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Vorfälle, Zufälle, Unfälle (fm:Verführung, 15735 Wörter)

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Veröffentlicht: Jan 22 2022 Gesehen / Gelesen: 16649 / 15186 [91%] Bewertung Geschichte: 9.69 (185 Stimmen)
Hat ihr Vermieter sie tatsächlich nachts angefasst, als sie betrunken heimkam? War das Absicht? Oder nur ein Versehen? Sina stellt Peter auf die Probe.

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Vorfälle, Zufälle, Unfälle

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Peter hat ein Zimmer an Studentin Sina vermietet, die Tochter eines alten Freundes. Eines Nachts kommt sie stockbetrunken nach Hause, er bringt sie ins Bett. Dabei lässt er sich zu intimen Berührungen hinreißen. Am nächsten Tag weiß Sina kaum noch etwas von der Nacht, doch ein vager Verdacht bleibt. Sie heckt einen Plan aus, um diesen zu überprüfen. Das führt zu Verwicklungen zwischen den beiden, die immer heftiger und emotionaler werden. Und immer heißer!

Eine abgewandelte Version der ursprünglich auf Literotica veröffentlichten Geschichte.

Dingo666

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"Hm?"

Peter fuhr hoch. Ein Rumms war an seine Ohren gedrungen, gefolgt von einem Gekicher. Dann zersplitterte etwas. Laut! Das hörte sich nach Glas oder Porzellan auf Bodenfliesen an.

Blinzelnd sah er sich um, desorientiert. Ah, richtig. Er war im Laufe des Spätkrimis eingeschlafen, auf der Couch. Jetzt flimmerte etwas über den Bildschirm, das verdächtig nach Achtziger-Jahre aussah. Irgendeine Wiederholung.

Er kam hoch, ein wenig taumelnd, und fing sich. Die Digitalziffern zeigten kurz nach drei Uhr. Eine Mischung aus Ärger und Erleichterung erfüllte ihn. Sina war also zurück. Gut, sie war ja volljährig, und er wusste, dass sie es genoss, jetzt endlich in jeden Club reinzukommen. Das respektierte er vom Prinzip her. Ja, er fand es gut. Aber musste sie es gleich so übertreiben?

Sina Verlenburg war die Tochter seines alten Kumpels Michael. Sie hatte einen Studienplatz in seiner Stadt erhalten und Michael fragte bei ihm an, ob er ihr nicht ein Zimmer vermieten konnte, bei der angespannten Wohnraumsituation. Sie wohnte nun sechs Wochen unter seinem Dach, und bisher waren sie ganz gut miteinander ausgekommen.

Er trottete in den Flur und lehnte sich an den Türrahmen, die Arme vor der Brust gekreuzt. Sina bemerkte ihn zunächst gar nicht. Sie kämpfte mit der Jacke, als wäre diese ein Fesselungsinstrument, und kehrte gleichzeitig mit einem Schuh die Scherben der Vase unter die Kommode. Immer wieder entfuhren ihr unkontrollierte Kicherlaute.

Peter seufzte. Sie musste doch wissen, dass sie mit ihrem zierlichen Körperbau und ihrem Gewicht nicht viel vertrug. Wie viel hatte sie wohl intus? Zu viel, in jedem Fall. Nun, im Moment würden Ermahnungen nichts bringen. Er konnte froh sein, wenn sie es ohne weitere Unfälle ins Bett schaffte. Aber morgen, da würde er mal ein ernstes Wort zum Thema Alkohol mit ihr reden müssen.

"Ich helfe dir", sagte er resigniert und trat zu ihr. Sina schaute hoch, mit unfokussierten, blutunterlaufenen Augen.

"Ohm, hallo Peter." Sie blinzelte und kicherte wieder. "Sorry wegn dea Waaase." Vor einigen Stunden hatte sie volle Kriegsbemalung angelegt, in akribischer Kleinstarbeit. Die saß jetzt auf ihrem bleichen Gesicht wie eine grelle Maske, teilweise verschmiert. Sie wirkte sehr jung und sehr verletzlich.

Er sagte nichts, sondern zog die enge Lederjacke von ihren Armen und hängte sie weg. Dann kniff er die Augen zusammen. Die edle Bluse mit den Lederapplikationen, die sie für den Abend angezogen hatte, hing ihr aus der Designerjeans. Oben schien sie falsch geknöpft zu sein. Oder gehörte das zu diesem wilden Schnitt?

"Na komm." Er nahm sie und spürte Zärtlichkeit für die leichte Gestalt in seinem Arm. "Ich bring dich hoch."

"Danke, Peter." Sie hängte sich an ihn und musste rülpsen. Strenger

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