Benimmfehler mit Folgen (fm:BDSM, 6033 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen

Schnappschüsse 7: Benimmfehler mit Folgen: Sub benimmt sich gegenüber einem fremden Dom unangemessen, obwohl der dies nicht verdient hat. Der so provozierte Dom wendet sich an den Dom der Sub, woraufhin die beiden beschließen, eine gemeinsame Strafsession zu planen und durchzuführen.

!!! Achtung Information zum Safeword: Bei jeder meiner Geschichten, in denen eine bereits bestehende DS-, SM-, BDSM-Beziehung thematisiert wird, verfügt der Sub-Charakter selbstverständlich über ein Safeword. Wenn dies nicht benutzt wird, stellt dies eine bewusste Entscheidung der jeweiligen Sub dar. Ich, als Autor/in behalte es mir vor, nicht in jeder Geschichte auf diese Selbstverständlichkeit hinzuweisen. Alle meine Doms folgen einem strengem Ehrendodex, der den Respekt vor der Sub sowie ihren tatsächlichen Grenzen beinhaltet. Vermeintliche Grenzen jedoch, werden durchaus einmal angekratz oder vielleicht auch überschritte. !!!

Text:

Ich bin zugegebener Maßen schon eine kleine renitente Sub und mein Dom, der auch mein Ehemann ist, nennt mich immer Kampfsub und ich mache ihm das Leben manchmal ganz schön schwer. Ich habe zudem eine Schnabbelschnauze, die mich schon manches Mal in Schwierigkeiten gebracht hat. Doch an diesem Tag machte ich einen Fehler, den ich noch bitter bereuen sollte. Ich befand mich bei einem Geschäftsessen der Firma, für die ich arbeitete und ich galt als höfliche und amüsante Tischnachbarin. Außerdem legte ich normalerwiese sehr viel Wert auf gute Umgangsformen. Doch irgendwie bekam ich die simple Frage meines Nachbarn in den falschen Hals. Ich hatte ihn gleich von Beginn an als dominant erkannt, weil ich wieder einmal auf diese Art von Ausstrahlung hypersensibel mit einem instinktiven Zurückzucken reagiert hatte. Dass ich so reagierte, wie ich nun einmal reagierte, kann ich mir nur dadurch erklären, dass schon zu oft fremde Doms meine Reaktionen auf sie als Anlass genommen hatten, mich zu betatschen oder mir dumm zu kommen. Es reizte sie zu sehen, ob ich genauso empfindlich auf andere Reize reagiere. Ich wäre ein beliebtes und reichlich benutztes Spielzeug, wenn ich nicht durch meinen Substatus geschützt wäre. Erst durch Meister Marc, der mich entdeckte und unter seine Fittiche nahm, entfaltete sich diese Sensibilität vollständig. Doch ich konnte sie genauso wenig abstellen wie Meister Marc seine unglaubliche Dominanz.

Als nun Herr Kunz leise in mein Ohr fragte: "Wissen sie, dass sie devot sind? Wissen sie, was das ist und was das beinhaltet?", klinkte ich aus und ich schaltete auf Angriff. Ich hatte den unbedingten Drang ihn zu reizen und herauszufordern. Ich fühlte mich vergleichsweise sicher, weil er kein Dom aus unserem BDSM-Club "Dungeon" war und ich ihn bis jetzt auch nicht auf Events oder in den anderen Clubs, die wir gelegentlich aufsuchten, gesehen hatte. Normalerweise verhalten sich Subs grundsätzlich Doms gegenüber respektvoll. Das heißt nicht, dass man alles tut, was sie möchten oder sich anfassen lässt. Es geht mehr um einen grundsätzlichen Respekt vor der Position und Höflichkeit ist sowieso etwas, was jeder pflegen sollte. Doch an diesem Abend ging das irgendwie nicht. Stattdessen verhielt ich mich sehr flegelhaft als ich mit einem süffisanten Lächeln Folgendes sagte und mich dabei auch noch breit lächelnd entspannt zurückfallen ließ: "Aber selbstverständlich weiß ich das, aber das braucht sie nicht zu kümmern, denn sie werden mich nie haben." Sage niemals einem Dom, er könnte dich nicht haben und zeige dich nie respektlos ihm gegenüber! Das ist dumm und sehr gefährlich. Wie auf Knopfdruck ließ er seine Maske fallen, mit der er seine Dominanz zum Teil kaschiert hatte und mir strömte eine Welle seiner vollen Macht entgegen. Ich nenne das Macht, weil ich es als pure Energie wahrnehme und diese den Willen und die Fähigkeit beinhaltet, Macht auszuüben. Ein starker geborener Dom ist immer auch ein Herrschertyp. Als mich nun diese Machtwelle erreichte, brachte mich wieder einmal meine hohe Sensibilität dazu, dass ich im Stuhl zurückzuckte. Natürlich blieb meine Reaktion nicht unbemerkt. Sie wurde registriert, aber nicht kommentiert. Dass sie registriert wurde, war für mich deutlich an dem plötzlich auftauchenden Glitzern in seinen Augen zu erkennen. War nicht schon vorher sein Jagdinstinkt erwacht, so war es spätestens jetzt der Fall. Jetzt wäre es klug gewesen einzulenken oder schnellstens die Beine in die Hand zu nehmen und zu verschwinden. Doch so klug war ich nicht.

Irgendetwas musste man mir in den Salat gepackt haben, den ich gerade aß, denn nur das ergab im Nachhinein einen Sinn. Meine Antwort schien dem Dom neben mir so gar nicht gefallen zu haben, was ja ursprünglich

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