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Herbstblumen (15) - Misatos Abschied und der Flughafenfick (fm:1 auf 1, 9134 Wörter) [15/64] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Sep 16 2023 Gesehen / Gelesen: 4161 / 2982 [72%] Bewertung Teil: 9.42 (36 Stimmen)
Misato bekommt auf dem Flughafen eine ergreifende Verabschiedung, zwei Versöhnungen, ein selbstgebasteltes Geschenk, und einen Quickie auf der Flughafentoilette. Der Flieger hebt ab

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Herbstblumen

----- Teil 15 -----

Misatos Abschied und der Flughafenfick

Im letzten Teil hatte Misato gerade Daniel mit Sabina im Sexspiel auf der Couch erwischt. Eine Katastrophe lag in der Luft ....

[Misato]

Ihre Finger verkrampften sich, so als ob sie das Messer schon in den Händen halten würde. Ihre Finger zitterten. Sie besann sich dann aber eines Besseren, merkte, wie blödsinnig das wäre, und machte dann doch was ganz anderes. Sie stotterte irgendwelche sinnlosen Sätze, drehte sich auf dem Absatz herum, und floh regelrecht aus der Wohnung. Die beiden riefen noch irgendwas hinterher, was sie nicht verstand. Ihr war zum Heulen zumute. Warum hab ich denn nicht angerufen, fragte sie sich. Ich blöde Kuh! Und Sabina erst! Riss sich einfach ihren Freund unter den Nagel! Gleich darauf drängte sich aber der Gedanke hinein, dass er ja gar nicht ihr Freund ist. Eigentlich. Noch nicht. Das kann er jetzt auch vergessen! Mache mich extra sexy und schön für ihn, und er vögelt mit meiner Freundin! Solche und ähnliche Gedanken gingen ihr im Kopf herum, bis sie endlich das Auto erreichte. Jetzt erst kullerten die Tränen. Minutenlang ließ sie alles über sich ergehen, bis sich ihr Kampfgeist meldete. Na warte, jetzt erst recht!

Dummerweise hatte sich das Ziehen nämlich nicht aufgelöst, sondern sogar noch verstärkt. Sollte sie das Gesehene etwa aufgegeilt haben? Das bin doch nicht ich! Kurz entschlossen holte sie das Handy aus ihrer Tasche und ging systematisch, mit anderen Worten, alphabetisch vor. Andy? Der kam nicht in Frage. Draufgänger, Angeber, Aufschneider. Arndt? Guter Bratscher, aber so ein pockennarbiges Gesicht ist doch eher abstoßend. Bert, der Kontrabassist aus ihrem Konservatoriumsorchester, stand als nächster im Telefonbuch. Warum nicht, dachte sie. Er sieht gut aus, ist hochgewachsen, gelockte Haare, und stand auf sie. Sie wusste zwar, dass der eine Freundin hatte, aber vielleicht war die ja nicht da. Sie versuchte es bei ihm und schon nach zwei Sekunden ging er ran. "Hi Bert, grüß dich". "Hi Misato. Was für eine Überraschung". "Bist du allein? Ich brauch mal jemanden zum Reden, so von Frau zu Mann". "Ja, klar doch. Jetzt gleich"? "Natürlich jetzt gleich". "Ok, komm her". "Ich bin in 30 Minuten bei dir"! Sie legte auf. Natürlich brauchte sie wegen der Baustelle zehn Minuten länger, aber das würde Bert gleich egal sein. Bei der Fahrt musste sie noch amüsiert reflektieren, dass die beiden ja gar nicht gesagt hatten "Es ist jetzt aber nicht das, wonach es aussieht", oder so. In den Filmen sagen die das doch immer so.

Bert hatte sie schon erwartet. Der Summer ertönte, bevor sie die Klingel drücken konnte. Sie hatte kein Herzklopfen, als sie die Treppe zu seiner Wohnung hochging. Okay, dachte sie zu sich. Nur ficken, keine Liebe. Es dauerte dann auch keine fünf Minuten, bis sie Bert dazu bekommen hatte, seine Hand in ihr Höschen zu schieben. Als sie drei Stunden später seine Wohnung verließ, war zumindest ihr Sexualtrieb erst einmal befriedigt. Bert war zwar nicht so ein guter Liebhaber wie Daniel, war aber sehr potent, und hatte sie ziemlich durchgevögelt. Sie fühlte sich unten wund, vermutlich war sie das auch. Aber sie hatte auf Benutzung von Kondomen bestanden. Vier Stück waren es dann am Ende. Mehr hatte er auch nicht und es war ein guter Vorwand abzuhauen. Über Nacht dort bleiben wollte sie nicht. Nicht dass noch seine Freundin auftaucht. Ein solches Ereignis pro Tag reicht.

Sie setzte sich in ihr Auto und fuhr zur WG. Es war schon dunkel. Es brauchte mehrere Runden um das Quartier, um einen Parkplatz zu finden. Natürlich war sie immer noch sauer. Auf Daniel. Auf Sabina. Aber auch auf sich. Die erste Wut war zwar verraucht dank Bert. Aber ein wenig blieb. Sie ging hoch zur WG. Dort war alles ruhig. Alle schliefen wohl schon. Selbst Manu, die Nachteule. Aber vielleicht war die auch noch beim Kellnern. Dein Glück, Sabina, dachte sie. Mir hier was vorzulügen. Pah, von wegen Shopping! Das hast du doch genau geplant! Trotz der Ereignisse fiel sie schnell in den Schlaf.

[Daniel]

"Ich hab doch .... ich wollte doch .... die Klingel ging nicht, ich hab

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