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Kontraste 2 (fm:Dreier, 1718 Wörter) [2/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 11 2018 Gesehen / Gelesen: 19090 / 16096 [84%] Bewertung Teil: 9.28 (74 Stimmen)
Fortsetzung von 'Kontraste 1': Was meine Freundin Nora und ich mit dem heißen Unbekannten im Hotel erleben ...

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© Almendra Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Die Fahrt in den dritten Stock dauerte nicht lange. Schon sehr bald glitten die Aufzugtüren wieder auseinander und gaben den Blick in einen schicken Korridor mit hellem Teppichboden und warmer Deckenbeleuchtung frei. Nora und ich tauschten einen vielsagenden Blick, holten tief Luft und verließen den geschützten Raum. Im Flur blieben wir zunächst stehen und sahen uns suchend nach der Zimmernummer 319 um. "Wir müssen das nicht tun", flüsterte Nora und wirkte dabei etwas unsicher. - "Aber ich will es", erwiderte ich ruhig und fühlte das pochende Ziehen in meinem Unterleib. Das schelmische Funkeln kehrte sofort die Augen meiner Freundin zurück. "Dann ist ja gut. Wenn ich ehrlich bin, bin ich schon seit einer halben Stunde total feucht...". - "Und ich erst, Süße", gab ich flüsternd zurück. "Komm jetzt. Da hinten muss es sein."

Mit zum Zerspringen pochenden Herzen standen wir vor der verschlossenen Zimmertür. Bevor eine von uns erneut an einen Rückzieher denken konnte, hatte Nora bereits ihre Hand ausgestreckt und klopfte an - forscher, als sie eigentlich gewollt hatte, was ich an ihrem erschrockenen Gesichtsausdruck erkennen konnte. Keine drei Sekunden später ging die Tür auf, und vor uns stand tatsächlich der schöne Schwarze aus der Bar. Er trug mit lässiger Selbstverständlichkeit ein weißes Handtuch um die Hüften - offenbar kam er gerade aus der Dusche. Der zimtige Duft, der ihn umgab, und ein Hauch feuchtwarmer Luft deuteten ebenfalls darauf hin. Nora und ich standen sprachlos und fasziniert vor ihm. Der Typ war noch größer, als er vorhin gewirkt hatte - mindestens 1,90, dazu wirklich muskulös und wunderbar glatt. Und wieder grinste er sein Werbeplakat-Grinsen, wobei er auf unverschämte Weise nicht überrascht über unser Erscheinen wirkte. "Kommt rein", sagte er und ging einladend einen Schritt zurück. Ich fühlte mich magisch angezogen von seinem Duft und folgte ihm wie hypnotisiert. Nora blieb dicht hinter mir; ich konnte ihre Nervosität spüren.

Mit leisem Klicken fiel die Tür hinter uns zu. Der Mann stand abwartend und stumm davor und sah uns halb aufmerksam, halb taxierend an. Nach einigen Sekunden des Schweigens trat Nora plötzlich auf ihn zu. Oh, Nora - keine konnte wie sie so schnell umschalten zwischen Schüchternheit und Wagemut... ich hätte sie dafür küssen können. Aber nun war es der Mann, den sie küsste, und zwar ohne Umschweife. Ich jubelte innerlich, als ich in seinem Gesicht für einen kleinen Moment die Überrumpelung sah. Dann schloss er jedoch die Augen und kostete Noras herrliche Lippen. Es sah umwerfend heiß aus, wie der große, schwarze Mann meine zarte, blonde Freundin küsste und wie sehr sie es beide genossen. - "Ahh, den musst du auch probieren, Chrissie", hörte ich Noras Stimme wieder. "Komm her!" - Das ließ ich mir nicht zweimal sagen. Rasch trat ich zwei Schritte vor und fand mich in den muskulösen Armen unserer Eroberung (oder unseres Eroberers?) wieder. Er hatte einen sehr warmen Körper und roch so gut nach Zimt und Mann, dass mir schwindelig wurde. Seine Lippen waren voll und samtig, und er war sehr glatt rasiert - trotzdem fühlte er sich so anders an als meine Nora, dass ich vor Verwunderung fast lachen musste. Was für ein Kontrast! Und wie mich diese unterschiedlichen Körper beide so erregen konnten!

"Ihr seid ja zwei ganz Durchtriebene", ließ sich die tiefe Stimme des Mannes vernehmen. "Euch muss man nicht erst lange überzeugen. Ich stehe zu euren Diensten heute Nacht - wenn ihr auch zu meinen Diensten steht!" Der letzte Satz klang nach Verheißung und Bedrohung zugleich. Nora atmete scharf ein, während ich leicht zu zittern begann. Ob vor Angst, Aufregung oder Erregung - ich wusste es nicht, und es war auch gleichgültig, denn dass ich hierbleiben und mich den unbekannten Wonnen, die in diesem Zimmer auf mich warteten, hingeben würde, stand außer Frage. - "Was wäre denn der erste Dienst, den wir dir erweisen könnten?", hörte ich mich fragen. - Der Mann ließ mich los und legte den Kopf schief. "Wenn du so direkt fragst, bekommst du auch eine direkte Antwort", sagte er. "Also: Ich will, dass ihr euch gegenseitig auszieht - schön langsam - und dass ihr dann da drüben auf dem Bett miteinander spielt. Ich werde mich in den Sessel setzen und euch zuschauen."

Ich wandte mich um und suchte Noras Blick. Aus ihren blauen Augen sprach immer noch Nervosität, aber auch unverhohlene Lust. "Zu Befehl", sagte sie, während sie langsam auf mich zuging und meinem Blick standhielt. Hinter uns hörte ich den Mann leise auflachen und sah ihn dann aus dem Augenwinkel zum Sessel gehen, der neben dem Bett stand. Noras Kuss traf mich erneut wie eine Flutwelle. Wir zitterten beide. Mit fahrigen Fingern begann sie meine Bluse aufzuknöpfen, während sie meinen Hals und mein Dekolleté küsste. Ich legte den Kopf weit nach hinten und

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