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Die Mathe-Arbeit (fm:Dominanter Mann, 1652 Wörter)

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Veröffentlicht: Apr 30 2015 Gesehen / Gelesen: 24560 / 18397 [75%] Bewertung Geschichte: 8.14 (59 Stimmen)
Es ist etwa sechs Wochen nach dem Vorzeigen meiner miserablen Französisch-Arbeit, nach dem heftigen Tanz des Rohrstocks auf meinem Allerwertesten. Das damalige Ereignis hat mich etwas aus der Bahn geworfen, hat all meine nur scheinbar vergessenen S

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© Ute Ebeil-Nehcam Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Die Mathe-Arbeit

von Ute Ebeil-Nehcam

Ein Auszug aus meinem Erstlingswerk:

"Lady Godiva auf der Suche nach ihrem entlaufenen Pferd"

Die Mathe-Arbeit

Es ist Mitte November, etwa sechs Wochen nach dem Vorzeigen meiner miserablen Französisch- Arbeit, nach dem heftigen Tanz des Rohrstocks auf meinem Allerwertesten. Das damalige Ereignis hat mich etwas aus der Bahn geworfen, hat all meine nur scheinbar vergessenen Sadomaso-Filme in meinem Kopf zu neuem Leben erweckt, hat sie ablaufen lassen, während ich mich vor dem Einschlafen mit dem Vibrator vergnügt habe und von einem überwältigenden Orgasmus nach dem anderen erschüttert worden bin.

Ich habe zwischenzeitlich zwei Mal eine "Eins" in Mathe sowie mehrere "Zweien" in verschiedenen Fächern meinem Dad präsentieren können, und natürlich die versprochenen Scheinchen erhalten. Vorerst sind sie in meinem Spartopf, werden sich dort wohl noch bis Weihnachten gedulden müssen.

Ich sitze in meinem Zimmer am Schulschreibtisch. Meine Schularbeiten sind längst erledigt. Ich hecke einen Plan aus. Papa zu ärgern ist nicht mein Ziel, wird sich aber nicht ganz vermeiden lassen. Vor mir liegen vier DIN-A4-Blätter mit Mathe-Aufgaben von unserem Mathe- Lehrer. Unser Mathe-Lehrer ist der Lieblingslehrer, das Idol, aller Mädels unserer Klasse. Oder gar der ganzen Schule? Unter uns nennen wir ihn bei seinem Vornamen: Helmut.

Helmut hat also ein paar vorgedruckte Übungszettel an Freiwillige verteilt, und ich habe so ein Papier ergattert und die Aufgaben, die hauptsächlich das Wurzelziehen betreffen, welches mir normalerweise nicht schwerfällt, mehr schlecht als recht gelöst. Mit voller Absicht allerdings! Wenige Aufgaben habe ich begonnen und größtenteils falsch gelöst. Mehrere dicke, rote "F"s von "Falsch" prangen am Seitenrand. Einige Freiflächen sind mit einem roten Fragezeichen versehen.

Ich werde richtig geil, als ich mit Rotstift eine große "Fünf" unter die Arbeit setze. Helmuts Schrift ist einfach und nicht so kreativ wie seine Unterschrift, ist richtig leserlich und leicht zu fälschen. Ich nehme den roten Filzer erneut zur Hand und schreibe in Helmuts Handschrift:

"Was ist los mit dir, Ute? Wirst du zum Faulpelz?"

Das Schwierigste kommt jetzt: Helmuts Unterschrift. Obwohl er ja viele Arbeiten zu unterschreiben hat, nimmt er sich dazu Zeit, schreibt Vor- und Nachnamen in einem Stück und verziert das Ganze mit einigen Schnörkeln zu einem kleinen Gemälde. Ich brauche viel Papier und Geduld beim Üben seiner Unterschrift. Meine Linke, die sich immer mal in meine Spalte verirrt, bekommt von mir Fummelverbot, denn höchste Konzentration ist notwendig, als ich die Unterschrift nachmache.

Vorsichtshalber schreibe ich eine Berichtigung für diese gefälschte Mathe-Arbeit, die Papa möglicherweise sehen will. Danach tausche ich meinen Rock in eine Nietenhose. Ich finde es einfach atemberaubender, die Hose runter lassen zu müssen, statt nur den Rock anzuheben, wenn es dann "so weit" ist ...

Aufgewühlt und sexuell extrem erregt gehe ich am Abend nach unten und vermute, dass Papa in seinem Büro bald Feierabend macht. Ich decke den Tisch, koche Tee, stelle Butter, Wurst, Käse, Brot und meinen Lieblingsbelag, Thüringer Mett, auf den Küchentisch, schäle und schneide meine Zwiebeln statt in kleine Würfel in Scheiben, die ich mir, wie immer üblich, im Ganzen auf mein Mett legen werde. Meine "Fünf" in Mathe habe ich dabei, jedoch noch etwas versteckt unter meinem Teller. Ich brauche nicht lange auf Papa zu warten, er hat mich in der Küche hantieren gehört.

Fröhlich wünschen wir uns "Guten Appetit!" und genießen unsere gut belegten Schwarzbrot- scheiben. Wir quatschen ein wenig über

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