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Manchmal klappt's auch mit einer Kontaktanzeige (fm:Dreier, 5036 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 11 2020 Gesehen / Gelesen: 11890 / 8936 [75%] Bewertung Geschichte: 8.60 (35 Stimmen)
Eine Geschichte aus dem Analogzeitalter, als es noch das Kontaktmagazin HAPPY WEEKEND gab. Angelehnt an tatsächliche Erlebnisse, die ich über eine Kontaktanzeige hatte. Karin und Horst gab/gibt es wirklich.

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"Reiferes Paar, Sie 43, Bi, Rubenstyp, Er 51, Bi interessiert, sucht potenten jüngeren Hausfreund, für fantasievolle erotische Spiele. Wir beantworten nur sympathische, aussagekräftige Zuschriften mit Ganzkörperfoto."

Ich hatte schon länger aufgehört, auf Sexkontaktanzeigen im HAPPY WEEKEND zu schreiben, aber diese Interessierte mich doch und ich beschloss, es einfach nochmal zu versuchen. Zwei Männer, eine Frau und dann Bi-Interesse ? Was mochten die sich vorstellen ? Rubensfrauen waren mir schon immer lieber als dünne Modeltypen und Bi, nun ja - ich wollte meinen Horizont nach ersten Erfahrungen in Schwulensaunen durchaus noch erweitern. Ich stehe zwar nicht wirklich auf Männer, finde allerdings den rein sexuellen Körper- und Schwanzkontakt mit einem gutgebauten und gutbestückten, geilen Kerl durchaus erregend.

Ich bemühte mich also, einen niveauvollen, aber auch eindeutigen Brief zu formulieren und legte ein Foto von mir bei, dass ich mit Selbstauslöser aufgenommen hatte (Handyselfies waren damals noch in weiter Ferne) und dass ich selbst als gelungen und attraktiv empfand. Es zeigte mich mit einer Prachterektion unter der Dusche. Nasse Haut wirkt nun mal sehr erotisch.

Ich rechnete nicht wirklich mit einer Reaktion. Umso überraschter war ich, als nach einigen Tagen ein Umschlag im Briefkasten lag, der einen weiteren Brief enthielt. Dort stand nur kurz und knapp : Lieber (noch) Unbekannter, vielen Dank für Deine sympathische Zuschrift, die unter vielen die einzige ist, die wir näher in Betracht ziehen. Auch Dein Bild hat uns sehr gut gefallen. Ruf uns doch einfach mal an. Grüße von Karin und Horst. Dann kam noch eine Telefonnummer.

An nächsten Abend wählte ich die angegebene Nummer. "Hallo !" meldete sich eine angenehme weibliche Stimme, ohne einen Namen zu nennen. "Hier ist Mark," antwortete ich "Ich habe auf eure Kontaktanzeige geschrieben und ihr habt mir geantwortet." "Ach so, ja - schön, dass Du anrufst. Ich bin Karin."

Das Gespräch kam schnell in Gang. Wir plauderten zunächst über einige Belanglosigkeiten, bis ich Mut fasste, zur Sache kam und fragte was die beiden über ihre Anzeigen genau suchten. Erfreulicherweise redete Karin überhaupt nicht um den heißen Brei herum, sondern wurde sofort konkret. Ihr sei das Problematische an erotischen Anzeigen durchaus bewusst, aber sie würden es doch immer mal wieder versuchen. In ihrer Beziehung wäre sie, Karin, beim Sex klar dominant, Horst, ihr Mann, meist passiv-devot. Sie würde sich aber auch gerne Mal in einem Rollenspiel einem Mann unterordnen, der sie und möglicherweise auch ihren Mann sexuell dominiert. Natürlich spielerisch mit klar abgesprochenen Grenzen . Ich sagte, das könnte ich mir sehr gut vorstellen und das ich natürlich jede Grenze respektieren würde.

Karin beendete das Gespräch und sagte, dass sie noch mal mit Horst reden wolle und mich in den nächsten Tagen wieder anrufen würde. Einige Tage später war Karin wieder am Telefon. Ja, sie wollten mich treffen. Das weitere Gespräch ging so sehr ins Detail, was gegenseitige Erwartungen, Wünsche und Vorlieben anbelangte, dass ich mich in einer Telefonsex-Hotline wähnte und total geil wurde. Noch während wir telefonierten streifte ich meine Klamotten ab und holte mir einen runter.

"Weist Du, dass ich gerade nackt bin und abgespritzt habe," beichtete ich. "Na, passt doch !" Sie lachte. "Also ich habe auch nichts an !" "Und Horst ?" fragte ich. "Horst ist nicht da. Von dem darfst Du nicht zu viel erwarten. Er redet wenig und ist auch nicht besonders initiativ. Aber wenn ich oder andere ihn in Fahrt bringen, dann steht er prächtig seinen Mann."

"Und wie ist das mit Bi bei Euch - stand ja in der Anzeige ?" fragte ich "Ich mach"s manchmal auch mit Frauen, besonders, wenn wir mal wieder im Swingerclub sind. Horst ficke ich gerne mit meinem Strapon-Dildo in den Arsch und er würde gerne mal ausprobieren, wie sich das anfühlt, wenn er von einem richtigen Schwanz gefickt wird. Und wie sieht das bei Dir aus ?" wollte Karin wissen. "Wenn ich geil bin gehe ich manchmal in 'ne Schwulensauna. Mit der Szene habe ich eigentlich nichts am Hut, aber ein schneller, meist unkomplizierter Arsch- oder Maulfick, reizt mich einfach, um mich abzureagieren," erklärte ich.

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