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Der Gartenarchitekt findet seine Große Liebe (fm:Romantisch, 7379 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Jul 29 2023 Gesehen / Gelesen: 13729 / 12328 [90%] Bewertung Teil: 9.78 (376 Stimmen)
Nach seinem großen Verlußt, beginnt ein neuer Lebensabschnitt und ein unverhofftes Treffen entscheidet über sein restliches Leben.

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Vormittag war viel zu schnell vergangen und es gab noch so viel zu tun. Allein der Park um die Villa würde ihn Wochen kosten, um bloß Grund hineinzubringen. Aber Marcel erkannte die Schönheit dieses Anwesens, wenngleich es zu Zeit noch recht verwildert war. Sein Ehrgeiz war geweckt.

Schnell lebte sich Marcel in der Firma ein. Seine überaus höfliche und korrekte Art, ließ ihn schnell an Ansehen gewinnen. Da er auch ein schnucklicher Typ war, hatte er recht schnell bei den Damen einen Stein im Brett. Nicht selten geschah es, dass einige der Damen ihn unter einem Vorwand zu sich bestellten.

Die Gärten und Grünanlagen waren zu einer Augenweide geworden. Die gut zehn Hotels und Pensionen, die in der Nähe zu Firmengruppe gehörten, hatte er binnen zwei Monaten wieder auf Vordermann gebracht. Marcel war in allen Abteilungen unterwegs und so bekam er schnell mit, was funktionierte und was nicht. Außerdem war er zu einer Vertrauensperson aufgestiegen, dem besonders die Damen ihr Herz ausschütteten.

Marcel blieb trotz mancher Offerten der Damen immer sachlich, was die Damen der Firma eher noch anzuspornen. Er dachte immer noch viel an Konstanze und so hatte er eigentlich keinen Sinn für eine neue Frauenbekanntschaft.

Wie Marcel ihn bei seiner ersten Begegnung einschätzte, hatte sich der neue Chef Herr Meierling keine Freunde in der Firma gemacht. Durch seine überhebliche und arrogante Art hatte er schon viele Mitarbeiter vor den Kopf gestoßen. Das Arbeitsklima der Firma sank immer tiefer.

Marcel ging seiner Arbeit nach und versuchte sich aus den Machtrangeleien herauszuhalten. Besonders die Mädels holten sich aber immer wieder Zuspruch bei ihm.

Was sollte er nur tun? Die Ersten drohten schon mit Kündigung, so unmöglich benahm er sich.

Fast zur gleichen Zeit wurde er als Mitorganisator, einer großen Party hinzu gezogen Herr Meierling wollte seinen Einstand geben. Nein, nicht für die Mitarbeiter, sondern für auserlesene Geschäftspartner der Firma und die hiesigen Führungskräfte. In Herrn Meierlings unvergleichbarer Art, hatte er Marcel zu seinem persönlichen Sklaven degradiert. Er musste in der Villa Böden wischen, die Hofeinfahrt in eine bestimmte Richtung kehren. Bäume schneiden, Äste kappen, was in dieser Jahreszeit eigentlich nicht gemacht wurde.

Marcel kam schon kaum noch zu seinen eigenen Arbeiten, weil er ständig von ihm zu sinnfreien Arbeiten verdonnert wurde.

So langsam brachte ihn dieser ignorante Arsch auf die Palme und als Bärbel, die Chefin der Buchhaltung sich bei ihm ausheulte, gab er ihr einen Tipp. Die Telefonnummer seiner Freundin, aus der Hauptzentrale gab er nur sehr ungern heraus. Dieser Notfall rechtfertigte allerdings diesen kleinen Vertrauensbruch.

Pia war mittlerweile sein einziger Lichtblick geworden. In einer Zeit wo er an der Entscheidung, hier her zu ziehen zweifelte, gab sie ihm Halt. Pia hatte schnell Freunde gefunden und fühlte sich rundum glücklich.

Es waren gut sieben Monate vergangen. Der März lies die ersten Knospen im Garten sprießen und in die Natur zog wieder neues Leben. Der neue Chef hatte sich inzwischen eingelebt und seine anfängliche Zurückhaltung weitestgehend aufgegeben.

War er anfangs nur unhöflich und grantig, so war er inzwischen unausstehlich. Sein machthungriges Gehabe hatte schon einige gute Mitarbeiter vergrault und die die noch verblieben waren schauten sich schon nach neuen Jobs um. Das Arbeitsklima hat einen nie geahnten Tiefpunkt erreicht.

Marcel in seiner höflichen und diplomatischen Art, war inzwischen zum Seelsorger der Bürodamen geworden. Einige von ihnen rechneten sich sicher auch auf außerbetrieblicher Ebene Chancen aus, aber Marcel blieb immer höflich distanziert.

Noch immer hatte er seinen schweren Verlust nicht verkraftet.

Und jetzt hatte der Chef in seiner Villa, auch noch zu einem großen Empfang geladen. Marcel wurde mit der technischen Abwicklung beauftragt. Hätte er nicht so eine besondere Beziehung zu dieser Firma gehabt, würde er sicher schon früher das Handtuch geworfen haben.

Aus Kostengründen hatte sich der Chef überlegt Praktikanten und Schüler als Bedienungen für das Event zu organisieren. Und dass zwei Tage vorher. Wie so oft, nicht er organisierte, sondern legte es auch noch in Marcels Hände.

Für einen ein Empfang von etwa 50 Leuten brauchte er etwa vier Bedienungen, aber wo sollte er die auf die Schnelle herbekommen? Die kleine Praktikantin, die in der Firma arbeitete, sagte fast von alleine zu, denn sie himmelte Marcel an und hätte so ziemlich alles für ihn getan.

Weiterhin sprach er noch Pia und Diana, die Nachbarstochter an. Die freuten sich ihr Taschengeld in einer gehobenen Gesellschaft etwas aufbessern zu können. Nummer vier war schon ein etwas größeres Problem, so dass er dann selber in den sauren Apfel biss.

Samstag gegen 16 Uhr begann seine beiden Mädels und die Praktikantin mit den Vorbereitungen. Er sah richtig schick aus in seinem geliehenen Frack, mit dem er hinter der Bar Platz genommen hatte. Marcel versorgte die ankommenden Gäste mit Getränken. Aber auch die drei Mädchen waren fleißig mit ihren Tablets unterwegs. Er hatte ihn ebenfalls ein Outfit geliehen, in dem sie dem Anlass entsprechend, äußerst elegant aussahen.

Mittlerweile waren alle Gäste angekommen und der Chef erhob vor versammelter Mannschaft sein Glas.

Just in diesem Moment betrat sie den Raum und alle Gespräche um herum verstummten. Braun gebrannt und in einem weißen Kleid, sah sie atemberaubend schön aus. Das Glitzern ihrer Ohrringe und ihrer wunderschönen filigranen Kette, ließen ihr Antlitz erstrahlen.

Ihre riesigen Brüste sprengten fast ihr wundervolles Dekolleté. Voller Stolz trug sie ihren riesigen Babybauch vor sich her. An der Seite des Chefs trat sie in den Raum.

Dieser winkte schnell Marcel zu sich heran. Sein Puls lag bei 180, sein Herz pumpte, wie verrückt und seine Hand zitterte als er mit den Getränken kam.

"Einen Champagner für meine Frau" orderte der Chef.

"Wäre da nicht ein Orangensaft angebrachter" widersprach Marcel der Anweisung. Jetzt drehte sie sich um und blickte ihm erstmals in die Augen. Schreck, Angst, Hoffnung, Liebe all das spiegelte sich auf einmal in ihrem kreidebleichen Gesicht wider.

"Orangensaft ist schon okay" brachte sie mit einer trockenen kratzigen Stimme hervor.

Ihre Augen hatten tausend Fragen und ihr Gesicht verzog sich zu einem selig, glücklichen Lächeln.

"Komm schon, wir sind nicht zum Spaß hier." raunzte sie ihr Mann an ", wenn ich schon dich und deinen Bastard durchfüttere, dann kannst du wenigstens heute mal etwas für mich tun. Ihr Gesicht verfinsterte sich augenblicklich wieder und sie folgte ihm nur widerwillig.

Sie absolvierte mit sturer Monotonie ihre repräsentativen Aufgaben, die ihr als Gattin des Chefs zugedacht waren.

Konstanzes und Marcels Blicke fanden sich immer wieder. In diesen Momenten erhellte sich ihr Gemüt und um sie herum leuchtete es, ja der ganze Raum strahlte und ja ganzes Universum wurde ein gleißendes Licht getaucht. Sie erinnerte sich an die Woche mit Marcel und die Gefühle, die sie umgaben und sie wusste einmal mehr sie liebte ihn.

Lange hatte sie ihn gesucht, als sie sich bewusst war einen Fehler gemacht zu haben aber das Hotel konnte keine Daten herausgeben. Ihre einzige Freude war als sie merkte, dass ein kleiner Mensch in ihr heranwächst. Ihre einzige Erinnerung an ihre große Liebe.

Irgendwann im Laufe des Abends als Marcel die Gläser in die Küche brachte, schnellte eine Hand aus der offenen Tür eines Nebenraumes und zog ihn hinein. Jetzt standen sie sich das erste Mal wieder ganz nah gegenüber.

"Wie?" begann sie ihre Frage, konnte es dann aber selber nicht abwarten, die Antwort zu hören und fiel ihm um den Hals. Zärtlich und voller Leidenschaft küssten sich die Beiden. Marcel hatte sie schon eine ganze Weile beobachtet. Die Schwangerschaft schien ja gut zu stehen. Ihr Babybauch und ihre deutlich größer gewordenen Brüste ließen sie ist so weich und verletzlich aussehen und er fand in dem Moment, dass sie nie schöner ausgesehen hatte.

Pia rief schon aus der Küche nach Marcel. Nachdem sie einen kleinen unglücklichen Unfall mit einem Tablet voller Gläser hatte, war sie freiwillig zum Küchendienst übergewechselt. Marcel löste sich nur ungern von Constanze aber seine Pflichten riefen und die Möglichkeit entdeckt zu werden war doch riesengroß.

Er kam gerade aus der Tür als Pia auf der anderen Seite die Küchentür öffnete.

"Was machst du da?" fragte sie entrüstet und kam schnurstracks auf ihn zu.

"Nichts" versucht er die Sache ein wenig abzuwenden aber der Lippenstift an seiner Wange verriet ihn.

Mit ihren Fingern versuchte Pia die verräterischen Zeichen wegzuwischen als hinter Marcel die Tür aufging und Konstanzes Kopf lächelnd hervorschaute. Da staunte Pia nicht schlecht. Weil sie sich in der Küche vergraben hatte, hatte sie noch nicht mitbekommen das Konstanze auch auf der Party war. Freudestrahlend umarmten sich die beiden Frauen. Pia schob Marcel zu Konstanze zurück in den Raum und sagte weitermachen und schloss hinter ihnen die Tür.

Leider mussten sich beide wieder unters Volk mischen. So verließen sie nach einem weiteren leidenschaftlichen Kuss, den kleinen Raum.

Ihre Augen verfolgten sich einander den ganzen Abend und wäre nicht eine Ansammlung von Egoisten und Selbstdarstellern auf der Party gewesen, hätte so Mancher gemerkt, was zwischen ihnen Beiden lief.

Glücklicherweise wohnte Konstanze ab jetzt in der Villa und Marcel war den nächsten Tag zum Aufräumen abkommandiert.

Strahlend distanziert begrüßten sich die Beiden als Marcel am Morgen eintraf.

Ihr Mann kam ebenfalls gerade dazu. "Ich bin den ganzen Tag in der Firma" sagte er ", wenn ich heut Abend heimkomme, will ich von all dem hier nichts mehr sehen. Ist das klar?" Marcel nickte und wünschte ihm insgeheim die Pest an den Hals. Hatte er ihm doch den Sonntag versaut und ihm gleichzeitig den schönsten Tag seit langem in Aussicht gestellt. Er hatte zwar viel Arbeit, aber er war in Konstanzes Nähe.

"Übrigens" rief er noch als er die Haustür schon in der Hand hatte "wenn meine Frau Wünsche hat werden die gefälligst erfüllt. Verstanden?"

Marcel wollte schon mit "nichts lieber als das" antworten aber gab ihm dann doch ein sachliches "Selbstverständlich Herr Meierling" zurück.

Die große schwere Tür viel hinter ihm ins Schloss.

"Du hast ihn gehört, du sollst mir jeden Wunsch erfüllen." sprach Konstanze hinter Marcels Rücken.

Dieser drehte sich zu ihr um. "Was wünschen Madame denn?" fragte er sie gespielt untertänig.

"Küss mich endlich" kam prompt von ihr und sie fiel ihm augenblicklich um den Hals.

Sie erzählten, wie es ihnen ergangen war und dass sie versucht hatte ihn zu finden. Sabine hatte gegen alle Vorschriften seine Adresse herausgegeben. Doch ihr wart leider unbekannt verzogen. Sie erzählten, wie sie sich vermisst hatten, von der Trauer die Marcelo verspürte als er ihren Abschiedsbrief gelesen hatte.

Mit gelegentlichen Knutschereien war in der ersten Stunde nichts von der Arbeit erledigt worden.

Konstanze raffte sich auf und gemeinsam hatten sie zum Mittag den Großteil des Chaos beseitigt. Bei einem leichten Mittagessen kamen sie sich wieder näher.

"Du hast mich noch gar nicht auf den hier angesprochen." sagte Konstanze und zeigte auf ihre süße Babymurmel.

"Ich liebe dich und es ist mir egal ob du schwanger bist. Ich werde auch euch beide lieben, solange wir zusammen sind."

"Du stehst wirklich mächtig auf dem Schlauch, oder? Das Kind ist von dir." sagte jetzt Konstanze mit einem lauten Lachen.

Marcel schlief das Gesicht ein. Wie konnte sie nur so schocken. Wie konnte sie ihn nur mit so etwas schönen schocken. Blitzschnell hatte er realisiert, dass sie ihm gerade das größte Geschenk seines Lebens gemacht hatte.

Marcel umarmte Konstanze in einem nie geahnten Freudentaumel. Das Glück sprühte förmlich aus seinen Augen.

Konstanze hatte nach ihrem Wiedersehen etwas mit sich gehadert, ob sie es ihm sagen sollte oder nicht. Da sie sich aber eine Zukunft mit Marcel wünschte, musste sie ihm auch die ganze Wahrheit sagen. Umso glücklicher war sie über seine Reaktion.

"Ich liebe dich" hauchte sie ihm mit Tränen in den Augen entgegen.

Seine Umarmung wurde noch liebevoller und mit einem "ich dich auch" waren ihre Fronten geklärt.

"Ich gebe euch beide nie wieder her. Das muss dir doch wohl klar sein."

Konstanze nickte "Deshalb habe ich mir auch gestern Nacht einen Scheidungsanwalt gesucht, zu dem ich am Montag gehen werde."

Konstanze und ihr Mann hatten schon seit einiger Zeit ihre Probleme. Aber ein Mann in einer Führungsposition muss nach außen hin den Schein wahren. Deshalb hatten sich beide auf einen Stillhaltepakt geeinigt.

Und dann traf sie Marcel und ganzes Universum veränderte sich. Als sie nach einiger Zeit auch noch feststellte, dass sie schwanger war, hatte sie wieder ein Ziel vor Augen.

Ihr Mann wusste das, das Kind nicht von ihm sein konnte und ihre Beziehung verschlechterte sich zunehmend.

Ruhe kehrte erst ein als er nach Dresden versetzt wurde und sie auf Zeit in Stuttgart zurückblieb.

Ihr Herz explodierte als sie Marcel wieder sah. Sie wusste in diesem Augenblick wieder, sie liebte ihn. Das Leben bot ihr plötzlich eine Chance, Zuversicht, Liebe, Zuneigung, Hoffnung und eine richtige Familie. Dinge, die sie sich schon so lange herbeisehnte und jetzt rückten es in greifbare Nähe.

Marcel war außer sich vor Glück. Am liebsten hätte er sofort ihre Sachen gepackt und sie mit zu sich genommen.

Ein Auto fuhr draußen vor und zerstörte ihre kleine heile Welt. Um jetzt gleich vor Konstanzes Mann Stellung zu beziehen, waren sie Beide noch nicht bereit.

Konstanze wusste bis vor wenigen Minuten ja nicht einmal, wie Marcel auf ihre Botschaft reagieren würde.

Um jetzt zu planen und etwas zu entscheiden, fehlte ihnen die Zeit. Vorne ging schon die Haustür und Marcel entschwand schnell nach hinten in den Garten. Der Nachmittag war wie im Flug vergangen und hatte ihnen Beiden die schönsten Stunden seit ewiger Zeit beschert.

Ein flüchtiger Kuss zum Abschied und er huschte gedeckt durch die Büsche, zum Hoftor.

Dienstag und Donnerstag waren sowieso seine Tage, an denen er seinen gärtnerischen Pflichten in der Villa nachkam. Marcel wusste also, er würde sie spätestens in zwei Tagen wieder sehen.

Der Montag verging zäh. Allerding bemerkte jeder in der Firma, Marcels Veränderung. Er strahlte vor sich hin und schwebte auf einer unsichtbaren Wolke durch die Räume der Firma.

Frauen haben einen siebenten Sinn für solche Dinge. Und jede von ihnen sah wie verliebt er war. Sie freuten sich für ihn, auch wenn sich bei einigen die Hoffnung auf eine eigene Liebelei dadurch endgültig auflöste. Und doch wagte keiner ihn darauf anzusprechen.

Es war Dienstag und Marcel hatte vor Aufregung die ganze kaum geschlafen. Obwohl er sonst gleich an seine Arbeit ging, klingelte er heute an der Haustür. Als hätte sie schon auf ihn gewartet sprang die Tür sofort auf.

Die herrlich grünen Augen in ihrem wunderschönen Gesicht leuchteten ihn so liebevoll an. Konstanze fiel ihm um den Hals und küsste ihn. Sie verschlang ihn mit Haut und Haaren als hätten sie sich Monate nicht gesehen und unendlich vermisst. Marcel stand ihr in nichts nach. Er drückte sie ganz fest an sich und ihr Kuss fand schier kein Ende.

Ihnen war es völlig egal ob jemand sie sah, so in der Haustür stehend.

Konstanze zog Marcel hinter sich her, direkt in ihr Schlafzimmer. Hier standen sie sich nun beide gegenüber und schauten sich an.

Konstanze schob Marcel auf das Bett und setzte sich breitbeinig auf seinen Schoß. In ihr brannte die Gier. Kaum das sie auf seinem Schoss saß, fasste sie in den Saum ihres Kleides und zog es sich über den Kopf.

Splitterfasernackt saß sie nun da. Marcel konnte sich gar nicht genug satt sehen. Zart strich er über ihre Wange. Erkundete ihre durch die Schwangerschaft vergrößerten Brüste und strich bedächtig mit beiden Händen über ihren runden Babybauch.

"Ich bin nicht zerbrechlich" meinte Konstanze als sie merkte, wie vorsichtig er sie berührte. "Ich will dich. Ich will dich jetzt. Ich habe so lange auf dich gewartet."

Marcel zog ihr Gesicht zu sich herunter und küsste sie. Langsam, zärtlich, liebevoll, bis auch von ihm die Lust besitz ergriff.

Fest krallten seinen Finger in ihre Pobacken und zogen sie noch fester auf seinen Schoß. Als ihr Kuss sich löste, vergrub Marcel sein Gesicht zwischen ihren wundervollen Brüsten. Er küsste sich ihre erotischen Rundungen entlang, um sich an ihren Brustwarzen fest zu saugen. Lustvoll stöhnte Konstanze auf als er ihre Knospen berührte. Seit der Schwangerschaft waren sie um ein Vielfaches empfindlicher und reagierten schon auf den kleinsten Reiz.

Konstanze wollte ihren Marcel jetzt ganz spüren und so fing sie an sein Hemd, Stück für Stück aufzuknöpfen und es ihm auszuziehen. Sie spürte seine nackte Haut an ihrem Bauch und weitere Schauer der Lust liefen durch ihren Körper. Sie war ein emotionales Bündel angestauter Gefühle, die jetzt nach außen drängten.

Langsam stieg sie von ihm herunter, auch wenn sie dadurch den Kontakt zu ihm kurzzeitig verlor. Doch mit der Hose an konnte er nicht das tun, was sie sich jetzt am sehnlichsten wünschte...mit ihm EINS zu sein.

Sie nestelte an seinem Gürtel herum. Marcel half ihr als er merkte wie aufgeregt sie doch war. Kaum hatte er sich seiner Hose entledigt, schwang sie auch schon ein Bein wieder über sein Becken. Seit ihrer Schwangerschaft war ihre Libido um ein einiges gesteigert und da Marcel der erste Mann seit Monaten war, konnte sie es kaum noch abwarten.

Mit einer Hand zwischen ihren Beinen, dirigierte sie seinen verheißungsvollen Lustspender, an Ort und Stelle. Mit geschlossenen Augen ließ sie sich niedersinken. Wohliges Stöhnen drang aus ihrem Mund und ein langgezogenes "Ahhh" gab ihre Verzückung preis. Tief ihn sich ließ sie ihn verharren und saß ganz still. Beide genossen sie diesen Moment, wobei sich Marcel mehr an ihrem Gesichtsausdruck labte.

Die geschlossenen Augen, die sie noch mehr zusammenkniff, wenn sie sich bewegten. Ihr Mund, der sich zu einem Verzückten O formte, wenn Marcel in sie drückte und ihre empfindlichsten Stellen reizte. Das scharfe Einziehen von Luft, wenn Marcels Schwanz in ihrem Inneren ihre Gebärmutter berührte, faszinierten ihn.

Immer und immer wieder zog er sie mit den Händen an ihrem Hintern, fest auf seinen Schwanz. Er liebte sie mit jedem Moment mehr. Es bereitete ihm unsagbare Freude ihr Lust zu schenken.

Schweißperlen sammelten sich schon auf ihre Stirn und ihren Brüsten. Die langsamen und bedächtigen Bewegungen brachten sie schier um den Verstand. Sie jammerte und wimmerte und forderte immer mehr. Ob sie sich noch auf dem Planeten befand, konnte selbst Marcel nicht sagen, denn sie hob immer mehr ab.

Stöhnend, schreiend rammte sie ihr Becken auf Marcels Schwanz. Als bei ihr der Point of no Return gekommen war, hatte sie das Kommando übernommen. Sie ritt Marcel jetzt so heftig, wie es der Babybauch zuließ. Ihre langgezogenen Lustschreie ließen sie kaum zu Atem kommen. Abrupt endete ihr Ritt und sie verharrte, wie sie war. "Oh mein Gott" jammerte sie vor sich hin als ihr Körper sich schüttelte und sich ihre Hände fest in Marcels Brust verkrallten. Erschöpft sank sie nach einer Ewigkeit von abflauenden Wellen auf Marcel nieder.

Schnell legte sie sich immer noch keuchend neben ihn, da der Babybauch das auf ihm liegen nicht gerade leichter machte.

Überall hatten sich auf ihrem Körper Schweißperlen gebildet. Marcel beobachtete Konstanze von der Seite. Auf einen Arm gestützt sah er wie sie langsam wieder zu sich kam. Als sie ihre Augen wieder öffnete, beugte er sich über sie. Zart berührten seine Lippen ihren Mund. Liebevoll streichelte er ihr Gesicht und genoss jeden Moment mit ihr. Das er nicht gekommen war interessierte ihn überhaupt nicht. Ihr diesen fulminanten Höhepunkt zu schenken und ihr dabei zuzusehen, war für ihn befriedigender als jeder Orgasmus.

Eng aneinander gekuschelt lagen sie noch eine ganze Weile beisammen.

Marcel regte sich. "Du musst wieder?" fragte Konstanze, obwohl sie die Antwort bereits kannte. "Ich war gestern beim Anwalt. Die Scheidung ist eingereicht." sprach Konstanze jetzt ganz nüchtern weiter. "Willst du mich überhaupt bei dir haben?"

Was für eine Frage. Fast fühlte sich Marcel schon beleidigt. Er würde alles für sie tun.

"Wir haben zwar nicht viel Platz aber du kannst jeder Zeit bei uns einziehen. Ich habe das schon mit Pia geklärt." sagte Marcel und streichelte Konstanze wieder. Er konnte einfach nicht die Finger von ihr lassen.

"Gib mir etwa zwei Wochen, um meine Dinge zu regeln, dann haben wir uns für immer. Die meisten Sachen sind sowieso noch in Stuttgart also würde für mein Zeug auch ein kleines Auto für den Umzug reichen." machte jetzt Konstanze gleich Nägel mit Köpfen.

Sie trafen sich nun fast jeden Tag, telefonierten stundenlang oder schickten sich Nachrichten. Einzig am Wochenende fanden sie kaum Gelegenheit einander nah zu sein.

Inzwischen hatten ihn auch die Scheidungspapiere erreicht. Doch er schien gar nicht so unglücklich darüber zu sein.

Seit Konstanzes Mann in Dresden wohnte, fuhr er alle 14 Tage für ein verlängertes Wochenende in die Heimat. Zuerst dachten alle er wollte seine Frau besuchen, aber er behielt diese Gewohnheit ebenso bei als diese ebenfalls schon in Dresden wohnte.

Glück für Marcel, Pia und Konstanze das er gerade in dieser Woche so einen Trip machte.

Sie sahen sich Donnerstag als er Gärtnern kam. Na gut, er kam aber das gärtnerische blieb seit eineinhalb Wochen etwas auf der Strecke.

Jetzt hatten sie den Freitag und das ganze Wochenende für sich. Sachen packen und zu Pia und Marcel ziehen war angesagt.

"Ich habe da noch ein Anliegen an dich" sprach Konstanze, Marcel am Freitag früh an.

"Würdest du mit mir zu meinen Eltern fahren. Ich weiß nicht, ob sie überhaupt noch leben, aber ich habe in der letzten Zeit viel übers Elternsein nachgedacht. Ich weiß nicht was mich erwartet und ich habe eine Heidenangst, aber ich muss das tun."

Marcel nahm sie in den Arm, weil er merkte, wie sehr sie dieses Thema berührte. Selbstverständlich begleitete er sie. Kurz nach Mittag machten sie sich auf den Weg. Wieder in der Heimat zu wohnen hatte bei Konstanze so manche Erinnerung geweckt.

Das Haus wirkte noch wie vor zwanzig Jahren als sie es mehr oder weniger freiwillig verlassen hatte.

Konstanze stand vor der Klingel am Gartenzaun. Immer noch haderte sie mit sich. Marcel griff ihre Hand. Sie war nicht allein. Er war an ihrer Seite und mit ihm würde sie alles überstehen. Sie drückte auf den Klingelknopf.

Es dauerte einen Moment, bis sich die Haustür öffnete. Eine Frau um die sechzig öffnete die Tür und schaute über die Schwelle. "Wie kann ich ihnen helfen?" fragte sie als sie schon in Tränen ausbrach. Sie hatte ihre Tochter erkannt. Schluchzend brach sie auf der Schwelle zusammen und sank auf ihre Knie.

Marcel und Konstanze eilten ihr sofort zu Hilfe. "Mein Kind" schluchzte sie "kannst du mir jemals verzeihen?"

Konstanze nahm sie in den Arm. "Sonst wäre ich doch niemals hierhergekommen." beruhigte sie ihre Mutter. Die alte Frau strich mit ihrer rauen Hand durch Konstanzes Gesicht. "Wie schön du geworden bist. Wollt ihr hereinkommen?"

Sie versuchte sich mühsam wieder aufzurichten. Marcel half ihr dabei und geleitet sie ins Haus.

Drinnen sah alles recht ordentlich aus. Hat man das Haus von außen gesehen hätte man das gar nicht vermutet. Offensichtlich deutete sie die Blicke von Konstanze und Marcel richtig, denn sie sagte "Mein verstorbener Mann sagte immer: Wir leben in dem Haus und da muss es uns gefallen und was die Nachbarn sagen, ist uns egal. Ja wir wollten auch außen noch alles schick machen, aber dann ist er vor fünf Jahren an einem Herzinfarkt gestorben und für mich allein ist das etwas zu viel." wieder rann ihr eine Träne, diesmal aber eher im Gedenken an ihren Mann.

Auch Konstanze hatte mittlerweile Hochwasser und so heulten die beiden Frauen um die Wette.

Lange unterhielten sie sich. Alle hatten Fehler begangen und bereuten sie später, aber keiner fand einen Weg zurück.

"Weißt du etwas von meiner Tochter" brannte es Konstanze schon die ganze Zeit auf der Seele. Allerdings wollte sie nicht gleich mit der Tür ins Haus fallen und es war gut, dass sie sich erst ausgesprochen hatten.

Mit gesenktem Kopf verneinte sie. "Ich war auch schon beim Jugendamt aber die dürfen keine Auskunft geben. Du weißt doch sie wird bald 18, da kann sie Einsicht in ihre Akten nehmen und so sie es will mit dir Kontakt aufnehmen."

Mit gesenktem Kopf begrub Konstanze schon die Möglichkeit ihre Tochter jemals kennen zu lernen.

"Die Dame vom Jugendamt hat aber noch gesagt, dass manche Eltern einen Brief in der Akte hinterlassen." sagte Konstanzes Mutter und schürte ein wenig Hoffnung.

Kurz vor Abend trennten sie sich wieder von Konstanzes Mutter.

Die ganze Zeit war Marcel zwar an Konstanzes Seite aber die zwei hatten sich so viel zu erzählen, dass er sich dezent zurückhielt.

Ihre Mutter fing aber jetzt an. "Er ist aber nicht dein Ehemann?" und zeigte auf Konstanzes Finger. Alleine das Outfit zeigte, das die Beiden aus unterschiedlichen Welten stammten. Dennoch gehörten sie zusammen, das hatte selbst ihre Mutter gemerkt. Dezent im Hintergrund gehalten, hatte Marcel unterstützend immer wieder mal ihre Hand gehalten.

"Nein er ist nicht mein Mann, aber er ist meine große Liebe und der Vater" glücklich lächelnd zeigte sie voller Stolz auf ihren Bauch.

"Halt ihn fest, er scheint dir wirklich gut zu tun." sagte Konstanzes Mutter und rieb Marcel zustimmend über den Arm.

"Das mach ich" stimmte Konstanze ihrer Mutter zu, drehte sich zu Marcel und küsste ihn ganz liebevoll.

Alle umarmten sich zum Abschied und dann brachen die Zwei wieder auf.

Konstanze wirkte erleichtert. Man merkte erst jetzt, wie sehr es auf ihrer Seele gelastet hatte. Marcel steuerte gar nicht erst die Villa an, sondern fuhr direkt zu sich nach Hause. In diesem emotionalen Strudel, in dem sich Konstanze jetzt befand, wollte er sie nicht alleine lassen.

Pia begrüßte Konstanze überschwänglich. Sie hatte bisher alle Neuigkeiten nur von Marcel erfahren. Umso mehr nutzte sie jetzt ihre Chance und überhäufte Konstanze mit reichlich Fragen.

Marcel mischte sich gleich ein bevor Pia, seine Konstanze total überrollte. "Wollen wir nicht ins Bistro an der Ecke gehen und dort Abendessen?" Marcel hoffte das sich Pia in einer öffentlichen Umgebung nicht ganz so ungestüm verhalten würde. Aber da war auch der Wunsch der Vater des Gedankens.

Zuletzt hatten sich beide auf der Party gesehen und so hatte sich die Zwei, einiges zu berichten. Trotzdem wurde es ein schöner Abend, wenngleich Marcel wenig von Konstanze hatte.

Marcel und Konstanze waren richtig glücklich als hinter ihnen die Schlafzimmertür geschlossen war. Ein ereignisreicher Tag neigte sich dem Ende und Marcel nahm die erschöpfte Konstanze einfach nur in den Arm. Minutenlang standen sie so da und hielten sich einfach nur fest. Sie waren zusammen und nichts anderes zählte für die Zwei.

"Ich bin ganz schön geschafft, lass uns ins Bett gehen" merkte Konstanze an, bevor sie äußerst ausgiebig Gähnen musste.

Marcel ging an seinen Kleiderschrank und holte ihr ein Hemd für die Nacht heraus. Ein Shirt hätte ihr bei dem Babybauch nichts gebracht. Beide gingen noch zusammen ins Bad, bevor sie sich auszogen und Bettfein machten.

Konstanze sah richtig sexy aus in ihrem Outfit. Das Hemd spannte schon an ihren Brüsten und die letzten Knöpfe mussten wegen ihrem Bauch auch aufbleiben. Dementsprechend schaute auch ihr hellblaues Spitzenhöschen hervor, das ihren süßen Hintern verpackte.

Beide huschten sie unter die dünne Decke. Marcel schmiegte sich nach einem langen währenden Gutenachtkuss, an Konstanzes Rücken. Eine Hand auf ihren Bauch gelegt schliefen sie eng umschlungen ein.

Wach wurde Marcel als er eine Hand in seiner Schlafshorts spürte. Als er die Augen öffnete, blickte ihn Konstanze spitzbübisch lächelnd über ihre Schulter an.

Die Morgensonne schien bereits durchs Fenster und kündigte den kommenden Tag an. Konstanze tat sich schon ganz schön gütlich an Marcels Morgenlatte. Er genoss es so geweckt zu werden. Um ihr Tun zu erleichtern schob er seine Shorts aus. Er schaffte es sogar, ohne dass Konstanze von ihm ablassen musste.

Marcel streichelte über Konnis Babybauch. Straff und fest war die Murmel und der Bauchnabel war ein wenig hervorgetreten. Alles untersuchte Marcel auf seinem Weg zu ihren schönen Milchtüten. Groß und herrlich weich, füllten sie seine ganze Hand aus. uns ihre Brustwarzen erst, so fest, dass er nicht umhin kam sie zwischen seinen Fingern hin und her zu rollen.

Marcel keuchte bereits unter ihrer Behandlung, aber auch Konstanze entwich ein lustvoller Schrei nach dem Anderen. Plötzlich beendete Konstanze ihre Behandlung und fing an gierig ihr Höschen abzustreifen. Bis zu ihren Kniekehlen schaffte sie es als sie zwischen ihren Beinen hindurch erneut Marcels Riemen griff. Schnell schob sie ihr Becken nach hinten und drückte sein bestes Stück an ihren vor Feuchtigkeit triefenden Eingang.

Langsam überwand er den kleinen Widerstand und glitt in sie hinein. Marcel drückte jetzt den Rest entgegen, so dass er sich tief mit Konstanze vereinigte. "Ahh" verließ es ihren Mund und mischte sich mit den "OHHHHH`s" die sie durch die Behandlung ihrer Brüste von sich gab. Sie war zurzeit so etwas von empfindlich, das schon die kleinsten Berührungen in ihr die heftigsten Lustempfindungen auslöste.

Marcel stieß sie nun mit langen tiefen Stößen und entlockte ihr die absonderlichsten Lustbekundungen. In ihrer Ekstase war sie kaum noch im Stande sich normal zu artikulieren. Marcels Bauch klebte schon vor Schweiß an ihrem Rücken als sie lautstark ihren Orgasmus erlebte.

Marcel strich zur Beruhigung über ihren großen Bauch. Er spürte die Kontraktionen in ihrem Körper. Vielmehr glaubte er das. Immer an der Stelle, wo er seine Hand auflegte, spürte er ein Pochen an seiner Hand.

"Spürst du ihn?" fragte Konstanze den verwundert schauenden Marcel.

"Du meinst...?" fragte Marcel zurück.

Konstanze strahlte übers ganze Gesicht. "Er will Hallo sagen zu seinem Papa:"

Marcel fühlte die Tritte jetzt ganz deutlich, als er wusste, worauf er achten musste. Neugierig und mit Tränen des Glücks in den Augen verfolgte er jetzt hautnah die Spur, die der Fuß des Babys von innen an ihrer Bauchdecke entlangfuhr.

Konstanze lag inzwischen auf dem Rücken. Marcel küsste ihren Babybauch und seine Konstanze. Ihre Zungen verschlangen sich und fast hätten sie eine zweite Runde eingeläutet, hätte nicht Pia an die Tür geklopft und "Frühstück" gerufen.

Einen Augenblick schmunzelten sich beide ertappt an. Sie rafften sich dann aber doch auf und gingen ins Bad.

So wie sie waren gingen sie in die Küche zum Frühstück. Pia sah die Beiden schmunzelnd an. Irgendwie sahen die Beiden zusammen aber auch zu süß aus. Sie hoffte auch einmal jemanden zu finden den sie so liebt wie die Beiden sich.

Der Frühstückstisch war sensationell hergerichtet. Kein Buffet in einem Nobelrestaurant hätte besser aussehen können.

Ein Obstteller, Müslischalen, Schinkenröllchen, Käsehäppchen und ein riesiges Sortiment frischer Brötchen.

"Wow " machte Konstanze "hast du schon einmal an eine Zukunft in der Hotel-oder Gastrobranche gedacht?"

Pia schwoll die Brust. Das Lob hatte sie sich aber auch redlich verdient.

"Wann hast du das alles gemacht?" hakte jetzt auch Marcel nach.

"Na ja" druckste Pia etwas rum "ihr wart ziemlich laut und da wollte ich euch ein Wenig Privatsphäre gönnen und bin zum Bäcker gegangen."

"Entschuldige" machte Konstanze mit einem Lächeln und nahm Pia in den Arm. Pia ihrerseits umschlang Konstanze ebenfalls mit ihren Armen. Sie war für Pia das Erste, was einer Mutter am nächsten kam und sie hatte sie wirklich gern.

"Das war wie ein Deja-vu. Ich musste gleich an unseren Urlaub denken." sprach Pia und lachte laut los. Die anderen Zwei stimmten augenblicklich in das Gelächter ein. Marcel umarmte seine beiden Lieblingsfrauen.

Der Tag hatte spät angefangen und so waren sie kurz vor dem Mittag erst mit ihrem Frühstück fertig.

Sie hatten heute keine Lust mehr, um einen Umzug zu fahren. Vielmehr genossen sie den schönen Frühlingstag und machte, wie eine ganz normale Familie einen Spaziergang am Ufer der Elbe entlang. Wie als wäre gerade Urlaub hielten sie bei einer Eisdiele an und gönnten sich später ein gutes Stück Kuchen in einem Café. Der Tag war fast im Fluge vergangen. Abend kehrten sie nach Hause zurück. Zu Hause, ein Ort den Konstanze schon als ihr Heim angenommen hatte. Zu Hause war inzwischen dort, wo Pia und Marcel waren.

Marcel und Konstanze gaben sich Mühe, Pia mit ihren Geräuschen nicht wieder in Verlegenheit zu bringen.

Die Kartons waren am Sonntag schnell geholt. Nach drei Fuhren mit dem Marcels Transporter waren alle Spuren von Konstanzes Leben aus der Villa getilgt.

Die letzte Woche war Marcel nur durch die Firma geschwebt, dass er die Aufregung gar nicht mitbekommen hatte, die dort herrschte.

Dienstag sollte der große Chef aus Stuttgart kommen und es sollte kein Höflichkeitsbesuch sein.

Dienstagmittag, nachdem Marcel die Wiesen an der Villa gemäht hatte, kam er zurück in die Firma. Hektisches Treiben überall, ließ Geschäftigkeit erahnen, war aber nur der allgemeinen Angst geschuldet. Besuche aus der Zentrale hatten bisher nur selten stattgefunden und selten etwas Gutes zu bedeuten.

Marcel lief durch das Großraumbüro, welches vor den Chefbüros lag. Konstanze stand gerade bei Elisa der Chefsekretärin. "Was ist hier los?" fragte er die beiden neugierig.

"Hi mein Schatz, ich habe auch keine Ahnung. Ich habe vorhin einen Anruf bekommen und sollte um Zwei Uhr hier sein." Der Kuss, den sie ihm dabei schon gewohnheitsmäßig gab, ließ die Katze aus dem Sack.

Grölender Jubel folgte aus dem Großraumbüro hinter ihnen. "Du scheinst bei den Damen echt beliebt zu sein" stieß Konstanze, Marcel belustigt an.

"Auf ihn hatten wir es alle abgesehen, sie Glückliche" flüsterte Elisa, Konstanze zu.

Konstanze drehte sich zu den Damen in dem riesigen Büro. "Tut mir leid für euch meine Damen, der gehört uns." und sie strich bestätigend über ihren Babybauch.

Ein bedauerndes Raunen ging durch den großen Raum bis Konstanzes Nochehemann hinter ihr anfing zu brüllen. "Das ist also der Dreckhund, mit dem du vögelst?"

Alle schauten ihn erschrocken an. So eine verbale Entgleisung hatten sie von ihm noch nicht gehört. Wenngleich er auch kein Menschenfreund war, setzte das dem noch die Krone auf.

Er hatte die entsetzten Blicke der Belegschaft gesehen und mäßigte nun seine Stimme. "Du willst dich also mit einem Gärtner vergnügen? Dann tu das aber mit einem arbeitslosen Gärtner."

"Du bist gefeuert" tönte er mit aggressivem Tonfall an Marcel gerichtet. Er drehte sich um und ging wieder in sein Büro.

Konstanze hielt Marcels Hand. "Wir schaffen das" sagte sie, um ihn aufzubauen. Doch Marcel brauchte man nicht aufbauen. Er blickte nur noch nach vorne.

Plötzlich wurde es laut im Büro. Konstanzes Mann hatte nach seinem Auftritt die Bürotür nicht fest verschlossen. Sie hatte sich einen Spalt geöffnet und man hörte zwei energische Männerstimmen.

"Ich habe ihnen hier in Dresden die Möglichkeit für einen Neuanfang gegeben. Sie sind ein wirtschaftlich wertvoller Mitarbeiter aber menschlich gesehen sind sie für unser Unternehmen nicht mehr tragbar." hörte man den anderen Mann sagen "es hat noch nie so eine Flut von Beschwerden über nur einen einzigen Mitarbeiter gegeben. Sie haben alle Listen getoppt, daher haben wir uns entschlossen sie ihres Postens, mit sofortiger Wirkung, zu entheben."

"Sie feuern mich?" motzte Meierling lautstark zurück.

Der Mann musste genickt haben, denn Konstanzes Mann kam wutschnaubend aus seiner Bürotür gestürmt.

Die Totenstille, die die ganze Zeit geherrscht hatte, wurde jetzt von tosendem Applaus abgelöst. Als zusätzliche Demütigung begleitete dieser ihren ungeliebten Chef zum Ausgang. Ein kurzer bösartiger Blick noch zu Konstanze und er stürmte zur Tür hinaus.

Elisas Telefon klingelte. Sie ging ran. Verwundert schaute sie die schwangere Frau ihre Exchefs an. "Frau Meierling sie sollen hereinkommen."

Verwundert schaute sie Marcel an. "Geh schon" machte er "Was soll denn schon passieren?"

Er war immer so ein Optimist.

Konstanze schloss hinter sich die Tür. Ein älterer Herr saß auf dem Chefsessel und deutete ihr mit einer Handbewegung Platz zu nehmen. Kurz musterte er sie, bevor er anfing zu sprechen "Ich habe hier Bewerbungsunterlagen von ihnen. Sie haben außerordentlich gute Zeugnisse. Erfahrungen von der Basis haben sie auch. Leider haben sie sich einige Zeit aus der Branche zurückgezogen und dadurch wenig Erfahrungen.

Imponiert haben mich ihre Verbesserungsvorschläge für unser Hotel an der Ostsee."

Konstanze war total verwirrt. Weder hatte sie sich irgendwo beworben, noch hatte sie Verbesserungsvorschläge gemacht. Halt sie hatten damals mit Marcel nur so rumgeflachst. Hat er etwa...?

"Junge Dame fühlen sie sich im Stande den Posten auszufüllen?"

Konstanze hatte sich gefangen obwohl ihr noch einiges unklar war, fragte sie jetzt nach "Um welchen Posten handelt es sich denn?"

Jetzt schaute der ältere Mann etwas verwundert. "Um den Posten ihres Mannes selbstverständlich."

Kurz herrschte Stille in dem Raum.

"Sie haben natürlich eine sechsmonatige Probezeit. Eigentlich würde ich jemanden wie sie nicht einmal in Betracht ziehen" redete er weiter "aber die Mehrheiteignerin der Firma hat sie wärmstens empfohlen. Sie sieht großes Potential in ihnen. Jetzt haben sie die Chance zu beweisen, dass sie sich nicht geirrt hat."

Die Fragezeichen in ihrem Kopf wurden immer größer.

" Das ich schwanger bin haben sie aber gesehen?" fragte Konstanze zur Sicherheit noch einmal nach.

"Ich gehe mal davon aus das sie nicht länger als 14 Tage ausfallen werden und sie einen verständnisvollen Partner haben, der ihnen zu Seite steht. Wir sind ein familiär angehauchtes Unternehmen und haben auch kein Problem von einem Kinderbett in ihrem Büro, solange die Arbeit erledigt wird."

Konstanze kam das alles wie ein Sechser im Lotto vor. "Ab wann kann ich anfangen?"

"Sie sagen also zu? Dann kann es meinetwegen sofort los gehen." antwortete er und erstmals zog ein Lächeln in sein Gesicht.

"Ja ich nehme den Job aber eine Frage hätte ich da noch. Wer ist die Mehrheitseignerin der Firma. Ich bin mir gar nicht bewusst so jemanden zu kennen."

Der ältere Mann war bereits zur Tür gegangen. "Wenn alles geklappt hat, erwartet sie ihr positive Entscheidung vor der Tür:"

Etwas verunsichert kam Konstanze langsam zur Tür. Galant hielt er ihr die Tür auf. Konstanze trat hindurch und wurde von Pia und Marcel erwartet. Aufgeregt berichtete sie von dem Job, den sie gerade angenommen hatte. Freudestrahlend umarmte sie alle Beide, schaute sich dennoch unentwegt im Raum um. Sie sie suchte den ganzen Raum ab aber sah niemanden der nur ansatzweise, wie eine Geschäftsfrau aussah.

Der graumelierte Herr positionierte sich vor der Belegschaft. "Ab sofort übernimmt die Frau von Herrn Meierling die Leitung in diesem Standort."

"Exfrau" warf Konstanze lautstark ein und nahm demonstrativ Marcels Hand.

"Danke Opa, das hast du gut hinbekommen" sagte Pia jetzt und umarmte den alten Herrn.

"Ich habe euch vermisst mein Schatz. Warum habt ihr nicht gesagt, wo ihr euch versteckt habt?" sprach er jetzt liebevoll zu Pia und nahm sie in seine Arme.

"Ich gehe mal davon aus, dass ihr mich zum Abendessen einladet und mir so einiges erklärt." sprach Opa Pia an. Er hakte sie ein und sie gingen Richtung Ausgang.

"Komm" machte Marcel jetzt auch zu Konstanze. "Ich kann doch jetzt nicht gehen. ich bin ab sofort hier zuständig."

Marcel trat jetzt vor die Belegschaft: "Meine zukünftige Frau muss heute erst einmal den Schock verdauen. Ab Morgen könnt ihr euch gegenseitig ärgern aber heute gehört sie mir."

Mit Jubel und Applaus verließ Marcel mit seiner Konstanze im Arm, den Raum.

Die Tür fiel hinter ihnen zu. Konstanze schlang augenblicklich ihre Arme um seinen Hals und küsste ihn heiß und innig. Ihr Herz schlug bis zum Hals vor Glück.

Monate später, trat Marcel in die Lobby des kleinen Ostseehotels. Sabine, die Empfangschefin, erkannte ihn sofort. Sie hatte ein Gedächtnis für Gesichter und Namen und seine schöne und tragische Liebesgeschichte war noch lange Gesprächsstoff unter der Belegschaft.

Freundlich hieß sie ihn Willkommen. Sie hatte sich schon gefreut als sie die Buchung auf seinen Namen las.

"Entschuldigen sie das es heut ein wenig hektisch ist aber wir bekommen heute Besuch von der neuen Gebietsleiterin unserer Hotelkette. Man munkelt sie hat den letzten Chef raus gekickt." versuchte Sabine ihre Nervosität zu erklären.

Die sonst so souveräne Frau war das erste Mal unsicher. Sie liebte ihren Job und wollte ihn behalten. Außerdem war sie sich keiner Verfehlung bewusst.

"Sie sind doch die Beste. Du hast doch nichts zu befürchten." beruhigte Marcel sie und war gleich zum persönlicheren DU übergegangen.

Jetzt kam Konstanze mit dem Kinderwagen und Pia im Schlepptau zur Tür herein.

Sabine standen die Tränen in den Augen. Sie schaute Marcel fragend an. Dieser nickte sie einfach nur freudestrahlend an. Sabine war glücklich, dass die Beiden sich wieder gefunden hatten.

Wie Frauen nun mal sind, eilte sie sofort und schaute sich den kleinen Spatz an.

"Ein Urlaubskind" machte Konstanze nur zu ihr und Sabine kam aus dem Heulen gar nicht mehr heraus. Wie schnell sie doch den Besuch der Chefetage vergessen hatte.

Nur langsam fing sie sich wieder. "Ich habe doch gar keine Buchung für so viele Leute gesehen." wurde sie jetzt panisch. Einen Fehler und das Heute, konnte sie sich nicht leisten.

"Schatz" sagte Marcel "sie hat Angst vor dir".

Die beiden Frauen schauten sich fragend an und Marcel konnte vor Lachen kaum noch an sich halten.

"Sie denkt du würdest an ihrem Stuhl sägen wollen" an Sabine gewandt, klärte er die Sache nun auf: "Darf ich vorstellen, Konstanze ist die neue Gebietsleiterin, auf die du wartest."

Sabines Gesicht erstarrte zu Eis. Geschockt von dieser Neuigkeit schossen ihr tausend wilde Gedanken durch den Kopf.

Konstanze nahm Sabine jetzt fest in den Arm. Sie schien das jetzt richtig nötig zu haben.

"Wir werden doch unser bestes Stück nicht entlassen. Ich hätte da aber ein Anliegen. Eigentlich wollten wir einen besseren Moment abpassen, aber wenn du schon mal hier bist, wollten wir dich fragen, ob du unsere Trauzeugin werden willst und wir dein Hotel nächsten Sommer dafür eine Woche komplett buchen können." brachte Konstanze, Sabine schon wieder zum Heulen.

Sie nahm den quengelnden Adrian aus dem Wagen und schaute Marcel und Konstanze an. "Für euch machen wir alles möglich. Ihr seid die schönste Liebesgeschichte, die wir alle seit Jahren erlebt haben und das Happy End ist einfach so Zuckersüß" und sie knuddelte den Kleinen, der sie jetzt zufrieden anstrahlte.

Marcel hielt seine Konstanze im Arm und alle waren überaus glücklich.

"Ich glaub wir haben einen Babysitter gefunden" machte Marcel spaßiger weise zu Konstanze.

"Für heute geht das klar" sagt Sabine freudestrahlend "aber keine Nummer mehr am Leuchtturm. Die Wasserschutzpolizei, die daneben ankert, hat Nachtsichtgeräte".

Marcel und Konstanze schraken zusammen und wurden beide Puterrot.

Sie verbrachten eine schöne Woche und feierten im nächsten Sommer, ihre Traumhochzeit, mit Buffet an der Konzertmuschel.

Ende



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