen: 52495 / 42422 [81%] Bewertung Geschichte: 9.44 (218 Stimmen)
Mein um gut zehn Jahre älterer Freund weiht mich nach und nach in mir bislang unbekannte geile Sexpraktiken ein ...

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© Marion deSanters Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Ich war mit meinen gerade mal achtzehn Jahren seit gut drei Monaten mit meinem neuen Freund zusammen, den ich im weiteren Umfeld meines Studiums kennen gelernt hatte. Bevor ich wegen meines Studiums nach Wien gezogen war, hatte ich nicht sonderlich viel Erfahrungen gesammelt, weil sich dies alles durch die eher intensive Obsorge meiner Eltern einfach nicht so ergeben hatte. Und auch sonst hätte sich in unserem kleinen Ort ja ohnedies alles wie ein Lauffeuer herum gesprochen, fast egal was wie und mit wem geschehen wäre.

Man kann es auch anders formulieren - Jungfrau war ich ganz gewiss sogar seit einiger Zeit nicht mehr, aber das bedeutete letztlich kaum etwa - und mehr als zwei verschiedene Männer oder eher Burschen waren es auch nicht gewesen, mit denen ich mehr als geschäkert und nur geknutscht hatte. Und das eine davon war sogar eine Art von Beziehung, wo wir doch mehr als ein halbes Jahr letztlich beisammen waren - aber die wahre Leidenschaft und heiße Liebe war es einfach dennoch nicht gewesen, die da zwischen mir und dem letzten Freund entstanden war. Robert, nein neuer Freund war mit seinen ziemlich genau dreißig Jahren doch um vieles älter als ich, recht aufgeschlossen und wirkte immer betont locker, teils fast über den Dingen stehend. Seine immer wieder ansteckend einfache und locker erscheinende Einstellung gefiel mir auf Anhieb. Außerdem sah er gut aus, war fast immer wegen seines Anwaltsberufes bestens gekleidet, war höflich, elegant und auch nicht gerade minder bemittelt, sowohl was seine finanzielle Aus­stattung betraf als auch die sonstige, die ich dann bald nach dem ersten prinzipiellen Treffen auch mit gewisser Faszination bald kennen lernte. Und hinsichtlich des Studiums, da ich ja mit Jura begonnen hatte, passten wir auch recht gut zu­sammen. Über mehr und sonstige weitere Dinge oder gar die Zukunft, zerbrach ich mir sicherlich nicht den Kopf, denn ich genoss zugleich auch jene Freiheit, die ich erst­mals so richtig um mich herum erleben konnte.

Vor allem eben das Gefühl zu genießen, nicht beobachtet zu werden, mich nicht rechtfertigen zu müssen, direkt oder implizit, was ich denn gestern gemacht hatte, warum es so spät geworden war oder mit wem ich herumgeknutscht hatte ... oder gar noch mehr als das. Und dazu eben das Gefühl, dass ich in meiner kleinen Studenten­wohnung tun und lassen konnte, was ich wollte - denn die anderen neben mir im Zimmer machten es ja genau so, was ich oft genug anhand der verräterischen Geräusche hören konnte, die sehr wohl dazu anregten, wenigsten die Finger mitspielen zu lassen...

Aber diese Freiheiten quasi auch in meinen Zimmer so auszutoben wie etwa meine Nachbarn, dazu war ich gar nicht gekommen - denn irgendwie hatte uns beide das Schicksal schon quasi in den ersten Wochen des Oktobers gleich nach Beginn des Studiums im wahrsten Sinn des Wortes zusammen kommen lassen. So wie ich von Robert später erst erfuhr, war er auf einer Lehrveranstaltung gewesen, hatte es eilig und hätte ich um ein Haar die Treppe im Hauptgebäude hin­un­ter gestoßen, so forsch war er die Treppe hinab gehastet. Dass er dann, wie ich am Fliesenboden lag, überrascht dreinblickte und er mir half, unter viel Entschuldigung meine Bücher einzusammeln, die ich unter den Arm geklemmt hatte, war ja das mindeste, was er tun musste. Aber dann bestand er darauf, dass er mich nach Hause brachte, hätte mich auch ins Krankenhaus bringen wollen, was massiv übertrieben gewesen wäre und konnte mich wenigstens überreden, zum Ausgleich und als erste Entschädigung zumindest auf einen Kaffee einzuladen. Und den ach so wichtigen Termin, den sagte er in einer überzeugenden Art und Weise derart gekonnt via Handy ab, dass mir förmlich die Spucke wegblieb. Es waren auch noch die Zeiten, als Mobiltelefone nicht unbedingt zur Ausstattung einer Stu­dentin oder aber des Normalbürgers gehörten, weil einfach nicht leistbar und gewichtsmäßig auch kaum tragbar - außerdem hatten wir sogar noch den Schilling als Währung: mit anderen Worten - alles fand im letzten Jahrtausend statt.

Der langen Rede kurzer Sinn - wir kamen uns zwar an diesem Abend sicherlich ein wenig näher, aber sehr viel mehr als dass wir eben per Du wurden, überrascht und beeindruckt davon waren, dass wir ja sozusagen schon kommende Kollegin und Kollege waren, war es nicht. Und ich wäre auch sicherlich nicht jener Typ von Mädchen gewesen, der sich mit einem jeden sofort einließ und die gewonnene Freiheit ausnützte. Zum Abschied noch ein Kuss, geziemt auf die Wange links und rechts - und ich ließ mich sogar breitschlagen, dass wir uns in zwei Tagen am gleichen Ort im Kaffee wieder trafen. Und dass ich mich an jenem Abend sodann sehr zu meiner eigenen Verwun­derung dann auf ein Gläschen Wein

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