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Lesbos - Ein befriedigender Urlaub, 8. Tag (fm:Romantisch, 1724 Wörter) [8/8] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Feb 17 2021 Gesehen / Gelesen: 7892 / 5707 [72%] Bewertung Teil: 9.32 (65 Stimmen)
Ende oder Beginn eines Traumurlaubs?

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Lesbos - Ein befriedigender Urlaub, 8. Tag

Peter ist ziemlich früh aufgestanden. Er hatte nicht gut geschlafen und obwohl er erst recht spät ins Bett gekommen ist, war er kurz nach 7:00 Uhr schon auf den Beinen. Ein Spaziergang am Stand wird mir ganz gut tun und der noch kühle Wind mir hoffentlich wieder zu einem klaren Kopf verhelfen. Er überlegt noch was und wieviel er gestern abend getrunken hatte; es muss zumindest etwas mehr als normal gewesen sein, so wie er sich jetzt fühlt.

Nachdem Sam plötzlich verschwunden war; saßen Ines, Beate, Nick und er noch eine ganze Weile an der Bar und hatten sich ausgelassen unterhalten, das heißt er hat eigentlich nur zugehört. Es war Nick, der mit seinen Erzählungen aus seiner Heimat und von seinen zahlreichen Einsätzen im Ausland im Mittelpunkt stand. Die Mädchen hingen förmlich an seinen Lippen und ließen sich nichts entgehen. In dieser Rolle fühlte sich Nick offensichtlich sehr wohl. Er genoß es, die ungeteilte Aufmerksamkeit von Ines und Beate zu haben. Zwischendurch umarmte er sie und flüsterte ihnen etwas ins Ohr. Ein aufgeregtes Kichern war die Antwort.

Peter fand die Geschichten nicht sonderlich interessant und es gefiel ihm auch nicht, wie sich Nick immer in den Mittelpunkt stellte. Sei es in der Highschool, an der Uni, beim Militär oder an der Botschaft. Nick hier Nick da. Und dann prahlte er auch noch mit diversen Frauengeschichten, die er natürlich entsprechen ausschmückte und von sich das Bild eines begnadeten Liebhabers zeichnete. Die Mädchen konnten gar nicht genug davon hören und rückten immer dichter an ihn heran. Hinter seinem Rücken tauschten sie ab und zu verstohlene Blicke aus, nickten sich zu und kicherten.

Beate war ganz dicht an Nick herangerutscht und preßte ihren Busen gegen seinen Körper, was ihm offensichtlich nicht unangenehm war. Auch Ines hatte Tuchfühlung aufgenommen und legte ihre Hand auf seinen Oberschenkel. Peter, der jetzt abseits stand, hatten sie ganz vergessen. Er schaute sich die Dreisamkeit noch eine weile an, trank ein paar Whiskey und entschloß sich dann zu gehen.

Die drei bemerkten nicht wie Peter zahlte und die Bar verließ. Na ja, dachte er sich, die werden heute nacht schon noch ihren Spaß haben. Draußen war es angenehm, die Temperaturen waren gefallen und es ging ein leichter, vom Meer herkommender Wind. Allerdings spürte er jetzt auch den Alkohol, den er im Laufe des Abends getrunken hatte. Sein Gang war etwas unsicher und er mußte sich ab und zu an der Wand abstützen. Aber schließlich erreichte er unbeschadet sein Appartement. Nachdem er aus dem Bad kam ging er noch kurz auf den Balkon um die fast trockenen Handtücher umzudrehen. Ihm war so als hätte er Stimmen gehört, leise und gedämpft. Er schaute runter zum Swimmingpool, sah aber niemanden. Vielleicht habe ich mich ja auch getäuscht, dachte er wollte wieder in die Wohnung gehen, als er wieder diese Stimmen hörte. Er trat noch mal zurück auf den Balkon und schaute nach unten.

Jetzt sah er sie. Es waren Sonja und Sam, die aus Richtung der Bungalows auf das Haus zukamen. Komisch, wo kommen die denn jetzt noch her, überlegt er. Sam war doch schon frühzeitig gegangen, weil er sich nicht so gut fühlte. Und jetzt ist er mit Sonja zusammen, um diese Zeit. Wo können die denn gewesen sein? Da hinten stehen doch die Bungalows, vielleicht waren sie ja bei Regina und Uwe und haben sich dort vergnügt? Was soll es, ist ja auch egal.

Peter ging hinein und kroch unter die Decke. Komisch dachte er noch, warum dreht sich denn das Bett?

So langsam geht es seinem Kopf schon besser, zumindest der stechende Schmerz hat nachgelassen. Langsam steigt auch die Sonne immer höher und es wird angenehm warm. Peter zieht seine Sandalen und die Jeans aus und watet durch das seichte Uferwasser. Er hängt seinen Gedanken nach und bemerkt nicht, wie weit er schon gegangen ist.

Die Hotelanlage ist nur noch ganz schwach am Horizont zu erkennen. Als er etwas Abseits vom Strand einige hohe Dünen erkennt, steuert er auf sie zu, um sich dort einen Augenblick auszuruhen und die Ruhe des Morgens zu genießen. Peter findet nach kurzer Suche eine etwas höher gelegene Kuhle, von der er eine herrliche Sicht auf das Meer hat aber vom Strand aus nicht gesehen werden kann. Der Platz ist windgeschützt

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