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Der Zirkus (fm:Dominanter Mann, 3144 Wörter)

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Veröffentlicht: Jan 20 2018 Gesehen / Gelesen: 28255 / 20262 [72%] Bewertung Geschichte: 8.74 (88 Stimmen)
Ein FKK-Urlaub, eine untervögelte Teenagerin, deren Mutter und ein passabler Stecher. Was für ein Zirkus!

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© Joyce Cunnings Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Der langweiligste FKK-Urlaub aller Zeiten beginnt an einem Sonntagmorgen mit nassen Haaren, beschissener Laune und meiner nackten Mutter, die mehr Blicke auf sich zieht als ihre nackte Tochter. Zwei flache Brüste und eine insgesamt schmächtige Gestalt von der Höhe einer halb aufgeklappten Biotonne bedeuten scheinbar, dass ich hier noch als Mädchen durchgehe, was zur Folge hat, das sich keine Sau traut, mich anzusprechen. Also bleibt mein stupides dauerhaftes Lächeln unerwidert und mein einziger Wunsch, endlich mal wieder flachgelegt zu werden, kann es sich gepflegt selbst machen.

Meine Mutter steht vor einem Halbsteifen, den sie kurz angebunden abserviert. Der dritte heute und wir sind erst verfickte zehn Minuten unterwegs. Mir wäre beinahe scheißegal, was für eine Katastrophe am anderen Ende des Schwanzes hinge; wenn er in der Lage wäre, aufrecht zu grüßen, wäre er mein Fall. Der Abservierte ist nicht mehr ganz so aufrecht, als meine Mutter mit ihm fertig ist. Sie wird hier eine Woche Urlaub machen und nicht einen einzigen Typen ranlassen. Macht sie nie. Was für eine Verschwendung.

Ich stelle meine Mutter beim Yoga ab und mache ihr klar, dass ich darauf so viel Bock habe wie auf das scheiß Bingo am Abend. Meine Laune reicht aus, um sie genervt zurückzulassen. Also schlendere ich durch die belebten Wege, halte allen ausweichenden Blicken und der Sonne meinen nackten Körper hin und habe in Gedanken die kraftlosen Dinger des halben Campingplatzes im Mund. Da, wo letztes Jahr eine große Wiese war, steht heute ein Zirkuszelt. "Mutig", denke ich mir, "wenn die da keine Plane hochziehen, sind wir hier bald eine der Attraktionen." Ein paar Kinder sehen gespannt zu, wie irgendwelche Typen irgendwas machen.

Ein Typ, der nichts macht außer Sitzen, ist der Erste heute, der mich länger als eine Sekunde ansieht. Das macht ihn spontan zu einem Volltreffer. Ich erwidere seinen Blick, er prostet mir zu, ich zucke mit den Schultern und mache ihm klar, dass ich auf dem Trocknen sitze. Er hebt eine Flasche an und die am sorgfältigsten vorbereitete Anmache dieses Jahrtausends hat funktioniert. Ich bin ein fehlender Fick auf zwei Beinen und hoffentlich nur noch Minuten davon entfernt, das nicht mehr zu sein. Oder zumindest etwas weniger.

"Wie alt bist du?" Ich werde ihm auf die Fresse hauen. Hinterher. "Neunzehn." "Ist wohl wenig sinnvoll, dich nach deinem Ausweis zu fragen." Er grinst. "Doch klar. Ich schiebe mir meine Papiere jeden Morgen in den Arsch, für den Fall, dass jemand fragt." Er grinst noch immer. "Soll ich sie da rausholen?" "Kannst zumindest mal nachsehen, ob sie noch drin sind." Ich steige ungefragt in seinen Wohnwagen.

Er folgt mir und sieht woanders nach, findet dort keine Papiere, setzt seine Suche aber fort. "Hör mit dem Gelecke auf und fick mich endlich." "Da hat es aber jemand nötig." "Ja, hat es jemand. Hast du Kondome? Ach, scheißegal, Hose runter." "Habe ich." Er bewegt sich extra langsam, garantiert. Wenigstens hat er einen Ständer und steckt ihn verpackt in mich, als er auf mir liegt. Ich stöhne ihm echte Erleichterung ins Ohr, weil sich noch nie etwas so grandios angefühlt hat, wie der erste Schwanz seit Monaten. Er sieht mich an, riecht vermutlich nach dem, was er draußen getrunken hat und fängt an, meine Titten zu kneten. "Du bist schön, wenn du nicht maulst." Jetzt grinse ich. "Du bist nett, wenn du in mir steckst." Jetzt grinsen wir beide. "Soll ich dich reiten, damit du mit meinen Riesentitten spielen kannst?" "Was hast du gegen deine Brüste? Ja, das wäre nett." Er grinst gar nicht dabei. Also sitze ich auf ihm und reite ihn, was bedeutet, dass es endlich richtig zur Sache geht. Er scheint besorgt zu sein, dass ich ihm sein bestes Stück abbreche, aber das, was ich hier mache, habe ich ausgiebig geübt. Mein Becken ist trainiert, hat nur ein paar Monate Rost angesetzt, den ich gerade gewaltig von mir werfe. "Wow, das war definitiv ein Ritt", keucht er, als ich auf ihm zusammensacke. "Das war echt mal wieder nötig", gestehe ich mit dreitausend Prozent besserer Laune.

Er schmeißt das Kondom weg und legt noch ein verpacktes aufs Bett. "Was soll das?", frage ich. "Für gleich. Du siehst nicht so aus, als wolltest du schon gehen." "Das ist korrekt, aber wo sind die anderen?" Er grinst wieder, nimmt die Pappschachtel aus der Schublade und kippt sie auf dem Bett aus. "Angeber oder Optimist", frage ich ihn grinsend. "Optimist und Fan." Das war nett.

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