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Rache 4 (fm:1 auf 1, 10026 Wörter) [4/4] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Dec 09 2020 Gesehen / Gelesen: 14327 / 12999 [91%] Bewertung Teil: 9.72 (269 Stimmen)
Rüdiger hat alles in der Hand um Manon zu zerstören, Doch er muss eine viel schwierigere Entscheidung treffen, Rache oder Freundschaft.

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Rache 4 Neues Leben

Offenbarungen ( Mikes Geschichte)

Nachdem ich schlecht geschlafen hatte, ich hatte sogar als Einschlafhilfe eine Flasche Wein verputzt, wachte ich am späten Vormittag auf. Sofort überfielen mich wieder Bedenken, ich konnte sie einfach nicht abstellen. Mühsam versuchte ich mir Möglichkeiten zu überlegen, wie ich Manon zumindest ein kleines bisschen schützen konnte. Erschwerend kam natürlich dazu, dass ich ein erheblicher Teil der Intrige gegen sie war. Wie konnte ich mich außen vor halten oder zumindest meinen Anteil bei diese Intrige bagatellisieren? Oder noch besser, Manon so zu schützen, dass ihr nichts Böses geschah. So quälte ich mich und schaffte schlussendlich mit mir selbst eine Übereinkunft.

Ich würde versuchen, dass sich Manon vollkommen öffnet und ich ihre Beweggründe für ihre Wahnsinnstat erfahren würde, oder falls das nicht geschah, würde ich heute Sachen von ihr verlangen, die sie mir bestimmt nicht verzeihen würde. Unruhig aber doch halbwegs mit mir klar, beschloss ich die noch vor mir liegenden Stunden so angenehm wie möglich zu verbringen.

Schneller als gedacht verflog die Zeit und ich hielt wenige Minuten vor der vereinbarten Zeit vor Manons Wohnhaus. Die Wartezeit war nicht nennenswert und Manon trat aus dem Haustor. Zu meiner Überraschung trug sie eine hochgeschlossene Bluse und einen langen, Figur betonenden Rock. Sie strahlte über ihr ganzes Gesicht als sie mit sicheren Schritten auf mein Mietauto zuschritt. " Sie sollte ja wissen, dass ich will, dass sie freizügig angezogen ist und jetzt so etwas?", ärgerte ich mich, als ich ihr Outfit ansah. Meine Meinung änderte sich sofort, als Manon einstieg. Ja, ihre Bluse war vorne hochgeschlossen bot aber seitlich den vollen Einblick, sogar die angelegte Klemme an ihrem Nippel war zu sehen. Außerdem bedeckte kein Stoff ihren Rücken, nur knapp oberhalb des Rockbundes und in ihrem Nacken waren Vorder- und Rückenteil verbunden.

Außerdem musste ich auch mein Urteil über den Rock revidieren. Dieser hatte einen so hohen Seitenschlitz, dass man genau das Spitzenende von Manons Stay Ups sah. Auch als Manon saß, gewährte dieser Seitenschlitz anregende Einblicke. Ich startete nach einer kurzen Begrüßung und begann unser Ziel, ein kleines feines Restaurant, etwas außerhalb des Städtchens, anzusteuern. Die Fahrt verlief eher schweigsam, sowohl Manon als auch ich hingen unseren Gedanken nach. Am Ziel angekommen half ich Manon galant aus dem Wagen und wir betraten das Lokal. Ich sah mich um und fand einen Tisch, der mir von seiner Raumlage her zusagte.

Er stand so, dass beinahe jeder im Lokal die dort sitzenden Gäste, in diesem Fall Manon und mich, von der Seite her ansehen konnte. Ich bot Manon jenen Stuhl an, wo Manon ihre linke Seite den Blicken der anderen Gäste aussetzen musste. Kaum hatten wir uns gesetzt kam schon die Kellnerin mit einem ernsten Gesichtsausdruck, vermutlich weil ihr das Outfit Manons nicht zusagte und reichte uns die Karten. Gelassen nahmen wir sie entgegen und während ich meine Karte aufschlug, legte Manon ihre ungelesen zur Seite. Meinen fragenden Blick beantwortete sie mit einem Lächeln und meinte, dass ich schon das Richtige für sie auswählen würde.

Ich war mehr als überrascht, so hatte ich es mir nicht vorgestellt. Ich wählte also für uns beide, Aperitif, Getränke und die Speise. Nachdem ich die Bestellung aufgegeben hatte, meinte sie nur, dass ich genau richtig gewählt hätte. Irgendwie behagte mir diese Situation nicht und wies Manon darauf hin, dass ich mit ihr Essen wolle und dieses Essen keine Session sein sollte. Wiederum lächelte Manon mich an und meinte, dass sie es als sehr angenehm empfindet, wenn ich ihr Getränk und Essen auswähle.

Der Aperitif wurde serviert und wir begannen einen anregenden Small-Talk indem sich Manon wiederum als humorvolle und intelligente Frau erwies. Wir lachten viel und es stellten sich viele Gemeinsamkeiten heraus, wie zum Beispiel jene, dass auch Manon eine gewisse Leidenschaft für ältere Sportwagen hatte. Wir waren so sehr in unser Gespräch vertieft, dass wir erst einige Sekunden später registrierten, dass die Hauptspeise serviert wurde. Klarer Weise wurde, während wir die Speise genossen, unser Gespräch langsamer aber um nichts weniger intensiv. Immer wieder mussten wir wegen Gelächter unterbrechen, was die Essenszeit doch

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