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Ruth vernascht den Peter (fm:Romantisch, 6763 Wörter)

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Veröffentlicht: Oct 06 2018 Gesehen / Gelesen: 28710 / 19966 [70%] Bewertung Geschichte: 9.59 (133 Stimmen)
Schöne Momente zu zweit

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"Heute Nacht kannst du mit mir machen was du willst" Dieser Satz, leise aber bestimmend in Peters Ohr geflüstert, fuhr ihm von dort direkt durch Mark und Bein. Seine Knie zeigten von einer Sekunde auf die andere eine seit Jahren nicht mehr gekannte Schwäche. Nur nichts anmerken lassen, hier inmitten der Arbeitskollegen, die gekommen waren, mit ihm auf seine neue Wohnung anzustoßen. Nur Ruth hatte wohl vor, es nicht dabei zu belassen. "Peter träumst du, oder hat dich ein Elch geknutscht?" Einer der lieben Kollegen riss ihn aus seinen Gedanken. Der Rotwein neige sich dem Ende zu, ob es noch Nachschub gäbe. Er ging in die Küche um diesen zu organisieren. Sekunden später steckte Ruth ihren schwarzen Wuschelkopf zur Tür hinein und lächelte ihn aufreizend frech an. "Ich hab`s mir anders überlegt. Ich mache nachher mit d i r was i c h will. Du musst nur schön still halten! Ganz still!" Und Schwups war sie schon wieder verschwunden.

Unglaublich, alles in und an ihm zitterte und bebte, die Formschwäche der Knie nahm bedenkliche Ausmaße an, er musste sich erst mal setzen. Was ging hier vor? Den Gedanken, sie könne ihn vielleicht veräppeln, würde irgendein Spiel mit mir spielen, fand sein Kopf durchaus berechtigt. Doch der Bauch mochte daran nicht glauben, ließ keinen weiteren Widerspruch zu und setzte sich kurzerhand durch. Peter hatte überhaupt keine Ahnung, was da auf ihn zukommen sollte, er wusste nur, er wollte es erleben. Er hatte Schiss, weil er genau wusste, dass er gerade dabei war, sich ein gehöriges Stück weit an die Kollegin auszuliefern, ganz gehörigen Schiss sogar. Doch das wollte er aushalten, ertragen. Der Reiz des verbotenen, des unmöglichen, des undenkbaren. Tun woran man kurz zuvor selbst im Traum noch nicht gedacht hatte. Es war an der Zeit, endlich den Rotwein zu kredenzen, die Herrschaften würden sonst sicherlich maulen. Im Wohnzimmer angekommen, sah Peter Ruth allein auf dem Balkon. Sie lockte ihn, neckischen Auges, mit dem Zeigefinger zu sich. Peter machte die paar Schritte, die ihm vorkamen wie ein Gewaltmarsch. Seine Knie zitterten und bebten, bei jedem Schritt hatte er Angst in sich zusammenzusacken. Auch in seinem Magen hatte sich längst ein unbeschreibliches Gefühl Platz verschafft, ein Gefühl, als habe er einen Hektoliter Espresso an einem Vormittag verdrückt. Mark und Bein wurden erneut erschüttert, als er endlich auf dem Balkon angekommen war und in ihre grünen Augen guckte. "Hexenaugen", dachte er bei sich, weiter kam er nicht. "Ich will wissen, ob du wirklich stillhalten kannst, so stillhalten, dass es für uns beide ein unendlicher Genuss sein wird."

Ihrer Worte konnte er sich kaum bewusst werden. Denn während sie sprach, griff sie ihm mit ihrer rechten Hand in den Schritt. Nicht hart und fest, aber spürbar fordernd und suchend. Die Suche allerdings hatte sich umgehend erledigt. Unwillkürlich zuckte Peter zusammen, gleichzeitig erwachte sein Lümmel binnen einer Zehntelsekunde aus dem Tiefschlaf und war sofort begierig auf seinen Einsatz. "So wie du zusammenzuckst werde ich dich doch anbinden müssen, sonst erträgst du meine Spielereien keine zwei Minuten."

Eben noch empfand er ihr Lächeln als frivol und fordernd, mit einem Mal aber strömte es Wärme aus. "Ansonsten finde ich die Reaktion deines besten Stückes sehr erfreulich, sehr aufmerksam, dein kleiner Freund." Noch einmal wurde ihr Griff etwas fester, durch die Hose fuhr sie einmal an seinem Schaft entlang. Er verdrehte die Augen, konnte nicht begreifen, wie ihm geschah. "Nun aber gut, wir wollen ja keinen vorzeitigen Abgang riskieren, hier auf dem Balkon, vor allen Leuten!" Schelmisch grinsend zog sie ihre Hand zurück und entschwand alsbald komplett unter den anderen Gästen. Zehn Sekunden hatte die ganze Szene vielleicht gedauert, zehn Sekunden die sowohl seine Gefühlswelt. momentan aber vor allem seinen Hormonhaushalt, durcheinander wirbelten. Zwangsläufig musste er erst mal draußen bleiben, mit der Beule in der Hose konnte er sich unmöglich unter seine Gäste mischen und auch seine Gedanken hätte er jetzt kaum auf den üblichen Party-Small-Talk umprogrammieren können.

Er versank in sich um mit ihm sank in den folgenden Minuten auch sein kleiner Freund wieder auf sein Normalmaß zusammen. Als Gastgeber kam er nicht umhin sich an dem üblichen Smalltalk zu beteiligen, worum es allerdings ging, wusste er zu keinem Zeitpunkt, es interessierte ihn auch nicht. Sehr aufmerksam registrierte er hingegen ihre frivolen Blicke, die sie ihm immer wieder zuwarf. Endlich waren alle gegangen. Nur Ruth war wie selbstverständlich geblieben und rumorte nun im Bad herum. Er war nervös wie noch nie in seinem Leben, zumindest in seinem Dasein als Erwachsener hatten ihm noch nie die Knie derartig

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