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Cowboy und Indianer (genau wie früher) (fm:Sonstige, 7614 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 12 2022 Gesehen / Gelesen: 13648 / 12219 [90%] Bewertung Geschichte: 9.49 (144 Stimmen)
Valeska ist beruflich in ihrer alten Heimat. Als sie unerwartet auf jemanden trifft, den sie von damals kennt, beginnt eine Reise in die Vergangenheit. Vieles ist gleich geblieben, doch andere Dinge haben sich erheblich geändert.

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© Emily Bloomingdale Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte

schnell alles zusammen, als der Feierabend eingeläutet wurde. Doch noch bevor ich aufstehen konnte, war das Unvermeidliche bereits geschehen. Wolfgang und Gerd versperrten mir den Weg.

"Sag mal Valeska, was hältst du davon, wenn wir die Sache mit den Führungsstilen im kleineren Kreis noch weiter besprechen? Wolfgang hat da ein paar interessante Ansätze, die er dir gerne näher erläutern würde."

Der große, etwas hagere und schwarzhaarige Gerd sagte dies freundlich. Wenn ich bei der morgendlichen Einführungsrunde richtig aufgepasst hatte, war er nicht nur verheiratet, sondern auch stolzer Vater dreier Kinder. Auch sein Blick deutete in keinster Weise an, dass seine Frage irgendetwas anderes als ein entspanntes Gespräch unter Kollegen implizierte. Allerdings war ich schon seit meiner Geburt blond und meine Erfahrungswerte zeigten deutlich, dass es sich für Männer bei Worten wie reden, sprechen oder diskutieren letztendlich nur Synonyme für vögeln, ficken oder bumsen handelte. Und da ich ihm das grundsätzlich nicht übelnahm, sondern als Kompliment verstand, setzte ich mein empathischstes Lächeln auf. "Nur damit es hinterher nicht heißt, ich hätte euch falsch verstanden - ihr wollt mich knallen, oder etwa nicht?"

Umgehend verwandelte sich der eben noch so seriöse Gesichtsausdruck des glücklichen Familienvaters in ein anzügliches Grinsen. "Ich mag Frauen, die Klartext reden."

Wolfgang, der bislang angestrengt versucht hatte, den Knopf meines Blazers durch pure Willenskraft zum Öffnen zu bringen, beugte sich nun mit verschwörerischer Miene zur mir. "Wie wäre es, wenn du kurz auf dem Klo verschwindest und ohne Unterwäsche zurückkommst?", flüsterte der kleine, leicht untersetzte und irgendwie schmierig wirkende Mann mit Halbglatze in mein Ohr. "Ich kaufe sie dir auch ab."

Ich hatte es zwar nötig, so sehr dann aber wiederum auch nicht. "Syphilis? Oh mein Gott, du armer Kerl!", rief ich erschrocken und hielt mir die Hände vors Gesicht. So konnte ich mein Lachen auch besser verbergen.

Die Hitze in Frankfurt war kaum auszuhalten. Von oben knallte die Sonne, vom Asphalt und den Gebäuden wurde die Wärme zurückgestrahlt. Ich dachte kurz darüber nach, in eines der Freibäder zu gehen, die ich noch von früher kannte. Allerdings war ich zu faul, mir einen Bikini oder Badeanzug zu kaufen. Fast bereute ich es, das Angebot von Gerd ausgeschlagen zu haben. Denn wenn ich schon schwitzte, dann am liebsten bei leidenschaftlichem Sex. Und während ich mich selbst noch aufforderte, meinen Lusttrieb zu mäßigen, erregte eine kurze Hose mein gesteigertes Interesse. Oder besser der Hintern, der diese sehr appetitlich ausfüllte. Ohne weiter darüber nachzudenken, folgte ich dem Kerl mit seinen kurzgeschorenen dunkelbraunen Haaren. Als er an einer Ampel stehen blieb, rückte ich bis auf wenige Zentimeter an ihn heran. Mein Verlangen, meine Finger in diese knackigen Pobacken zu krallen, wurde immer unerträglicher. Außerdem roch der Kerl verdammt gut. All meine Sinne waren geschärft. Das dachte ich zumindest. Als er zu einer Eisdiele ging und ich etwas Abstand hielt, stellte ich nämlich unschönerweise fest, dass der Mann zwar an die 1,90 m groß, aber bestenfalls Anfang zwanzig sein dürfte. Meine Lebensplanung sah Sex mit jüngeren Männern eigentlich erst ab vierzig vor. Doch als er sinnlich an seinem Eis leckte, wusste ich, dass ich seine Zunge an mindestens drei Stellen meines Körpers spüren wollte. Und das möglichst schon heute und nicht erst in zwölf Jahren. Er drehte sich zu mir um und ich schaute schnell in eine andere Richtung, weil ich befürchtete, er könnte mir meine sündigen Gedanken direkt im Gesicht ablesen.

"Wow!"

Überrascht schaute ich ihn nun doch wieder an. Da er eine spiegelnde Sonnenbrille trug, war ich mir nicht ganz sicher, wohin seine Augen gerade blickten. Ich drehte mich um, aber da war sonst niemand. Es sei denn, der Kerl stand auf ältere Damen mit weißen Haaren. "Wie bitte?", fragte ich vorsichtshalber. Vielleicht hatte meine Fantasie mir ja auch nur einen Streich gespielt.

"Wow! Das heißt so viel wie - du siehst absolut umwerfend aus."

Zwar war ich Komplimente durchaus gewohnt, aber eher nicht von Zwanzigjährigen. Vielleicht war sein Sehvermögen etwas eingeschränkt."Danke, das ist ganz lieb von dir. Aber ohne Sonnenbrille würdest du erkennen, dass ich kein Teenager mehr bin."

"Sechzehn", sagte er, nachdem er sie abgenommen hatte. Seine blauen Augen waren so klar wie seine Gesichtszüge.

Jetzt wurde es doch ein wenig peinlich, sein leckeres Aussehen hin oder her. "Ich weiß, dass ich noch nicht aussehe wie achtundzwanzig, aber selbst wenn du mich auf vierzehn schätzt, werde ich deshalb nicht mit dir ins Bett gehen." Verarschen konnte ich mich alleine. Also reckte ich meinen Kopf nach oben und stolzierte davon. Schade, der Kerl war wirklich extrem schnuckelig gewesen. Hatte ich eventuell zu heftig reagiert? Es musste ja nicht immer gleich Sex sein. Vielleicht hätten wir einfach einen netten Abend haben können. Unentschlossen blieb ich stehen. Kurz darauf warf etwas Großes einen Schatten auf mich. "Du bist ganz schön hartnäckig", sagte ich jetzt etwas sanfter als eben noch.

"Johann", erwiderte er und hielt mir seine Hand hin.

Eine Sekunde zögerte ich, dann gab ich ihm meine. "Valeska."

"Ich weiß."

Diese angebliche Tatsache und sein großes Selbstbewusstsein verunsicherten mich zwar ein wenig, aber ich ließ mich auf sein Spiel ein. "Wenn du jetzt auch noch meinen Nachnamen kennst, haben wir ein Date. Ansonsten ist unsere Unterhaltung hiermit beendet." Ich funkelte ihn ebenso herausfordernd wie erwartungsvoll an. Nicht nur in meinem Magen machte sich ein gewisses Kribbeln breit.

"Wenn du zwischenzeitlich nicht geheiratet hast, heißt du vermutlich immer noch Haberland."

Verblüfft sah ihn an. "Verdammt nochmal, wer bist du?" Jetzt wurde es langsam echt unheimlich. Allzu viele Frauen mit dem Namen Valeska Haberland gab es in Deutschland meines Wissens nicht.

"Du erinnerst dich überhaupt nicht an mich?"

"Nein, woher denn?"

"Wenn du mir jetzt auch noch sagst, dass du dafür ständig an Julian denkst, bringe ich mich um", sagte er mit einer theatralischen Geste.

In meinem Hirn ratterte es. "Oh mein Gott! Die Zwillinge!"

"Genau. Und wie ich bereits sagte -als wir uns zum letzten Mal gesehen haben, warst du sechzehn."

"Moment, ich glaube, ihr ward sieben." Ich rechnete kurz nach. "Dann bist du jetzt neunzehn!"

"Ja, und immer noch acht Minuten älter als Julian."

"Manche Dinge ändern sich halt nie."

"Habe ich das richtig verstanden? Wir haben jetzt ein Date?"

"Vielleicht nicht im klassischen Sinne, aber ich verbringe gerne die nächsten Stunden mit dir. Noch mehr freuen würde ich mich allerdings, wenn Julian ebenfalls dabei sein könnte."

Er fasste sich an sein Herz und verzog leidvoll sein Gesicht. "Ich habe immer geahnt, dass du ihn lieber mochtest als mich."

"Ihr seid sehr unterschiedlich gewesen", antwortete ich diplomatisch. Aber es stimmte, der ruhige und sensible Julian war tatsächlich mein Favorit gewesen. Auch wenn er heute bestimmt nicht ganz so gut aussah wie der inzwischen breitschultrige Johann mit seinem auf angenehme Weise leicht kantigen Gesicht.

"Was hältst du davon, wenn wir raus nach Dreieich fahren? Er wird auch da sein."

"Du wohnst da immer noch?"

"Ich habe auch hier in der City eine kleine Bude, aber zu Hause ist es schöner. Erst recht bei diesem Wetter. Mein Wagen steht gleich um die Ecke."

Insgeheim hatte ich fast damit gerechnet, gleich sein heiß geliebtes Kettcar von damals wiederzusehen, aber stattdessen fuhr er heute ein schwarzes BMW-Cabriolet. Er erzählte mir von seinem Studium, ich ihm von meiner Karriere. Doch je weiter wir die Skyline Frankfurts hinter uns ließen, desto weniger redete ich. Die Reise in meine Vergangenheit nahm mich voll und ganz in Anspruch. Bis zu meinem Abi hatte ich in Dreieich gelebt. Danach war ich ein Jahr als Au-pair in England gewesen. Meine Eltern hatten unser Haus verkauft und waren in den Norden gezogen, ich hatte mein Studium im Süden absolviert. Dank der sozialen Medien waren die Kontakte zu meinen Freunden nie abgebrochen, aber deshalb wusste ich auch, dass niemand mehr hier wohnte. "Bieg bitte die nächste rechts ab", bat ich Johann nach ungefähr zwanzig Minuten.

"Ist das deine Straße?"

"Ja", antwortete ich leise und war ihm dankbar, dass er nun ganz langsam fuhr. Das Haus, in dem ich aufgewachsen war, besaß jetzt einen Anbau. Die Hecke zur Straße hin war durch einen Jägerzaun ersetzt worden. Auf dem Dach befand sich eine Photovoltaikanlage. Genau wie bei Johann waren die Veränderungen ziemlich erheblich, obwohl ich mich auf einmal wieder wie achtzehn fühlte.

"Soll ich anhalten?"

"Nein." Ich schüttelte meinen Kopf. "Es wird Zeit, deinen Bruder zu sehen."

"Geht das schon wieder los", seufzte er. Aber als ich zu ihm herübersah, konnte ich ein Lächeln auf seinem Gesicht erkennen.

Nur eine Minute später steuerten wir auf das imposante Haus im mediterranen Stil zu. Als Kind war ich mit meinem Fahrrad immer wieder hierher gefahren und hatte fasziniert beim Bau zugeschaut. Damals war mir der Weg wie eine halbe Weltreise vorgekommen. Da hatte ich noch nicht ahnen können, dass ich hier etliche Jahre später sehr viel Zeit verbringen würde. Ziemlich genau zwölf Monate lang hatte ich als Babysitterin bei den Reichelts gearbeitet. Da ihr Haus viel größer und cooler gewesen war als unseres, hatte ich mich meistens gleich nach der Schule dort hinbegeben. Dass die Vornamen der beiden Jungs jeweils mit einem J begannen, war quasi erbliche Veranlagung. Ihre Eltern hießen Jörg und Julia. Herr Reichelt war ein erfolgreicher Anwalt mit eigener Kanzlei in Frankfurt. Seine Frau hatte keinen Beruf erlernt, sondern sich damals als Hochzeitsplanerin betätigt. Ihre Leidenschaft waren jedoch Tennislehrer gewesen.

"Darf ich euch wie früher etwas zu essen machen?", fragte ich in Erinnerung an alte Zeiten.

"Das ist eine sehr schöne Idee! Dann fahren wir gleich noch beim Supermarkt vorbei. Fischstäbchen haben wir nämlich schon ewig nicht mehr gegessen." Er trat auf das Gaspedal und fuhr weiter.

Durfte ich das etwa als eine leise Kritik an meinen Kochkünsten verstehen? "Ich bin zwar heute immer noch keine Meisterköchin, aber ein wenig habe ich mich schon weiterentwickelt."

"Tut mir leid, wenn das falsch rüberkam. Aber ich fände es einfach großartig, wenn wir heute alles genauso machen würden wie damals."

"Sind eure Eltern zu Hause?", fragte ich, als wir zum zweiten Mal auf das Grundstück der Reichelts zufuhren.

"Mein Vater arbeitet wie üblich lange und meine Mutter ist vor zwei Jahren ausgezogen."

"Tennislehrer?", mutmaßte ich.

"Nein, die hatte sie alle schon durch. Außerdem hast nicht nur du dich weiterentwickelt. Stuart ist Golflehrer."

Klar, die Bäume waren größer geworden und anstelle des blauen Vogelhäuschens mit dem gelben Dach stand nun eine Sonnenuhr im Vorgarten, aber ansonsten kam es mir vor, als wäre die Zeit stehengeblieben. Als ich durch die Haustür schritt, erwartete ich jeden Moment, dass die beiden Knirpse auf mich zugelaufen kamen. Stattdessen stand ein junger Mann mit mittellangen hellbraunen Haaren vor mir und starrte mich an, als wäre ich gestorben und völlig unerwartet wieder auferstanden. Seine wunderschönen braunen Augen waren sanft wie immer.

"Hallo Julian. Du kannst den Mund ruhig wieder zumachen. Ich bin es wirklich."

"Na super, ihn erkennst du sofort", maulte Johann, der gerade den Einkauf in die Küche brachte.

Julian kam auf mich zu und umarmte mich schluchzend. "Wie schön, dass du wieder da bist!"

Überwältigt von seiner Wiedersehensfreude wurden auch meine Augen feucht. "Ich hätte nicht gedacht, dass ich einen solchen Eindruck bei euch hinterlassen habe. Es war doch nur ein Jahr."

"Das schönste meines Lebens."

"Da muss ich meinem Bruder ausnahmsweise rechtgeben. Du warst wirklich klasse und wir beide ziemlich in dich verknallt." Johann grinste ein wenig verlegen, was bei ihm eher untypisch war.

"Mit sieben?"

"Du hast damals unglaublich süß ausgesehen. Insbesondere wenn du Zöpfe getragen hast."

"Da musst du mich verwechseln. An Zöpfe kann ich mich ehrlich gesagt gar nicht erinnern."

"Wir uns schon. Hol doch mal das Fotoalbum, Julian."

Zehn Sekunden später kam dieser schon wieder zurück. "Ihr seid gut organisiert", sagte ich anerkennend.

"Wir haben es uns erst letzte Woche wieder angeschaut", gestand mein Lieblingszwilling.

Zu meiner Überraschung handelte es sich nicht um ein Familienalbum, das zufälligerweise auch ein paar Fotos von mir enthielt. Vielmehr war es ein Album, in dem sich fast ausschließlich Bilder befanden, auf denen ich zu sehen war.

"Entweder war mein Vater ebenfalls ein großer Fan von dir oder er hatte damals gerade die Liebe zu seiner alten Spiegelreflexkamera wiederentdeckt", versuchte sich Julian an einer Erklärung.

Mit großen Augen blätterte ich durch die Seiten. Wie konnte das alles schon so lange her sein? Und warum hatte ich damals einen solch merkwürdigen Modegeschmack besessen?

"Gleich kommt mein Lieblingsfoto!", meinte Johann und ich war gespannt, welches das sein würde.

"Ach du meine Güte!", entfuhr es mir und ich schlug das Album sofort zu. "Das ist aber nur bedingt jugendfrei."

"Schlag es wieder auf. Wir kennen es ohnehin schon in- und auswendig."

Schnell stand ich auf und ging in Richtung Küche. "Ich glaube, ich fange lieber mal mit dem Kochen an. Und wehe, ihr holt euch in der Zwischenzeit einen runter!"

Während ich mich um den Kartoffelbrei und die Erbsen und Möhren kümmerte und etwas später die Fischstäbchen in die Pfanne gab, befand ich mich in Gedanken bei diesem Tag im Juli vor zwölf Jahren. Wir hatten Cowboy und Indianer gespielt. Ich war eine Squaw gewesen und vom Cowboy Johann mit einem Seil an den Marterpfahl bzw. die alte Eiche im Garten gefesselt worden. Wenn man so wollte, handelte es sich hierbei gewissermaßen um meine erste Bondageerfahrung. Weil ich mein hübsches Kleid nicht ruinieren wollte, hatte ich es vorsichtshalber ausgezogen. Meine blaue Unterwäsche kam mir rückblickend geradezu erschreckend sexy vor, aber das hatten die Zwillinge damals sicherlich gar nicht wahrgenommen. Alles war nur ein harmloses Spiel gewesen, doch dann war Herr Reichelt nach Hause gekommen. Niemals hätte ich gedacht, dass er die Fotos irgendwann einmal für seine Söhne zugänglich machen würde.

"Es schmeckt wirklich genauso wie früher!", schwärmte Julian mit strahlenden Augen.

"Ja, das stimmt. Sogar die Fischstäbchen sind wieder ziemlich angebrannt", ergänzte sein Bruder.

"Noch so eine freche Bemerkung und ich schicke dich gleich ins Bett!"

"Wenn du mitkommst, nehme ich diese Strafe gerne in Kauf."

Ich wusste nicht, warum mich dieser alberne Satz so umhaute. Natürlich zog er mich nur auf. Aber für den Bruchteil einer Sekunde konnte ich mir tatsächlich vorstellen, auf sein Angebot einzugehen. Ich schüttelte mich kurz. Die Hitze musste meinen Verstand mächtig heruntergefahren haben. "Iss deinen Teller leer. Anschließend spielen wir etwas."

"Dürfen wir uns das Spiel aussuchen?", fragte Julian.

"Klar, so war es früher ja auch immer." Innerlich richtete ich mich schon auf eine Partie Mensch ärgere dich nicht ein.

Johann stand auf und flüsterte seinem Bruder etwas ins Ohr. Der sah mich unsicher an, nickte dann aber. "Okay. Dann spielen wir Cowboy und Indianer!"

"Seid ihr dazu inzwischen nicht ein bisschen zu alt?"

"Es ist genau andersherum. Für Fesselspiele sind wir gerade erst ins richtige Alter gekommen!"

Die Vorstellung, bei dieser Gluthitze an einen Baum gebunden zu werden, gefiel mir nicht sonderlich, doch ich hatte ein Versprechen gegeben. Aber dann sah ich einen Ausweg. "Würde ich ja wirklich wahnsinnig gerne, aber ich befürchte, ihr passt nicht mehr in euren Verkleidungen von damals. Und es muss ja schon echt wirken. Findet ihr nicht?"

Statt in zwei enttäuschte Gesichter zu schauen, strahlten die Zwillinge um die Wette. "Gib uns fünf Minuten", sagte Julian und war im nächsten Moment verschwunden.

Ich hatte gerade alles weggeräumt, als ein Cowboy und ein Indianer die Küche betraten.

"Fastnacht vor zwei Jahren", erklärte Julian diesen Zufall, der keiner war, in einem Satz.

"Und was ist mit meinem Kostüm?"

"Du kennst doch das heutige Motto: Wir machen es genauso wie früher!"

Der Gedanke erregte mich und widerstrebte mir zugleich. Aber ich wollte keine Spielverderberin sein und entledigte mich meines Businessoutfits. "Zufrieden?"

"Mehr als das", erwiderte Johann mit weit aufgerissenen Augen. "Könnte ich vielleicht doch nochmal auf die Sache mit dem Bett zurückkommen?"

"Keine Chance!" Dieser Lümmel!

Draußen war es immer noch heiß und ich hatte nichts dagegen einzuwenden, als die jungen Männer darum baten, sich ihre Oberteile ausziehen zu dürfen. Beide trieben ganz offensichtlich viel Sport und sahen wirklich lecker aus. Selbstverständlich nur, wenn ich ihr Alter und unsere Vergangenheit ausblendete.

"Du darfst das natürlich auch", bot mir Johann großzügig an. Aber ich verzichtete dankend.

Als die beiden mich mit einer Kordel an die alte Eiche fesselten, war endgültig klar, dass es sich anders anfühlte als damals. Auch vor zwölf Jahren war ich erregt gewesen. Allerdings nur, weil ich mir vorgestellt hatte, wie es sein würde, wenn mein Freund mich das erste Mal fesselte. Und dann noch einmal, als Herr Reichelt unerwartet vor mir gestanden und seine Fotos geschossen hatte. Dieses Mal jedoch war ich so unangemessen geil, dass ich inständig hoffte, man würde es meinem Höschen nicht ansehen. Allerdings schämte ich mich massiv dafür, weil die Zwillinge, sobald ich meine Augen schloss, immer noch die kleinen Jungs von früher waren. Dass sie mich jetzt auf eine andere Weise ansahen, konnte ich unschwer an ihren Blicken und den Ausbeulungen ihrer Hosen erkennen.

"Irgendwie fühlt sich das nicht richtig an", meinte Julian und sah mich mit seinen einfühlsamen Augen nachdenklich an.

Mir wurde ganz warm ums Herz. So war er damals schon als kleiner Kerl gewesen. Doch noch bevor ich ihm beipflichten konnte, drehte er sich um und lief ins Haus. Wenig später kam er strahlend zurück. Doch statt einer Schere, um mich loszumachen, trug er etwas anderes in seiner Hand.

"Die Haargummis gehörten meiner letzten Freundin", behauptete er, auch wenn seine Haarlänge eine andere Möglichkeit vermuten ließ.

Ungefähr eine Minute und ganz genau zwei Zöpfe später stand Johann mit seinem Handy vor mir und fotografierte mich. "Damals warst du hübsch und verdammt süß. Heute bist du megascharf und extrem heiß."

Das konnte ich wohl nicht leugnen. Die Jungs waren allerdings ebenfalls nicht zu verachten. Sie lieferten nun extra für mich einen erstaunlich überzeugenden Showkampf ab. Die Sonne sorgte dafür, dass ihre nackten Oberkörper nach kurzer Zeit mit einem Schweißfilm überzogen waren. Ich lachte, feuerte mal den einen, mal den anderen an und hechelte bald schon vor Lust und Hitze. Langsam wurde mir schummrig zumute, das Bild vor meinen Augen verschwamm zusehends und in meiner fieberhaften Wahnvorstellung trugen die beiden keine Hosen mehr, sondern duellierten sich mit ihren Schwertern. Als mein Hirn mir in einem vorübergehend klaren Moment steckte, dass weder Cowboys noch Indianer mit Schwertern kämpften, begriff ich, dass ich kurz vor einem Hitzschlag stehen musste.

"Macht mich bitte los!", rief ich.

Julian reagierte umgehend. "Du bist ja ganz rot im Gesicht. Warte, ich hol dir schnell etwas zu trinken."

"Was stehst du hier auch die ganze Zeit in der prallen Sonne herum?", meinte Johann mit einem schelmischen Grinsen, während er mich vom Baum losband.

"Noch ein Wort und ich ..."

"Ach komm, das sind ja doch nur leere Drohungen. Dabei ist mein Bett wirklich groß genug für zwei. Da spreche ich durchaus aus Erfahrung."

"Ich gehe lieber in den Swimmingpool. Mein ganzer Körper braucht dringend eine Abkühlung."

"Du kannst auch in den Whirlpool. Das Wasser hat ungefähr die gleiche Temperatur, aber nachdem du zwanzig Minuten gefesselt warst, tun ein paar Massagedüsen deinem Rücken vielleicht ganz gut", schlug Julian vor und reichte mir ein großes Glas Apfelschorle.

"Seit wann habt ihr denn einen Whirlpool?"

"Keine Ahnung, seit sieben oder acht Jahren vielleicht. Er befindet sich gleich um die Ecke. Ich zieh mir nur schnell eine Badehose an."

"Du hast nicht zufällig noch einen Bikini oder Badeanzug von einer Freundin da?"

"Leider nicht."

"Es gibt noch eine andere Option", sagte Johann und nahm meine Hand. Er führte mich zu einem sehr hübschen Whirlpool, der bestimmt sündhaft teuer gewesen war. Dann zog er blank, schaltete den Whirlpool an und machte es sich darin gemütlich.

Die Lust, nicht nur meinen Rücken von den Düsen verwöhnen zu lassen, konnte ich nicht leugnen. Und es störte mich auch nicht, dass Johann dabei sein würde. Nur mein Kleidungszustand stimmte mich weiterhin nachdenklich. "Du glaubst doch nicht wirklich, dass ich jetzt meine Unterwäsche ausziehe, oder?"

"Warum denn nicht? Du warst früher auch nackt mit uns in der Badewanne."

"Daran erinnerst du dich noch?"

"Wie könnte ein Mann das jemals vergessen?", erwiderte er frech.

"Vor zwölf Jahren warst du noch kein Mann."

"Die männlichen Gene trug ich bereits in mir. Also komm schon, wo ist denn der Unterschied zu früher?"

"Damals war dein Geschlechtsteil noch deutlich kleiner", brachte ich meine Bedenken auf den Punkt.

"Wir sollten froh und dankbar sein, dass dies heute nicht mehr der Fall ist. Findest du nicht?"

"So gesehen stimmt das natürlich", pflichtete ich ihm bei und stieg hinein. Nach dem heißen Tag hatte das Wasser eine sehr angenehme Temperatur.

"He, du hast vergessen, deine Unterwäsche auszuziehen!"

"Das habe ich nicht vergessen. Es handelt sich lediglich um eine Vorsichtsmaßnahme."

"Damit deine Muschi nicht so nass wird?"

"So ähnlich", gab ich zurück und machte es mir in sicherer Entfernung gegenüber von Johann bequem. Dennoch konnte ich deutlich erkennen, dass ihm meine Anwesenheit nicht nur gefiel, sondern sie ihn auch sichtlich erregte. Dass mich dies wiederum anmachte, spürte ich ebenfalls. Für einen Außenstehenden mochte es so aussehen, als würden wir derzeit eine Menge Umwege nehmen, obwohl es aber letztendlich ohnehin auf diese eine Sache hinauslief. Und vielleicht hätte ich sogar ernsthaft in Erwägung gezogen, es mit Johann hier an Ort und Stelle zu treiben, wenn er ein Einzelkind gewesen wäre. So aber kam Julian auf uns zu.

"Du hast deine Unterwäsche noch an", stellte er vollkommen korrekt fest.

"Ich habe keine Badesachen dabei."

"Sie hat nur Angst, dass uns ihre Brüste nicht gefallen", mischte sich Johann ein.

"Das ist ja wohl eine Unverschämtheit! Meine Brüste sind immer noch top in Form!", beschwerte ich mich.

"Was zu beweisen wäre."

Ich warf dem dreisten Kerl einen tadelnden Blick zu. "Du bist damals immer schon der frechere von euch beiden gewesen. Aber inzwischen bist du ganz schön unverschämt. Haben meine Nachfolgerinnen nicht ordentlich durchgegriffen?"

"Die waren alle doof", sagte er schmollend und sah wieder ein bisschen aus wie ein Siebenjähriger.

"Und was ist mit dir?", wollte ich von Julian wissen.

"Ich bin immer noch artig", antwortete er.

"Dann komm mal artig zu uns ins Wasser", forderte ich ihn auf.

"Stopp!", rief Johann. "Erst ziehst du die Badehose aus."

"Warum sollte ich das tun?"

"Weil unsere ehemalige Babysitterin garantiert wissen möchte, wie du dich körperlich entwickelt hast."

"Das stimmt", sagte eine weibliche Stimme. Es dauerte ein paar Augenblicke, bis ich realisiert hatte, dass es meine eigene gewesen war. Doch da war es auch schon zu spät. Viel länger als es sich gehörte, schaute ich auf seinen inzwischen komplett ausgewachsenen Penis. Aber was sollte ich machen? Es gab schließlich eine Menge zu gucken. So etwas wie Mutterstolz kam in mir auf. Auch wenn ich natürlich nichts zu Julians Ausstattung beigetragen hatte, so zeichnete ich mich doch immerhin für dessen derzeitigen beeindruckenden Zustand verantwortlich. Dennoch warf die Situation Fragen auf. "Geht ihr beiden häufiger zusammen nackt in den Pool?"

"Nur wenn Ladys dabei sind", erwiderte Johann lässig.

"Und das passiert wie oft?"

"Nicht regelmäßig, aber manchmal schon. Aber bislang war noch keine von ihnen so ...", er stockte.

"Alt wie ich?", schlug ich vor.

Johann schüttelte seinen Kopf. "Natürlich sind sie jünger, aber ich schwankte zwischen heiß und besonders. Ich kann es noch gar nicht glauben, dass wir uns noch einmal wiedersehen."

"Du warst damals von einem auf den anderen Tag verschwunden. Was war überhaupt passiert?", wollte Julian wissen, der sich rechts von mir gesetzt hatte und krampfhaft versuchte, seine Schwanzspitze unter der Wasseroberfläche zu halten. Es war halt nicht immer von Vorteil, wenn man so ein langes Geschlechtsteil besaß.

"Weil ich fast täglich bei euch war, hatte ich die Schule vernachlässigt", erklärte ich und hoffte, dass die beiden mir diese Lüge abkaufen würden. In Wirklichkeit hatte ihre Mutter einen maßgeblichen Anteil an meinem Abgang besessen.

"Komm mal her." Julian näherte sich mir und zog mich gleichzeitig an meiner Hand zu sich. "Es wird dich vielleicht überraschen, aber ich musste die ganzen Jahre über immer wieder an dich denken." Zärtlich streichelte er mit dem Handrücken über mein Gesicht. "Damals warst du schon eine tolle junge Frau, wie die Fotos beweisen. Aber heute bist du eine absolute Traumfrau."

Ich wusste nicht so genau, wie mir geschah. Meiner Körpertemperatur schien unentwegt anzusteigen. Hatte jemand das heiße Wasser angedreht? Möglicherweise fühlten die Jungs sich ähnlich, dennoch war meine Situation eine ganz andere. Für sie war ich eine aktuellere Version der damaligen Ausgabe. Die Zwillinge hingegen hatten so gut wie überhaupt keine Ähnlichkeit mehr mit früher. Vielmehr handelte es sich um zwei junge Männer mit schönen Gesichtern und noch attraktiveren Körpern. Merkwürdigerweise kam ich mir weiterhin ein bisschen wie ihre Babysitterin vor. Doch das änderte sich schlagartig, als Julian nach den Trägern meines BHs griff und ihn mir abstreifte, ohne dass mein Kleidungsstück irgendeine Form von Gegenwehr an den Tag legte. Erst als ich mich umdrehte und Johann direkt hinter mir erblickte, begriff ich, dass dieser ihn zuvor geöffnet haben musste. Als beide noch näher an mich heranrückten, spürte ich Johanns Schwanz an meinem Rücken, während Julians Teil von der anderen Seite gegen meinen Bauch drückte.

Falls dies meine letzte Chance war, um der Sache noch rechtzeitig ein Ende zu bereiten, ließ ich sie ungenutzt. "Okay Jungs, steht auf und setzt euch auf den Rand des Pools", sagte ich in exakt dem entschiedenen Tonfall, der ihnen schon damals klar gemacht hatte, dass jeglicher Widerspruch zwecklos war. "Gut so. Wir spielen jetzt etwas, das ihr von früher noch nicht kennt. Ich bin mir aber ziemlich sicher, dass es auch gefällt und ihr es sofort kapieren werdet."

Die Zwillinge sahen erst mich und dann sich fragend an.

"Das Spiel heißt Schwanzlutschen. Wer zuerst kommt, hat verloren", erklärte ich die recht simple Grundidee.

Beide Glieder zuckten vor Aufregung, als ich mich ihnen näherte. Mit jeweils einer Hand umfasste ich die Ständer der jungen Männer, die synchron lustvoll aufstöhnten. Irgendwie kam es mir vor, als würde ich gerade etwas Verbotenes tun, obwohl mein Kopf mir sagte, dass es sich lediglich um etwas Versautes handelte. Nie zuvor hatte ich zur gleichen Zeit zwei Schwänze gewichst. Es fühlte sich so dermaßen genial an, dass ich mich völlig darin verlor.

"Äh, ich kenne die Spielregeln zwar nicht so genau", meinte Johann nach einer Weile, "aber der Name des Spiels ergibt keinen Sinn, wenn du unsere Schwänze nicht lutschst."

"Du warst immer schon ein kleiner Klugscheißer", gab ich zurück. "Aber in diesem Fall hast du selbstverständlich recht." Zur Strafe nahm ich Julians Rohr zuerst in den Mund und verwöhnte ihn ordentlich, bevor ich mich dann auch ausgiebig um Johann kümmerte. "Seid ihr jetzt enttäuscht, weil ich nicht die anständige Valeska bin, für die ihr mich immer gehalten habt?", fragte ich zwischendurch.

"Das habe ich bereits vor zwölf Jahren nicht getan. Seit der Sache mit Flipper."

Verwundert sah ich Johann an. "Wir haben die Serie meines Wissens nie zusammen gesehen?!"

"Julian, könntest du schon mal das Massageöl holen?"

"Wir brauchen ganz sicher kein Massageöl", protestierte ich und ein mulmiges Gefühl überkam mich.

"Doch, tun wir." Er wartete ab, bis sein Bruder verschwunden war. "Du erinnerst dich nicht mehr an meinen Delfin? Mein riesiges Kuscheltier, das mein Vater mir aus Italien mitgebracht hatte? Insbesondere seine Rückenflosse schien es dir sehr angetan zu haben."

Anstatt knallrot anzulaufen, wich sämtliche Farbe aus meinem Gesicht.

"Ich habe zugesehen, wie du den armen Kerl besprungen hast."

"Ach du verdammte Scheiße", entfuhr es mir. Ich hatte es mir ein paar Mal mit Delfin besorgt und ihn ordentlich abgeritten. Wir waren ein gutes Team gewesen. Und natürlich hatte ich ihn hinterher immer so gut es ging gesäubert.

"Ich habe erst einige Jahre später verstanden, was du da getan hast."

"Hast du deinem Bruder oder deinen Eltern davon erzählt?", fragte ich angsterfüllt.

"Bislang noch nicht. Und wenn du darauf bestehst, bleibt das auch so", sagte er leise. "Haben wir einen Deal?"

Ich nickte und ließ mich von ihm aus dem Whirlpool führen. Am Haus angekommen, drückte er mich sanft gegen die warme Wand. Ohne Gegenwehr akzeptierte ich es, dass er mein Höschen ein Stück weit nach unten zog. Seine Finger glitten über meinen Venushügel langsam in die Region vor, in der es vor Verlangen bereits brodelte.

"Du bis etwas ganz Besonderes, Valeska", sagte er, während er mir in meine Augen schaute.

So ganz verstand ich nicht, was er damit ausdrücken wollte. Ich begriff ja noch nicht einmal, was gerade in mir vorging. Jeden Augenblick fürchtete ich, dass hinter dem gut gebauten jungen Mann ein frecher siebenjähriger Knirps hervorgesprungen käme. Doch je intensiver Johann sich mit meinem Intimbereich beschäftigte, desto mehr gelang es mir, mich meiner Lust hinzugeben. Ich griff nach seinem prallen Schwanz und massierte ihn kräftig, während zwei vorwitzige Finger tief in mich eindrangen und mich endgültige kirre machten.

"Wie hast du das geschafft?", erklang eine verwunderte Stimme.

"Das war mein unwiderstehlicher Charme, Bruderherz."

Nein, es war eine dreiste Erpressung. Aber das behielt ich für mich. In diesem Moment wollte ich mich nicht beschweren. Tatsächlich war ich froh, dass es so weit gekommen war. Aber noch viel mehr freute ich mich auf das, was vor uns lag. Ich drückte Johann von mir und zog mir Höschen endgültig aus. Dann stellte ich mich vor Julian, legte meine Arme um seinen Hals und fuhr ihm mit meinen Fingern durch seine beneidenswert schönen Haare. Langsam zog ich seinen Kopf zu mir. "Ich möchte wahnsinnig gerne von dir geleckt werden. Würdest du das für mich tun?", flüsterte ich verführerisch in sein Ohr.

Seine Augen strahlen noch mehr als damals zu seinem Geburtstag, als ich ihm ein ferngesteuertes Polizeiauto geschenkt hatte. Er ging vor mir in die Hocke, drückte meine Beine liebevoll auseinander und küsste meine unteren Lippen so leidenschaftlich, dass ich ein primitives Grunzen nur so gerade eben noch unterdrücken konnte. Als seine Zunge ins Spiel kam, war mir alles egal.

Johann sah uns eine Weile zu, stellte sich dann neben mich und nahm sich meine Brüste vor.

Mein Atem ging schwer, als ich ihn mit halb geöffnetem Mund ansah. Ich vermutete, dass er meinen Zustand ziemlich genau deuten konnte. Als mir mit seinen Fingern über meinen Mund strich, war ich kurz davor, auszurasten. Gierig schnappte ich mir zwei von ihnen und begann, sie intensiv zu lutschen. "Ich will deinen Schwanz", keuchte ich schließlich, als ich vor Geilheit fast platzte.

Er grinste bis über beide Ohren. "Du kannst deine Zunge einfahren", sagte er zu seinem jüngeren Bruder. "Valeska benötigt jetzt das große Gerät."

Noch zwei Stunden zuvor hätte ich komplett ausschließen können, dass ich jemals in eine solche Situation geraten würde, in der ich vollständig zur Sklavin meiner Lust werden und extrem unanständige Dinge tun würde, aber hatte ich den Eindruck, als hätte ich nie zuvor etwas mehr gewollt. Mit zwei nackten Männern an meinen Seiten schritt ich zur Terrasse und steuerte zielsicher auf eine breite und halbwegs bequem aussehende Luftmatratze zu.

Johann nahm als Erster Platz. Kaum hatte er sich auf die Luftmatratze gelegt, kniete ich auch schon zwischen seinen Beinen. Ich wollte keine weitere Zeit verlieren.

"So ungefähr habe ich mir unser Wiedersehen ausgemalt", merkte er an.

"Das wundert mich bei dir nicht im Geringsten", erwiderte ich.

"Nein ehrlich, ich bin wirklich unsagbar glücklich, dich nach so langer Zeit wiederzusehen."

"Und ich bin froh, dass ihr beide inzwischen volljährig seid." Gerade wollte ich meine blonden Haare zurückhalten, damit sie ihm nicht die Sicht versperrten, wenn ich seinen dicken Schwanz wieder in meinem Mund aufnahm. Aber dann begriff ich, dass ich immer noch die Zöpfe trug. Vielleicht war das auch besser, denn so sah ich nicht mehr neun Jahre älter aus, sondern vielleicht nur zwei oder drei.

Wenig später schreckte ich kurz hoch, als ich plötzlich etwas meine Ritze hinunterlaufen spürte. Es war Julian gewesen, doch noch handelte es sich nur um Massageöl. Falls er befürchtete, ich sei nicht ausreichend feucht, verkannte er meinen Zustand. In Wirklichkeit lag ich jedoch daneben. Im nächsten Moment drückte er nämlich die Flaschenöffnung direkt gegen meinen Anus und flutete meinen Hintereingang.

"Wir würden auch gerne darein, falls das okay für dich ist", sagte er und machte überflüssigerweise zusätzlich mit seinem Finger an meinem Poloch klar, welchen Ort er meinte.

"Alles was ihr wollt", erklärte ich mich bereit. Sollten sich die Jungs ruhig überall austoben. Doch zunächst war Fingerarbeit angesagt. Für sein Alter verfügte er über eine erstaunliche Fertigkeit in dieser Körperregion. "Ich hoffe, das hast du von keiner eurer Babysitterinnen gelernt", raunte ich ihm zu.

"Babysitterin ja, aber die von den Nachbarskindern", kam die prompte Antwort.

Ich fragte lieber nicht, wie alt die junge Lady war. Nachdem ich mich hinten ausreichend geweitet fühlte, verlangte meine Vagina eindringlich nach ihrem Recht. Der Versuch, mich in sinnlicher Langsamkeit auf Johanns hartem Knüppel niederzulassen, misslang gründlich, da das Öl inzwischen meine Knie erreicht hatte und diese wegrutschten. Innerhalb eines Sekundenbruchteils steckte er vollständig ihn mir drin. Ich gab ein lautes Stöhnen von mir, das mindestens so sehr von Lust wie von meinem Schreck geprägt war.

"Erst zierst du dich so und dann kann es dir gar nicht schnell genug gehen", kommentierte der Bestiegene lachend. Doch schon im nächsten Moment ritt ich ihm sein unverschämtes Grinsen aus dem Gesicht. "Oh mein Gott, du bist der krasse Wahnsinn!"

Das wollte ich wohl gemeint haben. Auch Julian schien dieser Ansicht zu sein. Mit großen Augen sah er zu, wie ich seinen Bruder vögelte. Er ging mehrfach um uns herum. Vermutlich kam es ihm so vor, als würde er sich gerade in einem leibhaftigen VR-Porno befinden. Und dann fiel ihm ein, dass dieser hier Optionen besaß, die ihn sogar noch besser einbezogen. Erst stellte er sich neben mich und ließ mich seinen Ständer noch härter machen, anschließend kniete er sich hinter mich und setzte seine Schwanzspitze da an, wo schon die Flasche mit dem Massageöl erfolgreich gewirkt hatte.

Ich schloss meine Augen, während er vorsichtig in mich eindrang. Nicht nur sein Penis, sondern zusätzlich dieses unglaubliche Gefühl, zum ersten Mal im Sandwich genommen zu werden, schien meinen Körper sprengen zu wollen. Ich gab einige undefinierbare Laute von mir. Erst jetzt bemerkte ich, dass Johann mir die ganze Zeit ins Gesicht geschaut haben musste. Offensichtlich konnte er darin lesen wie in einem Buch.

"Bevor du fragst - du bist nicht die Erste, die in den Genuss eines JayJay-Spezials kommt."

Ich widerstand dem Reflex einer Nachfrage. Es ging mich ja auch nichts an, mit wie vielen Frauen die beiden gut aussehenden Schwerenöter es schon zusammen getrieben hatten. Vielmehr war ich froh, dass sie im Gegensatz zu mir über einige Erfahrung bei dieser besonderen Stellung verfügten. Beide hielten ganz still und ich begriff, dass sie mir Zeit geben wollten, um mich an die neue Situation zu gewöhnen. Langsam wollte ich mehr und begann meinen Unterleib zu bewegen.

"Wie ist es für dich?", fragte Johann und schaute mich ungewöhnlich liebevoll an.

"Absolut genial", gab ich ehrlich und mit wild klopfendem Herzen zurück.

Ab da lief alles wie von selbst. Als die Männer merkten, dass ich mich immer komfortabler fühlte, wurden auch sie aktiver. Sie bildeten ein eingespieltes Team und machten es mir leicht, das Ganze zu genießen. Ich war kurz davor, den Teenager unter mir zu küssen, doch ein Teil von mir sah in ihm weiterhin den siebenjährigen Jungen. So kaute ich lieber auf meiner Unterlippe, genoss die immer kräftiger werdenden Stöße von hinten und gab mich ungeniert meiner Geilheit hin. Es kam mir vor, als wären wir eine kleine verschworene Gemeinschaft, in der keinerlei Tabus existierten. Die Sonne und mein ohnehin stark ausgeprägtes Verlangen verbündeten sich mit uns. Alles war auf Lust programmiert. Besser hätte dieser Spätnachmittag gar nicht laufen können. Es kam mir vor, als hätte ich zwei für den Preis von einem bekommen und dürfte trotzdem das doppelte Vergnügen erleben.

"He, lass das!", rief Johann plötzlich und riss mich aus meiner glückseligen Sextrance.

"Was tu ich denn?", fragte ich verwundert.

"Du bist kurz davor zu kommen."

"Tut mir leid. Das passiert mir beim Sex manchmal. Dir etwa nicht?"

"Dafür ist es aber noch zu früh. Ich war noch gar nicht in deinem geilen Arsch!"

"Na gut, wenn du unbedingt darauf bestehst", sagte ich mit einem übertriebenen Seufzen. Auch mit zwei Orgasmen hätte ich persönlich kein Problem gehabt. "Ich weiß ja noch, dass du sonst den Rest des Tages jammern wirst, wenn du deinen Willen nicht bekommst."

"Das stimmt wirklich, in diesem Punkt hat er sich bis heute nicht verändert", stimmte mir Julian zu, während er ein paar Zentimeter nach hinten krabbelte.

Ich drehte mich um, ging in die Hocke und nahm Johanns Schwanz in mir auf. Die Anzahl meiner bisherigen Analsexpartner hatte sich damit innerhalb der letzten zehn Minuten mal eben verdoppelt. Tage gab es ... Ich stützte mich mit meinen Unterarmen auf Johanns Oberkörper ab und spreizte meine Beine. So wie Julian mich jetzt sah, hatte mich noch kein Mann zuvor gesehen. Er blickte mir mit einem angemessenen Maß an Ehrfurcht zwischen meine Schenkel. Schon damals hatte er manchmal länger gebraucht, um neue Eindrücke zu verarbeiten. Und manche Geschenke hatte er zwar umgehend ausgepackt, sie dann jedoch stundenlang nicht angerührt. "Wenn du noch ein bisschen Spaß haben möchtest, solltest du langsam loslegen. Allzu lange halte ich diese Stellung nämlich nicht durch."

Er nickte und rückte an mich heran. "Jetzt, wo ich dein Gesicht sehe, kommt es mir irgendwie verboten vor. So als ob du meine große Schwester wärst."

"Du hast gar keine Schwester", sagte ich ungeduldig. "Also mach ihn mir endlich rein und fick mich. Das ist ein Befehl." Zum Glück gehorchte er. "Ja, so ist es gut", lobte ich ihn. Das war früher immer schon das beste Mittel gewesen. Sanfter Zuspruch. "Nimm mich ruhig noch härter ran, mein kleiner Engel." Okay, der Inhalt meiner Sätze hatte sich nach zwölf Jahren dramatisch verändert. Sonderlich stolz war ich nicht darauf, aber in Momenten wie diesen konnte man beim sprachlichen Niveau wohl guten Gewissens ein paar Abstriche machen.

Der inzwischen nicht mehr ganz so kleine Engel folgte meiner Aufforderung genauso sehr wie seinen Trieben. Mit einem nicht für möglich gehaltenen Ausbruch an Energie und Aggressivität arbeitete sein Becken mit einem Mal auf Hochtouren. Seine Gesichtszüge verzerrten sich immer mehr. Meine Arme gaben nach und ich legte meinen Rücken auf Johanns Bauch ab, während ich wild keuchend meinem unabwendbaren Höhepunkt entgegen schrie. Auch bei Julian schien es sich nur noch um eine Frage von Sekunden zu handeln. Doch völlig unerwartet ließ er mit einem Mal von mir ab.

"Was soll das?", fragte ich ihn entgeistert. Das konnte er doch nicht machen! "Ich bin noch nicht so weit!"

"Genau. Ich möchte, dass du vor uns kommst", erklärte dieser. Dann nahm er drei Finger und drückte sie mit kreisenden Bewegungen gegen meine Klit.

"Oh fuck!", brüllte ich mehrfach einfallslos. Schließlich zog sich alles in mir zusammen, als hätte man meinen Körper in Schrottpresse gesteckt. "Aaaaaaaaaaah!" Mit einem lang gezogenen Schrei kam ich. Hätte Johann seine Arme nicht fest um meinen Oberkörper geschlossen, wäre ich schon längst von ihm gerutscht.

"Lass meinen Schwanz bitte am Leben, ich brauche ihn noch", winselte er ein wenig gequält, dann setzte er mich vorsichtig neben sich ab und stand auf.

Ich streichelte mich und genoss die wohligen Nachbeben, während die Zwillinge ihre Schwänze wichsend auf mich herunterblickten. Uns allen drei gefiel, was wir sahen. "Lasst mich raten. Ihr Jungs habt noch etwas Schönes für mich?", fragte ich mit einem schelmischen Lächeln und kniete mich auf die Luftmatratze. "Dann kommt mal her. Ich habe heute ohnehin viel zu wenig getrunken."

Es kam mir wie ein Wunder der Natur vor, wie ihre damals noch so kleinen Schniedel zu so stattlichen Schwänzen herangewachsen waren. Julian entlud seinen als Erster. Mit einem gewaltigen Druck schoss ein kräftiger Strahl aus seinem Rohr. Ich hielt meinen Mund geöffnet, um auch noch die nächsten Schübe aufzunehmen. Als nichts mehr nachkam, drehte ich meinen Kopf leicht nach links, damit Johann seine ehemalige Babysitterin ebenfalls abfüllen konnte. War das hier alles pervers? Das lag sicher im Auge des Betrachters. Für mich fühlte es sich einfach nur großartig an. Und um den jungen Männern noch eine verdiente Zugabe zu bieten, ließ ich ihr hart erarbeitetes Sperma langsam wieder aus meinem Mund laufen.

"Warte!", rief Julian plötzlich und lief hektisch davon.

Ich schloss meine Lippen und wollte Johann fragen, was mit seinem Bruder los sei. Aber mit vollem Mund sollte man ja nicht sprechen.

Im nächsten Moment kam der acht Minuten jüngere der beiden wieder zurück und richtete auch schon sein Handy auf mich. "Es wird höchstens Zeit für ein neues Bild in unserem Valeska-Fotoalbum."

Es blieb nicht bei einem. Ich senkte meinen Kopf und bedachte meine Brüste ausgiebig mit der leckeren Flüssigkeit, bevor ich den Rest hinunterschluckte. Dann warf ich mich noch in ein paar scharfe Posen, bevor wir zum Abschluss ein Selfie von uns dreien machten. Ich gab Julian meine Nummer. Schließlich wollte ich neben den schönen Erinnerungen an diesen galaktischen Sexnachmittag ebenfalls ein paar Beweisfotos besitzen.

Auf das Äußerste befriedigt ging ich ins Haus, stieg ich in die Dusche und genoss trotz der Wärme draußen das heiße Wasser. In zwei Monaten würde der nächste Durchgang meiner Seminarreihe in Frankfurt stattfinden. Die Zwillinge hätten sicherlich ebenfalls Interesse an einer Fortsetzung, daran bestanden wohl keine Zweifel. Es fühlte sich gut an, die alten Erinnerungen aufgefrischt und neue hinzu gewonnen zu haben. Viele Dinge hatten sich geändert. Und das war auch gut so. Beschwingt von diesem schönen Gefühl verließ ich in ein großes Handtuch eingewickelt das Badezimmer.

"Was für ein wunderschöner und mindestens genauso überraschender Anblick."

Der Klang der sonoren Stimme durchfuhr meinen Körper wie ein Blitz. Ich bekam eine Gänsehaut und atmete dreimal durch, bevor ich mich umdrehte. "Guten Tag Herr Reichelt."

"Lass bitte das Handtuch fallen. Ich habe dich viel zu lange nicht mehr nackt gesehen." Seine ehemals schwarzen Haare waren zum Großteil grau geworden. Allerdings gehörte der muskulöse Vater der Zwillinge zu der Sorte Männer, die dadurch nur noch attraktiver wurden.

Ich schluckte, befolgte dann aber seinen Wunsch.

Herr Reichelt musterte mich in aller Ruhe und wirkte höchst erfreut. "Du weißt doch sicherlich noch, wo mein Schlafzimmer ist, oder?"

Natürlich wusste ich das. All die Erinnerungen an damals kamen wieder hoch. Ich nickte.

"Dann geh schon mal vor. Ich bin gleich bei dir."

Und jetzt war es doch wieder genau wie früher.

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Wem diese Geschichte gefallen hat, der darf sich auf elf weitere freuen. Mein drittes eBook "Spiel mit mir!" ist am 08.11.22 bei Amazon erschienen. Mit am meisten Spaß beim Schreiben hatte ich bei meiner ersten Milf/Tabu-Geschichte "Die Müllers - (k)eine ganz gewöhnliche Familie". In diesem Forum gibt es in der Adventszeit die nächste Geschichte von mir. Und ausnahmsweise wird es besinnlich und romantisch.

Eure Emily



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