Interview einer Schlampe (Autor 3) (fm:1 auf 1, 12450 Wörter) | ||
| Autor: Jenpo | ||
| Veröffentlicht: Apr 02 2020 | Gesehen / Gelesen: 15966 / 11802 [74%] | Bewertung Geschichte: 9.55 (93 Stimmen) | 
| Marlene und Jens laden Maria ein um deren Lebensgeschichte zu hören. Bald ufert dieser Abend aus, wird zu einem Kampf der Willensstärke zwischen Jens und Maria, die Trophäe ist Marlene. | ||
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wollte sie Maria von sich schieben, doch innerhalb von  Sekundenbruchteilen war sie geschmolzen, hatte den Kuss erwidert. Für  ihre Empfindung hatte der Kuss auch allzu früh geendet, hatte sie  schwer atmend zurückgelassen. "Nichts verschmiert", hatte Maria  gelächelt und war anschließend zum Sofaende gerückt und hatte begonnen  ein Erlebnis von ihrer heutigen Anreise zu erzählen, als wäre nichts  geschehen.  
 
Die nächsten Minuten waren mit normalen small talk gefüllt, wobei sich Jens gelegentlich entschuldigte um nach dem Essen zu sehen, da er an  diesem Abend gekocht hatte. Marlene war glücklich, dass Maria ihr in  diesen Phasen nicht nahekam, vermutlich wäre sie in den Erdboden  versunken, wenn Jens sie dabei ertappt hätte.  Als Jens befand, dass  das Essen fertig war, halfen ihm beide Frauen beim Decken des Tisches,  nahmen anschließend Platz und Jens servierte, genoss sehr bald die  Komplimente für seine Kochkünste. Das Essen verlief entspannt, fröhlich  direkt spaßig. Marlene schien es, als würden sich Maria und Jens die  Bonmots gegenseitig auflegen. Sie fühlte sich glücklich, dass ihre  beste Freundin, zu der Maria mittlerweile geworden war und ihr Schatz  sich so gut verstanden.  
 
Nach dem Essen öffnete Jens eine weitere Flasche Wein und gesättigt, lehnte er sich an die Rückenlehne seines Stuhles, sah allem weiteren  optimistisch entgegen. Er fand auch, dass Maria eine beeindruckende  Frau war, die vor Selbstsicherheit sprühte, die Fähigkeit hatte, alle  in ihrer Gegenwart zu überstrahlen. "Die hat dich ganz schön an der  Leine mein Schatz", dachte sich Jens, denn er bemerkte jeden  Augenblick, dass Marlene an Marias Lippen hing und er sich tatsächlich  zeitweise als fünftes Rad am Wagen fühlte, was aber seiner guten Laune  keinen Abbruch tat.  
 
"Jetzt sagt mal", fragte Maria plötzlich, "was verschafft mir die Ehre dieser Einladung, noch dazu, da ihr nur das Wochenende für euch habt?"  "Wir", begann Marlene stammelnd und begann verlegen zu hüsteln. "Wir  finden du bist eine tolle, interessante Frau", setzte Jens fort, "ob du  es glaubst oder nicht, wir haben oft über dich gesprochen und dabei  festgestellt, dass Marlene nichts über dich weiß. Ja, sie weiß deinen  Namen, deinen Beruf, deine Telefonnummer aber nicht einmal wo du  wohnst, nichts über dein Leben, deine Vergangenheit. Sie hat dich vor  ein paar Wochen gefragt, vielleicht erinnerst du dich noch, aber du  hast sie abblitzen lassen. Daher haben wir uns gedacht, dass du in  einem intimeren Rahmen eventuell bereit bis uns dein Leben zu  erzählen."  
 
Maria lachte auf: "Das finde ich echt süß, all der Aufwand um meine Lebensgeschichte zu hören. Die ist nichts Besonderes, ich wurde  geboren, ging zur Schule, studierte, bin erfolgreich im Beruf und habe  keinen Partner. Dafür hättet ihr mich nicht bekochen müssen, es hätte  ausgereicht, wenn Marlene mich angerufen und gesagt hätte ich soll  kommen, denn sie will mit dir und mir einen Dreier haben." Jens  reagierte nicht, lächelte ruhig weiter, sah aber, wie Marlene hochrot  wurde.  "Bitte Liebes", setzte Maria lächelnd fort, "du musst doch  nicht rot werden, Jens weiß doch, dass wir miteinander schon gespielt  haben. Außerdem hast du diese Möglichkeit doch in Betracht gezogen,  oder?" Neugierig sah Jens zu Marlene, wartete auf deren Antwort. "Nein,  überhaupt nicht", schüttelte Marlene den Kopf, "wie kommst du darauf?"  "Du lügst", lächelte Maria boshaft, "und da erwartest du von mir, dass  ich euch meine Lebensgeschichte erzähle?" "Ich lüge nicht", blieb  Marlene bei ihrer Behauptung, wusste jedoch, dass sie log, sie hatte  tatsächlich daran gedacht, wie es wohl sein würde gemeinsam mit Maria  und Jens Sex zu haben.  
 
"So, du hast also nicht an diese Möglichkeit gedacht", lächelte Maria weiter, "dann stehe doch bitte auf und komm zu mir." Marlene wunderte  sich, doch sie ging zu Maria. "Jetzt heb" bitte deinen Rock", grinst  Maria und Marlenes Röte vertiefte sich noch, während sie langsam ihren  Rock hochschob. "Interessant", gurrte Maria, "da ziehst du dir  Halterlose und einen String an, dazu noch diese Bluse unter der ich die  süßen Rundungen deiner Äpfelchen sehen kann. Und der ganze Aufwand nur  für ein Abendessen bei dir zuhause? Hältst du mich wirklich für so  dumm, dass ich dir das abkaufe?" Jens gab Maria recht, sie sprach aus,  woran er sich den Gedanken verboten hatte. Zeitgleich spürte er, wie  sein bester Freund zu wachsen begann, denn Marlene, die mit hochrotem  Kopf neben Maria stand und sich präsentierte, sah einfach zu sexy aus.  "Also noch mal von vorne", hörte Jens Maria, "hast du an keinen Dreier  gedacht?"  
 
"Ich habe an die Möglichkeit gedacht", gab Marlene zu, "daher habe ich mich so angezogen." "Und auch frisch rasiert", flötete Maria, Marlene  zuckte leicht zusammen, denn Maria hatte ihre Hand unter das  Tülldreieck ihres Strings gesteckt und begonnen ihre Muschi zu  streicheln. "Marlene mein Liebes", flötete Maria überrascht tuend  weiter, "du bist ja feucht, was sage ich, nass." Marlene war es  peinlich, doch Maria hatte recht, innerhalb weniger Sekunden war sie  feucht geworden, genauer zu dem Zeitpunkt, als Maria einen Dreier mit  Jens erwähnt hatte und seitdem hatte sich ihre Erregung immer mehr  gesteigert. Sie konnte auch nicht verhindern, dass sie leicht  aufkeuchte als Maria leicht auf ihre Lustperle tippte. Für Jens wurde  diese Situation immer surrealer, zwar hatte er eine rege Fantasie, doch  seine Geliebte, die noch dazu zugab an einen Dreier gedacht zu haben,  von ihrer besten Freundin so präsentiert zu bekommen, daran hätte er  nie gedacht.  
 
"Jetzt zu dir Jens", lächelte Maria Jens an, "ich hoffe, du bist wenigstens ehrlich zu mir. Sag mir, hast du an einen Dreier mit Marlene  und mir gedacht?" "Nein, wirklich nicht", lachte Jens auf. "Und warum  nicht?", bohrte Maria weiter, "Marlene hat mir doch erzählt, dass du  ihr gegenüber sehr großzügig bist was sexuelle Eskapaden betrifft.  Weshalb jetzt nicht, noch dazu hättest du ja auch Spaß." "Ganz  einfach", Jens wunderte sich selbst über sich, dass er angesichts der  Situation so ruhig blieb, "ich habe es Marlene schon erklärt. Wenn sie  will darf sie Kontakt haben, nur ich will dabei nicht zusehen,  überhaupt nicht anwesend sein. Ich will nur, dass sie mir gegenüber  offen ist, mir sagt, weshalb sie es tut. Conclusio, bei dem Dreier wäre  ich dabei, somit habe ich nicht daran gedacht."  
 
"In Ordnung", lächelte Maria, "ich nehme dir das mal ab. Was würdest du allerdings machen, wenn Marlene darum bitten würde, jetzt und hier, mit  mir Sex zu haben?" "Ich weiß es nicht", atmete Jens tief durch, hatte  das Gefühl, dass der Abend außer Kontrolle geriet. "Na gut", flötete  Maria, "dann sag mir bitte, warum du mich bei dieser Orgie nicht ficken  wolltest?" "Das ist einfach, obwohl ich es ursprünglich vorgehabt  hatte", begann Jens zu antworten, wurde dabei von einem Aufkeuchen  Marlenes unterbrochen, die sich mittlerweile auf dem Tisch abstützte  und ihren Po Maria entgegenreckte, "ich wollte Marlene beschämen, ihr  zeigen, dass ich nicht tat, was sie mir unterstellte." "Du hast also  gewusst, dass Marlene hinter Livia steckte? Ab welchem Zeitpunkt?",  fragte Maria nach. "Indiz für Indiz", nickte Jens, "100% Sicherheit  hatte ich erst als ich Marlenes Muttermal ertastete, 90% nach dem Lesen  der Teilnehmerliste, 98% als Marlene um den Verstand gevögelt wurde."  
 
"Ich glaube dir alles", sagte Maria nachdenklich, nickte langsam, "es passt alles zusammen auch mit dem, was Marlene über dich erzählt hat.  Jetzt aber zu unser beider Liebling hier", Marias Tonfall wechselte  übergangslos von nachdenklich zu fröhlich, "sie ist wirklich ein  garstiges Mädchen. Zuerst plant sie einen Dreier, obwohl sie weiß, dass  ihr Schatz es nicht will und dann belügt sie noch ihre beste Freundin  und lässt sich im Endeffekt vor ihrem Schatz die Muschi streicheln, mit  den Fingern ficken. Ich finde, dass hat eine Bestrafung verdient. Sag  jetzt bitte nichts Jens, du bist ein viel zu gutmütiger Mann und  Marlene findet sicher auch, dass sie eine Bestrafung verdient hat,  nicht wahr Liebes?"  
 
Marlene war es in der Zwischenzeit immer schwieriger gefallen dem Gespräch zu folgen, denn sie war von Maria so geschickt gestreichelt,  zeitweise auch mit dem Finger gefickt worden, dass sie schon glaubte  jeden Moment zu ihrem Höhepunkt zu kommen. So hatte sie auch nur  nebenbei mitbekommen, dass sie schon frühzeitig von Jens erkannt worden  war, hätte auch das weitere Gespräch über ihr Verhalten ignoriert, wenn  nicht genau in jenem Moment, in dem Maria sich an sie richtete auch  ihre Muschel plötzlich stark geweitet wurde und sie laut aufstöhnen  ließ. "Liebes", hörte Marlene Marias Stimme, "ich habe dich etwas  gefragt und erwarte mir auch eine Antwort." Mühsam versuchte sich  Marlene die Frage Marias in Erinnerung zu rufen, fragte sich allerdings  hauptsächlich mit wie vielen Fingern, sie momentan von Maria gefickt  wurde. Sie spürte, wie es sich in ihr zusammenballte, spürte erste  unkontrollierte Zuckungen ihrer Muskulatur. "Ich", keuchte Marlene,  bevor sie den Satz beenden konnte wurde sie jedoch von ihrem Orgasmus  überrollt.  
 
Gedankenverloren sah Jens zu, wie sich Marlene ihrem Höhepunkt hingab, sie dabei stöhnte und hechelte, ihr ganzer Körper zuckte. Er dachte  daran, welche Hingabe und Unterwürfigkeit sie Maria gegenüber an den  Tag legte, sie anscheinend diese Liebkosungen Marias stark vermisst  hatte, sehnsüchtig Erwartetes endlich eintrat. Der nächste Gedanke  gefiel ihm noch weniger, der Gedanke, dass zwischen Maria und Marlene  mehr im Spiel war, als beste Freundinnen zu sein. "Das wird zu klären  sein", beendete Jens seine Überlegungen, konzentrierte sich wieder auf  Marlene, bei der die letzten Reste ihres Höhepunktes abebbten. Auch  Marlenes Blick begann sich wieder zu fokussieren, bemerkte als Erstes  die ernste, nachdenkliche Miene Jens", die so gegensätzlich war zu der,  die er ihr sonst immer zeigte. Sie wandte ihren Kopf zu Maria, die sie  erwartungsvoll ansah, dabei ihre Hand mit einem Feuchttuch säuberte.  "Ich will dir vorerst verzeihen, dass du mir keine Antwort gegeben  hast", sprach Maria Marlene an, "wenn du die Strafe annimmst, noch eine  weitere kleine Bedingung erfüllt wird, werde ich meine Geschichte  erzählen, werde alle Fragen beantworten. Wenn nicht werde ich aufstehen  und gehen, also entscheide dich!"  
 
Marlene sah wieder zu Jens, erhoffte sich einen Ratschlag, doch dieser schüttelte seinen Kopf. "Nein mein Liebling", hörte sie Jens sagen, "es  ist deine Entscheidung." "Bitte erzähle deine Geschichte Maria",  flüsterte Marlene. "Gerne Liebes", säuselte Maria, "zuvor deine Strafe.  Ich habe hier meinen kleinen Freund", Maria zog ein Kunststoffei aus  ihrer Handtasche, "der begleitet mich immer. Du darfs ihn jetzt auch  verwenden, ist ganz einfach. Du steckst es in deine Muschi, der Rest  kommt von alleine. Jens willst du es nicht Marlene einführen, meine  Finger hatte sie ja heute schon in sich." "Nein", Jens blieb gelassen,  "sie kann es auch alleine." Jens konnte deutlich das kurze anerkennende  Schmunzeln Marias sehen, lächelte auch kurz zurück. "Oh nein", dachte  sich Jens dabei, "mich wirst du nicht  in deinen Bann ziehen, wie es  dir bei Marlene gelungen ist."  
 
So sah er zu, wie sich Marlene das Ei einführte und sich anschließend verlegen wieder auf ihren Stuhl setzte. Es überkam ihn das dringende  Bedürfnis ihr zu zeigen, dass er sie liebt und so streckte er die Hand  in ihre Richtung aus. Marlene ergriff sie dankbar, sie hätte es auch  verstanden, wenn ihr Jens heftige Vorwürfe, ob ihrer Verschwiegenheit  und ihres Verhaltens, gemacht hätte. "Bevor ich beginne", sagte Maria,  "ich verlange ein quid pro quo, ihr wisst was es bedeutet?" "Du  verlangst eine angemessene Gegenleistung", antwortete Jens. "Du bist  wirklich ein Glückspilz Liebes", lächelte Maria, "dein Schatz ist nicht  nur großherzig, liebevoll, sondern auch gebildet. So eine Mischung  findet Frau nicht oft. Der Grund für dieses quid pro quo ist, dass ihr  nachher alles über mich wissen werdet, mehr als jeder andere Mensch.  Wenn ihr wollt beginne ich jetzt."  
 
Marlene schwieg, Jens stand auf und schenkte allen nach, Maria wischte einstweilen auf ihrem Handy, grinste als Marlene überrascht aufkeuchte.  "Die Technik ist manchmal wundervoll", grinste sie in Richtung Marlene,  "kann ich doch damit", Maria hob ihr Handy leicht in die Höhe, "dieses  Ei steuern. Ich hab" es mal eher niedrig eingestellt und keine Sorge  Liebes, du wirst bald mehr spüren. Jetzt aber genug mit dem Vorspiel,  Zeit, dass ich mir dieses köstliche Abendessen verdiene. Zuerst die  Frage, wie alt schätzt ihr mich und bitte seid ehrlich, ihr wisst, ich  kann Lügen nicht ausstehen."  "Nicht so einfach", meldete sich Jens,  "auf den ersten Blick würde ich sagen zwischen Mitte und Ende der  Dreißig, maximal 1-2 Jahre über Vierzig." "Was sagst du?", richtete  Maria das Wort an Marlene. "Ich schließe mich Jens an", antwortete  Marlene, die durch das Ei in ihrer Muschel jetzt schon leicht irritiert  war. "Ich hoffe, ihr wart ehrlich", lächelte Maria, "aber ihr seid weit  daneben, ich wurde vor bald 49 Jahren geboren. Mein Aussehen verdanke  ich anscheinend den Genen meines Papas, dazu noch jede Menge an  Disziplin, nur zur Erklärung. Aber jetzt weiter im Text."  
 
"Geboren wurde ich als Spätling in einer Kleinstadt in der es kein Krankenhaus gab, ich war eine Hausgeburt. Meine Eltern, Mutter war  Grundschullehrerin, mein Vater Polizist, ihr könnt euch also denken,  dass ich sehr behütet aufwuchs. Ich wurde zwar nicht "eingesperrt",  doch mein Umgang wurde genau überwacht aber dennoch, ich hatte eine  schöne Kindheit. Freundinnen hatte ich, Freunde keine außer einem und  der war wirklich nur Freund und er war etwas Besonderes für mich.  Alleine, wie ich ihn kennenlernte war außergewöhnlich.  
 
Es war an einem schönen Sonntagnachmittag im Frühling und mit meinen Freundinnen war ein Besuch der Eisdiele ausgemacht. Treffpunkt war wie  immer der kleine Park in der Nähe meines Wohnhauses und da ich, ich war  damals 14 in Ruhe meinen Gedanken nachhängen wollte ging ich einige  Zeit zu früh zum Treffpunkt, setzte mich dort auf eine Bank, begann an  alles und nichts zu denken. Ich war so tief in mich versunken, dass ich  nicht sah, wie der Fußball, mit dem einige Jungs in der Nähe spielten  auf mich zuflog und mich, wie konnte es auch anders sein, am Kopf traf.  Mein ganzer Kopf dröhnte, aber fast noch mehr dröhnte das Gelächter der  Jungs zu mir herüber. Wutentbrannt lief ich zu dem Ball, der einige  Meter weggekullert war und wollte ihn so weit wie möglich wegschießen  und dabei blamierte ich mich, ich schlug einfach daneben. Abermals  brandete das Gelächter der Jungs aus und mir kamen vor lauter Wut  Tränen in die Augen, wollte es den Jungs nicht zeigen und machte mich  daran zu gehen.  
 
Da hörte ich, wie ich von einer hellen Stimme angesprochen wurde und drehte mich überrascht um. Vor mir stand ein Junge der mir kaum bis zur  Schulter reichte. "Es tut mir leid", sagte er, "ich bitte für uns alle  um Verzeihung. Es war keinesfalls Absicht." "Ihr seid ja nicht alleine  im Park", fauchte ich ihn wütend an, wollte, dass er meinen Zorn  spürte. Doch dieser Junge reagierte nicht darauf, er nahm den Ball in  seine Hände und sah mich einfach nur stumm an. "Spiel doch einfach  mit", grinste er plötzlich über das ganze Gesicht und versprühte dabei  Fröhlichkeit. Lange Rede kurzer Sinn, ich spielte an diesem Nachmittag  Fußball, spielte mit Fritz, so hieß der Junge, gemeinsam in einer  Mannschaft und jeder der anderen Jungs, die über mein Spiel gelächelt  haben, wurde von ihm fußballerisch zur Schnecke gemacht. Ja, an diesem  Tag lernte ich Fritz kennen und seit diesem Tag verging kaum ein  Wochenende an dem wir uns nicht sahen bzw. miteinander sprachen. Es  störte mich auch nicht, dass er um 2 Jahre jünger war als ich, denn er  konnte nicht nur Fußball spielen, er konnte auch Zuhören und gute  Fragen stellen.  
 
Doch nach drei Jahren war leider Schluss, denn ein großer Profiklub war auf ihn aufmerksam geworden und er zog mit seinen Eltern weg um  Profifußballer zu werden. Natürlich schworen wir uns in Kontakt zu  bleiben, doch wie heißt es so schön, aus den Augen, aus dem Sinn. Ihr  wundert euch vielleicht, dass ich noch nichts über erste Gefühle, den  ersten Kuss erzählt habe, es ist auch nicht möglich, da es die nicht  gab. Auch meine Beziehung zu Fritz war rein platonisch gewesen.  Natürlich zeigten meine Freundinnen stolz ihre Freunde her, besonders  jene, die bereits ein Auto hatten, wie gesagt es mich interessierte  nicht, am ehesten dachte ich an einen Traumprinzen, der mich wachküsst.  
 
 
Vielmehr beschäftigte mich meine Berufswahl, denn als ich meinen Eltern mitteilte, dass es mein Wunsch war Elementarpädagogin zu werden, war  ich auf brüske Ablehnung gestoßen. "Kind, du bist doch begabt, mache  etwas, womit du genug Geld verdienst, wirf dein Talent nicht einfach so  weg, Perlen vor die Säue werfen, du hast dir mehr vom Leben verdient",  waren so Statements, die auf mich niederprasselten. Ich versuchte ihnen  zu erklären, dass ich Kinder liebe, ich mit ihnen und für sie arbeiten  will, es half alles nichts und schlussendlich ließ ich mich  breitschlagen und verzichtete.  
 
Nach dem Abi entschied ich mich für das Jurastudium, musste natürlich von meinen Eltern wegziehen, war das erste Mal in meinem Leben ohne  Aufsicht. Und was tat ich? Ich lernte und lernte, vergaß meine Jugend  und schaffte es, sicher auch mit Glück, dass ich nach 8 Semestern das  erste Staatsexamen ablegte und meine Referendarzeit begann. Auch hier  gab es für mich nur eines, Arbeit und Lernen, für Beziehungen war in  meinem Leben kein Platz."  
 
"Moment", unterbrach Jens Maria, "du erzählst uns, du warst 22 und hattest zumindest noch nie geküsst, hattest keine Schwärmerei?"  "Genau", lächelte Maria bestätigend, "ich war eine absolute Jungfrau,  vielleicht mit ein, zwei kleinen Ausnahmen." "Die wären?", bohrte Jens  nach. "Vielleicht habe ich damals für Fritz geschwärmt, vollkommen  unschuldig, ich fand ihn einfach nett und je älter er wurde umso netter  fand ich ihn. Und einmal habe ich es mir selbst besorgt, weil ich  wissen wollte, wie es sich anfühlt wovon alle sprechen." "Und?", Jens  ließ nicht locker. "Ich habe mein Kopfkino angeworfen", erzählte Maria  weiter, Jens konnte sehen, wie ihr Blick seinen Fokus verlor, sich in  die Vergangenheit richtete, "stellte mir vor, wie mein Märchenprinz an  meiner Tür läutete, ich durch den Spion blickte und statt sein Gesicht  nur einen riesigen Strauß Rosen sah, wie ich ihn einließ, ihn umarmte,  ihn küsste, er dabei die Rosen fallenließ mich hochhebt und in unser  Bett trägt. Während wir uns liebten beteuert er, wie sehr er mich  braucht und liebt."  
 
Maria hörte zu sprechen auf, Jens ließ ihr Zeit wieder in der Gegenwart anzukommen, stellte für sich fest, dass er, seit Maria begonnen hatte  zu erzählen, nicht auf Marlene geachtet hatte. Er bemerkte sofort, dass  sie mit sich kämpfte, ihre zweifellos vorhandenen, durch das Ei  ausgelösten Empfindungen, zu unterdrücken. Er sah es an ihren Wangen,  die gerötet waren, sah es daran, wie sie sich selbst leicht auf die  Unterlippe biss, sah es deutlich an ihrer Atmung. "Marlene, Liebes",  Marias Stimme unterbrach Jens Beobachtung, "ist dir heiß? Du kannst  dich ruhig ausziehen, wir sind ja unter uns." Marlene konnte es nicht  fassen, was Maria jetzt noch von ihr verlangte, noch weniger fasste sie  jedoch, dass ihre Finger, wie von selbst begonnen hatten, ihre Bluse  aufzuknöpfen. Jens beobachtete nur, war auch nicht überrascht, denn  irgendwie, im Laufe dieses Abends, hatte er so etwas ähnliches erwartet  und war sich zusätzlich sicher, dass davon noch mehr kommen würde. Noch  konnte er nicht genau sagen, worauf es hinauslief, war sich aber  beinahe sicher, dass es kein Dreier sein würde.  
 
"Jens", hörte er Maria flöten, "willst du unserem Liebling nicht helfen? Du könntest ihr ja ihren BH öffnen, damit wir ihre geilen Äpfel sehen  können. Unser Schatz wird sich sicher mit einem Kuss bedanken, oder?"  Marlene antwortete vorerst nicht, war einfach nur fassungslos über die  Situation, in die sie geraten war, war fassungslos darüber, dass sie  diese Demütigung auch erregte. Plötzlich vervielfachte sich die Stärke  der Eivibrationen, Marlene hatte das Gefühl, dass ihr ganzer Unterleib  in Vibrationen versetzt wurde und stöhnte laut auf. "Ich will eine  Antwort", vernahm sie, wie durch Watte Marias Stimme. "Ja, ja",  stammelte Marlene, "er bekommt einen Kuss." Sofort ließen die  Vibrationen nach, stellten sich auf ein erträgliches Maß ein, was  Marlene erleichtert ausatmen ließ. Sie sah zu Jens, erwartete direkt,  dass er jetzt aufstehen würde um ihr den BH zu öffnen und dann ihren  Kuss einforderte.  
 
"Verdammt, diese Maria ist wirklich ein gerissenes Luder", dachte sich Jens, "die will mich doch tatsächlich zum Cuckold machen. Jetzt dieser  Kuss, nicht weil Marlene es will, sondern sie und was kommt dann?"  "Marlene kann es gut selbst machen", sagte er laut, versuchte seinen  Tonfall gelassen klingen zu lassen, "außerdem lasse ich mir nicht von  Dritten sagen, wann ich meine Liebste küssen darf und wann nicht."  Sekundenlang starrten sich Maria und Jens in die Augen. Plötzlich  verzogen sich Marias Lippen zu einem Lächeln, Jens sah, wie sie leicht  nickte und anschließend zu Marlene sah. "Dein Schatz ist sehr  willensstark Liebes", lächelte Maria Marlene freundlich an, "darum  wirst du dich alleine ausziehen müssen. Jetzt aber flott, ich habe  nicht die ganze Woche Zeit."  
 
Wenig später stand Marlen nackt da, schämte sich leicht dafür, dass ihr Smegma auf ihren Oberschenkeln glänzte, so ihre Erregung offenbarte.  "Vielleicht solltest du ein Handtuch auf deinen Stuhl legen, bevor ich  weitererzähle", grinste Maria und sofort eilte Marlene um dem Vorschlag  Marias nachzukommen. "Wusstest du", fragte Maria Jens, während Marlene  abwesend war, "dass Marlene eine devote Ader hat?" "Nein", Jens  schüttelte seinen Kopf. "Ich auch nicht", sagte Maria, "und vermutlich  Marlene selbst ebenso wenig."  
 
"Wo war ich stehengeblieben?", stellte Maria die rhetorische Frage, nachdem Marlene zurückgekehrt war, "ach ja, meine Referendarzeit. Wie  gesagt, ich lernte und lernte, vergrub mich in die Bücher und schaffte  auch nach diesen zwei Jahren das zweite Examen. So nebenbei nahm ich  auch noch Wirtschaftsrecht mit, tja und dann stand ich vor der Wahl,  was ich schlussendlich machen wollte. Ich entschied mich als Anwältin  zu arbeiten, heuerte in einer Kanzlei an, die zu meiner großen Freude  auch Wirtschaftsinteressen vertrat Ich muss mich jetzt wirklich selbst  loben, ich war wirklich gut, verlor nur die aussichtslosesten Fälle und  holte aber auch bei diesen das Beste für meine Mandanten heraus.  
 
Dann kam der Tag an dem ich Felix kennenlernte. Ich stürmte gerade in das Vorzimmer meines Chefs und er stand vor mir. Er war gut zwei Köpfe  größer als ich, braun gebrannt, schwarzhaarig, trug einen modernen  Anzug. Da ich nicht damit gerechnet hatte, dass ein Schrank von Mann  dort stehen würde, ich außerdem meinen Kopf in die Papiere, die ich  meinem Chef zeigen wollte, vergraben hatte, lief ich natürlich in ihn  hinein. Ich nehme an, er hat es kaum gespürt, ich bekam allerdings  einen Stoß, dass ich rückwärts taumelte und meine Papiere fallen ließ.  Ich wollte ihn schon anfauchen, obwohl es meine Schuld gewesen war, kam  aber nicht dazu, da er sich sofort bückte und begann meine Zettel  aufzuheben. Auch ich hockte mich hin und sammelte die anderen Zettel  ein, sah kurz auf, sah dabei direkt in seine Augen und glaubte in diese  zu fallen.  
 
Ich glaube, damals wäre ich stundenlang hocken geblieben um nur ja in diese Augen zu sehen, wenn Felix sich nicht geräuspert hätte und  aufgestanden wäre. "Darf ich sie auf einen Kaffee einladen?", waren die  ersten Worte, die ich von Felix hörte, auch seine Stimme, tief, weich  direkt samtig, ging mir durch und durch. Und ich, die erfolgreiche  Anwältin konnte nur, "Die Papiere zum Chef", stammeln.  "Selbstverständlich", hatte Felix gelächelt, "darf ich sie nach der  Besprechung einladen? Ich werde hier auf sie warten und versprochen,  ich werde mich ganz klein machen." Beide lachten wir auf und zum ersten  Mal in meinem Leben hatte ich das Gefühl, dass Arbeit nicht das  wichtigste im Leben war.  
 
Nun, wer war dieser imposante Mann namens Felix und auch da hatte es das Schicksal anscheinend mit mir gut gemeint. Er war der Sohn des  Kanzleiinhabers, war erst vor wenigen Tagen von einem mehrjährigen USA  Aufenthalt zurückgekehrt, was auch der Grund war, dass ich ihn nicht  früher gesehen hatte. Felix sah nicht nur gut aus, er war auch  charmant, gebildet, humorvoll, eloquent, ein richtiggehender  Traumprinz. Auf den ersten Kaffee folgte ein Abendessen, ein  Theaterbesuch, dann standen plötzlich jeden Tag Rosen auf meinem Tisch.  Ich selbst brannte jeden Tag förmlich danach Felix zu sehen und wenn  ich ihn sah, flatterten in meinem Bauch Myriaden von Schmetterlingen.  Nach etwa einer Woche erfolgte der erste Kuss und ich konnte einfach  nicht genug davon bekommen. Ich spürte auch wie ich feucht wurde,  begann mich danach zu sehnen von Felix auch an anderen Stellen berührt  zu werden. Auch er wollte es, unser Spiel wurden immer intimer, doch  Verkehr ließ ich nicht zu, wollte jungfräulich in die Ehe gehen, mich  für den Einen bewahren.  
 
Zu meiner Freude schien Felix mich zu verstehen, meinte, dass es auch in den USA im Trend läge und er drängte mich nicht weiter. Im Gegenteil,  etwa zwei Wochen später hielt er um meine Hand an, oh Gott, er hatte es  theatralisch inszeniert. Ich war soeben in einer Besprechung mit seinem  Vater, da klopfte es an dessen Tür und Felix trat ein, ging die wenigen  Schritte zu mir, fiel auf die Knie und bat mich ihn zu heiraten. Ich  begann vor Freude zu heulen, vergaß beinahe den Antrag anzunehmen. Auch  Felix' Vater war gerührt, nannte mich ab diesem Moment seine Tochter.  Am nächsten Wochenende stellte ich Felix meinen Eltern vor,  präsentierte dabei stolz meinen Verlobungsring. Felix war toll, fand  auch bei meinen Eltern die richtigen Worte, zeigte ihnen nie, welch  gesellschaftlicher Unterschied zwischen ihnen und ihm lag.  
 
Mir kam es damals vor, dass ich von Tag zu Tag glücklicher wurde, jede Minute der gemeinsamen Planung für unsere Hochzeit versetzte mich in  Verzückung. Und jeden Tag war ich traurig, wenn wir uns voneinander  verabschiedeten um die Nacht getrennt zu verbringen. Auch die  regelmäßigen Geschäftstermine, die Felix so einmal pro Woche abends  wahrnahm, ich ihn daher nicht sah, nicht mit ihm reden, lachen, küssen  konnte, ließen in mir ein Gefühl der Leere entstehen. Alles in allem  war ich dennoch über alle Maßen glücklich und ich freute mich unsagbar  auf jenen Moment, in dem ich mich Felix vollkommen hingeben würde.  
 
Dann kam jener Tag, der mein Leben grundlegend fürs Erste veränderte, meine Lebensplanung auf den Kopf stellte. Bis zur Hochzeit waren es  noch vier Wochen und ich hatte einen Termin bei der Schneiderin meines  Hochzeitskleides. Zusätzlich hatte sie gebeten ihr die Mappe mit den  Stoffproben und den Katalog mit den Modellen zu bringen, da sie keine  mehr zur Verfügung hatte und bei mir bereits alles festgelegt war. Ich  hatte auch das Gewünschte ins Büro mitgenommen, hatte es aber dort  vergessen und bemerkte es erst auf dem halben Weg zum Studio. Da ich  selbst nichts mehr als Unzuverlässigkeit hasste, kehrte ich um und fuhr  in die Kanzlei zurück. Ich ging zu meinem Büro, musste dabei an Felix"  Büro vorbei, dessen Tür einen kleinen Spalt offen war. Ich wollte schon  die wenigen Schritte zu meinem Büro weitergehen, da hörte ich plötzlich  aus Felix" Büro ein lautes Aufstöhnen.  
 
Leise ging ich zurück, blieb vor dem Spalt stehen und hatte das Gefühl, bei dem was ich hörte, mein Blut würde  einfrieren. "Dein Schwanz ist  so gut Felix", hörte ich die Stimme der Sekretärin meines zukünftigen  Schwiegervaters, "stoß ihn mir rein, ich kann nicht genug von ihm  bekommen." "Ja, so ist es gut", hörte ich Felix" Stimme, "beweg deinen  Arsch, spieß deine Fotze selbst auf." Obwohl ich es besser wusste,  wusste welche Schmerzen mir es bereiten würde, öffnete ich den Spalt  weiter, sah in den Raum. Dort stand Felix mit heruntergelassener Hose,  bei der Fotze hingen ihre Titten aus der Bluse und sie bockte wild  Felix entgegen.  
 
In mir wurde alles kalt, langsam zog ich mich zurück, schlich in mein Büro, holte die Kataloge, schlich zur Kanzleitür, musste dabei hören,  wie Felix laut aufröhrte. Das war mir dann doch zu viel, ich schloss  die Tür mit einem Knall, lief zu meinem Wagen und fuhr zu meiner  Schneiderin.  Die Kälte, die sich in mir breitgemacht hatte, ließ jedes  Gefühl in mir erstarren, ich fühlte weder Schmerz, Wut, schon gar nicht  Liebe. Ich gab der Schneiderin die Kataloge zurück, bedankt mich für  die Mühe, sagte noch, dass ich kein Kleid benötige und die Rechnung an  Felix zu schicken sei. Dann fuhr ich heim und wartete auf Felix" Anruf,  da geplant war die Sitzordnung bei der Hochzeitstafel zu besprechen.  
 
Noch heute wundere ich mich darüber, wie ich Felix am Telefon täuschen konnte, ihn nicht merken ließ was ich wusste. Gut, wir trafen uns bei  ihm, als er mich umarmen wollte begann er mich zu ekeln und ich stieß  ihn von mir. Ich konfrontierte ihn mit meinem Wissen und nach und nach  stellte sich heraus, dass er schon seit Wochen eine Affäre mit der  Sekretärin hatte. Ich fragte ihn nach einer Begründung, da meinte er,  dass er ein erwachsener Mann sei und gewisse Bedürfnisse habe, die ich  nicht zu stillen bereit war. Er bat mich wortreich um Verzeihung,  versprach mir ab jetzt treu zu sein, faselte davon, dass er ohne mich  nicht mehr leben könne. Je länger ich im zuhörte umso eindeutiger wurde  für mich, dass ich nicht mit ihm glücklich werden würde. Als er seine  Litanei beendet hatte, nahm ich den Verlobungsring vom Finger, ließ ihn  auf den Tisch fallen und sagte: "Ich verzeihe dir Felix aber mich wirst  du nie ficken." Es hat mich selbst erstaunt, dass ich "ficken" in den  Mund nahm, aber irgendwie war es in diesem Moment der passende  Ausdruck.  
 
Am nächsten Tag räumte ich mein Büro und verließ die Kanzlei, entschlossen mich selbständig zu machen, zog auch gleich einige  Klienten, die ich betreut hatte, mit mir. Und einen Vorsatz fasste ich,  dass ich meinen nächsten Prinzen, falls es ihn geben sollte, sofort mit  Haut und Haaren vernaschen würde." Maria verstummte, Jens erschien sie  auch leicht aufgebracht, was für ihn verständlich war. Er bemerkte ihr  leeres Glas und schenkte ihr nach, sah dabei aus seinen Augenwinkeln zu  Marlene. Maria schien diesen Seitenblick bemerkt zu haben, unvermittelt  meinte sie: "Wie geht es dir Liebes? Keine Angst, ich habe dich nicht  vergessen, Jens sicher auch nicht. Jens, willst du sie nicht in den Arm  nehmen, sie streicheln? Ich bin mir sicher, dass es ihr gefallen würde,  so wie sie aussieht." Jens stimmte Maria stumm zu, denn Marlene schien  sehr erregt. Trotzdem störte ihn wieder, dass er von Maria zu einer  intimen Handlung aufgefordert wurde und lehnte grunzend ab.  
 
"Schade", flötete Maria, "dann werde ich es für dich machen." Sie stand auf, ging zu Marlene, begann leicht über ihre Schultern zu streichen.  Jens fühlte einen starken Stich, als er merkte, wie Marlene die  Berührung Marias annahm, ihren Kopf an Marias Körper lehnte. "Schau  doch Jens", Marias Stimme war leiser geworden, "ihre Brüste sehnen sich  nach einer Berührung von dir." Dabei glitten ihre Hände abwärts,  umfassten Marlenes Busen, begannen diese zu streicheln, was Marlene ein  leichtes Stöhnen entlockte. "Verdammt", dachte sich Jens, der spürte,  wie langsam aber sicher Ärger hochkroch, "die macht mich tatsächlich  zum Cucki." "Komm schon Jens", gurrte Maria weiter, "ich weiß es doch,  Männer sehen gerne zu, wenn zwei Frauen. um anschließend der Hahn im  Korb zu sein." "Das kann schon sein", blaffte Jens, der nur mühsam  seine Stimme nicht erhob, "aber erstens sehe ich mir das, falls  überhaupt, nur ohne emotionale Beteiligung an und zweitens, auch wenn  ich Marlene jede Freiheit in der Auswahl ihrer Sexpartner zugestehe,  bin ich nicht bereit dabei zuzusehen, wie sie ihre Lust anderen  schenkt, egal ob Mann oder Frau. Es ist wohl das Beste, wenn ich kurz  den Raum verlasse, nein vielleicht sollte ich überhaupt gleich die  Wohnung verlassen, bevor ich auszucke."  
 
"Du bist ein Spielverderber", Maria zog eine Schnute. "Bitte Maria", meldete sich nun auch Marlene zu Wort. "Bitte was Liebes?", fragte  Maria zurück. "Bitte lass das", presste Marlene mühsam hervor, "Jens  will es nicht und ich auch nicht." "Wie du willst", Maria ließ von  Marlene mit ihren Händen ab, ging zu ihrem Stuhl und nahm seelenruhig  einen Schluck Wein zu sich. "Haben sich die Gemüter wieder beruhigt?",  fragte sie nach einigen Sekunden Stille, "dann kann ich ja  weitererzählen."  
 
"Moment noch", warf Jens ein, der ein wütendes Zittern darüber, dass Maria ihn ebenso wie Marlene vorführen wollte, kaum zu unterdrücken  vermochte, "denn jetzt habe ich das Bedürfnis Marlene in den Arm zu  nehmen." Schon während er sprach schritt Jens zu Marlene, die verlegen  lächelnd aufstand. "Ich danke dir", flüsterte er Marlene ins Ohr, "du  bist zu mir gestanden. Ich liebe dich." "Jens, ich", raunte Marlene,  wurde aber von Jens unterbrochen. "Wir reden später Schatz", flüsterte  er, bevor er Marlene küsste, er sich dabei Zeit ließ, fand, dass Maria  ruhig etwas warten konnte, sie hatte ja ihren Spaß schon gehabt, Jetzt  wollte er wieder die Liebe Marlenes spüren. Nachdem der Kuss geendet,  Jens sich noch kurz im Strahlen von Marlenes Augen gesonnt hatte, ging  er zu seinem Stuhl und setzte sich. "Wir hören", forderte er Maria auf  ihre Lebensgeschichte weiter zu erzählen.  
 
"Die nächsten Jahre waren mit Arbeit angefüllt, ich hatte ja nichts anderes als diese. Obwohl ich jetzt wusste, wie wundervoll dieses  Gefühl namens Liebe war, so konnte es mir doch gestohlen bleiben. Keine  Liebe, kein Schmerz, so dachte ich und aus Monaten wurden Jahre, in  denen ich immer erfolgreicher wurde, mir einen Namen machte. Ich musste  Mitarbeiter aufnehmen um den Andrang bewältigen zu können, glücklich  war ich zwar nicht, zufrieden passt besser. Wie gesagt, ich vergrub  mich in meine Akten, verließ mein Büro nur um zu essen und zu schlafen.  Etwa drei Jahre nach der Trennung von Felix, es war im April, da  kitzelten mich warme Sonnenstrahlen durch mein Bürofenster. Ich wollte,  wie eigentlich immer verdunkeln und bei Kunstlicht weiterarbeiten, doch  an jenem Tag überlegte ich es mir anders. Ich packte meine Unterlagen  und beschloss im nahegelegenen Park weiterzuarbeiten, dabei endlich  wieder Frühlingsgefühle auf mich einwirken zu lassen. Ich fand eine  Bank, die in der Sonne stand, wollte zu arbeiten beginnen, da hörte ich  lautes Kinderlachen. Es waren Grundschüler, die mit ihrem Lehrer den  kleinen Sportplatz des Parks aufsuchten.  
 
Statt zu arbeiten sah ich ihnen beim Fußball zu, sah wie Jungs und Mädchen voller Eifer spielten und ich musste an den Tag vor vielen  Jahren denken, als ich Fritz kennenlernte, mit ihm Fußball spielte.  Auch der Lehrer spielte mit, spielte in einer fast reinen  Mädchenmannschaft und wie er spielte. Ich verstand ja nichts vom  Fußball, aber dieser Lehrer, der konnte es. Und wie er seine Mädchen  steuerte, ich konnte seine Anweisungen deutlich hören, so wie mich  Fritz damals gesteuert hatte. Und ich freute mich, freute mich über  meine Entscheidung in den Park zu gehen, freute mich über das fröhliche  Kreischen der Kinder, freute mich über meine Erinnerungen. Ich war so  tief versunken, dass ich nicht den Warnschrei hörte und wurde durch  einen Ball, der auf meinem Kopf landete, aus meiner Freude gerissen.  
 
Ihr könnt sicher verstehen, dass ich wütend war, nicht so sehr über den Schlag des Balles, sondern da ich aus meinen Glücksgefühlen gerissen  wurde. Ich sah, wie der Lehrer auf mich zutrabte, nahm so nebenbei  wahr, dass er leicht humpelte und machte mich bereit ihm deutlich meine  Meinung zu sagen. "Es tut mir leid", begann der Lehrer zu sprechen noch  bevor ich loslegen konnte, "ich entschuldige mich im Namen aller, es  war keinesfalls Absicht." "Das ist irre", dachte ich in jenem Moment,  "das Gleiche hat damals Fritz, mit heller Kinderstimme und einen Kopf  kleiner als ich, gesagt, jetzt sagt es ein Mann mit einem sonoren  Bariton und mein Scheitel erreicht nicht die Höhe seiner Schultern."  Ich weiß nicht weshalb, aber irgendwie wollte ich diese wundervolle  Situation von damals nochmals durchleben und sagte, auf wütend  spielend, daher: "Ihr seid ja nicht alleine im Park." Der Mann, der vor  mir stand, sagte zunächst nichts, ich konnte sehen, wie sich seine  Augen leicht weiteten und plötzlich zauberte er ein dermaßen fröhliches  Grinsen auf seine Lippen, dass ich nur mehr auf die nächsten Worte  wartete, obwohl ich schon wusste, wie sie lauten würden. "Spiel doch  einfach mit", sagte er, machte eine kurze Pause und danach, "Maria."  
 
Jetzt kreischte ich los wie ein kleines Mädchen, in jenem Moment war ich nicht mehr die erfolgreiche, arbeitswütige Anwältin, ich war wieder das  14jährige Mädchen, welches ihren Jugendfreund trifft. Ich fiel ihm um  den Hals, lachte und kreischte, hörte, wie auch die Kids vor Freude  kreischten, hörte Fritz' Lachen und bemerkte sofort, wie wohl ich mich  in seiner Umarmung fühlte.  Zu meinem Leidwesen endete diese Umarmung  viel zu früh, doch bevor wir uns trennten machen wir uns schnell ein  Treffen, nach seinem Dienstschluss aus. Ihr könnt euch vorstellen, dass  ich danach nicht mehr arbeiten konnte, stattdessen in meinem Büro von  einem Ende zum anderen lief, ich den Zeitpunkt, wo er mich abholen  sollte herbeisehnte. Kaum war er da fiel ich ihm vor meinen  Mitarbeitern abermals um den Hals, es war mir gleich, was sie von mir  dachten.  
 
Die folgenden Stunden verrannen wie Minuten, ich erzählte, er erzählte. Es war für mich vollkommen normal, dass ich ihm von dem Betrug Felix"  erzählte, ich konnte einfach nicht stillhalten ihm mein Herz  auszuschütten. Dann erzählte er, wie er seinen Lebenstraum  Profifußballer zu sein verloren hatte, ein schlimmer Tritt eines  Gegenspielers hatte sein Schienbein zertrümmert und seitdem humpelte er  leicht, wenn er lief. Doch er hatte eine andere Berufung gefunden, war  eben Grundschullehrer geworden, etwas worum ich ihn beneidete, es war  ja immer mein Traum gewesen. Wir merkten erst wie viele Stunden  vergangen waren, als uns der Kellner fragte, ob wir zu Abendessen  wollten. "Wartet jemand auf dich?", stellte ich Fritz die Frage und  hatte gleichzeitig Angst vor der Antwort. "Als ich "nein", hörte,  merkte ich, wie ein Felsbrocken von mir abfiel. Wir verließen die  Gaststätte zur Sperrstunde, trennten uns auch davor, nicht ohne uns für  den nächsten Tag wieder zu verabreden.  
 
Bereits nach unserem nächsten Treffen küssten wir uns, die Wärme, dieses Gefühl, welches dabei in mir anstieg, ähnlich wie bei Felix aber viel  tiefer gehend, am liebsten hätte ich mein Glück laut herausgeschrien.  Ich wartete noch eine Woche, wobei ich jede freie Minute mit Fritz  verbrachte, nicht im Theater oder feinen Restaurants, vielmehr bei  langen Spaziergängen und noch längeren Gesprächen. Er war er geblieben,  freundlich, zuhörend und gut fragend und da merkte ich, wie ich mich  verändert, ich meinen Idealismus, meinen Glauben an meinen Traumprinzen  verloren hatte und konnte nicht fassen, dass dieser plötzlich neben mir  stand.  Wie gesagt, eine Woche wartete ich, dann lud ich ihn zu mir  ein, bekochte ihn, was ein Reinfall war, denn Kochen konnte ich nun  wirklich nicht. Von ihm kam kein einziges Wort der Kritik, er lächelte  mich nur stumm an, ich konnte sehen, wie glücklich ich ihn machte. An  jenem Abend verlor ich meine Jungfräulichkeit, hatte ich meinen ersten  durch einen Mann hervorgerufenen Orgasmus, spürte dabei, wie nahe ich  Fritz und er mir war.  
 
Nach zwei Monaten zog er zu mir, nach weiteren 6 Monaten hielt er um meine Hand an. Keineswegs so theatralisch und großem Auftritt, wie  Felix es damals gemacht hatte, vielmehr war es an einem unserer  Lieblingsplätze, einer Sitzbank an einem kleinen versteckten Teich,  mitten im Winter. Wir saßen eng aneinander gekuschelt, eingemummt in  dicke Anoraks, die Wintersonne still genießend da. "Du bist wie die  Wintersonne für mich", deutlich höre ich auch jetzt noch Fritz" Worte,  als würde er neben mir sitzen, "du gibst mir Wärme und Licht. Willst du  mich immer wärmen, willst du immer mein Licht sein. Ich kann dir nicht  sagen, wie sehr ich dich liebe, dich schon, ohne es zu ahnen, als  kleiner Junge geliebt habe. Denn ohne dich gibt es für mich nur mehr  Kälte, nur mehr Dunkelheit." Ich sagte sekundenlang nichts, ich war  viel zu sehr überrascht, fragte dann noch dümmlich, "Ist das?", und  Fritz nickte ernst. "Ja Maria", sagte er ernst, so ernsthaft hatte ich  ihn bisher nie erlebt, "willst du einen abgehalfterten Fußballer, einen  einfachen Lehrer, der dich über alles liebt, heiraten?"  
 
Bevor ich antwortete küsste ich ihn, schwamm dabei in einem Meer aus Glück, schrie dann laut, "Ja, ich will". Wieder vergingen Monate,  Monate, in denen wir auf Wolken des Glücks schwebten, Fritz schien  jeden meiner Gedanken zu wissen, sei es im alltäglichen Leben, sei es  beim Sex. Langsam tasteten wir uns an neue Stellungen heran, wobei es  nicht das Wichtigste war, diese auszuprobieren. Das Wichtigste war,  dass wir uns gefunden hatten. Wir zogen in eine größere Wohnung, groß  genug für eine vier bis fünfköpfige Familie und wenige Wochen nach dem  Umzug wurde ich schwanger. Erstaunlich war für mich nur, dass ich es  nicht schon früher geworden bin, Fritz und ich hatten nie an Verhütung  gedacht, ihr seht, so naiv dumm war ich damals, was Sex anbelangte. Als  ich es Fritz sagte, machte er vor Freude einen Luftsprung, trug mich  anschließend auf seinen Armen durch die ganze Wohnung. Noch an jenem  Abend bestand Fritz darauf mit mir einen Termin am Standesamt zu  besprechen.  
 
Ich wollte ihn nicht hetzen, meinte, dass wir ja auch nach der Geburt heiraten könnten, doch diesmal konnte ich mich nicht durchsetzen. Vier  Wochen vor unserem Hochzeitstermin, es war ein wundervoller Sonntag im  Mai, fuhren Fritz und ich ins Grüne um unseren Spaziergang zu machen,  auch um uns von den Vorbereitungen abzulenken. Wir wollten einfach  unsere Seelen baumeln lassen. Plötzlich, wie aus heiterem Himmel sagte  Fritz: "Maria mein Schatz, du musst mir eines versprechen, sollte mir  ein Unglück zustoßen, dann lebe dein Leben weiter, wirf es nicht weg.  Keine Sorge, ich werde immer für dich da sein, dieser Gedanke ist mir  eben eingefallen und ich hatte das Gefühl, als wäre es wichtig dir zu  sagen." "Mach mir keine Angst", habe ich erschrocken gesagt.  "Entschuldige Liebling", liebevoll umarmte mich Fritz, "ich will dir  doch keine Angst machen. Du hast recht, es war dumm von mir es zu  sagen. Lass uns nach Hause fahren, mein Bein schmerzt mich."  
 
Schweigsam gingen wir zu unserem Wagen und da Fritz sein Bein schmerzte beschlossen wir, dass ich fahren sollte." Jens sah, wie sich Maria  verkrampfte, sie plötzlich aufstand und durch das Zimmer lief,  sichtlich bewegt versuchte die nächsten Worte zu finden. Schließlich  blieb sie vor dem Fenster stehen, verkrallte ihre Hände in die  Fensterbank, sah jetzt auch nicht zu Jens oder Marlene. "Wie gesagt, es  war ein strahlender Tag und trotzdem trafen wir nur auf wenige Autos.  Fritz machte wie üblich seine Späßchen und wie üblich musste ich  herzlich über diese Lachen. Soeben war ein Späßchen zu Ende gegangen,  da gab es einen lauten Knall und der Wagen zog stark nach rechts.  "Lenke dagegen", rief Fritz, "du schaffst es, für uns." Ich schaffte es  nicht, der Wagen begann sich zu drehen, ich sah einen Baum und dann  nichts mehr.  
 
Ich erwachte geblendet von grellem Licht, hörte tonlose Stimmen die, "Wir haben sie", sagten, dämmerte wieder weg. Dieser Dämmerzustand  dauerte drei Tage und zufällig war während einer kurzen Wachphase eine  Schwester im Zimmer. "Mein Mann?", fragte ich unter Aufbietung all  meiner Kräfte, bekam noch mit, wie die Schwester aus dem Zimmer lief.  Wiederum verfiel ich in diesen Dämmerzustand, fühlte mich bei meinem  nächsten Erwachen aber schon kräftiger, verlangte nach einem Arzt.  Diesem stellte ich abermals die Frage nach Fritz und er antwortete, "Es  tut mir leid." "Mein Baby?", krächzte ich, der Arzt schüttelte nur  seinen Kopf und zog meine Decke zur Seite. Ich sah meinen dick  bandagierten Unterleib, aus dem Schläuche ragten. In diesem Augenblick  wusste ich es, ich hatte meine Liebsten getötet."  
 
Während Maria die letzten Worte sprach, wandte sie sich von Jens und Marlene ab. Jens bemerkte eindeutig das Zucken Marias, als sie ihrer  Trauer freie Bahn ließ. Nie hätte er gedacht, dass diese Künstlerin der  Manipulation jemals so liebevoll, so normal glücklich gewesen war bis  sie dieser Schicksalsschlag getroffen hatte. Jens nahm neben sich eine  Bewegung wahr, sah im gleichen Augenblick, wie Marlene zu Maria ging,  sie in ihre Arme nahm. Und was noch seltsamer war, Maria nahm diesen  Trost an, drehte sich zu Marlene, lehnte ihren Kopf an Marlenes  Schulter. Einige Minuten heulte Maria an Marlenes Schulter, ging dann  zu ihrer Handtasche um sich ein Taschentuch zu holen. "Entschuldigt  bitte meinen Gefühlsausbruch und mein Aussehen", schniefte Maria,  nachdem sie sich geschnäuzt hatte, "ich muss ja fürchterlich aussehen."  "Für mich hast du nie schöner ausgesehen", antwortete Jens und er  meinte es auch so, "denn jetzt habe ich dich zum ersten Mal als Mensch  mit Gefühl gesehen, als die, die du wirklich bist." "Danke", Maria  versuchte zu lächeln, was ihr nicht so gut gelang, "du hast mich jetzt  gesehen, wie ich damals war, das war vor beinahe 20 Jahren. Aber danke  für das Kompliment, ich mache mich nur frisch, dann erzähle ich  weiter."  
 
Jens nutzte die kurze Pause um Marlene zu umarmen. "Wie geht es dir?", flüsterte er sorgenvoll, er spürte, dass Marlene am ganzen Körper  zitterte. "Ich halte es fast nicht mehr aus", hauchte Marlene, "das Ei,  es vibriert andauernd, ich habe das Gefühl, dass jede meiner  Nervenfasern, im gleichen Takt vibriert. Wenn es noch lange so weiter  geht bin ich nur mehr ein geiles, nach Lust sabberndes Stück Fleisch,  dem es gleichgültig ist, wer es benutzt." "Sag doch Maria sie soll es  ausmachen", Jens hatte keine Idee, wie er Marlene in ihrer Situation  sonst helfen könnte, "oder ich sage es ihr." "Glaub mir", Marlene  schüttelte den Kopf, "ich kenne Maria. Ich bin mir fast sicher sie  rechnet damit, dass wir so reagieren und hat sich für ihr  Entgegenkommen etwas überlegt, was uns bestimmt nicht gefallen wird.  Ich muss es einfach aushalten, mich beherrschen."  
 
"Nun meine Turteltäubchen", die Stimme Marias ließ Marlene und Jens herumfahren, "hattet ihr genug Zeit euch eure Liebe zu gestehen?  Marlene, Liebes, wenn du dich nur sehen könntest, dein ganzer Körper  strahlt puren Sex aus. Ich hätte gute Lust dich auf der Stelle zu  vernaschen, aber da hat ja leider jemand etwas dagegen. Oder hat sich  deine Meinung geändert Jens und du willst live bei lesbischen Spielchen  zusehen. Du darfst auch mitmachen, ich hätte kein Problem damit und  dein Schatz sicher auch nicht." Jetzt stand wieder jene Maria vor  ihnen, wie Jens sie bisher kannte, eine kalte Schönheit, eine  Hohepriesterin der Manipulation. "Nicht?", fragte Maria, "schade, aber  was solls. Hat noch jemand eine Frage, bevor ich weitererzähle?"  
 
"Ja, eine Frage hätte ich noch", fragte Jens, "du weißt, dass du ein Biest bist. Wie kommt es, dass du dazu geworden bist, bis jetzt war  kein Ansatz dazu zu erkennen." "Dazu komme ich jetzt", nickte Maria,  "ich wundere mich heute noch darüber. Jedenfalls die folgenden Jahre  waren für mich mörderisch. Ich verfluchte beinahe jeden Morgen, dass  ich aufwachte, heulte mich lange Zeit in den Schlaf. Nicht nur, dass  ich Fritz und mein Baby verloren hatte, ich konnte auch keine Kinder  mehr bekommen, da meine Unterleibsverletzungen zu schwer gewesen waren.  Aus tiefster Trauer wurde mit der Zeit Abgestumpftheit und dann Leere.  Ich lebte und lebte doch nicht. Jeder Tag war genauso grau, wie der  vorhergehende. Selbst meine Arbeit, die mich nach Felix gerettet hatte,  gab mir nichts mehr, wozu auch, ich hatte kein Ziel, keine Visionen  mehr. Nach Jahren begann ich wieder etwas unter Leute zu gehen, wobei  alles geschäftlich war. Langweilige Stehparties um bei noch  langweiligeren Besprechungen zuzuhören.  
 
Es war bei einer dieser Partys, ich ärgerte mich soeben darüber, dass ich nicht schon vor 20 Minuten gegangen war, da stellte sich plötzlich  ein Mann neben mich. Ich rückte sofort zur Seite, Nähe war mir  unangenehm geworden, da stellte er sich mit "Loki" vor. Ich dachte mir,  was für ein idiotischer Name, da fiel mir ein, dass es ja ein Name aus  der nordischen Mythologie war. "Spiele mit", sagte ich mir und stellte  mich meinerseits als Persephone vor. "Hey", grinste dieser Loki über  das ganze Gesicht, "hast wohl von Hades Ausgang bekommen:" "Wieso  Ausgang", konterte ich, "sieh dich doch um, ich bin inmitten meines  Reiches, alles Tote." Bedächtig nickte dieser Loki mit seinem Kopf,  meinte, "Scheint so." "Warum bist du hier?", fragte ich, dachte  eigentlich an eine realistische Antwort. "In Asgard ist nicht viel  los", grinste Loki, "diese Asen sind ja alle so anständig und so  furchtbar langweilig. Jeden kleinen Scherz nehmen sie todernst. Walhall  ist auch nicht mehr das, was es mal war, dauernd Met saufen und grölen,  noch dazu saufen jetzt auch die Walküren mit. Das ist ja kein Leben."  
 
Ihr könnt es mir glauben, mir vorzustellen, wie nordische Götter griesgrämig auf Ordnung achten, die Vorstellung über andauernd saufende  Typen, löste in mir einen Lachflash aus. Es war das erste Mal, dass ich  nach meinem Unfall wieder lachte und der war zu diesem Zeitpunkt mehr  als 5 Jahre her. Doch noch war es mit den Überraschungen nicht zu Ende.  Loki wartete ab bis mein Flash endete und fragte, als wäre es das  einfachste auf der Welt zu fragen, ob wir nicht abhauen und ficken  sollten. Normalerweise hätte ich ihn geschlagen, doch ich tat es nicht,  plötzlich schien es auch für mich richtig. Worauf ich aber bestand war,  dass es nicht bei mir sein sollte, denn neben mir war noch immer Fritz"  Platz. Wir gingen auch nicht zu ihm, nahmen ein Hotel und dort fickten  wir von Freitag bis Sonntag, nur unterbrochen von kleinen Mahlzeiten.  
 
Es war keine Liebe, absolut nicht, mit Loki war es pure Lust. Er zwang mich in Stellungen, wovon ich nie geahnt hatte, dass so etwas möglich  war, seine Ausdauer war unbeschreiblich und auch ich wurde eigenartiger  Weise nicht müde. Die wenigen Male die er abspritzte hatte ich das  Gefühl, als würden flüchtig feurige Flammen in mich oder über mich  züngeln. Nach diesem Wochenende war ich eine andere, ich hatte gelernt  Sex nur aus purer Lust und nicht im Zusammenhang mit Liebe zu genießen.  Als wir uns trennten, gab er mir zwar seine Telefonnummer, sagte mir  aber gleich, dass er fast nie erreichbar sei und ich auf seine Anrufe  warten sollte, bzw. , er mich schon finden würde. Ein weiterer Effekt  dieses Wochenendes war, dass ich jetzt wieder viel klarer sah, die  innere Leere, die ich bis dahin gespürt hatte, beinahe vollständig  verschwunden war.  
 
Bis ich Loki das nächste Mal traf, waren zwei Wochen vergangen, jeder meiner Anrufe war vergeblich gewesen. An jenem Tag verließ ich mein  Büro und da stand er grinsend auf der Straße. "Bereit für die nächste  Lektion?", grinste er mich spitzbübisch an. Ich versuchte abzuwickeln,  meinte, dass ich zuerst nach Haus müsste um zu duschen. Er gab nicht  nach, meinte jetzt müsste es sein, duschen könnte ich im Hotel auch und  ohne weiteren Widerspruch folgte ich ihm, fragte mich dabei, ob ich  begann ihm hörig zu werden. Nun, an jenen Tagen wurde ich anal  entjungfert, er machte es so geschickt, dass ich nach einigen  Durchgängen förmlich danach lechzte ihm meinen Arsch anzubieten. Was  heißt lechzte, ich bettelte förmlich darum seinen Schwanz in meinem  Darm zu fühlen. Ich weiß noch, wie ich während eines Höhepunktes, "Was  machst du mit mir?", kreischte, konnte aber mit seiner Antwort, "Ich  mache ein Werkzeug aus dir", damals nichts anfangen. Nach diesen zwei  Nächten trennten wir uns wieder ohne Absprache, ich wusste es nicht,  doch irgendwie ahnte ich, dass ich knapp vor einem größeren Schritt  stand.  
 
So war es dann auch, überraschender Weise rief mich Loki schon drei Tage später in meinem Büro an und sagte, dass er mich beim nächsten Mal bei  mir ficken wollte. Ich lehnte brüsk ab, in dem Bett, in dem sich Fritz  und ich geliebt hatten, sollte kein anderer Mann liegen. Gelassen  fragte Loki nach und ich erklärte es ihm. Loki hörte ruhig zu, stellte  plötzlich eine Frage, die mich erschaudern ließ, fragte mich, ob ich  mich erinnern kann, was Fritz an diesem Tag zu mir gesagt hatte.  Natürlich konnte ich mich an Fritz" letzte Worte, "Du schaffst das, für  uns." erinnern, sagte sie Loki auch. "Hat er noch etwas gesagt,  vielleicht davor?", ließ Loki nicht locker. Ich dachte nach, rief mir  jenen verfluchten Tag in Erinnerung und es fiel mir, jene Bemerkung  Fritz" ein, die ich vollkommen verdrängt hatte: "Maria mein Schatz, du  musst mir eines versprechen, sollte mir ein Unglück zustoßen, dann lebe  dein Leben weiter, wirf es nicht weg." Aufschluchzend sagte ich Loki  Fritz" Bemerkung. "Warum erfüllst du ihm diesen Wunsch nicht?", fragte  Loki ruhig weiter. "Niemand soll mich in Fritz" Bett haben", kreischte  ich ins Handy. "Wie wäre es, wenn du überhaupt diese Wohnung hinter dir  lässt", fragte Loki weiter, "sie, alles, was dich mit ihr verbindet ist  Vergangenheit, wird nie mehr wiederkehren. Ich kenne ein nettes Haus  leicht außerhalb, welches zum Verkauf steht. Es ist groß, ich bin  sicher, du wirst diese Größe in Zukunft benötigen, dort könntest du dir  auch einen kleinen Alkoven nur für dich und Fritz einrichten und  gleichzeitig Platz schaffen für Neues. Überlege es dir und wähle  zwischen dem Wunsch deiner Lebensliebe und der Vergangenheit. Ich melde  mich wieder."  
 
Sekunden nach dem Gespräch kam per SMS eine Adresse von Lokis Nummer. An diesem Tag konnte ich nicht mehr arbeiten, ich fuhr in meine und in  meinem Kopf noch immer auch Fritz" Wohnung und heulte mir die Seele aus  dem Leib und als ich keine Tränen mehr hatte, hatte ich mich  entschieden. Ich wusste, dass ich Loki wahrscheinlich nie mehr  wiedersehen würde, wenn ich nicht tat was er vorgeschlagen hatte, aber  mit dem hätte ich leben können. Ausschlaggebend für meine Entscheidung  die Wohnung zu verlassen war einzig und alleine der Wunsch Fritz"  gewesen, mein Leben weiter zu leben. Kein Monat später war alles  perfekt und ich bezog mein Haus, welches noch dazu einen schönen Garten  hatte. Als Erstes richtete ich mir neben meinem Schlafzimmer einen  Alkoven mit Erinnerungen an Fritz ein, der nur mir gehören sollte,  pflasterte die Wände mit Erinnerungsfotos voll. Nachdem ich damit  fertig war, ich verspürte natürlich noch Wehmut und Sehnsucht, da  gesellte sich jedoch auch Freude dazu, Freude darüber von Fritz geliebt  worden zu sein, obwohl die Zeit viel zu kurz gewesen war.  
 
Wenige Tage später stand wie aus dem Boden gewachsen Loki vor meiner Haustür und stolz ließ ich ihn ein. Er wartete nicht auf einen  Hausführung oder ein Getränk, meinte nur, dass er jetzt mit meiner  Formung weitermachen wollte. Er begann mit Rollenspielen mit zunächst  leichter Unterwerfung und Demütigung, ging dann zu immer härteren  BDSM-Spielen über, brachte mir unter Schmerzen bei, Schmerz in Lust zu  sublimieren. Als er glaubte, ich wäre so weit, führte er mich in die  Szene ein, ließ andere mich benutzen und demütigen, sagte danach immer,  eine Herrin und, du bist eine Herrin, muss wissen, wie sich eine Sub  fühlt, was sie aushalten kann. Danach bildete er mich zur Domina aus,  stellte sich selbst als Übungsobjekt zur Verfügung. Ich muss ehrlich  zugeben, es machte mir Spaß ihn zu quälen alleine aus dem Grund, weil  er mich so gequält hatte. Für den Abschlusstest, dass stellte er mir  als zusätzliche Aufgabe, musste ich mir selbst ein Objekt suchen. "Wäre  toll, wenn man aus einer größeren Auswahl wählen könnte", hatte er mir  damals gesagt, den Hintergrund habe ich allerdings erst später  verstanden.  
 
Meine Wahl fiel auf den jungen Postboten, der unsere Kanzlei belieferte. Ich machte ihm zwei, drei Tage schöne Augen, lud ihn dann zum  Abendessen ein, lotste ihn danach in einen Klub, wo ich die Kammer  vorreserviert hatte. Dort nutzte ich seine Geilheit auf mich aus, sich  mir zu unterwerfen. Ich kratzte, quetschte und schlug ihn, verlangte  für Küsse oder andere Wohltaten, dass er freiwillig Schmerzen auf sich  nahm, fickte ihn, während er sich selbst abmelken musste. In Folge,  Loki selbst schien unersättlich darin mir immer weitere Aufgaben zu  stellen, einmal begleitete ich ihn als Bikerbraut in eine Bikerhütte,  da er eine echte Bikerbraut ficken wollte. Im Endeffekt tauschte er  mich nur ein und ich wurde querliegend über einem Bike von zwei Typen  gefickt. Ein andermal wollte er, dass ich eine Nutte sein sollte,  brachte mich auch zu einem Bordell, wo ich ein ganzes Wochenende Nutte  war. Ich selbst kannte mittlerweile auch keine Grenzen mehr, lebte ein  absolutes Doppelleben, unter der Woche die ehrbare, erfolgreiche  Anwältin, am Wochenende die tabulose Schlampe.  
 
Die nächste Aufgabe war eine Frau zu verführen, wiederum gab er keine Hilfestellung, ich musste selbst wählen. Nach längerem Suchen fiel  meine Wahl auf die Sekretärin eines meiner Mandanten. Ich quatschte sie  einfach an ihrem Arbeitsplatz an, quatschte und quatschte,  entschuldigte mich dann mit einer Ausrede und bat sie um eine  Fortsetzung  unserer Plauderei, wo wir nicht auf die Zeit achten  mussten. Dieses Treffen verlief noch harmlos, zu unserem nächsten  Treffen führte ich sie zum Essen aus, überreichte ihr, als ich sie  abholte, eine rote Rose.  An diesem Abend habe ich sie noch weiter  verunsichert, habe immer wieder Komplimente eingestreut, habe sie am  Ende des Abends gefragt, ob ich sie wiedersehen dürfe. Wie süß es  gewesen war zu sehen, wie sie mit sich und ihren Moralvorstellungen  rang und als sie zustimmte wusste ich, dass ich gewonnen hatte. Am  nächsten gemeinsamen Abend landete sie in meinem Bett, für sie, genau  wie für mich, war es die erste Erfahrung in lesbischer Liebe.  Jedenfalls wusste ich danach, dass ich es richtig gemacht hatte, denn  sie strahlte mich vor Glück an. Ja, sie wurde sogar meine erste  Beziehung nach Fritz" Tod, sie hielt sogar zwei Monate. Erst nachdem  wir uns getrennt hatten, traf ich Loki wieder. Wir sprachen auch kaum,  wir fickten nur. "Ist doch immer anstrengend einen passenden Sexpartner  auf freier Wildbahn zu finden", flüsterte er mir ins Ohr, "wäre doch  toll, wenn man es für Suchende vereinfachen könnte." "Wie?", fragte ich  nach, doch er gab keine Antwort, begann mich stattdessen weiter zu  ficken. Ich dachte einige Tage über die Bedeutung von Lokis Worten  nach, dann fiel mir die Lösung ein, ich würde eine Dating-Site  aufziehen, potente Geldgeber kannte ich ja genug und selbst hatte ich  auch mehr als genug.  
 
Es sollte aber nicht nur eine normale Dating-Site sein, sie sollte noch viel mehr bieten, alles um den Bereich Erotik abzudecken, unter anderem  auch erotische Geschichten." "Moment", rief Jens aufgeregt, "die Site,  auf der unter anderem auch meine Geschichten zu lesen sind, gehört  dir?" "Na ja", grinste Maria, "sagen wir, ich bin beteiligt." "Und die  Ideen mit diesen moderierten Abenden, waren auch deine?", Jens wurde  immer nervöser. "Nein", schüttelte Maria den Kopf, "das ist nicht mein  Aufgabengebiet. Wollt ihr jetzt über diese Site diskutieren oder soll  ich weiter?" Jens sah zu Marlene, sah, wie sie sich wand und wand,  dabei ihre Schenkel schloss und wieder öffnete. Ihre Augen waren halb  geschlossen, ihre Lippen leicht geöffnet, ihre Nippel standen fürwitzig  ab. "Sie kann bald nicht mehr", war sich Jens bewusst, "auch wenn sie  kommen sollte, Maria wird bis zum Ende ihrer Geschichte  weiterbearbeiten." "Bitte erzähle weiter", forderte er daher Maria auf.  
 
 
"Natürlich dauerte es bis alles aufgebaut war", setzte Maria unvermittelt fort, "aber dann lief es wie geschmiert. Keine langwierige  Suche mehr und wenige Klicks später fand ich, worauf immer ich Lust  hatte, einen Mann, eine Frau, zwei Männer, egal, alles war vorhanden.  Seltsamer Weise hörte ich in dieser Zeit von Loki nichts, er war vom  Erdboden verschwunden, während ich meine Lust ungehemmt auslebte. Eines  Tages war er wieder da, stand plötzlich vor mir, meinte, dass er mit  mir reden müsse, was eigenartig für mich war, denn bis dahin wollte er  nur ficken. "Ich finde", begann er kurz und bündig wie immer, "du  solltest auch mal wieder in normale Lokale gehen, dich unter Menschen  begeben, die nicht so ungehemmt ihre Lust ausleben. Dir ist sicher das  Lokal, welches auf deinem Arbeitsweg liegt, aufgefallen, geh" einfach  mal nach der Arbeit hin." Natürlich fragte ich weshalb, sagte, dass es  mir gefällt eine geile Schlampe zu sein, dass ich meine Lust genieße.  Wie bei Loki üblich sagte er nichts zu meinen Einwänden, sah mich nur  stumm an, verschwand einfach ohne ein Wort des Abschieds.  
 
Ihr könnt euch vielleicht denken, welches Lokal das war, wohin ich gehen sollte. Es war das Lokal, wo immer unsere Mädelsrunde stattfindet und  mein Besuch fiel eben zufällig an so einen Abend, Marlene war an diesem  Abend übrigens nicht dabei. Zu diesem Zeitpunkt war ich wahrlich nicht  mehr schüchtern, setzte mich bald zu dieser Runde dazu, genoss dabei  diese Normalität. So kam ich zu dieser Mädelsrunde. Beim nächsten  Treffen war auch wieder Marlene dabei, es war vielleicht vor drei  Jahren, sie hatte soeben mit ihrem Freund Schluss gemacht. Ich wusste  nicht weshalb, aber mein Herz flog ihr gleich zu. Genau kann ich es  auch heute nicht beschreiben weshalb, vielleicht weil sie mir ähnlich  erschien bevor ich zur Schlampe wurde. Ihr strenger Ehrenkodex reizte  mich, ich wollte ihr zeigen, dass sie einen wesentlichen Teil des  Lebens verpasste, wollte sie glücklich sehen. Ich drang allerdings  nicht zu ihr durch, egal ob mit amourösen Geschichten, von mir  gespielten Streitgesprächen, versuchten Flirts. Marlene blieb so wie  sie war.  
 
Diese Wette entstand auch aus einem von mir lancierten Streitgespräch und jetzt sah ich meine Chance gekommen, den Rest wisst ihr beinahe,  ihr lerntet euch kennen und lieben und ich war glücklich für Marlene.  Doch ihr Misstrauen dir gegenüber Jens zeigte mir abermals ihre  Unsicherheit, zeigte mir, dass sie unschlüssig war, was sie wollte. Ja  sicher, du hast ihr vergeben, ich habe es auch nicht anders erwartet,  doch was ist heute geschehen. Sie wollte dich und mich, wollte mit uns  beiden Sex erleben. Hat sie dich gefragt, ob du es auch willst? Du  kennst die Antwort. Tja, das war meine Geschichte bis zum heutigen  Tag", endete Maria, setzte fort mit; "jetzt Marlene mein Schatz komm"  zu mir, die Zeit deiner Strafe ist um."  
 
Mühsam erhob sich Marlene deren gesamte Muskulatur verkrampft war, die glaubte, jeden Moment von einem immensen Orgasmus überrollt zu werden.  Langsam, sich abstützend, ging sie um den Tisch zu Maria, blieb knapp  vor ihr stehen. "Wie herrlich du duftest", Maria sprach so leise, dass  Jens sie kaum hören konnte, "jetzt darfst du dich gleich entspannen,  schenke uns deine Lust." Marlene spürte ein Ansteigen der Vibrationen,  spürte gleichzeitig wie Maria an dem Band zog, welches an dem Ei  befestigt war. Langsam begann Maria das Ei aus Marlenes Muschel zu  ziehen, knapp bevor es aus Marlene flutschte ließ sie es sein. "Hier  spürt man es besonders intensiv", raunte Maria zu Marlene, "lass nach,  schenke mir deine Lust, zeige Jens, was du empfindest." Marlene wollte  sich schon fallen lassen, da fiel ihr im letzten Winkel ihrer kaum noch  vorhandenen Vernunft ein, dass sie Jens abermals wehtun würde, sie ihre  Lust alleine Maria schenken würde, egal, was Maria jetzt sagte. "Nicht  jetzt, nicht so", versuchte sich Marlene einzuhämmern, begann zu  pressen und tatsächlich, dass Ei flutschte aus ihrer nassen Muschel.  Vorerst hatte Marlene ihren Höhepunkt verzögert, ihre Geilheit war aber  um nichts verringert, sie wusste genau, bald würde sie Befriedigung  fordern, egal von wem.  
 
"Wie du willst", maulte Maria, stellte dabei das Brummen des Eis ab, "dann eben zu quid pro quo. Ihr habt alles von mir gehört, habe euch  alle intimsten Details meines Lebens erzählt. Jetzt fordere ich von  euch auch Intimität und ich meine damit nicht eure Lebensgeschichten,  die mich auch nicht interessieren. Marlene, du darfst wählen. Entweder  du verbringst drei Wochen bei mir und ich gewähre dir dabei Einblick in  meine Welt, oder du liebst mich hier und jetzt und Jens muss zusehen,  oder Jens fickt mich und du siehst zu. Du kannst natürlich auch nichts  dergleichen machen, aber glaube mir, du und Jens würdet es bereuen. Nun  wähle!"  
 
"Was für eine Wahl", dachte sich Marlene, "Jens vögelt hier Maria und die Sache ist ausgestanden und er hat auch Spaß dabei." Sie sah zu  Jens, der sie nachdenklich mit großen Augen ansah. Sie wollte sich  endgültig für diese Möglichkeit entscheiden, dachte kurz an Maria, wie  diese es aufnehmen würde, da fiel ihr ein, dass Maria gerne Fallen  stellte, dachte weiter und plötzlich erkannte sie die Falle. Sie  erkannte, dass sie, wenn sie Jens auswählte um Maria zu ficken, ihn  weitergegeben hätte wie eine Ware, wenn sie mit Maria Sex gehabt hätte,  sie abermals seine Wünsche missachtet, somit ihre Beziehung zu Jens,  wohl hier und heute, ernsthaft aufs Spiel gesetzt hätte und so blieb  ihr nur eine Wahl. "Ich werde drei Wochen bei dir verbringen Maria",  sah ihr dabei fest in die Augen. "Gut", nickte Maria, "dann ab  übermorgen, Jens kann dich Sonntag in drei Wochen abholen, diese eine  Nacht schenke ich euch, bis dann." Wenige Minuten später war Maria  gegangen, hatte sogar Jens, als wäre es ein normaler Abend gewesen, ein  Abschiedsküsschen gegeben.  
 
Jetzt erst umarmte Jens Maria wieder, flüsterte ihr zu, wie sehr er sie liebt, bedankte sich, dass sie bei der Wahl an ihn gedacht hatte und  nicht an sich selbst. "Ja Schatz", krächzte Marlene, "jetzt nimm mich  bitte, ich habe mich beherrscht, jetzt kann ich nicht mehr. Nimm mich  gleich hier", und beugte sich über den Tisch. Und Jens nahm sie, der  Anblick von Marlenes bereits halbverschleierten Augen, die Hitze, die  sie ausstrahlte, ihr gierig klingendes Krächzen, hatten innerhalb von  Sekunden seinen Kolben anwachsen lassen. "Stoß endlich zu", kreischte  Marlene, rammte sich auf Jens Kolben, schrie beinahe gleichzeitig ihren  Orgasmus heraus. Auch dieser beruhigte nicht Marlene, während ihr  Körper zuckte, bockte sie weiterhin Jens Schwanz entgegen. "Fick mich  weiter", schrie sie nun, "nimm mich notgeile Schlampe, ich brauche es,  sag mir, dass ich eine Schwanz-und Fotzengeile Hure bin." Jens sagte  nichts dergleichen, für ihn war klar, dass Marlene von Maria an ihre  physischen als auch psychischen Grenzen geführt worden war.  
 
Jens hatte recht, denn Marlene war außer sich, schwamm in einem Meer aus Geilheit und Verwirrung, fühlte sich tatsächlich als notgeil, in diesen  Momenten willig alles zu tun, was von ihr verlangt wurde. Auch ihre  Realitätswahrnehmung verschwamm, zeitweise glaubte sie, dass sie von  Maria gefickt wurde, dann wusste sie wieder, dass sie von Jens genommen  wurde. "Mein Arsch, nimm jetzt meinen Arsch", keuchte Marlene, während  sie den nächsten Höhepunkt durchlebte. "Schatz", wollte Jens sagen,  wurde dabei von Marlene unterbrochen. "Verdammt, ich brauche es jetzt  in meinem Arsch, weil ich eine dreckige Arschfotze bin", knurrte sie,  "wenn es dein Schwanz nicht schafft, dann stecke mir etwas anderes  rein." Jens spürte, dass er Marlene aus ihrem Wahn nur holen konnte,  indem er ihr das gab, wonach sie schrie. Zügellos bockte Marlene seinem  Kolben entgegen, jetzt schrie sie durchgehend, bezeichnete sich selbst  mit den ärgsten Ausdrücken.  
 
Jetzt forderte auch die Enge von Marlenes Darm, ihre wilde Unersättlichkeit, Tribut von Jens und aufgrunzend entlud er sich in  Marlene. Selbst jetzt noch schien es für Marlene nicht genug zu sein,  kaum war Jens Schwanz aus ihrem Darm geglitten, wollte sie ihn mit  ihren Lippen umschließen. Jens hielt sie ab, hinderte Marlene am  niederknien, schüttelte sie leicht, sah in ihre nun vollkommen  verschleierten Augen, sagte so eindringlich wie es ihm möglich war,  "Marlene". Er hielt sie weiter an ihren Oberarmen fest, fixierte ihre  Augen mit den seinen und langsam, ganz langsam wurde der Blick Marlenes  klarer. Als ihr Blick vollkommen klar war, umarmte Jens Marlene, die am  ganzen Leib zitterte. "Schatz", flüsterte Marlene, "was war los mit  mir? Ich habe mich nicht wiedererkannt. Ich habe mich wirklich als  Schlampe gefühlt, habe zeitweise nicht gewusst, wer mich fickt und es  war mir gleichgültig, Hauptsache ich wurde gefickt. Ich war wirklich  notgeil."  
 
"Ist schon in Ordnung", flüsterte Jens zurück, "Hauptsache du bist wieder hier und ich kann dich in meinen Armen halten." "Liebst du mich  noch?", fragte Marlene ängstlich, löste sich dabei aus der Umarmung.  "Was für eine Frage", grinste Jens zurück. "Dann komm zu mir", sanft  knabberte Marlene an Jens Lippen, dabei ihren Satz abbrechend. "Geh  vor", reagierte Jens, "ich komme gleich nach."  
 
Als Jens in Marlenes Schlafzimmer ging, räkelte sich Marlene auf dem Laken, streckte ihm ihre Hände entgegen. "Liebe mich jetzt", gurrte  sie, aus Marlenes Augen sprach jetzt Liebe und nicht Geilheit. "Nichts  lieber als das", grinste Jens und legte sich zu Marlene. Es folgte in  den nächsten Minuten, vielleicht waren es auch Stunden, weder Marlene  noch Jens hätten es sagen können, eine Zeit der Zärtlichkeit. Sie  küssten, streichelten sich, tauschten verbale Liebkosungen aus,  beteuerten sich gegenseitig ihre Liebe. Nachdem Marlene in Jens Armen  eingeschlafen war, wanderten dessen Gedanken zu der Geschichte Marias  zurück. Während sie erzählt hatte, war ihm etwas komisch vorgekommen,  er hatte es zunächst nicht fassen können und als er dazu in der Lage  gewesen war, hatten sich die Ereignisse überstürzt. Er hätte gern mehr  über diesen Loki gewusst, über diese seltsame Figur, die plötzlich hier  und dann weg war, die tagelang ficken konnte ohne müde zu werden, die  Maria Aufgaben erteilte und erst wiedererschien, wenn diese gelöst  waren. Maria hatte ihn auch nicht beschrieben, er war einfach  erschienen. Er würde Marlene fragen, ob es ihr auch aufgefallen war.  
 
Epilog  
 
Am nächsten Morgen blieben sie länger im Bett als gewohnt, kuschelten sich eng aneinander. Beide hatten ihre eigenen trüben Gedanken und  spielten sich gegenseitig trotzdem Unbekümmertheit vor. Sie beschlossen  einen gemeinsamen Spaziergang zu machen und bei diesem fragte Jens  Marlene, was sie zu diesem Loki sage. "Ich weiß nicht", antwortete  Marlene, "so ganz war ich da nicht mehr bei der Sache, aber jetzt wo du  die Frage stellst, sie hat nie von diesem Loki erzählt. Vielleicht  wollte sie es auch für sich behalten." "Kann dieser Loki nicht auch  eine Einbildung Marias sein?", bohrte Jens weiter, "nach diesem Schock  des Verlustes die Hilfe ihres Unterbewusstseins um aus dieser  seelischen Krise zu kommen." "Nein, nicht bei Maria", lachte Marlene  auf, "ich kenne niemand, der so scharf analysiert, so fest auf der Erde  steht wie sie." Jens fragte nicht weiter nach, dennoch fand er die  Sache eigenartig.  
 
Als die Zeit des Abschieds kam, platzte es doch aus Marlene heraus. "Ich habe Angst", raunte sie Jens zu, "ich fühle mich wie eine Taucherin die  in ein für sie unbekanntes verlockendes Gewässer eintaucht und nicht  weiß, ob sie wieder zurück an die Oberfläche kommen will." "Dann soll  das Wissen meiner Liebe zu dir, dir beim Auftauchen helfen", versuchte  Jens optimistisch zu klingen, "außerdem können wir ja telefonieren, ein  Anruf und ich bin bei dir." Marlene versuchte zu lächeln, konnte es  nicht verhindern, dass sie zu heulen begann, während sie Jens  nachwinkte. Sie hatte wirklich Angst, Angst sich in der Welt Marias zu  verlieren, Angst sich in Maria endgültig zu verlieben, Angst vor die  Wahl zwischen Maria und Jens gestellt zu werden. "Drei Wochen", sagte  sich Marlene vor, während sie die Stufen zu ihrer Wohnung hochstieg,  "es sind nur drei Wochen."  
 
Jens hatte ähnliche Gedanken, während er über die Autobahn heimwärts fuhr, auch er hatte Angst Marlene zu verlieren vor allem daher, da er  nicht wusste, wie er es verhindern könnte. Auch das Wetter passte zu  seinen trüben Gedanken, graue Regenwolken verdunkelten die untergehende  Sonne, machten die Dämmerung noch dunkler. Der einzige Vorteil war,  dass wenig Verkehr war, Jens daher seinen Gedanken nachhängen konnte,  das Lenken des Wagens automatisch erfolgte. Weit vor im tauchten  plötzlich die Rücklichter eines Wagens auf. "Stell dir vor das ist  Marlene und du willst zu ihr", sagte sich Jens und trat auf das  Gaspedal. Langsamer als erhofft näherte er sich dem Wagen vor ihm,  freute sich, als er in der immer stärker werdenden Dunkelheit langsam  die Umrisse des Wagens erkannte. "Gleich Marlene, gleich habe ich  dich", freute sich Jens und wurde wenige Sekunden später enttäuscht,  denn der Wagen vor ihm begann zu blinken und verließ die Autobahn bevor  Jens ihn erreichte. "Hör endlich auf solche dummen Spielchen zu  spielen", warf sich Jens vor, "was hat eine Verfolgungsjagd mit Marlene  zu tun, nämlich nichts." Dennoch konnte sich Jens eines unguten Gefühls  nicht erwehren, versuchte sich wie Marlene zu trösten, betete sich wie  ein Mantra vor: "Drei Wochen, es sind nur drei Wochen!" 
 
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