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Schulmädchenreport Nr. XXX (fm:Sonstige, 3156 Wörter)

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Veröffentlicht: Aug 23 2019 Gesehen / Gelesen: 16811 / 11939 [71%] Bewertung Geschichte: 9.10 (52 Stimmen)
Als junges Mädchen begann ich ein Tagebuch zu führen, wie viele Mädchen in der Pubertät es tun. Ich habe es dann noch eine ganze Zeit lang als schon erwachsene Frau fortgesetzt. Manchmal blättere ich heute noch darin.

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Schulmädchenreport Nr. XXX

Von Zeit zu Zeit blättere ich nochmal in meinem Tagebuch aus meinen Schul- und Mädchenzeiten. Ich stelle dann fest, daß ich es auch noch lange nach der Pubertät weitergeführt habe.

Als ich vierzehn oder fünfzehn war, schickten meine Eltern mich zur Tanzschule. Sicher gut gemeint, aber langweilig. Wen interessieren denn heute schon noch die alten Standardtänze? Das einzig gute war, ich durfte auch mal mitten in der Woche abends länger ausbleiben. Und es waren auch ein paar nette Jungs dabei. Ich erlebte die ersten Flirts. Das war aufregend.

Am Sonntagnachmittag gab es den Tanztee. Tanztee! Allein das Wort löst heute noch ein Gruseln bei mir aus. Ich wurde älter, und da mein Aussehen und mein Auftreten mich älter als wirklich erscheinen ließen, ich schminkte mich natürlich auch entsprechend, hatte ich Zugang zu entsprechenden Szenelokalen, obwohl ich erst sechzehn war.

Besonders faszinierten mich Lokale, damals auch Schuppen oder Location genannt, in denen alter Rock'n Roll gespielt wurde. So kam ich zu meinem Nickname "Suzie Q". Es ist ein alter Song von CCR, Creedance Clearwater Revival, der später dann auch von den Stones gespielt wurde. Bei solcher Musik kann ich richtig abfeiern.

Strafverschärfend kam noch hinzu, auch wenn es von meinen Eltern lieb gedacht war, daß ich Klarinette lernen musste. Ohne Zweifel ein schönes Instrument, um zum Beispiel Jazz zu spielen. Mir aber fehlte der Beat bei dieser Art Musik.

Ein Mitschüler zwei Klassen über mir spielte bereits in einer Band Schlagzeug. Das war es, was ich wollte, stampfenden Beat. Ich fragte ihn, ob er mir das beibringen würde. Nur zu gerne willigte er ein. Ich war mir meiner Wirkung auf männliche Artgenossen bereits bewusst. Er brachte es mir bei und dann wurde er auch mein "Erster", er wurde mein erstes "Opfer".

Zwei Jahre später spielte auch ich die Drums in einer Band. Inzwischen war ich achtzehn. Der nächste war unser Bassgitarrist. Nicht nur, daß Bass und Drums in einer Band eng harmonieren müssen, auch menschlich funkte es zwischen uns beiden, soll heißen, wir landeten im Bett.

Unser Bass wechselte zu einer anderen Band, und ich verlor ihn aus den Augen. Wir fanden einen neuen Bassgitarristen und machten weiter. Auch wenn es nur ein Hobby für uns war, fanden wir doch großen Anklang und konnten uns über die Anzahl der Engagements nicht beschweren.

Ich hatte inzwischen noch ein neues Hobby entwickelt. Während wir spielten konnte ich von der Bühne herab, die rockenden Paare beobachten. Also vorwiegend interessierten mich natürlich die Tänzer.

An einem Abend gab es da so einen großen, schlanken Typen, der den Rhythmus im Blut zu haben schien. Die Hampelmänner da unten, die nicht richtig tanzen konnten, interessierten mich nicht. Aber dieser hatte was. Er tanzte mit verschiedenen Partnerinnen. Es schien so, daß er nichts Festes im Schlepptau hatte.

In einer Pause mischte ich mich unters "Volk". Als Musiker oder in meinem Fall als Musikerin fällt es leicht, Kontakte zu knüpfen, weil alle einen vorher auf der Bühne gesehen haben. Er sprach mich an: "Toller Beat, den Du da spielst." Ich tat ganz überrascht. Er war deutlich größer als ich, er hatte eine sportliche Figur, und er wirkte keineswegs überheblich oder gar großkotzig. Letzteres konnte ich nicht ausstehen.

Ich lockte ihn unter einem Vorwand hinter die Bühne. Er begriff schnell, und er handelte schnell. So eine Pause zwischen zwei Sessions ist nur kurz. Zu einem Quiky reichte es dann auch nicht. Aber es war ja noch nicht aller Tage Abend.

Wir räumten unsere Instrumente ab, und er war immer noch da. Er half mir beim Raustragen meiner Utensilien. Dann fragte er: "Wo schläfst Du denn heute Nacht?" Der Veranstalter hatte uns ein Hotel für die Nacht gebucht, denn wir waren etwa dreihundert Kilometer entfernt von unserem Standort aus aufgetreten. Ich sagte: "Wir ziehen jetzt noch ein

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