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Melanie und die Band Teil 01 (fm:Gruppensex, 4636 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jan 08 2021 Gesehen / Gelesen: 15513 / 13251 [85%] Bewertung Teil: 8.51 (37 Stimmen)
Um einer Studentenband einen neuen Probenraum zu vermieten, muss eine junge Maklerin alles geben.

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Die drei Jungs entsprachen so sehr dem Klischee der aus Prinzip rebellierenden Oberschichtbübchen, dass Melanie am liebsten laut gelacht hätte. Doch dafür war ihre Lage zu ernst. Sie waren potenzielle Kunden - ihre einzigen um genau zu sein. Und Kunden auslachen war schlecht fürs Geschäft, soviel war klar.

Nacheinander folgten sie ihr durch die soeben aufgeschlossene Tür. Sie hatte sich nicht umdrehen müssen um zu wissen, dass die Blicke der drei dabei auf ihrem Hinterteil ruhten, dass sich durch die Stoffhose ihres Businesskostüms vorteilhaft abzeichnete.

Der "Anführer" trat natürlich zuerst ein. Er hatte sich als Lukas vorgestellt, hatte kurze, schwarze Haare, Dreitagebart und trug eine teure Lederjacke, deren kurze Ärmel freien Blick auf seine kräftigen, tätowierten Arme erlaubten. Die zerrissene Jeans und die Stiefel komplettierten das Outfit. Sicherlich machte er die Knie seiner Mitstudentinnen weich und ihre Höschen feucht, dachte Melanie.

Die anderen beiden waren etwas unscheinbarer. Der hochgewachsene Schlacks namens Leon trug ein weißes T-Shirt und Jeans, seine langen blonden Haare verschwanden zum Teil unter einer Wollmütze. Der dritte im Bunde hieß Kevin, war eher der kleine, rundliche Typ. Er betonte es auch noch durch übergroße Klamotten, eine Stoffhose und einen Kapuzenpulli mit dem Aufdruck einer Band, deren Namen sie noch nie gehört oder gelesen hatte.

Vielleicht war das ja sogar die Band der drei. Lukas hatte sie als Studenten und Musiker vorgestellt, die einen Probenraum suchten. Melanie schätzte sie auf Anfang Zwanzig, damit waren sie von ihren einunddreißig Jahren nicht zu weit weg, um sich wirklich alt zu fühlen.

"Treten Sie näher, die Herren.", sagte Melanie und lächelte die Jungs unverbindlich an. "Das ist das gute Stück."

Sie ging rückwärts und machte eine Geste, die den ganzen Raum einschloss. Es handelte sich um einen kleinen, leeren Büroraum. Lediglich einen Tisch für Unterlagen hatte sie aufstellen lassen, ansonsten zeigte sich der langweilige, blaugraue Teppich in seiner ganzen Pracht. Auf der Südseite waren Fenster, durch die direkt das deutlich größere Nachbargebäude zu sehen war. Für eine kleine Firma mit einer handvoll Mitarbeiter wäre der Raum ideal - als Probenraum für eine Band eher nicht. Aber Lukas war nach Wochen der erste Interessent gewesen.

Die drei Studenten schwärmten aus und begutachteten den Raum. Melanie nutzte die Gelegenheit, um Lukas etwas genauer unter die Lupe zu nehmen. Natürlich waren seine Klamotten nur Show, so gekauft und nicht ehrlich durch Benutzung heruntergekommen, aber sie konnte eine gewisse Wirkung auf sich nicht leugnen.

Wäre sie in seinem Semester, könnte sie durchaus zu den Mädchen gehören, die ihn umschwärmten. Ach, warum machte sie sich etwas vor - auch jetzt wäre sie nicht abgeneigt, ihn mit nach Hause zu nehmen. Ob er seinem Image treu blieb, wenn es ernst wurde? Sie stellte sich vor, wie der junge Kerl sie grob gegen die Wand drückte, fordernd sein Knie zwischen ihre Beine schob und ihren Kopf fest packte, um mit seiner Zunge ihnen Mund zu erobern. Ein wohliges Kribbeln breitete sich in ihrem Unterleib aus.

In dem Moment drehte Lukas sich um und sah ihr direkt in die Augen. Ein leichtes Lächeln umspielte seine Lippen. Obwohl es völlig unsinnig war, fühlte sie sich ertappt. Schließlich würde er doch keine Gedanken lesen können, richtig? Dennoch spürte sie Hitze in ihre Wangen steigen.

"Also.", begann Lukas mit seiner angenehmen Stimme, die ihr schon am Telefon aufgefallen war. Er fummelte mit geübter Bewegung eine Zigarette nebst Feuerzeug aus einem silbernen Etui und zündete sie an. "Ein typischer Probenraum ist das nicht, da müssten wir noch einiges ändern. Investieren. Lässt sich da bei der Miete noch was machen?"

"Sie dürfen hier nicht rauchen.", antwortete sie mechanisch. Uff, souverän und cool geht anders, aber der intensive Blick aus seinen blauen Augen und sein selbstsicheres Grinsen brachen sie aus dem Gleichgewicht.

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