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Akustischer Voyeurismus (fm:Voyeurismus, 3443 Wörter)

Autor:
Veröffentlicht: Aug 18 2018 Gesehen / Gelesen: 17018 / 13706 [81%] Bewertung Geschichte: 8.96 (45 Stimmen)
Im Urlaub höre ich aus dem Nachbargarten jungen Leuten beim Liebesspiel zu. Ein erregendes Ereignis.

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© Vanessa Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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Hanno, der Vater, war ein attraktiver Mittvierziger, der als Kontrast zu Jenny eine beeindruckende Ruhe ausstrahlte. Er war es auch, der uns sehr präzise und kleinteilig die Details der Begießungsanlage erklärte. Das war nämlich die andere große Aufgabe, die auf uns zukam: Der Garten. Unfassbar groß, wild bewachsen und auf den ersten Blick unüberseh- und unbeherrschbar. Aber nach einer Weile ruhigen und strukturierten Erklärens durch Hanno begannen wir, allmählich ein wenig Verständnis für die verschiedenen Beete und Felder zu entwickeln. Auch der Umgang mit den Hühnern war nur anfangs komplex, es scheinen eher simple Tiere zu sein.

Wir machten uns darauf gefasst, uns zwei Wochen lang ausschließlich aus eigener Ernte zu ernähren. Schon bei unserer Ankunft waren die Johannesbeeren reif, die ersten Brombeeren waren auch schon fertig. Mohrrüben waren erntereif, der Mangold auch. Es wuchsen Kartoffeln, für die es aber noch zu früh war, und jede Menge Tomaten. Lauch und Paprika, Radieschen, Gurken und noch sehr viel mehr. Dazu kamen die unzähligen Kräuter, die im Hochbeet wuchsen sowie allerhand andere Pflanzen, die Pflege benötigten.

Ich konnte mir nicht annähernd alles merken und sah Carmen an, dass es ihr nicht anders ging. Aber Hanno und auch Jenny ließen uns das Gefühl, dass wir das schon irgendwie bewältigen würden. Und ich war sehr froh um die Segnungen moderner Apps auf unseren Telefonen, die Pflanzen anhand von Äußerlichkeiten erkennen und daraus Rezeptvorschläge für leckeres Essen generieren konnten. Ohne diese Technik wären wir die kommenden zwei Wochen vollständig aufgeschmissen gewesen.

Es war ein anstrengender und turbulenter Tag, zumal parallel zu den vielen Erklärungen und den fordernden Jungs die Familie auch noch für den zweiwöchigen Fahrradurlaub packte, der am nächsten Morgen beginnen sollte. Erst am Abend, als die Jungs im Bett waren, wurde es etwas ruhiger. Jenny öffnete eine Flasche Wein und wir sprachen miteinander. Zwischendurch fiel den beiden zwar immer noch das eine oder andere ein, aber sie zeigten sich nun auch etwas neugierig und fragten nach uns. Erstaunlich offen fragten sie nach unserer lesbischen Beziehung, der Kennenlerngeschichte (die wir natürlich nicht offen erzählten), den jeweiligen Studienfächern und unserem Sport, der sehr viel unserer Zeit beanspruchte.

Irgendwann war der Abend aber zu Ende. Jenny und Hanno zogen sich ins Schlafzimmer zurück, die Jungs waren schon etwas länger in ihren Betten und auch wir machten uns bald auf den Weg ins kleine Gästezimmer, das für die eine Nacht unser Schlafgemach sein sollte. Ab dem nächsten Tag hatten wir ja freie Auswahl bei den verschiedenen Betten. Leicht alkoholisiert ins Bett zu gehen ist für uns ja nicht ganz ungewöhnlich, aber morgens um halb sechs von zwei tobenden Jungs geweckt zu werden, war sehr neu für uns. Und anstrengend. Aber zwei harte Stunden später stieg die Familie auf die Räder und verschwand zum Bahnhof, denn die Tour sollte mit der Regionalbahn starten.

Wir waren allein in dem großen Haus mit dem Riesengarten. Wir wollten natürlich einen guten Eindruck hinterlassen und den Garten samt Haus in bester Verfassung zurück übergeben. Aber Urlaub machen wollten wir ja auch. Wir schauten uns tief in die Augen und begutachteten noch einmal den Garten. Hanno und Jenny hatten natürlich gut vorgearbeitet und so konnten wir es uns erlauben, den ersten Tag ruhig angehen zu lassen. Wir nahmen zwei Gartenliegen und besprachen das erste Mal überhaupt, was wir uns für die kommenden zwei Wochen alles vornehmen wollten und sollten. Unsere Meinungen gingen zwar deutlich auseinander, aber insgesamt schien es vereinbar zu sein. Da wir nur noch wenige Wochen bis zum Start der nächsten Badminton-Saison vor uns hatten, hatten wir unter Anderem ein ordentliches Trainingsprogramm mitgebracht. Auf Schläger hatten wir verzichtet, das machte ohne Sporthalle keinen Sinn. Aber Lauf- und Krafttraining hatten wir uns fest vorgenommen und wir hielten uns auch daran.

Ausspannen wollten wir aber natürlich auch. Und schlafen. Carmen hatte sogar Unisachen wegen einer fälligen Hausarbeit dabei. Ich hatte mir vorgenommen, Ordnung in die Fotosammlung auf meinem Notebook zu bringen um sie nach unserer Rückkehr endlich mal ordentlich in der Cloud zu sichern. Außerdem wollten wir wenigstens versuchen, den Ort und die nähere Umgebung zu erkunden, auch wenn keine spektakulären Dinge zu erwarten waren. Zumindest die Badeseen schienen vielversprechend zu sein

Sehr schnell pendelten wir uns einigermaßen ein und fanden einen Rhythmus. Die unglaubliche Hitze diesen Sommer machte es zwar schwierig, unser Trainingsprogramm einzuhalten und wir mussten die Einheiten in die frühen Morgenstunden und in den späten Abend verlegen, aber das war kein Problem. Den Garten bekamen wir mit einigen Anlaufschwierigkeiten in den Griff. Wenn unsere Trainer allerdings von den Unmengen Eiern wüssten, die wir vertilgen mussten, hätte es sicher großen Ärger gegeben. Aber die Hühner waren halt ziemlich produktiv, also hatten wir keine Wahl.

Wir stellten schon bald fest, dass jenseits der Gartenbegrenzung, die stabil und blickdicht wirkte, auch Menschen waren. Wir merkten das, weil sie zwar wirklich komplett blickdicht, aber auch sehr geräuschdurchlässig war. Einsehbar war der komplette Garten nicht, aber hören konnte man uns wohl recht gut. Zumindest mussten wir das annehmen, denn wir hörten die Nachbarn sehr gut. Schlau wurden wir aber nicht daraus. In den ersten Tagen waren es Kleinkindergeräusche. Ziemlich anstrengend für meine Begriffe. Dann nach kurzer Unterbrechung am Wochenende offensichtlich ein Rentnerpärchen, danach dann jemand, der sehr viel - und gar nicht gut - Gitarre spielte. Gesprächspartner hatte der Mensch nicht. Wir rätselten, erfolglos. Das einzige, was uns einfiel war Airbnb. Aber wer zum Teufel sollte das hier in dieser Kleinstadt in Brandenburg machen wollen? Gut, immerhin machten wir ja so etwas ähnliches, also warum nicht.

In der Mitte der zweiten Woche klangen die Stimmen von nebenan eher jugendlich, und ich lag ausnahmsweise mal mit einem Buch auf einer Liege im Garten. Wegen der Hitze hatte ich nur einen Bikini an, obwohl wir sonst auch immer oben ohne durch den Garten spazierten. Einen Schattenplatz hatte ich gefunden und ich muss wohl eingeschlafen sein. Carmen war im Ort und wollte ein paar Besorgungen machen, vor allem Eiscreme. Ich muss eingeschlafen sein. Als ich erwachte, lag das Bett neben der Liege und ich schwitzte. Ich hatte geträumt, konnte mich aber schon in dem Moment nicht mehr daran erinnern. Einen kurzen Augenblick war ich etwas neben der Spur, dann war ich aber schnell wieder bei mir. Und ich hörte eine Stimme von jenseits der Hecke neben mir:

Das fühlt sich toll an. Mach bitte weiter. Wag es nicht, jetzt gleich wieder aufzuhören.

Es war eine Frauenstimme. Und ich hatte zwar keine Ahnung, was da passierte, aber ich konnte eine gewisse Faszination nicht verhehlen. Meinen sehr kurzen Impuls, mich still zurück zu ziehen und der unbekannten Stimme ein geringes Maß an Privatsphäre zu überlassen verwarf ich natürlich sehr schnell. Ich bin einfach zu neugierig.

Genau da. Da ist es sehr schön.
Wurde sie massiert? Mit Sonnencreme eingecremt? Ich konnte es natürlich nicht sagen, begann aber, mir verschiedene Möglichkeiten auszumalen. Und ich spürte, wie mich die Ideen erregten.

Als nächstes hörte ich eine Männerstimme:

Ach Saskia, du weißt gar nicht, wie lange ich schon davon träume, deine wunderschönen Brüste zu streicheln.
Oha, diese Vorstellung gefiel mir gut. Ich versuchte mir auszumalen, wie die beiden aussehen könnten. Waren sie jung? Alt? Schlank? Was für Brüste mochte sie haben? Ich habe ja noch nicht oft etwas mit Frauen angefangen. Wie mochte sich das anfühlen, mal so richtig große Brüste in den Händen zu wiegen und anzufassen? Ich kam kaum dazu, länger darüber nachzudenken, denn sie meldete sich wieder:
Dann solltest du das vielleicht mal unter dem Top machen, meinst du nicht? Oder nein, ich habe eine bessere Idee: ich ziehe es einfach aus, ist ja eh verschwitzt. Und dann streichelst du mich weiter, okay?
Plötzlich schien der Mann Skrupel zu bekommen, denn er äußerte Bedenken:
Und wenn Felix jetzt früher wiederkommt und uns überrascht? Das findet er doch sicherlich nicht lustig, oder?
Alles klar. Dass der Typ da nicht Saskias Freund oder Mann war war ja vorher schon klar. Jetzt kam auch noch ein weiterer Mensch ins Spiel. Und Felix hatte wohl eher Ansprüche an Saskia. Vielleicht würde es ja sogar noch einen ausgemachten Streit geben? Eine Schlägerei? Ein ordentliches Eifersuchtsdrama mit Todesfolge? Du schaust eindeutig zu viele schlechte Krimis, liebe Vanessa! sagte ich mir selber. Natürlich sagte ich es nur in Gedanken, ich wollte ja weiterhin niemanden auf mich aufmerksam machen.
Felix und ich sind nicht zusammen. Er will das nicht. Ich finde also nicht, dass er eifersüchtig sein darf. Außerdem ist der sicher noch eine ganze Weile weg. Willst du jetzt wirklich kneifen? Los, du Feigling: mach gefälligst weiter!

Saskia hatte offensichtlich noch etwas mit dem Kerl vor. Sie wollte ihn provozieren. Und wenn ich es richtig verstand, gelang es ihr prächtig.

Nenn mich noch einmal Feigling und du kannst was erleben!
Wenn sie aus dieser Nummer wieder raus kommen wollten, dann müssten sie sich jetzt aber ganz schnell in ein juveniles Gelächter retten. Oder mindestens einer der Beiden würde hier nicht mehr ohne Gesichtsverlust heraus kommen.
Feigloch! Arschling!
Okay, sie wollte es wirklich. Und er? Würde er kneifen? Ich lauschte noch etwas angespannter und versuchte zu erahnen, was jenseits der blickdichten Hecke vor sich ging. Einen kurzen Moment passierte nichts, dann hörte ich einen leisen, dumpfen Ton, als wäre etwas Schweres ins Gras gefallen und dann hörte ich ein überraschtes Quieken der vermeintlich jungen Frau, die auf den Namen Saskia hörte. Einen kurzen Augenblick später stöhnte sie lüstern auf.
Teufel, du lässt dich aber leicht provozieren. Wenn ich das gewusst hätte. Deine Zunge fühlt sich toll an. Mach weiter. Lutsch meine Spalte. Und vergiss meine Titten nicht!
Sie ließ mir kaum Interpretationsspielraum: er war vor ihr auf die Knie gesunken, hatte ihr Kleidungsstücke unterhalb des Beckens vom Leib gezogen und sofort seine Zunge in ihrem Schoß versenkt. Den Geräuschen von ihr zufolge leckte er sie ziemlich gut, denn ihr Stöhnen war gut zu hören und steigerte sich bereits.

Mit ihrer gut hörbaren Erregung erhöhte sich auch meine Wallungskurve. Ich spürte das leichte Jucken in meiner Möse und würde es sicher nicht mehr lange aushalten, bis ich eine Hand in den Schoß legen würde. Aber ich wollte ja still bleiben und nichts verpassen, also beherrschte ich mich, auch wenn sich meine Brustwarzen schon längst versteift hatten.

Oh Mann, bist du lecker. Und so geil nass. Als hätte deine Möse geradezu auf meine Zunge gewartet.
Die beiden steigerten sich jetzt ziemlich rein. Jetzt war er es, der den Ton verschärfte, und augenscheinlich stand sie darauf.
Leck weiter. Quatsch nicht so viel. Fick mich mit deiner Zunge
Drüben waren nun alle Dämme gebrochen. Das nächste, was ich gut hören konnte war ein Reißverschluss. Da Saskia ja in meiner Vorstellung längst nackt war, konnte es sich dabei ja fast nur um seine Hose handeln. Während ich noch überlegte, welcher Idiot bei 32°C eine Hose mit Reißverschluss trug, fasste Saskia die Situation zielgerichtet zusammen:
Schönes Teil! Muss ich dich wieder Feigling nennen oder schiebst du mir den auch einfach so rein?
Die kleine geile Sau konnte es jetzt nicht mehr erwarten. Wobei ich natürlich keine Ahnung hatte, ob sie wirklich klein war. Bei der geilen Sau war ich mir gerade aber ziemlich sicher.
Sag es!
Scheinbar brauchte er die Aufforderung. Anstatt sie sich einfach zu nehmen, wollte er erst noch beschimpft werden? Menschen sind schon seltsam. Aber ich irrte mich, denn das energische Feigling, das ihm Saskia natürlich entgegen warf reagierte er ablehnend.
Nein. Sag mir, was du willst. Ich will von dir hören, was du dir wünscht
Na klar, er wollte angebettelt werden. Das verstand ich wiederum sehr gut. Auch mir gefällt es sehr gut, wenn mich jemand bittet, vielleicht sogar anfleht. Meine kleine Carmen war da ziemlich gut drin und solche Verbalien hatten es als festen Bestandteil in unser Liebesleben geschafft. Saskia ließ sich nicht lange provozieren:
Ich will deinen geilen, harten Schwanz spüren! Steck ihn mir in mein nasses Loch und fick mich richtig durch. Los, mach endliiiiiiiiiiiiiich
Das letzte Wort endete in einem lang gezogen Lustschrei. Es war offensichtlich, dass er in genau diesem Moment in ihr verschwunden war.

Kurz darauf hörte man nur noch das rhythmische Klatschen zweier Körper, die aufeinander prallten, untermalt vom Stöhnen der Beiden, wobei sie sehr viel lauter war. Während er eher ruhig vor sich hin keuchte, hechelte, quiekte, stöhnte und schrie sie in wildem Stakkato ihre Geilheit in die Hitze. Ich konnte mir nicht vorstellen, dass ich die einzige war, die das mitanhören konnte. Während sich andere Ohrenzeugen aber womöglich gestört fühlten mochten, wurde ich immer erregter bei der Vorstellung, wie der vermeintlich junge Mann da drüben seinen harten Schwanz immer wieder in die nasse Möse von Saskia rammte.

Ich konnte mich einfach nicht mehr zurück halten. Mit der rechten Hand fuhr ich in mein Bikinihöschen und begann, langsam meine Klitoris zu streicheln. Ein gutes Gefühl, aber natürlich wurde das Kribbeln dadurch kein bisschen weniger. Im Gegenteil.

Plötzlich gab es drüben eine Art Unterbrechung und für einen kurzen Moment war nur noch Saskias Hecheln zu hören. Ob der junge Mann gekommen war? Das hätte man ja eigentlich an seinem Tonfall hören müssen. Auch hier wurde meine Spekulation schnell beendet, denn ich hörte ihn mit kaum überhörbarer Panik in der Stimme sagen:

Scheiße. Felix.
Das roch nach Ärger. Felix war wohl doch früher als erwartet nach Hause gekommen. Ich hielt still und überlegte schon, wie schnell ich notfalls den Rettungswagen oder die Polizei rufen konnte. Und wieder hätte ich falscher nicht liegen können.
Moritz, die kleiner Stecher. Das hätte ich dir gar nicht zugetraut. Schämst du dich wenigstens? Und du, Saskia? Das wolltest du schon lange, oder?
Er machte eine kleine Pause, in der der Schrecken der beiden jungen Leute zu spüren war.
Guckt nicht so erschreckt. Macht weiter! Los, Moritz, schieb ihn ihr tief rein. Aber ihre schönen Brüste kannst du jetzt mir überlassen
Es dauerte noch einen Moment, vermutlich konnte Moritz sein Glück nicht fassen. Dann, nach ein paar Sekunden, setzte das klatschende Geräusch langsam wieder ein und auch Saskias Stöhnen wurde wieder intensiver. Dafür übernahm jetzt offensichtlich Felix das Kommando. Überhaupt schien er ja der bestimmende Faktor der Drei zu sein.
Ich liebe es, wie deine Nippel hochstehen. Und ich liebe deinen Gesichtsausdruck, wenn du so geil bist. Schön, das mal aus nächster Nähe sehen zu können. Das ist fast so geil wie dein Augenaufschlag, wenn du meinen Schwanz in deinem Mund versenkst. Los, lass dich richtig schön durchficken. So wie du klingst, kommt es dir bald, oder?
Saskia hatte wohl nicht das Gefühl, dass es sich um eine ernstgemeinte Frage handelte, denn sie machte keine Anstalten zu antworten. Stattdessen war sie mit Stöhnen und juchzen beschäftigt. Kurze Zeit später war es vermutlich wirklich so weit, aber so ganz eindeutig ist das bei Frauen ja nicht. Dafür war aber gut vernehmbar, dass Moritz bald danach so weit war. Er stöhnte nicht nur unverkennbar orgiastisch, Felix kommentierte es auch zweifelsfrei.
Du geiler Stecher, alles auf den Bauch. Ich dachte ja, du spritzt es ihr alles rein, aber das ist vielleicht noch geiler.
Das Verhältnis der drei war mir immer noch nicht so klar. Woher kannten sie sich? Waren Felix und Saskia schon einmal ein Paar? Oder wären es gern gewesen? Was für eine Rolle spielte Moritz? Er schien mir eher die machtloseste Person des Dreigestirns zu sein.
Das hat mir gut gefallen. Ich finde, das hättest du schon viel früher mal mit mir machen sollen. Und nur dass das klar ist: ich bin mit dir noch nicht fertig. . . Und mit dir auch nicht!
Der letzte Satz war offensichtlich an Felix gerichtet. Doch damit war mein Zeugendasein leider beendet, denn die Drei machten sich auf, den Garten zu verlassen. Da jenseits der optischen Begrenzung nun Ruhe einkehrte, besann ich mich auf mich selber. Meine Hand war weiterhin in meinem Höschen und streichelte meinen Kitzler, was ein sehr gutes Gefühl war. Meine Finger waren feucht und ich hatte große Lust, es zu Ende zu bringen. Aber ich kam nicht dazu, denn im nächsten Moment legte sich eine kleine Hand auf meinen Mund und eine mir vertraute Stimme flüsterte in mein Ohr:
Psssst. Ich glaube, da drüben passiert jetzt nichts mehr. Aber zuzuhören und dir zuzusehen war ziemlich erregend. Meinst du, wir sollten reingehen und ich lecke dich ein bisschen? Vielleicht stellst du dir dabei vor, was da drüben gerade passiert ist?
Carmen küsste meinen Hals, nahm meine linke Hand und zog mich sanft hinter sich her. Und ich? Wie ferngesteuert stand ich auf und folgte meiner Kleinen, tropfend wie ein Kieslaster, wie man so sagt.

Die Menschen vom Nachbargarten haben wir nicht mehr gehört und auch nie gesehen. Schade eigentlich.



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