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Das Vampirimperium 1.2.1 Treffen mit Richard (fm:Fetisch, 6052 Wörter) [5/18] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: May 14 2020 Gesehen / Gelesen: 6364 / 5091 [80%] Bewertung Teil: 8.93 (15 Stimmen)
Selene trifft den Genetiker Richard und fängt ihn ein, um ihn zu heiraten. Kann er sie endlich schwängern?

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war absehbar, dass sich alle Staaten der Welt in Überwachungsstaaten verwandelten, die stets wussten wo welche Bürger waren. Sie hasste die Kameras seit Chicago, musste aber schon lange nicht mehr deswegen töten. Sie war deutlich vorsichtiger geworden. Sie übte nochmal vor dem Spiegel ihre Gangart und ihren Gesichtsausdruck. Und ihre Stimme. Kein Computer der Welt würde sie noch für Katherine oder eine ihrer früheren Identitäten halten, sondern für ihre aktuelle Identität Selene, welche sie vor achtundzwanzig Jahren erschaffen hatte. Sie mochte ihren richtigen Namen und trug ihn wieder. Ihr nächstes Ich mit dem Namen Selene war erst fünf Jahre alt und stände lange Zeit nicht zur Verfügung für sie.

Ihre Fingerabdrücke zu ändern war bei weitestem der schmerzhafteste Teil des Identitätswechsels. Sie musste ihre Fingerkuppen der Reihe nach in starke Säure halten, um die Haut vollständig aufzulösen und sich anschließend ziemlich konzentrieren, damit ihre neuen Fingerabdrücke in die gewünschte Form wuchsen. Es hatte viel Übung gebraucht, damit sie das Kunststück beherrschte und sie schaffte es mittlerweile im ersten Versuch sich so zu formen wie beabsichtigt, aber sie mochte es trotzdem nicht. Aber es war nötig um ihre Unsterblichkeit zu verbergen. Auch wenn sie ein gutes Gedächtnis hatte, sah sie sich beim Formen der Fingerabdrücke ein Bild der gewünschten Abdrücke an, die in ihren offiziellen Akten waren.

Sie fragte sich, wann es soweit sein würde, dass alle Menschen mit Chips ausgestattet würden, welche rund um die Uhr erfassen würden, wo sie sich aufhielten. Die Technologie schien machbar zu sein, aber noch war sie zu teuer und die Widerstände zu hoch. Viel größer als Babys schon Fingerabdrücke abzunehmen war der Eingriff in die Privatsphäre aber auch nicht. Selene spürte, dass ihr die Zeit weglief. Irgendwann könnte sie sich nicht mehr verstecken, egal wie viel Geld sie besaß. Es wurde Zeit endlich eine Familie zu gründen. Und ihre Bestimmung zu erfüllen.

Noch konnte sie mit den Sicherheitsmerkmalen mithalten. Vielleicht lernte sie auch irgendwann, wie sie ihren Irisscan veränderte, aber vor dem Moment, wo man sich mittels seiner DNA oder mit einem Chip ausweisen musste, den man von Geburt an tragen musste fürchtete sich Selene.

Abgesehen von dem Identitätswechsel hatte Selene die Zeit des Fluges genutzt um zu lesen. Die zwanzig wichtigsten Zeitungen der Welt, die komplette Bestsellerliste des letzten halben Jahres, ein paar aktuelle Patentanmeldungen, aber hauptsächlich las sie Finanzberichte von Firmen, die potentielle Anlageobjekte waren. Sie las schnell und versuchte auf dem laufenden zu bleiben. Immerhin hatte sie vor diesen Planeten zu besitzen.

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Selene war seit der Jahrtausendwende vor 33 Jahren nicht mehr in der Stadt gewesen. Und wie beim letzten Mal kam sie her, um einen neuen Mann für ihr Leben zu suchen. Die letzten einundvierzig Ehemänner waren alle reich und für menschliche Verhältnisse gutaussehend gewesen. Aber keiner hatte ihren ständigen Hunger auf Sex lange standgehalten und war schon spätestens zwei Jahre nach der Hochzeitsnacht an sexueller Überanstrengung gestorben.

Selene hatte ihren letzten Mann geliebt, wie jeden seiner Vorgänger und hatte jetzt fast ein Jahr getrauert. Sie hatte zwar täglich ein paar Liebhaber zwischendurch, aber zu allen anderen Liebhabern hatte sie keine emotionale Bindung aufgebaut, nur eine kulinarische. Für mehr als Blut, Sex und Sperma war sie nicht bereit gewesen. Jetzt war sie bereit sich erneut zu verlieben und würde den Sex möglicherweise auch so sehr mögen, dass auch sie einen Orgasmus bekam. Nur wenige Männer, aber alle ihre Dienerinnen hatten die notwendigen Fähigkeiten sie zu befriedigen.

Selene wurde zwar jedes Mal durch ein kleines Vermögen für den Tod eines Ehemanns entschädigt, aber mittlerweile ging es ihr weniger ums Geld. Sie wollte endlich Kinder, aber keiner ihrer Ehemänner konnte sie erfolgreich befruchten. Genauso wenig, wie ihre mittlerweile vielen tausend Liebhaber, die alle nach der ersten Liebesnacht zu ihren Sklaven wurden und in ihrem weitverzweigten Firmenimperium für sie dort den Rest ihres Lebens arbeiteten und noch reicher machten.

Selene wusste, dass sie auf Frauen stand, aber sie kannte bisher keine Möglichkeit, wie sie sonst schwanger werden könnte. Nur deshalb versuchte sie es immer wieder auch mit Männern und wenn sie mehr in ihr sahen als eine Bettgefährtin und sie aufrichtig liebten, erwiderte Selene die Gefühle. Sie verliebte sich dann in den Mann und heiratete ihn. Sie hoffte immer noch, dass erwiderte Liebe und häufiger Sex die Schwangerschaftschancen erhöhte. Zumindest schafften es ihre Ehemänner leichter sie zu befriedigen als normale Nahrung.

Selene hatte durch ihre vielen Erbschaften viel eingenommen, aber bei weitem nicht so viel wie sie gekonnt hätte. Sie wählte stets Männer, die keine Bindungen hatten und noch dazu gerade arm genug waren, damit sie nicht im Fokus der Öffentlichkeit standen. Und natürlich Männer, die ihre aktuellen Hobbys teilten. Die höchste Erbschaft hatte ihr Nummer siebenunddreißig mit gerade mal etwas über fünfzig Millionen Dollar vor dreizehn Jahren eingebracht.

Das meiste ihres breit gestreuten Vermögens von 373 Milliarden hatte sie durch geschickte Investitionen selber erarbeitet. Und natürlich durch die kostenlose Arbeitskraft ihrer ehemaligen Liebhaber und Nahrungsspender. Sie war damit deutlich reicher als jeder Mensch, aber noch gelang es ihr das zu verbergen. Das Vermögen war offiziell auf unzählige ihrer Identitäten und Stiftungen verteilt. Ihre Wirkung auf Männer war nachhaltig genug, dass es rund 14.000 Sklaven reichte, für sie arbeiten zu dürfen und ihr mit ihrem Blut Nahrung spenden zu dürfen. Aber meist war Selene großzügig und trank das Blut an der Quelle und verzichtete auf Konservenblut.

In ihrer offiziellen Identität war sie ein Waisenkind, was in einer Privatschule nahe London großgezogen wurde und von ihren Eltern rund fünfzig Millionen geerbt hatte. Sie wollte nicht auffallen, aber auch nicht in einem Slum wohnen. Fünfzig Millionen offizieller Besitz war da OK. Sie selbst war eine Weltreisende, die nach ihrem Medizinstudium die Welt kennen gelernt hatte. Natürlich war auch ihr Studium in einer ihrer Privatunis gewesen, an der der Nachwuchs für ihre Krankenhauskette ausgebildet wurde. Sydney. Als Nachname hatte sie Hold gewählt, aber den würde sie bei der Hochzeit in ein paar Monaten eh wieder ablegen. Sicher fiel niemanden auf, dass ihr Vornahme die griechische Mondgöttin war und passend dazu ihr Nachname der ungarische Mond. Und wenn doch, hatten sicher ihre ausgedachten Eltern den Vornamen passend zum Nachnamen gewählt.

Eigentlich hatte sie sich ein Limit von maximal hundert Millionen als Vermögen für Ehemann Nummer zweiundvierzig gesetzt. Aber hier in der reichsten Stadt der Welt konnte sie auch doppelt so reiche Männer bekommen, ohne hinterher unerwünschte Öffentlichkeit zu bekommen, wenn sie wenig später völlig überraschend ihren Mann wegen einem Herzinfarkt beerdigen müsste. Sie wollte auf keinen Fall berühmt werden, dass würde nur den Identitätswechsel unnötig kompliziert machen.

Nicht dass sie absichtlich tötete. Sie hatte meistens sogar darauf verzichtet ihren Männern soviel Blut auszusaugen wie es medizinisch vertretbar war. Nur kleine Kostproben, um sie gefügig zu machen. Sie hatte jeden ihrer Ehemänner geliebt, aber jeder Einzelne hatte sich völlig verausgabt, um ihre hohen Anforderungen an guten Sex erfüllen zu können. Und das machten ihre schwachen Menschenkörper nicht lange mit. Nur rund tausendmal.

Aber auch dieses Limit von zweihundert Millionen würde sie diesmal deutlich überschreiten. Sie wollte Richard Baxter. Eigentümer von Baxter Industries. Die Firma bestand aus einem geerbten Baukonzern und einer selbst gegründeten Gentechnikfirma. Die Öffentlichkeit schätzte sein Vermögen auf etwa dreißig Milliarden. Viele glaubten, er wäre erst durch seine Hochtechnologiefirma reich geworden, aber Selene wusste es besser.

Richard Baxter hatte nicht nur Baxter Industries im Besitz, sondern kontrollierte auch ein paar Hotels mit Extraservice. Selenes Quellen gingen von circa dreitausend Frauen aus, die er besaß und für sich als Prostituierte arbeiten ließ. Und auch sonst hatte er eine eigene Organisation von Kriminellen, die ihn mit Schutzgeldern und Casinoeinnahmen versorgten. Mit den ganzen illegalen Aktivitäten schätzte Selene sein Vermögen auf fünfzig Milliarden. Soweit sie wusste, tötete er nur selten. Und wenn er tötete, waren es schlimmere Verbrecher als er selbst. Die Toten hatten ihm Konkurrenz gemacht, auch wenn sie nicht ganz so erfolgreich waren wie er selbst. Also hatte er sich ihrer entledigt. Auch sie hatte schon oft getötet, also machte sie ihm deswegen keine Vorwürfe.

Wie immer hatte Selene die Zeit nach dem Tod ihres letzten Mannes ihre Trauerphase genutzt, um ein paar Menschen zu töten. Sie konzentrierte sich dabei auf gesuchte Terroristen, religiöse Führer, Drogenbarone und korrupte Politiker, welche ihrer Meinung nach die Menschheit in Gefahr brachten. Sie betrachtete die Tötung von ihnen als Dienst an der Gesellschaft und als Training. Und nach jedem dieser Morde wurden ihre Albträume von einem alles verschlingenden Feuer besser. Half sogar mehr, als im Krankenhaus Wunder zu vollbringen.

Und das beschlagnahmte Vermögen machte sie wieder ein wenig reicher. Alleine die letzte Tötungsserie seit dem Ende von Ehe einundvierzig hatte in wenigen Monaten über fünfhundert Tote aus zehn Organisationen erfordert. Und Selene im Schnitt rund eineinhalb Millionen pro Toten eingebracht. Die Schlagzeilen waren voll von dem Ende der zehn Mafiakartelle, aber keiner ahnte, dass sie beteiligt war.

Mit seinen siebenundvierzig Jahren sah Richard noch gut aus. Trainiert, athletisch und wahrscheinlich potent. Mit etwas über zwei Metern Größe würde er sie trotz möglicher hochhackigen Stiefel, auf die er zu stehen schien, um einen halben Kopf überragen. Selene hatte mit seinem Ur-Urgroßvater damals die Titanic zur Atlantiküberquerung genutzt. Ob ohne ihren Eingriff auf dem Schiff ein anderer Mensch Richards Technologie entwickelt hätte, war fraglich. Seltsam wie das Leben manchmal spielte.

Richard war bisher noch keine Ehe eingegangen und hatte auch keine Kinder. Aber er stand auf Frauen. Viele der Sklavinnen in seinen Bordellen hatte er persönlich "eingeritten". Selene musste also nicht frühere Ehefrauen beseitigen.

Was für Selene aber viel wichtiger als sein Aussehen und Vermögen war: Er besaß neben seiner Baufirma eine schnell wachsende Gentechnikfirma mit erstaunlichen Erfolgen. Seine Technologien erlaubten eine komplette Gensequenzierung in nur fünf Minuten. Und seine Firma hatte Patente um ein Dutzend Genkrankheiten zu kurieren, indem sie die Gene reparierte. Soweit sie wusste, hatte er viele der Erfindungen selbst gemacht und damit seine geerbte Baufirma um eine noch profitablere Gentechniksparte erweitert.

Vielleicht fand er einen Weg, um herauszufinden, warum ihre Eizellen zwar Spermien von Männern absorbierten, aber dadurch nicht befruchtet wurden. Alles was Selene selbst herausgefunden hatte war, dass sie nicht nur dreiundzwanzig Paare von Chromosomen hatte, sondern achtundzwanzig. Und ihre ersten dreiundzwanzig Paare waren, so weit sie es herausgefunden hatte menschlich, nur die fünf Extrachromosomenpaare machten sie zu einem Vampir.

Selene hatte im Flugzeug ein Poster von ihm aufgehängt, damit sie sich an sein Aussehen gewöhnte. Sie würde ihn lieben müssen und sich an sein Aussehen zu gewöhnen war ein wichtiger erster Schritt. Zumindest rasierte er sich und war trainiert. Sie gab ihm einen Kuss und machte sich fertig zum Absprung.

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Selene befahl ihren Zofen sie anzukleiden. Sie stellte sich einfach in die Mitte des Raumes und ließ sich als erstes von den drei Gummiwesen mit Silikonöl einreiben. Unbehaart zu sein half, aber mit Öl ging es besser. Selene kleidete sich nicht mehr selber an, es war viel angenehmer, dafür Personal zu haben. Die zarten Gummihände auf ihren Körper waren sehr angenehm.

Als nächstes folgte der maßgeschneiderte Catsuit aus schwarzem Latex. Heute um unauffällig zu bleiben kein Glanzlatex, sondern matt. Der Anzug hatte genau die richtige Größe, um über den ganzen Körper die richtige erregende Spannung aufzubauen. Die integrierten Zehensocken waren eine nette Spielerei, würden aber bald in den Stiefeln verschwinden. Die integrierten Handschuhe waren auch angenehm.

Der Anzug hatte außer dem Halseinstieg keinerlei Öffnung oder gar Reißverschluss, aber sie war eingeölt, der Anzug von innen ebenfalls und die sechs geübten Hände ihrer drei Zofen hatten sie sehr schnell verpackt und strichen alle Luftblasen heraus. Sehr angenehm, vor allem im Schritt.

Selenes Stiefel waren flach und reichten bis kurz unter die Knie. Ebenfalls aus Gummi, aber eher militärisch als elegant. Sie wollte damit ja abspringen und nicht zur Oper gehen. Das Korsett war auch schwarz, aber viel enger als ihre üblichen Korsetts. Selene hob ihre Arme, atmete tief aus und ließ sich fest schnüren, bis es am Rücken geschlossen werden konnte. Das Korsett war durch die Stahlverstrebungen ziemlich schwer, aber auch gerade stabil genug, damit sie es nicht versehentlich zerstörte wenn sie zu kräftig atmete. Es diente dazu ihre Fallgeschwindigkeit zu erhöhen und fast nicht atmen zu können gehörte dazu.

Selene war paranoid und wollte vermeiden, dass ihre Atmung ein Infrarotbild liefern konnte. Sie wurde in die bereitgestellte Badewanne mit Eiswürfeln gelegt um sie abzukühlen und durfte erst nach ein paar Minuten wieder raus. Sie wartete ab, bis ihr Körper ausgekühlt war. Sie fror lieber, als entdeckt werden zu können. Nur ihre Lippen kamen gelegentlich an die Wasseroberfläche, damit sie atmen konnte.

Nachdem sie kalt genug war kam die Maske. Sie hatte noch für ein paar Minuten Luft und ließ sich die Maske aus schwarzem Gummi anlegen. Die Maske hatte nur ein paar winzige Löcher vor den Augen für ihre Orientierung, aber sonst keine Öffnungen. Und auch die Löcher vor den Augen waren lediglich durchsichtiges Latex und nicht etwa luftdurchlässig. Weder für Mund noch Nasenlöcher gab es Öffnungen. Zur Geräuschdämpfung hatte die Maske auch einen integrierten Knebel aus Gummi. Ihr nächster Atemzug würde erst unten nach der Landung sein. Damit der Kragen auch ja richtig saß, legte man ihr einen schwarzen Halsreif an, der verschlossen wurde. Ein Schlüssel blieb im Flugzeug, der andere wartete unten auf sie.

Sie stieg durch eine Klappe nach unten zu den Rädern im schon geöffneten Radkasten. Sie spürte und hörte den eisigen Wind auf ihrem schnell trocknenden Gummianzug und konzentrierte sich auf den Absprung. Das Flugzeug flog nicht so präzise wie gehofft, aber die hundert Meter Abweichung nach Süden konnte sie ausgleichen.

Sie sah unter sich die Lichter der riesigen Stadt, welche zwar nicht mehr wie früher noch mehr in die Breite wuchs, aber dafür immer mehr in die Höhe. Selbst ehemals ländliche Vororte waren seit der Eingliederung in die Stadt mit Wohnsilos voll gestellt. Vierzig Millionen Menschen. Jeder zwanzigste Amerikaner lebte in der größten Stadt der Welt. Überall dichter Verkehr und verschmutzte Luft, aber auch voller Möglichkeiten. Selene sah den Hudson River und dahinter das historische Zentrum auf der Insel Manhattan. Selene machte sich bereit abzuspringen.

Ihr Flugzeug war auf dem Landeanflug, aber Selene würde nicht auf die Landung warten. Seit die Sicherheitskontrollen an den Flughäfen vor drei Jahrzehnten mit Bodyscannern ausgestattet waren, fühlte sie sich nicht mehr sicher dabei. Sie war nur äußerlich ein Mensch. Jeder Beamte an den Scannern würde erkennen, dass ihre Knochen anders waren. Andere Dichte. Rippen, die flacher, breiter und auch zahlreicher waren. Man würde versuchen sie festzusetzen und sie zwingen hunderte Menschen zu töten. Oder sie fangen und sezieren, falls Selene nicht so viele Menschen töten wollte.

Selene wartete, bis die Räder des Flugzeugs ganz ausgefahren waren. Sie sah noch mal kurz auf die Winddaten und sprang dann im Schutz der Dunkelheit und der Regenwolken aus rund einem Kilometer Höhe aus dem Flugzeug. Um beim Fall auch wirklich nicht gesehen zu werden, hatte sie sich eine verregnete Nacht ausgesucht und trug ihre schwarze Tarnkleidung. Trotz des Lochmusters vor ihren Augen konnte sie genug sehen, um ihr Haus nicht zu verfehlen.

Aus Flugzeugen zu springen fühlte sich gut an. Als ob sie dafür gemacht war in der Luft zu sein. Manchmal wünschte sie sich fliegen zu können, aber viel mehr als zehn Meter kam sie nicht nach oben wenn sie sprang. Selene wusste, dass sie keinen Fallschirm brauchte. Sie flog über den Park und visierte ihr Haus an. Sie korrigierte nur etwas ihre Fluglage und landete wenige Sekunden später mit beiden Füßen mitten auf dem Dach von ihrem Hochhaus in der 90. Straße. Die Bäume auf dem Dach hatten sich die letzten dreißig Jahre gut entwickelt und es war wie ein kleiner Park auf der Dachterrasse in hundertachtzig Metern Höhe.

Ihre Dienerinnen erwarten sie bereits am Rand der Terrasse und die ranghöchste von ihnen hatte den Schlüssel in der Hand. Die Zofen trugen ähnlich wie Selene einen Ganzkörperanzug aus schwarzen Latex, hatten aber weder Stiefel noch Korsett an. Ihre Maske hatte zwar Nasenlöcher, aber auch sie trugen Ballknebel unter den mundlosen Masken.

Die drei Zofen gingen auf Selene zu und jede gab Selene erst einen Kuss auf den Mund. Seltsames aber sehr intimes Gefühl für Selene durch zwei Schichten Latex einen Gummiball zu küssen. Während sie geknebelt war und nicht atmen konnte. Sie strichen auch noch jeweils mit ihrer Hand durch Selenes Schritt. Selene war ein Raubtier und musste gnädig gestimmt werden, wenn ihr Biss angenehm werden sollte. Erst als Selene sich entspannte, aber auch ihre wenige Luft ziemlich knapp wurde, wurde der Halsreif von Selene geöffnet und ihr die Maske abgenommen.

Selene atmete tief ein und sog dabei den Duft der Zofen in sich ein. Sie brauchte einen Moment, um wieder genug Luft zu haben. Das Korsett ließ nicht zu, dass sie schnell an nee Luft kam. Sie lächelte ihre Zofen an. Gutes Personal und sich von ihnen abhängig zu machen, gab ihnen die Illusion, dass sie ihrer Herrin etwas bedeuteten.  Selene hatte sich mit der Aktion zwar auf ihre Dienerinnen eingestellt, aber für mehr als für Zärtlichkeit, ein paar Leckerbissen und Sex hatte Selene die Frauen nicht vorgesehen. Austauschbares Personal, deren Namen sie zwar kannte aber nicht verwenden würde. Zu viele gute und zärtliche Dienerinnen von ihr waren schon an Altersschwäche gestorben.

Es war gut daheim zu sein. Damals als sie das Gebäude erworben hatte, hatte sie nicht geplant gehabt es für Landemanöver zu benutzen, aber es war durchaus praktisch ein freistehendes Penthouse zu haben. Selene hatte den Sturz abgefedert, indem sie in die Knie gegangen war, aber ihr tat nichts weh. Manchmal fragte sie sich, was so heftig gewesen war, dass sie in Tunguska so schwer verletzt wurde. Aber Selene wusste, dass die Vergangenheit egal war, sondern nur die Zukunft zählte.

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Selene ging zur Brüstung und sah sich ihre neue Stadt vom Dach des fünfzigstöckigen Gebäudes an. Von ihrer letzten Ehe in der Stadt hatte sie noch das Apartmenthaus, dessen Penthouse ihr in der Stadt als vorläufige Bleibe dienen würden. Das Penthouse bot auch ihren zehn persönlichen Dienerinnen ausreichend Platz, damit diese sich stets um ihr Wohl kümmern würden. Sie mochte ihre Dienerinnen. Sich von ihnen waschen zu lassen oder zum Orgasmus bringen zu lassen war viel besser, als Sex mit jedem ihrer Liebhaber oder ihren verstorbenen Ehemännern. Aber Sex mit Männern fand sie nicht so viel schlechter, dass sie deswegen aufhören würde schwanger werden zu wollen.

Die Aussicht von ihrem Penthouse war nicht mehr so gut wie früher, weil die Gebäude der Umgebung teilweise durch Größere ersetzt wurden waren und daher war der Blick auf den Central Park versperrt. Aber die Seite zum East River bot freie Sicht wie früher. Man konnte das Ufer von Queens sehen genauso wie die Nordspitze von Welfare Island und die Südspitze von Rendalls Island. Im Moment gab es hier in der Stadt einen richtigen Bauboom. Selbst auf der anderen Seite in Queens standen jetzt nur noch Häuser mit mindestens zwanzig Etagen. Gut für den Wert der Grundstücke, die sie vor Jahrzehnten gekauft hatte. Ihr Haus am Ufer hatte sich jedenfalls mehr als bezahlt gemacht. Brachte in zwei Jahren soviel Miete ein, wie es damals gekostet hatte. Viele gute Jagdreviere in der Stadt. Und mit zwanzig Millionen Männern auch viel potentielle Beute.

Sie sah sich die Stadt rings um sie herum an. Empire City hatte sie schon früher als New York beeindruckt und schaffte das immer noch. Die Stadt wuchs zwar nicht mehr so schnell wie früher, aber war immer noch mit Abstand die Größte der Welt. Als größte Stadt der Welt eine von nur vier Städten auf dem Kontinent im Status eines der vor fünfzig Jahren neu zugeschnittenen hundert Bundesstaates des Landes.

Die Hochhäuser waren noch zahlreicher und höher als beim letzten Mal. Die drei höchsten Gebäude der Welt standen hier in Manhattan und mit 127 Gebäuden oberhalb von dreihundert Metern war ein Drittel des Weltbestandes in der Stadt. Am Horizont konnte sie sehen, wie endlich der vierhundert Meter hohe Schandfleck der Stadt abgerissen wurde. Man wollte im Finanzzentrum höher bauen und riss endlich die beiden kastenförmigen Türme ab, die dort seit einem halben Jahrhundert standen. Sie konnte ein Plakat von Richards Firma erkennen. Sie hoffte für die Stadt, seine Firma würde nicht nur was Höheres, sondern auch was Schöneres hin bauen. Sie bemerkte, dass sie lächelte. Etwas von Richard zu sehen gefiel ihr schon jetzt. Hoffentlich kompensierte er mit den Hochhäusern nicht einen zu kleinen Penis.

Die Stadt war aber nicht nur das wichtigste Industrie, Handels und Finanzzentrum der Welt. Die Stadt war auch von Kriminellen durchsetzt. Richard war nicht der einzige, welcher über Leichen ging um zu Reichtum zu kommen. Erstaunlicherweise hatte die Mafia hier aber gelernt zu morden, zu stehlen und die Stadt zu kontrollieren, ohne die Geschäfte zu beeinträchtigen. Es gab zwar tausende Morde pro Jahr, aber trotzdem war es auch pro Kopf gerechnet die reichste und produktivste Stadt der Welt. Selene hoffte, dass sie sicher war ohne töten zu müssen.

Ihre Dienerinnen schmiegten sich an sie und eine von ihnen versuchte die Verschlüsse des Korsetts von Selene zu lösen, um es ihrer Herrin bequemer zu machen. "Ich möchte bis morgen früh das Korsett anlassen. Es hat genau die richtige Enge für die Nacht. Du darfst mir aber die Stiefel ausziehen, bevor wir zu Bett gehen." Selene mochte die erzwungene höhere Atemfrequenz. Auf die Art roch sie ihre Dienerinnen besser und würde sich beim Sex mit ihnen schneller an ihren Geruch gewöhnen und sie als vertrauenswürdig abspeichern.

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Selene beobachte von dem Dach eines Hochhauses die Umgebung. Sie wartete auf ihre Beute, die sie schon in den letzten Nächten beobachtet hatte. Selene war von Kragen bis Stiefel in schwarzes Latex gekleidet und trug einen Mantel aus demselben Material dazu. Auf eine Kopfmaske hatte sie verzichtet, da sie mit ihm flirten würde. Und ihr heutiges Korsett behinderte sie auch nicht bei der Atmung, sondern war nur dekorativ. Sie liebte es bei Regen zu jagen. Doch würde die schwarzhaarige Vampirin mit ihren schulterlangen Haaren, nicht töten. Nicht mal fressen. Sie war nicht hier um Nahrung zu finden, sondern sie wollte Richard studieren und dann fangen.

Es war genau das richtige Wetter dafür. Es regnete in Strömen und nur die wenigsten Menschen waren freiwillig draußen. Niemand würde sie stören, wenn sie jetzt jemanden fing, der ihr bis in alle Ewigkeit oder zumindest bis zu seinem Tod als Sexsklave dienen würde. Richard Baxter war auch draußen um seinen Hobbies nachzugehen und auch er trug dazu schwarze Gummikleidung.

In keiner anderen Stadt war Gummikleidung so sehr Alltag wie hier. Nicht nur unter den zahlreichen Prostituierten und in heimischen Schlafzimmern, sondern auch in der Alltagsmode kam es immer häufiger vor. Selene mochte es wenn ihre Nahrung lecker verpackt war. Ihre kleine Modekette "LatexQueens" für Latexkleidung hatte in der Stadt zehn Filialen und war äußerst profitabel, dabei wurde da nichts für Nutten und Verliebte angeboten, sondern nur Alltagskleidung. Aus Latex und auch in Farben, die nicht schwarz waren. Die erotische Kleidung wurde zwar auch produziert aber unter dem Label "RubberWhores" vertrieben. Nicht ganz so profitabel, aber normalerweise die Firma, von der Selene ihre Kleidung bezog.

Etwa jede zehnte Frau in der Stadt trug Latex in der Öffentlichkeit, aber nur etwa ein Prozent mischte es nicht nur bei, sondern trug einen Catsuit mit nichts anderem. Natürlich waren Männer modisch noch ein Jahrzehnt zurück, aber Richard war fortschrittlich. Er trug einen Kampfdress aus Gummi und sogar eine Maske. Natürlich um seine Identität zu schützen und nicht aus sexuellen Gründen, aber es gefiel Selene.

Mittlerweile war Selene auch auf Überraschungen wie in Chicago besser vorbereitet. Sie hatte ein kleines handliches Gerät, welches Kameras aufspüren konnte und notfalls auch diese mit einem gezielten EMP ausschalten konnte. Hatte sie sich selbst ausgedacht und gebaut. Sie war sich sicher, dass es dafür einen riesigen Markt gäbe, aber solche Spielzeuge waren nur solange wirksam, wie keiner wusste, dass es sie gab.

Zum Glück war der Trend zu privaten tragbaren Kameras schon lange vorbei. Mit dem gleichzeitigen Verbot von anonymen Internet und Pornografie war die Blase 2005 geplatzt und das Internet war frei von privaten Sachen und wurde nur zum Datenaustausch von Firmen genutzt. Machte es leichter für Selene den Kameras zu entgehen, aber sie wusste, dass es auch nicht mehr lange dauern würde, bis der Staat weitere private Freiheiten einschränken würde.

Die ersten Tage hatte Selene geglaubt, dass Richards Begleiterin seine Freundin war, aber sie war sich da nicht mehr ganz sicher. Angeblich war Alicia Black seine Adoptivtochter und zwanzig Jahre alt. Die Art wie sie ihn ansah deutete auf bedingungslose Liebe und sein Blick zeigte nicht nur väterliche Gefühle, sondern er schien sie zu begehren. Sie sah mit ihren langen blonden Haaren und ihrer Latexkleidung ja auch zum Anbeißen aus.

Er war aber nicht hier draußen, um Sex mit ihr zu haben, sondern bildete sie zu einer Kämpferin aus. Gemeinsam überfielen sie jede Nacht Verstecke von konkurrierenden Verbrecherorganisationen, schlugen alle zusammen, nahmen alles Verwertbare mit und ließen am Ende die Polizei den Müll, also die Konkurrenten, einsammeln.

Wie Selene fand, eine ehrenvolle Aufgabe, auch wenn klar war, dass Richard es aus egoistischen Motiven tat. Selene tötete auch in den Zeiten, in denen sie Witwe war und die Trauerzeit vor ihrer nächsten Ehe abwartete. In den letzten Monaten hatte sie auf der ganzen Welt etwa fünfhundert Morde begangen. Drogenbosse, ein paar religiöse Aufwiegler diverser Religionen und ein paar besonders korrupte Konzernlenker starben durch ihre Hand. Allesamt alte Männer, deren weiteres Leben das von vielen anderen zerstört hätte. Selene sah sich mit ihrer Kraft als eine Art Gärtnerin, welche der Menschheit half den richtigen Weg zu wählen.

Ob Alicia wusste, dass Richard mit seinen Aktionen seine Gegner ausschaltete und beraubte? Oder hielt sie ihn für einen Helden, der die Stadt sicherer machte? Zumindest achtete er darauf, dass sie nicht töten musste und ließ sich nicht anmerken, dass er das Bargeld und andere leicht transportierbare Wertgegenstände mitgehen ließ. Alicia hingegen schien am Kampf selbst Freude zu haben und zeigte für die Reichtümer ihrer Opfer kein Interesse.

Die beiden hatten einen guten Kampfstil, verzichteten aber darauf Schusswaffen oder Messer einzusetzen. Nur Wurfsterne und viel Kampfkunst. Selene wären sie auch gemeinsam nicht gewachsen, auch wenn sie noch ein paar Rauchbomben und Gasgranaten bei sich hatten, aber Selene wollte sie trotzdem nicht beide gemeinsam einfangen. Beute zu fangen, ohne sie zu verletzen war schwierig, wenn sie kämpften.

Alicia war zu schön, um eine solche Beute zu ignorieren. Aber Selene war nicht zum Vergnügen da, sondern sie wollte das Vermögen und vor allem die wissenschaftlichen Fähigkeiten von Richard, die es ihm verschafft hatten. Selene könnte Alicia später immer noch zu einer ihrer Dienerinnen oder zumindest zu einem Festmahl machen.

Heute trennten sich die beiden nach kurzer Zeit. Alicia wollte zwar bei ihm bleiben, aber sie gehorchte seinen Anweisungen und begab sich in einen anderen Teil der Stadt um da einen Auftrag zu erledigen. Zum Abschied gab sie ihm einen Kuss auf die Wange und er sah ihr eine Weile hinterher als sie fortging. Blickrichtung Po. Er brauchte einen Moment, bis er seine Schwellung im Schrittbereich wieder unter Kontrolle hatte. Der Größe der in hellem Infrarot leuchtenden Schwellung nach zu urteilen, war er gut bestückt und würde Selene befriedigen können.

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Richard trug wie immer bei seinen Abenteuern einen enganliegenden Anzug aus schwarzem Gummi und eine Kopfmaske, die nur ein Loch für Mund, Nasenlöcher und natürlich Augen hatte. Keiner sollte und würde ihn erkennen. Nachdem er Alicia weggeschickt hatte, sah er ihr noch einen Moment nach. Der Keuschheitsgürtel von ihr würde bald geöffnet werden.

Richard selbst überfiel eine Bar und tötete die drei Anwesenden. Selene hatte nicht das Bedürfnis ihn aufzuhalten, sondern sah nur zu. Er nahm ihres Wissens nach Rache dafür, dass die drei vor kurzem einen seiner Angestellten erledigt hatten und wollte Alicia den Anblick ersparen. Möglicherweise wollte er sie auch in Unschuld belassen und kam damit seinen Pflichten als Vormund nach.

Selene kannte seine Vorgehensweise und erwartete ihn auf dem Dach. Normalerweise verließ er das Gebäude über das Dach und sprang von Dach zu Dach, bis er weit genug vom Tatort weg war. Sie überprüfte mit ihren Spielzeug die Umgebung und deaktivierte sieben Kameras in der Gegend. Sie wollte nicht entdeckt werden und erst Recht nicht bei ihrem ersten Date gestört werden.

Sie stellte sich so, dass er sie sofort sehen konnte, wenn er hoch auf das Dach kam und sie auch halbwegs ausgeleuchtet war. Als sie den Rauch roch, wusste sie dass er fertig war. Häuser niederzubrennen deutete darauf hin, dass er vorhatte hier bald einen neuen Wolkenkratzer hochzuziehen und das Grundstück brauchte. Egal, in ein paar Minuten wäre die Feuerwehr da um zu verhindern, dass der Brand von diesem Haus auf die umstehenden Gebäude übergriff. Sie würde ihn also schnell überzeugen müssen.

Als Richard auf das Dach kam, sah er Selene sofort. Sie sah heiß aus, aber er brauchte keine Zeugen. Er sah kurz an sich herunter. Man konnte Blutspritzer sehen. Hoffentlich wusch der Regen das bald von ihm ab, bevor sie noch mehr sehen konnte. Sie war in ihren Highheels und ihren Catsuit viel zu schön um sie zu töten.

"Hallo Richard. Ich habe dich schon erwartet." sagte Selene sanft und ging langsam mit wiegender Hüfte auf ihn zu. Bei dem Wetter und dem Rauch würde sie näher an ihn ran müssen, damit er sie riechen konnte und ihre Pheromone ihn willenlos machten. Er war völlig gebannt von ihrer Schönheit und rührte sich nicht vom Fleck, bis sie ihm schließlich gegenüberstand und in die Augen sah.

"Wer bist du?" fragte er sie unter Aufbietung aller Konzentration die er aufbringen konnte. "Mein Name ist Selene, und ich bin dein Date für heute." sagte sie ihm und strich mit ihrer behandschuhten Hand über seine Brust und küsste ihn auf den Mund. Jetzt gehörte er ihr. Aber auch er roch gut. Gute Gene für einen Mann seiner Spezies. Falls er sie heilen konnte, würde sie sich so oft von Richard schwängern lassen, wie er durchhielt. Selene hörte in der Ferne Sirenen. Er würde zu lange brauchen um wieder klar denken zu können um rechtzeitig zu verschwinden, also gab sie ihm einen leichten Schlag auf den Kopf.

Er ging K.O. aber sie fing ihn auf. Sie trug den fast doppelt so schweren Richard problemlos nach unten und verfrachtete ihn in seinen schwarzen Sportwagen. Sie würde ihn bei sich zuhause weiter verführen. Die Nacht war noch jung.

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Bei sich zuhause angekommen legte Selene ihn in ihr Bett und trank etwas Blut aus ihren Vorräten. Ihre Zofen schickte sie weg, er sollte von den Gummifrauen nicht abgelenkt werden. Anschließend legte sie sich neben ihn und sah ihm beim Schlafen zu. Er sah wirklich gut aus und roch perfekt. Sie könnte sich in ihn verlieben. Sie erwog ihn zu entkleiden, aber in seinen Kampfdress aus Gummi sah er gut aus und roch intensiver. Weder seine Maske noch seine Stiefel entfernte Selene. Sie beschloss ihn schlafen zu lassen und ihn nur zuzusehen. Sie musste sich jedes Detail seines Körpers einprägen, wenn sie sich in ihn verlieben wollte. Er würde einen guten Ehemann abgeben und sie wollte ihm die perfekte Frau sein.

Selene kuschelte sich an ihn und begann seinen Geruch einzuatmen. Wenn sie ihn lieben müsste, sollte sie diesen Geruch möglichst mit Sex assoziieren. Sie schloss ihre Augen und atmete seinen verschwitzten Geruch ein, während sie ihre Scham streichelte. Ihrer Erfahrung nach konnte sie sich mit dem Knopf ihres Geschlechts so programmieren, dass sie sich in den Mann verliebte, den sie heiraten wollte. Diesmal würde es besonders einfach werden sich entsprechend zu programmieren. Er roch schon vorher gut und sie brauchte ihn nicht nur wegen seinem Sperma. Dass er selber schwarzes Latex trug machte es noch einfacher für Selene. Gemeinsame Fetische waren wichtig.

Mit einer Hand betätigte sie ihren Lustknopf, um ihren Körper zu zwingen ihn zu lieben, ihre andere Hand lag sanft auf seinem Schritt und befühlte seinen schlaffen aber trotzdem gut proportionierten Penis. Sie beschloss doch noch einen Knebel anzulegen, damit sie nicht zu laut wurde, wenn sie die Präferenzeinstellungen für Sexualpartner neu bootete. Wenn die Einstellungen korrekt geändert wurden, wurde Selene manchmal zu laut. Sie wollte ihn nicht wecken und dämpfte ihre Lautstärke für ihn.

Selene erwog es, ihn mit Sex gefügig zu machen. Aber sie wollte ihn langsam verführen und sie brauchte seinen Verstand. Sobald ein Mann einmal Blut gespendet hatte und dabei Sex mit ihr hatte, konnte er nie wieder klar denken, sondern war süchtig danach. Also verschonte sie ihn erst mal. Sie würde ihn auch so dazu bringen können zu tun was sie wollte und anschließend zu schwängern. Zumindest war er jetzt für Stunden ihren Pheromonen ausgesetzt und würde sich auch an sie gewöhnen.

Sicherheitshalber verschaffte sie sich für mehrere Stunden Orgasmen und sah ihn dabei unentwegt an. Erst nach ihrem zehnten Höhepunkt war sie sich sicher ihn zu lieben und kuschelte nur noch mit ihm. Ihr Knebel konnte ab und sie genoss den Anblick ihres baldigen Ehemanns. Sie hoffte wirklich, dass Ehe 42 erfolgreicher verlief und der Sex zu etwas führen würde.



Teil 5 von 18 Teilen.
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