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Das indianische Medizinrad als Symbol der natürlichen Wirklichkeit (fm:Verführung, 7176 Wörter)

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Veröffentlicht: Dec 20 2023 Gesehen / Gelesen: 4358 / 3298 [76%] Bewertung Geschichte: 9.09 (33 Stimmen)
Norden - freie Liebe, Osten - reine Keuschheit, Süden - lose Dreiecksbeziehung, Westen - monogame Partnerschaft

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Endlich Semesterferien! Martino steuerte seinen alten Ford in die Einfahrt des Elternhauses seiner frischen Flamme. Anneli wohnte mit ihren Eltern in einem schicken Bungalow in einer Neubausiedlung. Annelis Vater, Geschäftsführer einer Maschinenbaufirma, hatte konservative Ansichten über Gott und die Welt. Es hatte Anneli erhebliche Überredungskunst gekostet, ihrem Vater den Segen für eine Woche Kroatien mit ihrem neuen Freund abzuringen.

Für den Geschmack ihres Vaters wechselte Anneli die Männerbekanntschaften zu häufig. Insgeheim hatte er gehofft, seine Tochter würde sich die Jungfräulichkeit bis zur Ehe bewahren. Aber es musste ihm klar sein, dass sie mit ihren vielen Verehrern mehr als nur Eis gegessen und Händchen gehalten hatte.

Anneli war ein quirliges Mädel, sie trug zwei rotblonde Zöpfe links und rechts, zu ihren bunt bestickten Blusen gerne Hosen aus Leinen und Stiefeletten aus Leder. Besser, fand Martino, stand ihr ein Minirock - ihre schlanken, langen Beine hatten einen verdient. Vergangenes Wochenende hatte er ihr zum neunzehnten Geburtstag einen Wildledermini geschenkt. Martinos Plan, sich für die Geschenkübergabe in die Montur eines Comanchen-Häuptlings zu werfen, um ihr Herz zu erobern, ging auf. Anneli stand auf stramme Krieger. Seitdem waren sie ein Paar.

Ziel der Urlaubsreise war Crikvenica in Kroatien, Anneli wollte dort eine Community besuchen, die, wie sie selbst, sich für Sitten und Gebräuche nach indianischem Vorbild interessieren. Crikvenica war bevorzugtes Reiseziel des ungarischen Adels zur Zeit der Donaumonarchie, wie Annelis Vater zu ergänzen wusste: "Wenn ihr zwischen Euren Cowboy- und Indianerspielen Zeit findet, dann besucht die Kirche zur Himmelfahrt der Jungfrau Maria, sie soll sehr sehenswert sein."

"Und pass gut auf meine Tochter auf", rief er Martino nach, der mit Anneli auf dem Beifahrersitz in der Einfahrt rückwärts setzte, um die Fahrt Richtung Süden aufzunehmen.

Es war warm geworden, als sie bei Villach an einer Raststätte für eine kurze Pause aus dem Wagen stiegen. Die Sonne stand hoch am Himmel. Anneli knöpfte ihre fransenbesetzte Bluse auf, um sie über dem Bauchnabel festzuknoten. Wie immer trug Anneli keinen BH, sie hätte für ihre kleinen Brüste keinen nötig war ihr Standpunkt. Auf der anderen Seite war es ihrer eher geringen Oberweite geschuldet, dass man bei geknoteter Bluse, wenn sie sich nach vorne beugte, ihre nackten Brüste einschließlich der wie kleine Kegel geformten Nippel bewundern konnte.

Den Lederrock anziehen hatte sie sich nicht getraut, ihren Vater wollte sie nicht weiter aufbringen. Das reichbestickte Wildlederteil war in der Tat etwas knapp, es bedeckte gerade so ihren Hintern. Martino fand das für ihre langen Beine genau die richtige Kürze.

Im Raststätten-Café war Selbstbedienung und sie schoben ihre Tabletts mit den Latte macchiatos über die Gleitschienen. "Pass gut auf meine Tochter auf", hallte Martino in den Ohren, während er feststellen musste, dass die Männer in der Reihe unverhohlen auf Annelis süße Tittchen starrten. Martino realisierte, dass Anneli es darauf anlegte und ihr diese begehrlichen Blicke nicht unangenehm waren.

"Auf wen treffen wir nochmal in Kroatien?", wollte Martino wissen, als sie sich mit ihren Heißgetränken auf der Terrasse in die Sonne setzten.

"Auf eine spannende Community, die alte indianische Gepflogenheiten hochhält", erwiderte Anneli, "vor allem, was die körperliche Liebe angeht. Beispielsweise sind Comanchen nicht so verklemmt wie der Rest der Welt. Sexuelle Tabus sind ihnen unbekannt, Petting ist unter Heranwachsenden üblich. Es wird viel ausprobiert. Mädchen fordern Jungs zu Spielchen auf, bei welchen sie gegenseitig ihre jungen Körper erkunden. Es ist gesellschaftlicher Konsens, dass dies das Miteinander in der Gemeinschaft stärkt."

"Okay, aufregend", antwortete Martino, "von Indianerspielchen habe ich schon mal gehört, aber vom konkreten Hintergrund erfahre ich zum ersten Mal."

"Uschi und Marco kommen auch mit dazu. Uschi ist meine beste Freundin,

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