Wir suchen Geschichten! Hast du eine Geschichte geschrieben? Bitte hier einsenden! Danke schön!

Zwischen den Zeilen (fm:Ehebruch, 1835 Wörter) [1/2] alle Teile anzeigen

Autor:
Veröffentlicht: Jul 10 2025 Gesehen / Gelesen: 5154 / 4180 [81%] Bewertung Teil: 9.07 (86 Stimmen)
Es beginnt immer harmlos und lässt sich dann schwer stoppen. Ist es schon Ehebruch und wie wird Daniel damit umgehen?

[ Werbung: ]
susilive
Erotische Livecams, heiße Videos und Livecam-Sex


Breite der Text unten anpassen: (braucht 'cookies')
[ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ]

© Brentano Dieser Text darf nur zum Eigengebrauch kopiert und nicht ohne die schriftliche Einwilligung des Autors anderweitig veröffentlicht werden. Zuwiderhandlungen ziehen strafrechtliche Verfolgung nach sich.

Titel: Zwischen den Zeilen

Alles begann unscheinbar. Ein neues Spiel auf dem Handy, irgendein Ritterding mit Burgen, Herrschern und Palastintrigen. King's Choice hieß es, wenn ich mich recht erinnere. Nicole spielte es zum ersten Mal im Herbst 2021. Anfangs schien es nur ein kleiner Zeitvertreib für sie zu sein, ein bisschen Ablenkung im Alltag mit Arbeit und Kindern. Doch mit der Zeit wurde das Spiel mehr. Es wurde Gewohnheit. Ritual. Und schließlich fast schon Sucht.

Ich beobachtete es beiläufig - wie sie sich abends mit Kopfhörern in eine Ecke zurückzog, wie sie lachte, tippte, sprach. Im Spiel gab es auch Chatgruppen. Dort lernte sie Chris kennen. Ein Name wie jeder andere. Ich dachte mir nichts dabei, als sie mir beiläufig davon erzählte - ein Mitspieler, nett, humorvoll, vielleicht ein bisschen zu oft online. Ich neckte sie gelegentlich deswegen. "Na, dein neuer Spielprinz wieder am Start?" Sie lachte darüber.

Einmal kam ich früher von der Arbeit heim. Nicole hatte frei und ich betrat das Wohnzimmer, als sie gerade mit jemandem telefonierte. Ihre Stimme war weich, beinahe flüsternd. Als sie mich bemerkte, erschrak sie leicht - fing sich aber sofort wieder. "Nur Chris", sagte sie und rollte mit den Augen. Ich zuckte die Schultern, ging in die Küche. Damals machte mir das noch nichts aus. Noch nicht.

Aber etwas hatte sich verschoben. Einmal, Ende Juli, saßen wir spät abends zusammen auf der Terrasse. Ich war müde, verabschiedete mich ins Bett. Sie blieb noch draußen, "nur noch kurz spielen". Ich nickte, küsste sie und ging. Zwei Stunden später wachte ich auf. Das Bett war leer. Ich fand sie noch immer draußen, ins Licht ihres Handys getaucht. Still, ganz versunken. Auf dem Tisch im Wohnzimmer lag ihre Smartwatch - ungewohnt abgelegt. Sie vibrierte leise. Ich konnte nicht anders. Ich sah nach. - Chris. Immer wieder Chris.

"Ich vermisse dich."

"Wärst du jetzt bei mir ..."

Herzen. Küsse. Worte, die nicht mehr als Spiel durchgehen konnten.

Ich sagte nichts. Ging zurück ins Bett, wartete, bis sie kam. Als sie neben mich schlüpfte, sprach ich sie darauf an. Sie reagierte pikiert, tat es ab. "Nur ein Freund. Du übertreibst. Eifersüchtig? Ehrlich jetzt?" Ich glaubte ihr - oder wollte es glauben. Wir liebten uns in dieser Nacht mit einer Intensität, die mich kurz vergessen ließ, was ich gesehen hatte. Doch das Misstrauen hatte Wurzeln geschlagen. Die folgenden Wochen waren merkwürdig. Nicole war fast ständig mit dem Handy beschäftigt. Und gleichzeitig erlebten wir eine Zeit der Nähe: viele kleine Fluchten aus dem Alltag, gute Gespräche, aufregender Sex. Es war verwirrend - als ob wir zwei Leben führten: ein gemeinsames, warmes. Und ein anderes, das sich meiner Wahrnehmung entzog.

Bis zu jenem Abend, als sie kurz das Zimmer verließ und ihr Handy auf dem Couchtisch liegen blieb. Ich konnte nicht anders. Ich musste einfach nachschauen und öffnete die Nachrichtenapp... Ich weiß nicht, was mich mehr schockierte - die intimen Chats voller Sehnsucht, Fantasien, Liebesgeständnisse. Oder der Umstand, dass sie direkt nach Abenden mit mir, nach unserer körperlichen Nähe, Stunden mit Chris verbrachte. Ich muss geschlafen haben und sie neben mir mit ihm Geschrieben. Sie fantasierte von Sex mit ihm. Worte, die sie ihm schickte, die wie Nachklänge dessen klangen, was sie mir gegeben hatte. Oder war es umgekehrt?

Ich hatte tagelang darüber nachgedacht. Immer wieder, immer wieder. Und dann tat ich es einfach. Heimlich, ohne ein Wort. Ich fand eine App - unauffällig, diskret, harmlos benannt. Ich installierte sie in einem Moment, als sie duschte. Zwei Minuten. Mehr brauchte ich nicht. Danach konnte ich - theoretisch - alles sehen. Nachrichten, Anrufe, Screenshots. Ich redete mir ein, dass ich es nur einmal machen würde. Nur um sicherzugehen. Nur um Ruhe zu finden. Aber man findet keine Ruhe, wenn man zum Spion wird.

Ein paar Tage ließ ich alles laufen, ohne hinzusehen. Ich fühlte mich erbärmlich. Wie ein Eindringling. Wie jemand, der etwas zerstört, das vielleicht noch zu retten gewesen wäre. Und gleichzeitig wusste ich

Klicken Sie hier für den Rest dieser Geschichte (noch 150 Zeilen)



Teil 1 von 2 Teilen.
  alle Teile anzeigen



Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht
und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat.
autor icon Brentano hat 10 Geschichte(n) auf diesen Seiten.
autor icon Profil für Brentano, inkl. aller Geschichten
email icon Email: c.brentano969@gmail.com
Ihre Beurteilung für diesen Teil:
(Sie können jeden Teil separat bewerten)
 
Privates Feedback zum Autor senden:

Ihre Name:
Ihre Email: (optional, aber ohne kann der Autor nicht antworten!)
Ihre PRIVATE Nachricht für Brentano:

Abstimmen und/oder Private Nachricht an Autor schicken:


Alle Geschichten in "Ehebruch"   |   alle Geschichten von "Brentano"  





Kontakt: EroGeschichten webmaster Art (art@erogeschichten.com)
Datenschutz - Inhalte melden/entfernen lassen

Eroticstories.com: Sex Stories written in english