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Rudi’s Geburtstag (fm:Partnertausch, 4517 Wörter) [10/10] alle Teile anzeigen

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Veröffentlicht: Apr 21 2025 Gesehen / Gelesen: 3105 / 2327 [75%] Bewertung Teil: 8.86 (28 Stimmen)
Rudi, Lissy's Vater, lädt zu seinem Geburtstag ein. Eine Feier für "normale" Gäste, eine für seine Swingerfreunde. Wir haben viel Spaß.

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© Seewolf Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

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So mischten wir uns unter die Leute. Vorher hatten wir noch abgesprochen, so wenig wie möglich persönliche Informationen über uns weiter zugeben, da solche Empfänge der ideale Nährboden für Klatschgeschichten sind. Diese Absprache erwies sich auch als notwendig und richtig, denn Mary und ich wurden als 'Neue' von allen Seiten bestürmt, wer wir seien, was wir machten usw. Natürlich wurden wir genau beobachtet, denn viele fragten sich, ob ich der neue Partner von Mary sei.

Wir standen gerade mit einem Sekt zusammen, als sich eine ältere dickliche Frau mit einem überfüllten, übertrieben tiefem Dekolleté voller Falten, und einem Make-up, daß sie auf ihr Gesicht gespachelt haben mußte, neugierig näherte. Sie fragte mich "Sie sind neu hier, aber ich habe sie schon öfter gesehen. Wohnen sie jetzt bei Mary?" "Nein, ich bin oft beruflich hier unterwegs und daher froh, daß ich bei meiner alten Schulfreundin einen Büroraum mieten konnte." "Ich hatte gehört, sie seien ihr neuer Freund?" "Nein, das wäre sicher schön, aber ich bin nur ein Untermieter."

Etwas enttäuscht fragte sie weiter, aber ich bot ihr nichts neues zum tratschen. "Wenn sie bei Mary wohnen, wissen sie doch bestimmt, was vor einiger Zeit in ihrem Haus los war. Da soll ein Migrant mit einem Messer eine Frau schwer verletzt und dann auch noch vergewaltigt haben. Was war da los? Die Polizei war ja auch da?" Sie platzte fast vor Neugier und schob mir ihr Dekolleté entgegen, das bei jedem Atemzug überzulaufen drohte.

"Von so einem Fall müßte ich eigentlich wissen. Der einzige Polizeieinsatz, seit ich da wohne, war wegen einer jungen Frau, die sich von ihrem Freund verfolgt fühlte und ins Haus flüchtete. Als der Freund kam, haben die Hausbewohner ihn zurück gehalten und die Polizei gerufen. Aber das war weder ein Migrant, noch wurde eine Frau mit einem Messer verletzt, noch wurde in unserem Haus eine Frau vergewaltigt. Und die Polizei hat den Freund nur weg geschickt. Da müssen sie von einem anderen Vorfall gehört haben."

Jetzt war sie endgültig enttäuscht, daß sie von mir keine Neuigkeiten erfuhr und ließ mich bald darauf stehen. Ich war zum Tratschen eben der falsche Ansprechpartner. Dabei stimmte ja, was ich ihr erzählte. Carlo war Deutscher, hatte kein Messer und vergewaltigt hat er sie bei sich, nicht bei uns im Haus. Aber das ging sie nichts an.

Die anderen vier hatten sich schon verzogen, als ich ausgefragt wurde, und konnten sich ein Lachen nicht mehr verkneifen. "Die hast du ja herrlich abblitzen lassen. Jetzt ist sie sicher total enttäuscht von dir!" lachte Mary, als wir wieder zusammen standen. "Und übrigens, deine Miete für den 'Büroraum' hast du auch noch nicht bezahlt." "Da wohnt doch Ute im Moment!" gab ich grinsend zu bedenken. "Noch schlimmer! Unerlaubte Untervermietung! Das gibt eine Strafzahlung!" lachte sie, und mir ins Ohr flüsternd ergänzte sie "Und dann noch sexuelle Dienstleistungen von deiner Vermieterin annehmen! Unmöglich!" "Ich dachte, meine Miete hätte ich in Streicheleinheiten schon bezahlt?" "Ja, das war bisher aber nur eine nette Anzahlung. Da fehlt noch gaaaanz viel!" lachte Mary und knuffte mich nur, statt mich vor allen Leuten zu küssen.

Außer diesem lustigen Erlebnis war dieser Empfang nicht besonders erwähnenswert und wir waren früher zu Hause, als gedacht. Da die Feier schon am späten Vormittag begann, nutzten wir fünf den Nachmittag noch zum Eisessen. Ute ging danach noch in die Stadt, während wir uns bei Mary um- (sprich 'aus') zogen und es uns gemütlich machten. Und was das bei uns bedeutet, habe ich schon oft beschrieben. Da Ute noch in der Stadt unterwegs war, (sie war zu diesem Zeitpunkt noch nicht 'geheilt', sonst wäre sie sicher dabei gewesen!) hatten wir freie Bahn und tobten nicht nur durchs Bett.

Ich verkleinerte leckend, fingernd und vögelnd meine ausstehenden "Mietschulden" bei Mary, und Nino spendete freiwillig auch noch etwas für die Zeit, die er mit Lissy bei Mary verbringen durfte, wenn die beiden mal nur von uns gestört werden wollten. Auch Lissy trug noch ihren Teil zur 'Abzahlung' der Miete bei und bedankte sich ausführlich bei Mary und mir.

Als die dann noch blödelnd mit dem Thema 'Vollpension' anfing, meinte Nino, sie hätte von ihm und mir doch sehr oft eine 'Vor- oder Nachspeise' bekommen. Ob das nicht ausreichend sei. "Das bisschen? Das war doch höchstens ein Tropfen auf die geile Zunge!" Trotz oder wegen dieser Blödeleien endete der Nachmittag für alle zu unserer vollsten Befriedigung.

> Das Treffen mit den Swingern <

Wir waren alle schon gespannt auf dieses Treffen. Zusammen mit Rudi und Rita fuhren wir in das Hotel und waren überrascht, wie schön es war. In ruhiger Lage an einem See mit großem Wellnessbereich hatte Rudi tatsächlich eine ganze Etage im Erdgeschoß gemietet. Jedes Paar bekam ein sehr geräumiges Doppelzimmer, und wir vier bekamen sogar Zimmer nebeneinander. Außer uns wurden noch 8 Paare erwartet, also wären wir 20 Leute, die wir alle, außer Rudi und Rita (Lissy's Eltern) und Elfi und Emilio (Nino's Eltern), nicht kannten. Aber wir Swinger waren nicht die einzigen Hotelgäste, außer uns gab es auch "normale" Gäste im Haus.

Da wir schon am Nachmittag anreisten, hatten wir nach dem Check-in noch genügend Zeit für den Wellnessbereich. Mit Bademänteln bewaffnet gingen wir ins Bad. Lissy und Mary hatten sich nicht ihre knappsten Bikinis angezogen, wie wir schnell feststellten. "Wir wollen ja niemanden provozieren!"

Das Schwimmbad war gut besucht, aber nicht voll. Meinst waren es ältere Gäste, die schon einige Winter überstanden hatten und jetzt im warmen Wasser langsam ihre Bahnen zogen. Wir waren mit Abstand die jüngsten, und Lissy und Nino sahen aus, wie die Enkelkinder der anderen Gäste.

Und unsere Frauen waren mit Abstand die attraktivsten! Daher war es kaum ein Wunder, daß sich die Blicke der Männer schnell auf sie konzentrierten. Aber so lange es bei Blicken blieb, gefiel es ihnen. Ansehen gerne, anfassen nur von uns!

Als wir uns so umsahen, bekamen wir schnell einen Blick dafür, wer zu den Swingern gehörte und wer nicht. Die Swinger gaben sich keine Mühe, ihr Interesse zu verbergen und taxierten schon mal die Möglichkeiten. Aber zur Ehrenrettung der Männer muß ich sagen, das taten die Frauen auch!

Plötzlich löste sich ein älterer, übergewichtiger Mann aus einem Grüppchen am gegenüberliegenden Rand des Beckens und schwamm zu uns rüber. "Gehört ihr auch zu unserer Gruppe?" sprach er Mary an "Das weiß ich nicht. Uns hat Rudi eingeladen!" "Ja, dann gehören wir zusammen!" verkündet er froh und rückte fast auf Tuchfühlung näher. "Das wird heute sicher ein toller Abend mit so schönen Frauen!" und seine Augen fielen fast in Mary's Dekolleté. Er wollte sie schon umarmen, aber Mary schob seine Hand weg und stellte mich vor. "Darf ich vorstellen, mein Mann." Jetzt war ich baff. War ich 'verheiratet', ohne es zu wissen?

Dann versuchte er es bei Lissy. "Du bist sicher Rudi's Tochter? Schön, daß wir dich auch mal kennenlernen." näherte er sich ihr. "Es ist doch eine Schande, eine solch schöne Tochter vor uns zu verheimlichen! Und du bist sein Sohn?" sah er zu Nino. "Nein, ich bin ihr Verlobter!" verkündet Nino und zog Lissy an sich, die sich demonstrativ an ihn kuschelte.

Das Gesicht unseres "Gastes" gefror in gleichem Maße, wie sich das Gesicht einer älteren Dame mit erheblichen Rettungsringen unter einem viel zu kleinen Bikini auf der anderen Seite des Beckens, aufheiterte. Als sie sah, wie er bei uns abblitzte, drehte sie sich wieder einem Jüngling neben sich zu, dem sie ihren gewaltigen Hängebusen präsentierte und ihn anlachte.

Den ersten Angriff hatten wir überstanden. Lachend kuschelten wir vier uns aneinander und ernteten dafür so manch enttäuschtes Gesicht bei beiden Geschlechtern auf der gegenüber liegenden Seite des Beckens.

Jetzt hatte Mary Blut geleckt. Solche Provokationen aus sicherer Deckung mochte sie. Aber auch Lissy gefiel es. "Ich wußte gar nicht, daß wir verlobt sind?" grinste sie Nino an, dem die Annäherungsversuche des alten Mannes so gar nicht gefielen. "Ich fand das blöd, wie er dich anmachte!" "Ich auch." küßte sie Nino. "Danke, daß du mich gerettet hast."

"Und wir sind verheiratet?" sah ich Mary fragend an. "Nicht verheiratet, aber mein Mann bist du trotzdem." kicherte sie und freute sich, den Fremden abgewimmelt zu haben.

Jetzt schienen die 'Besitzverhältnisse' für die anderen im Bad offenbar geklärt, und wir hatten unsere Ruhe. "Sollen wir mal in die Sauna gehen?" grinste Mary schon wieder schelmisch. Nino zögerte etwas, aber Lissy und ich stimmten zu. "Ich paß schon auf dich auf." versuchte Lissy ihn zu beruhigen, und dann mußte er auch grinsen.

Also zogen wir los. In der Umkleide legten wir das Badezeug ab und trafen uns nur mit Handtüchern vor der Sauna. Drinnen fanden wir noch Platz in einer Ecke und sahen uns erst einmal um. Einige hatten die Handtücher auf dem Schoß und sahen nur kurz zu uns, andere saßen nur darauf und zeigten sich ganz ungeniert. Das waren dann auch diejenigen, die uns genau musterten und abwarteten, ob wir die Handtücher auf den Schoß legten, oder sie nur zum Sitzen verwenden würden.

Wir setzten uns nur darauf, woraufhin so mancher Mann, aber auch so manche Frau, Stielaugen bekam und uns genauer ansah. Wie gesagt, ansehen war erlaubt! Im Unterschied zu so manchem anderen behielten wir die Beine aber geschlossen. Uns gegenüber saß eine ältere Frau, die etwas weniger übergewichtig war, als die im Bad, aber sicher auch 20kg zu viel nicht nur auf den Rippen hatte. Sie sah zu uns und spreizte, wie zufällig ihre Beine. Ihr Mann ebenso. Wir sahen lieber weg. Das sah nicht reizvoll aus.

Neben ihr, fast schon neben uns, saß ein Mann, so gute 50, mit einer sehr attraktiven Frau neben sich, die seine Tochter sein konnte. Er sprach uns an. "Gehören sie auch zu der Gruppe?" Wieder bekam er die Antwort, wir seien von Rudi eingeladen und wieder freute sich jemand. "Darf ich ihnen meine Frau vorstellen?" er nannte ihrer beider Namen, die uns aber nicht interessierten, legte seinen Arm besitzergreifend um ihren Nacken und griff ihr an den Busen. "Laß das!" fauchte sie ihn an und rückte von ihm weg.

So langsam leerte sich die Sauna. Es blieben nur die Nackten ohne Handtuch auf dem Schoß. Den anderen wurde es zu mulmig, und sie verzogen sich verschämt, eng in die Handtücher gewickelt. Uns machte es immer mehr Spaß, auch wenn wir Lissy und Nino immer im Blick behielten, denn ob die beiden so einen Spaß mitmachen würden, war nicht klar. Aber Lissy machte mit und zeigte sich gerne, wenn auch immer artig mit geschlossenen Beinen ohne Aufmerksamkeit zu provozieren. Als mit Abstand jüngste im Raum, hatte sie die bei den Männern ohnehin. Aber auch Nino fand interessierte Beobachterinnen.

In einer anderen Ecke unterhielten sich zwei Paare. Die Männer umarmten ihre Frauen, spielten an ihren Nippeln und ließen sich die Säcke kraulen. Daß sie schon heftige Ständer hatten, störte sie nicht, und die Frauen auch nicht. Die Größenverhältnisse der Männer war wohl gerade Gesprächsthema, denn sie verglichen interessiert die Bestückung ihre Begleitung. Zum Glück für Nino und mich war das so uninteressant für uns, daß sich bei uns nichts regte, und außerdem war die Temperatur zu heiß für körperliche Reaktionen.

Bevor wir noch eine richtige Sex Show geboten bekamen, verließen wir die Sauna und kühlten uns ab. "Das kann ja noch heiter werden!" grinste Mary "Wenn das so weiter geht, steht uns noch so einiges bevor!" "Bei Nino und Wolf steht doch noch gar nichts." frotzelte Lissy und sah auf unsere Handtücher. "Kommt noch! Spätestens auf unseren Zimmern!" lachte Mary und wollte mit Lissy in die Umkleide. "Treffen wir uns gleich für einen Cocktail an der Bar?" "Gerne! Bei der Truppe brauche ich jetzt eine Stärkung!" rief ich und ging mit Mary auf unser Zimmer, um uns gesellschaftsfähig zu machen.

In der Bar trafen wir Rudi und Rita im Gespräch mit Nino's Eltern. "Na, habt ihr euch ein wenig umgesehen?" "Wir waren im Wellnessbereich!" und dann berichteten wir von unseren Erlebnissen. "Es gibt doch immer irgendwelche Typen, die sich nicht benehmen können!" schimpfte Rudi. "Jetzt wißt ihr, warum wir den Club zunehmend meiden und uns auf wenige nette Menschen, wie z.B. deine Eltern, Nino, konzentrieren." "Wir wissen uns schon zu helfen!" lachte Lissy "Und Nino und Wolf sind ja auch noch da. Ich bin übrigens seit dem Schwimmbad verlobt!" lachte sie. "Und Mary und Wolf sind verheiratet, behauptete jedenfalls Mary!" Rudi staunte. "Ja, das haben wir jedenfalls gesagt, um diesen alten Sack abzuwimmeln!" "Gut gemacht Nino!" lobte Rudi. "Paß bitte gut auf meine kleine Tochter auf!" "Aber sicher doch. Und sie hat versprochen, auf mich aufzupassen." "Dann bin ich auch beruhigt! - Prost!"" lachte sein Vater.

Es wurde lustig an der Bar. Rudi und Rita freuten sich auf das Fest, und Nino's Eltern waren auch wirklich nett und guter Laune. Wir kannten ihn ja schon von der ersten Feier und dem Abend, als er Ute helfen wollte und seinen Neffen rausschmiß. Aber das Thema wollten wir nicht mehr erwähnen. Als er uns danach fragte, erzählten wir nur, daß Ute auf dem Weg der Besserung sei, was ihn sehr beruhigte. "Bitte ganz liebe Grüße von uns beiden. Uns tut es unendlich leid, was da geschehen ist. Wir melden uns aber auch noch mal bei ihr!" versprach er.

Bald danach war es Zeit für das Buffet. Für uns hatte man einen Saal reserviert und ein vielfältiges Essen vorbereitet. Alle drängelten sich um die leckeren Speisen, als gäbe es nie wieder etwas zu essen. In der Warteschlange wurden wir wieder interessiert gemustert und gefragt, ob wir die Neuen in der Swingergruppe wären. Aber das stritten wir ab. "Zur Swingergruppe gehören wir nicht, wir sind Angehörige von Rudi." war unsere verabredete Antwort, und einige antworteten mit "Schade. Wir würden uns freuen, wenn ihr bei uns mitmachen würdet."

Das konnten wir uns denken. 'Frischfleisch' war sicher sehr begehrt bei dieser überalterten Gruppe. Unter 50 waren nur wenige, und die Frauen, die gut aussahen und unter 30 waren, sahen aus, als hätten sie eher geschäftliche als persönliche Beziehungen zu ihren Begleitern. Den Eindruck hatten wir ja schon in der Sauna. Aber das war uns im Moment völlig egal, wir wollten uns das ja nur unverbindlich ansehen.

Nach dem Essen wurden die üblichen Reden geschwungen und Rudi bekam seine Geschenke. Es waren fast nur schlüpfrige bis anzügliche Geschenke. Von einer Frau bekam er die berühmten 'Blauen Pillen', mit der Bemerkung, "Damit du noch lange dabei bist!", oder eine Sexpuppe, "Für den Fall, daß Rita mal nicht da ist!" Aus unserer Sicht nichts Wünschenswertes, bis auf die Pillen. Aber bitte ohne diesen Spruch und auch nicht von dieser Frau.

Auch eine erotische Tantra-Massage war unter den Geschenken, die Rudi sofort auf der kleinen Bühne haben könne. Aber vor allen Leuten, daß war sogar für ihn nicht erstrebenswert. "Die hole ich mir ganz sicher so schnell wie möglich. Ein ganz tolles Geschenk! Ganz lieben Dank. Jetzt sollten wir aber eine Runde tanzen!" wich er einigermaßen geschickt der brenzlig werdenden Situation aus.

Die Kapelle spielte schöne Tanzmusik, und wir tanzten viel mit unseren Partnerinnen. So viel, daß kaum mal jemand anders eine Chance bekam, sie uns zu entführen. Und das war der Sinn des Ganzen. Nino und ich wollten uns möglichst beim Tanzen nicht überheben, und Lissy und Mary sich nicht von alten Männern an dicke Bäuche drücken lassen. Beides ließ sich zwar nicht ganz verhindern, aber auf ein Minimum reduzieren. Mit Rita und Nino's Mutter tanzten wir aber öfter, und unsere Schmuckstücke schubsten die Väter schwungvoll über das Parkett.

"So, bitte alle einmal herhören!" Die Musik spielte einen Tusch und eine Rednerin meldete sich. "Lieber Rudi, jetzt kommen wir an deinem Ehrentag zu einer speziellen Verlosung. Meine Damen, bitte legt eure Zimmerkarten in diese Schale. Dann verlosen wir unter allen einen ganz besonderen Preis. Welchen, wird nicht verraten!" Rita nahm uns zur Seite. "Vorsicht! Macht das lieber nicht! Behaltet eure Karten! Ich habe das Gefühl, die Verlosung würde euch nicht gefallen." grinste sie und warf ihre Karte in die Schale.

Was es mit der Verlosung auf sich hatte, erfuhren wir zum Schluß der Party. Da sollte sich jede Frau wieder eine Karte nehmen und zu dem Zimmer gehen, zu dem die Karte paßte. "Wenn ihr das Zimmer gefunden habt, wünsche ich euch viel Vergnügen und einen spritzigen Abschluß dieses schönen Abends. Dir, lieber Rudi, und natürlich auch dir, liebe Rita, einen ganz herzlichen Dank für dieses schöne Fest! Auch euch noch eine reizvolle Überraschung und eine befriedigende Zeit!"

Aha! Daher wehte der Wind! Partnertausch per Verlosung! Gut, daß Rita uns gewarnt hatte! Das wäre mit Sicherheit nichts für uns gewesen, weder für unsere Frauen noch für uns Männer.

"Tja, da verpaßt du nun was!" frotzelte Mary. "Ja, Pech gehabt" grinste ich "Ich wollte immer schon mal so einen Molli schubsen. Nun muß ich wieder mit einem Hungerhaken vorlieb nehmen." "Bääääh! Ich finde, ich bin schon fett genug!" Aber das sagte sie nur, damit ich widerspreche und sie für ihre Figur lobe. Soweit kannte ich sie zu gut. Also tat ich es NICHT.

"Und was machen wir jetzt?" fragte Lissy "Eine Verlosung." antwortete ich. "Ähh? Ich dachte, das wollen wir nicht?" Lissy sah mich fragend an. "Ganz einfach. Gebt mir bitte mal eure Zimmerkarte." Beide kramten in den Tiefen ihrer Handtaschen und gaben sie mir, dann mischte ich sie, wie beim Skat, und reichte sie Ihnen. "So, und jetzt zieht ihr eine Karte und geht auf das passende Zimmer!"

Die beiden sahen sich erst zweifelnd an, konnten sich dann aber ein Grinsen nicht verkneifen. "Nix da!" entschied Mary. "Ich gehe jetzt mit Lissy in ein Zimmer, und ihr teilt euch das andere!" Jetzt sahen wir belämmert aus. So hatten wir uns das nicht gedacht! Als Mary unsere enttäuschten Gesichter sah, ergänzte sie. "OK, nach dem Duschen könnt ihr dann im Bademantel noch mal kurz zu uns kommen. Oder was meinst du, Lissy?" "Aber nur für einen Gute-Nacht-Kuß!" "Da hört ihr es. Also macht euch vom Acker und beeilt euch! Wenn wir schon schlafen, lassen wir euch nicht mehr rein!"

Natürlich war das Blödsinn von Mary, trotzdem waren wir zwei blitzschnell mit dem Duschen fertig und standen im Bademantel bei unseren Mädels vor der Tür. "Wer ist da?" "Wir!" "Wer ist 'wir'?" "Jochen und Siegfried! Wir sind vor unseren Frauen geflüchtet und wollen lieber was knackig junges!" riefen wir mit verstellt tiefen Stimmen. Erst folgte heftiges Kichern, dann öffnete sich die Tür einen Spalt. "Ihr seid ja gar nicht Jochen und Siegfried!" beschwerte sich Lissy hinter der Tür. "Aber wir wollen mal nicht so sein. Kommt rein, bevor euch jemand sieht und ihr euch erkältet. Fremde Männer auf den Zimmern sind hier im Haus streng verboten!"

Davon würden wir auch keine Ausnahme machen. Wir waren ja keine 'Fremden', sondern der 'Verlobte' und der 'Mann'. Und die wurden nach einem Sprung ins Bett von zwei Nacktfröschen sehr herzlich begrüßt. Das Knuddeln wollte kein Ende nehmen, Küsse dauerten ewig und die Frage, wer wen in den Arm nehmen durfte, kam gar nicht erst auf. Lissy wurde gekitzelt, weil sie so frech war, und Mary, weil sie uns vor der Tür warten lassen wollte. Wir spielten Fangen rund um, und durch's Bett, machten eine Kissenschlacht und mußten eine kreischende, zappelnde Lissy zu dritt einfangen, als sie behauptete, uns nicht mehr küssen zu wollen.

Plötzlich kreischte Mary auf. "Ich bin in die Spalte gerutscht!" "Da wollte ich doch gerade rein!" "Blödmann! In die Spalte zwischen den Matratzen!" Also mußten wir erst die Matratzen wieder zusammenschieben, dann ging die Rangelei weiter. Es wurde ein richtiges drunter und drüber. Jeder und jede versuchte die Oberhand zu bekommen, jemanden fest zu halten, und ihn oder sie zu verwöhnen, bis wir Männer die richtige Spalte gefunden hatten, wobei wir aber zärtlich führende Hilfe hatten.

Das Bett wackelte und quietschte, die Matratzen verrutschten noch mehrmals und brachten uns aus dem Takt. Lissy verschwand einmal fast bis auf den Federrahmen zwischen ihnen. Die Mädels jauchzten, lachten, kicherten und kreischten, wir stöhnten und hechelten, unsere Körper schwitzten und klatschten immer lauter aufeinander, bis wir gemeinsam in einem Endspurt unser gemeinsames Ziel erreichten.

Danach hatten wir alles, aber wirklich alles, durcheinander gewühlt. Die Kopfkissen lagen auf dem Fußboden, die Laken bildeten ein großes Knäul, die Decken klemmten zwischen den Matratzen, und als die Betten nach dem Aufräumen wieder in etwa so aussahen, wie sie aussehen sollten, fanden wir große nasse Flecken, deren Ursache wir uns 'überhaupt nicht erklären' konnten. "Wo kommen die denn her?" überlegte Mary grinsend mit einem Zeigefinger im Mund. "Lissy kannst du nichts bei dir behalten? Läßt du den schönen Saft einfach in der Matratze versickern?" "Na, komm! Du kleckerst nicht weniger. Sieh dich doch mal an! Und meinen Saft hast du noch im Gesicht!" kicherte Lissy, nahm sich das Laken und wischte sich damit die Muschi ab. "Versaut ist versaut! Mehr oder weniger stört nicht!"

"Ob wir morgen den Sonderpreis für das versauteste Zimmer bekommen?" überlegte ich "Gut möglich. Mit Präser wäre das nicht passiert. Und der ist bei den anderen ja angeblich üblich!" grinste Mary. "Die armen! Mit Präser! Dann lieber solche Sauerei und den Sonderpreis für ein versautes Bett." lachte Nino, nahm Lissy in den Arm und suchte sich eine trockene Stelle im Bett. 'Unsere' Seite war weniger nass, und so landeten wir vier in einem Bett, was wir ja gewohnt waren. Nachdem Lissy noch einmal über Nino gekrochen war, um uns zu küssen, schliefen wir befriedigt ein. Ob es Rudi und Rita wohl auch so gut ging? Mit fremden Partnern?

Wir sollten es am nächsten Tag beim Frühstück erfahren. "Wie war's noch bei euch? Ihr ward ja schnell weg?" fragte Rita. "Ja," antwortete Lissy. "Wir hatten auch noch eine Verlosung." "Wie bitte, ihr auch?" fragte Rudi. Lissy grinste. "Ja mit unseren Zimmerkarten. Wir wurden uns aber nicht einig, was die Verlosung bedeutete. Daraufhin kam es in einem Zimmer zu einer wüsten Rangelei." "Aber ihr habt euch doch wieder vertragen, hoffe ich" sorgte sich Rita. "Na sicher! Sehr zärtlich und befriedigend. Versöhnen ist doch das schönste an solcher Rangelei." Rita schüttelte nur lachend den Kopf.

"Aber wie ist denn eure Verlosung ausgegangen?" fragte Mary Rita "Na ja, nicht so toll. Ich kam mir vor, als vögelte mich ein Bierfaß und so mit Präser mag ich es eben nicht. Und wie war es bei dir Rudi?" "Ein Gentlemen genießt und schweigt. Nein toll war es nicht. Mit Rita oder Elfi wäre es sehr viel schöner gewesen. Aber als Gastgeber konnten wir uns ja nicht ausschließen. Ich überlege aber, ob wir den Kontakt zu dieser Gruppe abbrechen sollten. Was meinst du, Rita?" "Mir würde nichts fehlen." stimmte sie zu.

"Haben denn alle Frauen bei der Verlosung teilgenommen?" fragte ich. "Die ganz jungen Frauen habe ich nicht gesehen." berichtete Rita "Ich nehme an, die sollten bei den Männern bleiben, die sicher viel für ihre Begleitung bezahlt haben!"

"Emilio, das nächste mal sollten wir vier uns auch absprechen." bedauerte Rudi "Dann hätten wir ganz sicher viel mehr Spaß gehabt!" "Da hast du völlig recht. Bei uns vier ist das ist immer wieder schön!"



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