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Die Klassenreise (fm:Dominanter Mann, 6595 Wörter)

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Veröffentlicht: Apr 01 2015 Gesehen / Gelesen: 35657 / 27439 [77%] Bewertung Geschichte: 8.90 (51 Stimmen)
In drei Tagen wollen wir, die 10a des Sophie-Scholl-Gymnasiums, für eine Woche an die Ostsee fahren. In Travemünde werden wir in Mehrbetten-Zimmern der Jugendherberge hausen. Wir betrachten schon im Vorhinein unsere Freizeit als besonders aufreg

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© Ute Ebeil-Nehcam Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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mitzubringen!", erinnere ich Ralf.

"He, he! Was heißt hier Zuckerstange!", tadelt Ralf mich. "Ich habe einen ausgewachsenen Männerschwanz! Im Vorspiel darfst du zwar dran lutschen wie an einem Lolli oder an einem Speiseeis! Und für das Hauptspiel bringe ich gerne ein Dutzend Lümmeltüten mit!"

Die Klasse tobt, Fragen wie "Darf ich dich auch vernaschen?" oder "Magst du meinen Ständer mal ausprobieren?" werden gestellt und mein unterlassener Protest wird als Einverständnis gewertet.

Rosemarie, meine bestgehasste Nebenbuhlerin, übertreibt es, will mich ein weiteres Mal zur Schlampe degradieren:

"Passt auf Jungs, die Ute liebt es auch anal. Macht euch die Schwänze nicht in ihrem Arschloch schmutzig!"

"Pass' du lieber auf deine Fotze auf. Es wäre nicht das erste Mal, dass ich "Ihr" einen kräftigen Fußtritt verpasse. Übrigens, ich verspüre Lust, mich mit dir in der nächsten Pause zu prügeln!", gröle ich, kurz bevor unser Englisch-Lehrer die Klasse betritt.

Zähflüssig vergeht die Zeit in der Englisch-Stunde. Auch in der nachfolgenden langweiligen Erdkunde-Stunde bin ich mehr als lustlos, schreibe Ralf aus Langeweile ein Briefchen, welches ich zusammengefaltet auf die Reise schicke. Diese schriftliche Einladung für ihn, am Wochenende gemeinsam Mathe zu üben, ist in Wirklichkeit natürlich eine Einladung zum Vögeln. Das weiß er, denn erstens sind wir beide in Mathe die Besten der Klasse, brauchen keine Nachhilfe und zweitens ist Büffeln am letzten Schultag vor unserer Reise mehr als unnötig. Allerdings wäre Ralf, so wie ich ihn einschätze, auch ohne diese Einladung, ohne diese eindeutige Aufforderung, gekommen und bis zum Montagmorgen geblieben.

Direkt nach Schulschluss geht Ralf mit mir nach Hause. Unterwegs bummeln wir durch ein Einkaufszentrum, betrachten geile Klamotten und Ralf lässt es sich nicht nehmen, mir etwas Hübsches zu schenken. Wir gönnen uns in einem Straßencafé ein Spaghetti-Eis, lästern über Klassenkameraden und vorbeigehende Passanten und nehmen uns vor, noch heute Einzelheiten über Travemünde, über unsere dortige Unterkunft, über Diskotheken und Kneipen im Internet zu recherchieren.

Schließlich kommen wir am späten Nachmittag bei mir zu Hause an. Ein Quickie ist sofort fällig, und, da mein Dad nicht im Hause ist, versuchen wir "es" im Pool. Dass "Er", der Freudenspender, im kühlen Wasser nicht auf Anhieb rein rutscht, bringt uns zum Lachen, und die erfolglosen Versuche bereiten uns Beiden mehr Freude als der letzte, der erfolgreiche Versuch ...

Ralf bleibt tatsächlich über Nacht, informiert seine Mutter über sein Ausbleiben, die ihm am Telefon, bestimmt ebenso grinsend wie mein Papi, eine "Gute Nacht" wünscht.

"Grins' nicht so unverschämt!", pflaume ich Papa gespielt auffahrend an.

"Du weißt doch selbst, wie schön guter Sex sein kann! Übrigens hat Ralf mich heute schon erstklassig gebürstet, und er wird mich liebend gern noch einmal vornehmen", kläre ich Papa auf.

Eine feste Umarmung, sein obligatorischer Klatscher auf mein ihm dargebotenes Hinterteil sowie ein geiler Spruch sind unser unumstößliches Ritual. Dass Papas "Schlaft-gut"-Wünsche nicht auf taube Ohren gestoßen sind, brauche ich eigentlich nicht zu erwähnen. Wir haben wunderbar geschlafen. Miteinander!

Es ist Montagmorgen, und ich prüfe meine Reisetasche: Sexy Kleidung, zwei Bikinis, zwei Packungen Pariser, meine Pillenschachtel und eine Tube Gleitcreme sind das Wichtigste. Meine Kunstschwänze brauche ich nicht, obwohl Papi mich beim Abschied ironisch daran erinnert, sie nicht zu vergessen. Natürliche Freudenspender aus Fleisch und Blut sind mir in dieser Woche lieber.

Papa bringt mich und Ralf heute mal zur Schule, will Helmut, den Mathe-Lehrer, kennenlernen sowie Monika, die Mutter von Ralf, die als Begleitperson mitfährt, und ihnen "Guten Tag" sagen. Mein stürmischer Empfang von vielen bereits anwesenden und vor unserem Bus wartenden Klassenkameraden, von den Jungs als auch von fast allen Mädels, erfüllt mich mit Stolz, zeigt Papi, dass ich richtig beliebt bin, zeigt ihm jedoch auch, dass er nun abgeschrieben ist. Alsbald geht unsere Fahrt los und die meisten stürmen gleichzeitig den Bus, wollen die besten Plätze ergattern oder den liebsten Nachbarn. Ich bin eine der Letzten, habe Daddy zu lange "Tschüss" gesagt, und nun sitze ich neben dem schüchternen Peter ...

Die Busfahrt ist nicht so langweilig wie befürchtet. Wir tauschen immer wieder die Plätze, jeder quatscht und flirtet mit jedem. Neue Kontakte werden angebahnt und Freizeit- beschäftigungen werden geplant, obwohl wir gar nicht wissen, ob wir so viel freie Zeit für uns haben werden. Ich habe das Buch mit dem Titel "101 Orte, an denen man Sex haben sollte" griffbereit und, als ich ein paar besonders interessante Kapitel-Überschriften laut vorlese, hören alle erst mucksmäuschenstill zu, um anschließend ins andere Extrem zu fallen: Höllisch lautes Johlen und Brüllen. Derbe Kommentare zeigen den beiden Lehrern und den zwei mitfahrenden Hilfs-Sheriffs, Mütter aus unseren Reihen, den Wunsch aller an, am liebsten noch heute, die eine oder andere Sau rauszulassen.

Richtige Hochstimmung kommt auf, als ich erzähle, dass ich über unsere Herberge im Internet recherchiert habe. Die Familienzimmer mit drei bis vier Betten interessieren uns wenig, die zwei großen Schlafräume mit 15 bis 20 Betten sind das Highlight, denn zuvor habe ich die Story über "Sex im Mehrbettenzimmer" vorgelesen. Unsere Aufpasserschaft macht gute Miene zum bösen Spiel. Die Flasche Wodka, die jemand gespendet hat und kreisen lässt, zeigen wir vorsichtshalber nicht zu offensichtlich. Aus unserer Hochstimmung macht er, der Wodka, eine Bombenstimmung. In Wirklichkeit sind es ja nur ein bis zwei Schlucke für jeden, betrunken wird davon keiner. Schweinische Lieder singen wir nun, was auch ohne viel Promille im Blut bestens klappt. Als einer von uns den Schlager "Männer sind Schweine" aus seinem mitgebrachten CD-Player erklingen lässt, frage ich meinen Sitznachbarn Peter:

"Wenn Männer Schweine sind, was sind denn dann wir Frauen?"

Erst zuckt er mit den Schultern. Nach einem Tipp von mir über Biologie-Unterricht flüstert er mir ins Ohr:

"Säue!"

"Richtige Antwort!", bestätige ich lachend.

Wir warten das Ende dieses Titels ab, und ich stelle die gleiche Frage noch einmal laut an alle. Die gleiche Antwort mehrerer erschallt im Chor und bringt die Klasse zum Toben, den Bus zum Schwanken und unsere "Kontrolleure" in Bedrängnis. Ein Anschiss von Herrn Salm, dem Französisch-Lehrer, geht mir brühwarm am Arsch herunter. Die Handbewegung von unserem Mathe- Lehrer Helmut deutet Mäßigung an, und die nehme ich ernster, weil es eben von ihm, meinem Lieblingslehrer, kommt.

Aus praktischen Gründen habe ich heute eine Nietenhose an. Keine blinkenden Leuchtdioden betonen mein Geschlecht oder meine Po-Spalte. Allerdings, ganz ohne irgendeinen besonderen Effekt ist diese Hose nun auch wieder nicht. Null-acht-fünfzehn-Klamotten mag ich nicht. Eines der Hosenbeine habe ich am Vortag einfach ziemlich weit oben abgeschnitten und sogar sorgfältig umgenäht. Meine Jeans mit einem langen und einem kurzen Bein, die meine nackten Schenkel nur einseitig zeigen, sieht geil aus, ist ein echter Hingucker und wird bestimmt einige meiner Kameradinnen zum Nachahmen motivieren ...

Dass mir in diesen Jeans kein Kerl schon während der Fahrt ernsthaft an die Wäsche gehen kann, ist volle Absicht. Das hat unter dem Motto, Vorfreude ist die schönste Freude, Zeit bis zur Nacht. Eins ist für mich und die meisten anderen Mädels klar: Wir wollen auf dieser Reise nichts anbrennen lassen, wollen uns nach Strich und Faden vernaschen lassen, wollen vögeln bis zum "Geht-nicht-mehr", und nicht nur ich werde den Jungs zeigen, was ein Klasse- Blasengagement ist.

Man kann zwar nicht alles bis ins Detail planen, aber ein wenig habe ich darüber nach- gedacht, wie wir die Kerle in unsere Betten bekommen. Natürlich schlafen wir getrennt. Es gibt einen Schlafraum für die Weiber und einen für die Kerle. Die Frage, was wird unsere "Aufsicht" tun, wenn sie uns beim geilen Fick erwischen, wird im Vorhinein nicht beantwortet werden können, lässt bestenfalls die Hoffnung zu, dass sich unsere Lehrer mit den begleitenden Müttern gleichermaßen eine Schäferstunde gönnen und uns, mehr oder weniger wissend, das gleiche Vergnügen zugestehen. Während der Busfahrt sind sich die "Vier", angestachelt durch unseren geilen Gesang, offensichtlich etwas näher gekommen ...

Nach der Ankunft in der Jugendherberge wählen wir unsere Betten, packen das Wesentliche aus unseren Reisetaschen aus, verstauen es in den kargen Blechspinden, beziehen unsere Matratzen und legen die Schlafsäcke parat. Um 13 Uhr sollen wir uns im Gemeinschaftsraum treffen, bekommen wohl etwas zu essen und werden, hoffentlich nicht allzu langatmig, die Hausordnung zu hören bekommen.

Wir Mädchen sind schnell fertig und, weil noch Zeit ist, macht Natascha den einzig logischen Vorschlag:

"Wer kommt mit? Ich hätt‘ Lust, unsere männlichen Kollegen in ihrem Schlafraum zu besuchen."

Alle sind begeistert und mit großem Enthusiasmus stürmen wir zu ihnen und werden mit einem mehrfachen lauten "Hallo!" empfangen. Ich erkläre den Jungs den Weg zu unserem Mädchen- schlafraum, obwohl dies garantiert unnötig ist, denn diesen werden sie zielsicher, in Anbetracht unseres gemeinsamen Vorhabens, allein finden. Meine Erläuterung soll eine Erinnerung sein, ein Wink mit dem Zaunpfahl an die wenigen noch immer Ungläubigen oder Unentschlossenen, soll bedeuten:

"Wir erwarten euch heute Nacht!"

Ich sage es laut, und meine überdeutliche Einladung zum Vögeln versteht jeder. Begeistert stimmen die Jungs im derben St.-Pauli-Jargon zu, stellen Fragen und wollen schon jetzt wissen, wer von uns Mädels an welchem Platz ihr Bett hat und erinnern konkrete Partner an bereits ausgehandelte Bums-Verpflichtungen.

Gemeinsam gehen wir etwas mehr als nur einen Happen essen. Wir haben Hunger und hören wenig interessiert zu, als Herr Salm uns die Termine für Unterricht, Mahlzeiten und Freizeit mitteilt. Helmut löst ihn ab, erklärt die Hausregeln glücklicherweise nur in Stichworten. Über nächtliche Besuche in den jeweils anders-geschlechtlichen Schlafräumen redet er nicht. Vorsichtshalber!? Oder hält er es für eine Selbstverständlichkeit? Oder, weil er vielleicht selbst eine Tussi flachlegen will? Ich flüstere leise zu Ralf, der neben mir sitzt:

"Es ist zwar keine Erlaubnis zum Vögeln, aber auch kein explizites Bumsverbot!"

"Ute! Mach' mich nicht geil! Ich bekomm‘ ja sonst schon jetzt einen Steifen."

Liebevoll fasse ich Ralf in den Schritt, knete seine Hoden und murmele ihm lasziv, ohne mich im Geringsten zu schämen, etwas Unanständiges ins Ohr. Helmut guckt mich zurechtweisend ostentativ lange an, scheint zu befürchten, dass mir sein Gelaber auf die Nerven geht, wird ahnen, worüber ich mit Ralf rede und was ich mit meiner Hand in seinem Schritt tue. Er macht schließlich kurzen Prozess, beendet sein so und so unnützes Reden mit den Worten:

"Nun aber raus mit euch an die frische Luft!"

Für den Rest des Tages haben wir also endlich Freizeit bis zum Dunkelwerden.

"Auch wenn heute Nacht der Mond scheint: Um 10 Uhr ist es per Definition dunkel, und dann seid ihr vollzählig zurück! Und in euren Schlafräumen ist es ab ½ 11 dunkel!", albert unser Helmut, erntet aber "Buh-Rufe" statt Beifall.

Alle sind dabei, als unser Klassensprecher Leopold vorschlägt, die Gegend zu erkunden, sich erst einmal am Strand und in den Dünen eine frische Ostseebrise um die Nase wehen zu lassen und ein kühles Bad zu nehmen, um danach im Ort ein Bistro oder Musikcafé zu suchen und zu stürmen.

"Macht's euch inzwischen gemütlich!", rufen wir den vier Zurückbleibenden zu.

Wir marschieren los, erst unten dicht am klaren Ostseewasser, später erklimmen wir über Treppen die Steilhänge am Strand und bewundern die Aussicht. Unter dem Motto "Was sich neckt, das liebt sich" bändeln alle mit dem anderen Geschlecht an, heiße Flirts sind angesagt, Verabredungen werden, sofern sie nicht schon beschlossene Sache sind, nicht mehr in der Gemeinschaft, sondern zu zweit oder zu dritt entschieden. Ich selbst übertreibe es wie gewöhnlich: Gleich zwei Kerle, Friedrich und Ralf, nehmen mich in ihre Mitte, und mir gefällt es, wie die Beiden mit mir heftig flirten. Ausgelassen labern wir über Kinofilme, Musikrichtungen, Computer und Sex im Allgemeinen sowie Sex im Besonderen, in unseren Schlafräumen.

"Ich habe meine Schlafstatt, wenn ihr bei uns reinkommt, links oben", versuche ich zu organisieren. "Ihr wollt ja nicht versehentlich bei Rosemarie oder Hannelore im Bett landen. Wenn möglich werden wir etwas abgedunkeltes Licht anlassen. Das Beste ist, wir machen uns alle einen Namensaufkleber an die Betten. Und weil ein paar von uns Mädels nicht so verfickt sind, wie, sagen wir einfach wie <Ute & Co>, werde ich denen vorschlagen, mit einer Art 'No-Fuck'-Aufkleber am Bett darauf hinzuweisen."

"Ich freue mich auf dich, meine Ute!", versucht Ralf nicht vorhandene Besitzansprüche anzumelden.

"Keine Angst Friedrich, Ralf ist nur einer meiner Deckhengste, ist nicht mein fester Freund. Ich hätt‘ jedenfalls große Lust auf Abwechslung in den Federn und würd‘ auch mit dir gern beherzt vögeln!"

"Du gehst aber ran!", sagt er zurückhaltend.

"Sei nicht so wortkarg, Friedrich! Bist du schüchtern?"

"Kann schon sein!"

"Das werde ich dir abgewöhnen! Sprich mir Folgendes nach: 'Ute, ich freue mich auf heute Nacht! Ich werde dir meinen Schwanz in deine geile Möse rammen, dass dir Hören und Sehen vergehen wird!'"

Friedrich setzt an, flüstert stotternd und nicht ganz fehlerfrei meinen vorgeschriebenen Text.

"Das müssen wir üben!", belehre ich ihn und will mich nun Ralf zuwenden, damit er mir nicht abtrünnig wird.

Doch Friedrich nimmt seinen ganzen Mut zusammen und fragt:

"Sag mal Ute, stimmt es, was Rosemarie vorhin behauptet hat?"

"Was meinst du denn? Rosemarie erzählt viel Scheiß!"

"Na ja, ich meine die Sache mit dem Analverkehr."

"Da hat sie ausnahmsweise Recht. Ich liebe es, einen harten Hammer im engen Hintereingang zu spüren. Ich bin halt nicht nur eine erstklassige Schwanzleckerin, sondern auch eine ausgesprochene "Anal-Queen"! Ralf nennt mich manchmal sein <Arsch-Fickerchen>, und er hat mir den Spitznamen <Popo-Bumserin> verpasst. Das muss er früher mal von meinem Dad gehört haben, denn dieser sagt's auch manchmal aus Ulk."

"Schäm‘ dich, Ute!", versucht jetzt Ralf mich scherzhaft zu disziplinieren und fährt fort:

"Dein Reden erinnert mich an die Busfahrt, als wir uns über Schweine und Säue amüsiert haben."

Wir lachen dröhnend, bleiben einen Moment stehen, küssen uns und sogar Friedrich ist nicht mehr ängstlich, umarmt mich, kneift mich kräftig in den Po, macht gar nicht zögerlich mit, als wir uns gegenseitig in den Schritt grapschen.

Unsere Strandwanderung beenden wir am späten Nachmittag nach einem erfrischenden, gemeinschaftlichen Bad in der See und machen uns dann auf den Weg ins Zentrum von Travemünde. In einem Bistro stärken wir uns, trinken Kaffee oder Cappuccino und manche von uns leisten sich ein Stück Sahnetorte. Ich liebe es deftiger: Zwei Brötchenhälften mit Mett, Pfeffer und viel Zwiebeln mag ich bekanntlich, lieber als etwas Süßes, und statt Kaffee lasse ich mir großes Glas Jever Pilsener schmecken. Leopold springt spontan auf und wählt in der uralten Musikbox, so etwas gab es damals noch, den Schlager von Udo Jürgens "Aber bitte mit Sahne!" Später geht es mit Schmusesongs weiter, und Ralf ist nicht der Einzige, der mit mir auf einer kaum vorhandenen Tanzfläche tanzt.

Pünktlich brechen wir auf, wollen unsere Aufseher nicht schon am ersten Tag verärgern. Außerdem haben wir Mädels noch unsere Namensschilder an die Betten zu heften und für e rotische Nachtbeleuchtung zu sorgen. Silvia, die direkt unter mir schläft, hat den Einfall, die Lampen mit roten Tüchern abzudecken. Mit großem "Hallo" wird diese zweifelhafte Idee, unseren Schlafraum zum Rotlicht-Milieu zu machen, begrüßt. Kostenpflichtige Liebesdamen sind wir trotzdem nicht, lüsterne Freudenmädchen, die zum Nulltarif unaufgefordert die Beine breitmachen, schon eher.

Zwei von uns Mädels, Marion und Ingrid, wollen unseren Liebesspielen als Voyeurinnen beiwohnen und sich nur an Vorspielen, an liebevollen Petting-Freuden beteiligen. Sie haben den vereinbarten "No-Fuck"-Aufkleber an ihren Betten und ihren Schlafanzügen angebracht. Wir nehmen sie der Reihe nach in den Arm, respektieren ihre Entscheidung, wünschen ihnen aus ganzem Herzen viel Vergnügen beim Lecken, Lutschen und Geleckt-Werden sowie beim "Ganz-Dicht-Zuschauen".

Schon kurz nach 10 Uhr kommen Mark und Friedrich. Die Zwei sind so etwas wie die Vorhut, wollen offensichtlich die Lage sondieren und im Notfall den Rückzug antreten, um die anderen zu warnen. Vielleicht sollen sie auch testen, ob wir Mädels sie nicht allesamt verarschen. Das tun wir logischerweise nicht; denn das wäre eine Gemeinheit ohnegleichen. Während Friedrich noch vor meinem Hochbett steht und genau untersucht, ob ich es wirklich bin, die da oben liegt, geht Silvia ihm aus dem Bett unter mir an die Eier, will ihn auf sich aufmerksam machen. Mark hat es nicht so eilig, geht zurück, um die Anderen zu informieren, um ihnen zu sagen, dass die Luft rein ist.

"Kommst du später zu mir?", höre ich Silvia flüstern.

"Hier oben ist deine Gespielin! Komm' hoch, ehe Silvia dir die Hose auszieht oder dich gar auf sich zieht!", rufe ich Friedrich etwas zu laut zur Ordnung.

Er gibt mir, noch immer auf Silvias Matratze stehend, von unten einen dicken Kuss und erklimmt dann mein Hochbett. Ohne seine Shorts. Die hat Silvia in der Hand und gibt sie ihm vielleicht nur zurück, nachdem er es ihr besorgt hat. Mit Friedrich habe ich noch nie gevögelt, und ich freue mich auf einen abwechslungsreichen Fick. Unsere Betten sind unpraktisch: Am Fußende und am Kopfende sind sie geschlossen, die Füße kann man nicht heraushängen lassen. Ich gebe Friedrich ein Zeichen, sich auf den Rücken zu legen und knie mich mit angezogenen Beinen und gesenktem Kopf zwischen seine Schenkel, um sein "bestes Stück" mundgerecht vor meinem Gesicht zu haben. Erst jetzt erkenne ich im Halbdunkel seinen riesigen Penis. Er ist nicht nur, bereits vor dem Steiflutschen, besonders lang, sondern misst auch 6 bis 7 Zentimeter Durchmesser.

"Dein Lustspender bekommt von mir eine <Eins>!", lobe ich seinen Schwengel, ihn mit zwei Händen umfassend.

Nur mühsam bekomme ich ihn in meinen Mund, lutsche brünstig daran, schiebe ihn tiefer und sauge mit eingefallenen, hohlen Wangen. Einen richtig perfekten Blowjob kann und will ich ihm nicht bieten. Erstens möchte ich ihn nicht zur vorzeitigen Ejakulation verleiten, und zweitens muss ich für einen guten Deep-Throat-Mundfick noch einige Trainingsstunden bei Ralf oder Harald nehmen.

Ich erinnere mich an eine Anleitung zum perfekten Mundfick aus dem Internet. Dazu möchte ich mal abschweifen. Ich habe mich mit Ralf köstlich über diese seitenlange Gebrauchs- anleitung amüsiert. Die Highlights haben wir ausprobiert! Freihändig blasen scheint dazu notwendig zu sein und ist in der Tat etwas Besonderes und gar nicht so einfach, wie man denkt. Ein Problem ist es für mich nicht mehr. Schwieriger ist es, den Penis am Zäpfchen vorbei in den Hals eindringen zu lassen. Die Frau soll dabei Schluckbewegungen machen, heißt es in dieser Erläuterung. Hustenanfälle und Würgereiz waren beim spielerischen Training an der Tagesordnung. Mit viel Konzentration schaffe ich es jede Woche, ich bin ja schließlich lernfähig, etwas besser. In weiteren Übungen ist das Luftanhalten für mindestens eine Minute gefordert. Das sei notwendig, heißt es in der Anleitung, weil der Frau die Luftzufuhr entzogen wird, wenn der Mann die Penisspitze fest auf den engen Speiseröhren- Eingang presst. Genau genommen, hat die Frau nicht übermäßig viel von einem sogenannten perfekten Mundfick, wenn am Ende warmes Sperma direkt in die Speiseröhre spritzt und, ohne es schmecken zu können, in den Magen fließt. Das Einzige, was sie davon hat, ist, wie schon mehrmals gesagt, der Stolz, etwas zu können, was andere Frauen nicht können.

Zurück zu Friedrichs Riesenschwanz in meinem Schwanzlecker-Mäulchen. Ich kenne die Grenzen, nach deren Überschreitung es kein "Zurück" mehr gibt, passe auf meine Zunge und meine Lippen auf, die es gerne übertreiben, und gebe ab und zu den Penis zur Beruhigung ganz frei.

Ralf ist mit einem Mal bei mir und sieht uns einen Moment zu. Nicht einmal an Silvia kann er sich schadlos halten, denn sie ist genauso beschäftigt wie ich: Mit Leopold. Hoffentlich besucht Ralf jetzt nicht Rosemarie. Von dem Gerücht, die Rosi hätte eine richtig ausgeleierte Möse, wird er gehört haben. Und ob sie Lust drauf hat, sich die enge Rosette versilbern zu lassen, weiß der Geier.

Mit einem "Bis später!" geht Ralf, ohne beleidigt zu sein, auf Entdeckung. Er wird mehrere Eisen im Feuer haben, wird noch am Tage Kontakte geknüpft und Vereinbarungen getroffen haben. Mit Friedrichs Riesenschwanz in der Mundhöhle kann ich nicht antworten, kann und will ich nicht sprechen. Dass Ralf wiederkommt, halte ich für selbstverständlich, und erfahrungsgemäß braucht er nur kurze Erholungspausen.

Friedrichs Höhepunkt naht, und ich entlasse seinen Dicken schnellstens, lenke Friedrich ab mit den Worten:

"Denk‘ an etwas Abturnendes, an den Unterricht zum Beispiel oder an 'Wolles' Song 'Der Himmel brennt'!"

Es klappt, wenn auch in letzter Sekunde. Ohne viel zu reden, wechseln wir unsere Positionen, wissen beide, was wir jetzt wollen: "Ficken!" Die Missionarsstellung ist zwar nicht das "Gelbe vom Ei", aber in den einfachen Betten, noch dazu in luftiger Höhe, am einfachsten und schnellsten einzunehmen. Mit gespreizten und weit angehobenen Beinen lege ich mich auf den Rücken, präsentiere schamlos mein Geschlechtsorgan dem Seinigen. Zielsicher setzt Friedrich seine dicke Eichel exakt vor meiner Unterleibsöffnung an. Ein Kuss ist nur flüchtig, ein gegenseitiger, zustimmungsheischender Blick in die Augen ist unnötig. Er rammt mir seinen Phallus wunderschön brutal zwischen meine nassen, glitschigen Schamlappen, wie ich diese hässlich aussehenden Lippen gerne nenne. Jetzt ist keine Zärtlichkeit mehr gefragt; mit rücksichtsloser Aggressivität hämmert er mich im Einsekundentakt zum Orgasmus. Offensichtlich liebt Friedrich dieses gewaltsame Eindringen in einen triebgesteuerten Frauenkörper, dieses barbarische "Rein-Raus" ebenso wie ich. Seine Ausdauer ist grenzenlos. Meine auch. Den Höhepunkt will ich mit ihm gemeinsam erleben, denke an irgendwelche Scheiße, um meine Gedanken umzuleiten. Ich kenne mich: Sobald das Orgasmusbrüllen meines Lovers ertönt, sobald ich warmes Sperma im dünnen Kondom fließen spüre, werde ich automatisch binnen weniger Sekunden noch erregter, als ich schon bin, und ein unverzüglicher Orgasmus erschüttert meinen Körper ebenfalls. Meine Wünsche erfüllen sich: Als Friedrich sich nicht mehr zurückhalten kann, oder sich einfach nicht beherrschen will, pumpt er sein Sperma mit überwältigendem Druck in meinen aufnahmebereiten Bumskanal. Er stöhnt mit verzerrtem Gesicht, und ich brauche nicht lange auf meinen eigenen sensationellen, explosionsartigen Höhepunkt der Lust zu warten.

Schweißgebadet und atemlos liegen wir halb aufeinander, halb nebeneinander, festumschlungen. Wir brauchen eine Ruhepause, die uns Ralf unwissend gönnt, denn er kommt eine halbe Stunde später, um Friedrich abzulösen. Ein heftiger Abschiedskuss von Friedrich folgt, und wir beide flüstern uns etwas ebenso Nettes wie Geiles in die Ohren:

"Dein kleiner Mann ist alles andere als klein. Du bist nicht <Friedrich, der Große>, sondern eher 'Friedrich mit dem Größten'!"

"Danke, Ute! Und du bist für mich 'Ute, die Engste'!"

Ralf klettert in mein Hochbett.

"69?", fragt er wortkarg und ich antworte genauso kurz angebunden mit "Was sonst?"

Über das geile, orale Vorspiel will ich, um nicht zu langweilen, keine Worte verlieren. Das Hauptspiel beginnt mit meiner Frage "Anal?", die mein Interesse daran offen legt. Statt einer Antwort greift Ralf sich die von mir bereitgelegte Tube "Flutschi", bringt mich schwungvoll in Bauchlage, hebt meinen Unterleib so weit an, bis ich kniend in Hundestellung bin, spreizt geschickt mit der linken Hand meine Hinterbacken, freut sich, dass ich ihm dabei behilflich bin. Meine kräftig herausgedrückte, faltenreiche, noch geschlossene Rosette wird ihn regelrecht anlachen.

Ralf verliert keine Zeit, schmiert sie, die Rosette, ordentlich voll Gleitcreme und drückt mehrmals eine erbsengroße Menge Gleitgel aus der Tube mittig auf meinen ungeduldigen Schließmuskel, um sie mit dem Zeigefinger so tief wie möglich in das anale Bumsloch einzuführen. Schnell rollt er das bereitgelegte Kondom über seinen Lustspender und macht auch ihn mit "Flutschi" gleitfähig.

"Komm‘ Ute! Heb‘ deinen Arsch an und streck‘ ihn mir entgegen!", kommandiert Ralf.

Ich verbessere meine Position, knie mich breitbeiniger hin. Mit den Titten tief unten auf der Matratze das Gleichgewicht haltend und mit den Händen meine Backen weit auseinander- ziehend, präsentiere ich Ralf meinen hochgehobenen Arsch. Binnen zwei Sekunden ist Ralf mit seiner Speerspitze mittig vor meinem weichen Schließmuskel.

"Das Schönste am Arschfick .....", fängt er an und ich unterbreche ihn und setze überlaut fort: ".... der Einstich!"

Ralf tut es diesmal ganz langsam, drückt seinen Ständer, ohne vorher Schwung zu holen, immer stärker zwischen den fleischigen Wulst rund um meinen runzligen Anus. Es kommt mir vor, als ob sich das zur Penetration bereite Fleisch meines Schließmuskels nach innen schiebt. Hat Ralf mich absichtlich schlampig eingeölt? Es tut weh und ist trotzdem auf besondere Art und Weise interessant und aufregend. Ich warte auf den Durchbruch, warte auf den Moment, wenn der enge Verschluss mit einem Ruck nachgeben wird und Ralf über den Hintereingang in meinen begierigen Körper bis zum Hoden-Anschlag eindringt. Dieses kurze Warten schürt meine Lust, lässt mich Gegendruck meines Hinterns auf seinen Schwanz ausüben. Es ist eine ähnliche Situation, wie das Warten mit verbundenen Augen auf den nächsten Schlag beim erotischen Schinkenklopfen.

Logisch, dass Ralf sich nicht umsonst anstrengt. Tief dringt er energisch in die braune Höhle ein, nachdem der Schließwulst seinen Widerstand aufgegeben hat. Ich kenne Ralf: Wenn er mir derart langsam seinen Steifen einfährt, dann geht es nicht mit satten Fickbewegungen weiter. Zehn bis zwanzig Mal ganz langsam "Rein" und gleich wieder ebenso gemächlich vollständig "Raus" ist sein Ziel. Sein Motto, besser gesagt unser Motto, über den "Einstich" ist ja oben schon erwähnt.

Ermattet liegen wir zwanzig Minuten später nebeneinander. Dass Ralf mich zum Ende doch noch wie ein Berserker in meine Hinterfotze gefickt hat, ist selbstverständlich. Unser Gipfelpunkt der Wollust ist es auch. Um auch mich in eine sexuelle Euphorie zu führen, habe ich mit den Fingern an und in der Möse ein ganz klein wenig nachgeholfen ...

"Aufstehen, Mädels!", heißt es viel zu laut sechs Stunden später. Die Mutter von Ralf weckt uns aus vollem Hals mit diesen Worten. Müde blicken wir auf, nur wenige erheben sich auf Anhieb. Als sie unsere Rotlichtbeleuchtung sieht, guckt sie uns fragend an.

"Das ist gemütlicher, als das kalte Leuchtstofflicht!", sagt Silvia sachlich.

"Euer Schlafraum sieht eher aus wie ein Puff, und er riecht auch entsprechend!", entgegnet sie wissend.

Leopold fragt geistesgegenwärtig, woher sie das weiß, ob sie denn schon mal in einem Puff war. Monika schweigt, geht langsam auf ihn zu, reißt ihm erst die Bettdecke weg, befördert ihn dann blitzartig mit großer Kraft aus seinem Bett, dreht ihn passend um und versetzt ihm mit den Worten "Sei nicht frech!" einen kräftigen Fußtritt in den Arsch.

Mit einem Tempo-Taschentuch hebt Monika, mit spitzen Fingern, ein benutztes Kondom auf und wirft es in den Abfalleimer. Statt einer Zurechtweisung gibt es ein Lob von ihr:

"Es ist ja wirklich anerkennenswert, dass ihr diese Dinger benutzt!"

Wir Mädels sind mit einem Mal schnell hellwach, finden ihre lockere Art einfach toll. Wir reden fast alle gleichzeitig auf sie ein, danken ihr für Nachsicht, Toleranz und Großzügigkeit. Ich springe von oben aus meinem Bett, zeige Monika persönlich mit einer Umarmung, wie nett ich sie finde. Flüsternd gestehe ich ihr:

"Dein Sohn ist im Bett einsame Klasse! Von mir bekommt er in praktischer Sexualkunde die Schulnote <Eins>!"

"Ich werd‘s ihm sagen!", bekomme ich als Antwort.

"Das brauchst du nicht, Mutti! Ich hab's ja gehört!", bemerkt Ralf und gibt winkend zu erkennen, dass er noch immer in meinem Lotterbett liegt.

"Du geiler Bock! Du bist die ganze Nacht hier gewesen! Sieh' bloß zu, dass du schnell nach drüben kommst!"

Monika kommt unvermittelt an unser Bett und tut das, was mein Papa auch mit mir getan hätte. Monika zerrt ihn aus seinem Schlafsack und klatscht kräftig mit der Rechten auf seinen Nackten. Nicht einmal, nicht zweimal, sondern ein Dutzend Mal schallt es durch unseren Schlafraum. Als wäre nichts gewesen, grüßt Ralf anschließend:

"Moin auch, Ma! Wie hast du denn geschlafen? Und mit wem?"

"Das geht dich einen feuchten Kehricht an, du Arsch!", rüffelt sie ihren Sohn.

Über den weiteren Tagesverlauf gibt es wenig Erotisches zu berichten. Dafür gibt es für die nächste Nacht, umso mehr zu erzählen. Die Jungs haben uns eingeladen, die Nacht in ihrem Schlafraum zu verbringen oder sie zumindest dort zu beginnen. Mit gemischten Gefühlen denke ich an unsere zwei "No-Fuck"-Girls Marion und Ingrid. Es ist eine andere, eine gefährlichere Situation, wenn wir mit ihnen die Jungs in ihrem Schlafraum besuchen, als, wie letzte Nacht geschehen, die Jungs zu uns einzuladen. Wir können Marion und Ingrid unmöglich allein zurücklassen, sage ich mir und denke nach. Sie sollen sich ganz und gar nicht als Außenseiterinnen fühlen. Aber wie können wir sie einbeziehen, ohne sie zum Geschlechts- verkehr zu motivieren? Und wie können wir die Kerle bändigen, wenn sie ausgerechnet Marion oder Ingrid flachlegen wollen? Am besten wäre es, wenn die Jungs sie in aufregenden Vorspielen erregen, um ihnen dann ohne das "Hauptspiel" einen Wollusttaumel ohnegleichen zu bieten und sich auf eine ähnliche Revanche zu freuen.

Ich spreche mich mit Natascha, unserer stellvertretenden Klassensprecherin, ab, und wir gehen auf die Suche nach den anderen Mädels, wollen gemeinsam diskutieren, überlegen und entscheiden.

"Es geht um unsere heutige Übernachtung im Schlafraum der Kerle. Ute möchte etwas mit uns besprechen", beginnt Natascha und ich setze fort:

"Mädels, es ist unfair von uns, wenn wir Marion und Ingrid heute Nacht in unserem Schlafraum allein zurücklassen. Und es wäre richtig gemein von uns, sie zu motivieren, ihre Hemmungen abzulegen und sie zum <Richtig-Vögeln> zu ermuntern. Was können wir tun?"

Keine von uns hat eine rasche Idee. Schüchtern meldet sich Marion selbst zu Wort:

"Lacht mich bitte nicht aus. Zum Schmusen und Fummeln bin ich bereit. Im Petting habe ich bisher wenig praktische Erfahrungen, was ich wirklich ändern möchte. Einen Penis habe ich noch nie in den Mund genommen, stelle mir das jedoch sehr aufregend vor und möchte es liebend gern einmal probieren. Die Frage ist nur: Wie können wir das den Burschen beibringen, ohne dass sie mich und Ingrid mitleidig verspotten? Was meinst du dazu, Ingrid?"

"Lieber so, wie du es vorschlägst, als allein in unserem Schlafraum rumzuliegen!", plappert Ingrid mit leichter Begeisterung.

Ich habe den Mut, den geilen Hengsten ihre Grenzen deutlich klar zu machen. So viel Geschick und Selbstbewusstsein habe ich und verkünde:

"Lasst uns allesamt rübergehen und mit unseren Liebhabern ein ernstes Wort reden. Ich traue mir zu, sie in ihre Schranken zu verweisen, ihnen zu verwehren, mit Marion und Ingrid zu weit zu gehen oder sie zu ärgern oder gar auszulachen. Mit Handschlag müssen uns die Burschen ihr Ehrenwort geben! Andernfalls können sie uns, am besten wörtlich, am Arsch lecken! Wenn der Vorschlag gefällt, will ich gern Eure Sprecherin sein."

Der Beifall gefällt mir. Doch Yvonne wendet ein:

"Es wäre zwar lustig, wenn sie das Angebot, uns am Arsch zu lecken, annehmen würden. Ich würde ihnen meinen nackten Arsch hinhalten und sie beim Wort nehmen. Doch, Spaß beiseite! Wie können wir den geilen Böcken dann ohne Gesichtsverlust kundtun, dass unsere Spalten trotz alledem für sie geöffnet sind? Und was machen wir, wenn nicht alle Jungs da sind?"

"Das sind berechtigte Fragen", antworte ich und fahre fort: "Wenn die gierigen Hengste stur sind, bleiben unsere Bumslöcher ihnen wohl oder übel verschlossen, und sie dürfen sich heute Nacht selbst ficken. Am Freitag können wir Mädels uns allerdings beim Discotanz ein paar "One-Night-Stands" aufreißen und heimlich in unsere Schlafräume einschleusen. Und falls unsere Kerle jetzt nicht vollständig aufzufinden sind, werde ich dem Rest der Mannschaft sagen, dass wir etwas mit allen Jungs zu klären haben."

Der Tipp mit der Disco und den "One-Night-Fucks" ist nicht auf taube Ohren gestoßen, verschafft mir Anerkennung als Sprecherin der Weiberclique.

Natascha gibt grünes Licht und fragt:

"Wir stimmen ab. Wer ist für Utes Vorschlag?"

Die Abstimmung ist nur eine Formsache. Alle sind dafür, sogar Rosemarie und Hannelore erheben zögerlich die Hand, haben offensichtlich keine bessere Idee.

"Gemeinsam sind wir stark", sagen wir uns und schreiten kämpferisch zur Gegenseite. Es gibt glücklicherweise keine große Diskussion. Und wenn es sie gegeben hätte, wenn die Jungs unsere Sorge um Marion und Ingrid nicht ernst genommen hätten, so wäre dies kein Beinbruch. Meine wörtliche Drohung "Ihr könnt uns alle am Arsch lecken!", wenn nur einer von euch sich unfair verhält, wird jedem ins Gehirn geschrieben. Mit Handschlag, jeder mit jedem, besiegeln wir die "No-Fuck-Only-Petting"-Vereinbarung für Marion und Ingrid. Die Beiden sind überwältigt von so viel Einfühlungsvermögen, sind den Tränen nahe, bedanken sich überschwänglich und Marion erinnert die Jungs:

"Vergesst nicht: Alles könnt ihr mit uns machen, bis auf das <Eine>! Wir machen's auch mit euch, nicht wahr Ingrid!"

"Ok, Marion! Ich bin dabei, werde gerne mal an einem praktischen Blas-Training teilnehmen", bestätigt Ingrid.

Schon die kommende Nacht wird das zweite Highlight unserer Reise an die Ostsee. Auch wenn ich auf detaillierte Beschreibungen, auf Adjektive wie erstklassig, hervorragend, grandios, zauberhaft, göttlich, gigantisch, sensationell, ausgezeichnet, faszinierend zur näheren Beschreibung unserer Orgasmen wie üblich verzichte, ist es die volle Wahrheit. Marion und Ingrid sind ebenfalls auf ihre Kosten gekommen, haben dicke Schwänze noch steifer gelutscht und sich die Mösen in den Orgasmus lecken lassen. Marion hat uns allen am Folgetag ganz stolz erzählt, wie ihr Leopold aus Versehen in den Mund gespritzt hat und sie das ganze Sperma einfach runter geschluckt hat. Und Ingrid hat von ihren ersten analen Erfahrungen berichtet: Abwechselnd hat sie aktiv als auch passiv Fingerspiele in ihrem Anus als auch in dem von Peter erlebt.

Dass wir alle nachfolgenden Nächte in Travemünde auf ähnliche Weise verbracht haben, wird sich jede Leserin und jeder Leser denken können. In der vierten Nacht, es muss von Donnerstag auf Freitag gewesen sein, ist etwas Lustiges geschehen, was ich keinem Leser vorenthalten will. Lustig nicht nur für mich, nicht nur aus meiner Sichtweise, sondern amüsant für alle Beteiligten. Wir Mädels sind schon ziemlich ausgezogen und machen uns, teils pudelnackig, bettfertig. Es ist erst Viertel vor 10 Uhr, also noch keine offizielle Nachtruhe. Leopold, Ralf und Friedrich sind in ihren Schlafanzügen noch bei uns im Mädchenschlafraum. Ralf hat unter irgendeinen weit hergeholten Grund einen Streit mit mir angefangen. Einen Streit, wie ich ihn zu Hause gern einmal mit ihm provoziere, um eine leichte Spanking-Session zu initialisieren. Mit meinen Worten "Du hast ja den Arsch offen!" eskaliert unsere gespielte Auseinandersetzung.

"Nimm‘ das zurück oder es knallt!", ist seine voraussehbare Reaktion.

Mit einem "Ich denk‘ nicht dran!" gebe ich die passende Antwort, und Ralf fackelt nicht lange. Kraftvoll nimmt er mich in den Schwitzkasten, zerrt mich zu einem Stuhl, setzt sich drauf und deponiert mich über seine Knie. Rosemarie und Hannelore sind nicht die Einzigen, die ihn mit vulgären Worten anfeuern, mir den Hintern zu versohlen und am liebsten mitmischen möchten:

"Zeig‘ dem geilen Flittchen, wer der Boss ist!"

"Schlag‘ die verfickte Ute windelweich!"

"Schade! Einen richtigen Rohrstock müsstest du haben, Ralf!"

"Die freche Ute hat einen anständigen Arschvoll verdient!"

"Wir helfen dir Ralf! Kommt Mädels, herzhaftes Schinkenklopfen ist angekündigt!"

"Ute! Dein weißes Hinterteil ist schon lange fällig! Rot soll es werden! Und einen richtig heißen Hintern soll dir Ralf verpassen!"

Die Sprüche meiner Kameradinnen machen mich obergeil, erregen mich wahnsinnig, lassen Freude für den letzten Akt unseres Schauspiels, bei dem ich die Hauptdarstellerin bin, aufkommen.

Ich wehre mich nur halbherzig in Ralfs Umklammerung, will seine Kraft, mich festzuhalten nicht überstrapazieren, sondern ihm Gelegenheit geben, die Energie auf seine schwunghaft klatschende Rechte zu konzentrieren. Mit weit ausgestrecktem Arm patscht er mit der flachen Hand begeistert auf einen meiner Globen. Mit offenbar wachsender Freude lässt er seine Hand im Zweisekundentakt abwechselnd auf meine fleischigen, nackten Arschbacken preschen. Das irre laute Klatschen wird gemischt mit dem Beifall und Gejohle der Umstehenden. Alle sind begeistert, feuern Ralf an, geben ihm gute Ratschläge und beteiligen sich handgreiflich an dem Spiel, wenn Ralf eine Pause macht.

Wir sind zu laut gewesen! Klar, dass die hellen Klatschgeräusche überall zu hören sind, und die Neugier auch Helmut aufhorchen lässt. Er schleicht sich an, steht mit einem Mal hinter Ralf und mir und guckt uns, das habe ich erst hinterher erfahren, interessiert zu. Während alle Umstehenden grinsend eventuelle Blößen verdecken und voller Schadenfreude auf den Anschiss warten, merken wir beide nichts von unserem ungebetenen "Voyeur".

"Ein anständiges Fellvoll solltet ihr allesamt kassieren!", meldet Helmut sich schließlich mit lauter Stimme. "Halb nackt seid ihr geilen Weiber! Und Jungs sind auch noch bei euch!"

"Seht bloß zu, dass ihr in euer Zimmer verschwindet!", schimpft er zu Friedrich, Ralf & Co.

"Und bei dir, Ute, scheint Hopfen und Malz schon lange verloren zu sein! Dich würd‘ ich mir am liebsten persönlich vornehmen!"

Nur wenig erschrocken befreie ich mich aus Ralfs Schwitzkasten. Die Sprache hat mir Helmuts plötzliches Erscheinen jedenfalls nicht verschlagen. Spontan frage ich, mich ihm zuwendend, Möse und Titten nicht im Geringsten verbergend, fröhlich:

"Mit dem Rohrstock?"

Helmut ist ebenso impulsiv wie ich. Einen knallharten Klatscher, allerdings mit der flachen Hand, auf meinen Nackten verabreicht er mir in Bruchteilen einer Sekunde.

Mit einem ironischen "Dankeschön!" veralbere ich ihn und hoffe, dass er es mir nicht wirklich übelnimmt. Während ich mir flüchtig ein Kleidungsstück vor die Brüste und die Scham halte, setze ich fort:

"Schade, ein Fellvoll, wie du es nennst, hätte ich gern in Kauf genommen. Warte ab, Helmut, wenn ich in drei Jahren mit meinem ABI in der Tasche die Schule verlasse, können wir gemeinsam erotische Rollenspiele durchexerzieren!"

Helmut hat mir das "Du" nicht übelgenommen.

"Ich werd‘ dich dran erinnern!", lacht er. Und zu allen anderen rüffelt er:

"Wenn ihr geilen Weiber nicht in drei Minuten ruhig in den Betten liegt, und zwar ohne einen Typ unter der Bettdecke zu verstecken, könnt ihr von mir wirklich eine Tracht Prügel kassieren!"

"Das sind doch nur leere Versprechungen!", denke ich und male mir aus, was geschehen wäre, wenn ich es laut gesagt hätte ...



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