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Der Tag danach (fm:Ehebruch, 3988 Wörter) [3/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: May 02 2019 Gesehen / Gelesen: 11563 / 9268 [80%] Bewertung Teil: 9.35 (51 Stimmen)
Das Leben geht weiter. Antonia und Merle müssen wieder zur Arbeit wo sie an mich erinnert werden und ich muss meine neue Stelle antreten. Gibt es ein Wiedersehen?

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Früh um halb sechs, ich habe gerade 4 Stunden geschlafen, klingelt mein Wecker und ich muss aufstehen. Der erste Arbeitstag ist nicht in der Niederlassung in der Nähe meines Wohnortes sondern in der 100km entfernten Konzernzentrale in Frankfurt. Dort soll ich mich um 8Uhr melden, was bedeutet dass ich wegen der leidigen Autobahnbaustellen besser zwei Stunden Fahrt einplane.

Unter der Dusche kommt die Erinnerung an die letzte Nacht hoch und ich vertrödle fast die Zeit beim Schwelgen in den Erinnerungen an Antonia und Merle. Obwohl ich ja vor wenigen Stunden zwei mal gekommen bin, habe ich nur bei den Gedanken an die Nacht eine Erektion und beginne meine Schwanz zu wichsen. Zum Glück stehe ich mit dem Rücken zur Wand als meine Frau die Badezimmertür aufmacht und mich erinnert, dass ich nicht unter der Dusche einschlafen soll, ich hätte halt gestern nicht so viel Trinken sollen. Wenn die wüsste dass mich nicht der Alkohol berauscht hat sondern zwei bezaubernde Liebhaberinnen. Egal, die Dusche auf kalt und versuchen wach zu werden.

Brrr ist das hässlich am Morgen wenn die Lust schon wieder in der Lende rebelliert.

Das kann ja lustig werden am ersten Arbeitstag in der neuen Firma. "Herr Mayer ist gleich bei der Begrüßungsrede des Vorstandes eingeschlafen" höre ich im Geiste schon die neuen Kollegen tuscheln. Aber nicht mit mir, ich kippe schnell einen doppelten Espresso in mich und nehme eine Thermoskanne schwarzen Kaffee mit ins Auto und fahre um 20 nach 6 los - immer noch 100 Minuten für 100km Baustelle an Baustelle sage ich mir.

Während der Fahrt bin ich hin und hergerissen. Auf der einen Seite muss ich Auto fahren und mich auf den Verkehr konzentrieren auf der anderen Seite will mir die vergangene Nacht nicht aus dem Kopf. Ich schrecke regelrecht aus meinen Gedanken als das Navi sagte ich sei am Ziel angekommen - an die Fahrt erinnerte ich mich nicht wirklich. Es sind noch 30 Minuten bis zu meinem Antrittstermin, die Thermoskanne ist leer und meine Blase drückt. Ich parke schnell den Wagen auf einem Besucherparkplatz und betrete die Konzernzentrale.

Wow, auf der Homepage sah man schon Teile der Empfangshalle aber das hatte ich nicht erwartet. Imposant, gewaltig aber nicht protzig! Am Empfang ist die Dame, Mitte 40 schlank mit blonde Locken, gerade am Telefonieren und deutet mir an zu warten. Ich versuche sie auf mein Toilettenproblem hinzuweisen und sie entschuldigt sich bei ihrem Gesprächspartner, dreht sich herum und ruft nach hinten in einen Raum hinter dem Empfang: "Anja, können Sie bitte einmal kommen und sich um den Herrn hier kümmern?"

Aus dem Raum tritt eine junge Frau, allerhöchstens Anfang 20, groß, schlank mit Beinen bis zum Boden wenn ihr versteht. Die Haare irisch rot, kurz, verstrubbelt und Sommersprossen im Gesicht.

Mit fällt sofort die Frage ein: "Warum sind rothaarige Frauen gut im Bett? - Wo ein rostiges Dach ist, muss auch ein feuchter Keller sein!" Aber ich verkneife mir jeden Kommentar.

Sie stellt sich vor mit: "Hallo, ich bin die Anja und jobbe hier bevor mein Studium im Herbst anfängt. Wie kann ich ihnen helfen?"

Ich erkläre dass ich heute hier meine neue Arbeitsstelle antrete aber zuerst dringend eine Toilette benötige. Sie lächelt mich an und kommt hinter dem Empfangstresen hervor. Mir bleibt der Mund offen stehen als ich sie jetzt ganz sehe. Vorhin war es nur ein kurzer Moment als sie aus der Tür kam, dann stand sie ja wieder hinter dem Tresen und ich sah nur den Oberkörper.

"Kommen Sie bitte mit" ignorierte sie meinen erstarrten Blick und führte mich zur Toilette die etwas versteckt lag. Ich bedankte mich und sagte, dass ich den Weg zurück finden und mich wieder am Tresen melden würde sobald ich fertig sei. Sie lächelte mich an und ich ging in die Herrentoilette.

Als ich wenige Minuten später erleichtert und mit kaltem Wasser im Gesicht - die letzte Nacht machte sich trotz Kaffee bemerkbar - wieder aus der Toilette trat stand Anja immer noch lächelnd da.

"Dürfen Sie Besucher nicht alleine lassen?" fragte ich Sie.

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