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Interview einer Schlampe (Autor 3) (fm:1 auf 1, 12450 Wörter)

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Veröffentlicht: Apr 02 2020 Gesehen / Gelesen: 14119 / 10435 [74%] Bewertung Geschichte: 9.53 (90 Stimmen)
Marlene und Jens laden Maria ein um deren Lebensgeschichte zu hören. Bald ufert dieser Abend aus, wird zu einem Kampf der Willensstärke zwischen Jens und Maria, die Trophäe ist Marlene.

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© Jenpo Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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wollte sie Maria von sich schieben, doch innerhalb von Sekundenbruchteilen war sie geschmolzen, hatte den Kuss erwidert. Für ihre Empfindung hatte der Kuss auch allzu früh geendet, hatte sie schwer atmend zurückgelassen. "Nichts verschmiert", hatte Maria gelächelt und war anschließend zum Sofaende gerückt und hatte begonnen ein Erlebnis von ihrer heutigen Anreise zu erzählen, als wäre nichts geschehen.

Die nächsten Minuten waren mit normalen small talk gefüllt, wobei sich Jens gelegentlich entschuldigte um nach dem Essen zu sehen, da er an diesem Abend gekocht hatte. Marlene war glücklich, dass Maria ihr in diesen Phasen nicht nahekam, vermutlich wäre sie in den Erdboden versunken, wenn Jens sie dabei ertappt hätte. Als Jens befand, dass das Essen fertig war, halfen ihm beide Frauen beim Decken des Tisches, nahmen anschließend Platz und Jens servierte, genoss sehr bald die Komplimente für seine Kochkünste. Das Essen verlief entspannt, fröhlich direkt spaßig. Marlene schien es, als würden sich Maria und Jens die Bonmots gegenseitig auflegen. Sie fühlte sich glücklich, dass ihre beste Freundin, zu der Maria mittlerweile geworden war und ihr Schatz sich so gut verstanden.

Nach dem Essen öffnete Jens eine weitere Flasche Wein und gesättigt, lehnte er sich an die Rückenlehne seines Stuhles, sah allem weiteren optimistisch entgegen. Er fand auch, dass Maria eine beeindruckende Frau war, die vor Selbstsicherheit sprühte, die Fähigkeit hatte, alle in ihrer Gegenwart zu überstrahlen. "Die hat dich ganz schön an der Leine mein Schatz", dachte sich Jens, denn er bemerkte jeden Augenblick, dass Marlene an Marias Lippen hing und er sich tatsächlich zeitweise als fünftes Rad am Wagen fühlte, was aber seiner guten Laune keinen Abbruch tat.

"Jetzt sagt mal", fragte Maria plötzlich, "was verschafft mir die Ehre dieser Einladung, noch dazu, da ihr nur das Wochenende für euch habt?" "Wir", begann Marlene stammelnd und begann verlegen zu hüsteln. "Wir finden du bist eine tolle, interessante Frau", setzte Jens fort, "ob du es glaubst oder nicht, wir haben oft über dich gesprochen und dabei festgestellt, dass Marlene nichts über dich weiß. Ja, sie weiß deinen Namen, deinen Beruf, deine Telefonnummer aber nicht einmal wo du wohnst, nichts über dein Leben, deine Vergangenheit. Sie hat dich vor ein paar Wochen gefragt, vielleicht erinnerst du dich noch, aber du hast sie abblitzen lassen. Daher haben wir uns gedacht, dass du in einem intimeren Rahmen eventuell bereit bis uns dein Leben zu erzählen."

Maria lachte auf: "Das finde ich echt süß, all der Aufwand um meine Lebensgeschichte zu hören. Die ist nichts Besonderes, ich wurde geboren, ging zur Schule, studierte, bin erfolgreich im Beruf und habe keinen Partner. Dafür hättet ihr mich nicht bekochen müssen, es hätte ausgereicht, wenn Marlene mich angerufen und gesagt hätte ich soll kommen, denn sie will mit dir und mir einen Dreier haben." Jens reagierte nicht, lächelte ruhig weiter, sah aber, wie Marlene hochrot wurde. "Bitte Liebes", setzte Maria lächelnd fort, "du musst doch nicht rot werden, Jens weiß doch, dass wir miteinander schon gespielt haben. Außerdem hast du diese Möglichkeit doch in Betracht gezogen, oder?" Neugierig sah Jens zu Marlene, wartete auf deren Antwort. "Nein, überhaupt nicht", schüttelte Marlene den Kopf, "wie kommst du darauf?" "Du lügst", lächelte Maria boshaft, "und da erwartest du von mir, dass ich euch meine Lebensgeschichte erzähle?" "Ich lüge nicht", blieb Marlene bei ihrer Behauptung, wusste jedoch, dass sie log, sie hatte tatsächlich daran gedacht, wie es wohl sein würde gemeinsam mit Maria und Jens Sex zu haben.

"So, du hast also nicht an diese Möglichkeit gedacht", lächelte Maria weiter, "dann stehe doch bitte auf und komm zu mir." Marlene wunderte sich, doch sie ging zu Maria. "Jetzt heb" bitte deinen Rock", grinst Maria und Marlenes Röte vertiefte sich noch, während sie langsam ihren Rock hochschob. "Interessant", gurrte Maria, "da ziehst du dir Halterlose und einen String an, dazu noch diese Bluse unter der ich die süßen Rundungen deiner Äpfelchen sehen kann. Und der ganze Aufwand nur für ein Abendessen bei dir zuhause? Hältst du mich wirklich für so dumm, dass ich dir das abkaufe?" Jens gab Maria recht, sie sprach aus, woran er sich den Gedanken verboten hatte. Zeitgleich spürte er, wie sein bester Freund zu wachsen begann, denn Marlene, die mit hochrotem Kopf neben Maria stand und sich präsentierte, sah einfach zu sexy aus. "Also noch mal von vorne", hörte Jens Maria, "hast du an keinen Dreier gedacht?"

"Ich habe an die Möglichkeit gedacht", gab Marlene zu, "daher habe ich mich so angezogen." "Und auch frisch rasiert", flötete Maria, Marlene zuckte leicht zusammen, denn Maria hatte ihre Hand unter das Tülldreieck ihres Strings gesteckt und begonnen ihre Muschi zu streicheln. "Marlene mein Liebes", flötete Maria überrascht tuend weiter, "du bist ja feucht, was sage ich, nass." Marlene war es peinlich, doch Maria hatte recht, innerhalb weniger Sekunden war sie feucht geworden, genauer zu dem Zeitpunkt, als Maria einen Dreier mit Jens erwähnt hatte und seitdem hatte sich ihre Erregung immer mehr gesteigert. Sie konnte auch nicht verhindern, dass sie leicht aufkeuchte als Maria leicht auf ihre Lustperle tippte. Für Jens wurde diese Situation immer surrealer, zwar hatte er eine rege Fantasie, doch seine Geliebte, die noch dazu zugab an einen Dreier gedacht zu haben, von ihrer besten Freundin so präsentiert zu bekommen, daran hätte er nie gedacht.

"Jetzt zu dir Jens", lächelte Maria Jens an, "ich hoffe, du bist wenigstens ehrlich zu mir. Sag mir, hast du an einen Dreier mit Marlene und mir gedacht?" "Nein, wirklich nicht", lachte Jens auf. "Und warum nicht?", bohrte Maria weiter, "Marlene hat mir doch erzählt, dass du ihr gegenüber sehr großzügig bist was sexuelle Eskapaden betrifft. Weshalb jetzt nicht, noch dazu hättest du ja auch Spaß." "Ganz einfach", Jens wunderte sich selbst über sich, dass er angesichts der Situation so ruhig blieb, "ich habe es Marlene schon erklärt. Wenn sie will darf sie Kontakt haben, nur ich will dabei nicht zusehen, überhaupt nicht anwesend sein. Ich will nur, dass sie mir gegenüber offen ist, mir sagt, weshalb sie es tut. Conclusio, bei dem Dreier wäre ich dabei, somit habe ich nicht daran gedacht."

"In Ordnung", lächelte Maria, "ich nehme dir das mal ab. Was würdest du allerdings machen, wenn Marlene darum bitten würde, jetzt und hier, mit mir Sex zu haben?" "Ich weiß es nicht", atmete Jens tief durch, hatte das Gefühl, dass der Abend außer Kontrolle geriet. "Na gut", flötete Maria, "dann sag mir bitte, warum du mich bei dieser Orgie nicht ficken wolltest?" "Das ist einfach, obwohl ich es ursprünglich vorgehabt hatte", begann Jens zu antworten, wurde dabei von einem Aufkeuchen Marlenes unterbrochen, die sich mittlerweile auf dem Tisch abstützte und ihren Po Maria entgegenreckte, "ich wollte Marlene beschämen, ihr zeigen, dass ich nicht tat, was sie mir unterstellte." "Du hast also gewusst, dass Marlene hinter Livia steckte? Ab welchem Zeitpunkt?", fragte Maria nach. "Indiz für Indiz", nickte Jens, "100% Sicherheit hatte ich erst als ich Marlenes Muttermal ertastete, 90% nach dem Lesen der Teilnehmerliste, 98% als Marlene um den Verstand gevögelt wurde."

"Ich glaube dir alles", sagte Maria nachdenklich, nickte langsam, "es passt alles zusammen auch mit dem, was Marlene über dich erzählt hat. Jetzt aber zu unser beider Liebling hier", Marias Tonfall wechselte übergangslos von nachdenklich zu fröhlich, "sie ist wirklich ein garstiges Mädchen. Zuerst plant sie einen Dreier, obwohl sie weiß, dass ihr Schatz es nicht will und dann belügt sie noch ihre beste Freundin und lässt sich im Endeffekt vor ihrem Schatz die Muschi streicheln, mit den Fingern ficken. Ich finde, dass hat eine Bestrafung verdient. Sag jetzt bitte nichts Jens, du bist ein viel zu gutmütiger Mann und Marlene findet sicher auch, dass sie eine Bestrafung verdient hat, nicht wahr Liebes?"

Marlene war es in der Zwischenzeit immer schwieriger gefallen dem Gespräch zu folgen, denn sie war von Maria so geschickt gestreichelt, zeitweise auch mit dem Finger gefickt worden, dass sie schon glaubte jeden Moment zu ihrem Höhepunkt zu kommen. So hatte sie auch nur nebenbei mitbekommen, dass sie schon frühzeitig von Jens erkannt worden war, hätte auch das weitere Gespräch über ihr Verhalten ignoriert, wenn nicht genau in jenem Moment, in dem Maria sich an sie richtete auch ihre Muschel plötzlich stark geweitet wurde und sie laut aufstöhnen ließ. "Liebes", hörte Marlene Marias Stimme, "ich habe dich etwas gefragt und erwarte mir auch eine Antwort." Mühsam versuchte sich Marlene die Frage Marias in Erinnerung zu rufen, fragte sich allerdings hauptsächlich mit wie vielen Fingern, sie momentan von Maria gefickt wurde. Sie spürte, wie es sich in ihr zusammenballte, spürte erste unkontrollierte Zuckungen ihrer Muskulatur. "Ich", keuchte Marlene, bevor sie den Satz beenden konnte wurde sie jedoch von ihrem Orgasmus überrollt.

Gedankenverloren sah Jens zu, wie sich Marlene ihrem Höhepunkt hingab, sie dabei stöhnte und hechelte, ihr ganzer Körper zuckte. Er dachte daran, welche Hingabe und Unterwürfigkeit sie Maria gegenüber an den Tag legte, sie anscheinend diese Liebkosungen Marias stark vermisst hatte, sehnsüchtig Erwartetes endlich eintrat. Der nächste Gedanke gefiel ihm noch weniger, der Gedanke, dass zwischen Maria und Marlene mehr im Spiel war, als beste Freundinnen zu sein. "Das wird zu klären sein", beendete Jens seine Überlegungen, konzentrierte sich wieder auf Marlene, bei der die letzten Reste ihres Höhepunktes abebbten. Auch Marlenes Blick begann sich wieder zu fokussieren, bemerkte als Erstes die ernste, nachdenkliche Miene Jens", die so gegensätzlich war zu der, die er ihr sonst immer zeigte. Sie wandte ihren Kopf zu Maria, die sie erwartungsvoll ansah, dabei ihre Hand mit einem Feuchttuch säuberte. "Ich will dir vorerst verzeihen, dass du mir keine Antwort gegeben hast", sprach Maria Marlene an, "wenn du die Strafe annimmst, noch eine weitere kleine Bedingung erfüllt wird, werde ich meine Geschichte erzählen, werde alle Fragen beantworten. Wenn nicht werde ich aufstehen und gehen, also entscheide dich!"

Marlene sah wieder zu Jens, erhoffte sich einen Ratschlag, doch dieser schüttelte seinen Kopf. "Nein mein Liebling", hörte sie Jens sagen, "es ist deine Entscheidung." "Bitte erzähle deine Geschichte Maria", flüsterte Marlene. "Gerne Liebes", säuselte Maria, "zuvor deine Strafe. Ich habe hier meinen kleinen Freund", Maria zog ein Kunststoffei aus ihrer Handtasche, "der begleitet mich immer. Du darfs ihn jetzt auch verwenden, ist ganz einfach. Du steckst es in deine Muschi, der Rest kommt von alleine. Jens willst du es nicht Marlene einführen, meine Finger hatte sie ja heute schon in sich." "Nein", Jens blieb gelassen, "sie kann es auch alleine." Jens konnte deutlich das kurze anerkennende Schmunzeln Marias sehen, lächelte auch kurz zurück. "Oh nein", dachte sich Jens dabei, "mich wirst du nicht in deinen Bann ziehen, wie es dir bei Marlene gelungen ist."

So sah er zu, wie sich Marlene das Ei einführte und sich anschließend verlegen wieder auf ihren Stuhl setzte. Es überkam ihn das dringende Bedürfnis ihr zu zeigen, dass er sie liebt und so streckte er die Hand in ihre Richtung aus. Marlene ergriff sie dankbar, sie hätte es auch verstanden, wenn ihr Jens heftige Vorwürfe, ob ihrer Verschwiegenheit und ihres Verhaltens, gemacht hätte. "Bevor ich beginne", sagte Maria, "ich verlange ein quid pro quo, ihr wisst was es bedeutet?" "Du verlangst eine angemessene Gegenleistung", antwortete Jens. "Du bist wirklich ein Glückspilz Liebes", lächelte Maria, "dein Schatz ist nicht nur großherzig, liebevoll, sondern auch gebildet. So eine Mischung findet Frau nicht oft. Der Grund für dieses quid pro quo ist, dass ihr nachher alles über mich wissen werdet, mehr als jeder andere Mensch. Wenn ihr wollt beginne ich jetzt."

Marlene schwieg, Jens stand auf und schenkte allen nach, Maria wischte einstweilen auf ihrem Handy, grinste als Marlene überrascht aufkeuchte. "Die Technik ist manchmal wundervoll", grinste sie in Richtung Marlene, "kann ich doch damit", Maria hob ihr Handy leicht in die Höhe, "dieses Ei steuern. Ich hab" es mal eher niedrig eingestellt und keine Sorge Liebes, du wirst bald mehr spüren. Jetzt aber genug mit dem Vorspiel, Zeit, dass ich mir dieses köstliche Abendessen verdiene. Zuerst die Frage, wie alt schätzt ihr mich und bitte seid ehrlich, ihr wisst, ich kann Lügen nicht ausstehen." "Nicht so einfach", meldete sich Jens, "auf den ersten Blick würde ich sagen zwischen Mitte und Ende der Dreißig, maximal 1-2 Jahre über Vierzig." "Was sagst du?", richtete Maria das Wort an Marlene. "Ich schließe mich Jens an", antwortete Marlene, die durch das Ei in ihrer Muschel jetzt schon leicht irritiert war. "Ich hoffe, ihr wart ehrlich", lächelte Maria, "aber ihr seid weit daneben, ich wurde vor bald 49 Jahren geboren. Mein Aussehen verdanke ich anscheinend den Genen meines Papas, dazu noch jede Menge an Disziplin, nur zur Erklärung. Aber jetzt weiter im Text."

"Geboren wurde ich als Spätling in einer Kleinstadt in der es kein Krankenhaus gab, ich war eine Hausgeburt. Meine Eltern, Mutter war Grundschullehrerin, mein Vater Polizist, ihr könnt euch also denken, dass ich sehr behütet aufwuchs. Ich wurde zwar nicht "eingesperrt", doch mein Umgang wurde genau überwacht aber dennoch, ich hatte eine schöne Kindheit. Freundinnen hatte ich, Freunde keine außer einem und der war wirklich nur Freund und er war etwas Besonderes für mich. Alleine, wie ich ihn kennenlernte war außergewöhnlich.

Es war an einem schönen Sonntagnachmittag im Frühling und mit meinen Freundinnen war ein Besuch der Eisdiele ausgemacht. Treffpunkt war wie immer der kleine Park in der Nähe meines Wohnhauses und da ich, ich war damals 14 in Ruhe meinen Gedanken nachhängen wollte ging ich einige Zeit zu früh zum Treffpunkt, setzte mich dort auf eine Bank, begann an alles und nichts zu denken. Ich war so tief in mich versunken, dass ich nicht sah, wie der Fußball, mit dem einige Jungs in der Nähe spielten auf mich zuflog und mich, wie konnte es auch anders sein, am Kopf traf. Mein ganzer Kopf dröhnte, aber fast noch mehr dröhnte das Gelächter der Jungs zu mir herüber. Wutentbrannt lief ich zu dem Ball, der einige Meter weggekullert war und wollte ihn so weit wie möglich wegschießen und dabei blamierte ich mich, ich schlug einfach daneben. Abermals brandete das Gelächter der Jungs aus und mir kamen vor lauter Wut Tränen in die Augen, wollte es den Jungs nicht zeigen und machte mich daran zu gehen.

Da hörte ich, wie ich von einer hellen Stimme angesprochen wurde und drehte mich überrascht um. Vor mir stand ein Junge der mir kaum bis zur Schulter reichte. "Es tut mir leid", sagte er, "ich bitte für uns alle um Verzeihung. Es war keinesfalls Absicht." "Ihr seid ja nicht alleine im Park", fauchte ich ihn wütend an, wollte, dass er meinen Zorn spürte. Doch dieser Junge reagierte nicht darauf, er nahm den Ball in seine Hände und sah mich einfach nur stumm an. "Spiel doch einfach mit", grinste er plötzlich über das ganze Gesicht und versprühte dabei Fröhlichkeit. Lange Rede kurzer Sinn, ich spielte an diesem Nachmittag Fußball, spielte mit Fritz, so hieß der Junge, gemeinsam in einer Mannschaft und jeder der anderen Jungs, die über mein Spiel gelächelt haben, wurde von ihm fußballerisch zur Schnecke gemacht. Ja, an diesem Tag lernte ich Fritz kennen und seit diesem Tag verging kaum ein Wochenende an dem wir uns nicht sahen bzw. miteinander sprachen. Es störte mich auch nicht, dass er um 2 Jahre jünger war als ich, denn er konnte nicht nur Fußball spielen, er konnte auch Zuhören und gute Fragen stellen.

Doch nach drei Jahren war leider Schluss, denn ein großer Profiklub war auf ihn aufmerksam geworden und er zog mit seinen Eltern weg um Profifußballer zu werden. Natürlich schworen wir uns in Kontakt zu bleiben, doch wie heißt es so schön, aus den Augen, aus dem Sinn. Ihr wundert euch vielleicht, dass ich noch nichts über erste Gefühle, den ersten Kuss erzählt habe, es ist auch nicht möglich, da es die nicht gab. Auch meine Beziehung zu Fritz war rein platonisch gewesen. Natürlich zeigten meine Freundinnen stolz ihre Freunde her, besonders jene, die bereits ein Auto hatten, wie gesagt es mich interessierte nicht, am ehesten dachte ich an einen Traumprinzen, der mich wachküsst.

Vielmehr beschäftigte mich meine Berufswahl, denn als ich meinen Eltern mitteilte, dass es mein Wunsch war Elementarpädagogin zu werden, war ich auf brüske Ablehnung gestoßen. "Kind, du bist doch begabt, mache etwas, womit du genug Geld verdienst, wirf dein Talent nicht einfach so weg, Perlen vor die Säue werfen, du hast dir mehr vom Leben verdient", waren so Statements, die auf mich niederprasselten. Ich versuchte ihnen zu erklären, dass ich Kinder liebe, ich mit ihnen und für sie arbeiten will, es half alles nichts und schlussendlich ließ ich mich breitschlagen und verzichtete.

Nach dem Abi entschied ich mich für das Jurastudium, musste natürlich von meinen Eltern wegziehen, war das erste Mal in meinem Leben ohne Aufsicht. Und was tat ich? Ich lernte und lernte, vergaß meine Jugend und schaffte es, sicher auch mit Glück, dass ich nach 8 Semestern das erste Staatsexamen ablegte und meine Referendarzeit begann. Auch hier gab es für mich nur eines, Arbeit und Lernen, für Beziehungen war in meinem Leben kein Platz."

"Moment", unterbrach Jens Maria, "du erzählst uns, du warst 22 und hattest zumindest noch nie geküsst, hattest keine Schwärmerei?" "Genau", lächelte Maria bestätigend, "ich war eine absolute Jungfrau, vielleicht mit ein, zwei kleinen Ausnahmen." "Die wären?", bohrte Jens nach. "Vielleicht habe ich damals für Fritz geschwärmt, vollkommen unschuldig, ich fand ihn einfach nett und je älter er wurde umso netter fand ich ihn. Und einmal habe ich es mir selbst besorgt, weil ich wissen wollte, wie es sich anfühlt wovon alle sprechen." "Und?", Jens ließ nicht locker. "Ich habe mein Kopfkino angeworfen", erzählte Maria weiter, Jens konnte sehen, wie ihr Blick seinen Fokus verlor, sich in die Vergangenheit richtete, "stellte mir vor, wie mein Märchenprinz an meiner Tür läutete, ich durch den Spion blickte und statt sein Gesicht nur einen riesigen Strauß Rosen sah, wie ich ihn einließ, ihn umarmte, ihn küsste, er dabei die Rosen fallenließ mich hochhebt und in unser Bett trägt. Während wir uns liebten beteuert er, wie sehr er mich braucht und liebt."

Maria hörte zu sprechen auf, Jens ließ ihr Zeit wieder in der Gegenwart anzukommen, stellte für sich fest, dass er, seit Maria begonnen hatte zu erzählen, nicht auf Marlene geachtet hatte. Er bemerkte sofort, dass sie mit sich kämpfte, ihre zweifellos vorhandenen, durch das Ei ausgelösten Empfindungen, zu unterdrücken. Er sah es an ihren Wangen, die gerötet waren, sah es daran, wie sie sich selbst leicht auf die Unterlippe biss, sah es deutlich an ihrer Atmung. "Marlene, Liebes", Marias Stimme unterbrach Jens Beobachtung, "ist dir heiß? Du kannst dich ruhig ausziehen, wir sind ja unter uns." Marlene konnte es nicht fassen, was Maria jetzt noch von ihr verlangte, noch weniger fasste sie jedoch, dass ihre Finger, wie von selbst begonnen hatten, ihre Bluse aufzuknöpfen. Jens beobachtete nur, war auch nicht überrascht, denn irgendwie, im Laufe dieses Abends, hatte er so etwas ähnliches erwartet und war sich zusätzlich sicher, dass davon noch mehr kommen würde. Noch konnte er nicht genau sagen, worauf es hinauslief, war sich aber beinahe sicher, dass es kein Dreier sein würde.

"Jens", hörte er Maria flöten, "willst du unserem Liebling nicht helfen? Du könntest ihr ja ihren BH öffnen, damit wir ihre geilen Äpfel sehen können. Unser Schatz wird sich sicher mit einem Kuss bedanken, oder?" Marlene antwortete vorerst nicht, war einfach nur fassungslos über die Situation, in die sie geraten war, war fassungslos darüber, dass sie diese Demütigung auch erregte. Plötzlich vervielfachte sich die Stärke der Eivibrationen, Marlene hatte das Gefühl, dass ihr ganzer Unterleib in Vibrationen versetzt wurde und stöhnte laut auf. "Ich will eine Antwort", vernahm sie, wie durch Watte Marias Stimme. "Ja, ja", stammelte Marlene, "er bekommt einen Kuss." Sofort ließen die Vibrationen nach, stellten sich auf ein erträgliches Maß ein, was Marlene erleichtert ausatmen ließ. Sie sah zu Jens, erwartete direkt, dass er jetzt aufstehen würde um ihr den BH zu öffnen und dann ihren Kuss einforderte.

"Verdammt, diese Maria ist wirklich ein gerissenes Luder", dachte sich Jens, "die will mich doch tatsächlich zum Cuckold machen. Jetzt dieser Kuss, nicht weil Marlene es will, sondern sie und was kommt dann?" "Marlene kann es gut selbst machen", sagte er laut, versuchte seinen Tonfall gelassen klingen zu lassen, "außerdem lasse ich mir nicht von Dritten sagen, wann ich meine Liebste küssen darf und wann nicht." Sekundenlang starrten sich Maria und Jens in die Augen. Plötzlich verzogen sich Marias Lippen zu einem Lächeln, Jens sah, wie sie leicht nickte und anschließend zu Marlene sah. "Dein Schatz ist sehr willensstark Liebes", lächelte Maria Marlene freundlich an, "darum wirst du dich alleine ausziehen müssen. Jetzt aber flott, ich habe nicht die ganze Woche Zeit."

Wenig später stand Marlen nackt da, schämte sich leicht dafür, dass ihr Smegma auf ihren Oberschenkeln glänzte, so ihre Erregung offenbarte. "Vielleicht solltest du ein Handtuch auf deinen Stuhl legen, bevor ich weitererzähle", grinste Maria und sofort eilte Marlene um dem Vorschlag Marias nachzukommen. "Wusstest du", fragte Maria Jens, während Marlene abwesend war, "dass Marlene eine devote Ader hat?" "Nein", Jens schüttelte seinen Kopf. "Ich auch nicht", sagte Maria, "und vermutlich Marlene selbst ebenso wenig."

"Wo war ich stehengeblieben?", stellte Maria die rhetorische Frage, nachdem Marlene zurückgekehrt war, "ach ja, meine Referendarzeit. Wie gesagt, ich lernte und lernte, vergrub mich in die Bücher und schaffte auch nach diesen zwei Jahren das zweite Examen. So nebenbei nahm ich auch noch Wirtschaftsrecht mit, tja und dann stand ich vor der Wahl, was ich schlussendlich machen wollte. Ich entschied mich als Anwältin zu arbeiten, heuerte in einer Kanzlei an, die zu meiner großen Freude auch Wirtschaftsinteressen vertrat Ich muss mich jetzt wirklich selbst loben, ich war wirklich gut, verlor nur die aussichtslosesten Fälle und holte aber auch bei diesen das Beste für meine Mandanten heraus.

Dann kam der Tag an dem ich Felix kennenlernte. Ich stürmte gerade in das Vorzimmer meines Chefs und er stand vor mir. Er war gut zwei Köpfe größer als ich, braun gebrannt, schwarzhaarig, trug einen modernen Anzug. Da ich nicht damit gerechnet hatte, dass ein Schrank von Mann dort stehen würde, ich außerdem meinen Kopf in die Papiere, die ich meinem Chef zeigen wollte, vergraben hatte, lief ich natürlich in ihn hinein. Ich nehme an, er hat es kaum gespürt, ich bekam allerdings einen Stoß, dass ich rückwärts taumelte und meine Papiere fallen ließ. Ich wollte ihn schon anfauchen, obwohl es meine Schuld gewesen war, kam aber nicht dazu, da er sich sofort bückte und begann meine Zettel aufzuheben. Auch ich hockte mich hin und sammelte die anderen Zettel ein, sah kurz auf, sah dabei direkt in seine Augen und glaubte in diese zu fallen.

Ich glaube, damals wäre ich stundenlang hocken geblieben um nur ja in diese Augen zu sehen, wenn Felix sich nicht geräuspert hätte und aufgestanden wäre. "Darf ich sie auf einen Kaffee einladen?", waren die ersten Worte, die ich von Felix hörte, auch seine Stimme, tief, weich direkt samtig, ging mir durch und durch. Und ich, die erfolgreiche Anwältin konnte nur, "Die Papiere zum Chef", stammeln. "Selbstverständlich", hatte Felix gelächelt, "darf ich sie nach der Besprechung einladen? Ich werde hier auf sie warten und versprochen, ich werde mich ganz klein machen." Beide lachten wir auf und zum ersten Mal in meinem Leben hatte ich das Gefühl, dass Arbeit nicht das wichtigste im Leben war.

Nun, wer war dieser imposante Mann namens Felix und auch da hatte es das Schicksal anscheinend mit mir gut gemeint. Er war der Sohn des Kanzleiinhabers, war erst vor wenigen Tagen von einem mehrjährigen USA Aufenthalt zurückgekehrt, was auch der Grund war, dass ich ihn nicht früher gesehen hatte. Felix sah nicht nur gut aus, er war auch charmant, gebildet, humorvoll, eloquent, ein richtiggehender Traumprinz. Auf den ersten Kaffee folgte ein Abendessen, ein Theaterbesuch, dann standen plötzlich jeden Tag Rosen auf meinem Tisch. Ich selbst brannte jeden Tag förmlich danach Felix zu sehen und wenn ich ihn sah, flatterten in meinem Bauch Myriaden von Schmetterlingen. Nach etwa einer Woche erfolgte der erste Kuss und ich konnte einfach nicht genug davon bekommen. Ich spürte auch wie ich feucht wurde, begann mich danach zu sehnen von Felix auch an anderen Stellen berührt zu werden. Auch er wollte es, unser Spiel wurden immer intimer, doch Verkehr ließ ich nicht zu, wollte jungfräulich in die Ehe gehen, mich für den Einen bewahren.

Zu meiner Freude schien Felix mich zu verstehen, meinte, dass es auch in den USA im Trend läge und er drängte mich nicht weiter. Im Gegenteil, etwa zwei Wochen später hielt er um meine Hand an, oh Gott, er hatte es theatralisch inszeniert. Ich war soeben in einer Besprechung mit seinem Vater, da klopfte es an dessen Tür und Felix trat ein, ging die wenigen Schritte zu mir, fiel auf die Knie und bat mich ihn zu heiraten. Ich begann vor Freude zu heulen, vergaß beinahe den Antrag anzunehmen. Auch Felix' Vater war gerührt, nannte mich ab diesem Moment seine Tochter. Am nächsten Wochenende stellte ich Felix meinen Eltern vor, präsentierte dabei stolz meinen Verlobungsring. Felix war toll, fand auch bei meinen Eltern die richtigen Worte, zeigte ihnen nie, welch gesellschaftlicher Unterschied zwischen ihnen und ihm lag.

Mir kam es damals vor, dass ich von Tag zu Tag glücklicher wurde, jede Minute der gemeinsamen Planung für unsere Hochzeit versetzte mich in Verzückung. Und jeden Tag war ich traurig, wenn wir uns voneinander verabschiedeten um die Nacht getrennt zu verbringen. Auch die regelmäßigen Geschäftstermine, die Felix so einmal pro Woche abends wahrnahm, ich ihn daher nicht sah, nicht mit ihm reden, lachen, küssen konnte, ließen in mir ein Gefühl der Leere entstehen. Alles in allem war ich dennoch über alle Maßen glücklich und ich freute mich unsagbar auf jenen Moment, in dem ich mich Felix vollkommen hingeben würde.

Dann kam jener Tag, der mein Leben grundlegend fürs Erste veränderte, meine Lebensplanung auf den Kopf stellte. Bis zur Hochzeit waren es noch vier Wochen und ich hatte einen Termin bei der Schneiderin meines Hochzeitskleides. Zusätzlich hatte sie gebeten ihr die Mappe mit den Stoffproben und den Katalog mit den Modellen zu bringen, da sie keine mehr zur Verfügung hatte und bei mir bereits alles festgelegt war. Ich hatte auch das Gewünschte ins Büro mitgenommen, hatte es aber dort vergessen und bemerkte es erst auf dem halben Weg zum Studio. Da ich selbst nichts mehr als Unzuverlässigkeit hasste, kehrte ich um und fuhr in die Kanzlei zurück. Ich ging zu meinem Büro, musste dabei an Felix" Büro vorbei, dessen Tür einen kleinen Spalt offen war. Ich wollte schon die wenigen Schritte zu meinem Büro weitergehen, da hörte ich plötzlich aus Felix" Büro ein lautes Aufstöhnen.

Leise ging ich zurück, blieb vor dem Spalt stehen und hatte das Gefühl, bei dem was ich hörte, mein Blut würde einfrieren. "Dein Schwanz ist so gut Felix", hörte ich die Stimme der Sekretärin meines zukünftigen Schwiegervaters, "stoß ihn mir rein, ich kann nicht genug von ihm bekommen." "Ja, so ist es gut", hörte ich Felix" Stimme, "beweg deinen Arsch, spieß deine Fotze selbst auf." Obwohl ich es besser wusste, wusste welche Schmerzen mir es bereiten würde, öffnete ich den Spalt weiter, sah in den Raum. Dort stand Felix mit heruntergelassener Hose, bei der Fotze hingen ihre Titten aus der Bluse und sie bockte wild Felix entgegen.

In mir wurde alles kalt, langsam zog ich mich zurück, schlich in mein Büro, holte die Kataloge, schlich zur Kanzleitür, musste dabei hören, wie Felix laut aufröhrte. Das war mir dann doch zu viel, ich schloss die Tür mit einem Knall, lief zu meinem Wagen und fuhr zu meiner Schneiderin. Die Kälte, die sich in mir breitgemacht hatte, ließ jedes Gefühl in mir erstarren, ich fühlte weder Schmerz, Wut, schon gar nicht Liebe. Ich gab der Schneiderin die Kataloge zurück, bedankt mich für die Mühe, sagte noch, dass ich kein Kleid benötige und die Rechnung an Felix zu schicken sei. Dann fuhr ich heim und wartete auf Felix" Anruf, da geplant war die Sitzordnung bei der Hochzeitstafel zu besprechen.

Noch heute wundere ich mich darüber, wie ich Felix am Telefon täuschen konnte, ihn nicht merken ließ was ich wusste. Gut, wir trafen uns bei ihm, als er mich umarmen wollte begann er mich zu ekeln und ich stieß ihn von mir. Ich konfrontierte ihn mit meinem Wissen und nach und nach stellte sich heraus, dass er schon seit Wochen eine Affäre mit der Sekretärin hatte. Ich fragte ihn nach einer Begründung, da meinte er, dass er ein erwachsener Mann sei und gewisse Bedürfnisse habe, die ich nicht zu stillen bereit war. Er bat mich wortreich um Verzeihung, versprach mir ab jetzt treu zu sein, faselte davon, dass er ohne mich nicht mehr leben könne. Je länger ich im zuhörte umso eindeutiger wurde für mich, dass ich nicht mit ihm glücklich werden würde. Als er seine Litanei beendet hatte, nahm ich den Verlobungsring vom Finger, ließ ihn auf den Tisch fallen und sagte: "Ich verzeihe dir Felix aber mich wirst du nie ficken." Es hat mich selbst erstaunt, dass ich "ficken" in den Mund nahm, aber irgendwie war es in diesem Moment der passende Ausdruck.

Am nächsten Tag räumte ich mein Büro und verließ die Kanzlei, entschlossen mich selbständig zu machen, zog auch gleich einige Klienten, die ich betreut hatte, mit mir. Und einen Vorsatz fasste ich, dass ich meinen nächsten Prinzen, falls es ihn geben sollte, sofort mit Haut und Haaren vernaschen würde." Maria verstummte, Jens erschien sie auch leicht aufgebracht, was für ihn verständlich war. Er bemerkte ihr leeres Glas und schenkte ihr nach, sah dabei aus seinen Augenwinkeln zu Marlene. Maria schien diesen Seitenblick bemerkt zu haben, unvermittelt meinte sie: "Wie geht es dir Liebes? Keine Angst, ich habe dich nicht vergessen, Jens sicher auch nicht. Jens, willst du sie nicht in den Arm nehmen, sie streicheln? Ich bin mir sicher, dass es ihr gefallen würde, so wie sie aussieht." Jens stimmte Maria stumm zu, denn Marlene schien sehr erregt. Trotzdem störte ihn wieder, dass er von Maria zu einer intimen Handlung aufgefordert wurde und lehnte grunzend ab.

"Schade", flötete Maria, "dann werde ich es für dich machen." Sie stand auf, ging zu Marlene, begann leicht über ihre Schultern zu streichen. Jens fühlte einen starken Stich, als er merkte, wie Marlene die Berührung Marias annahm, ihren Kopf an Marias Körper lehnte. "Schau doch Jens", Marias Stimme war leiser geworden, "ihre Brüste sehnen sich nach einer Berührung von dir." Dabei glitten ihre Hände abwärts, umfassten Marlenes Busen, begannen diese zu streicheln, was Marlene ein leichtes Stöhnen entlockte. "Verdammt", dachte sich Jens, der spürte, wie langsam aber sicher Ärger hochkroch, "die macht mich tatsächlich zum Cucki." "Komm schon Jens", gurrte Maria weiter, "ich weiß es doch, Männer sehen gerne zu, wenn zwei Frauen. um anschließend der Hahn im Korb zu sein." "Das kann schon sein", blaffte Jens, der nur mühsam seine Stimme nicht erhob, "aber erstens sehe ich mir das, falls überhaupt, nur ohne emotionale Beteiligung an und zweitens, auch wenn ich Marlene jede Freiheit in der Auswahl ihrer Sexpartner zugestehe, bin ich nicht bereit dabei zuzusehen, wie sie ihre Lust anderen schenkt, egal ob Mann oder Frau. Es ist wohl das Beste, wenn ich kurz den Raum verlasse, nein vielleicht sollte ich überhaupt gleich die Wohnung verlassen, bevor ich auszucke."

"Du bist ein Spielverderber", Maria zog eine Schnute. "Bitte Maria", meldete sich nun auch Marlene zu Wort. "Bitte was Liebes?", fragte Maria zurück. "Bitte lass das", presste Marlene mühsam hervor, "Jens will es nicht und ich auch nicht." "Wie du willst", Maria ließ von Marlene mit ihren Händen ab, ging zu ihrem Stuhl und nahm seelenruhig einen Schluck Wein zu sich. "Haben sich die Gemüter wieder beruhigt?", fragte sie nach einigen Sekunden Stille, "dann kann ich ja weitererzählen."

"Moment noch", warf Jens ein, der ein wütendes Zittern darüber, dass Maria ihn ebenso wie Marlene vorführen wollte, kaum zu unterdrücken vermochte, "denn jetzt habe ich das Bedürfnis Marlene in den Arm zu nehmen." Schon während er sprach schritt Jens zu Marlene, die verlegen lächelnd aufstand. "Ich danke dir", flüsterte er Marlene ins Ohr, "du bist zu mir gestanden. Ich liebe dich." "Jens, ich", raunte Marlene, wurde aber von Jens unterbrochen. "Wir reden später Schatz", flüsterte er, bevor er Marlene küsste, er sich dabei Zeit ließ, fand, dass Maria ruhig etwas warten konnte, sie hatte ja ihren Spaß schon gehabt, Jetzt wollte er wieder die Liebe Marlenes spüren. Nachdem der Kuss geendet, Jens sich noch kurz im Strahlen von Marlenes Augen gesonnt hatte, ging er zu seinem Stuhl und setzte sich. "Wir hören", forderte er Maria auf ihre Lebensgeschichte weiter zu erzählen.

"Die nächsten Jahre waren mit Arbeit angefüllt, ich hatte ja nichts anderes als diese. Obwohl ich jetzt wusste, wie wundervoll dieses Gefühl namens Liebe war, so konnte es mir doch gestohlen bleiben. Keine Liebe, kein Schmerz, so dachte ich und aus Monaten wurden Jahre, in denen ich immer erfolgreicher wurde, mir einen Namen machte. Ich musste Mitarbeiter aufnehmen um den Andrang bewältigen zu können, glücklich war ich zwar nicht, zufrieden passt besser. Wie gesagt, ich vergrub mich in meine Akten, verließ mein Büro nur um zu essen und zu schlafen. Etwa drei Jahre nach der Trennung von Felix, es war im April, da kitzelten mich warme Sonnenstrahlen durch mein Bürofenster. Ich wollte, wie eigentlich immer verdunkeln und bei Kunstlicht weiterarbeiten, doch an jenem Tag überlegte ich es mir anders. Ich packte meine Unterlagen und beschloss im nahegelegenen Park weiterzuarbeiten, dabei endlich wieder Frühlingsgefühle auf mich einwirken zu lassen. Ich fand eine Bank, die in der Sonne stand, wollte zu arbeiten beginnen, da hörte ich lautes Kinderlachen. Es waren Grundschüler, die mit ihrem Lehrer den kleinen Sportplatz des Parks aufsuchten.

Statt zu arbeiten sah ich ihnen beim Fußball zu, sah wie Jungs und Mädchen voller Eifer spielten und ich musste an den Tag vor vielen Jahren denken, als ich Fritz kennenlernte, mit ihm Fußball spielte. Auch der Lehrer spielte mit, spielte in einer fast reinen Mädchenmannschaft und wie er spielte. Ich verstand ja nichts vom Fußball, aber dieser Lehrer, der konnte es. Und wie er seine Mädchen steuerte, ich konnte seine Anweisungen deutlich hören, so wie mich Fritz damals gesteuert hatte. Und ich freute mich, freute mich über meine Entscheidung in den Park zu gehen, freute mich über das fröhliche Kreischen der Kinder, freute mich über meine Erinnerungen. Ich war so tief versunken, dass ich nicht den Warnschrei hörte und wurde durch einen Ball, der auf meinem Kopf landete, aus meiner Freude gerissen.

Ihr könnt sicher verstehen, dass ich wütend war, nicht so sehr über den Schlag des Balles, sondern da ich aus meinen Glücksgefühlen gerissen wurde. Ich sah, wie der Lehrer auf mich zutrabte, nahm so nebenbei wahr, dass er leicht humpelte und machte mich bereit ihm deutlich meine Meinung zu sagen. "Es tut mir leid", begann der Lehrer zu sprechen noch bevor ich loslegen konnte, "ich entschuldige mich im Namen aller, es war keinesfalls Absicht." "Das ist irre", dachte ich in jenem Moment, "das Gleiche hat damals Fritz, mit heller Kinderstimme und einen Kopf kleiner als ich, gesagt, jetzt sagt es ein Mann mit einem sonoren Bariton und mein Scheitel erreicht nicht die Höhe seiner Schultern." Ich weiß nicht weshalb, aber irgendwie wollte ich diese wundervolle Situation von damals nochmals durchleben und sagte, auf wütend spielend, daher: "Ihr seid ja nicht alleine im Park." Der Mann, der vor mir stand, sagte zunächst nichts, ich konnte sehen, wie sich seine Augen leicht weiteten und plötzlich zauberte er ein dermaßen fröhliches Grinsen auf seine Lippen, dass ich nur mehr auf die nächsten Worte wartete, obwohl ich schon wusste, wie sie lauten würden. "Spiel doch einfach mit", sagte er, machte eine kurze Pause und danach, "Maria."

Jetzt kreischte ich los wie ein kleines Mädchen, in jenem Moment war ich nicht mehr die erfolgreiche, arbeitswütige Anwältin, ich war wieder das 14jährige Mädchen, welches ihren Jugendfreund trifft. Ich fiel ihm um den Hals, lachte und kreischte, hörte, wie auch die Kids vor Freude kreischten, hörte Fritz' Lachen und bemerkte sofort, wie wohl ich mich in seiner Umarmung fühlte. Zu meinem Leidwesen endete diese Umarmung viel zu früh, doch bevor wir uns trennten machen wir uns schnell ein Treffen, nach seinem Dienstschluss aus. Ihr könnt euch vorstellen, dass ich danach nicht mehr arbeiten konnte, stattdessen in meinem Büro von einem Ende zum anderen lief, ich den Zeitpunkt, wo er mich abholen sollte herbeisehnte. Kaum war er da fiel ich ihm vor meinen Mitarbeitern abermals um den Hals, es war mir gleich, was sie von mir dachten.

Die folgenden Stunden verrannen wie Minuten, ich erzählte, er erzählte. Es war für mich vollkommen normal, dass ich ihm von dem Betrug Felix" erzählte, ich konnte einfach nicht stillhalten ihm mein Herz auszuschütten. Dann erzählte er, wie er seinen Lebenstraum Profifußballer zu sein verloren hatte, ein schlimmer Tritt eines Gegenspielers hatte sein Schienbein zertrümmert und seitdem humpelte er leicht, wenn er lief. Doch er hatte eine andere Berufung gefunden, war eben Grundschullehrer geworden, etwas worum ich ihn beneidete, es war ja immer mein Traum gewesen. Wir merkten erst wie viele Stunden vergangen waren, als uns der Kellner fragte, ob wir zu Abendessen wollten. "Wartet jemand auf dich?", stellte ich Fritz die Frage und hatte gleichzeitig Angst vor der Antwort. "Als ich "nein", hörte, merkte ich, wie ein Felsbrocken von mir abfiel. Wir verließen die Gaststätte zur Sperrstunde, trennten uns auch davor, nicht ohne uns für den nächsten Tag wieder zu verabreden.

Bereits nach unserem nächsten Treffen küssten wir uns, die Wärme, dieses Gefühl, welches dabei in mir anstieg, ähnlich wie bei Felix aber viel tiefer gehend, am liebsten hätte ich mein Glück laut herausgeschrien. Ich wartete noch eine Woche, wobei ich jede freie Minute mit Fritz verbrachte, nicht im Theater oder feinen Restaurants, vielmehr bei langen Spaziergängen und noch längeren Gesprächen. Er war er geblieben, freundlich, zuhörend und gut fragend und da merkte ich, wie ich mich verändert, ich meinen Idealismus, meinen Glauben an meinen Traumprinzen verloren hatte und konnte nicht fassen, dass dieser plötzlich neben mir stand. Wie gesagt, eine Woche wartete ich, dann lud ich ihn zu mir ein, bekochte ihn, was ein Reinfall war, denn Kochen konnte ich nun wirklich nicht. Von ihm kam kein einziges Wort der Kritik, er lächelte mich nur stumm an, ich konnte sehen, wie glücklich ich ihn machte. An jenem Abend verlor ich meine Jungfräulichkeit, hatte ich meinen ersten durch einen Mann hervorgerufenen Orgasmus, spürte dabei, wie nahe ich Fritz und er mir war.

Nach zwei Monaten zog er zu mir, nach weiteren 6 Monaten hielt er um meine Hand an. Keineswegs so theatralisch und großem Auftritt, wie Felix es damals gemacht hatte, vielmehr war es an einem unserer Lieblingsplätze, einer Sitzbank an einem kleinen versteckten Teich, mitten im Winter. Wir saßen eng aneinander gekuschelt, eingemummt in dicke Anoraks, die Wintersonne still genießend da. "Du bist wie die Wintersonne für mich", deutlich höre ich auch jetzt noch Fritz" Worte, als würde er neben mir sitzen, "du gibst mir Wärme und Licht. Willst du mich immer wärmen, willst du immer mein Licht sein. Ich kann dir nicht sagen, wie sehr ich dich liebe, dich schon, ohne es zu ahnen, als kleiner Junge geliebt habe. Denn ohne dich gibt es für mich nur mehr Kälte, nur mehr Dunkelheit." Ich sagte sekundenlang nichts, ich war viel zu sehr überrascht, fragte dann noch dümmlich, "Ist das?", und Fritz nickte ernst. "Ja Maria", sagte er ernst, so ernsthaft hatte ich ihn bisher nie erlebt, "willst du einen abgehalfterten Fußballer, einen einfachen Lehrer, der dich über alles liebt, heiraten?"

Bevor ich antwortete küsste ich ihn, schwamm dabei in einem Meer aus Glück, schrie dann laut, "Ja, ich will". Wieder vergingen Monate, Monate, in denen wir auf Wolken des Glücks schwebten, Fritz schien jeden meiner Gedanken zu wissen, sei es im alltäglichen Leben, sei es beim Sex. Langsam tasteten wir uns an neue Stellungen heran, wobei es nicht das Wichtigste war, diese auszuprobieren. Das Wichtigste war, dass wir uns gefunden hatten. Wir zogen in eine größere Wohnung, groß genug für eine vier bis fünfköpfige Familie und wenige Wochen nach dem Umzug wurde ich schwanger. Erstaunlich war für mich nur, dass ich es nicht schon früher geworden bin, Fritz und ich hatten nie an Verhütung gedacht, ihr seht, so naiv dumm war ich damals, was Sex anbelangte. Als ich es Fritz sagte, machte er vor Freude einen Luftsprung, trug mich anschließend auf seinen Armen durch die ganze Wohnung. Noch an jenem Abend bestand Fritz darauf mit mir einen Termin am Standesamt zu besprechen.

Ich wollte ihn nicht hetzen, meinte, dass wir ja auch nach der Geburt heiraten könnten, doch diesmal konnte ich mich nicht durchsetzen. Vier Wochen vor unserem Hochzeitstermin, es war ein wundervoller Sonntag im Mai, fuhren Fritz und ich ins Grüne um unseren Spaziergang zu machen, auch um uns von den Vorbereitungen abzulenken. Wir wollten einfach unsere Seelen baumeln lassen. Plötzlich, wie aus heiterem Himmel sagte Fritz: "Maria mein Schatz, du musst mir eines versprechen, sollte mir ein Unglück zustoßen, dann lebe dein Leben weiter, wirf es nicht weg. Keine Sorge, ich werde immer für dich da sein, dieser Gedanke ist mir eben eingefallen und ich hatte das Gefühl, als wäre es wichtig dir zu sagen." "Mach mir keine Angst", habe ich erschrocken gesagt. "Entschuldige Liebling", liebevoll umarmte mich Fritz, "ich will dir doch keine Angst machen. Du hast recht, es war dumm von mir es zu sagen. Lass uns nach Hause fahren, mein Bein schmerzt mich."

Schweigsam gingen wir zu unserem Wagen und da Fritz sein Bein schmerzte beschlossen wir, dass ich fahren sollte." Jens sah, wie sich Maria verkrampfte, sie plötzlich aufstand und durch das Zimmer lief, sichtlich bewegt versuchte die nächsten Worte zu finden. Schließlich blieb sie vor dem Fenster stehen, verkrallte ihre Hände in die Fensterbank, sah jetzt auch nicht zu Jens oder Marlene. "Wie gesagt, es war ein strahlender Tag und trotzdem trafen wir nur auf wenige Autos. Fritz machte wie üblich seine Späßchen und wie üblich musste ich herzlich über diese Lachen. Soeben war ein Späßchen zu Ende gegangen, da gab es einen lauten Knall und der Wagen zog stark nach rechts. "Lenke dagegen", rief Fritz, "du schaffst es, für uns." Ich schaffte es nicht, der Wagen begann sich zu drehen, ich sah einen Baum und dann nichts mehr.

Ich erwachte geblendet von grellem Licht, hörte tonlose Stimmen die, "Wir haben sie", sagten, dämmerte wieder weg. Dieser Dämmerzustand dauerte drei Tage und zufällig war während einer kurzen Wachphase eine Schwester im Zimmer. "Mein Mann?", fragte ich unter Aufbietung all meiner Kräfte, bekam noch mit, wie die Schwester aus dem Zimmer lief. Wiederum verfiel ich in diesen Dämmerzustand, fühlte mich bei meinem nächsten Erwachen aber schon kräftiger, verlangte nach einem Arzt. Diesem stellte ich abermals die Frage nach Fritz und er antwortete, "Es tut mir leid." "Mein Baby?", krächzte ich, der Arzt schüttelte nur seinen Kopf und zog meine Decke zur Seite. Ich sah meinen dick bandagierten Unterleib, aus dem Schläuche ragten. In diesem Augenblick wusste ich es, ich hatte meine Liebsten getötet."

Während Maria die letzten Worte sprach, wandte sie sich von Jens und Marlene ab. Jens bemerkte eindeutig das Zucken Marias, als sie ihrer Trauer freie Bahn ließ. Nie hätte er gedacht, dass diese Künstlerin der Manipulation jemals so liebevoll, so normal glücklich gewesen war bis sie dieser Schicksalsschlag getroffen hatte. Jens nahm neben sich eine Bewegung wahr, sah im gleichen Augenblick, wie Marlene zu Maria ging, sie in ihre Arme nahm. Und was noch seltsamer war, Maria nahm diesen Trost an, drehte sich zu Marlene, lehnte ihren Kopf an Marlenes Schulter. Einige Minuten heulte Maria an Marlenes Schulter, ging dann zu ihrer Handtasche um sich ein Taschentuch zu holen. "Entschuldigt bitte meinen Gefühlsausbruch und mein Aussehen", schniefte Maria, nachdem sie sich geschnäuzt hatte, "ich muss ja fürchterlich aussehen." "Für mich hast du nie schöner ausgesehen", antwortete Jens und er meinte es auch so, "denn jetzt habe ich dich zum ersten Mal als Mensch mit Gefühl gesehen, als die, die du wirklich bist." "Danke", Maria versuchte zu lächeln, was ihr nicht so gut gelang, "du hast mich jetzt gesehen, wie ich damals war, das war vor beinahe 20 Jahren. Aber danke für das Kompliment, ich mache mich nur frisch, dann erzähle ich weiter."

Jens nutzte die kurze Pause um Marlene zu umarmen. "Wie geht es dir?", flüsterte er sorgenvoll, er spürte, dass Marlene am ganzen Körper zitterte. "Ich halte es fast nicht mehr aus", hauchte Marlene, "das Ei, es vibriert andauernd, ich habe das Gefühl, dass jede meiner Nervenfasern, im gleichen Takt vibriert. Wenn es noch lange so weiter geht bin ich nur mehr ein geiles, nach Lust sabberndes Stück Fleisch, dem es gleichgültig ist, wer es benutzt." "Sag doch Maria sie soll es ausmachen", Jens hatte keine Idee, wie er Marlene in ihrer Situation sonst helfen könnte, "oder ich sage es ihr." "Glaub mir", Marlene schüttelte den Kopf, "ich kenne Maria. Ich bin mir fast sicher sie rechnet damit, dass wir so reagieren und hat sich für ihr Entgegenkommen etwas überlegt, was uns bestimmt nicht gefallen wird. Ich muss es einfach aushalten, mich beherrschen."

"Nun meine Turteltäubchen", die Stimme Marias ließ Marlene und Jens herumfahren, "hattet ihr genug Zeit euch eure Liebe zu gestehen? Marlene, Liebes, wenn du dich nur sehen könntest, dein ganzer Körper strahlt puren Sex aus. Ich hätte gute Lust dich auf der Stelle zu vernaschen, aber da hat ja leider jemand etwas dagegen. Oder hat sich deine Meinung geändert Jens und du willst live bei lesbischen Spielchen zusehen. Du darfst auch mitmachen, ich hätte kein Problem damit und dein Schatz sicher auch nicht." Jetzt stand wieder jene Maria vor ihnen, wie Jens sie bisher kannte, eine kalte Schönheit, eine Hohepriesterin der Manipulation. "Nicht?", fragte Maria, "schade, aber was solls. Hat noch jemand eine Frage, bevor ich weitererzähle?"

"Ja, eine Frage hätte ich noch", fragte Jens, "du weißt, dass du ein Biest bist. Wie kommt es, dass du dazu geworden bist, bis jetzt war kein Ansatz dazu zu erkennen." "Dazu komme ich jetzt", nickte Maria, "ich wundere mich heute noch darüber. Jedenfalls die folgenden Jahre waren für mich mörderisch. Ich verfluchte beinahe jeden Morgen, dass ich aufwachte, heulte mich lange Zeit in den Schlaf. Nicht nur, dass ich Fritz und mein Baby verloren hatte, ich konnte auch keine Kinder mehr bekommen, da meine Unterleibsverletzungen zu schwer gewesen waren. Aus tiefster Trauer wurde mit der Zeit Abgestumpftheit und dann Leere. Ich lebte und lebte doch nicht. Jeder Tag war genauso grau, wie der vorhergehende. Selbst meine Arbeit, die mich nach Felix gerettet hatte, gab mir nichts mehr, wozu auch, ich hatte kein Ziel, keine Visionen mehr. Nach Jahren begann ich wieder etwas unter Leute zu gehen, wobei alles geschäftlich war. Langweilige Stehparties um bei noch langweiligeren Besprechungen zuzuhören.

Es war bei einer dieser Partys, ich ärgerte mich soeben darüber, dass ich nicht schon vor 20 Minuten gegangen war, da stellte sich plötzlich ein Mann neben mich. Ich rückte sofort zur Seite, Nähe war mir unangenehm geworden, da stellte er sich mit "Loki" vor. Ich dachte mir, was für ein idiotischer Name, da fiel mir ein, dass es ja ein Name aus der nordischen Mythologie war. "Spiele mit", sagte ich mir und stellte mich meinerseits als Persephone vor. "Hey", grinste dieser Loki über das ganze Gesicht, "hast wohl von Hades Ausgang bekommen:" "Wieso Ausgang", konterte ich, "sieh dich doch um, ich bin inmitten meines Reiches, alles Tote." Bedächtig nickte dieser Loki mit seinem Kopf, meinte, "Scheint so." "Warum bist du hier?", fragte ich, dachte eigentlich an eine realistische Antwort. "In Asgard ist nicht viel los", grinste Loki, "diese Asen sind ja alle so anständig und so furchtbar langweilig. Jeden kleinen Scherz nehmen sie todernst. Walhall ist auch nicht mehr das, was es mal war, dauernd Met saufen und grölen, noch dazu saufen jetzt auch die Walküren mit. Das ist ja kein Leben."

Ihr könnt es mir glauben, mir vorzustellen, wie nordische Götter griesgrämig auf Ordnung achten, die Vorstellung über andauernd saufende Typen, löste in mir einen Lachflash aus. Es war das erste Mal, dass ich nach meinem Unfall wieder lachte und der war zu diesem Zeitpunkt mehr als 5 Jahre her. Doch noch war es mit den Überraschungen nicht zu Ende. Loki wartete ab bis mein Flash endete und fragte, als wäre es das einfachste auf der Welt zu fragen, ob wir nicht abhauen und ficken sollten. Normalerweise hätte ich ihn geschlagen, doch ich tat es nicht, plötzlich schien es auch für mich richtig. Worauf ich aber bestand war, dass es nicht bei mir sein sollte, denn neben mir war noch immer Fritz" Platz. Wir gingen auch nicht zu ihm, nahmen ein Hotel und dort fickten wir von Freitag bis Sonntag, nur unterbrochen von kleinen Mahlzeiten.

Es war keine Liebe, absolut nicht, mit Loki war es pure Lust. Er zwang mich in Stellungen, wovon ich nie geahnt hatte, dass so etwas möglich war, seine Ausdauer war unbeschreiblich und auch ich wurde eigenartiger Weise nicht müde. Die wenigen Male die er abspritzte hatte ich das Gefühl, als würden flüchtig feurige Flammen in mich oder über mich züngeln. Nach diesem Wochenende war ich eine andere, ich hatte gelernt Sex nur aus purer Lust und nicht im Zusammenhang mit Liebe zu genießen. Als wir uns trennten, gab er mir zwar seine Telefonnummer, sagte mir aber gleich, dass er fast nie erreichbar sei und ich auf seine Anrufe warten sollte, bzw. , er mich schon finden würde. Ein weiterer Effekt dieses Wochenendes war, dass ich jetzt wieder viel klarer sah, die innere Leere, die ich bis dahin gespürt hatte, beinahe vollständig verschwunden war.

Bis ich Loki das nächste Mal traf, waren zwei Wochen vergangen, jeder meiner Anrufe war vergeblich gewesen. An jenem Tag verließ ich mein Büro und da stand er grinsend auf der Straße. "Bereit für die nächste Lektion?", grinste er mich spitzbübisch an. Ich versuchte abzuwickeln, meinte, dass ich zuerst nach Haus müsste um zu duschen. Er gab nicht nach, meinte jetzt müsste es sein, duschen könnte ich im Hotel auch und ohne weiteren Widerspruch folgte ich ihm, fragte mich dabei, ob ich begann ihm hörig zu werden. Nun, an jenen Tagen wurde ich anal entjungfert, er machte es so geschickt, dass ich nach einigen Durchgängen förmlich danach lechzte ihm meinen Arsch anzubieten. Was heißt lechzte, ich bettelte förmlich darum seinen Schwanz in meinem Darm zu fühlen. Ich weiß noch, wie ich während eines Höhepunktes, "Was machst du mit mir?", kreischte, konnte aber mit seiner Antwort, "Ich mache ein Werkzeug aus dir", damals nichts anfangen. Nach diesen zwei Nächten trennten wir uns wieder ohne Absprache, ich wusste es nicht, doch irgendwie ahnte ich, dass ich knapp vor einem größeren Schritt stand.

So war es dann auch, überraschender Weise rief mich Loki schon drei Tage später in meinem Büro an und sagte, dass er mich beim nächsten Mal bei mir ficken wollte. Ich lehnte brüsk ab, in dem Bett, in dem sich Fritz und ich geliebt hatten, sollte kein anderer Mann liegen. Gelassen fragte Loki nach und ich erklärte es ihm. Loki hörte ruhig zu, stellte plötzlich eine Frage, die mich erschaudern ließ, fragte mich, ob ich mich erinnern kann, was Fritz an diesem Tag zu mir gesagt hatte. Natürlich konnte ich mich an Fritz" letzte Worte, "Du schaffst das, für uns." erinnern, sagte sie Loki auch. "Hat er noch etwas gesagt, vielleicht davor?", ließ Loki nicht locker. Ich dachte nach, rief mir jenen verfluchten Tag in Erinnerung und es fiel mir, jene Bemerkung Fritz" ein, die ich vollkommen verdrängt hatte: "Maria mein Schatz, du musst mir eines versprechen, sollte mir ein Unglück zustoßen, dann lebe dein Leben weiter, wirf es nicht weg." Aufschluchzend sagte ich Loki Fritz" Bemerkung. "Warum erfüllst du ihm diesen Wunsch nicht?", fragte Loki ruhig weiter. "Niemand soll mich in Fritz" Bett haben", kreischte ich ins Handy. "Wie wäre es, wenn du überhaupt diese Wohnung hinter dir lässt", fragte Loki weiter, "sie, alles, was dich mit ihr verbindet ist Vergangenheit, wird nie mehr wiederkehren. Ich kenne ein nettes Haus leicht außerhalb, welches zum Verkauf steht. Es ist groß, ich bin sicher, du wirst diese Größe in Zukunft benötigen, dort könntest du dir auch einen kleinen Alkoven nur für dich und Fritz einrichten und gleichzeitig Platz schaffen für Neues. Überlege es dir und wähle zwischen dem Wunsch deiner Lebensliebe und der Vergangenheit. Ich melde mich wieder."

Sekunden nach dem Gespräch kam per SMS eine Adresse von Lokis Nummer. An diesem Tag konnte ich nicht mehr arbeiten, ich fuhr in meine und in meinem Kopf noch immer auch Fritz" Wohnung und heulte mir die Seele aus dem Leib und als ich keine Tränen mehr hatte, hatte ich mich entschieden. Ich wusste, dass ich Loki wahrscheinlich nie mehr wiedersehen würde, wenn ich nicht tat was er vorgeschlagen hatte, aber mit dem hätte ich leben können. Ausschlaggebend für meine Entscheidung die Wohnung zu verlassen war einzig und alleine der Wunsch Fritz" gewesen, mein Leben weiter zu leben. Kein Monat später war alles perfekt und ich bezog mein Haus, welches noch dazu einen schönen Garten hatte. Als Erstes richtete ich mir neben meinem Schlafzimmer einen Alkoven mit Erinnerungen an Fritz ein, der nur mir gehören sollte, pflasterte die Wände mit Erinnerungsfotos voll. Nachdem ich damit fertig war, ich verspürte natürlich noch Wehmut und Sehnsucht, da gesellte sich jedoch auch Freude dazu, Freude darüber von Fritz geliebt worden zu sein, obwohl die Zeit viel zu kurz gewesen war.

Wenige Tage später stand wie aus dem Boden gewachsen Loki vor meiner Haustür und stolz ließ ich ihn ein. Er wartete nicht auf einen Hausführung oder ein Getränk, meinte nur, dass er jetzt mit meiner Formung weitermachen wollte. Er begann mit Rollenspielen mit zunächst leichter Unterwerfung und Demütigung, ging dann zu immer härteren BDSM-Spielen über, brachte mir unter Schmerzen bei, Schmerz in Lust zu sublimieren. Als er glaubte, ich wäre so weit, führte er mich in die Szene ein, ließ andere mich benutzen und demütigen, sagte danach immer, eine Herrin und, du bist eine Herrin, muss wissen, wie sich eine Sub fühlt, was sie aushalten kann. Danach bildete er mich zur Domina aus, stellte sich selbst als Übungsobjekt zur Verfügung. Ich muss ehrlich zugeben, es machte mir Spaß ihn zu quälen alleine aus dem Grund, weil er mich so gequält hatte. Für den Abschlusstest, dass stellte er mir als zusätzliche Aufgabe, musste ich mir selbst ein Objekt suchen. "Wäre toll, wenn man aus einer größeren Auswahl wählen könnte", hatte er mir damals gesagt, den Hintergrund habe ich allerdings erst später verstanden.

Meine Wahl fiel auf den jungen Postboten, der unsere Kanzlei belieferte. Ich machte ihm zwei, drei Tage schöne Augen, lud ihn dann zum Abendessen ein, lotste ihn danach in einen Klub, wo ich die Kammer vorreserviert hatte. Dort nutzte ich seine Geilheit auf mich aus, sich mir zu unterwerfen. Ich kratzte, quetschte und schlug ihn, verlangte für Küsse oder andere Wohltaten, dass er freiwillig Schmerzen auf sich nahm, fickte ihn, während er sich selbst abmelken musste. In Folge, Loki selbst schien unersättlich darin mir immer weitere Aufgaben zu stellen, einmal begleitete ich ihn als Bikerbraut in eine Bikerhütte, da er eine echte Bikerbraut ficken wollte. Im Endeffekt tauschte er mich nur ein und ich wurde querliegend über einem Bike von zwei Typen gefickt. Ein andermal wollte er, dass ich eine Nutte sein sollte, brachte mich auch zu einem Bordell, wo ich ein ganzes Wochenende Nutte war. Ich selbst kannte mittlerweile auch keine Grenzen mehr, lebte ein absolutes Doppelleben, unter der Woche die ehrbare, erfolgreiche Anwältin, am Wochenende die tabulose Schlampe.

Die nächste Aufgabe war eine Frau zu verführen, wiederum gab er keine Hilfestellung, ich musste selbst wählen. Nach längerem Suchen fiel meine Wahl auf die Sekretärin eines meiner Mandanten. Ich quatschte sie einfach an ihrem Arbeitsplatz an, quatschte und quatschte, entschuldigte mich dann mit einer Ausrede und bat sie um eine Fortsetzung unserer Plauderei, wo wir nicht auf die Zeit achten mussten. Dieses Treffen verlief noch harmlos, zu unserem nächsten Treffen führte ich sie zum Essen aus, überreichte ihr, als ich sie abholte, eine rote Rose. An diesem Abend habe ich sie noch weiter verunsichert, habe immer wieder Komplimente eingestreut, habe sie am Ende des Abends gefragt, ob ich sie wiedersehen dürfe. Wie süß es gewesen war zu sehen, wie sie mit sich und ihren Moralvorstellungen rang und als sie zustimmte wusste ich, dass ich gewonnen hatte. Am nächsten gemeinsamen Abend landete sie in meinem Bett, für sie, genau wie für mich, war es die erste Erfahrung in lesbischer Liebe. Jedenfalls wusste ich danach, dass ich es richtig gemacht hatte, denn sie strahlte mich vor Glück an. Ja, sie wurde sogar meine erste Beziehung nach Fritz" Tod, sie hielt sogar zwei Monate. Erst nachdem wir uns getrennt hatten, traf ich Loki wieder. Wir sprachen auch kaum, wir fickten nur. "Ist doch immer anstrengend einen passenden Sexpartner auf freier Wildbahn zu finden", flüsterte er mir ins Ohr, "wäre doch toll, wenn man es für Suchende vereinfachen könnte." "Wie?", fragte ich nach, doch er gab keine Antwort, begann mich stattdessen weiter zu ficken. Ich dachte einige Tage über die Bedeutung von Lokis Worten nach, dann fiel mir die Lösung ein, ich würde eine Dating-Site aufziehen, potente Geldgeber kannte ich ja genug und selbst hatte ich auch mehr als genug.

Es sollte aber nicht nur eine normale Dating-Site sein, sie sollte noch viel mehr bieten, alles um den Bereich Erotik abzudecken, unter anderem auch erotische Geschichten." "Moment", rief Jens aufgeregt, "die Site, auf der unter anderem auch meine Geschichten zu lesen sind, gehört dir?" "Na ja", grinste Maria, "sagen wir, ich bin beteiligt." "Und die Ideen mit diesen moderierten Abenden, waren auch deine?", Jens wurde immer nervöser. "Nein", schüttelte Maria den Kopf, "das ist nicht mein Aufgabengebiet. Wollt ihr jetzt über diese Site diskutieren oder soll ich weiter?" Jens sah zu Marlene, sah, wie sie sich wand und wand, dabei ihre Schenkel schloss und wieder öffnete. Ihre Augen waren halb geschlossen, ihre Lippen leicht geöffnet, ihre Nippel standen fürwitzig ab. "Sie kann bald nicht mehr", war sich Jens bewusst, "auch wenn sie kommen sollte, Maria wird bis zum Ende ihrer Geschichte weiterbearbeiten." "Bitte erzähle weiter", forderte er daher Maria auf.

"Natürlich dauerte es bis alles aufgebaut war", setzte Maria unvermittelt fort, "aber dann lief es wie geschmiert. Keine langwierige Suche mehr und wenige Klicks später fand ich, worauf immer ich Lust hatte, einen Mann, eine Frau, zwei Männer, egal, alles war vorhanden. Seltsamer Weise hörte ich in dieser Zeit von Loki nichts, er war vom Erdboden verschwunden, während ich meine Lust ungehemmt auslebte. Eines Tages war er wieder da, stand plötzlich vor mir, meinte, dass er mit mir reden müsse, was eigenartig für mich war, denn bis dahin wollte er nur ficken. "Ich finde", begann er kurz und bündig wie immer, "du solltest auch mal wieder in normale Lokale gehen, dich unter Menschen begeben, die nicht so ungehemmt ihre Lust ausleben. Dir ist sicher das Lokal, welches auf deinem Arbeitsweg liegt, aufgefallen, geh" einfach mal nach der Arbeit hin." Natürlich fragte ich weshalb, sagte, dass es mir gefällt eine geile Schlampe zu sein, dass ich meine Lust genieße. Wie bei Loki üblich sagte er nichts zu meinen Einwänden, sah mich nur stumm an, verschwand einfach ohne ein Wort des Abschieds.

Ihr könnt euch vielleicht denken, welches Lokal das war, wohin ich gehen sollte. Es war das Lokal, wo immer unsere Mädelsrunde stattfindet und mein Besuch fiel eben zufällig an so einen Abend, Marlene war an diesem Abend übrigens nicht dabei. Zu diesem Zeitpunkt war ich wahrlich nicht mehr schüchtern, setzte mich bald zu dieser Runde dazu, genoss dabei diese Normalität. So kam ich zu dieser Mädelsrunde. Beim nächsten Treffen war auch wieder Marlene dabei, es war vielleicht vor drei Jahren, sie hatte soeben mit ihrem Freund Schluss gemacht. Ich wusste nicht weshalb, aber mein Herz flog ihr gleich zu. Genau kann ich es auch heute nicht beschreiben weshalb, vielleicht weil sie mir ähnlich erschien bevor ich zur Schlampe wurde. Ihr strenger Ehrenkodex reizte mich, ich wollte ihr zeigen, dass sie einen wesentlichen Teil des Lebens verpasste, wollte sie glücklich sehen. Ich drang allerdings nicht zu ihr durch, egal ob mit amourösen Geschichten, von mir gespielten Streitgesprächen, versuchten Flirts. Marlene blieb so wie sie war.

Diese Wette entstand auch aus einem von mir lancierten Streitgespräch und jetzt sah ich meine Chance gekommen, den Rest wisst ihr beinahe, ihr lerntet euch kennen und lieben und ich war glücklich für Marlene. Doch ihr Misstrauen dir gegenüber Jens zeigte mir abermals ihre Unsicherheit, zeigte mir, dass sie unschlüssig war, was sie wollte. Ja sicher, du hast ihr vergeben, ich habe es auch nicht anders erwartet, doch was ist heute geschehen. Sie wollte dich und mich, wollte mit uns beiden Sex erleben. Hat sie dich gefragt, ob du es auch willst? Du kennst die Antwort. Tja, das war meine Geschichte bis zum heutigen Tag", endete Maria, setzte fort mit; "jetzt Marlene mein Schatz komm" zu mir, die Zeit deiner Strafe ist um."

Mühsam erhob sich Marlene deren gesamte Muskulatur verkrampft war, die glaubte, jeden Moment von einem immensen Orgasmus überrollt zu werden. Langsam, sich abstützend, ging sie um den Tisch zu Maria, blieb knapp vor ihr stehen. "Wie herrlich du duftest", Maria sprach so leise, dass Jens sie kaum hören konnte, "jetzt darfst du dich gleich entspannen, schenke uns deine Lust." Marlene spürte ein Ansteigen der Vibrationen, spürte gleichzeitig wie Maria an dem Band zog, welches an dem Ei befestigt war. Langsam begann Maria das Ei aus Marlenes Muschel zu ziehen, knapp bevor es aus Marlene flutschte ließ sie es sein. "Hier spürt man es besonders intensiv", raunte Maria zu Marlene, "lass nach, schenke mir deine Lust, zeige Jens, was du empfindest." Marlene wollte sich schon fallen lassen, da fiel ihr im letzten Winkel ihrer kaum noch vorhandenen Vernunft ein, dass sie Jens abermals wehtun würde, sie ihre Lust alleine Maria schenken würde, egal, was Maria jetzt sagte. "Nicht jetzt, nicht so", versuchte sich Marlene einzuhämmern, begann zu pressen und tatsächlich, dass Ei flutschte aus ihrer nassen Muschel. Vorerst hatte Marlene ihren Höhepunkt verzögert, ihre Geilheit war aber um nichts verringert, sie wusste genau, bald würde sie Befriedigung fordern, egal von wem.

"Wie du willst", maulte Maria, stellte dabei das Brummen des Eis ab, "dann eben zu quid pro quo. Ihr habt alles von mir gehört, habe euch alle intimsten Details meines Lebens erzählt. Jetzt fordere ich von euch auch Intimität und ich meine damit nicht eure Lebensgeschichten, die mich auch nicht interessieren. Marlene, du darfst wählen. Entweder du verbringst drei Wochen bei mir und ich gewähre dir dabei Einblick in meine Welt, oder du liebst mich hier und jetzt und Jens muss zusehen, oder Jens fickt mich und du siehst zu. Du kannst natürlich auch nichts dergleichen machen, aber glaube mir, du und Jens würdet es bereuen. Nun wähle!"

"Was für eine Wahl", dachte sich Marlene, "Jens vögelt hier Maria und die Sache ist ausgestanden und er hat auch Spaß dabei." Sie sah zu Jens, der sie nachdenklich mit großen Augen ansah. Sie wollte sich endgültig für diese Möglichkeit entscheiden, dachte kurz an Maria, wie diese es aufnehmen würde, da fiel ihr ein, dass Maria gerne Fallen stellte, dachte weiter und plötzlich erkannte sie die Falle. Sie erkannte, dass sie, wenn sie Jens auswählte um Maria zu ficken, ihn weitergegeben hätte wie eine Ware, wenn sie mit Maria Sex gehabt hätte, sie abermals seine Wünsche missachtet, somit ihre Beziehung zu Jens, wohl hier und heute, ernsthaft aufs Spiel gesetzt hätte und so blieb ihr nur eine Wahl. "Ich werde drei Wochen bei dir verbringen Maria", sah ihr dabei fest in die Augen. "Gut", nickte Maria, "dann ab übermorgen, Jens kann dich Sonntag in drei Wochen abholen, diese eine Nacht schenke ich euch, bis dann." Wenige Minuten später war Maria gegangen, hatte sogar Jens, als wäre es ein normaler Abend gewesen, ein Abschiedsküsschen gegeben.

Jetzt erst umarmte Jens Maria wieder, flüsterte ihr zu, wie sehr er sie liebt, bedankte sich, dass sie bei der Wahl an ihn gedacht hatte und nicht an sich selbst. "Ja Schatz", krächzte Marlene, "jetzt nimm mich bitte, ich habe mich beherrscht, jetzt kann ich nicht mehr. Nimm mich gleich hier", und beugte sich über den Tisch. Und Jens nahm sie, der Anblick von Marlenes bereits halbverschleierten Augen, die Hitze, die sie ausstrahlte, ihr gierig klingendes Krächzen, hatten innerhalb von Sekunden seinen Kolben anwachsen lassen. "Stoß endlich zu", kreischte Marlene, rammte sich auf Jens Kolben, schrie beinahe gleichzeitig ihren Orgasmus heraus. Auch dieser beruhigte nicht Marlene, während ihr Körper zuckte, bockte sie weiterhin Jens Schwanz entgegen. "Fick mich weiter", schrie sie nun, "nimm mich notgeile Schlampe, ich brauche es, sag mir, dass ich eine Schwanz-und Fotzengeile Hure bin." Jens sagte nichts dergleichen, für ihn war klar, dass Marlene von Maria an ihre physischen als auch psychischen Grenzen geführt worden war.

Jens hatte recht, denn Marlene war außer sich, schwamm in einem Meer aus Geilheit und Verwirrung, fühlte sich tatsächlich als notgeil, in diesen Momenten willig alles zu tun, was von ihr verlangt wurde. Auch ihre Realitätswahrnehmung verschwamm, zeitweise glaubte sie, dass sie von Maria gefickt wurde, dann wusste sie wieder, dass sie von Jens genommen wurde. "Mein Arsch, nimm jetzt meinen Arsch", keuchte Marlene, während sie den nächsten Höhepunkt durchlebte. "Schatz", wollte Jens sagen, wurde dabei von Marlene unterbrochen. "Verdammt, ich brauche es jetzt in meinem Arsch, weil ich eine dreckige Arschfotze bin", knurrte sie, "wenn es dein Schwanz nicht schafft, dann stecke mir etwas anderes rein." Jens spürte, dass er Marlene aus ihrem Wahn nur holen konnte, indem er ihr das gab, wonach sie schrie. Zügellos bockte Marlene seinem Kolben entgegen, jetzt schrie sie durchgehend, bezeichnete sich selbst mit den ärgsten Ausdrücken.

Jetzt forderte auch die Enge von Marlenes Darm, ihre wilde Unersättlichkeit, Tribut von Jens und aufgrunzend entlud er sich in Marlene. Selbst jetzt noch schien es für Marlene nicht genug zu sein, kaum war Jens Schwanz aus ihrem Darm geglitten, wollte sie ihn mit ihren Lippen umschließen. Jens hielt sie ab, hinderte Marlene am niederknien, schüttelte sie leicht, sah in ihre nun vollkommen verschleierten Augen, sagte so eindringlich wie es ihm möglich war, "Marlene". Er hielt sie weiter an ihren Oberarmen fest, fixierte ihre Augen mit den seinen und langsam, ganz langsam wurde der Blick Marlenes klarer. Als ihr Blick vollkommen klar war, umarmte Jens Marlene, die am ganzen Leib zitterte. "Schatz", flüsterte Marlene, "was war los mit mir? Ich habe mich nicht wiedererkannt. Ich habe mich wirklich als Schlampe gefühlt, habe zeitweise nicht gewusst, wer mich fickt und es war mir gleichgültig, Hauptsache ich wurde gefickt. Ich war wirklich notgeil."

"Ist schon in Ordnung", flüsterte Jens zurück, "Hauptsache du bist wieder hier und ich kann dich in meinen Armen halten." "Liebst du mich noch?", fragte Marlene ängstlich, löste sich dabei aus der Umarmung. "Was für eine Frage", grinste Jens zurück. "Dann komm zu mir", sanft knabberte Marlene an Jens Lippen, dabei ihren Satz abbrechend. "Geh vor", reagierte Jens, "ich komme gleich nach."

Als Jens in Marlenes Schlafzimmer ging, räkelte sich Marlene auf dem Laken, streckte ihm ihre Hände entgegen. "Liebe mich jetzt", gurrte sie, aus Marlenes Augen sprach jetzt Liebe und nicht Geilheit. "Nichts lieber als das", grinste Jens und legte sich zu Marlene. Es folgte in den nächsten Minuten, vielleicht waren es auch Stunden, weder Marlene noch Jens hätten es sagen können, eine Zeit der Zärtlichkeit. Sie küssten, streichelten sich, tauschten verbale Liebkosungen aus, beteuerten sich gegenseitig ihre Liebe. Nachdem Marlene in Jens Armen eingeschlafen war, wanderten dessen Gedanken zu der Geschichte Marias zurück. Während sie erzählt hatte, war ihm etwas komisch vorgekommen, er hatte es zunächst nicht fassen können und als er dazu in der Lage gewesen war, hatten sich die Ereignisse überstürzt. Er hätte gern mehr über diesen Loki gewusst, über diese seltsame Figur, die plötzlich hier und dann weg war, die tagelang ficken konnte ohne müde zu werden, die Maria Aufgaben erteilte und erst wiedererschien, wenn diese gelöst waren. Maria hatte ihn auch nicht beschrieben, er war einfach erschienen. Er würde Marlene fragen, ob es ihr auch aufgefallen war.

Epilog

Am nächsten Morgen blieben sie länger im Bett als gewohnt, kuschelten sich eng aneinander. Beide hatten ihre eigenen trüben Gedanken und spielten sich gegenseitig trotzdem Unbekümmertheit vor. Sie beschlossen einen gemeinsamen Spaziergang zu machen und bei diesem fragte Jens Marlene, was sie zu diesem Loki sage. "Ich weiß nicht", antwortete Marlene, "so ganz war ich da nicht mehr bei der Sache, aber jetzt wo du die Frage stellst, sie hat nie von diesem Loki erzählt. Vielleicht wollte sie es auch für sich behalten." "Kann dieser Loki nicht auch eine Einbildung Marias sein?", bohrte Jens weiter, "nach diesem Schock des Verlustes die Hilfe ihres Unterbewusstseins um aus dieser seelischen Krise zu kommen." "Nein, nicht bei Maria", lachte Marlene auf, "ich kenne niemand, der so scharf analysiert, so fest auf der Erde steht wie sie." Jens fragte nicht weiter nach, dennoch fand er die Sache eigenartig.

Als die Zeit des Abschieds kam, platzte es doch aus Marlene heraus. "Ich habe Angst", raunte sie Jens zu, "ich fühle mich wie eine Taucherin die in ein für sie unbekanntes verlockendes Gewässer eintaucht und nicht weiß, ob sie wieder zurück an die Oberfläche kommen will." "Dann soll das Wissen meiner Liebe zu dir, dir beim Auftauchen helfen", versuchte Jens optimistisch zu klingen, "außerdem können wir ja telefonieren, ein Anruf und ich bin bei dir." Marlene versuchte zu lächeln, konnte es nicht verhindern, dass sie zu heulen begann, während sie Jens nachwinkte. Sie hatte wirklich Angst, Angst sich in der Welt Marias zu verlieren, Angst sich in Maria endgültig zu verlieben, Angst vor die Wahl zwischen Maria und Jens gestellt zu werden. "Drei Wochen", sagte sich Marlene vor, während sie die Stufen zu ihrer Wohnung hochstieg, "es sind nur drei Wochen."

Jens hatte ähnliche Gedanken, während er über die Autobahn heimwärts fuhr, auch er hatte Angst Marlene zu verlieren vor allem daher, da er nicht wusste, wie er es verhindern könnte. Auch das Wetter passte zu seinen trüben Gedanken, graue Regenwolken verdunkelten die untergehende Sonne, machten die Dämmerung noch dunkler. Der einzige Vorteil war, dass wenig Verkehr war, Jens daher seinen Gedanken nachhängen konnte, das Lenken des Wagens automatisch erfolgte. Weit vor im tauchten plötzlich die Rücklichter eines Wagens auf. "Stell dir vor das ist Marlene und du willst zu ihr", sagte sich Jens und trat auf das Gaspedal. Langsamer als erhofft näherte er sich dem Wagen vor ihm, freute sich, als er in der immer stärker werdenden Dunkelheit langsam die Umrisse des Wagens erkannte. "Gleich Marlene, gleich habe ich dich", freute sich Jens und wurde wenige Sekunden später enttäuscht, denn der Wagen vor ihm begann zu blinken und verließ die Autobahn bevor Jens ihn erreichte. "Hör endlich auf solche dummen Spielchen zu spielen", warf sich Jens vor, "was hat eine Verfolgungsjagd mit Marlene zu tun, nämlich nichts." Dennoch konnte sich Jens eines unguten Gefühls nicht erwehren, versuchte sich wie Marlene zu trösten, betete sich wie ein Mantra vor: "Drei Wochen, es sind nur drei Wochen!"



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