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Klaus der Bibliothekar (fm:Ältere Mann/Frau, 2504 Wörter)

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Veröffentlicht: Nov 17 2022 Gesehen / Gelesen: 10339 / 7773 [75%] Bewertung Geschichte: 9.17 (78 Stimmen)
Klaus' Leidenschaft sind Bücher. In dieser Geschichte erfährt er, dass es auch Leidenschaft anderer Natur geben kann.

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© Pietri Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Klaus blickte auf die Uhr, welche ihn daran erinnerte, dass es Zeit wurde, für heute Schluss zu machen. Donnerstags schloss die Stadtbibliothek, in der Klaus arbeitete, stets um 17 Uhr ihre Pforten. Klaus war mit Leib und Seele Bibliothekar. Seine Leidenschaft wog so schwer, dass er vorerst darauf verzichtete, in Rente zu gehen. Dieses Jahr war er bereits 74 geworden und seit 45 Jahren in der städtischen Bibliothek angestellt. Seine Welt der Bücher wollte er nicht verlassen. Zudem war seine geliebte Frau Hildegard vor 5 Jahren verstorben. Das gemeinsame Haus am Stadtrand erschien ihm nun als einsamer Ort. So zog er es vor, so viel Zeit wie möglich an seinem Arbeitsplatz zu verbringen.

Klaus sperrte die Eingangstür ab. Es war Zeit für sein Ritual, welches er einmal wöchentlich vollzog. Aus seiner Schreibtischlade holte er die Bilder. Diese erinnerten ihn an eine vergangene Welt. Eine Welt, welche Lebensfreude und Sinnlichkeit versprach. Die Bilder zeigten seine verstorbene Frau, wie sie vor 50 Jahren ihm als Aktmodell posiert hatte. Die Welt der Sexualität hatte sich für Klaus vor Jahren geschlossen. Erst wurde seine Frau schwer krank und zuletzt hatte er die vergangenen Jahre als Witwer verbracht. Sein Ritual war der letzte Ort körperlicher Lust. Manchmal hatte er daran gedacht, die Dienstleistungen eines Callgirls in Anspruch zu nehmen. Doch hatte er diesen Gedanken stets verworfen. Klaus zog sich Hose und Unterhose runter und nahm in seinem bequemen Sessel Platz. Als nächstes holte er eine Tube Gleitgel aus seiner Lade. Nicht zu vergleichen mit einer warmen, feuchten Vagina, aber dennoch zweckmäßig. Er hatte seinen Genitalbereich rasiert, auch wenn das Alter auch an dieser Körperregion zu Haarausfall geführt hatte. Gerade als Klaus eine Portion Gel aus der Tube bugsieren wollte, hörte er ein Klopfen an der Tür. Da konnte wohl jemand das Schild, auf dem geschlossen stand, nicht lesen. Ärgerlich, aber Klaus wollte sich die Stimmung nicht verderben lassen. Er zog seine Hose wieder an, erhob sich und ging um die Ecke zur Eingangstür.

Vor der Tür stand eine junge Frau. Sie klopfte erneut an die Tür und blickte Klaus mit leicht verzweifeltem und zugleich forderndem Gesichtsausdruck an. Klaus sperrte die Tür auf und öffnete: "Wir haben schon geschlossen Fräulein, kommen Sie morgen wieder!" Die Frau verzog den Mund zu einer Schnute. Mit großen, rehbraunen Augen, an denen falsche Wimpern klebten, versuchte sie Mitleid zu erwecken. "Ach bitte, ich muss nur kurz rein! Ich brauche ein Buch für meine Seminararbeit!" Klaus musterte die junge Frau nachdenklich. Ihr fast schwarzes Haar war zu einem Pferdeschwanz zurückgebunden. Das Gesicht war von ovaler, gut proportionierter Form. Ihre vollen Lippen waren von einem rosafarbenen Lippenstift bedeckt. Sie trug eine graue Jeans, die eng anliegend ihr weiblich geformtes Becken betonte. Ein cremefarbenes Top ließ ihre wohlgeformten Brüste erahnen. Darüber trug sie eine schwarze Lederjacke. Alles in allem eine äußerst angenehme Erscheinung. Die junge Frau erinnerte Klaus, der stets die Jugendmagazine, welche die Bibliothek führte, las, an den Popstar Dua Lipa und die Schauspielerin Gal Gadot. Die angeregte Stimmung in der Klaus bereits war, nahm noch etwas zu. "Nun gut, da Sie Studentin sind und Bildung das Wichtigste ist, mache ich eine Ausnahme!", sprach Klaus und ließ die junge Dame herein. "Dankeschön! Sie sind ein Schatz!" strahlte diese und huschte an ihm vorbei in die Bibliothek. Nachdem sie das Buch genannt hatte, welches sie für ihre Seminararbeit benötigte, führte sie Klaus zu den Regalen, wo die Soziologiewerke standen.

Am Regal angekommen streckte sich die attraktive Studentin nach dem Buch. Magnetisch angezogen fiel Klaus" Blick auf ihr wohlgeformtes Hinterteil. Für gewöhnlich verfiel Klaus nicht so schnell solch animalischen Instinkten. Doch jetzt registrierte er verwundert ein Gefühl von Erregung. Die Erregung schien nun auch in seiner Lendenregion angekommen. Er spürte wie sich sein Glied langsam, seinem Alter entsprechend, mit Blut füllte. Sehnsüchtig wartete Klaus auf den Moment, wo er wieder allein war und der Onanie frönen konnte. Sie begaben sich zu Klaus" Schreibtisch. Dort angekommen, stieg Klaus die Schamesröte ins Gesicht. Die Aktfotos seiner Frau lagen noch auf dem Tisch. Peinlich berührt blickte er die attraktive Studentin an. Diese lächelte: "Da habe ich Sie wohl bei etwas gestört. Die Frau auf den Fotos ist ja wunderschön!" Klaus entspannte sich wieder und meinte: "Das war meine Frau. Die Fotos habe ich vor 50 Jahren aufgenommen." Die Studentin sah ihn mitleidig an. "Ist ihre Frau gestorben?" "Ja, vor 5 Jahren. Sie war schwer krank. Letztlich war der Tod eine Erlösung." Die dunkelhaarige Schönheit legte Klaus die Hand trösten auf den Arm. "Ich nehme an, Sie vermissen sie sehr." Klaus nickte: "Jeden Tag. Aber die

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