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Sommer 1987 (fm:Romantisch, 1385 Wörter)

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Veröffentlicht: Feb 03 2018 Gesehen / Gelesen: 17423 / 13621 [78%] Bewertung Geschichte: 8.55 (71 Stimmen)
Sommer 1987 Es war an einem Samstag im Juli. Es war heiß, es war sehr heiß. Wie jeden Samstag half ich bei einem Freund an seinem Verkaufsstand auf dem Wochenmarkt aus. Wir verkauften damals, Eier, Geflügel und allerlei Kleinte

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Sommer 1987

Es war an einem Samstag im Juli. Es war heiß, es war sehr heiß.

Wie jeden Samstag half ich bei einem Freund an seinem Verkaufsstand auf dem Wochenmarkt aus.

Wir verkauften damals, Eier, Geflügel und allerlei Kleinteile von Hühnern, Hähnchen, Kaninchen und anderem Getier. Es machte, mit Verlaub gesagt: sehr großen Spaß. Durch die letzten Jahre hatte sich einige Stammkundschaft eingestellt. Männliche und weibliche Stammkundschaft. Unsere Ware war auch nicht besser wie die der Konkurrenz, aber irgendwie hatten wir ein gutes Gespür und Händchen für unsere Kundschaft. Besonders bei der weiblichen Kundschaft lag unser großes Interesse. Damals - so im Alter zwischen 18 und 25 Jahre. Heute mit fast 50 Jahren hat sich dies natürlich "geändert"........

Es reiner Zufall, dass wir uns die Arbeit des Auf- und Abbauens unseres Stands aufgeteilt hatten. Ich, als Frühaufsteher, war für den Aufbau und Jochen, der lieber etwas später aufstand, für den Abbau zuständig.

So war für mich immer gegen 12:00 Schluss und ich hatte genügend Zeit manche Bestellung unseren "lieben und reizenden Kundinnen" noch auszuliefern. Daraus entwickelte sich manches "Schöne und Erotisches". Dazu aber ein anderes Mal.

Es war an diesem heißen Julitag, kurz nach 12:00 Uhr. Ich stellte mein Auto vor unserem Bücherladen unserer kleinen Stadt ab. Hatte mal wieder Lust neue Lektüre zu kaufen, als ich dich Brigitte erblickte. Deinen Namen kannte ich zu diesem Zeitpunkt noch nicht, dies sollte sich jedoch bald ändern. Du gingst in das gutsortierte und von einem freundlichen, älteren Ehepaar betriebene Schreibwaren-geschäft. Es war als hätte mich der Blitz getroffen.

Dunkle Haare, zartes Outfit - einen weißen, gewickelten Leinenrock und ein T-Shirt mit einem "einladenden Dekolleté". Ich werfe meinen Plan - ein Buch zu kaufen - über den "Haufen". Ich wollte/musste sie ansprechen. Aber wie? Gott sei Dank, waren zentral an einem Platz alles Ladengeschäfte welche man für den täglichen Bedarf benötigt. Auch ein Blumengeschäft. Ich also da rein, nahm eine Rose und ging zur Kasse. Ich wollte unbedingt am Schreibwarenladen sein, bevor du ihn verlassen würdest. Der Gedanke war gut, aber es scheiterte an der Umsetzung. Was ich nicht bedachte: Es gab noch andere Kunden im Blumengeschäft wie ich. Also musste ich mich in der Schlange vor der Kasse einreihen. Mit einem Auge immer den Schreibwarenladen im Blick. "Kommt Sie raus oder nicht?" Ich hatte mich schon etwas vorgearbeitet, war jedoch immer noch nicht dran als du das Geschäft verließt. Was nun? Ich sah wie du hinter dem Gebäude zum Parkplatz verschwandst. Jetzt aber hurtig, waren meine Gedanken. Jetzt endlich war ich an der Reihe. "Wollte nur bezahlen, nein nicht einpacken, möchte sie gleich übergeben............" Große Augen, fragender Blick der Floristin......................aber ich war schon draußen. Nichts wie rüber über die Hauptverkehrsstraße. Rannte zur Ausfahrt des Parkplatzes, Und da kamst du schon angefahren. Ich stellte mich vor dich und dein Auto hin. Gab dir ein Zeichen du sollst halten und ging an deine Türe. Du hattest bereits das Fenster nach unten, so konnte ich dich gleich ansprechen. "Darf ich Ihnen die Rose schenken?" "Warum? Wie komme ich dazu?" "Ich hab Sie vor einigen Minuten gesehen und ich bin von Ihnen einfach fasziniert."

"JA, danke - können wir uns unterhalten? Ich wollte in den nächsten Tagen noch zum Antiquitätenhändler, das könnte ich aber auch heute machen."

Der Antiquitätenhändler war in einer alten Scheune auf der anderen Straßenseite. Sie suchte kurzer Hand einen Parkplatz, stellte ihr Auto ab und gab mir die Hand, stellte sich kurz vor: "Brigitte! Danke, für die Rose!", gab mir einen Küsschen auf meine nicht rasierte Wange und ging neben mir über die Straße.

Der Eingang zum Antiquitätenhändler war auf der Rückseite der Scheune. Die Scheune vollgestopft mir alten Schränken. Helles, dunkles Holz. Alte Sofas, Küchenbuffets aus Omas Küche und.............

Brigitte ging vor mir die Treppe nach oben. Ich war sprachlos über das was ich sah. Ich sah keine nackte Haut, ich sah kein erotisches

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