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Veröffentlicht: May 20 2020 Gesehen / Gelesen: 12349 / 9328 [76%] Bewertung Geschichte: 9.50 (103 Stimmen)
Die weiteren Erlebnisse von Marlene und Jens

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© Jenpo Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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sich irgendwie anfänglich noch geklammert hatte, gerieten in Vergessenheit.

Öfter spielte er mit dem Gedanken Marlene anzurufen, tat es dann doch nicht, da er Angst hatte. Angst zu hören, wie glücklich sie ohne ihm war, Angst, dass seine kaum verheilte Wunde beim Klang von Marlenes Stimme aufplatzen würde, Angst seine Würde zu verlieren, indem er nachträglich dem Vorschlag Marias zustimmte. "Lass los", versuchte er sich zu befehlen und wusste gleichzeitig nicht, ob er in der Lage dazu war. Da kam ihm die Bitte seines Verlags gerade recht, bei einer bald anstehenden Erotikmesse, wo dieser einen Stand haben würde, eine kleine Lesung abzuhalten und unverzüglich stimmte Jens zu.

Missmutig betrat Jens die Hotellobby. Bisher war seine ganze Reise unter einem unglücklichen Stern gestanden. Zuerst der Autobahnstau, dann Hupkonzerte, die Enge der Hotelgarage, die zu einem kleinen Disput mit einer Wagenlenkerin geführt hatte, die Blockade des Lifts. Am allermeisten wurmte Jens jedoch ein Smombie, die so knapp vor dem Liftausstieg stand, nachdem er diesen nach minutenlanger Wartezeit doch ergattert hatte, dass er sich gerade noch so ohne Körperkontakt vorbeidrücken konnte. Kopfschüttelnd blickte er zu dieser, achtete dabei nicht wohin er ging und prompt stieß er auf ein weiteres Hindernis, hörte gleichzeitig mit einem überraschten Aufschrei, wie Gegenstände auf dem Boden aufprallten. Schnell entschuldigte sich Jens für seine Unachtsamkeit, blickte dabei aber schon auf den brünetten Haarschopf einer Frau, die sich hingehockt hatte um ihre Habseligkeiten einzusammeln.

Pflichtschuldigst hockte sich auch Jens hin, sammelte einen Taschenspiegel und ein Etui ein, reichte es, gleichzeitig seine Entschuldigung wiederholend, der Frau. "Danke", bekam er zur Antwort, wobei kein Lächeln zu sehen war. Beide erhoben sich nun aus der Hocke und nun stehend, durchforstete die Frau ihre Handtasche, die ihr von Jens aus der Hand geprellt worden war, auf ihre Vollständigkeit. "Die Zimmerkarte fehlt", sprach die Frau mehr zu sich selbst als zu Jens, begann abermals mit ihren Blicken den Boden abzusuchen. Auch Jens sah sich um, fand nichts. Da fiel ihm ein, dass er ja seine Tasche erst nach dem Zusammenstoß abgestellt hatte und hob diese hoch. Tatsächlich lag darunter die Karte, schnell bückte er sich, ergriff diese, fühlte im gleichen Moment die Berührung von Fingern auf seinem Handrücken. "Bitte", lächelnd überreichte Jens der Frau die Hotelkarte und diesmal bedankte sie sich lächelnd.

Jens sah zur Rezeption, bemerkte die lange Schlange die davorstand, sah zu der Frau, die sich soeben daran machte ihrer Wege zu gehen. "Darf ich sie zur Entschuldigung auf ein Getränk einladen?", sprudelte es aus ihm, ohne nachzudenken, hervor. Er sah die Frau an, wollte sich schon für die plumpe Anmache entschuldigen, da setzte diese ein belustigtes Lächeln auf, sagte, "Warum nicht?". Sie gingen zur Theke der Hotelbar, Jens bestellte für die Frau das von ihr gewünschte Glas Prosecco, für sich Bier. Beide schwiegen, während sie auf die Bestellung warteten und so wie Jens die Frau musterte, tat es diese bei ihm.

Jens Blicke glitten über ein ovales Gesicht, welches von längerem, lockigem braunem Haar umrahmt war. Die Farbe ihrer Augen schien ständig zwischen grün und blau zu wechseln, Augen die ihn groß und interessiert anblickten. "Jens", stellte sich Jens sein Glas hochhebend, vor. "Silke", antwortete die Frau und hob ebenfalls ihr Glas. "Ähm", beendete Jens nach einigen Sekunden, nachdem sie ihre Gläser abgestellt hatten, die Schweigsamkeit beider, "danke, dass sie mir Gesellschaft leisten, der erste Lichtblick für mich heute." "Danke für das Kompliment", antwortete Silke, "war ihr Tag wirklich so schlecht?" So erzählte Jens seine heutigen Erlebnisse, endete damit, dass er in Silke gelaufen war. "Nicht sehr erbaulich das Ganze", nickte Silke, "ich hoffe, der Rest des Tages verläuft angenehmer." Es begann sich ein Gespräch über angenehmere Situationen zu entwickeln und je länger es andauerte umso faszinierter hörte Jens Silke zu. Es war nicht so sehr der Inhalt, der ihn faszinierte, vielmehr war es der Klang von Silkes Stimme, die etwas in ihm zum Schwingen brachte.

Sie war ein tieferer Alt, drang samtig weich in seine Ohren ein, schien seinen ganzen Hörsinn, als wäre sie Musik, zu umschmeicheln. Klarstellend, auch der Inhalt von Silkes Worten war nicht dumm, Jens stimmte innerlich jedem zu, aber wie gesagt, Silkes Stimme riss ihn vom Hocker. So war er enttäuscht als Silke sich für die Einladung bedankte und sich daran machte aufzubrechen. "Darf ich sie eventuell noch auf ein Glas Prosecco einladen?", reagierte Jens, da er gerne noch mehr Zeit mit Silke verbracht hätte. "Ein andermal gerne", lehnte Silke ab, "ich muss jetzt essen, mein Magen knurrt, wie bei einer hungrigen Löwin." "Wenn sie nichts dagegen haben", lächelte Jens, "dann würde ich vorschlagen beides zu verbinden." Jens wurde überrascht von Silke angesehen, gespannt wartete er auf ihre Reaktion auf sein Angebot, obwohl er eher mit dessen Ablehnung rechnete.

"Einverstanden", lächelte Silke und nahm wieder auf dem Hocker Platz. "Wir können sofort los", lächelte Jens zurück, "ich muss allerdings noch einchecken, aber in 10 Minuten bin ich sicher fertig zum Aufbruch. Bis dahin noch ein Glas Prosecco?" "Ausnahmsweise", Silke sah Jens streng an, "ich bin sehr ungeduldig und hasse es zu warten", Silkes Blick, ihre Worte, ließen Jens unsicher werden, "aber bei ihnen", Silkes Gesichtsausdruck änderte sich, wurde zu einem Lächeln, "mache ich eine Ausnahme." Hastig stand Jens auf, wollte so schnell als möglich zur Rezeption, stolperte vor Hast über seine eigenen Beine. Er hörte das belustigte Glucksen Silkes in seinem Rücken, drehte sich grinsend zu ihr um und rannte natürlich in eine andere Person hinein. Haspelnd entschuldigte sich Jens, schimpfte mit sich, dass er so tollpatschig war, sah zurück zu Silke, die sich eine Hand vor den Mund hielt, das Zucken ihres Oberkörpers zeigte ihm, dass sie lachte. Jens versuchte gute Miene zum bösen Spiel zu machen, zuckte mit den Achseln, schüttelte lächelnd den Kopf und schritt anschließend zur Rezeption um einzuchecken.

Er schaffte es tatsächlich in 10 Minuten wieder zurück zu sein, entschuldigte sich sofort dafür, dass er sich nicht erfrischt hatte. "Kein Problem", grinste Silke, "dann halten wir eben einen Sicherheitsabstand ein." Jens Lächeln fror leicht ein, was bei Silke zu einem weiteren Auflachen führte. "Wollen wir?", gluckste Silke, stand auf und Sekunden später hatten sie das Hotel verlassen. Die Wahl des Lokals überließ Jens ihn Folge Silke, es wäre ihm auch egal gewesen, wenn sie eine Imbissbude gewählt hätte, er genoss einfach ihre Anwesenheit. Schlussendlich landeten sie bei einem Italiener, dessen Atmosphäre in Jens tatsächlich mediterranes Flair aufkommen ließ. Während des Essens sprachen beide nicht viel, beide hatten eindeutig Heißhunger. Danach lehnten sie sich entspannt zurück, spielten mit den Weingläsern, wussten nicht recht, worüber sie ein Gespräch beginnen sollten.

"Warum haben sie mich eingeladen", begann Silke, "sie kennen mich überhaupt nicht." "Gegenfrage", grinste Jens, "warum haben sie die Einladung angenommen?" "Hm", schien Silke nachzudenken, "weil es gut für meine Börse ist? Vielleicht esse ich in Gesellschaft lieber? Oder", Silke setzte ein Lächeln auf, "ich sie irgendwie nett finde. Sie können es sich aussuchen." "Dann nehme ich die dritte Möglichkeit", lächelte Jens erfreut, "und jetzt zu ihrer Frage. Ich hatte das Gefühl mich noch länger mit ihnen unterhalten zu wollen, ich wollte sie näher kennenlernen, mehr über sie wissen." "Ehrlich gesagt", Silke sah auf ihr Glas, welches sie mit ihren Fingern drehte, "war das auch meine Überlegung. Da wir das geklärt haben, will ich das Du-Wort anbieten." "Nichts lieber als das", grinste Jens über beide Ohren. So stießen sie an, gaben sich auch den Bruderkuss, umarmten sich dabei jedoch nicht.

"Jetzt sag", fragte Silke weiter, "warum bist du hier?" "Ich habe morgen einen geschäftlichen Termin", plötzlich schämte sich Jens für seine Nebentätigkeit und wich aus, "und du?" "Ich ebenso", antwortete Silke gleichfalls ausweichend. Die Situation schien für Jens so, als würden zwei Raubtiere um ein Stück Aas herumstreichen, darauf bedacht keinen Fehler zu machen. "Mein Termin ist allerdings erst am frühen Abend", versuchte Jens, die für ihn leicht beklemmende Situation zu entspannen, "wenn du Lust und Zeit hättest, könnten wir ja tagsüber etwas unternehmen, Sightseeing oder so." "Warum nicht", lächelte Silke zaghaft zurück, "mein Termin ist ebenfalls am frühen Abend." "Wunderbar", freute sich Jens, lenkte danach auf ein anderes harmloses Thema über, froh, dass sich die aufziehenden Wolken verzogen hatten.

Sie verließen das Lokal knapp vor Sperrstunde und aus einer Eingebung heraus bot Jens Silke seinen Arm an, die dieses Angebot sofort annahm. Während des Rückweges wurde Jens bewusst, dass der Frühling mit aller Macht ins Land gezogen war, der Geruch von Blüten, der sanft wehende Wind umschmeichelte ihn. Erst jetzt bemerkte er, wie die Kleidungen leichter geworden waren, die Vielzahl an Pärchen, die eng umschlungen schlenderten, überhaupt alles auflebte und auch er begann wiederaufzuleben. Öfters lachte er laut auf, lachte dabei über seine Scherze, lachte über die Scherze Silkes, am liebsten wäre er mit Silke an der Hand, die ganze Nacht durch die Straßen geschlendert. Im Hotel fragte er Silke, ob sie noch einen Absacker zu sich nehmen wollte, zu seinem Leidwesen lehnte sie aber ab, meinte, dass sie schon zu müde sei. So betraten beide den Hotellift, wo er Silke das Stockwerk wählen ließ, die ihm daraufhin einen fragenden Blick zuwarf.

"Ich bringe dich bis zu deinem Zimmer", beantwortete Jens die unausgesprochene Frage. "Bis", antwortete Silke, "ist ok, aber nicht weiter. Ich will auch kein betteln hören." "Versprochen", lächelte Jens, "nur bis zu deinem Zimmer." "Morgen gemeinsames Frühstück?", platzte es aus Jens hervor, als sie Silkes Zimmer erreicht hatten. "Einverstanden", lächelte Silke, trat dabei nahe an Jens heran, drückte ihm ein Küsschen auf die Wange. "Danke für diesen netten Abend", flüsterte sie, setzte mit, "Frühstück um 8.00 Uhr", fort. "Gute Nacht", krächzte Jens, der nicht mit dem Küsschen gerechnet hatte, wartete danach bis Silke in ihr Zimmer getreten war. "Gute Nacht", wurde er von Silke angelächelt, bevor diese langsam ihre Zimmertür schloss.

Langsam machte sich Jens auf den Weg zu seinem Zimmer, begann dort automatisch seine Sachen aus der Tasche zu holen. Dabei verglich er diesen Abend mit dem Abend, als er Marlene kennengelernt hatte. Wie unterschiedlich waren diese Abende gewesen. Bei Marlene hatte er sofort das Gefühl gehabt, als wäre sie etwas Besonderes gewesen, diese Mischung aus Unsicherheit und Stärke hatte ihn sofort in ihren Bann gezogen, hatte keine Zweifel gehabt, dass sie das fehlende Puzzleteil seines Lebens gewesen war. Mit Silke war es anders gewesen, bei Marlene hatte eine Feuersbrunst in ihm getobt, bei Silke war es sanfte Wärme gewesen. Und dennoch, Silke hatte es bei ihm geschafft, dass er wieder fühlte.

Jens nahm soeben einen Schluck aus seiner zweiten Tasse Kaffee, da betrat Silke den Speisesaal. Es waren zwar erst 5 Minuten nach 8.00, irgendwie war Jens schon 15 Minuten zuvor unsicher geworden, ob Silke ihr gemeinsames Frühstück einhalten würde. Er konnte nicht genau sagen weshalb, vermutete jedoch in Richtung seiner bösen Vorahnungen, die er damals gehabt hatte. Froh darüber, dass seine Nervosität unbegründet gewesen war, stand Jens auf um Silke galant den Stuhl anzubieten. Seine Laune wurde noch besser als Silke, statt sich gleich zu setzen, ihn mit Wangenküsschen begrüßte, ihm dabei einen "Guten Morgen", wünschte.

Angenehm plätscherte das Frühstück dahin, wobei sie die möglichen Ziele ihrer geplanten Sightseeingtour besprachen, die Zeit ihrer Termine abglichen. Lächelnd verließen sie gemeinsam den Speisesaal und starteten 5 Minuten später ihre Tour. Es war ein schöner frühsommerlicher Vormittag, sie spazierten gemütlich von Station zu Station. Jens selbst war nicht nur von den Sehenswürdigkeiten beeindruckt, noch mehr beeindruckte ihn Silke, ihr Humor, überhaupt ihr ganzes Wesen, von ihrem Aussehen ganz zu schweigen. Sie schien ihm etwas drahtiger als Marlene, hatte kleinere Brüste und einen kleineren Po, sie war eben der sportliche Typ Frau. Die Ausstrahlung, die Schwingungen die von ihr ausgingen, berührten Jens allerdings beinahe ebenso stark, wie es bei Marlene gewesen war.

Jedenfalls empfand Jens gehörige Sympathie für Silke, verspürte es auch bei ihr ihm gegenüber. Dem widersprechend schien sie beharrlich Händchenhalten zu verweigern, entzog ihre Hand zwei Mal, als Jens danach griff und so unterließ er es auch. Weiters verweigerte sie gemeinsame Selfies, meinte lachend, dass sie nicht fotogen war. Jens drang auch dabei nicht weiter in sie, akzeptierte ihren Wunsch, konnte sich gut vorstellen weshalb Silke sich weigerte, erfreute sich einfach an ihrer Gesellschaft. Nach einigen Stunden nahmen sie einen kleinen Imbiss zu sich, da sie zurück ins Hotel mussten um sich für ihre Termine vorzubereiten. Während dieses Imbisses fragte Jens Silke, ob sie wieder gemeinsam zu Abend essen könnten und zu seiner Freude stimmte sie zu, verabredeten sich für 20.00 in der Hotellobby.

Nachdem sie sich getrennt hatten, bereitete sich Jens für seinen Termin vor, überprüfte, nachdem er sich erfrischt hatte, seine ausgewählten Geschichten, die er vortragen wollte und stand 20 Minuten, bevor die Messe ihre Pforten öffnete vor dem Ausstellereingang, wo er seine Akkreditierung vorwies. Noch wuselten die verschiedenen Betreuer herum, legten noch letzte Hand an den Drapierungen an. Nach einigen Minuten Suche hatte er den Stand seines Verlages gefunden, sah dort einige seiner Romane in kleinen Stößen aufgelegt, nebst einem größeren Schild, auf dem Zeitpunkt und Ort seiner Lesung angekündigt wurden. Kurz quatschte er mit den beiden Betreuerinnen, bevor er sich unter die mittlerweile eingetretenen ersten Gäste mischte.

Langsam ging Jens von Stand zu Stand, war fasziniert über die Vielfältigkeit der angebotenen Sextoys, der Reiz-und Fetischwäsche. Gedankenverloren betrachtete er dies und jenes, stellte sich dabei anfänglich nur Marlene in diesen und anderen Outfits vor, stellte sich vor, wie sie unter den verschiedensten Toys ihre Lust herausbrüllte. Immer öfter mischte sich jedoch das Bild Silkes in Jens Vorstellungen, immer öfter sah Jens Silke in Reizwäsche vor sich, sah Jens vor sich, wie sich Silke mit den verschiedensten Toys spielte, stellte sich die Frage, wie Silke bei einem Orgasmus agieren würde. Der Erinnerungston seines Handys riss Jens aus seinen Vorstellungen, wobei er bemerkte, dass sich in seiner Hose eine kleine Beule gebildet hatte. Verlegen blieb er stehen, wo er stand, wartete bis sich die Beule zurückgebildet hatte und machte sich auf die Suche nach dem Raum, wo er de Lesung abhalten würde.

Applaus und Rufe nach einer Zugabe umbrandete Jens als er endete und sich verbeugte. Geschmeichelt kramte Jens einen weiteren Text hervor, las diesen als Zugabe, verließ anschließend die Bühne um den nächsten Teil seines Auftritts zu absolvieren, die Autogrammstunde. An und für sich hatte er geglaubt, dass diese Autogrammstunde schnell vorüber sein würde, da er sich aber in der Anzahl der Zuhörer seiner Lesung getäuscht hatte, war er sich dieser Annahme nicht mehr so sicher. Schon als er zu dem Stand seines Verlags kam, warteten bereits eine kleine Menschenschlange. Schnell setzte er sich, zückte seinen Stift, begann Widmungen auf die Klappen der Bücher zu schreiben, schrieb bei E-Books auf kleine Visitenkarten. Er dachte soeben daran schneller zu werden um den Termin mit Silke ja nicht zu verpassen, setzte dabei wie in den Minuten zuvor ein freundliches Lächeln auf um seine nächste Widmung zu schreiben und öffnete vor Überraschung leicht seinen Mund als er das nächste Buch in Empfang nahm. Es war niemand anderer als Silke, die es ihm überreichte. "Für Silke", sagte sie lächelnd und überreichte ihm das Buch.

Jens war nicht nur überrascht, dass Silke vor ihm stand, genauso überrascht war er über ihr verändertes Äußeres. Bisher hatte er sie ja nur in Jeans und Shirt und ungeschminkt gesehen, jetzt trug sie einen enganliegenden Rock, ein Shirt, welches ein tiefes Dekolleté, gemildert durch Spitzenbesatz, bot. Zusätzlich war sie geschminkt, ihre weißen Zähne strahlten mit dem Rot ihrer Lippen um die Wette, ihre Augenfarbe schien nur so zu blitzen, dazu der Schalk der in ihrer Miene zu sehen war. "Du?", fragte Jens verstört, während er automatisch das gereichte Buch entgegennahm. "Ja ich", lächelte Silke, sagte sonst nichts. Jens starrte Silke weiter an, erst als sie sich räusperte, mit einer kleinen Bewegung ihres Kopfes Jens darauf hinwies, dass hinter ihr die Nächsten warteten, schrieb er seine Widmung. "Danke", lächelnd nahm Silke ihr Buch entgegen und noch ehe Jens etwas sagen konnte raunte sie, "ich werde hier warten bis du fertig bist."

Zur Freude Jens hielt der Andrang nicht mehr allzu lange an, er konnte sich auch nicht mehr konzentrieren, musste zeitweise nachfragen, für wen er die Widmung schreiben sollte. Aus den Augenwinkeln sah er dabei immer zu Silke, die sich scheinbar interessiert bei anderen Ständen umsah. Er war richtig erleichtert als niemand mehr auf ein Autogramm wartete, er sich verabschieden konnte. So schnell es ihm durch das größer gewordene Gedränge möglich war, schob und schlängelte er sich zu Silke. "Das war jetzt wirklich eine Überraschung", lächelte Jens Silke an, nachdem er sie erreicht hatte. "War es dir unangenehm?", fragte Silke zurück. "Um Gottes Willen, nein", ohne Nachzudenken ergriff Jens mit seinen Händen Silkes Hände, "ich dachte nur nicht, dass du hier bist." "Wieso sollte ich nicht hier sein?", grinste Silke, die im Gegensatz zum Vormittag ihre Hände nicht zurückzog. "Hattest du nicht einen Termin?", fragte Jens und wusste im selben Augenblick die Antwort. "Mein Termin war hier", hörte er, fragte sich dabei, welcher Art von Termin es war.

"Wenn du mir gestern schon gesagt hättest", setzte Silke fort, "dass du hier eine Lesung machen würdest, dann hätte ich es dir ebenfalls gesagt, dass ich hier einen Vortrag halten würde." "Vortrag?", Jens sah Silke fragend an. "Ja", nickte Silke, "Thema "Erotik und Pornographie", der Veranstalter hat mich eingeladen." Fragend blickte Jens Silke weiter an. "Ok, ich bin Psychotherapeutin, mit Spezialgebiet Sex-und Paartherapie", setzte Silke erklärend fort, lächelte als Jens schluckte, "und keine Sorge, jetzt bin ich im privaten Modus." "Fein", grinste Jens, der seine Überraschung mittlerweile überwunden hatte, "dann wäre das mal geklärt. Wie wäre es, wenn wir auf unser Date im Hotel verzichten und uns von hier aus ein Lokal suchen?" "Wenn dem Herrn mein Styling gefällt", gurrte Silke, "dann spricht nichts dagegen." "Bitte nichts verändern", lachend rang Jens seine Hände, "du siehst fantastisch aus." "Dann kann es ja losgehen", lachte auch Silke lauter auf, hakte sich dabei bei Jens unter.

Während des Essens erzählte Silke von ihren Veröffentlichungen, Jens von den seinen, unterbrochen von vielen kleinen Bonmots, die oft zu minutenlangem Kichern und Glucksen auf beiden Seiten führten. Mehr als gut gelaunt beschlossen sie noch einen Klub zu besuchen, um den Abend ausklingen zu lassen. Sie fanden auch einen Dank des Internets und saßen wenig später in einer gemütlichen, leicht versteckten Sitzecke, mit einem Cocktail vor sich. "Lass uns ein Spiel spielen", forderte Silke Jens auf, nachdem sie einen Schluck ihres Cocktails getrunken hatte. "Welches denn?", grinste Jens zurück, stellte sich dabei schon bestimmte Spiele vor. "Ich nenne es Frage um Frage", grinste Silke zurück, "andere nennen es quid pro quo. Dabei." "Ich weiß", blaffte Jens, dessen Miene erstarrte, dann einen erschrockenen Ausdruck annahm. Auch Silke erschrak, wie sie den Gesichtsausdruck von Jens sah. "Tut mir leid", sagte Silke betroffen, "ich wusste nicht, das." "Schon gut", unterbrach Jens Silke, "es ist eine noch recht frische Erinnerung, es hat nichts mit dir zu tun. Wenn du willst, ich bin bereit für das Spiel." "Wir können es jederzeit beenden", nickte Silke, wartete bis Jens nickte und stellte dann ihre erste Frage.

Es begann harmlos, Fragen über Ausbildung, Jugend, Hobbies. Mit der Anzahl der Fragen wurde es immer privater und so kam schlussendlich die Frage Silkes, ob Jens eine Partnerin hat, die Jens logischer Weise verneinte. Er stellte Silke die gleiche Frage und zu seinem Entsetzen bejahte sie diese. Die nächste Frage drehte sich um Kinder, wiederum verneinte Jens und wiederum bejahte Silke. "Das heißt jetzt", stellte Jens fest, "dein Partner, ihr Vater kümmert sich dieses Wochenende um sie." "Ups", lachte Silke auf, "da wird jetzt etwas falsch interpretiert. Wie gesagt, ich habe zwei Kinder, aber von verschiedenen Vätern und mein jetziger Partner ist von keinem der Vater. Dazu gleich, Partner stimmt, allerdings örtlich getrennt, er ist oft wochenlang im Ausland und", Silke machte eine kleine Pause, "weder er noch ich fragen nach, du verstehst was ich meine." Stumm nickte Jens, er wusste genau, was Silke meinte.

"Was war dein bisher glücklichster Moment?", stellte Silke die nächste Frage. Jens musste einige Sekunden nachdenken, ließ dabei seine Gedanken in die Vergangenheit schweifen, stellte fest, dass er sich zwischen Zweien nicht entscheiden konnte. "Es gibt da zwei Momente", begann er zögernd, "die für mich gleichwertig sind. Der erste Moment war, als ich Marlene kennenlernte, sie sich mir hingab, der Zweite, wie ich glaubte, dass sie nach dieser Nacht gegangen war, ich nichts wusste außer ihren Vornamen, mir die Rezeptionistin ihre Telefonnummer gab. Ja, diese Nacht war für mich eine Achterbahnfahrt der Gefühle." Jens stellte Silke die gleiche Frage, bemühte sich auch zuzuhören, nur hatte ihn die Erinnerung fest im Griff, beinahe glaubte er Marlenes Duft zu riechen, ihren Atem auf seiner Haut zu fühlen.

"Warum hattest du vor diesem Spiel solche Angst", drang Silkes Frage zu Jens durch. "Denn dieses quid pro quo der Beginn des Endes meiner Lebensliebe war", kaum hörbar waren Jens Worte. "Willst du es mir erzählen?", sanft erklangen Silkes Worte. Und Jens begann zu erzählen, erzählte von Maria, erzählte von diesem vermaledeiten quid pro quo, von diesen drei Wochen der Trennung, erzählte, wie er das Angebot Marias abgelehnt hatte, wie ihn Marlene weggeschickt hatte, da er nicht andauernd bei ihr war. Dabei wurde ihm aber auch klar, dass Maria keine übertriebene Forderung gestellt hatte, sie hatte ihnen ihr Innerstes offenbart, so wie er jetzt Silke sein Innerstes offenbarte und sich dabei verletzlich gemacht. "Wie lange ist es her?", Silke hatte inzwischen Jens Hände ergriffen. "Etwa 4 Monate", rechnete Jens nach. "Wie geht es dir jetzt?", fragte Silke weiter. "Dank deiner gut", Jens war erstaunt, dass er so offen war, "und ich meine nicht, dass ich mich bei dir ausweinen durfte. So dumm es klingt, erst seit gestern, seit ich dich kennengelernt habe, habe ich bemerkt das Frühling ist, habe ich gespürt wie es ist wieder zu leben."

Erst jetzt sah Jens wieder Silke an, hatte er doch, während er erzählt hatte, die ganze Zeit in die Luft gestarrt. "Tut mit mir leid", entschuldigte er sich mit einem um Verzeihung bittendem Lächeln, "ich wollte die Stimmung nicht zerstören." "Hast du nicht", reagierte Silke, "im Gegenteil, du hast mir eines der schönsten Komplimente gemacht, die ich bisher gehört habe." Verständnislos blickte Jens Silke an. "Wann hört Frau schon", erklärte sich Silke, "dass sie einem Mann die Schönheit des Lebens, seine Gefühle wiedergegeben hat?" Sanft drückten sich Silkes Lippen auf Jens Wange. "Lust zu tanzen?", fragte sie danach. Jens nickte, Hand in Hand betraten sie die kleine Tanzfläche, wo Silke sofort ihre Arme um Jens Nacken schlang, ihren Kopf an seine Brust legte. Die nächsten Sekunden genoss Jens still, sog den Duft Silkes ein, freute sich Silke im Arm zu halten. Unvermittelt hob Silke ihren Kopf, sah ihn fragend an. "Versprichst du mir, mir nicht nachzuforschen?", Jens bemerkte das leichte Zittern in Silkes Stimme. Er wusste genau, was sie meinte, wusste, dass dieser Abend, diese Nacht wohl einmalig sein würde. "Keine Namen, keine Nummern", krächzte Jens zur Antwort. "Küss mich", reagierte Silke, Jens sah, wie sich ihre Lippen leicht öffneten, ihre Lider sich über ihre Augen senkten, bevor auch er seine Augen schloss.

Lange blieben sie nach dem ersten Kuss nicht mehr in diesem Klub, einander wie Liebende umarmend kehrten sie in ihr Hotel zurück, wo Silke mit einem gehauchten, "Komm", Jens aufforderte ihr, auf ihr Zimmer, zu folgen. Unter Küssen zogen sie sich gegenseitig aus, begannen sich zu streicheln. Geschickt erkundete Jens den Körper Silkes, bemerkte bald ihre besonderen Knöpfe, welche er anschließend zu drehen begann. Dabei achtete er die ganze Zeit auf Silkes Reaktionen, wie stark sie aufstöhnte, sich fallen ließ. Relativ spät begann er mit seinen Fingern Silkes Muschel zu streicheln, spürte dabei schon deren Erregung, beschloss daher ohne weiteres Vorspiel in sie einzudringen. Langsam fickte Jens, schlussendlich wollte er nicht zu früh abspritzen, er war ja kein Twen mehr, der leicht mehrmals konnte und im Grunde sah er es als Vorfick, als Vorbereitung für den Hauptgang, an.

"Stärker", forderte ihn Silke auf seine Intensität zu verstärken, Jens reagierte darauf nicht, im Gegenteil, ließ sogar nach. "Du Schuft", keuchte Silke, begann Jens entgegen zu bocken, wobei Jens Speer aus Silkes nasser Grotte flutschte. Anstatt sofort wieder in Silke einzudringen rollte sich Jens von ihr ab, umgriff mit einem Arm ihren Nacken, begann anschließend an einem Nippel zu saugen und zu knabbern, zwirbelte mit seinen Fingern Silkes anderen Nippel, begann mit seiner freien Hand an Silkes Lustperle zu spielen. Silke, die bis jetzt, außer einigen Seufzern, eher still gewesen war, wurde nun lauter, ächzte und stöhnte. "Gib mir deinen Schwanz", bat Silke krächzend, sich lustvoll unter Jens Liebkosungen windend, jedoch Jens dachte nicht daran. Er wollte, dass Silke unter seinen Armen zerfloss, wollte sie vor Lust vergehen lassen und wollte im Prinzip doch nur, dass diese Nacht niemals endete.

Jens drang inmitten des multiplen Orgasmus, zu dem er Silke mit seiner Zunge und seinen Händen getrieben hatte, in Silke ein, bog dabei ihre Beine weit zurück, dass Silkes Füße neben ihrem Gesicht waren. Nun hämmerte er seinen Schwanz in Silke, die jeden seiner Stöße aufschreiend quittierte, dermaßen gefesselt von ihrem nächsten Höhepunkt überrollt wurde. Dann kam es auch Jens, röhrend entlud er sich in Silke, die vor Lust leicht weggetreten schien, trieb dabei, so stark er nur konnte, seinen Stachel tief in die Muschel Silkes, entlockte ihr dabei weitere Lustschreie.

Kraftlos wälzte sich Jens von Silke, schweigsam blieben sie nebeneinander liegen. Jens glaubte schon in den Schlaf hinüber zu dämmern, da legte sich Silkes Kopf auf seine Schulter und instinktiv umarmte er sie. "Das war ein toller Ausklang", hörte Jens Silke, die dabei über seinen Bauch streichelte. "Das war es", krächzte Jens, dessen Mund trocken geworden war. E spürte, wie sich Silke neben ihm bewegte, hörte nah an seinem Ohr, "Gute Nacht". Jens wendete seinen Kopf, spürte im gleichen Augenblick, wie sich Silkes Lippen auf seine pressten, genoss nochmals den Tanz ihrer Zungen, die Süße von Silkes Speichel. Eng umschlungen schliefen Silke und Jens ein.

"Morgen Schlafmütze", riss die samtige Stimme Silkes Jens aus dem Schlaf. Blinzelnd sah Jens zu Silke, deren lächelndes Gesicht knapp vor seinem war. "Frühstück in 45 Minuten", vernahm Jens, der versuchte die letzten Ausläufer seines Schlafs zu vertreiben, als Nächstes, konnte nicht ganz einordnen, ob es eine Feststellung oder eine Frage war. "Klar", brummte er, rappelte sich dabei hoch. "Würde es dir etwas ausmachen, wenn", fragte Silke nach einigen Sekunden, in denen Jens sich auf dem Bett sitzend sammelte. "Kein Problem", Jens stand auf, reckte sich und zog sich schnell an. "Danke", Silke die schon auf dem Weg ins Bad war, drückte ihm dabei ein Küsschen auf den Mund, war kurz danach im Bad verschwunden.

"Was für eine Nacht", dachte sich Jens, während die erfrischenden Wasserstrahlen auf ihn prasselten. Obwohl er keinesfalls im sexuellen Notstand gewesen war, war diese Nacht besonders für ihn gewesen. Er hatte wieder Gefühle verspürt, die über sexuelle Erregung hinausgegangen waren, hatte die ehrliche Zuneigung einer Frau erfahren. Ob diese Nacht der Beginn einer neuen Liebe war, daran wollte er nicht denken, schließlich hatte Silke ihn gebeten ihr nicht nachzuforschen. Somit nahm er es als One-Night-Stand der ihn ins Leben zurückgebracht hatte und alleine dafür, war er Silke unendlich dankbar. Zwar war die Erinnerung an Marlene noch deutlich vorhanden, doch er verspürte an diesem Morgen nicht, wie bisher, jenen allumfassenden Schmerz. Dieser war über Nacht von einer Art melancholischer Wehmut abgelöst worden, Wehmut die bei ihm auftrat, wenn Schönes zu Ende gegangen war.

"Ich habe einen Bärenhunger", lachte Silke, "und dafür bist sicher du verantwortlich." "Geht mir genauso", grinste Jens zurück, der sich Eier und Speck auf seinem Teller angehäuft hatte. Fröhlich scherzten und quatschten sie, beide ließen sich nicht anmerken, dass es ihre letzten gemeinsamen Minuten waren, bevor sie sich für den Rest ihres Lebens aus den Augen verlieren würden. "Das wäre es dann", sprach Silke, nachdem beider Teller leergeputzt, ihre Tassen ausgetrunken waren, setzte dabei, wie es Jens schien, ein wehmütiges Lächeln auf. "Ja", nickte Jens, der plötzlich einen Frosch im Hals hatte, legte dabei seine Hände, mit den Handflächen nach oben, auf den Tisch, war glücklich, als Silke ihre Hände darin legte. "Und du forscht mir nicht nach?", erfolgte nach einigen Sekunden Schweigens, in denen sich beide in den Augen ihres Gegenübers zu verlieren schienen, die Frage Silkes. "Ja", nickte Jens, "es war, ist dein Wunsch, den ich akzeptiere." Jens konnte sehen, wie Silke mit sich rang, sich schließlich mit einem tiefen Atemzug zu einem Entschluss durchrang.

"Ich weiß", begann sie stockend, "ich mache jetzt einen großen Fehler", Silke machte abermals einige tiefe Atemzüge, "aber ich würde dich gerne wiedersehen." "Ich dich auch", Jens war froh, dass er vor lauter Überraschung und Glück überhaupt etwas sagen konnte. Silkes Gesicht begann zu strahlen, ein Strahlen, welches die Dunkelheit aus Jens Seele vertrieb. Hektisch kramte Silke in ihrer Handtasche, fand nur ihren Lippenstift und schrieb mit diesem ihre Nummer auf die Serviette, überreichte diese anschließend wortlos. "Ich muss jetzt", langsam stand Silke auf, Jens ebenso, begleitete Silke anschließend zu ihrem Zimmer, wo sie ihren Trolley holte, begleitete sie zu ihrem Wagen, wo sie sich zum Abschied minutenlang küssten.

Etwa 3 Monate später schloss Jens Silke zur Begrüßung in die Arme, küsste sie innig. Es war mittlerweile ihr drittes Treffen, welche jedes Mal in einer anderen Stadt stattgefunden hatten. Fröhlich schwatzend führte Jens Silke zu ihrem gemeinsamen Zimmer, erzählte ihr dabei, dass er schon ein nettes Lokal gefunden hatte. Silke schien fröhlich wie immer, nur kam es Jens vor, dass ab und zu, wenn sie sich unbeobachtet glaubte, sich ein Schatten über ihr Gesicht legte. Zusätzlich schien sie ihm manchmal übertrieben fröhlich, lachte lauter als sonst, schmiegte sich viel öfter an ihn, als bei den anderen Treffen. Der größte Unterschied war bei ihrer Liebesnacht, wo Jens von Silke aufgefordert wurde sie hart zu nehmen.

Von selbst rammte sich Silke Jens Schwanz tief in ihre Kehle, entließ ihn nur um ihrem Würgereflex nachzukommen, rammte ihn sich danach wieder tief in ihre Kehle, schien Jens irgendwie enttäuscht, dass er dabei nicht abspritzte. "Schlag mich, mach mich heute zu deiner Dreilochstute", kreischte Silke danach hemmungslos, worauf ihr Jens einen leichten Klaps auf den Po gab. "Fester", keuchte Silke, "bestraf mich, dass ich es dir mit meiner Maulfotze nicht besorgen konnte." Jens versuchte zu fragen, was los war, wurde von Silke unterbrochen, die, "Nicht reden, ficken", krächzte. Jens konnte es nicht fassen, versuchte wie bisher Silke streichelnd zu erregen. "Was soll das Gesabbere", lachte Silke bösartig, "du wirst doch Manns genug sein eine Fotze zu nehmen." Der Klang von Silkes Stimme, der Inhalt ihrer Worte rissen in Jens eine Wand ein, Dunkelheit, bestehend aus Wut und Gier, die anscheinend nur gewartet hatte freigelassen zu werden, erfüllte ihn. Er drängte sich zwischen Silkes Beine, versuchte es zumindest, doch diese stieß ihn weg. "Du Sau", grunzte Jens, "zuerst auf geil machen und dann nicht mitspielen." Ohne nachzudenken schlug Jens Silke mit der flachen Hand ins Gesicht, zwängte ihre Beine auseinander, fixierte diese zwischen seinem Oberkörper und seinen Armen und drang in sie ein.

"Ja nimm mich", wie durch Watte drangen Silkes Worte zu Jens durch, der wild seinen Speer in Silke rammte. Er glaubte zu hören, wie Silke vor Lust aufschrie, in seiner momentanen Situation war es ihm einerlei, was Silke empfand, er wollte sie nur nehmen, seine Lust an ihr stillen. Er stieß und stieß, doch seine Geilheit bekam kein Ventil, als würde etwas seinen Höhepunkt blockieren. "Dein Arsch, jetzt dein Arsch", grunzte Jens, nachdem er sich wütend darüber, dass er keinen Abgang gehabt hatte, aus Silkes Muschel zurückzog. Willig drehte sich, Silke um, bot Jens ihre Kehrseite, zog dabei ihre Backen auseinander. "Ja, fick mich in den Arsch", keuchte sie dabei und Jens tat es, nicht sanft, sondern hart und gefühllos. Er hörte auch nicht die Schreie Silkes, merkte auch nicht, wie sie ihm entgegenbockte, seine Wahrnehmung war durch einen Schleier aus Unverständnis, Wut und Geilheit blockiert. Beinahe am Ende seiner Kräfte erreichte Jens seinen Höhepunkt, dieser fühlte sich jedoch kalt, gefühllos, unbefriedigend an und mit jedem Schub, den Jens in den Darm Silkes spritzte, wurde die Scham, das Entsetzen über sein Verhalten größer.

Entsetzt über sein Verhalten, verschämt, dass solche Abgründe in ihm schlummerten, rollte er sich zur Seite. Er sah zu Silke, die noch immer die Position einnahm wie er sie in ihren Darm gefickt hatte, bemerkte, wie sich ihr Oberkörper ruckartig bewegte. "Es tut mir leid", krächzte Jens, "ich weiß nicht, was in mich gefahren ist, wusste nicht, dass ich zu so etwas überhaupt in der Lage bin." Silke reagierte einige Sekunden nicht, streckte sich anschließend und, Jens war mehr als überrascht, kuschelte sich zu ihm. "Dich trifft keine Schuld", schniefte Silke, "ich habe es ja so gewollt, habe dich dazu angestachelt. Es muss mir leidtun, dass ich dich manipuliert habe." "Aber warum das Ganze?", fragte Jens, "ich dachte." "Es war auch immer schön mit dir", unterbrach Silke Jens, gab ihm ein sanftes Küsschen auf die Wange, "ich hatte diesmal das Bedürfnis." "Warum?", fragte Jens, der sich keinen Reim auf die Worte Silkes machen konnte. "Nicht jetzt", bat Silke, "ich werde es dir sagen aber nicht jetzt. Jetzt will ich nur in deinen Armen liegen."

Auch während des Frühstücks sagt Silke nichts, bat Jens mit ihren Blicken, sie nicht über ihr Verhalten zu fragen. So harmonisch bis jetzt ihre Treffen gewesen waren, dieser Tag unterschied sich ebenso deutlich, wie die vergangene Nacht zu den vorhergehenden gemeinsamen Nächten. Allerdings war es nur für Jens erkennbar, dass Silkes bisherige Fröhlichkeit teilweise manisch wurde, diese Phasen von Phasen der Zurückgezogenheit und Nachdenklichkeit abgelöst wurden. Jens tat, als ob er es nicht bemerken würde, versuchte die Unbeschwertheit ihrer Treffen beizubehalten, wobei es für ihn immer schwieriger wurde. Trotz allem, er genoss es mit Silke von Sehenswürdigkeit zu Sehenswürdigkeit zu trotten, sich von der Hitze der Sommersonne in schattigen Gastgärten zu erholen. Je näher der Abend rückte umso häufiger wurden Silkes nachdenkliche Phasen, für Jens ein Zeichen dafür, dass Silkes Erklärung näher rückte.

"Ich weiß, du hast den ganzen Tag gewartet", begann Silke während des Dinners, "und dafür danke ich dir. Es ist", Silke machte eine Pause, in der sie auf ihren Teller starrte, hob ihren Kopf, zeigte ein verzweifeltes Lächeln, "es ist schwieriger als ich dachte. Jürgen, also mein Freund", abermals stockte Silke, "er hat mir einen Antrag gemacht", platzte es danach aus hier heraus. Beide sahen sich in die Augen, sagten nichts. Zwar schwirrten in Jens Gedanken und Gefühle wild durcheinander, zu seinem Erstaunen fühlte er keine Verlustangst, keinen Trennungsschmerz, eher Freude darüber, dass Silke den Mann fürs Leben gefunden hat. "Und?", fragte Jens lächelnd, nahm dabei Silkes Hände in die seinen. "Ich habe angenommen", lächelte Silke zurück. "Wird er dich glücklich machen?", fragte Jens weiter. "Ich denke schon", nickte Silke, "meinetwegen hat er auch seine Stelle gekündigt, er will jeden Tag bei mir sein. Dann hat er auch einen tollen Draht zu meinen Kindern, sorgt sich um sie, als wäre er ihr leiblicher Vater." "Ich meine", fragte Jens weiter, "liebst du ihn?" "Ja", bestätigte Silke, "dieses Gefühl, welches mich erfüllte, als er mich fragte, diese Wärme, ich denke, das wird Liebe sein."

"Daher auch mein Verhalten", setzte Silke fort, "ich fühlte mich so schäbig ihm gegenüber aber ich wollte mich noch von dir persönlich verabschieden und so wollte ich, dass du mich bestrafst, mich nur als Fickfleisch siehst. Ich will ihm eine gute Frau sein und dazu gehört auch, du verstehst was ich meine." Bedächtig nickte Jens, sah dabei, wie stumme Tränen aus den Augen Silkes kullerten. "Das ist doch kein Grund zu weinen", sagte er sanft, fuhr zärtlich über Silkes Wange, verwischte dabei die Tränenspuren. "Wenn du glücklich bist, dann bin ich es auch", sagte er dabei, "und wir bleiben ja Freunde, oder?" "Dann musst du dich aber zurückhalten", schniefend lächelte Silke. "Dazu gehören immer zwei", grinste Jens zurück, "aber Begrüßungsküsschen dürfen es schon sein." "Maximal", war die Antwort Silkes, bevor sie sich schnäuzte.

Der restliche Abend, so seltsam es war, verlief romantisch. Arm in Arm liefen sie durch die abkühlenden engen Gässchen, beobachteten fasziniert den Sternenhimmel der klaren Sommernacht. Sie sprachen auch nicht viel, hingen ihren Gedanken nach. Nochmals durchforstete Jens seine Gefühle für Silke, doch mehr als tief empfundene Freundschaft fand er nicht und da er wusste, dass diese Freundschaft weiterbestehen würde, empfand er auch keinen Schmerz. Sie schliefen in dieser Nacht auch nicht miteinander, stattdessen kuschelten sie sich eng aneinander und Jens war zufrieden.

"Das war es wohl", Jens verspürte nun doch leichte Wehmut, wie sie so vor Silkes Wagen standen um sich zu verabschieden. "Ja", bestätigte Silke. Unschlüssig sahen sie sich an, als wollte niemand von ihnen als Erster den abschließenden Schritt begehen. "Küss mich noch einmal", zaghaft legte Silke ihre Arme um Jens Nacken und Jens tat es, obwohl er wusste, dass er dadurch seine Wehmut vergrößern würde. Während des Kusses zogen bei Jens die Momente, die er mit Silke erlebt hatte, vorbei, fühlte abermals ihre Zuneigung, fühlte die Empfindungen, die sie in ihm ausgelöst hatte. Schwer atmend trennten sie sich, wechselten noch einen kurzen Blick bevor Silke in ihren Wagen einstieg und abfuhr.

"Kein, was wäre, wenn", sagte sich Jens und machte sich ebenfalls auf die Heimreise. Angekommen startete er seinen PC, er hatte plötzlich Lust bekommen wieder zu schreiben, eine Geschichte über die Freundschaft zwischen Mann und Frau, da meldete ihm sein Mailprogramm eine neue Nachricht. Er wollte die Nachricht schon löschen, da er den Absender nicht kannte, öffnete es aus Neugier dennoch. Er las die Nachricht mehrere Male, fiel dabei in ein Gefühlswirrwarr, welches ihn zittern ließ. Zitternd wählte er nach minutenlanger Nachdenkzeit Silkes Nummer, fragte sich dabei, ob er das Richtige tat, jetzt da er wieder das Gefühl bekommen hatte in sich zu ruhen, jetzt eventuell eine kaum verschlossene Wunde wieder selbst aufriss, war dennoch froh, als Silke den Anruf entgegennahm. "Ich brauche deine Hilfe", krächzte Jens mit zitternder Stimme.

Marlene

"Komm Liebes", zärtlich streichelte Maria über Marlenes Kopf, die ihr Gesicht in den Händen verbarg, "es wird sicher alles gut." "Nichts wird gut", heulte Marlene, "so wie ich Jens behandelt habe, wie soll er mir das jemals verzeihen?" "Nicht jetzt denke ich", erklang sanft Marias Stimme, "er wird Zeit brauchen. Zeit, die du auch benötigst um dir über vieles klar zu werden. Jetzt hast du jedenfalls fürs erste eine Entscheidung getroffen. Du wolltest bei mir bleiben und du bist bei mir." "Warum hat Jens nicht dein Angebot angenommen", schluchzte Marlene weiter, "wir hätten so glücklich sein können." "Du hast ihn gehört", Maria drückte Marlene an sich, "für ihn hätte es nicht Glück bedeutet. Jetzt aber Kopf hoch, das Leben geht weiter. Dein Kopf muss erst mal frei werden und eine Runde Sport ist ein gutes Mittel dafür. Also ab in die Trainingskluft und auf die Geräte."

Eine Stunde später, eine Stunde in der sich Marlene vollends verausgabt hatte, genoss sie die Hitze der Sauna. Ihren ersten Kummer hatte sie buchstäblich mit ihrem Schweiß aus ihren Poren gepresst. Obwohl nach wie vor Kummer auf ihrer Seele lastete, so fühlte sie sich doch nicht mehr so depressiv. Zum wiederholten Male rief sie sich die wenigen Minuten in Erinnerung, die ihr Leben verändert hatten, wie sie Jens mit der Begründung, dass er nicht jeden Tag bei ihr verbrachte, fortgeschickt hatte. Gleichzeitig fiel ihr auf, wie sie von Maria genau beobachtet wurde, als würde sie auf etwas bestimmtes warten. Marlene fragte sich, was es wohl war, worauf Maria wartete, beschloss direkt zu fragen. "Du siehst mich an als würdest du von mir etwas erwarten", sprach Marlene. "Gut beobachtet", nickte Maria, "ich frage mich, ob diese Normalität wirklich der einzige Grund war, dass du Jens fortgeschickt hast. Oder gab es da noch etwas anderes?"

Marlene schluckte, Maria hatte wieder einmal mitten ins Ziel getroffen. "Da gab es", stockend begann Marlene Marias Frage zu beantworten, "schon noch etwas anderes. Ich, ich war neugierig wie es sein würde weiter in deiner Welt zu leben, noch mehr darüber zu erfahren, ein Teil davon zu werden. Ich wollte, will wissen, wie weit ich bereit bin zu gehen. Und ich hatte das Gefühl, dass ich mit Jens." "Dass du mit Jens diese Neugier nach Unbekanntem nicht leben kannst", unterbrach Maria Marlene, setzte mit, "und dafür hast du seine Liebe geopfert", fort. Die letzten Worte Marias trafen Marlene schwer und doch wusste sie, dass sie die Wahrheit waren. Sie hatte Jens Liebe geopfert, nicht nur um nicht mehr unter der Woche alleine zu sein, sondern um ihre erweckte ungezügelte Neugier ohne Rücksicht ausleben zu können.

"Du weißt", Maria klang ernst, "dass ich weiterhin alles über dich bestimmen werde, dass du feuchter Ton in meinen Händen sein wirst, den ich nach Belieben formen werde?" "Ja, ich weiß es", nickte Marlene, merkte die Vorfreude auf das Kommende, die Marias Worte ausgelöst hatten. "Dann ab unter die Dusche und warte in der Grundposition im Spielzimmer auf mich, die Kombination ist 1404", befahl Maria und Marlene folgte.

Was folgte konnte Marlene nur als Tortur und gleichzeitiger Lust beschreiben. Maria übersäte ihren Körper mit Klammern, ließ auch ihre Schamlippen nicht aus. In diese hängte sie kleine Glöckchen, die bei jeder Zuckung Marlenes bimmelten und Marlene zuckte oft. Anfänglich war es Schmerz der Marlene durchzog, je länger es anhielt umso mehr Lust begann sie zu empfinden. Die Töne der Glöckchen begleiteten sie, vernetzten sich mit ihrem Bewusstsein, trieben sie dabei immer tiefer in ihre Lust. "Du darfst kommen", hörte Marlene, wie durch Watte, die erlösenden Worte Marias und ließ ihren Höhepunkt über sich kommen "Ja schrei", kaum hörte Marlene Maria durch ihre Lustschreie hindurch, "zeige mir, wie geil du es findest dominiert zu werden." Marlene schrie und schrie, dabei hatte sie das Gefühl vom Bimmeln der Glöckchen immer weiter katapultiert zu werden. Selbst die Schläge mit der Gerte, die ihr Maria während dieses Höhepunktes versetzte, verringerte die Intensität ihres Orgasmus nicht, im Gegenteil, die Schläge fachten diesen immer weiter an. "Ich kann nicht mehr", dachte Marlene, glaubte dabei in diesem Meer aus Lust, welches Maria erschaffen hatte, zu ertrinken.

"Gleich fertig", hörte Marlene nach einer Zeit der geistigen Abwesenheit, die durch ihre multiplen Orgasmen ausgelöst worden war, Maria sagen, spürte nun auch wieder den Schmerz, der durch die Abnahme der Klammern verursacht wurde. "Kannst du gehen?", erfolgte als nächstes die Frage Marias, nachdem sie Marlene vom Kreuz befreit hatte. "Ich glaube schon", antwortete Marlene leise und machte dabei vorsichtig einen Schritt. "Gut, gehen wir auf dein Zimmer", hörte Marlene Maria, bemerkte, dass Maria knapp neben ihr blieb um notfalls helfend einzugreifen, sollte Marlene doch die Kraft verlassen.

Marlene schien es eine kleine Ewigkeit bis ihr Zimmer erreichte, ließ sich dort kraftlos auf ihr Bett fallen. "Nana, wer wird denn jetzt klein beigeben?", gurrte Maria, "ich glaube, etwas Kraft und Geilheit ist sicher noch vorhanden." Marlene fühlte sich nicht in der Lage zu antworten, so ausgelaugt fühlte sie sich und dennoch, kaum spürte sie, dass Maria begann sie zärtlich zu streicheln, begann ihre Sehnsucht wieder zu wachsen. Sehnsucht nach Marias Lippen, Sehnsucht von Maria gestreichelt zu werden, Sehnsucht sich abermals zu verlieren. Es dauerte diesmal bis Marlene ihren Höhepunkt kommen fühlte, in diesem Fall war er auch nur das Sahnehäubchen, viel mehr genoss sie den Weg dahin, die Zärtlichkeiten Marias. So sanft und weich ihr Höhepunkt auch war, jedenfalls raubte dieser Marlene endgültig ihre Restkraft, sie spürte noch die letzten Wellen dessen Abklingens, da kuschelte sie sich eng an Maria, suhlte sich in deren Wärme und schlief sofort ein.

"Ist mein Mann da?", ohne vorhergehende Grußworte wurde Marlene an ihrem Arbeitsplatz am nächsten Tag von einer Blondine, Marlene schätzte sie in der ersten Hälfte der 30er, angeblafft. "Ja", schluckte Marlene, der die hochnäsige und unfreundliche Anrede die Sprache verschlug, "wen darf ich melden?" "Dumme Frage, wenn ich nach meinem Mann frage", hörte sie die schnippische Antwort, "aber lassen sie nur, ich melde mich selbst an." Marlene sah, wie die Frau ohne anzuklopfen das Büro ihres Chefs betrat, ärgerte sich über sich selbst so duckmäuserisch gewesen zu sein. "Mein Chef wird es nicht leicht mit dieser Tussi haben", dachte sie noch, bevor sie weiterarbeitete. Keine halbe Stunde später verließ die Frau wieder das Büro von Marlenes Chef, warf Marlene mit einem Schnauben einen Blick zu, der aus Abwertung und Hochnäsigkeit zu bestehen schien.

Fünf Minuten später wurde sie von ihrem Chef in dessen Büro beordert. Wie in den vergangenen Wochen auch, schenkte sie ihm ein freundliches Lächeln, setzte sich so, dass dieser einen guten Blick auf ihre Beine hatte. "Marlene", begann er, "ich will nicht um den heißen Brei herumreden. Finden sie nicht auch, dass ihre Aufmachung für das Büro unangebracht ist? Verstehen sie mich bitte nicht falsch, es steht ihnen wirklich, nur ist es zu aufreizend. Finden sie nicht auch, dass sie sich in ihrem Alter dezenter kleiden sollten und nicht wie ein Teenager, der seine Wirkung auf das andere Geschlecht ausprobieren will? Ich weiß, wir haben keine Bekleidungsvorschriften, doch etwas Stil kann ich schon verlangen. Schließlich repräsentieren sie ja auch, sie sind die Erste, wenn Meetings bei mir abgehalten werden, die gesehen wird und daher erwarte ich mir ein gewisses Maß an Seriosität und nicht Kleidung für Abende, an denen Frauen. Sie verstehen, was ich meine?"

Wie ein begossener Pudel schlich Marlene aus dem Büro. Sie verstand die Welt nicht mehr, bis zu diesem Tag hatte ihr Chef es genossen, sie in ihrem neuen Stil zu sehen und jetzt so eine Zurechtweisung. "Das war diese Tussi", zornig knallte Marlene einen Stift auf ihren Tisch, "der müsste wohl jemand die Meinung sagen."

Selbstverständlich erzählte Marlene Maria diesen Vorfall. "Das war diese Tussi ganz sicher", bekräftigte Maria Marlenes Überlegung, "ich kenne sie. So eine hochnäsige, abgehobene Tante, die ihr ganzes Leben einzig mit ihrer Larve und ihrer Fotze gearbeitet hat." "Du kennst sie?", fragte Marlene überrascht. "Ich habe sie vor ein, zwei Jahren bei einer Geschäftsparty kennengelernt, wo ihr Mann, dein Chef, auch dabei sein durfte", nickte Maria. "Durfte?", wunderte sich Marlene. "Ja durfte", bestätigte Maria, "es gibt ja noch 2 Etagen über ihm und ich habe hauptsächlich mit der Obersten zu tun. Aber egal, beiden gehört ein Denkzettel. Wenn es dir recht ist kümmere ich mich um die Tussi und du dich um deinen Chef." "Wie soll ich?", fragte Marlene unsicher um Rat. "Liebes, denke doch nach", Marias Tonfall glich einer Lehrerin, die zum ungezählten Male das gleiche erklärte, "du hast drei Möglichkeiten. Erstens kannst du machen, was dein Chef von dir verlangt oder du kündigst oder du nimmst ihn dir." "Was", brauste Marlene auf, "du meinst ich soll mit ihm ficken? Was ist das für ein Denkzettel?" "Der Denkzettel kommt später", grinste Maria, "und zwar dann, wenn du ihn auflaufen lässt. Aber wie gesagt, es ist deine Entscheidung."

Den ganzen Abend über gingen Marlene die Worte Marias nicht aus dem Kopf. Der Gedanke mit Gefühlen eines anderen zu spielen stieß sie ab. Dann fiel ihr wieder ein, wie gedemütigt sie sich gefühlt hatte, wie ihr Chef durchklingen hatte lassen, dass sie eine notgeile, ältere Frau war. "Dir werde ich es zeigen", sagte sich Marlene, bevor sie einschlief, "werde dir zeigen, wie geil ältere Frauen sein können, werde dir deine Geilheit um die Ohren schlagen."

Bewusst kleidete sich Marlene am folgenden Tag wie zuvor, schminkte sich marginal dezenter. Maria sagte nichts dazu als sie Marlene an diesem Morgen sah, schenkte ihr aber ein anerkennendes Nicken für ihren Mut den Kampf aufzunehmen. Auch Marlene fühlte sich stolz, dass sie bereit war nicht klein beizugeben, sich nicht in ihrer Persönlichkeit beeinträchtigen zu lassen. Ihr ursprüngliches Vorhaben hatte sie abgeändert, hatte sich vorgenommen nochmals mit ihrem Chef zu sprechen. Sollte dieses Gespräch nichts helfen, dann würde sie allerdings wieder zur Jägerin werden, würde ihren Körper als Waffe einsetzen.

So stolz Marlene noch anfänglich gewesen war, so rutschte ihr dennoch das Herz in die Hose, als sie den ärgerlichen Blick ihres Chefs bemerkte, den er ihr zuwarf. Sie war froh, dass sie noch etwas Gnadenfrist dadurch bekam, da er ein wichtiges Meeting hatte. Aber auch diese ging zu Ende und seine Worte, "In 5 Minuten in meinem Büro", ließen sie nichts Gutes ahnen. Um ihn eventuell etwas zu beschwichtigen brühte sie Kaffee auf, arrangierte Tasse, Kännchen, Serviette liebevoll auf einem Tablett und betrat tief durchatmend das Büro ihres Chefs. Kaum hatte Marlene die Tür hinter sich geschlossen wurde sie mit, "Ich dachte, ich hätte mich verständlich ausgedrückt", empfangen. "Bitte", begann Marlene, ihre Argumente vorbringen wollend, wurde dabei sofort unterbrochen. "Dann muss ich es wohl deutlicher sagen", blaffte ihr Chef weiter, "ich will nicht, dass sie sich während der Arbeit kleiden, als wären sie auf Männerfang. Wirklich, eine Frau in ihrem Alter sollte schon wissen, wie man sich Anlassgemäß kleidet."

"Keine Chance", dachte Marlene, fühlte dabei, wie sie innerlich hart wie Granit wurde, "dann eben Plan B." Lächelnd und mit weitaufgerissenen Augen schritt Marlene zu ihrem Chef, trat wie immer an dessen Seite um das Tablett abzustellen. Dabei stellte sie sich absichtlich so ungeschickt an, dass die Tasse kippte und sich deren Inhalt über die Hose ihres Chefs ergoss. "Mist", rief dieser aus, sah Marlene vorwurfsvoll an. Diese sagte nichts, nahm die Serviette, hockte sich hin und begann mit der Serviette über den Fleck auf der Hose zu wischen. "Lassen sie das", wurde Marlene angefaucht, doch sie hörte nicht. "Haben sie nicht gehört", fauchte er weiter, drehte sich dabei auf seinem Drehstuhl in Richtung Marlene um aufzustehen. Auf diesen Moment hatte Marlene gewartet, sie ließ sich auf ihre Knie fallen, ihre Hand glitt in den Schritt, wobei sie mit großen Augen ihren Chef ansah. "Das geht jetzt wirklich zu weit", eher überrascht als zornig reagierte Marlenes Chef auf diese Aktion. Marlene ließ sich nicht aufhalten, sie ergriff den Reißverschluss der Hose, zog in hinunter. "Bitte, das geht nicht", beinahe bettelnd hörte sich nun die Stimme von Marlenes Chef an. "Warum nicht?", erst jetzt sagte Marlene ein Wort, wühlte sich dabei durch die Unterhose ihres Chefs.

"Ich bin verheiratet", kam zaghaft die Antwort, "und sie sind meine Mitarbeiterin." "Ja", gurrte Marlene, "ich weiß", zerrte dabei den halb erigierten Kolben aus der Hose, stülpte anschließend ihre Lippen darüber. Heftig begann Marlene zu saugen, sie empfand nichts dabei, weder Lust noch Ekel, eventuell kleine Genugtuung darüber, dass sie den Widerstand ihres Chefs gebrochen hatte. Als Marlenes Chef kam, schluckte und saugte sie seinen letzten Tropfen aus ihm, verstaute danach seinen geschrumpften Freund in der Hose und stand auf. "Morgen darfst du mich küssen und ficken Chef", sagte Marlene zu ihrem Chef, der es sichtlich nicht fassen konnte, was soeben geschehen war und ging, als wäre nichts geschehen.

Am Abend erzählte Marlene Maria was geschehen war und gemeinsam besprachen sie, wie es weitergehen sollte. Maria dache an einen Zeitraum von zwei Wochen, den sie benötigen würde um die Frau von Marlenes Chef zu verführen. Somit war für Marlene klar, dass sie nun zwei Wochen mit ihrem Chef ficken musste. So geschah es auch, in den nächsten zwei Wochen ließ sich Marlene über den Schreibtisch gebeugt von ihrem Chef nehmen, spielte dabei Lust und Verlangen vor, wo keines war. Im Gegensatz zu Marlene schien sich Marlenes Chef immer tiefer in Marlene zu verlieren, seine Blicke änderten sich von geil zu liebevoll.

"Übermorgen ist es soweit", grinste Maria Marlene an, "Meike, also diese Tussi wird mich hier besuchen. Steht unser Plan?" Marlene nickte nur, war froh, dass es bald vorbei sein würde, hatte sie doch erfahren, dass ihr Chef tatsächlich nur ein Spielball der Launen seiner Frau ist, hatte aus ihm herausgekitzelt, dass seine Frau von ihm verlangt hatte, so mit ihr zu verfahren.

Es war kein Problem, dass Marlene ihren Chef überreden konnte an diesem Tag Überstunden zu machen, ein vielversprechendes Lächeln hatte ausgereicht. Dazu kam, dass ihr Chef sagte, dass seine Frau an diesem Tag sowieso eine Freundin treffen würde und sie nicht wusste, wann sie heimkam. An jenem Tag bat Marlene ihren Chef, dass er sie heimbrachte, sah dabei das Leuchten in seinen Augen. Schon während der Fahrt spielte sie ihm vor, wie geil sie auf ihn war, streichelte ihn im Schritt. Natürlich machte er große Augen als er das Haus Marias sah, konnte nicht fassen, dass seine Sekretärin so feudal wohnte. Marlene ließ ihn direkt vor der Haustür halten, wollte nicht, dass er den Wagen seiner Frau, der sicher auf den Parkplätzen stand, sah. Maria und sie wollten ja nicht seine Ehe zerstören, wollten ja nur einen Denkzettel verteilen, der zum Nachdenken anregen sollte.

Kaum stand der Wagen still, fiel Marlene mit wilden Küssen über ihren Chef her, führte seine Hand zu ihren Brüsten. "Wollen wir nicht hineingehen?", fragte ihr Chef, zwischen den wilden Küssen Marlenes. "Ich halte es nicht mehr aus", gab Marlene zur Antwort, "ich bin so geil auf dich. Ficken wir hier." Rasch schob Marlene ihren Rock über die Hüften, schwang sich dann auf den Fahrersitz um sich auf dem Schwanz ihres Chefs aufzuspießen. Dabei schob sie das kleine Spitzendreieck, welches ihre Scham bedeckte zur Seite, nahm aufstöhnend den Kolben in sich auf. Marlene stöhnte und keuchte, obwohl sie keine Erregung verspürte, schrie sogar, als sie merkte, dass ihr Chef kam, spielte ihren Höhepunkt vor.

Kaum hatte Marlenes Chef sich begonnen zu entspannen, stieg Marlene von ihm ab, darauf achtend, dass sie schnell ihr Höschen vor ihre Spalte schob. "Bis morgen", sagte sie knapp, stieg aus dem Wagen, ließ deutlich spüren, dass sie nicht begleitet werden wollte, ließ ihren Chef, der ihr ungläubig nachstarrte, zurück. Schnell betrat sie das Haus, wartete auch nicht darauf, dass der Wagen losfuhr. Im Haus schlich sie auf Zehenspitzen in den Keller, hörte sofort weibliches Gelächter, welches ab und zu von stillen Phasen unterbrochen wurde. "Vorsichtig", hörte Marlene Marias Stimme, "so machst du es gut und jetzt rein mit dem guten Stück." Marlene hörte dabei das Kichern einer weiteren Frauenstimme, welches abrupt endete. "Jetzt noch eine kleine Ergänzung", war wiederum Marias Stimme zu hören. "Die Fesseln sind doch nicht nötig", erklang kurz darauf die zweite Stimme. "Oh doch", konnte Marlene daraufhin Maria hören, "du kannst es jetzt noch viel mehr genießen." Marlene war inzwischen näher geschlichen, vernahm dabei, wie dieser Sattel zu brummen begann, die zweite Frau, die vermutlich auf diesem saß, überrascht aufkeuchte.

"Das ist, das ist", keuchte die zweite Frau, "echt geil." Marlene warf vorsichtig einen Blick in Marias Spielzimmer, konnte sehen, wie die zweite Frau, die Meike war, nackt, mit verbundenen Augen auf dem Sattel saß, dessen fantastische Eigenschaften Marlene schon ausgekostet hatte. Dabei waren zusätzlich noch deren Handgelenke mit den Fußgelenken so straff verbunden, dass Meike mit aufrechtem Oberkörper sitzen musste. Neidlos gestand Marlene ein, dass Meike einen guten Körper besaß, schlank und durchtrainiert. Maria kniete mit bloßem Oberkörper neben Meike, streichelte deren Brust, drückte dabei Küsschen auf deren Schulter. Leise trat Marlene ein, nickte Maria zu, zog sich ihr Shirt und ihren Rock aus. Ihr Höschen, welches inzwischen vollkommen verklebt von der Sahne ihres Chefs war, behielt sie noch an. Sie kniete sich auf die andere Seite von Meike und begann diese ebenfalls zu streicheln.

"Was?", schreckte Meike hoch, die plötzlich vier Hände und zwei Münder auf sich fühlte. "Beruhige dich", raunte Maria, "ich sagte doch, ich habe eine kleine Überraschung für dich", und drehte gleichzeitig die Vibrationen höher. "Ohhhhhhh", entfuhr es Meike, deren ganzer Körper zu zittern begann. Sowohl Maria und Marlene ließen nicht nach Meike zu liebkosen, ihre Münder wechselten sich an den Lippen Meikes ab. "Ich glaube, ich komme", stöhnte Meike plötzlich auf und kaum hatte sie es gesagt, begann ihr ganzer Körper zu zittern. Maria und Marlene wechselten einander ab Meikes Orgasmus aus ihrem Mund zu inhalieren, hielten dabei nicht inne, Meike zu streicheln.

Obwohl anschließend Maria die Vibrationen reduzierte, schien Meike weiterhin auf Wolken zu schweben. "Jetzt", dachte sich Marlene, stellte sich über das Gesicht Meikes und presste ihre verklebte Muschel, ihr Höschen hatte sie zuvor ausgezogen, auf den Mund Meikes. Sofort begann Meike zu lecken, schlürfte direkt Marlenes Smegma und den Rest des Spermas ihres Ehemannes aus Marlenes Muschel. Abermals drehte Maria die Vibrationen höher und Meikes lecken wurde dadurch hemmungsloser, wilder. Auch Marlene rieb in der Zwischenzeit wild ihre Spalte über Meikes Gesicht, sie freute sich danach dieser Tussi in die Augen blicken zu können, zu sehen, wie diese bemerkte, dass sie die Sekretärin ihres Mannes geleckt hatte. Wild schreiend kam Meike, brüllte ihre Lust ins Döschen Marlenes und inmitten von Meikes Lusttaumel nahm Maria Meike die Augenbinde ab.

Meikes verklärter Blick traf auf Marlene, die einen Schritt zurückgetreten war, wandelte sich zu Erkenntnis, ging in Panik über. "Sie, du?", stammelte Meike fassungslos. "Ja ich", nickte Marlene. "Aber wie?", stöhnte Meike auf, da Maria nochmals die Vibrationen verstärkt hatte. "Später", sanft strich Marlene über Meikes Gesicht, kniete sich anschließend neben Meike hin, begann sie zu streicheln. Auch Maria tat dasselbe und gemeinsam begleiteten sie Meike, deren Augen sich vor Lust wieder verschleierten, durch ihre nächsten Orgasmen, saugten dabei abwechselnd die Süße von Meikes Speichel, ergötzten sich an den unkontrollierten Zuckungen von Meikes Körper. Selbst als Maria die Vibrationen einstellte, zuckte Meikes Körper unter den Liebkosungen Marlenes und Marias weiter, sehnten sich Meikes Lippen nach Küssen.

Erst als die Erschöpfung Meikes klar erkennbar wurde, sie nicht mehr ächzte und stöhnte, ließen sie von ihr ab, befreiten sie aus ihrer Fesselung. "Wie?", stellte Meike abermals die Frage, nachdem sie etwas zu Kräften gekommen war. "Ich Dummerchen", antwortete Maria, "habe ich doch tatsächlich vergessen es zu sagen. Marlene wohnt hier." So sehr Marlene im Hochgefühl war, sie glücklich gewesen war, wie Meike, von der sie so abwertend behandelt worden, die ihrem Mann eingeredet hatte, dass Marlene eine notgeile Schlampe war, unter ihren Händen vor Lust gestöhnt, sie Marlenes Küsse geschmeckt und ersehnt hatte, so versetzte es Marlene bei der Antwort Marias doch einen kleinen Stich. "Warum", fragte sich Marlene, "hat sie nicht Freundin, Partnerin, Geliebte gesagt? Bin ich für sie nur eine Mitbewohnerin?"

"Ich muss hier weg", schnappte Meike, sah sich hektisch nach ihrer Kleidung um. "Niemand hält dich auf", grinste Marlene zynisch. "Glaube ja nicht", zischte Meike, "dass das letzte Wort gesprochen ist." "Ach komm schon", meldete sich Maria zu Wort, "lass doch bitte deine Drohungen. Es hat dir doch gefallen." "Wer sagt das?", schnappte Meike zurück. "Die Aufnahmen", grinste Maria, ging zu einem Regal, auf welchem ein Handy lag. "Gutes Stück", dabei hob Maria das Handy hoch, "wozu braucht man einen Monitor, wenn man so etwas handliches hat. Ah, da ist es ja schon", und schritt mit dem Handy in der Hand zu Marlene. Glasklar sah Marlene auf dem Bildschirm, wie Maria mit Meike knutschte, es zu Petting wurde, Meike sich unter Lachen die Augen verbinden ließ.

Ein kurzer Blick Marlenes zu Meike zeigte ihr, wie diese alleine durch die Stimmen die sie hörte, kreidebleich geworden war. "Was wollt ihr von mir?", hauchte Meike. "Nichts", war Marias Antwort, "es ist für uns nur eine Schutzmaßnahme, falls du auf dumme Gedanken kommst. Ich glaube niemand wird, nachdem er diese Aufnahme gesehen hat, auf die Idee kommen, dass wir dich gezwungen hätten." "Warum?", folgte die nächste Frage Meikes. "Das ist einfach", antwortete Maria, "du hast deinen Mann so bearbeitet, dass er Marlene als notgeile Schlampe bezeichnete. Da wollte ich dir zeigen, wie schnell es geschehen kann alle Hemmungen über Bord zu werfen, es nicht von der Kleidung abhängt, ob Frau eine Schlampe ist oder nicht." "Du hast mich nur wegen ihr verführt?", Meike sah bei diesen Worten nicht zu Marlene, machte stattdessen eine eher abwertende Kopfbewegung. "Jetzt reicht es aber", brauste Maria auf, "solltest du noch einmal, ich wiederhole mich, noch einmal Marlene abwertend behandeln oder schlecht über sie sprechen und ich erfahre es, dann werde ich wirklich sehr böse. Und jetzt verschwinde, den Weg kennst du!" Ohne ein weiteres Wort verließ Meike die beiden Frauen, selbst im Keller hörten sie das laute Knallen der Haustür.

"Morgen wird das Kapitel beendet, nehme ich an", richtete Maria das Wort an Marlene. Marlene nickte nur, sammelte dabei ihre Kleidungsstücke auf. "Bläst du Trübsal Liebes?", Maria umarmte Marlene, "ich denke, dagegen kann ich etwas tun." "Warum", begann Marlene, wollte fragen, weshalb sie nur als Mitbewohnerin vorgestellt worden war. Sie kam aber nicht dazu, denn Marias Lippen verschlossen ihren Mund, vergaß unter den Händen und Lippen Marias, was sie fragen wollte.

"Marlene", lächelte ihr Chef Marlene an, nachdem sie sein Büro betreten hatte und versuchte sie zu umarmen. Marlene wich geschickt aus, trat sogar einen Schritt zurück. Ungläubig wurde sie von ihrem Chef angesehen, hatte sie sich doch bisher ohne Widerstreben in seine Arme geschmiegt. "Marlene, ich", Marlenes Chef atmete tief durch, "ich will dir etwas gestehen. Ich hasse jede Minute, in der du nicht in meiner Nähe bist, fühle mich nur lebendig, wenn ich dich nahe bei mir weiß. Wenn du es willst, lasse ich alles hinter mir zurück, ich kann nicht mehr ohne dich leben. Ich liebe dich."

Marlene sah den Blick voller Hoffnung in seinen Augen, spürte auch einen Anflug von Mitleid der allerdings sofort verflog, als sie an den Moment vor etwa zwei Wochen dachte. "Kann schon sein", begann sie zu reagieren, "jetzt sagst du, du liebst mich und vor zwei Wochen war ich noch notgeil, kleidete mich für mein Alter unpassend. Hat sich deine Einstellung zu mir so schnell geändert? Oder ist einzig und alleine meine Muschi für deine Meinungsänderung zuständig gewesen? Wann hast du jemals mit mir gesprochen, im Prinzip hast du ja immer nur darauf gewartet deinen Schwanz in mich zu stecken. Nein, das ist es wirklich nicht, was ich mir unter einem liebevollen Partner vorstelle. Ehrlich gesagt, ich will weg von dir, von dieser Firma, ich kündige. Meine Anwältin wird alles regeln." Marlene sah noch, wie der Glanz aus den Augen ihres Chefs verschwand, sich Hoffnung in Ungläubigkeit änderte, dann wandte sie sich ab und verließ das Büro. Schon die Tage vorher hatte sie kleinweise ihre persönlichen Habseligkeiten von ihrem Arbeitsplatz, daher würdigte sie ihn keines Blickes, sie hatte schon zuvor Abschied genommen. "Mein neues Leben beginnt an einem trüben Wintertag", dachte sich Marlene aus sie aus dem Gebäude trat, "ein Leben in einer neuen Wohnung, mit neuer Arbeit, mit Maria und", leichte Wehmut befiel Marlene, "ohne Jens."

Am nächsten Tag trat Marlene ihren neuen Job an, den ihr Maria beschafft hatte. Sie wurde Teil des Teams, welche die Dating-Site Marias am Leben erhielt. Ihre Aufgabe war, neben der Betreuung der Premiumkunden, die Bündelung und Straffung relevanter Informationen, hatte dabei sogar relativ freie Hand. Schnell merkte sie das nette Arbeitsklima, es gab keinen Neid, keine Bissigkeit, alle machten ihre Arbeit und unterstützten sich gegenseitig. So verging Woche um Woche, Marlene glaubte ihren Traum zu leben, gemütliche Abende wechselten sich mit Exzessen ab. Marlenes Äußeres änderte sich ebenso, sie ließ ihre Haare wachsen, dann auf blond färben, ihre Figur wurde straffer, da Maria viel Wert auf Fitness legte. Aber Marlene war es nicht genug, um endgültig mit ihrem früheren Leben zu brechen, genauer gesagt, dass gestand sich Marlene in ihren nachdenklichen Sekunden immerhin ein, um mit Jens zu brechen, ihn zu vergessen. So ließ sie sich auch ein Intimtattoo stechen, einen Schmetterling, dessen Körper ihre Spalte war, dessen Flügel, sich links und rechts davon, ausbreiteten.

Maria war davon begeistert, gab Marlene auch Zeit es abheilen zu lassen, reduzierte Marlenes Erziehung auf ein Mindestmaß, verzichtete auf Intimitäten, verlangte nicht, dass Marlene an Exzessen teilnahm. Kaum war das Tattoo abgeheilt fuhr Maria wieder volles Programm, es verging kein Tag an dem Marlene in Marias Spielzimmer nicht vor Lust schrie. Dann kam jener Abend, an dem Marlene endgültig in die Welt Marias, eine Welt der Hemmungslosigkeit, eintauchte. Marlene stöhnte soeben ihren Höhepunkt unter den Händen Marias heraus, da hörte sie wie Maria sagte: "Ja komm, ergib dich, sei meine kleine Hure. Du willst doch meine Hure sein, oder nicht?" Marlene, die noch immer von den Wellen ihres Orgasmus durchgerüttelt wurde, stöhnte, "Ja". "Sage es mir, was du bist!", forderte Maria weiter, ließ ihre Finger dabei über den Körper Marlenes tanzen. "Ich bin deine Hure, ich will deine Hure sein", presste Marlene hervor, dabei die nächste Woge heranrollen fühlte. "Du weißt, was es bedeutet eine Hure zu sein?", bohrte sich die nächste Frage durch die Lust, die Marlene spürte. Mehr als Reaktion auf ihren kleinen Tod als auf die Frage Marias keuchte Marlene, "Ja".

Nach diesem Abend ging es schnell, Marlene führte die notwendigen Gespräche um sich als Sexarbeiterin zu registrieren, wobei sie von Maria begleitet wurde. Maria gab ihr auch den Berufsnamen "Butterfly", brachte sie auch zu einem Bordell, welches auf der Dating-Site inserierte. Marlene musste sich richtiggehend überwinden Maria die Frage zu stellen, ob sie jetzt tatsächlich jedes Wochenende als Hure zur Verfügung stehen musste, da sich ihr ganzes Denken darum drehte Maria zu gefallen. "Nein Liebes", war Marias Antwort, "schaffe 5 Freier an einem Abend, dann hast du deine Aufgabe gelöst."

Zu Beginn ekelte sich Marlene noch vor sich selbst, wie sie sich zum ficken anbot, doch schon nach dem ersten Abend war sie abgestumpft, fühlte sich nicht anders, als bei den anderen Fickabenden zu denen sie von Maria gebracht worden war. Zusätzlich erkannte sie, dass es nicht genug war nur dazusitzen, zu warten für eine Nummer ausgewählt zu werden, dazu hatte sie zu viele Konkurrentinnen. So wurde sie aktiver, verwendete ihr Tattoo als Lockmittel, forderte direkt heraus, dass sie begrapscht wurde, benahm sich, wie eine läufige Hündin. An ihrem zweiten Wochenende als Hure schaffte sie auch 5 Freier an einem Tag, was auch den Ausflug Marlenes ins Rotlichtmilieu beendete. Marlenes Gefühle, ihre Empfindungen, Gedanken an ihr früheres "Ich" waren ebenso fortgeschwemmt, Liebe war durch Lust ersetzt worden. Maria stellte ihr auch keine Aufgaben mehr, Marlene war zu einer perfekten Verführerin geworden.

Woche um Woche, Monate um Monate vergingen in denen Marlene in einer Art Trance lebte. Wenn sie Lust auf Sex hatte, ging sie auf Jagd, suchte sich ihre Beute, egal ob Mann oder Frau, aus und eroberte sie. So seltsam es auch anmutete, je wilder es Marlene trieb umso weniger befriedigt fühlte sie sich, fühlte eine immer größere Leere. Einzig in den Armen Marias, an gemeinsam verbrachten Abenden, an denen sie gemeinsam aßen, quatschten und scherzten, aneinander kuschelten, fühlte Marlene sich geborgen und wohl. Maria bemerkte es ebenso, dass Marlene etwas fehlte, nahm es mit Genugtuung auf, da sie wusste, dass sie Marlene auf den Weg gebracht hatte, nur mehr der letzte Anstoß fehlte, um Marlene diesen Weg gehen zu lassen.

"Wie wäre es mit Urlaub Liebes?", fragte daher Maria an einem Abend, "nur du und ich, eine Woche Auszeit." "Das hört sich toll an", strahlte Marlene, "wo soll es hingehen?" "Das soll eine Überraschung für dich sein", grinste Maria, "und da ich mit deiner Zustimmung gerechnet habe, fahren wir übernächste Woche los." "Ich freue mich", stürmisch fiel Marlene Maria um den Hals, küsste sie.

Marlene konnte es kaum erwarten, dass diese Urlaubswoche begann, freute sich darauf die Zeit mit Maria abseits der eingefahrenen Bahnen zu verbringen. Natürlich versuchte sie aus Maria das Ziel ihrer Urlaubsreise hervor zu kitzeln, was ihr klarer Weise nicht gelang. So freudig Marlene dann zu Reiseantritt gewesen war, so sehr musste sie schlucken, als sie ihr Ziel erreichten. Es war jenes Haus in der Toskana in dem sie ihre, von Maria gewonnene Reise, gemeinsam mit Jens verbracht hatte. "Ich hatte ja damals gehofft", tat Maria so, als würde sie die Betroffenheit Marlenes nicht erkennen, "dass du mich mitnimmst, was ja dann nicht so war." Marlene versuchte sich mühsam ihre Betroffenheit nicht ankennen zu lassen, mühte sich zu einem Lächeln. "Es war wundervoll hier", sagte sie mit belegter Stimme, kämpfte dabei mit vergessenen Gefühlen, die aus ihrem Unterbewusstsein hervorkrochen.

In den nächsten Tagen stürmten immer mehr Erinnerungen in Marlenes Bewusstsein und je mehr kamen, umso größer wurde Marlenes Schmerz, Schmerz über den Verlust Jens. Sie versuchte diesen Erinnerungen, diesen wieder aufgeflammten Gefühlen entgegen zu wirken indem sie Maria anflehte ihr Lust durch Schmerz zu bereiten, sich in einem Meer aus Lustschmerz zu verlieren, damit sie vergessen konnte. Maria tat ihr den Gefallen, quälte Marlene bis diese ein wimmerndes Bündel war, wusste dabei, dass sie nun die letzten Schichten um Marlenes Seele frei legte. Für Marlene selbst boten diese Schmerzen nur kurzzeitig Schutz vor ihren Erinnerungen, denn Erinnerungen überlagerten sich mit der Realität. So glaubte Marlene im Halbschlaf, dass ihr Jens den Rücken eincremte, sprach Maria auch mit Jens an. Als diese Woche endete war Marlene froh, hoffte im Alltag ihre Erinnerungen, ihre Gefühle, wieder vergessen zu können. Die ganze Rückreise überlegte Marlene, wie sie sich wiederum davon befreien konnte, kam zu dem Entschluss diesen Konrad ausfindig zu machen, der sie bei der römischen Orgie um den Verstand gefickt hatte.

An ihrem ersten Arbeitstag machte sie sich daran die registrierte Mitgliederliste der Site zu durchforsten, wurde schnell fündig. Sie kontaktierte ihn, meldete sich als Flavia, den Namen, den sie getragen hatte, machte sich ein Date aus. Nichts hatte sich verändert fand Marlene nach den ersten Begrüßungsworten, fand, dass Konrad noch immer dieser unsympathische Typ wie damals war. "Du willst ja nur von ihm um den Verstand gefickt werden", dachte sich Marlene, als sie mit Konrad das Hotelzimmer betrat. Doch wie so anders verlief es diesmal. Zwar kam Marlene einige Male, stöhnte und keuchte vor Lust, doch es war kein Ertrinken im Lustrausch wie damals. Nichts berührte ihre Seele, statt Wärme spürte sie Kälte, ihre Geilheit blieb an der Oberfläche, drang nicht tiefer in sie ein. Marlene gab Konrad nicht einmal einen Abschiedskuss, wozu auch, er hatte nicht gebracht, was sie sich erhofft hatte und seine Belohnung hatte er ja dadurch gehabt, dass er sie ficken durfte.

Am nächsten Abend brach es aus Marlene hervor. "Maria, ich fühle mich so leer", begann sie stockend, "ich dachte, ich hätte mit allem abgeschlossen, wäre frei in deiner Welt zu leben doch dann unser Urlaub, dieses Haus, all die Erinnerungen die damit zusammenhängen." "Glaubst du nicht, dass ich es bemerkt habe?", zärtlich strich Maria über Marlenes Kopf, der an ihrer Schulter lag. Maria wusste, dass nun der Zeitpunkt gekommen war, die innere Leere Marlenes beginnen zu füllen. "Lass mich dir etwas zeigen", raunte sie, stand auf, nahm Marlene bei der Hand. Marlene dachte schon, dass ihr Maria eine weitere Spielart der körperlichen Liebe zeigen würde, war daher überrascht, dass Maria nicht zu Marlenes Zimmer, sondern zu ihrem ging. Obwohl Marlene bereits Monate hier lebte, niemals war Maria mit ihr in ihr eigenes Zimmer gegangen, immer hatte sich alles in Marlenes Zimmer abgespielt.

Auf den ersten Blick schien alles gleich zu Marlenes Räumlichkeiten, zu dem einzigen Unterschied führte Maria jetzt Marlene, eine gut versteckte Tapetentür. Plötzlich hatte Maria einen Schlüssel in der Hand und entsperrte das Schloss, öffnete die Tür. Der Raum war nicht groß, sofort sah Marlene den Betstuhl, der in der Mitte des Raumes stand, sah die mit Fotos bepflasterten Wände. "Du bist die Erste und Einzige, die diesen Raum sieht", das Flüstern Marias war kaum hörbar, "hier spreche ich mit meinem Fritz, wann immer ich hier bin." Dann schwieg Maria, gab Marlene Zeit sich die Fotos anzusehen. Marlene sah Fotos einer jüngeren Maria, einer Maria, die vor Glück strahlte, sah Fotos, wie eben diese Maria einen ebenso jungen Mann umarmte, sich in dessen Umarmung kuschelte, sah, wie liebevoll sie sich ansahen. Sie sah, wie stolz und glücklich Maria ihren Babybauch präsentierte, sah ein verwackeltes Foto vom Kopf des Mannes, dessen Wangen sich an den Babybauch drückten, sah Maria als Teenager, neben der ein Junge, mit einem Ball unter dem Arm eingeklemmt, fröhlich in die Kamera grinste.

"Du liebst ihn immer noch", hauchte Marlene mehr feststellend als fragend. "Ja", nickte Maria, "ich würde alles aufgeben nur um ihn in meine Arme schließen zu können. Ich lebe auch nur mehr, weil er mich gebeten hat auch ohne ihn glücklich zu werden aber selbst du kannst die Leere, die er hinterlassen hat, nicht füllen. Lass mich jetzt bitte mit ihm alleine." Marlene nickte stumm, sie war überwältigt von der großen Liebe, die Maria zu ihrem Fritz noch in sich trug und geschockt von der Erkenntnis, die sich ihr geboten hatte. Sie beeilte sich auf ihr Zimmer, nahm ihr Handy zur Hand, begann durch ihre Bildergalerie zu sehen. Minutenlang sah sie sich Bilder von sich und Jens an, erkannte darauf, wie sie vor Glück strahlte, verglich diese mit zuletzt gemachten Fotos, sah darauf, wie ihre gezeigte Fröhlichkeit nur ein matter Abglanz wahren Glücks war.

Tränen stiegen Marlene in die Augen, klar erkannte sie, was ihre innere Leere ausfüllen konnte, weder Sex, Ausschweifungen und auch nicht Maria. Der Platz in ihrem Herzen war für Jens reserviert.

Epilog

Tief ging Maria in sich, so wie sie es schon tausende Male gemacht hatte um Zwiesprache mit Fritz halten zu können, um ihm ihre Sorgen, ihre Gedanken zu erzählen. Diesmal glaubte sie noch tiefer in sich zu versinken, glaubte plötzlich wärmende Sonnenstrahlen, gepaart mit eisiger Luft, auf ihrem Gesicht zu spüren, glaubte das Knirschen von Schnee zu hören, wenn jemand darüber ging. Sie fühlte sich an jenen Ort zurückversetzt an dem sie, vor Jahrzehnten, das letzte Mal glücklich gewesen war, hatte Angst ihre Augen zu öffnen und dabei dieses Gefühl zu verlieren.

"Ich habe Angst", dachte Maria, in ihrer tiefen Meditation sprach sie diese Worte laut in die Kälte, "obwohl ich alles so geplant hatte und jetzt habe ich Angst Marlene zu verlieren, wieder einsam zu sein." "Dann fick sie um den Verstand", antwortete Maria sich selbst, "fülle ihre Leere mit deiner Lust, mache sie zu deinem Wesen, werde ihre Göttin, dann verlierst du sie nicht." "Bist du glücklich?", nahe an ihrem Ohr, sanft wie ein Lufthauch, hörte Maria plötzlich die Stimme Fritz', so real, als würde er ihr tatsächlich zuflüstern. "Ohne dich werde ich nie mehr glücklich sein", antwortete Maria. "Wird Marlene mit dir glücklich sein?", vernahm Maria die nächste Frage. "Ich könnte es sie glauben machen", Maria glaubte plötzlich Hände auf ihren Schultern zu fühlen. "Ich weiß nicht", Maria hörte den Zweifel in Fritz' Stimme, "ich glaube nicht, dass du dabei glücklich sein würdest, du immer wüsstest, dass du ihr ihre große Liebe genommen hast. Hast du sie nicht deswegen von ihrer Zerrissenheit befreit? Und jetzt willst du knapp vor dem Ziel aufgeben? Du hast ihr deine Welt gezeigt, gehe nun mit ihr den letzten Schritt und dann lasse sie entscheiden, worauf sie, ohne Wenn und Aber, verzichten will."

Langsam öffnete Maria ihre Augen, wusste nun was sie tun sollte, tun musste. Rasch ging sie in ihr Arbeitszimmer, suchte sich über ihre Site die Mailadresse Jens und begann zu schreiben.

"Marlene ist so weit, ich habe ihr Innerstes offengelegt. Ich weiß nicht, wie sie entscheiden wird, ich gebe ihr nur die Möglichkeit dazu. In drei Wochen werden Marlene und ich von Donnerstag bis Sonntag sein, wo alles begann. Ich weiß nicht, ob du noch für Marlene empfindest, falls ja, dann zeige ihr, was sie aufgab."

Maria



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