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Dounja (fm:1 auf 1, 4388 Wörter) [1/16] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Oct 23 2018 Gesehen / Gelesen: 27412 / 20501 [75%] Bewertung Teil: 9.18 (120 Stimmen)
Frau eines streitenden Ehepaares lässt sich auf einen ihr bis dato Unbekannten ein.

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Dounja

Ins unterste Parkdeck der HELLENIC SPIRIT hatten sie mich gelotst. Wird ganz schön dauern beim Rausfahren, ging mir durch den Kopf. Noch die Überfahrt nach Ancona und dann ist dieser Urlaub vorbei. Der Erste in Griechenland seit dem Tod meiner Frau. Sie war gerne hier.

Ich stellte meine Tasche in der Kabine ab, nein, Deckpassage ist was für Jüngere, ging danach gedankenverloren über die grosszügige Innentreppe wieder zwei Decks nach unten und nahm dann die erste Möglichkeit nach Draussen zu kommen. Steuerbord, Mittschiffs. Ich musste lächeln. Die Begriffe hatte ich von den vielen Büchern über Piraten und Seefahrt, die ich in meiner Jugendzeit verschlungen hatte. Auf diesem Deckabschnitt sass im Moment nur ein einzelner Mann. Vielleicht mein Alter. Die anderen Passagiere wird es eher ein-, zwei Decks nach oben gezogen haben, wo mehr Platz ist, mit der Aussenbar und man die größere Aussicht geniessen kann. Ich kannte das Schiff. Es war das Selbe wie auf der Hinfahrt. Der Mann sass auf einem der beiden Stühle, die von Irgendjemandem auf diesem Deck abgestellt wurden. Allein. Er hatte eine große Wasserflasche aus Plastik, wie üblich in Griechenland, neben sich abgestellt. Ich ergriff den zweiten Stuhl und setzte mich etwa fünf- bis sechs Meter von ihm entfernt mit Blick aufs Meer. Jedoch nicht direkt an die Reling, was später mein ganzes Leben ändern sollte. Ich hätte ansonsten vermutlich nie bemerkt, dass nach etwa zehn Minuten eine Frau aus dem Schiffsinneren herauskam. Auf den ersten Blick eine durchaus interessante Frau. Dunkel- ja beinahe schwarzhaarig, so in etwa mein Alter, Ende vierzig, Anfang fünfzig, und für meinen Geschmack mit einer guten Figur. Sie trug eine graue Jeans und eine leichte Jacke. Ihre kleine Handtasche hatte sie Quer übergehängt. Crossbodybag nennt man das wohl heute... In Igoumenitsa war es etwas wärmer gewesen. Aber hier auf dem Meer wehte ein mäßiger Wind. Und da gerade Mitternacht vorbei war, fehlte auch die wärmende Sonne.

Die Frau stellte sich wortlos an die Reling und schaute in Richtung Land, welches sich noch schemenhaft im Mondlicht abzeichnete. Minuten später erhob sich der Mann und verschwand im Schiffsinneren. Die Frau griff nach der Wasserflasche des vermeindlich Fremden, trank einen Schluck und stellte sie dann neben den Stuhl auf das Deck zurück. Seltsam, dachte ich mir. Nach einer Weile, es war noch kein weiterer Passagier auf dieses Außendeck gekommen, kam der Mann zurück und nahm seinen Platz wieder ein. Kein Wort zwischen ihm und der Frau. Kurze Zeit später ging der Fremde dann doch auf die Frau zu. Ich konnte nicht verstehen, mit welchen Worten er sie ansprach. Als er ihren Arm ergreifen wollte, stiess sie ihn weg. Sie wandte sich von ihm ab, kam ein paar Schritte näher in meine Richtung und richtete ihren Blick erneut aufs Meer. Der Mann starrte sie an. Sein Gesichtsausdruck war leer. Scheinbar resignierend setzte er sich zurück auf seinen Platz.

Weitere Minuten später drehte sich die Frau. Im selben Moment erhob sich der Fremde wieder aus seinem Stuhl. Die Frau suchte den Weg zum Eingang und musste dabei zwangsläufig an mir vorbei. Da der Mann sie zu verfolgen schien, sprach ich die Fremde an: "Kann ich etwas für Sie tun?" und schob sofort: "Boró na sas voithíso?" nach, da sie vom Aussehen durchaus eine Griechin hätte sein können.

"Ich weiss net..." Die Frau war unsicher. Der Mann war wie angewurzelt stehengeblieben und sah uns an. Sie war Österreicherin, wie ihr Dialekt zweifelsfrei verriet. Ohne weiter zu überlegen, eigentlich nicht so mein Naturell, fragte ich weiter: "Ein Glas Wein? Darf ich Sie zu einem Glas Wein einladen? Wir haben gerade erst abgelegt und die Überfahrt ist noch lang..."

Der Blick der Frau ging zwischen dem Fremden und mir hin und her. "Ja, gerne!" antwortete sie dann doch relativ entschlossen.

Ich hielt ihr die Türe auf und geleitete sie nach Innen. "Zur Außenbar nach hinten?" fragte ich, was sie mit einem kurzen, aber sehr freundlichen "Ja!" beantwortete. Kennt Jemand die Fernsehserie: Schnell ermittelt? Die Angelika Schnell spricht im exakt selben Tonfall...

Sie begleitete mich an den Tresen und war mit meiner Weinauswahl eines griechischen Rotweines (was sonst auf einer griechischen Fähre...?) sofort einverstanden. Dazu eine Flasche Nero, also Wasser.

Auf allen mir bekannten Fährschiffen haben auf den Außendecks die

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