Wir suchen Geschichten! Hast du eine Geschichte geschrieben? Bitte hier einsenden! Danke schön!

Taktik: Trojanisches Pferd (fm:Verführung, 10161 Wörter)

Autor:
Veröffentlicht: Dec 09 2021 Gesehen / Gelesen: 9180 / 7355 [80%] Bewertung Geschichte: 9.33 (66 Stimmen)
Svenja will den kalifornischen Traumtyp Steven, unbedingt! Doch wie kann sie ihn für sich interessieren? Vielleicht über seinen WG-Mitbewohner Claus?

[ Werbung: ]
mydirtyhobby
My Dirty Hobby: das soziale Netzwerk für Erwachsene


Breite der Text unten anpassen: (braucht 'cookies')
[ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ]

© Dingo666 Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

packte sie so hart, als ob er mit ihr verschmelzen wollte. Sie antwortete mit hellen Schreien und genoss die doppelte Erregung des heftigen Liebesspiels und des Wissens über den Mithörer.

Die Hitze aus ihrem Inneren, die markerschütternden Stöße von Claus, und das verboten süße Gefühl ihres heimlichen Spiels verbanden sich zu einem Strudel reiner Lust.

Jaaaa!

***

In der Mittelstufe hatte sich Svenja vom Schicksal benachteiligt gefühlt. Wie hatte sie gehadert, vor allem mit ihrem Aussehen! Sie war klein, zierlich und wurde praktisch unsichtbar, sobald mehr als fünf Leute zusammenstanden. Die Haare ein nichtssagendes Mittelbraun, das Gesicht unauffällig. Ihr schlanker Körper wies kaum weibliche Formen auf. Zarte Brüste, unmerklich geschwungene Hüften, der Po zwar knackig, aber wenig aufsehenerregend. Welten entfernt von den Königinnen der Schule, die mit blonden Haarmähnen, üppigen Maßen und zufällig zur Schau gestelltem nacktem Fleisch aufwarteten.

Svenja registrierte sehr sorgfältig, auf welche Punkte sich männliche Augen unwillkürlich ausrichteten - sowohl die der Jungs aus ihrer Klasse, als auch die der Lehrer. Mit achtzehn, beim Abitur, sah sie aus wie eine Fünfzehnjährige. Die großen, faszinierenden Jungs ignorierten sie. Und die, die vorsichtig ihr Interesse bekundeten, empfand sie als Beleidigung. Zu unreif, zu plump, zu tollpatschig.

Dann der Tropfen, der das Fass zum Überlaufen brachte. Zur Abifeier schaffte sie es tatsächlich, Torsten anzulocken, den Traumtyp aus der Parallelklasse. Sie schwebte wie auf Wolken. Aber Torsten ließ sie mitten auf der Fete sitzen, weil er von dieser Schlampe Evie angebaggert wurde. Evie mit ihren langen roten Haaren und den riesigen Möpsen!

Die Wochen danach lebte Svenja unter einer brodelnden Gewitterwolke aus Frustration und Wut. Sie fasste einen eisenharten Entschluss. Sie würde sich das nicht länger bieten lassen! Was ihr ein ungnädiges Schicksal an äußerlichen Lockmitteln vorenthalten hatte, das würde sie durch Köpfchen, durch Cleverness und durch puren Willen ausgleichen! Sie würde es sich und allen anderen beweisen. Sie musste das einfach!

Als im Herbst das Studium begann - Volkswirtschaft an der Uni in Göttingen - da konnte sie wieder sanft lächeln. Ja, sie gab sich so freundlich und zuvorkommend, dass sie schnell die ersten Bekannten und oberflächliche Freunde in der neuen Stadt fand. In der Uni scannte sie die Gänge und die Cafeterias so regelmäßig und sorgfältig wie ein hochwertiges Sicherheitssystem.

Bereits in der zweiten Woche fand sie ein lohnendes Ziel. Steven studierte im siebten Semester und kam aus Kalifornien. Ein groß gewachsener Deutschamerikaner, dunkelblonde Locken, markante Züge, volle Lippen. Dazu blaugraue Augen, die unwiderstehlich nachdenklich dreinschauen konnten. Unnötig zu erwähnen, dass ihm eine Menge verklärter weiblicher Blicke folgten, wo er ging oder stand. Svenjas Herz schlug schneller, als sie ihn zum ersten Mal sah. Sie wusste, wen sie haben wollte. Wen sie bekommen würde, egal wie und wann.

Die Vorlesungen und die anderen Kontakte verkümmerten bald zur lästigen Nebensache. Viel wichtiger war es, Steven zu verfolgen und weitere Informationen ihn herauszufinden. Das Ganze natürlich so vorsichtig und unauffällig, dass weder er noch sonst jemand ihre Recherchen bemerkte.

Nach wenigen Wochen wusste sie fast alles über ihn. Dass er mit zwei weiteren Jungs eine WG in der Stadtmitte bewohnte. Dass er Kampfsport betreib, Kajak fuhr und Volleyball spielte. Dass er als wissenschaftliche Hilfskraft an zwei Lehrstühlen arbeitete. Dass sein Vater irgendein hohes Tier bei Shell war, und dass seine Mutter in Berlin lebte. Und, am allerwichtigsten: Dass er trotz vieler Chancen keine feste Freundin hatte, sondern sich recht zugeknöpft gab.

Sicher, er lachte und scherzte mit den Frauen wie jeder andere. Doch sie verfolgte aus der Ferne mindestens drei Situationen, in denen hübsche Mädchen ihr Interesse überdeutlich zum Ausdruck brachten, ohne auf Resonanz zu stoßen. Noch schlimmer: Das einzige Mal, dass er in der Mensa einem weiblichen Wesen nachsah, da geschah dies ausgerechnet bei einer groß gewachsenen Blondine vom Typ Barbie: endlos lange Beine, Lockenmähne, D-Körbchen. Die studierte Geschichtswissenschaft und war mit einem Assistenten verheiratet, wie allgemein bekannt war.

Svenja knirschte mit den Zähnen und fluchte in sich hinein. Sicher, sie konnte sich irgendwie an ihn heranpirschen und eine Situation zum offiziellen Kennenlernen inszenieren. Aber so würde das nichts werden, das spürte sie genau. Sie weitete ihre Investigationen aus.

Und dann, eines Abends Mitte November, fand sie einen Weg.

Sie lag auf der Couch, ermüdet von langweiligen Vorlesungen und von ihrer fruchtlosen Investigation. In Pro7 lief "Troja", der Film von Wolfgang Petersen über die historische Eroberung der Stadt durch die alten Griechen. Sie schaute nur rein, weil sie auf Brad Pitt stand. Nur blöd, dass ständig Schlachtgemetzel den Blick auf seinen göttlichen Körper unterbrachen!

Der Film plätscherte so dahin. Die Griechen als Angreifer kämpften besser - kein Wunder mit Brad Pitt! - doch sie konnten die Mauern von Troja nicht knacken. Also entwickelte der schlaue Odysseus eine List: Das trojanische Pferd.

Es war ein lupenreiner Geistesblitz, der Svenja an dieser Stelle durchfuhr. Sie fuhr vom Sofa hoch, riss die Augen auf und sah den Fernseher gar nicht mehr. Sondern Steven. Ihre Eroberung. Sie brauchte nur noch ein Pferd. Und im selben Sekundenbruchteil wusste sie auch schon, wer diese Rolle übernehmen konnte.

Ihr Pferd trug den Namen Claus.

Das war einer der beiden Mitbewohner von Stevens WG. Er studierte Mathematik, ein blasser Kerl mit scheuem Blick und zurückhaltenden Gesten. Erkennbar niemand, der sich mit dem anderen Geschlecht leichttat. Das perfekte Opfer! Sie würde Claus als Vehikel nutzen, um erst einmal in die Nähe von Steven vorzudringen, hinter die Mauern seiner Wohnung. Wenn sie das geschafft hatte - nun, das würde man dann schon sehen. Sie war flexibel in der Wahl ihrer Methoden, doch das Ziel verlor sie nie aus den Augen!

Haha! Steven würde fallen, genau wie die Mauern Trojas vor den Griechen!

***

Das brünstige Knurren von Claus an ihrer nass geschwitzten Schulter kippte. Er erstarrte für eine Sekunde und stieß ein komisches Geräusch aus. Dann erzitterte er und kam in langen, schwelgerischen Stößen. Die Reibung der ineinander gesenkten Organe veränderte sich. Plötzlich ging alles leicht, glitschig, ohne Widerstand, begleitet von lautem Schmatzen.

Svenja selbst kam nicht. Sie war noch nicht so weit, und sie wollte es nicht. Nicht jetzt. Denn so konnte sie, völlig konzentriert und nicht abgelenkt von inneren Erschütterungen, den Höhepunkt umso überzeugender spielen. Sie ließ ihr Stöhnen und Jauchzen in immer neue Oktaven emporklettern und schrie dann laut auf, während sie sich schüttelte und das offene Becken gegen den Körper über ihr knallte.

Mit einem bösen Grinsen krallte sie die Fingernägel in Claus´ Rücken und genoss den zusätzlichen Reiz, wie er vor Schmerz zusammenzuckte. Auch die nächsten Minuten über sorgte sie dafür, dass alle in Hörweite den Orgasmus bis ins Detail mitbekamen: Die letzten Spitzen, das Abflachen und dann den sanften Niedergang der Welle.

Claus seufzte kellertief. Sein Leib sackte schwer auf ihr zusammen, alle Spannung war daraus verschwunden.

"Das war vielleicht gut!", murmelte sie ihm träge zu und spürte dem Nachhall des Liebesspiels nach, der in ihren Nerven vibrierte. Sie fühlte sich wach und lebendig, und erschreckend sensitiv für kleinste Eindrücke und Empfindungen.

"Für mich auch." Claus unterdrückte ein Gähnen. Sehr schön!

"Jetzt wirst du aber ein bisschen schwer, mein Süßer."

Sofort schob Claus sich zur Seite. Sein immer noch gut gefüllter Penis glitt mit einem unanständigen Geräusch heraus, und er ließ sich auf die Matratze neben ihr fallen. Einen Arm hielt er besitzergreifend über ihre Brust gelegt.

Svenja klemmte die Schenkel zusammen, damit der ganze Saft nicht zu früh aus ihrer Muschi rann. Sie erzitterte, als ein Hauch vom gekippten Fenster über die verschwitzte Haut zog, und lauschte aufmerksam. Hatte Steven die letzte halbe Stunde mit dem Ohr an der Raufasertapete verbracht, gleich hinter dieser Wand? Eine Hand um seine Erektion, während er zuhörte, wie sein Freund mit seinem Mädchen vögelte? Oder hatte er sich nur genervt einen Kopfhörer über die Ohren gezogen und ihre Brunftschreie mit Musik übertönt. Er stand auf harten Rock, wie sie wusste.

Egal! Heute war der Abend, das spürte sie mit jeder Faser. Heute stimmte alles: Steven hatte den ganzen Tag hinter seinen Büchern gebrütet und nichts mehr vor. Sören, der dritte Einwohner hier, war die komplette Woche weg. Und Claus würde gleich einschlafen und erst in einer Stunde oder so wieder aufwachen. Das war immer so nach dem Sex.

Eine Stunde! Das musste genügen, um die Situation auf einer grundlegenden Ebene neu zu definieren!

Sie wartete fünf Minuten. Claus´ Atem neben ihr ging tief und langsam. Der Nachthimmel draußen zeigte einige wenige Sterne, trübe Lichtpunkte hinter dünnen Wolkenschleiern. Die Leuchtziffern auf Claus´ Digitalwecker schrieben 20:58 Uhr. Eine Tür knarrte. Schritte auf dem Flur.

Jetzt!

"Ich hol mir was zu trinken", flüsterte sie Claus zu. Der reagierte lediglich mit einem Schnaufen. Sie schlüpfte aus dem Bett und fuhr in ihre Unterwäsche. Ein sorgsam ausgewählter Slip, knapp und tief sitzend, und ein dünnes Hemdchen. Sie drapierte beides und kontrollierte ihr Ebenbild in dem alten Spiegel an der Innenseite seiner Zimmertür. Perfekt! Die zerdrückten Haare, die rotfleckigen Wangen, die brennenden Augen kündeten deutlich von dem gerade abgeschlossenen Liebesspiel. Ebenso die Schweißtropfen am Dekolleté oder ihre Lippen, zerbissen und rot durchblutet. Das Unterhemd halb durchsichtig, die delikaten Umrisse ihrer Brüste zeichneten sich darunter ab wie gemalt, die Nippel stießen hart durch den Stoff. Und unten an dem unschuldigen Slip prangte schon jetzt ein großer, feuchter Fleck, so lasziv wie unübersehbar.

Mit einem letzten tiefen Atemzug drückte sie die Klinke und schlich barfuß nach hinten, in die gemeinschaftliche Küche der WG. Licht strahlte durch den Spalt der angelehnten Tür.

Betont matt tappte sie hinein, direkt zu dem altersschwachen Kühlschrank. Sie holte eine Flasche heraus, angelte nach einem Glas aus dem Regal darüber, und goss sich ein. Als sie die Flasche wieder weggestaut und einen langen, genüsslichen Schluck getrunken hatte, drehte sie sich um. Sie blinzelte und zuckte zusammen, so als würde sie erst jetzt die Gestalt am Tisch registrieren.

Sie hatte den Slip auf einer Seite ganz nach oben und tief in die Pospalte gezogen, wie schnell und nachlässig hochgestreift. Jetzt prickelte dort die nackte Haut auf ihrem Hintern, während Stevens Blick sich einen Tick zu spät davon löste, um ihr sofort in die Augen zu schauen.

"Oh, hallo." Sie setzte ein schafsköpfiges Grinsen auf. "Hab gar nicht bemerkt, dass du hier bist."

"Hi." Steven hob ironisch sein Glas und grinste zurück. Er trug ein rotes T-Shirt und dazu die unvermeidliche Jeans. Hatte sie ihn eigentlich jemals mit etwas anderem gesehen?

Angelegentlich nahm sie zwei weitere Schlucke und tat so, als würde sie nicht genau mitbekommen, wie seine Augen über ihre derangierte Erscheinung glitten. Das Herz hämmerte heftig gegen ihren Brustkorb. Normale weibliche Schönheit konnte ihr Auserwählter jederzeit haben, das wusste sie. Wie aber würde er auf diesen Reiz reagieren, diese unverhüllte Demonstration reiner, animalischer Sexlust? Hatte sie nicht mal gelesen, dass die Amerikaner ziemlich prüde waren, und dass enthemmte Europäerinnen sie in den Wahnsinn treiben konnten? Steve hatte das College noch in den USA gemacht und war vor drei Jahren nach Deutschland gekommen...

"Du solltest aufpassen, dass du dich nicht erkältest", meinte Steven nun ernsthaft. Sein Deutsch klang einwandfrei, und der singende Westküsten-Akzent verlieh seiner Stimme ein exotisches Flair.

"Ach, kein Problem." Svenja sah an sich herunter und kicherte. "Mir ist so heiß, das muss erst mal abkühlen."

"Das glaube ich." Er grinste vielsagend. Sein Blick hing an den straffen Umrissen ihrer Titten.

"Oh - haben wir dich gestört? Das tut mir leid." Sie schenkte ihm ihr schönstes Lächeln, halb schuldbewusst, halb herausfordernd.

Steven lachte.

"Ach was. Solche Geräusche stören mich nicht."

"Das ist gut!" Entschlossen nahm sie noch einen Schluck und ließ das Mineralwasser absichtlich in die falsche Kehle rinnen. Das hatte sie in den Tagen zuvor lange üben müssen, bis sie den Bogen rausgehabt hatte.

Sie überließ sich ganz dem Hustenreflex, der sofort und zuverlässig einsetzte. Unwillkürlich krümmte sie sich zusammen, beugte sich vornüber, und brach in herzerweichend heftiges Husten aus. Die Küche verschwamm, als Wasser in ihre Augen schoss, und sie klammerte sich verzweifelt an einer Stuhllehne fest. Das war echt, nicht gespielt, und so sollte es auch rüberkommen.

Als sie mühsam wieder Luft in die schmerzenden Lungen sog, da war er schon neben ihr und klopfte ihr nachdrücklich auf den nackten Rücken. Ein erneuter Anfall, sie ließ sich halb gegen ihn sacken und genoss den stützenden Griff um den Oberarm mit heimlichem Jubel im Herzen. Er hatte sie berührt! Ihr geholfen! Und so nahe bei ihr, da musste er einfach etwas von dem Intimgeruch schnuppern, der von ihrem erhitzten Körper aufstieg.

"Hier. Setz dich erst mal."

"Ooohhh..."

Er wollte sie auf den Stuhl bugsieren, doch sie drehte sich halb um und ließ sich mit dem Hintern auf die Tischkante sacken. So konnte sie ein Bein auf die Sitzfläche des Stuhls hochstellen, das andere schräg auf den Boden abstützen, und den feuchten Slip dazwischen gut präsentieren. Mit etwas Glück würde der Stoff dort an der Haut kleben und die Umrisse ihrer Schamlippen nachbilden. Dann hustete sie erneut und beugte sich dabei weit vor. Das Hemdchen klaffte vorne auf und gab ihm einen schönen Einblick.

"Hier. Trink noch was, aber langsam!"

Steven hatte ihr schon nachgeschenkt, ganz Kavalier. Sie befolgte seine Anweisung und bog den Kopf weit zurück. Ihr Hals war schlank und elegant, das wusste sie.

"Danke, Steven."

"Bitte sehr."

Er stand vor ihr, groß und stark, und sah auf sie herab. In seinen Augen glomm ein rätselhafter Ausdruck. Sie lächelte ihn weinerlich an und wischte sich die Tränen weg. Was jetzt? Wie konnte sie nur dafür sorgen, dass der Kontakt nicht abriss? Dass er sich weiter um sie kümmerte? Sich noch mehr für sie interessierte?

Ah. Er setzte sich an seinen früheren Platz am Kopfende des Tischs. Sehr gut - er hatte also nicht vor, sofort in seinem Zimmer zu verschwinden.

Wie selbstverständlich glitt sie ebenfalls auf den Stuhl und saß neben ihm, keine Armlänge entfernt. Das kalte Holz lag klamm an ihren nackten Schenkeln. Sie achtete nur auf die verheißungsvolle Nähe ihres Traumprinzen.

"Als ich dich zum ersten Mal gesehen habe, da dachte ich, der Claus hat aber eine sehr junge Freundin. Fünfzehn oder so", meinte Steven in leichtem Ton. Sie blinzelte erfreut. Das waren die persönlichsten Worte, die sie je wechselten. Und sie boten die Möglichkeit, die Konversation in die passende Richtung zu steuern.

"Ich bin fast neunzehn!", behauptete sie würdevoll und seufzte dann ergeben. "Ich weiß. Ich sehe nicht aus wie neunzehn." Sie strich mit einer Hand über den Busen, wie eine unbewusste Geste. "Mit fünfzehn war ich flach wie ein Brett."

"Jetzt nicht mehr", kommentierte er neutral.

"Naja." Sie kicherte. "Viel ist es nicht. Aber Claus ist das egal. Er mag mich so, wie ich bin, sagt er."

"Das war nicht zu überhören."

"Hee, werd´ nicht frech!" Sie verpasste ihm einen Klaps auf den Arm. Die heftige Bewegung ließ ihren Busen wackeln. Steven lachte und lehnte sich zurück.

"Magst du ihn auch, so wie er ist?", wollte er dann wissen.

"Klar." Sie zuckte die Schultern, als spielte das eigentlich keine Rolle. "Er ist ja nicht unbedingt ein Model-Typ oder so, genauso wenig wie ich." (Im Gegensatz zu dir, mein süßer Steven!, dachte sie). "Aber er ist so lieb. Und - ich mag es, wie er mich anfasst."

Sie sah versonnen vor sich hin, als sei sie noch ganz erfüllt von dem Akt. Mal sehen, ob er auf diese ausgelegte Schlinge reagierte.

"Wie fasst er dich denn an?", kam postwendend die Nachfrage. Vordergründig nebenbei, reines Geplauder. Doch Svenja spürte, dass er angebissen hatte.

"Warum sollte ich dir das auf die Nase binden? Du hast schon mehr als genug mitbekommen." Sie lächelte ihn mit blitzenden Zähnen an und strich sich einige schweißverklebte Haarsträhnen aus der Stirn. Der Haken saß. Jetzt musste sie Leine nachgeben, das war ihr intuitiv klar. Sie genoss dieses kleine Spielchen aus vollem Herzen.

"Ach, einfach so!" Steven zuckte lässig die Schultern. "Ein kleines Geheimnis unter Freunden halt. Wenn du willst, dann verrate ich dir auch etwas."

"Ja? Was denn?" Sie wagte nicht zu atmen.

"Du kannst mich was fragen", meinte er leichthin.

"Was fragen?" Sie blinzelte, tat verständnislos. Dabei schwoll ihre Brust vor Jubel schon so sehr an, dass sie es kaum auf dem Stuhl aushielt. Es klappte wirklich!

"Was du willst?" Jetzt grinste er vielsagend.

"Soso." Sie erwiderte das Grinsen und kniff die Augen in einer gespielten Geste der Verschlagenheit zusammen. "Also gut - das wirst du bereuen!"

"Das werden wir sehen." Steven war nicht aus der Ruhe zu bringen. "Aber zuerst erzählst du mir, wie Claus dich anfasst."

Sie musste kichern, unwillkürlich. Leise Schauer tanzten über ihre Haut. Erinnerungen an frühere Berührungen und das unwiderstehliche Prickeln nach mehr. Jetzt war es wichtig, die richtige Mischung aus frivolen Bemerkungen und angemessener Zurückhaltung zu finden. Sie durfte es ihm nicht zu einfach machen. Er musste das Gefühl einer echten Eroberung entwickeln.

"Am liebsten mag er es, wenn ich mich gleich komplett ausziehe und ins Bett lege", begann sie mit verträumtem Augenaufschlag. "Er zieht sich auch aus und ist neben mir. Ich strecke dann gerne die Arme über den Kopf und mache mich lang. So kann ich am besten genießen, wie er mich streichelt."

Steven nickte verständnisvoll. Er war ruhig, so als ob er solche Unterhaltungen jeden Tag führen würde. Nur in den Tiefen seiner faszinierend sturmblauen Augen glitzerte ein verräterischer Funken.

"Ich mag es, wenn Claus mich anfasst. Mich sehr lange einfach nur streichelt."

"Wo denn?"

"Ach - überall. An meinen Armen. An den Innenseiten bin ich ganz empfindlich, wenn er nur ganz sacht mit den Fingerspitzen daran entlangfährt. Oder hier an den Seiten, über die Rippen. Das ist wunderschön."

"Und wo noch?" Sein Lächeln hatte einen lauernden Zug angenommen.

"Du willst es aber genau wissen", maulte sie und grinste dabei. Er nickte einmal, ohne sie aus den Augen zu lassen.

"Am Bauch", fuhr sie fort und schluckte unwillkürlich. "Da mag ich es, wenn er mit der ganzen Hand darüber kreist. Das ist so herrlich entspannend. Oder in den Kniekehlen, die sind total sensibel bei mir. Genauso wie die Knöchel."

Steven sagte nichts. Sein triumphierendes Lächeln verbreiterte sich zusehends. Sie zog einen Schmollmund, als hätte er sie bei einer sträflichen Auslassung erwischt, lachte dann aber auf.

"Als gut. Natürlich streichelte er auch meine Brüste." Sie blickte auf die vertrauten Halbkugeln herab. Die Haut der oberen Wölbung, die sich im Ausschnitt des Hemdchens zeigte, schimmerte sanft. Die Brustwarzen waren voll erigiert und darin saß das bekannte, sehnende Kitzeln. Ihre Finger zuckten förmlich, um es zu beantworten und weiter anzufachen. Sicherheitshalber setzte sie sich auf ihre Hände. Wenn jemand sie hier berührte, dann er!

"Er streichelt mich immer sehr lange. Abwechselnd zart, und dann wieder fester. Mit einem Finger, oder mit der ganzen Hand", führte sie weiter aus. Mit gesenkter Stimme, so als würde die Erläuterung sie wider Willen mitziehen, mitreißen. "Oder er küsst die eine Seite und drückt die andere. Oder vorhin, da hat er mich überall abgeschleckt. Ganz breit und nass, links und rechts."

Sie stieß ein verlegenes Kichern aus. Steven sah sie unverwandt an. Dann beugte er sich gemessen nach vorne, brachte sein Gesicht nah vor ihres.

"Hat er dich nur geleckt?", raunte er leise, ohne ihren Blick loszulassen.

"N-nein", flüsterte sie, jetzt echt erschüttert von der plötzlichen Intimität. "Dabei hat er mich auch... unten gestreichelt. Er hatte eine Hand zwischen meinen Beinen."

"Einen Finger in dir?" Immer noch dieser unbeeindruckte Ton, diese spielerische Neugier. Wer hatte hier eigentlich wen an der Angel?

"Am Anfang nicht." Svenja musste schlucken. Sie spürte ihre Wangen unter seinem Blick brennen. "Bis ich die Schenkel gespreizt habe. Ich war schon ziemlich nass. Er hat zwei Finger genommen. Ganz tief..."

Ihre Stimme verklang. Stevens kaum merkliches Nicken drückte Anerkennung, ja Hochachtung aus. Er wusste es also zu schätzen, wie offen sie ihm gegenüber war. "Danke. Das war sehr interessant", meinte er, etwas wärmer. "Du hast deinen Teil erfüllt. Jetzt bin ich dran. Du kannst mich fragen, was immer du willst."

"Puh - okay!" Sie lachte unsicher. Sie hatte die Lawine ausgelöst, aber jetzt war sie darin gefangen und wurde mit in die Tiefe gerissen, die sich da unter ihr auftat. Eine falsche Reaktion, und sie würde unter die Steine kommen.

"Erzähl mir von deinem ersten Mal", verlangte sie, indem sie dem erstbesten Gedanken folgte, der ihr kam. "Wie war das für dich?"

"Mein erstes Mal." Steven setzte ein entrücktes Grinsen auf und rieb sich das Kinn. "Na schön, ich sag´s dir."

Sie nickte eifrig, hing an seinen anbetungswürdig geformten Lippen.

"Das war bei meiner Cousine Marie-Claire. Wir waren Tennis spielen, und danach duschte zuerst sie, dann ich. Plötzlich stand sie wieder in der Dusche, immer noch nackt, und hat mich in den Arm genommen." Er brach in leises Lachen aus und schüttelte den Kopf. "Ich war vielleicht überrascht. Ich hätte nie gedacht, dass Marie-Claire auf mich abfährt. Sie hat sich das nie anmerken lassen. Für mich war es jedenfalls toll! Wir waren nass und glitschig von der Seife, und wir haben so lange unter der Brause herumgeknutscht, bis das Wasser kalt wurde."

"Nur geknutscht?"

"Nicht nur", lachte Steven. "Sie hat sich auch gleich meinen... wie sagt man? Meinen Cock? Eh - Pimmel?"

"Penis", schlug Svenja vor. "Oder Schwanz."

"Yeah, sie hat meinen Schwanz gefasst und ihn gestreichelt. Und sie hat sich hingekniet und ihn in den Mund genommen. Das war vielleicht ein Gefühl! Und danach haben wir uns abgetrocknet und sind in ihr Bett geklettert. Sie hat mir gezeigt, wie es geht."

Er grinste breit und verschränkte die Arme vor der Brust.

"He, das gilt aber nicht!", empörte sie sich lachend. "Ich war viel ausführlicher! Es ging um das erste Mal."

"Schon gut, schon gut! Also - im Bett haben wir uns gestreichelt, und sie ließ mich auch ihre - Muschi? Ja? Also ihre Muschi anschauen, von sehr nah. Das hatte ich ja noch nie gesehen. Aber küssen wollte ich sie nicht, das traute ich mich nicht. Obwohl sie da so gut roch."

"Mhm", nickte Svenja ermunternd und presste die Schenkel zusammen. Sie roch ebenfalls, und zwar so stark, dass ihr der Duft überdeutlich in die Nase stieg. Ob er auch einen Hauch davon schnuppern konnte?

"Schließlich wollte Marie-Claire, dass ich mich auf den Rücken legte. Sie hat sich auf mich gesetzt, meinen Schwanz genommen, und ihn langsam in sie hineingedrückt. Dann ist sie auf mir vor und zurück gerutscht und hat sich dabei nach vorne gebeugt. Sie wollte, dass ich ihre Brüste halte."

"Große Brüste?" Sie musste einfach fragen.

"Nein." Er zwinkerte und wies mit dem Kinn auf sie. "Nicht viel größer als deine. Und sie hatte auch so harte Nips wie du jetzt."

"Lenk nicht ab!" Sie ignorierte das jammervolle Prickeln, mit dem ihre Brustwarzen um mehr Aufmerksamkeit heischten.

"Sie ist vor mir gekommen. Ich habe fast Angst bekommen, als sie sich geschüttelt hat wie ein Fisch. Aber sie hat mich so angeheizt, dass es mir auch bald kam. Herrlich war das, richtig toll!"

"Ja, hört sich so an." Svenja seufzte und hoffte, er würde sie nicht nach ihren ersten Erfahrungen fragen. Die waren weit weniger glorios verlaufen.

"Frage beantwortet?", wollte er wissen.

"Frage beantwortet. Du bist wieder dran."

Es war nicht abgesprochen gewesen, dass das Spiel weiter gehen sollte. Sie hielt für einen Moment die Luft an. Doch er nickte nur selbstverständlich und überlegte.

"Wie ist es für dich, wenn Claus in dich eindringt?", formulierte er sorgfältig. "Hat er einen großen Schwanz? Groß für dich?"

"Hmm." Sie schlug den Blick nieder, um die wilde Mischung aus Jubel und Beklommenheit zu verheimlichen, die sie erfüllte. Das ging ja jetzt verflucht schnell!

"Ja, Claus ist schon groß. Normal, denke ich. Aber weil ich so klein bin, kommt es mir halt groß vor. Ich mag es, wenn er so richtig hart ist. Wenn er das erste Mal eindringt, dann ist das toll. Ich liebe es, wenn er das langsam macht, so dass ich genau spüren kann, wie er immer tiefer eindringt."

"Ist Claus beschnitten?", fragen Steven interessiert nach.

"Nein. Aber er hat wenig Haut. Wenn er auch nur ein bisschen erregt ist, dann rutscht die Spitze raus." Svenja lachte, doch innerlich runzelte sie die Stirn. Die Frage schien ihr seltsam...

"Und geht er völlig rein?"

"Naja, zuerst manchmal nicht. Nach ein paar Minuten weitet sich da was in meinem Bauch, und dann geht es ganz gut."

"Ist es..."

"Heee - Moment!" Sie wedelte mit der Hand. "Das waren mindestens drei Fragen. Wann bin ich denn wieder dran?"

"Oh, sorry." Er grinste, überhaupt nicht schuldbewusst. "Also gut, frag mich."

Die nächste Frage hatte sie sich bereits ausgedacht.

"Welche Stellung gefällt dir am besten?"

"Von hinten", kam prompt seine Antwort, verbunden mit einem Leuchten in den Augen.

"Hinten?" Sie kicherte.

"Klar - Doggy-Style, meine ich." Er blinzelte vertraulich. "Das ist toll! Entweder im Knien, hintereinander, oder im Liegen. Der andere liegt auf dem Bauch und ich darauf. Das kann so wahnsinnig eng sein. Hot like Hell!"

"Der andere?"

"Oh - sagt man das nicht so? Das Mädchen, meine ich. Am besten mit geschlossenen Beinen."

"Das habe ich noch nie ausprobiert", bekannte sie kopfschüttelnd. "Nur mit gespreizten Beinen. Geht das überhaupt?"

"Na klar. Versuch´s mal! Dir wird´s auch gefallen!"

"Danke für den Tipp", lachte sie. "Ich werde es mir merken."

"Außerdem - wenn das Mädchen auf dem Bauch liegt, dann kann man ihr am besten den Po streicheln." Steven erwärmte sich richtig für das Thema.

"Das gefällt dir?"

"Ja, sehr." Er fixierte sie und lächelte liebenswürdig. "So wie Claus dir stundenlang die Tits streichelt, so könnte ich dir stundenlang den Hintern verwöhnen."

Sie tat so, als überlegte sie und ging nicht auf seine Bemerkung ein, obwohl das genannte Körperteil allein aufgrund seiner Worte in hellen Flammen stand. Jetzt nur nichts überstürzen!

"Das macht Claus nie", murmelte sie vor sich hin. "Ich weiß nicht, ob ich das mag oder nicht."

"Das musst du herausfinden. Ich kenne viele Mädchen, für die das das Allerschönste ist!"

"Echt? Das Allerschönste? Nur den Po streicheln?" Sie zog eine Augenbraue hoch.

"Genau." Er schürzte die Lippen. "Außen und innen."

Sie kicherte albern, als wäre ihr dieser Gedanke peinlich.

"Das hat noch nie jemand bei mir versucht."

"Das ist aber schade." Seine Stimme war ein sonores Brummen. "Vielleicht solltest du dir jemand suchen, der es dir zeigt."

Ha! Das war der endgültige Sieg!

"Vielleicht jemand wie dich?", fragte sie scheinheilig.

"Vielleicht", nickte er. "Morgen früh hat Claus Vorlesung. Wenn du willst, kannst du gerne für eine kleine Demonstration rüber kommen..."

Sie hatte ihn!

"Mein lieber Steven", erklärte sie zuckersüß und erhob sich von dem Stuhl. "Vielen Dank für dieses liebenswürdige Angebot. Morgen früh werde ich mit Claus frühstücken und mit ihm in die Uni fahren, sonst nichts! Gute Nacht!"

"Gute Nacht." Er lächelte unbeeindruckt und sah ihr nach, wie sie mit hoch erhobenem Kopf hinaus stolzierte. Sein letzter Blick galt den beiden straffen, kaum von Stoff verhüllten Hinterbäckchen, da war sie sich absolut sicher.

Gleich darauf trippelte sie vor Claus´ Bett, eingehüllt in den vertrauten Geruch und das Halbdunkel seines Zimmers. Claus schlief mit geöffnetem Mund. Sie selbst konnte sich noch nicht hinlegen. Sie musste einfach im Kreis über den Teppich tigern und ihre Gedanken sortieren. Dabei würde vielleicht auch der Galopp ihres Herzens zu einem leichten Trab zurückgehen.

Gut! Stevens Angebot stand. Und wenn sie sich morgen, nachdem Claus das Haus verlassen hatte, zu ihm hinüber wagte, dann konnte sie immer noch behaupten, nur neugierig zu sein. Das war zwar eine mehr als durchsichtige Ausrede, aber bis dahin würde das gleichgültig sein. Steven hatte jetzt eine ganze Nacht, um über den nächsten Morgen nachzudenken. Mit etwas Glück würde er Wachs in ihren Händen sein.

"Fick dich, Evie", murmelte sie in sich hinein. "Fickt euch, ihr blöden 90-60-90-Schnepfen. Ich werde ihn kriegen, so oder so!"

Ein leises Geräusch ließ sie den Kopf drehen. Was...?

Der helle Lichtpunkt, den das altertümlich große Schlüsselloch markierte, verschwand. Etwas musste sich zwischen dem Schein der Lampe im Flur und die Tür geschoben haben.

Etwas - oder jemand!

Sie unterdrückte ein Grinsen. Aha - der obercoole Ami spionierte ihr also hinterher! Spannte durch das Schlüsselloch! Umso besser, das verlieh dem angebrochenen Abend eine besondere Note...

Lässig streifte sie die Unterwäsche ab und achtete darauf, dabei immer in der Lichtbahn zu bleiben, die die nahe Straßenlaterne durch das Fenster warf. Bei dem Dämmerlicht würde sie für ihn wie eine Schwarzweiß-Aufnahme aussehen. Das konnte kein Fehler sein. Sie kratzte sich ausgiebig am Bauch, am Hintern, und kauerte sich dann auf das Bett. Auf den Knien. Den Po herausgestreckt. Wie unabsichtlich halb in Richtung Tür gewandt. Die gespannte Haut dort prickelte kühl unter seinem vermuteten Blick. Würde er auch zwischen die Schenkel sehen können? Das süße Brötchen ihrer Muschi bewundern?

Sie schob die Decke zurück und enthüllte Claus´ Mitte. Der reagierte nicht. Sein Glied lag lang und schlaff über einen Schenkel. Vorne war weiße Flüssigkeit ausgetreten und hatte die dunklen Haare am Bein verklebt.

Vorsichtig und im Kopf das Bild von Steven mit seiner Cousine beugte sie sich vor und nahm den Schwanz mit spitzen Lippen auf. Sog ihn ein, bis er weich auf ihrer Zunge lag.

Sie hatte Claus´ bestes Stück bisher nur ein einziges Mal im Mund gehabt. Nur kurz, ein paar Bewegungen. Da hatte er schon so losgeschnauft, dass sie befürchtete, er würde ihr in der nächsten Sekunde alles in den Rachen spritzen. Das wollte sie nicht, also legte sie sich schnell hin und machte die Beine für ihn breit. Daher war sie nun gespannt und ein wenig benommen, ob sie das wirklich durchziehen würde.

Zuerst kam ihr der Geschmack seltsam vor. Sie erkannte ihre eigene Würze und dazu das eigentümliche Aroma von Claus´ Erguss. Sie schluckte einmal und konzentrierte sich auf die Vorstellung, wie Steven ihre Aktivitäten jetzt atemlos verfolgte, unbequem vor die Tür gekauert. Als Claus schnaufte und sich die Form in ihrem Mund verhärtete, da hatte sie sich schon daran gewöhnt. Fand es sogar lecker. Reizvoll. Erregend.

"Svenja? Was... oh!"

Der halbwache Claus verhielt wie vom Blitz getroffen, als er feststellte, was ihn da aus dem Schlaf gezogen hatte. Zwei, drei Pulsschläge, und der zuvor halbschlaffe Schwanz ragte so hart und groß auf, dass sie ihn gerade noch zwischen die Kiefer bekam.

"Oh Gott..." murmelte Claus und öffnete bereitwillig die Beine. Sie legte eine Hand auf den schlaffen Beutel seines Hodensacks, sonderbar kühl, und gab ihm mit der anderen Druck gegen den Bauch. Rühr dich nicht, hieß das.

Mit großer Sorgfalt führte sie ihre Lippen und Zähne an der entblößten Eichel und dem oberen Teil des Schafts entlang, bis sich der pralle Umriss von innen gegen ihren Gaumen drückte. Ganz zurück, ein lautes Schmatzen, als ihr Mund sich löste. Und wieder hinein, langsam und genüsslich. Mit etwas Glück konnte Steven verfolgen, wie die harte Stange abwechselnd auftauchte und verschwand.

"Wow, das ist genial", seufzte Claus, jetzt völlig wach. Gleich darauf spürte sie seine Finger über die Hinterseite ihres Schenkels streichen. Bereitwillig rückte sie näher heran und verbreiterte die kniende Position. Claus folgte dieser Einladung so prompt wie einer Motte dem Lichtschein. Seine Hand glitt höher, berührte ihren Po, die Fingerspitzen tasteten hinein, fanden ihre Muschi, nasse Haut und glitschige Falten. Alles genau im Blickfeld des Schlüssellochs!

Sie ließ ihre Zungenspitze über den kleinen Schlitz vorne in der Eichel spielen, drückte leicht hinein. Dazu rieb sie vorsichtig die eiförmigen Umrisse seiner Hoden zwischen den Fingern hin und her. Claus schnaufte und reagierte mit einem halben Hüftstoß und einem gierigeren Zugriff auf ihre intimste Stelle. Seine andere Hand schlängelte sich unter sie und legte sich um eine hängende Brust, presste, rieb. Sie stieß einen gedämpften Laut aus und drehte ihm ihre Kehrseite zu. Sofort rappelte er sich hoch, stützte sich auf einen Ellenbogen, und küsste sie nass auf die Pobacke.

Erschauernd bog sie das Rückgrat durch, wölbte den Bauch nach unten, den Hintern in die Höhe, die Schenkel weit gespreizt. Claus´ keuchender Atem blies warm über ihr Hinterteil. Als er mit den Fingerspitzen die Schamlippen auseinanderzog, da fühlte sie zwei Blicke in ihr Innerstes dringen, auch wenn Steven aus dieser Entfernung sicher nicht viel erkannte. Gleich darauf schmiegte sich das Gesicht ihres Umständehalber-Lovers in die Kuhle zwischen ihren Schenkeln. Etwas Warmes, Weiches, Lebendiges schlängelte sich in ihre Leibesöffnung und tastete in ihren Falten umher.

Das war göttlich! Schon drei oder vier Mal zuvor hatte Claus sie geleckt. Nur kurze Zwischenstopps, flüchtige Berührungen bei der Suche nach mehr. Nun aber, als er sie so ausführlich und umfassend liebkoste wie sie ihn, da versetzte sie dies in einen Taumel der Erregung. Sie zitterte unkontrolliert und spürte, wie die Anspannung der letzten Wochen sich in einem anschwellenden Strom lupenreiner Lust löste.

"Morgen früh werde ich den süßen Steven vernaschen", frohlockte sie innerlich. "Und jetzt zeige ich ihm, wie ich es mir von Claus so richtig geben lasse!"

Der harte Schwanz fuhr nun ohne Unterlass in ihre Kehle, und sie genoss sogar das Würgen, das jeder Anprall hinten auslöste. Sie spürte, wie Claus verzweifelt ihre Pobacken auseinanderzog, um noch enger an sie, noch tiefer in sie zu dringen. Das brachte sie auf einen Gedanken. Unmerklich verschob sie den Griff um seine Hoden, bis die Fingerspitzen von unten gegen den Leib drückten. Dort, wo sie das Ende der Erektion spürte. Sie drückte dagegen, und dann tiefer, in den heißen Trichter dort. Claus zuckte zusammen und fiel für eine Sekunde aus dem Rhythmus. Dann öffnete er zögernd die Schenkel weiter, und wie erwartet spürte sie seine Hand in ihre Afterspalte vordringen. Gleich darauf hatten er den Anus gefunden und massierten darüber im Kreis.

Köstlich!

Dieser Reiz durchfuhr sie noch süßer, noch direkter, noch heißer als die gelegentliche Berührung seiner Lippen oder Zunge an ihrer Klitoris. Unwillkürlich presste sie ihren Finger tiefer in den engen Wirbel seiner Rosette, spürte, wie er sich zuerst anspannte, dann losließ, und wie gleich darauf seine Fingerspitze in ihren Hintereingang vordrang. Als er diese dann, erst halb drinnen, sacht rotieren ließ, da verging sie fast vor dunkler Wollust.

Hastig riss sie sich von seinem steinharten Schwanz los und warf sich herum, auf den überraschten Claus. Sie küsste ihn ungestüm auf die verschmierten Lippen, kostete von ihren Säften, und gab ihm seine eigenen zu schmecken. Derselbe giftige Wahnsinn hielt sie umfangen wie eine magische Wolke, dasselbe unheilige Feuer brannte in seinen Augen wie in ihren.

"Das ist toll, wenn du mich hinten berührst, am Poloch", keuchte sie ihm ins Gesicht, ohne die Stimme zu dämpfen. Steven sollte das hören. "Das habe ich noch nie so erlebt."

"Für mich ist es... auch toll..." raunte Claus lahm, verzweifelt auf der Suche nach angemesseneren Ausdrücken. "Absolut geil!"

"Ja, das macht mich total geil", grinste sie und setzte ein verschwörerisches Lächeln auf. "Weißt du, was ich mir als Nächstes von dir wünsche?"

"Was denn?" Ungläubige Hoffnung flackerte in seinen Augen.

"Ich will mich hinknien, so wie vorher", säuselte sie. "Und ich will, dass du dich hinter mich kniest und mich von hinten fickst. Und ich will, dass du dabei meinen Po streichelst. Machst du das für mich?"

Claus antwortete nicht, sondern stemmte sich sofort hoch. Sie gab ihm einen letzten atemlosen Kuss und ging in Position. Sie kauerte sich auf die Matratze. Halb schräg, so dass Steven schön von der Seite Einblick hatte. Den Po hochgereckt, den Bauch auf das Laken gedrückt, die Arme unter den Körper gezogen.

Ihr Freund kniete sich ohne Umschweife hinter sie, die Knie außerhalb der ihren, und brachte sich in Stellung. Gleich darauf fand etwas Großes, Hartes den Eingang und bohrte sich mit unwiderstehlicher Kraft in ihren Leib. Svenja keuchte auf und genoss die glühenden Funken, die dieser Ansturm in ihrem Innern versprühte. Sie war noch vom letzten Mal nass und gedehnt, so dass sich seine Leisten eng an ihren Po schmiegten und er sie völlig ausfüllte.

Sie stöhnte hemmungslos, ließ alle Muskeln los, und ergab sich ganz dieser abgründigen Fickerei. Claus zog sich halb zurück und stieß erneut zu, und wieder. Hart und direkt, wie ein brünstiges Tier. In diesem Winkel rieb er wundervoll über ihren G-Punkt, was neue Schauer in ihr auslöste.

Dann spürte sie, wie die Finger, die sich bislang um ihre Hinterbacken gekrallt hatten, in die Mitte vordrangen. Sie berührten, vorsichtig, probend.

"Ja... genau da!", ächzte sie ihm zu, die Wange fest auf dem Bett. "Streichle mein Poloch, so wie gerade eben. Wenn du willst, kannst du auch ein wenig rein gehen..."

Dabei sah sie an sich entlang, nach hinten, an seinem arbeitenden Körper vorbei, bis zur Tür. Das Flurlicht drang immer noch nicht durch das Schlüsselloch. Sie lächelte. Gleich darauf musste sie die Augen schließen und den Mund aufreißen. Zwei Fingerspitzen kreisten nachdrücklich über ihrem empfindlichen Anus und verbreiteten dort Wärme und Lust. Für einen Moment überkam sie das irritierende Gefühl, pinkeln zu müssen. Alles geriet außer Kontrolle, verschwamm, überschlug sich...

Als Claus ein Fingerglied in ihren Hintereingang drängte, da hatte sie den Point of no Return bereits hinter sich. Ihr ganzer Unterleib flammte in einer gleißenden Lohe auf und riss sie empor, mitten hinein in einen abseitigen Höhepunkt. Sie schrie und schluchzte ihre Gefühle unkontrolliert heraus. Von ferne bekam mit, wie Claus bockte und sich Schub um Schub in sie entlud. Nur die Sensation ihres heftig krampfenden Anus um den Eindringling, und die geradezu lähmende Ekstase, die dies auslöste, schwang so präsent und klar durch ihre Welle wie eine helle Glocke.

Das letzte, das sie spürte war, wie sich Claus vorsichtig aus ihr zurückzog und dabei ein mattes Brennen hinterließ.

Der Schlaf, der danach kam, ähnelte einer Ohnmacht.

***

Das Schrillen von Claus´ uraltem Wecker riss sie kurz nach Sieben aus dem Tiefschlaf. Er brummte und schlug nach dem Ding, bis es Ruhe gab. Sie kuschelte sich eng an ihn. Die Gerüche der nächtlichen Raserei klebten an ihnen und stauten sich unter der Decke.

"Mist", gähnte ihr Freund und legte beide Arme um sie "Ich habe sowas von keine Lust auf Vorlesung. Ich glaube, ich bleibe heute im Bett. Bei dir."

Svenja blinzelte alarmiert. Das würde alle ihre Pläne durcheinanderbringen. Rein körperlich fühlte sie sich so satt und zufrieden wie eine Katze nach dem Verspeisen einer ganzen Kanarienvogelfamilie. Aber das Ziel, das sie sich in den Kopf gesetzt hatte, war noch nicht erreicht.

"Das will ich nicht", schnurrte sie und strich über seine nackte Brust. "Ich möchte nicht, dass du wegen mir was versäumst."

"Ach was!" Er grinste unter verquollenen Lidern hervor und tätschelte ihr den Rücken. "Das hole ich locker auf. So wichtig ist das nicht."

"Trotzdem." Sie biss sich auf die Lippen. Dann brach sie in ein strahlendes Lächeln aus und zwinkerte ihm zu. "Ich will nicht, dass du etwas vernachlässigst. Wir können ja heute Abend was... machen. Oder - wie wär´s mit jetzt gleich? Bevor du gehst?"

"Jetzt?" Claus riss die Augen auf, überrumpelt von dieser Offerte.

"Nur wenn du willst." Sie legte angelegentlich ihre Finger um sein Glied und spielte damit herum. "Für mich ist es morgens immer irgendwie besonders."

"Du bist verrückt!", lachte er auf. "Da müssen wir uns beeilen."

"Kein Problem!" Eine Sekunde später hatte sie sich auf ihn geschwungen. Er kicherte nochmals, dann griff er nach ihr. Sein Werkzeug war in kürzester Zeit in betriebsfähigem Zustand, und sie führte ihn. Als er hart und groß in sie stieß, da protestierte die überbeanspruchte Röhre. Doch sie ergab sich schnell den neuen Reizen, die sich mit der Glut alter Erregung verbanden. Sie fühlte sich noch matt und locker vom Schlaf, was der aufkeimenden Lust eine eigene Qualität verlieh.

Er lag unter ihr, ein dämliches Grinsen im Gesicht festgeklebt, und nahm ihre Bewegungen auf. Dazu streichelte er ihr über die Seiten, den Bauch, die Brüste. Wieder musste sie an Marie-Claire denken. Und damit an Steven. Jetzt würde er nicht zuschauen. Schade eigentlich. Egal - es galt zuerst, Claus loszuwerden.

Sie beugte sich vor, gab ihm einen langen, sehnenden Zungenkuss, und flüsterte dann in sein Ohr: "Ich will, dass diesmal nur du kommst. Ich will es genau miterleben, ja?"

Claus stieß ein Schnauben aus. "Ob ich das kann, so auf Kommando?"

"Was brauchst du denn, mein Süßer?", gurrte sie und leckte an seinem Ohr. "Was würde dich so richtig in Fahrt bringen?"

"Wenn du mich so fragst - also gestern Nacht, das war schon toll..." Seine Hände schoben sich auf ihren Hintern.

"Uh, das ist... ein wenig schwierig. Mein Arsch muss sich erst ein bisschen erholen", gluckste sie bedauernd. Dieser Teil von ihr sollte heute einem anderen Zugriff vorbehalten bleiben...

"Oh, schade!" Er überlegte und strahlte dann auf. "Ah, ich weiß was!"

Überrascht quiekte sie auf, als er sie zur Seite kippte und sich über sie warf. Er schnappte sie an den Knöcheln und zog diese nach oben. Sie lachte beim Anblick seines konzentrierten Gesichts, bettete sich bequem auf den Rücken, und überließ sich ganz seinen Wünschen.

Er zwang sie in eine Art Kerzenposition, die Beine senkrecht gegen die Decke gestreckt, und hielt sie nach wie vor an den Fesseln fest. Genüsslich ließ er seinen Blick an ihren Schenkeln entlang streifen. Ihre Muschi musste dazwischen nass aufklaffen, fast nackt unter den wenigen Härchen.

Claus rückte näher und brachte sein baumelndes Glied in Position. Dazu zog er sie noch etwas höher, bis er ihren Po auf seine Schenkel bettete. So lagen ihre Waden an seiner Brust und ihre Füße auf seinen Schultern. Ohne Widerstand drang er in sie.

"Hmmmm... das ist aber auch nett!", kommentierte sie erfreut. Claus brummte nur abwesend. Er konzentrierte sich ganz auf den Anblick, wie sein Schwanz, in dem Spalt ihrer Schenkel gerade sichtbar, immer wieder in ihre aufgeweitete Öffnung fuhr. Bei jedem Stoß tanzten ihre Brüste hoch und nieder, was ihn zusätzlich antörnte. Sie breitete die Arme zu beiden Seiten aus und feuerte ihn an.

"Ja, das ist gut, so gut... weiter... mach weiter..."

Der Verkehr erzeugte ein angenehmes Kribbeln in ihrem Inneren. Nicht zu vergleichen mit dem Lichtbogen der vergangenen Nacht, aber sehr hübsch am frühen Morgen. Der eigentlich reizvolle Punkt war es, diesen Mann unter Kontrolle zu halten. Genau dort, wo sie ihn haben wollte.

Jetzt beugte sich Claus vor, hoch erregt, und drückte ihr die Beine an den Leib, bis sie sich vorkam wie ein Taschenmesser. Er bearbeitete ihren exponierten Unterleib immer wilder, in seinen Pupillen stand ein irres Glitzern. Sie keuchte und stöhnte und stachelte ihn an, bis er nach wenigen Minuten heftig kam. Unter lautem Stöhnen verströmte er seine Ladung.

Damit füllte er sie nun zum dritten Mal mit seinem Sperma. Sie verfolgte jedes Zucken, jede Bewegung, jedes Detail mit weit offenen Augen und ließ die Erfahrung förmlich in sich hineinströmen. Dabei kam sie sich vor wie ein Vampir, der sich vom Lebenssaft eines hilflosen Menschen nährt.

Ausgepumpt ließ Claus sich zur Seite sinken, sein Schwanz rutschte aus der nassen Öffnung. Gleich darauf zuckte er zusammen und blinzelte zum Wecker.

"Oh je." Er grinste entschuldigend. "Ich komme zu spät."

"Besser zu spät kommen als zu früh!" Sie gab ihm einen Stoß und zog die Decke bis ans Kinn. "Ich werde noch ein wenig nachglühen", verkündete sie schelmisch. Claus lachte, rappelte sich hoch, und taumelte in Richtung Dusche. Svenja bezweifelte, dass der Vorlesungsstoff ihn heute wirklich erreichte.

Geduldig ließ sie die Minuten verstreichen, erwiderte den heißen Abschiedskuss, und lauschte dem verklingenden Trappeln seiner Schritte im Treppenhaus nach. Unten röhrte ein Motor auf, und er war weg.

Von Steven war die ganze Zeit kein Laut zu hören. Jetzt ging eine Tür. Geräusche aus der Küche. Svenja lächelte in sich hinein und kratzte sich an den nassen Schamlippen. Richtig: Drei Minuten später kam Steven zur Tür herein, ohne anzuklopfen, und setzte sich vor das niedrige Bett.

"Guten Morgen", grinste er mit einem neckischen Augenaufschlag und reichte ihr eine dampfende Kaffeetasse. Er trug nur graue Boxershorts und ein Shirt, in dem er offenbar geschlafen hatte.

"Guten Morgen?" Sie starrte ihn streng an. Doch sie nahm die Tasse, wobei sie sehr auf den angemessen hohen Sitz der Decke bis unter die Achseln achtete. Zu einfach durfte sie es ihm nicht machen.

"Ist doch ein guter Morgen, oder?" Sein unwiderstehliches Grinsen. "Hat sich zumindest danach angehörte."

"Du Idiot!" Sie schlug spielerisch nach ihm und quiekte auf, als ein Schwapp heißen Kaffees über ihre Finger rann. Braune Flecken sprenkelten jetzt Claus´ geblümte Decke. Hastig rappelte sie sich hoch und stellte die Tasse auf den Nachttisch. Dabei rutschte die Decke, und sie gestattete ihm einen langen Blick auf Bauch und Brüste, bevor sie den Stoff züchtig hochzog.

"Schau, was du angerichtet hast!", klagte sie und wies auf die Spuren. Steven zuckte ungerührt die Schultern.

"Nur Kaffee. Das geht bei der nächsten Wäsche raus. Und außerdem - das sind wohl nicht die ersten Flecken hier, oder?"

"Werd´ nicht frech, mein Lieber. Hier gibt es keine Flecken." Sie breitete die Decke extra weit über die Matratze.

"Wirklich? Das glaube ich nicht."

Wie erwartet nahm er das Spiel auf und hob eine Ecke des Deckbetts, um darunter zu spähen.

"Hee!" Sie griff nach der Decke, nicht zu schnell. Steven grinste und zog das Federbett mit einem Ruck zur Seite, bevor sie es richtig greifen konnte. Sie schluckte. Nun saß sie nackt vor ihm. Sein Blick glitt interessiert über ihre Figur. Er feixte und wies mit dem Zeigefinger auf die Stelle neben ihrem Po. Dort prangte ein unübersehbarer nasser Fleck auf dem blauen Spannbetttuch.

"Na bitte. Hab´ ich es doch gewusst."

Svenja stellte die Tasse beiseite, eine sehr bewusste Bewegung. Sie machte keinen Versuch, ihre Blöße zu bedecken.

"Du kommst hier einfach so rein und nimmst der Freundin deines WG-Genossen die Decke weg, damit du sie nackt sehen kannst?", fragte sie dunkel.

"Richtig", meinte er leichthin. "Die Freundin meines WG-Genossen mag das nämlich. Soll ich es dir beweisen?"

"Da bin ich aber gespannt!"

Er brachte seinen Mund dicht an ihr Ohr. Die plötzliche Nähe überwältigte sie beinahe.

"Dreh dich um und leg dich hin", murmelte er. "Auf den Bauch."

Svenja erzitterte innerlich und tat es. Weil seine Stimme einen unwiderstehlichen Magnetismus ausstrahlte. Und weil es genau das war, was sie heimlich bezweckte. Sie stand kurz vor dem großen Ziel: Steven, der unerreichbare Traumtyp, würde sie gleich berühren.

Ja! Er streckte sich neben ihr aus, locker an ihre Seite geschmiegt. Eine Hand fuhr ihr durch die Haare und glitt auf den Fingerspitzen an ihrem Nacken und Rücken hinab.

"Ich habe dir gestern Abend schon gesagt, dass ich auf deinen süßen kleinen Arsch stehe", raunte er ihr ins Ohr. Sein Atem roch verlockend, wie nach Champagner. "Und ich habe gesehen, dass Claus dich nach unserem Plausch in der Küche dort verwöhnt hat. Weil du es so wolltest, richtig?"

Sie hielt die Augen geschlossen und nickte. Die Fingerspitzen fuhren Slalom um ihre Rückenwirbel. Als nächstes legte sich seine Hand über ihren Po. Groß und warm.

"Du hast ein wundervolles Hinterteil", flüsterte seine Stimme. "So klein, so fest. Das mag ich. Ich mag auch, dass du noch verschwitzt und feucht bist von vorhin, mit Claus."

Sie antwortete nicht, aber stiller Jubel erfüllte sie. Wirklich - sie hatte erreicht, was noch keine vor ihr geschafft hatte. Steven war drauf und dran, sich in ein Abenteuer mit ihr zu stürzen. Egal wo das gleich hinführte, sie hatte so gut wie gewonnen!

"Beweg dich nicht. Bleib so liegen."

Seine Finger drangen tiefer, zwischen ihre nicht ganz geschlossenen Schenkel. Sehr sanft streichelte er ihre Schamlippen und nahm den reichlichen Saft von dazwischen auf. Ihr stockte der Atem. Die erste Berührung, direkt an ihrer intimsten Stelle! Vom Sex mit Claus fühlte sie sich noch aufgekratzt und überempfindlich. Insbesondere, als zwei Fingerkuppen in die Öffnung ihrer Muschi tauchten. Sie seufzte und rollte unwillkürlich mit dem Becken.

"Nicht bewegen."

Steven schmierte ihr die Mischung aus Claus´ Sperma und ihren eigenen Sekreten nach oben, genau in die Spalte ihres Pos hinein. Sie stieß einen Laut aus, als er den Anus das erste Mal berührte, hielt aber sonst still. Die Finger holten noch mehr Feuchtigkeit und kreisten dann sanft um den Knubbel ihres Hintereingangs.

"Das mag ich am liebsten", hauchte Steven ihr ins Ohr. Er lag nun seitlich dicht an ihr, ein Knie zwischen ihre Beine gedrängt. "Das macht mich heiß, Claus zu spüren, und dein süßes Poloch. Ganz heiß. Ganz eng."

Sie gestattete sich ein Seufzen der Zustimmung und lockerte alle Muskeln im Po. Wenn ihn das antörnte, dann wollte sie es ebenfalls. Außerdem löste die absichtslose Massage ein herrliches Prickeln dort hinten aus. Auch ihr Hintern zeigte sich noch wach und empfindsam von der Nacht und dem schnellen Morgenfick.

Da bemerkte sie, dass eine Fingerkuppe wie von selbst in ihre Rosette gedrungen war. Die Stimulation kam direkter, dunkler. Eine Welle der Verunsicherung überlief sie. Wow - Steven hatte sie noch nicht einmal geküsst, aber schon einen Finger in ihrem Arsch? Was hatte er vor?

"Super", murmelte er. "So heiß."

Sie konzentrierte sich ganz auf das fantastische Gefühl, wie er sie zunehmend von innen streichelte. Sehr sanft und sehr langsam. Eher ein unmerkliches Variieren des Drucks als richtige Bewegungen.

"Spürst du, wie du weich wirst?", wollte er wissen.

"Mh."

"Möchtest du, dass ich tiefer gehe?"

"Mhm."

Sie ließ extra locker und empfing sein kreisendes Eindringen. Mit den anderen Fingern strich er ihr immer wieder außen über den Muskelring. Ihr Po pochte, aber auf eine sehr angenehme Weise.

Steven fuhr fort und nahm sich alle Zeit der Welt. Sie gab sich den Berührungen hin, wobei ihre Gedanken vorauseilten. Wundervolle Bilder entstanden in ihrem Kopf. Sie, wie sie im Arm von Steven durch die Gänge der Uni schlenderte und laut über einen Scherz von ihm lachte. Giftgrüne Neidgesichter links und rechts. Sogar die Professoren würden sie wahrnehmen, als die heißeste Braut am ganzen Campus. Als das Mädchen, das jeden kriegen konnte. Die Krone der Schöpfung, die Antwort auf sämtliche männliche Träume!

Der Finger steckte jetzt richtig tief in ihrem Rektum, bemerkte sie am Rande. Steven berührte sie, wo noch nie jemand sie berührt hatte. Er gab abwechselnd Druck nach links und nach rechts. Das war erregend, und es dehnte ihren Hintereingang spürbar.

"Siehst du? Du magst es auch. Lass ganz locker. Ich nehme den zweiten Finger dazu."

Sie stöhnte, als sich ein weiterer Eindringling in ihren After bohrte, dicht an den ersten gedrängt. Unwillkürlich spannte sie den Schließmuskel an, und er verhielt. Wartete geduldig. Bis sie mit einem langen Seufzer loslassen konnte. Das fühlte sich auf das Äußerste gespannt an dort hinten, aber sie spürte, wie ihre Eroberung systematisch beide Finger einführte. Tiefer und tiefer. Ihr Po brannte wohlig. Sie konnte kaum unterscheiden, wo sie aufhörte und wo Steven anfing.

"Ich bin ganz drin." Seine Stimme klang flach vor Erregung. "Du bist schön weit. Svenja, ich will dich haben. Ich will dich in deinen tollen Arsch ficken. Jetzt gleich! Willst du es auch?"

Wollte sie es auch? Das war eigentlich keine Frage.

"Ja, ich will. Fick mich von hinten."

Er brummte befriedigt und fummelte an seiner Shorts herum, die zwei Finger sorgsam in ihr versenkt. Sein Gewicht verschob sich, kam über sie. Heißer Kontakt, sein praller Schwanz an ihrem Schenkel. Dann fand er den Eingang und drang in ihre Muschi. Sie gaben ein synchrones Seufzen von sich. Sein Gerät schien nicht größer zu sein als das von Claus, aber zusammen mit den Fingern hinten fühlte sich das doppelt so intensiv an.

Steven stieß zwei, drei Mal zu. Gebremst, ohne Herz. Die Berührung diente wohl nur dazu, sein Werkzeug mit Gleitflüssigkeit zu versehen. Richtig, denn schon verließ er sie wieder. Beinahe hätte sie gejammert, so elend fühlte sich die plötzliche Leere an. Doch sie wusste, was er wollte. Gleich würde sie ihn wiederhaben. Endgültig. Für immer. Egal wie ihr erster Analsex ausfiel - sie würde ihm eine derart heiße Nummer liefern, dass er nie wieder etwas anderes wollte. Oder jemand anderes.

Da spürte sie bereits, wie er mit einer vorsichtigen Bewegung seine Finger aus ihrem Rektum zog und praktisch gleichzeitig seine Erektion hineindrückte.

"OOOHH!"

Sie stöhnte hemmungslos. Die Eichel, die sich da in ihre Rosette bohrte, fühlte sich unfassbar riesig an. Sie riss Mund und Augen auf und schaffte es mit knapper Not, den After nicht zu verspannen. Schnaufend und grunzend trieb Steven seinen Wahnsinnsschwanz in ihren Hintereingang.

Sie hielt es nicht mehr aus. Das Brennen, der ziehende Schmerz wurde übermächtig. Ihr Schließmuskel verkrampfte sich mit einem Ruck, wollte den Eindringling loswerden, zurückschieben, hinausdrängen. Doch ihr Liebhaber hatte das offenbar erwartet. Er lachte nur und verstärkte den Druck. Svenja schrie, flach und atemlos, weil sein Gewicht auf ihr lastete. Ihr ganzer Unterleib stand in lodernden Flammen. Das fühlte sich an, als würde sie im Griff eines Schaufelbaggers hängen und von den Greifzangen zerquetscht werden.

"Zu spät", knirschte Steven an ihrem Ohr. "Ich hab dich. Ich ficke dich in dein süßes Arschloch. Oh ja. Oh jaaa!"

Sie lag unter ihm, mit zusammen gebissenen Zähnen und Tränen in den Augen. Sie klammerte sich an ihr Ziel, an die Vorstellung von ihr und Steven als dem neuen Traumpaar. Nur dieses Bild gab ihr die Kraft zum Durchhalten. Immer tiefer wühlte sich der Pfahl in ihren Darm, bis sich schließlich seine Leisten an ihren Pobacken pressten.

Steven begann mit kleinen Pumpbewegungen. Sie kam sich geweitet vor wie eine aufgeblasene Plastiktüte, aber nun ließ der Schmerz ein wenig nach. Was blieb, war das unerhörte Gefühl des Aufgespießtsein, des so ganz anders Genommenwerden.

Egal!

"Oh, das ist geil. Endlich kann ich dich in den Arsch ficken, Claus..." murmelte Steven selbstvergessen vor sich hin.

Svenja blinzelte, rang um Konzentration. Was hatte er da gerade gesagt?

"Claus?" stieß sie hervor.

Steven erstarrte auf ihr zu Stein.

"Claus?" wiederholte sie. "Soll das etwa heißen...?"

Ihre Eroberung stöhnte schmerzlich und ließ den Kopf auf ihren Nacken sinken. Die Eisenstange in ihrem Hintern verlor etwas von ihrer Härte und verwandelte sich in einen Gummiknüppel.

"Du willst eigentlich Claus haben und nicht mich", stellte Svenja tonlos fest.

"Uh - ja", bekannte Steven tonlos an ihrem Hals. "Shit."

"Bist du schwul?"

"Ja. Ziemlich. Naja, ein bisschen bi vielleicht."

"Und warum...? Ah - es darf keiner wissen, richtig?"

"Right", bestätigte er mit matter Stimme. "Mein Vater würde mir die Hölle heiß machen und das Geld streichen, wenn er das erfährt. Er ist ein evangelikaler Dinosaurier."

Svenja saß ein hysterisches Gackern in der Kehle. Ihre ganzen hübschen Pläne und Vorstellungen lösten sich in Rauch auf. Da machte sie sich nach allen Regeln der Kunst an diesen Kerl heran, schaffte es, ihn ins Bett zu kommen, und dann stellte sich heraus, dass der Idiot auf Jungs stand? Wie ungerecht konnte das Universum eigentlich noch sein?

"Bitte. Sag es niemand, Svenja", flehte er.

"Hm." Sie dachte nach. "Aber warum? Warum ich? Warum bist du...?"

"Was glaubst du, warum Claus hier wohnt?", meinte er bitter. "Ich habe mich in ihn verliebt, als er das erste Mal zur Tür hereinkam und das Zimmer besichtigt hat. Er ist so schüchtern. Ich habe ein paar Mal eine Andeutung gemacht, doch er versteht es nicht. Oder will es nicht verstehen. Naja, und als du dann aufgetaucht bist, da dachte ich..." Er verstummte.

"Dass du über mich an ihn rankommst?", hakte Svenja nach.

"So in etwa." Er seufzte.

Sie presste die Zähne aufeinander. Zwecklos. Das Gelächter breitete sich aus, schwoll an, und platzte endlich zwischen ihren Lippen hervor. Wiehernd lag sie auf dem Bett und hieb immer wieder mit der flachen Hand auf die Matratze. Die Tränen, die aus ihren Augenwinkeln flossen, bestanden zur Hälfte aus gallbitterem Humor, zur Hälfte aus Wut.

"What´s the matter? Was hast du?", wollte Steven wissen. Er klang ärgerlich.

Sie konnte nicht antworten, nur noch lauter lachen. Natürlich würde sie nie zugeben, dass sie exakt denselben Plan verfolgt hatte wie er.

"Ich mache dir einen Vorschlag", bezwang sie den grimmigen Heiterkeitsausbruch endlich und blinzelte ihn über ihre Schulter hinweg an. "Ich halte dicht. Ich helfe dir sogar, Claus zu kriegen. Dafür bist du offiziell mein Freund. Das hilft dir auch, nicht wahr?"

"Du...?" Er starrte sie mit großen Augen an.

"Ist doch eine hübsche Tarnung für uns beide, oder?", grinste sie. "Für dich ein Alibi. Niemand wird vermuten, dass du schwul bist, solange wir zusammen sind. Und ich bin die Freundin des großen Steven."

"Und Claus?", wollte er wissen.

"Den kriegen wir schon dazu", meinte sie, absolute Gewissheit in der Stimme. "Er will mich nicht verlieren. Und wer weiß - vielleicht gefallen ihm ein paar Spielchen zu dritt sogar."

"Ah, so also."

Die nachlassende Fülle in ihrem Hintereingang schwoll rasch wieder an.

"Hey! Du stehst auch auf diese Idee auch, was?", lachte sie und bewegte das Becken. Der Schmerz war zu einem dumpfen Druck abgeflaut, nur das Brennen spürte sie noch. Doch das war okay, das konnte sie aushalten.

"Und du? Findest du das genauso geil?", brummte Steven und presste sich tiefer in sie. "Zu dritt? Claus fickt dich von vorne, und ich von hinten?"

"Hört sich gut an", schnurrte sie, obwohl sie sich da gar nicht sicher war. "Aber hier und jetzt musst du erst mal beide Rollen übernehmen."

"Why not?"

Nach einigen langsamen Stößen zog Steven seinen Schwanz aus ihrem Anus und bohrte sich gleich darauf in ihre Muschi. Sie seufzte genießerisch und machte sich flach unter ihm. Die Reibung setzte ihren Unterleib in Brand, und als er eine Minute später wieder wechselte, da leistete ihr Po kaum Widerstand gegen sein Eindringen. Ja, er schien den Kontakt regelrecht zu suchen, zu brauchen, zu genießen. Svenja gurgelte selbstvergessen in das Kissen.

"Yeah!", schnaufte Steven an ihrem Hinterkopf. "Das ist gut so. Wenn ich in dein Asshole eindringe und an Claus denke, dann ist es fast wie... ahhh..."

Steven! Sie hatte ihn! Nur das zählte.

Willig hielt sie ihm ihre Kehrseite hin und ließ sich in den Hintern stoßen. Das fühlte sich ganz nett an inzwischen. Gut, genauer gesagt. Sogar - sehr gut?

"My sweet, little, assfucking new girlfriend...", röhrte der Amerikaner und beschleunigte, offenbar gereizt bis aufs Blut.

"Yeah, give it to me", improvisierte sie, unsicher ob diese Redewendung so passte.

Doch das spielte keine Rolle mehr. Steven fickte sie immer heftiger, und zwar abwechselnd in beide Zugänge. Bald konnte sie kaum noch unterscheiden, wo er gerade war und was er tat. Ihr Leib war eine einzige Glutblase, Lust und Triumph verschmolzen zu einer Garbe aus reinweißer Ekstase.

Sie schrie aus voller Kehle, als der anale Orgasmus sie packte und schüttelte, sie bis zu den Haarwurzeln erfüllte mit Wollust und Siegesgefühl.

So hatte ihr Plan nicht ausgesehen. Aber man musste flexibel bleiben bei der Wahl der Methoden.

Das hätte auch der listige Odysseus so gesehent, nicht wahr?

ENDE

(c) 2021 Dingo666



Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht
und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat.
autor icon Dingo666 hat 36 Geschichte(n) auf diesen Seiten.
autor icon Profil für Dingo666, inkl. aller Geschichten
email icon Email: dingo-666@gmx.de
Ihre Beurteilung für diese Geschichte:
 
Privates Feedback zum Autor senden:

Ihre Name:
Ihre Email: (optional, aber ohne kann der Autor nicht antworten!)
Ihre PRIVATE Nachricht für Dingo666:

Abstimmen und/oder Private Nachricht an Autor schicken:


Alle Geschichten in "Verführung"   |   alle Geschichten von "Dingo666"  





Kontakt: EroGeschichten webmaster Art (art@erogeschichten.com)

Eroticstories.com: Sex Stories written in english