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9JFF - SS - Der Designer - K1 - Der Anfang (fm:Fetisch, 5042 Wörter) [1/9] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jun 06 2019 Gesehen / Gelesen: 8426 / 6068 [72%] Bewertung Teil: 9.12 (24 Stimmen)
Nebengeschichte zu 9JFF. WIe ist die Firma entstanden, die die Technologie für die Nanitenanzüge implementiert hat.

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© theAlienhuntsman Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

Mein Name ist Manfred, 33 Informatiker, spezialisiert auf Sachwarmintelligenz und Maschinen-Mensch Interaktion auf neuronaler Basis. Mit 1,99m der größte von uns sieben. Leider etwas viel Fleisch am Körper, mit 130kg mit einem etwas zu hohem Fett Anteil.

Dann haben wir "Sabine 1" oder auch nur "Numero Uno", Dr. in Chemie und Physik, unsere Forschung war nur aufgrund ihres herausragenden Intellekts möglich gewesen, optisch sah sie aus wie 16 oder 17, sie war aber mit 48 die älteste im Team. Sie war nur 1,44m hoch und hatte A Körbchen. Zusammen mit ihren langen, fast die Kniekehlen erreichenden dunkelblonden Haare, war sie optisch zugleich unscheinbar und doch auffallend hübsch.

Dann "Sabine 2" oder "Flummy", hyperaktiv und die jüngste im Team, sie war erst vor acht Monaten zu uns gestoßen und war meine einzige Untergebene. Informatikerin, mit fast der gleichen Ausrichtung, mit dem Unterschied, dass sie aus der Medizintechnik kam.

Georg, Physiker, ein ruhiger Zeitgenosse, seit anderthalb Jahren mit seinem Freund verheiratet. Er war der ideale Partner für unsere "Numero Uno", er liebte monotone Jobs und konnte zugleich ihr intellektuell Folgen ohne selber auf ihre genialen Ideen zu kommen. Ich war immer neidisch auf seinen gestählten Körper gewesen. Er trainierte jeden Tag zwei Stunden.

Anna, 42, eine Milf wie sie im Buche steht. Neurologin, spezialisiert auf Naniten-Neuronen-Interfaces. 1,8m Weiblichkeit pur. Brüste die einem Träume oder gar Alpträume bescherten. Beine die selbst bei ihrer Größe nur als unendlich zu beschreiben waren. Zugleich hatte sie das waffenscheinpflichtigste Mundwerk, was ich in meinem Leben jemals kennengelernt hatte.

Jens war unser Mädchen für alles was, IT anging, Desktop Programmierung, Hardware Konfiguration, Server-Administration, war alles sein Gebiet. Er ist 38 und lebte allein und war auch sonst ein eher zurückgezogener Typ, wobei mit mir kam er scheinbar gut klar, da wir einige Interessen teilten.

Das waren wir unsere Abteilung.

An diesem Freitag war es das erste Mal, das wir alle pünktlich Feierabend machten. Mit gesenketen Köpfen verabschiedeten wir uns voneinander und wünschten uns ein angenehmes Wochenende.

Das Wochenende verbrachte ich alleine in meinem erst vor einer Woche eiligst angemieteten Einzimmer Appartment und vernichtete zwei Flaschen Tequila, während ich einen Ego-Shooter nach dem anderen ausprobierte, in der Hoffnung, so zumindest ein wenig meines Stress abbauen zu können. Es war nicht sehr erfolgreich.

Montagmorgen, kam ich gerade so pünktlich, der Alkohol und das zocken bis in den frühen Morgen hatten ihren Tribut gefordert.

Leicht gerädert betrat ich mein Büro was ich mit Flummi und Jens teilte. Beide waren schon da. Was merkwürdig war, Jens hatte gute Laune, ganz anders als am Freitag, vielleicht hatte er Glück gehabt und schon einen neuen Job. Was für eine Fehleinschätzung.

Als er mich sah, sprang er von seinem Stuhl auf und stürzte sich auf mich.

"Gut das du endlich da bist, ich hatte schon Angst, dass du dich krank meldest. Manfred ich habe am Wochenende lange mit meiner Mutter telefoniert, sie ist Anwältin, spezialisiert auf Vertragsrecht.

Sie hat eine Möglichkeit gefunden, wie wir weiter an dem Projekt arbeiten können und zugleich den Idioten im Management einen Stinkefinger zeigen können.

Zumindest wenn die Verträge von euch die gleichen Klausen enthalten wie der Meine!"

Ich schaute ihn verwirrt an. Er war vollkommen überdreht. So hatte ich diesen schüchternen, im normal Fall ruhigen Mann noch nie erlebt, er war lebhafter und unruhiger, wie Flummi.

Verwirrt schaute ich an, dann schickte ich einen fragenden Blick zu Sabine, die nur mit den Schultern zuckte.

"Manfred, wir dürfen keinen Job annehmen, wo wir mit derselben Technologie wie hier arbeiten, aber was wir ist, eine eigene Firma gründen, wenn wir gekündigt wurden!"

Ich schaute ihn ungläubig an, dass konnte, einfach nicht sein Ernst sein, wusste er nicht, wie viel Geld es kostete so eine Firma zu gründen?

Scheinbar verstand er meinen Blick sofort, denn er grinste mich an und sagte: "Wenn du meinst das wir nicht genug Geld aufbringen können für so eine Firma muss ich dir widersprechen, denn ich habe das schon grob durchgerechnet.

Es wird nicht einfach, aber es sollte funktionieren.

Es gibt zwei wichtige Faktoren dabei, wir alle machen mit und schaffen es bis wir den Laden gegründet haben Stillschweigen zu bewahren."

Ich schaute ihn an und fing ihn an über Details auszufragen, Sabine die, die nächsten drei Stunden still neben uns saß. Sie war gefesselt von seinen Ausführungen, sodass ihre Unruhe verschwand und ganz ihrer Konzentration aufging.

Nach unserem Gespräch war auch ich überzeugt und ich musste grinsen, als er mich bat, die Idee den anderen schmackhaft zu machen. Er hatte einfach nicht genug Selbstvertrauen es selber zu machen.

Ich lud alle zu einem gemeinsamen Mittagessen außerhalb des Büros ein, mit der Begründung, dass wir ja bald uns nicht wiedersehen würden. Ich telefonierte sogar mit dem Manager über uns und holte die Erlaubnis ein, die Mittagspause zu überziehen, was kein Problem war, da er froh war, das wir scheinbar ohne Gegenwehr uns unserem Schiksal fügten.

Als ich die Bombe platzen ließ, waren alle die noch nichts von der Idee von Jens wussten erschlagen. Selbst Anna, die ich noch nie sprachlos erlebt hatte, konnte keine passende Erwiderung finden.

Zum Glück kam unser Essen zu dem Zeitpunkt, sonst wäre es eine unangenehme Stille entstanden.

Es war "Numero Uno", die zuerst zu ihrer Sprache fand: "Wenn ich das richtig verstanden habe, sagt ihr, wir könnten unsere Forschungen vorsetzen, solange wir eigene Firma gründen und unsere Zielsetzung sich von der unseres jetzigen Arbeitgebers unterscheidet.

Was bedeutet unterscheidet in diesem Fall "unterscheidet"?"

Da Jens bei solchen Gesprächen verloren war, musste ich antworten: "Unsere aktuellen Forschungen hatten militärische und medizinische Ziele.

Sie sind zwar genauer definiert, aber wenn ich das Jens und seine Mutter aus dem Vertrag heraus gelesen haben, korrekt ist, dann sind diese beiden Gebiete für die nächsten fünf Jahre Tabu, direkt, aber auch indirekt!"

"Somit die beiden größten Töpfe die direkt anzapfbar sind!", kam es von Sabine 1 zurück.

"Stimmt und doch stimmt es nicht "Numero Uno"!", sie musste grinsen als ich ihren Spitznamen offen benutzte, normalerweise würde sie bei der Nutzung zu Furie und verbat sich die Nutzung.

"Aber es gibt Gebiete die sogar ein größeres Potenzial haben und bisher von keiner Firma in Angriff genommen wurden. Da sie als zu kleinteilig erscheinen.

Mode und Raumfahrt.

Mode, weil die initiale Bestückung mit einer ausreichenden Menge von Naniten so teuer ist und bei den meisten Systemen monatlich ein nicht gerade kleiner Betrag dafür fällig ist, die verlorenen Naniten zu ersetzen.

Raumfahrt, da sie sich zumeist bei den militärischen Systemen bedienen und dann anpassen.

Ich habe inzwischen einige Zeit über alles nachgedacht und denke das Mode, das Gebiet währe, wo wir am einfachsten Fuß fassen könnten.

Hier brauchen wir die am wenigsten fortgeschrittenen Naniten und das aufwendigste ist die Infrastruktur für die Design Verwaltung und Verkauf.

Dazu kommt das wir auf zwei Ebenen Einnahmen generiren, Provision durch den Vertrieb der Designs und natürlich durch den Vertrieb der Naniten.

Wobei ich da eher zu einem Kalkulations-Model tendiere wie es die Druckerhersteller seit Jahrzehnten haben. Hardware wird zum Selbstkostenpreis vertrieben und der Gewinn wird über die Software als die Designs gemacht."

Hier kicherte "Numero Uno" und schrieb eine Versionsnummer auf einen kleinen Zettel.

Ich kannte die Nummer und musste plötzlich laut lachen. Ihr gehörte das Patent zu dieser Version und war für den Zweck, Naniten für Kleidung zu missbrauchen ideal.

Die Version konnte sich in Grenzen selbst replizieren, war einfach zu handhaben und was das wichtigste war, das Patent gehörte Sabine.

"Ok, Leute mal davon ausgehend wir machen es, was brauchen wir und vor allem, wie viel?", kam es nun von Anna.

Hier überraschte mich Jens, der jedem von uns einen kleine Stapel Blätter hinlegte. Die erste Seite war eine Zusammenfassung, der Betrag, der dort stand war hoch, aber realistisch und zugleich in einer Größenordnung, die von uns sechs zu stemmen war.

Lisa meldete sich zaghaft, fast schüchtern zu Wort: "Lasst ihr mich mitmachen?"

Wir schauten uns breit grinsend an, wenn wir es machten, wollten wir sie sicherlich dabei haben, sie war etwas wie das Schmierfett in unserem Getriebe.

Um so verwirrter waren wir, als Jens sich zu Wort meldete: "Sabine wie lange brauchst du um einen Prototypen fertig zu machen und Lisa ich habe eine riesen Bitte an dich!"

"Fünf Tage bis ich eine ausreichende Menge an Naniten gezüchtet habe und dann dauert drei Tage, bis das OS kompiliert ist. Was leider erst möglich ist, wenn der Verbund komplett ist.

Danach kommt es darauf an, wie lange Manfred braucht eine Software zu entwickeln Kleidung zu simulieren."

Ich dachte nach, was ich hatte und was davon benutzbar war: "Drei Tage, wenn es ein reiner Prototype ist, drei Monate, wenn es ein Prototyp ohne rechtliche Probleme ist."

Er nickte verstehend und sprach dann: "Für das was ich möchte tut"s die erste Lösung, Mellani war mit mir auf der Uni und mein Schwarm.", hier wurde er rot, dass ich schon Angst bekam das er uns Ohnmächtig wird, "Ich möchte dem Kraken das Handwerk legen. Wusstet ihr, dass Sie einen Selbstmordversuch hinter sich hat und aktuell in einer geschlossenen Klinik in Behandlung ist?"

Jetzt konnte ich dem Namen ein Gesicht und eine Geschichte zu ordnen, sie war die Erste, die es gewagt hatte sich gegen den Kraken aufzulehnen und ihn verklagt hatte. Nun hatte ich auch eine Ahnung, wo er hin wollte, auch Lisa hatte eine Ahnung, denn sie war weiß im Gesicht und stürzte die Reste ihres Weines hastig herunter.

Es war Anna die nun sprach: "Eine gewagte Idee, aber ich gebe dir Recht, dieses Monster gehört abserviert. Wenn es nach mir ginge, ein Bad in 3% Salzsäure für eine Stunde am Tag wäre ideal, wenn ich das richtig im Kopf habe würde es so gut vier Wochen brauchen um unter Schmerzen zu verrecken!"

Hier musste ich schlucken, Anna war schon immer etwas bösartig, vor allem gegenüber Männern, aber so extrem hatte ich es noch nie erlebt.

"Jens ich gebe dir recht, dem Arsch muss das Handwerk gelegt werden. Wieso soll gerade ich das machen?", kam es nun von Lisa.

"Weil du in einer besonderen Situation bist. Wenn es zu kritisch wird, kündigst du einfach und kommst zu uns.

Zum anderen, deswegen habe ich nach den Naniten gefragt, geben sie dir die Möglichkeit Beweise zu sammeln, ohne das er verdacht schöpft, er ist eine clevere Krake.

Zum anderen sollte es möglich sein mit den Naniten eine Schutzschicht zu schaffen, die verhindert, dass er dich wie auch immer geartet körperlich verletzt.

Das es auch psychologischer Hinsicht, nicht ganz so gut aussieht, weiß ich, aber du bist eine der stärksten Frauen, die ich kenne!"

Wir alle waren nun verwirrt, das war die längste Rede, die wir je von Jens in einer Gruppe gehört hatten und zugleich zeigte es uns, wie wichtig ihm dieses Thema war.

Lisa nickte und sprach dann Jens an: "Ich verspreche nichts, aber ich werde meine Kündigung, die ich eigentlich einwerfen wollte, wenn wir vom Essen zurückkommen, erst einmal in meinem Schreibtisch lassen.

Ich werde das abhängig davon machen, was ihr mit den Naniten schafft!

Wenn wir es schaffen die Krake abzuschießen, hat es außerdem für uns auch noch einen politischen Vorteil, jede Klage gegen unsere Firma wird von der Presse als Racheakt des Sohnes gewertet, egal wie gerechtfertigt sie ist!"

Mir wurde gerade bewusst, wie hoch wir Pokern wollten, wenn es schiefging, waren wir geliefert.

Was das peinlichste daran war, dass ich derjenige war, dem es als letztes bewusst geworden war.

Wir nutzten die restliche Zeit, die wir hatten, um die zu klärenden Punkte festzulegen und Jens machte am Wochenende einen Termin für uns alle mit seiner Mutter klar.

Die Woche verging wie Sirup, zum einen waren die Arbeiten, die wir zu erledigen hatten stupide und frustrierend, zum anderen konnten wir die Gespräche, die wir führen wollten nicht führen, aus Angst, dass es jemand mit bekam, der uns Probleme machen konnte. Ich kam mir vor wie 007.

Wir schafften es, bis Freitag ohne das es zu irgendwelchen Zwischenfällen kam. Ich war froh, das die nächste Woche für uns am Donnerstag zu Ende sein würde. Samstag um 10:00 waren wir bei Jens Mutter, verabredet.

Ich setzte mich an meinen privaten Computer und begann die Software für Kleidung zu planen, wir hatten ja schon für die Militärsysteme etwas ähnliches Gebaut, aber die Fähigkeiten waren sehr eingeschränkt und rudimentär.

Es war eine faszinierende Aufgabe für mich, da ich vieles nicht kannte und keine Idee hatte wie man es abbilden sollte.

Ich kam mir vor wie in meinem Studium, während ich mich in ein neues Thema einarbeitete. Es war spannend und intellektuell fordernd, genau das warum ich meinen Job liebte.

Ich fand kein Ende, so hatte ich am nächsten Morgen Probleme um acht, nach drei Stunden Schlaf, aufzustehen um pünktlich zu unserer Verabredung zu sein.

Als ich die anderen vor der Türe traf, musste ich kichern, ich war wohl nicht der Einzige gewesen, der zu wenig Schlaf bekommen hatte.

Das Meeting war familiär und zugleich hochgradig professionell. Zugleich verstand ich Jens besser, seine Mutter war eine beeindruckende Frau mit einer Präsenz, die erschreckend war, selbst Anna, war von ihr eingeschüchtert.

Die erste Frage, die geklärt wurde, war, ob die Verträge wirklich alle dieselbe Lücke aufwiesen, was sie taten.

Als ich fragte, warum die Anwälte des Konzerns diese Lücke übersehen hätten, kam von ihr lachend die Antwort: "Sie haben es nicht übersehen, vor allem so wie diese Klause verformuliert wurde, nein sie ist drin, damit der Vertrag nicht gerichtlich anfechtbar war.

Es ist verboten, einem Mitarbeiter zu untersagen, nach einer Kündigung weiter in seinem Beruf zu arbeiten. Was nicht verboten ist, ist allerdings auch seine eigenen Geheimnisse zu schützen.

So wie sie es formuliert haben, entdeckt es nur ein Anwalt mit viel Erfahrung und wenn der Vertrag gerichtlich aus dem Grund angefochten werden sollte, können sie immer auf diese Klause verweisen.

Sehr clever und zugleich für euch eine Lösung, die sie nicht angreifen können."

Ich verstand, was sie meinte und zugleich machte es mir Angst, wie weit der Konzern ging, um seine Angestellten unter der Knute zu halten.

Dann kam auch schon die nächste Überraschung, der Vater von Jens tauchte auf. Auch er war Anwalt und war auf Vertragsrecht spezialisiert. Er grüßte seine Ex-Frau kurz und gab Jens eine überraschend herzliche Umarmung, die ihn verlegen machte.

Nach nicht ganz einer Stunde hatten wir eine Firma gegründet. Wobei Lisa ein Gründungsmitglied war, das zunächst nicht offiziell genannt wurde.

"Numero Uno" und Lisa, baten mich, als wir das Haus von Jens Eltern verließen, sich gleich mit mir zu treffen. Ich ahnte worum es ging und sagte zu.

Es war später Abend, als ich wieder in meinem Apartment ankam. Lisa war nicht mehr ganz so nervös als es um ihren Job, als Sekretärin beim Kraken ging. Sabine und ich hatten beide schon einiges geschaffen, was ihre Sicherheit gewährleisten würde.

Sabine hat mir außerdem einen Ansatz gezeigt, wie ich das Problem mit dem Design für die Naniten Kleidung angehen konnte.

Die Lösung hieß Blender, noch immer Open-Source und irgendwie noch immer eine der besten 3D Software Suiten die es gab.

Ich hatte seit meinem Studium nicht mehr mit diesem Monster von Software gespielt. Kaum hatte ich es Installiert und gestartet kamen die Erinnerungen hoch, was ich und meine Kumpanen für große Pläne hatten. Die dann von der Realität eingeholt wurden.

Als ich mich durch die Library Funktion arbeitete und sah das es inzwischen sogar für Kleidung eine Bibliothek gab, musste ich breit grinsen.

Innerhalb von acht Stunden war der Konverter geschrieben, der aus den Modellen von Blender, Modelle für unsere Naniten machte. Sie hatten in den Modellen sogar Daten über das Verhalten der Stoffe in Wind, Wasser und Schwerkraft abgelegt.

Ich würde zwar später die Schnittstelle für die Naniten neu schreiben müssen, damit diese Information, mit weniger Verlusten übernommen würden, aber für das was wir jetzt vorhatten, reichte es vollkommen.

Ich rief Jens an, damit er das machte, was er am besten konnte, eine einfache Oberfläche zu schaffen, das die virtuelle Kleidung für Lisa auswählbar wurde und an die Naniten übergeben werden konnte.

Wir telefonierten keine zwanzig Minuten und alle Parameter waren geklärt und ich begann ein Skript zu entwickeln, was automatisiert, alle Kleidung-Designs im passenden Format suchte und in das vorläufige Format wandelt. Ein Bild ließ ich zugleich auch rendern, so das Lisa auch sah, was sie sich aussuchte.

Als scheinbar alles so funktionierte, wie es sollte, legte ich mich ins Bett. Ich hatte wirklich zu wenig Schlaf bekommen.

Als ich am nächsten Morgen meinen Tee schlürfte und mir die Datenbank mit den konvertierten Designs ansah, war ich zunächst etwas überrascht. Nicht das ich schon über zwölftausend Designs in der Datenbank hatte, wovon dreiviertel als nicht nutzbar geflaggt waren. Sondern das von den 25 Designs die ich auf der ersten Seite im Datenbankbrowser sah, alle mit dem Tag "Fetisch" markiert waren.

Ein paar Datenbankabfragen später war ich schreiend am Lachen. 98% aller Designs für Frauen, war erotische Kleidung. Etwas was mir hätte klar sein sollen, bevor ich die Konvertierung startete, denn viele nutzten die Software, um ihre privaten Pornos zu generieren. Es blieben insgesamt nur 100 Outfits die Alltagstauglich waren.

Ich überlegte kurz, ob ich diese ausfiltern sollte und nur diese zu Jens schicken sollte, entschied mich aber dagegen, da es einfacher war alles auf einmal zu dumpen. Die Faulheit siegte.

Es passte alles gerade so auf einen Stick, den ich mir für Montag einpackte. Dann rief ich meine noch Ehefrau an und hatte dann wieder erwarten ein ruhiges Treffen mit ihr. Wir redeten über unsere Scheidung und klärten, wie wir es angehen wollten.

Es tat weh, aber es war notwendig. Sie hatte schon eine Kanzlei herausgesucht, die uns beide vertreten würde und wenn keinerlei ungewöhnlichen Probleme auftreten würden, wäre ich in zwölf Tagen geschieden. Zumindest hier hatte der Gesetzgeber effektive Lösungen gefunden.

Montag war der nervigste Tag, seit dem wir wussten das unsere Abteilung geschlossen werden würde. Die Anwälte des Konzerns und Mitarbeiter von Human-Resource nahmen sich jeden von uns einzeln vor. Offiziell um uns zu erläutern was wir durften und was nicht, wenn wir einen neuen Job suchten, so das wir nicht mit dem Gesetz oder dem Vertrag in Konflikt gerieten. Es war allerdings eher eine Warnung dem Konzern auf die Füße zu treten, unterschwellig und daher umso Angsteinflößender.

Zumindest die Zeugnisse, die sie aushändigten, waren sehr angenehm. Aber das war klar, Zuckerbrot und Peitsche.

Ich gab Jens den Stick erst zum Feierabend, da ich Angst hatte das er seine Neugierde nicht beherrschen konnte und schon im Büro drauf schauen würde. Er war auf einer bestimmten Ebene immer noch in der Pubertät.

Was sich keine Stunde später bestätigte, als er mich anrief und fragte ob ich wisse was für verschärfte Schlampen-Outfits in der Datenbank geliefert hatte. Ich musste grinsen, bei seiner Ausdrucksweise und seiner kindlichen Aufregung.

Ich bestätigte ihm, das ich es wusste und das es aufgrund eines automatisiertem Prozess so gekommen sei. Allerdings was er dann sagte, war überraschend reif und regte mein Denken an.

"Die Leute die auf Fetischkleidung stehen, geben zum Teil unglaubliche Summen dafür aus, wir sollten vielleicht eine Marke mit eigener Firma etablieren, die diesen Markt bedient.

Dort könnten wir größere Beträge für die einzelnen Designs verlangen!"

Bis Donnerstag passierte nichts mehr, was sich zu erwähnen lohnen würde. Donnerstagabend lud uns Sabine 1, zu sich nach Hause ein, ich ahnte, worum es ging.

Sie hatte genügend Naniten gezüchtet und mit einem OS versehen. Sie hatte sich für eine Linux Version für Naniten entschieden und diese angepasst. Ein Nebeneffekt war, das die Einrichtung der Naniten nur noch wenige Stunden dauert und so der Ball für Lisa fertig war.

Jens hatte die Anwendung für die Design Auswahl auch schon fertig, so würde Lisa heute noch in Naniten gekleidet werden.

Als Lisa sah, dass es 12000 unterschiedlich Design gab, fragte sie: "Ok, und wie soll Frau sich entscheiden?"

Ich musste grinsen, als ich die Antwort von Jens hörte.: "Ich habe einen Zufall Mechanismus eingebaut, aber den würde ich dir nicht empfehlen, da er noch nicht zwischen den verschiedenen Arten von Kleidung entscheiden kann. So kann es dir passieren nur in Strümpfen vor uns zu stehen!"

Lisa errötete sanft und lächelte zugleich, was mich dazu brachte eine Augenbraue zu heben.

Aber Jens hatte gezaubert, er hatte die Möglichkeit geschaffen Sammlungen an zu legen. Er war sogar soweit gegangen das man Sammlungen in Sammlungen legen konnte. So hatte erschon einmal zwei Sammlungen mit Unterwäsche angelegt und diese Mit einer für Lisa typischen Oberbekleidung kombiniert, Jeans und einem einfachen Damenhemd.

Ich war beeindruckt von der Qualität seiner Anwendung, die er in so kurzer Zeit geschaffen hatte. Die Software würde auf dem Handy von Lisa laufen, was sich aber zu einem Problem entwickelte, sie hatte einfach nicht genug Speicher für die Daten frei. Sie hatte einfach zu viele merkwürdige Apps und Fotos und private Filme auf ihrem Gerät angesammelt.

Ich hatte immer einen Reserve Stick dabei und so konnten wir das Problem lösen, in dem wir diese Daten auf den Stick kopierten und dann löschten. Wir brauchten zwei Stunden um das System von Lisas Smartphone aufzuräumen und genug Platz zu schaffen für die Software und die dazugehörenden Daten.

Dann zogen sich die Frauen in das Schlafzimmer der Gastgeberin zurück. Wir Männer saßen um den Tisch und schwiegen uns an.

Georg war derjenige der uns aus unserer verlegenen Stille riss: "So, ihr hab die Gedanken eindeutig nicht in diesem Raum. Das passiert mir jedes Mal, wenn mein Mann sagt, er wolle mir was zeigen und mit einer Tüte im Schlafzimmer verschwindet."

Hier mussten Jens und Ich kichern, er hatte recht, uns war die Fantasie durchgegangen und es war nur natürlich. Wir waren ihm dankbar, dass er uns aus unserer Verlegenheit geholfen hatte.

"Georg, bist du nicht neugierig, wie Lisa gleich aussieht, wie gut es funktioniert?"

"Doch, aber auf einer rein wissenschaftlichen Ebene, etwas anderes wäre es, wenn Jens in Lisa"s Situation wäre!", dabei schickte er Jens ein friwoles Lächeln was ich diesem sonst so analytischen Mann, einfach nicht zugetraut hätte.

Jens wurde rot, aber schaffte es wider erwarten Georgs Anmerkung elegant zu entkräften: "Danke für das Kompliment, aber ich bevorzuge Frauen.

Was ist eigentlich mit deinem Mann, wir er bei solchen Angeboten nicht eifersüchtig?"

Lachend, kam es von Georg: "Nur wenn ich dich alleine vernaschen würde.

Wir haben da so einen Ruf in der Szene, aber das gehört nicht hierher!"

Ich brauchte etwas um zu verstehen, was er meinte, dann fügten sich die Puzzleteile zusammen. Er und sein Mann führten öfters junge Männer in die homoerotische Liebe ein. Ich hatte einmal mitbekommen, als ein Bekannter ihn "den Lehrer" nannte und nach dem Schulmeister fragte. Lachend schlug ich mir die Hand vor die Stirn: "Lehrer und Schulmeister, Georg du bist verdammt gut, im unter dem Radar zu fliegen!"

Als ich das sagte, wurde Georg zunächst blass, da sein Geheimnis aufgeflogen war, als er aber sah, dass ich es belustigend und nicht anstößig fand, beruhigte er sich etwas.

Da wir nicht wussten, wie lange es dauern würde bis die Damen wieder erscheinen würden, kam ich auf die Idee, über die Idee mit der Fetischkleidung zu reden. Georg war sofort begeistert und bastelte eine Tabelle auf einem Block und zeigte uns, das er von dem Thema etwas verstand. Nun machte sein Satz nocheinmal mehr Sinn, dass er anfing, zu Träumen, wenn sein Mann mit einem neuen Outfit verschwand, um ihn zu überraschen.

Er schrieb ziemlich große Beträge in seine Tabelle und addierte sie dann.

"Wenn wir es schaffen, die Starterkugel auf 150.000 zu drücken und sagen wir um die 200 Outfits als "Kostenfrei" dazu zu packen, dann sollte es einen Markt geben."

Ich wusste, was es Kostete eine Kugel wachsen zu lassen, die aus der verfügbaren Version der Naniten bestand, wir hätten dann knapp einen Rohgewinn von 20%.

Wir müssten dann also, um die 18 Kugeln im Monat verkaufen, um genug Einnahmen zu haben, damit wir mit dem gleichen Lebensstandart wie bisher halten zu können. Bevor ich das laut aussprach, wurde mir bewusst, dass ich vergessen hatte, die Kosten für unsere Firma mit ein zu kalkulieren.

"Das wären dann 18 Kugeln um in etwa das selbe zu verdienen wie aktuell, plus das was es kostet die Firma und deren Infrastruktur zu unterhalten.", sagte ich dann.

Nun kam es von Jens: "Woher weißt du was wir verdienen?"

""Numero Uno" hat mich gebeten so was wie den Firmenchef zu mimen, da ich den besten Überblick, hatte, das waren ihre Worte. Deine Mutter hat mir dann den Gesamtbetrag unserer Gehälter zukommen lassen. Ich weiß also nicht was du bekommst, aber ich weiß wie viel es insgesamt ist!"

Jens und Georg nickten, es war sinnvoll so zu arbeiten.

Ich nahm mein Handy und fing an nach passenden Gebäuden für unsere Firma zu suchen. Jens, als er sah, dass ich auf Immobilien Suche war, schloss sich an. Georg der uns gegenüber saß, fragte: "Was macht ihr?"

"Wir brauchen, ein Gebäude für die Firma!", kam es von Jens.

"Gute Idee, ich denke ich kümmere mich um die CI!"

Ich schaute ihn zweifelnd an, ich hatte bisher nicht den Eindruck gehabt, dass er ein kreativer Geist war. Er lachte: "Stimmt als Physiker bin ich eher ein Beamter.

Ich habe mich damals meinem Vater gebeugt, der nicht mit meiner ersten Wahl als Maler und Designer einverstanden war. Es war ein Kompromiss für uns beide, er akzeptierte, das ich keine Frau heiraten würde und somit keine Enkel in die Familie bringen würde.

Ich akzeptierte, dass ich einen sicheren Beruf haben sollte. Allerdings aber ich habe auch ein paar Semester Kunst und Design studiert."

"Wir sollten zwei Firmen gründen, eine für die Fetisch und die erotischen Sachen und eine für "normale" Kleidung!"

"Manfred, zwei Dumme, ein Gedanke. Was erschreckend ist, dass die Fetisch-Firma in meinem Kopf praktisch fertig ist.

Also Logo, Design und so weiter, aber die andere keinerlei Idee!"

Ich grinste ihn wissend an und begann erneut mit der Suche nach dem passenden Gebäude für unsere Firma.

Es war ziemlich spät, als wir das erste Mal wieder etwas von den Mädels hörten.

"Anna, gib mir mein Handy wieder, so kann ich nicht raus!", was von boshaften Kichern begleitet wurde und Anna stürmte förmlich zu uns an den Tisch und setzte sich mit diesem boshaften Strahlen in den Augen, was wir alle zu schätzen und fürchten gelernt hatten.

"Anna, was hast du denn mit Lisa angestellt?", fragte Georg.

"Ich nichts, ich habe nur die Zufalls Funktion der App ausprobiert und nun habe ich Lisa so gelassen, wie der Zufall es wollte und sitze hier mit ihrem Handy. Was aktuell das einzige Gerät ist, was dieses Outfit ändern könnte."

Ich schaute Jens an, er zuckte mit den Schultern, dann George, der schüttelte nur den Kopf.

"Ok, Anna, was für ein Outfit ist es?"

"Es bedeckt alles, sogar die Hände, nur der Kopf ist frei, also nichts was ihr peinlich sein sollte!"

"Hexe!", kam es plötzlich von hinter Anna hervor. Lisa stand hinter ihr, sie sah hinreißend aus. Ich konnte ihren Zorn zugleich verstehen, der Catsuite, war wie eine zweite Haut und versteckte wirklich nichts. Dazu die Farbe, neon Gelb.

Der schöne Anblick, war leider schnell wieder verschwunden, nachdem sie ihr Smartphone gegriffen hatte.

"Anna, das war mies, aber danke für diesen erfreulichen Anblick!", sie lachte schallend und wie eine zufriedene Katze griff sie ihr Bier und wartete darauf, was weiter passierte.



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