Die Loch Hope Cottages (fm:Gruppensex, 15261 Wörter) | ||
Autor: JoeMo619 | ||
Veröffentlicht: Aug 20 2025 | Gesehen / Gelesen: 4872 / 3976 [82%] | Bewertung Geschichte: 9.77 (123 Stimmen) |
Eine frustrierte Maklerin aus Manchester findet im hohen Norden Schottlands ihr Liebesglück und neue sexuelle Erfahrungen |
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etwas für Dich selbst tun", fasste sie dann ihre Eindrücke schließlich zusammen. "Du brauchst eine grundlegende Veränderung in Deinem Leben, um Dich aus diesem seelischen Loch zu befreien."
"Was soll ich denn tun, Tante Eilidh?" Ich zuckte ratlos mit meinen Schultern. "Ich habe einen guten Job als Maklerin. Und ich muss trotz des beachtlichen Erbes meiner Eltern auch nach dem Verkauf ihrer Villa Geld verdienen. Von irgendetwas muss man schließlich leben."
"Stimmt, meine Liebe. Aber ich kann Dir aus meiner Sicht nur empfehlen: neuer Job, neue Umgebung, einfach raus aus dem bisherigen Leben." Sie stand auf und stellte eine halbvolle Whisky-Flasche auf den Tisch. "Der einzige Whisky, den ich wirklich mag."
"Old Pulteney Single-Malt, 15 Years", las ich vom Etikett.
Tante Eilidh lachte. "Den habe ich selbst in der Distillery in Wick gekauft. Ein ganz spezieller Whisky, in alten Sherry-Fässern gereift. Ganz mild." Sie schenkte zwei Gläser voll. "Der ist so gut, den kann man auch sehr gut warm trinken. Cheers."
Der Whisky war wirklich gut. Und irgendwie fühlte ich einen lustigen Nebeneffekt. Er öffnete Herz und Kopf. Schlagartig. Der Whisky machte warm und öffnete die Seele noch mehr.
"Und was soll ich mit Deiner Empfehlung jetzt machen?" schaute ich meine Tante direkt an.
"Wozu hättest Du denn Lust? Mach Dich mal von allen rationalen Überlegungen frei, meine Frage geht nach Deinen Wünschen."
"Hm." Ich dachte eine Weile nach und nahm noch einen Schluck aus meinem Whiskyglas. "Ich finde eigentlich Dein B&B-Business ganz spannend. Immer neue Gäste, man kann selbst entscheiden, mit wem man sich wie intensiv unterhält."
Tante Eilidh grinste. "Ja, viele Gäste sind ganz angenehm. Aber der Anteil an Vollidioten hat leider in den letzten Jahren spürbar zugenommen. Die NC500 zieht halt jeden an." Dann erzählte sie ein paar tolle, aber auch weniger tolle Erlebnisse aus ihrer langen Zeit als B&B-Gastgeberin.
"Du hast ja viele Jahre von diesem Geschäft gelebt. Würdest Du das wieder machen?"
"Ja und nein", war die klare-unklare Antwort meiner Tante. "Der touristische Trend ist ein anderer geworden. Vor zwanzig, dreißig Jahren war die B&B-Übernachtung von Touristen, die mit dem Auto durch die schottischen Highlands reisten, der Normalfall. Heute sehen wir viele Camper-Vans, die brauchen kein B&B. Und die Nachfrage nach Self-Catering-Cottages aller Art ist stark gestiegen." Sie machte eine kurze Pause. "Ich würde heute eher eine Handvoll Ferien-Cottages an einem schön gelegenen Ort betreiben. Die kann man dann für ein oder mehrere Tage mieten, aber auch für eine oder mehrere Wochen. Ganz wie man will. Es gibt hier in der Nähe eine derartige Anlage von derartigen Cottages, die seit dem letzten Winter zum Verkauf steht. John Macintosh, der alte Besitzer, ist überraschend vor Weihnachten gestorben."
Tante Eilidhs Bemerkung hatte schlagartig meine Neugierde geweckt. "Was ist das für ein Objekt?"
"Das sind drei skandinavische Vollholzhäuser, jeweils als Doppelhaushälften gebaut. Alle mit zwei Doppelschlafzimmern und einem großen Wohn-, Ess- und Küchenbereich. Dazu ein Bad und ein separates zweites WC. Liegt direkt östlich von Durness am Loch Hope."
"Kennst Du diese Cottages näher?"
"Ja, ich habe John ganz gut gekannt. Er hat die Vollholzhäuser vor etwa zehn Jahren gebaut. War selbst Zimmermann. 'Das ist meine Altersversorgung', hat er immer gescherzt. Leider ist er nicht alt genug geworden, um sich zur Ruhe zu setzen."
Ich hatte mittlerweile mein Mobiltelefon hervorgeholt und suchte auf den einschlägigen Suchmaschinen im Internet nach der Verkaufsanzeige. Sie war bei rightmove.co.uk gelistet, der anbietende Makler saß in Inverness. "Vierhunderttausend Pfund wollen die dafür haben." Ich pfiff leise durch meine Zähne. Dann schaute ich meine Tante wieder an. "Was kostet ein solches Cottage pro Woche?"
Tante Eilidh zuckte zunächst mit den Schultern. "80 bis 150 Pfund den Tag, je nach Saison. Wenn Du das durchrechnen willst, kannst Du mal überschlägig 100 Tage mit dem hohen Preis und noch einmal 100 Tage mit dem niedrigen Preis rechnen. Die NC500 hat insbesondere den Anteil der Tagestouristen massiv erhöht. Das merke ich auch in meinem eigenen Geschäft."
"Das wären sechsmal 23.000 Pfund pro Jahr Mieteinnahmen", rechnete ich schnell aus. "Und was hat man dann für Kosten?"
"Am teuersten sind die Internet-Agenturen. Da musst Du etwa 30% vom Umsatz als Kosten rechnen. Dann deine eigene Werbung, die Steuern, der Reinigungsservice, Reparatur und Wartung, Strom und WiFi. Das frisst noch einmal 30% des Umsatzes auf." Eilidh lachte leise. "Und dann kommen die Banker mit den Zinsen und der Tilgung der Mortgage. Und schon sind die ganzen Einnahmen weg."
Ich lehnte mich vor und schob meiner Tante mein Whiskyglas über den Tisch. "Spendierst Du mir noch einen zweiten Drum? Ist ja wirklich sensationell lecker."
"Und weckt alle Lebensgeister." Eilidh lachte mich an, während sie erneut unsere Gläser auffüllte. "Habe ich Dir einen Floh ins Ohr gesetzt?"
Ich zog meine Augenbrauen hoch und lachte zurück. "In der Tat. Denn ich brauche keine Mortgage. Ich habe das Geld vom Verkauf der Villa meiner Eltern." Ich zuckte mit meinen Schultern. "Ich rufe jetzt den Makler an und mache einen Besichtigungstemin aus. Und dann schaue ich mir nachher die Verkaufsanzeige detailliert an. Immerhin bin ich vom Fach."
Meine Tante hatte ihre Zimmer bereits voll belegt, sodass ich auch diese Nacht in meinem Camper-Van schlief. Beziehungsweise nicht schlief, denn die halbe Nacht dachte ich über diese sechs Ferien-Cottages nach. Mit fortschreitender Zeit wurde diese Idee immer attraktiver. Ich würde diese Cottages kaufen, in einem selbst wohnen und die restlichen vermieten und alle Arbeiten weitgehend selbst erledigen. "Ein vollkommen neues Leben", murmelte ich zu mir selbst, bevor ich dann doch noch einschlief und anschließend einige wilde Träume hatte. Am nächsten Morgen konnte ich mich nicht mehr beherrschen. Obwohl der vereinbarte Besichtigungstermin erst um 14 Uhr war, fuhr ich direkt nach dem Frühstück um das große Seewasser-Loch Eriboll herum und erreichte eine Meile später den nördlichen Ausfluss von Loch Hope. Hope Lodge, das ursprüngliche Hauptgebäude der Estate, lag direkt an der NC500, direkt dahinter führte eine kleine, aber asphaltierte, einspurige Seitenstraße zum Ostufer des höher gelegenen, langgestreckten Süßwassersees. Nach etwa einer Meile sah ich die drei Doppelhäuser in skandinavischer Vollholzbauweise zwischen der Straße und dem Loch liegen.
"Idyllisch", war meine erste Reaktion, während ich in die kurze Zuwegung zu den Cottages einbog. Es war absolut menschenleer. Pralle, mit Ausnahme der drei Doppelhäuser, unberührte Natur.
Ich parkte meinen Camper-Van und stieg aus. Man hörte an diesem weitgehend windstillen Morgen nichts, noch nicht einmal das Blöken eines Schafes oder das Zwitschern eines Vogels. In diesen frühen Märztagen war der Frühling in diesem nördlichen Teil der Highlands noch nicht ausgebrochen. In der nächsten halben Stunde ging ich um die drei in Reihe stehenden Doppel-Cottages herum, ging hinunter zum Ufer des Loches, an dem es sogar einen kleinen Sandstrand gab, und setzte mich auf einen Felsen unmittelbar in Ufernähe. Dann ließ ich die unglaubliche Natur am Fuße des steil nach oben bis auf 927 Meter Gipfelhöhe emporragenden Ben Hope wirken.
"Hier ist es wirklich einsam", stellte ich nach einer halben Stunde fest, stand auf und ging zu meinem Camper-Van zurück, um mir eine Tasse Kaffee zuzubereiten. Mit dem warmen Becher in der Hand kehrte ich zu den Cottages zurück, setzte mich auf einer der hölzernen Veranden auf einen großen Holzklotz und ließ meiner Fantasie und meinen Gedanken freien Lauf. "Ich will meiner persönlichen Einsamkeit in Manchester entfliehen", sprach ich irgendwann zu mir selbst. "Ist dann ein so einsamer Ort wirklich der richtige Platz?" Ich zuckte mit meinen Schultern. "Andererseits habe ich hier den größten Teil des Jahres Gäste, um die ich mich kümmern muss. Im Prinzip kann ich mir aussuchen, wie viel Kontakt ich mit denen haben will", setzte ich mein Selbstgespräch fort. Eines spürte ich aber mit jeder Stunde mehr. Dieser Ort hatte eine magische Wirkung. Er entspannte selbst die verkrampfteste Seele. Man wurde in dieser prallen Natur zunächst ganz ruhig und dann baute sich langsam, aber sicher eine unglaubliche innere Fröhlichkeit auf.
Ich wartete tatsächlich vor Ort die vier Stunden bis zu meinem Besichtigungstermin. Dann erschien eine junge Frau von der benachbarten Eriboll Estate mit den Schlüsseln und wir machten eine eingehende Besichtigung. Diese war für mich als erfahrene Maklerin ziemlich ernüchternd. Die Substanz der drei Doppelhäuser war im Grundsatz gut, aber die Inneneinrichtung war nach über zehn Jahren Ferienhausbetrieb und einem Leerstands-Winter, in dem nicht ordentlich geheizt worden war, weitestgehend Schrott. Zudem waren alle sechs Badezimmer generalüberholungsbedürftig und die Kücheneinrichtung funktionierte teilweise unzureichend oder gar nicht.
"Bisher viel Interesse aus dem Markt gefunden?" fragte ich die junge Frau ganz direkt, nachdem sie mir erklärt hatte, dass sie nur die Schlüssel im Auftrag des 150 Meilen entfernt sitzenden Maklers betreute und keine eigenen Interessen an dem Verkauf des Objektes hatte.
"Haha", antwortete sie mir genauso direkt und setzte noch ein richtiges Lachen obendrauf. "Die Häuser sind im Januar auf den Markt gekommen, weil Johns Erben wohl schnell Kasse machen wollen. Aber Sie sind die Erste, die zu einer persönlichen Besichtigung hier erschienen ist."
"Ist ja erstaunlich. Kennen Sie einen Grund für das Desinteresse?"
"Schauen Sie", antwortete die junge Frau, immer noch ganz ohne Vorbehalte. "Die NC500 hat die Touristenzahl in unserer Region massiv ansteigen lassen. Aber diese Touristen fahren wie Sie mit einem Camper-Van. Oder sie suchen sich ein B&B für eine Nacht und fahren am nächsten Morgen weiter. Für Self-Catering-Cottages müssen sie dagegen ein Angebot machen, dass die Leute eine oder zwei Wochen an einem Ort bleiben. Und da müssen sie sich an diesem Ort schon einiges einfallen lassen. Wir haben auf unserer Estate selbst zwei derartige Cottages und kennen daher die Problematik."
"Was kann man sich denn an so einem Ort einfallen lassen?"
"Oh, da gibt es eine ganze Menge. Angeln, hier im Loch oder im Loch Eriboll. Mountain-Bike fahren, Kajaken, sowohl auf dem Loch als auch auf den zulaufenden Burns, wenn diese genug Wasser haben, Wir haben zwei fantastische Sandstrände vor unserer Tür, aufgrund des Golfstroms ist sogar die Wassertemperatur erträglich, wenn man nicht das Mittelmeer bevorzugt. Wandern, Bergsteigen auf Ben Hope oder andere Munros hier. Es muss nur organisiert werden."
"Hm", antwortete ich nachdenklich. "Und was hat dann der bisherige Besitzer gemacht?"
Die junge Frau zuckte mit den Schultern. "Soweit ich weiß, gar nichts. Der hat zwei Arten von Gästen gehabt. Vorbeifahrende Tagestouristen, die einfach ein Bett und ein Dach über dem Kopf suchten und sein Hinweisschild am Abzweig von der NC500 gesehen hatten. Und ein paar Naturfreunde, die diese unglaubliche Natur hier genossen und über die Agentur für mehrere Tage gebucht haben." Sie schaute mich jetzt direkt an und hob fast entschuldigend ihre Arme. "Schauen Sie. John Macintosh war Zimmermann und hat die Cottages selbst gebaut. Das hat damals nicht so viel gekostet. Und er war ein lieber, bescheidener Mann, der war mit dem Gewinn aus dieser einfachen Vermietung zufrieden."
Ich bedankte mich für die Besichtigung. Die junge Frau wollte wieder nach Hause, um ihren dortigen Aufgaben nachzugehen. "Darf ich mit meinem Camper-Van hier noch ein Weilchen stehenbleiben?" fragte ich sie zum Abschied.
"Kein Problem. Da kommt heute niemand mehr. Wir haben das Schild an der NC500 abgedeckt, damit hier niemand vergeblich herkommt und Quartier sucht. Sie sind also allein und ungestört."
Ich setzte mich an den kleinen Tisch in meinem Camper-Van, packte mein Laptop aus, lud mir aus der Internet-Anzeige den in Schottland zur Verkaufsbeschreibung gehörenden amtlichen Home-Report herunter und erstellte ein professionelles Immobilien-Memo, wie ich es üblicherweise in meinem Beruf für jedes Immobilienprojekt erstellen würde. Dann ging ich noch einmal um alle drei Häuser herum und überprüfte einige Aussagen aus dem Home-Report.
Die Frühlingssonne begann bereits im Westen unterzugehen, als ich wieder in meinem Camper Platz nahm, einen Riesenbecher heißen Tees vor mich hinstellte und begann, meine eigenen Ideen in meinem Laptop aufzuschreiben. Zwischendurch schaute ich immer wieder den Hang hinunter auf die Wasserfläche von Loch Hope, auf der sich mit atemberaubender Geschwindigkeit ein natürliches Farbenspiel zeigte. "Ein perfekter Ort für Saunafreunde", zuckte mir durch den Kopf. "Besser als in Finnland. Das Loch friert nie zu, ist aber immer frisch und kühl."
Ich dachte intensiv über die Nutzungs- und Freizeitmöglichkeiten dieses Ferienstandortes nach, wobei mir wie in einer Brainstorming-Sitzung vollkommen unterschiedliche Dinge und Fragestellungen einfielen, die ich zumeist schnell per Internet beantworten konnte. "Hier gibt es tatsächlich ein 5G-Netz", fiel mir auf. Der Fortschritt ist auch in den entferntesten Winkeln angekommen." Meine stumm gestellte Frage nach Wassertemperaturen fand für das Meer mit 13-14°C im Sommer und 8-10°C im Winter genauso eine einfache Antwort wie im Loch, das je nach Jahreszeit ähnliche Temperaturen aufwies.
Ich arbeitete an meinen Ideen bis tief in den Abend hinein. Draußen war es mittlerweile stockdunkel, die Innenbeleuchtung meines Camper-Vans war die einzige künstliche Lichtquelle an diesem Ort. Als ich spätabends noch einmal den Van verließ und nur noch eine Taschenlampe nutzte, war ich überwältigt. Diese Frühlingsnacht hatte klaren Himmel und ich sah eine Sternenpracht über mir, die ich noch nie in meinem Leben gesehen hatte. "Irre", murmelte ich zu mir selbst. "Wie wunderbar!"
Trotz der unglaublichen Stille konnte ich lange nicht einschlafen. Die Ideen und Gedanken liefen in meinem Kopf regelrecht Amok. Dieser Ort zog mich geradezu magisch an und ich ertappte mich dabei, wie ich mir bereits bildlich vorstellte, hier zu leben und zu arbeiten. Meine Ideen und das Gesehene formten regelrecht ein geistiges Video, bei dem ich mich wie aus einer Drohnenperspektive selbst beobachten konnte.
Am nächsten Morgen weckte mich ein fantastischer Sonnenaufgang, dann ritt mich der Teufel. "Ich probiere jetzt das Loch aus, egal wie kalt es ist." Mit diesem Vorsatz zog ich mich aus, wickelte ein großes Badetuch um meinen Körper und ging die wenigen Schritte zu dem Ministrand am Loch, an dem ich gestern so lange auf dem Felsen gesessen hatte. Das Wasser war wirklich verdammt frisch, sicherlich kälter als 10°C. Aber ich nahm meinen ganzen Mut zusammen, rannte einmal ins Wasser, bis ich komplett eintauchte, und rannte dann genauso schnell wieder heraus.
Als ich mein Handtuch und meine Sandalen erreicht hatte, stand in etwa fünfzig Metern Entfernung ein in militärischer Camouflage-Jacke gekleideter Mann mit einer aufgeklappten, doppelläufigen Flinte im Arm und betrachtete meine Nacktheit ganz ungeniert. "Sorry", rief er laut mit hörbar spottendem Unterton, "ich wusste nicht, dass es hier auch attraktive Meerjungfrauen gibt."
Ich drückte mein Handtuch vor meine nackte Vorderseite und schaute den Mann erschrocken und verblüfft an.
"Wirklich Entschuldigung. Keine Angst, ich wollte sie nicht belästigen. Aber ich finde es verdammt mutig, im März in Loch Hope zu baden. Sie müssen schon ganz schön hart im Nehmen sein."
"War wirklich erfrischend, sehr erfrischend sogar. Aber jetzt muss ich mich erst einmal wieder warm machen." Ich schlang das Badetuch um mich herum, sodass ich nur noch halbnackt war.
"Ist das ihr Camper-Van da oben?"
"Ja. Ich habe gestern die Ferienhäuser besichtigt. Die stehen zum Verkauf. Ich bin Maklerin von Beruf."
"Aha", war die kurze Antwort. "Wollen Sie das Ganze kaufen? Oder verkaufen?"
"Wenn, dann kaufen. Aber ich weiß noch nicht, ob das eine gute Idee ist."
Der Mann lachte noch einmal. "Wenn ich Sie so betrachte, wäre das eine wunderschöne Idee. Ich wäre dann ihr nächster Nachbar, wenn auch drei Meilen entfernt." Er drehte sich bereits um, um zu gehen.
"Sie leben hier?" rief ich ihm noch zu.
"Ja. Seit vielen Jahren. Der südliche Teil der Estate gehört mir."
"Wollen Sie mir vielleicht etwas über das Leben an Loch Hope erzählen? Ich mache einen guten Kaffee. Und wenn Sie möchten, auch ein Frühstück für zwei."
Der Mann drehte sich wieder zu mir hin. "Sehr freundlich. Danke für die Einladung. Ich lasse Ihnen zehn Minuten Vorsprung, damit Sie sich anziehen können. Ich vermute, dass Sie kein fanatischer Nudist sind."
Ich lachte laut als Antwort. "Nein, wahrlich nicht." Damit stieg ich den Hang zu meinem Camper hoch. "Ich bin in zehn Minuten fertig."
"Iain Mackenzie", stellte sich der Mann zehn Minuten später vor, als er meinen Camper-Van betrat. "Mache seit fünf Jahren ein wenig Highland-Crofting hier, ganz klassisch. Und arbeite online als Professor für Geschichte an der Open University."
"Oh. Welch ungewöhnliche Kombination."
Iain lachte. "Ja. Moderne Zeiten machen es möglich."
"Was treibt einen Hochschullehrer in die Einsamkeit am Fuße des Ben Hope?" Ich konnte meine spontane Neugierde nicht bezähmen. Dabei musterte ich meinen Besucher, der auf der Bank an meinem Tisch Platz genommen und seine Hände wärmend um den Kaffeebecher gelegt hatte, etwa eingehender. Er hatte erste graue Haare, sowohl auf dem Kopf als auch im Bart. Er schien etwa mein Alter zu haben."
"Ach, eigentliche eine lange Geschichte. Ben Hope, Loch Hope, die ganze Hope Estate sind ein Ort, der seinem Namen alle Ehre macht. Hier herrscht ein unglaublicher Frieden und das macht mir viel Hoffnung. Hoffnung auf ein gesundes Leben, auf eine bessere Zukunft, einfach alles."
"Und darum sind Sie hier?"
"Ja. Ich brauchte das, um seelisch zu überleben. Und als ich hier mein kleines Stück Land mit dem Cottage von meinem Onkel erbte, habe ich in London meine Sachen gepackt, meinen Job im Erziehungsministerium gekündigt und bin hierhergezogen. Meine Ehefrau hat mich für verrückt erklärt und sich scheiden lassen. Aber ich muss heute sagen, dass das die beste Entscheidung in meinem Leben war. Ansonsten hätte ich mich wahrscheinlich irgendwann umgebracht."
Zwischen Iain und mir herrschte irgendwie vom ersten Moment an ein ungewöhnliches Vertrauensverhältnis. Drei Becher Kaffee und einen Toast mit frischem Rührei und Krabben später hatten wir uns unsere Lebensgeschichte erzählt. Sehr offen, fast intim, aber vollkommen ohne Vorbehalte.
"So", erhob sich Iain am späteren Vormittag. "Ich muss mich jetzt ein wenig um meinen Job kümmern. Ab 12 Uhr habe ich zwei Videoseminare in der Uni und muss noch ein wenig vorbereiten. Und was machen Sie?"
Ich zuckte mit den Schultern. "Ich werde sicherlich ausführlich mit der Maklerin über die Ergebnisse meiner Besichtigung telefonieren. Und dann fahre ich weiter auf der NC500 Richtung Thurso und John O'Groats."
"Dann viel Vergnügen. Es wäre sehr schön, wenn Sie sich für dieses Objekt hier interessieren würden. Ich glaube, eine Frau könnte das erfolgreicher als der gute John. Der war ein genialer Zimmermann, aber ein lausiger Gastgeber und Geschäftsmann."
Damit verschwand Iain Mackenzie so schnell und geräuschlos, wie er gekommen war. Aber die unverhoffte Begegnung mit ihm blieb mir die gesamte weitere Fahrt im Kopf hängen.
Die nächsten zwei Reisetage entlang der Nordküste Schottlands waren unglaublich schön. Karibikartige, kilometerlange Sandstrände bei Bettyhill in der Mündung der Naver und bei Melvich wechselten sich mit wilden Felsformationen und kleinen Dörfern ab. Das Wasser des permanent von West nach Ost fließenden Golfstroms war klar und sauber. In Bettyhill überkam mich zum zweiten Mal die Nacktbadeneigung, diesmal am vollkommen leeren Sandstrand im Seewasser. Leider war auch hier die frühlingshafte Wassertemperatur nicht wirklich warm, geschätzte 10°C höchstens, sodass es eigentlich nur für einen schnellen Sprint rein und dann sehr schnell wieder raus reichte. Diesmal stand auch kein Landwirt oder Jäger bei meinem Handtuch.
"An diese Art des Morgensportes könnte ich mich glatt gewöhnen", kommentierte ich zu mir selbst, als ich zurück im Camper merkte, wie sich mein Körper von innen her aufheizte und ich mich wohlig gut fühlte.
Die beiden Abende verbrachte ich an meinem Minischreibtisch und begann, auf meinem Laptop zu rechnen. War dieses Ferienhausprojekt am Loch Hope nur eine fixe Idee? Oder konnte man dem Projekt auch eine wirtschaftlich erfolgreiche Seite abgewinnen? Je länger ich darüber nachdachte, umso verheißungsvoller erschienen mir die Holzhäuser für meine Zukunft. Hier konnte ich allen alten Lebensballast hinter mir lassen.
Nach der zweiten Nacht in John O'Groats packte mich ein Rappel. Ich rief die Maklerin in Inverness an und verabredete einen persönlichen Termin in ihrem Büro für den kommenden Tag.
"Wie haben Ihnen die Hope-Cottages gefallen?" eröffnete sie professionell und extrafreundlich unser Gespräch. "Ist die Lage oberhalb von Loch Hope nicht traumhaft?"
Ich hatte mich aber genauso professionell mäkelnd auf das Gespräch vorbereitet. "Ja, ganz hübsch. Aber erstens sehr, sehr einsam. Und zweitens hat mich die Besichtigung der sechs Cottage-Hälften doch ein wenig schockiert."
"Wieso denn das?" Ich hatte mein Ziel bereits mit der Gesprächseröffnung erreicht. Mein Gegenüber war verunsichert, war ich doch, wie mir die junge Dame von der Eriboll Estate berichtete, bisher der einzige ernsthafte Interessent, der sich das Objekt auch persönlich angeschaut hatte.
Deshalb setzte ich direkt aggressiv nach. "Haben Sie sich mal die Cottages persönlich angeschaut, bevor sie auf den Markt gebracht wurden?"
Mein Gegenüber schwieg einen verräterischen Augenblick, dann antwortete sie tatsächlich ehrlich. "Nein. Aber wir hatten einen amtlichen Gutachter für den Home Report dort oben. Und unser Fotograf und Liegenschaftsexperte war ebenfalls dort, um den Internetauftritt mit Bildern zu versehen."
"Sehen Sie. Und deshalb bin ich jetzt im Vorteil." Ich klappte meinen Laptop auf und begann, auf der Basis meiner eigenen Inspektionsergebnisse meine Kritikpunkte aufzuzählen. "Im Endeffekt muss ich konstatieren, dass die Bausubstanz der Vollholzhäuser einschließlich der Dächer in Ordnung ist", fasste ich mein Ergebnis zusammen. "Aber das gesamte Innere, die Küchen, die Bäder, die Einrichtung, einfach alles, ist ein Totalsanierungsfall."
Die Maklerin war nachhaltig von meiner Bewertung schockiert. "Sind Sie denn trotzdem am Erwerb des Objektes interessiert? Oder soll ich Sie gleich von der Interessentenliste streichen?"
"Keine Panik, meine Liebe", setzte ich meinen dominanten Auftritt fort. "Ich sagte ja, die Substanz ist ordentlich. Aber um aus diesem Objekt ein attraktives Feriendomizil zu machen, braucht es eine Menge Geld und vermutlich noch mehr Zeit." Ich hämmerte zur nervösen Unterstützung meiner Worte mit meinem Kugelschreiber auf der Tischplatte herum. "Selbst, wenn man den Kaufvertrag juristisch schnell fertig bekommt, ist die diesjährige Saison praktisch verloren."
Nach einer Stunde weiterer Diskussion, in der die gute Frau alles versuchte, mich zu einem Kaufzugeständnis zu bewegen, erreichten wir ein Zwischenergebnis. "Ich werde mir bis zum Ende der Woche ein Angebot überlegen, dass ich Ihnen zunächst informell unterbreiten werde. Wenn der Verkäufer sich damit grundsätzlich einverstanden erklärt, lege ich anschließend ein formales, bindendes Angebot vor."
Mein Gegenüber nickte schwach. "Verstanden. Ich habe nur noch eine Zusatzfrage: benötigen Sie für einen möglichen Erwerb eine Mortgage? Oder bezahlen Sie komplett aus eigenen Mitteln?"
Der Hintergrund der Frage war mir als professioneller Maklerin absolut klar. Jeder Makler in Großbritannien verdiente einen nicht unwesentlichen Teil seiner Erfolgshonorierung mit der Vermittlung einer Kauffinanzierung. Deshalb konnte ich die Dame auch in diesem Punkt nachhaltig enttäuschen. "Ich bezahle direkt aus meinem Vermögen." Ich konnte sehen, wie mein Gegenüber richtig schluckte.
Zurück auf dem Fahrersitz meines Camper-Vans überlegte ich eine Zeit lang, was ich nun tun sollte. Ich hatte mehr als die letzten 100 Meilen in einem Rutsch heruntergerissen und nirgendwo angehalten. Jetzt hatte ich drei nicht genutzte Reisetage frei. Dann klatschte ich in meine Hände, suchte auf meiner altmodischen Straßenkarte die kürzeste Entfernung von Inverness nach Loch Hope heraus und fuhr über Lairg und Altnaharra auf teilweise abenteuerlichen einspurigen Straßen zurück Richtung Norden. Mit einsetzender Abenddämmerung passierte ich Iain Mackenzies Cottage, was sich als ordentliche, kleine Lodge entpuppte, und erreichte die einsame, bereits fast im Dunkeln liegende Ferienhausansiedlung am Loch Hope.
"Oh Mary, Sie sind ja wieder da", begrüßte mich am nächsten Morgen Iain, als ich den Camper-Van zum ersten Mal verließ. Er saß auf einem Felsbrocken, der den kleinen Parkplatz besäumte, und hatte anscheinend auf mich gewartet. "Springst Du gleich wieder zur morgendlichen Erfrischung ins Loch?"
Ich lachte laut auf. "Hatte ich eigentlich nicht geplant. Oder willst Du mich einfach nur wieder splitternackt bewundern?"
Iain grinste breit, eben wie Männer grinsen, wenn sie schmutzige Hintergedanken haben. "Wenn das ein Angebot sein sollte?"
Ich zog eine Augenbraue hoch, denn ich hatte die Antwort sehr wohl korrekt verstanden. Jetzt grinste ich zurück. "Nein, mein Lieber. Den Anblick gönne ich Dir heute nicht. Aber Du kannst gerne zum Trost einen Kaffee und ein Frühstück bekommen. Und dann quetsche ich Dich über das Leben am Loch Hope aus. Ich überlege mir tatsächlich ernsthaft, ein Angebot für dieses Objekt abzugeben."
Wir verbrachten nicht nur das Frühstück, sondern den ganzen Vormittag zusammen. Iain hatte keine Online-Lehrveranstaltungen an diesem Morgen und daher alle Zeit der Welt. "Meine Schafe brauchen mich im Moment noch nicht", bemerkte er trocken. "Bis zur Lammsaison vergehen noch fünf Wochen. Deshalb störe ich sie im Moment nur, wenn ich mich bei ihnen sehen lasse. Ihr Ergänzungsfutter haben sie bereits bekommen. Und das ist das Einzige, was sie interessiert."
Ich hatte eine lange, wirklich sehr lange Fragenliste. Und mein neuer Freund gab sich alle Mühe, mir jede Frage so gut und ausführlich wie möglich zu beantworten. Irgendwann, nach vielleicht drei Stunden Diskussion, zuckte mir ein Gedanke durch den Kopf. "Ich habe seit Jahren nicht mehr so lange mit einem Menschen gesprochen. Ich mag es, mich mit Iain zu unterhalten. Er ist gebildet, unterhaltsam und ausgesprochen informativ." Dann lehnte ich mich nach vorn und schaute ihm direkt ins Gesicht. "Wenn ich dieses Objekt tatsächlich erwerbe, würdest Du mir helfen, es auf Vordermann zu bringen, damit ich es anschließend professionell betreiben kann? Wenn ich das mache, würde ich selbst hier in einer der Cottagehälften dauerhaft wohnen."
Er machte eine kurze Pause, in der er mir ebenfalls ganz frontal ins Gesicht schaute. Unsere Augen versuchten, dem jeweiligen Gegenüber in die Seele zu blicken. Dann nickte er. "Wenn Du selbst hierherziehst und das persönlich machst, mehr als gerne." Dann nickte er noch einmal und legte seine Hand auf meine. "Es wäre schön, wenn Du Dich am Ufer von Loch Hope niederlässt und Deinen Betrieb hier selbst managst."
Jetzt nickte ich. "Genau dies überlege ich mir gerade. Mein altes Leben in Manchester hinter mir zu lassen. Ich bin niemandem mehr verpflichtet. Mein Ehemann hat sich in zwei Riesentitten geflüchtet. Mein Sohn lebt in Ehren an der englischen Südküste. Und unsere Maklerfirma in Manchester soll in absehbarer Zeit verkauft werden. Ich bin aber nicht an einem Kauf interessiert."
Iain und ich verabschiedeten uns voneinander mit einer innigen Umarmung und zwei Wangenküssen. Auf der ganzen, ruhigen Fahrt Richtung Süden, die ohnehin auf den einspurigen, kurvenreichen Straßen der nördlichen Highlands mit höchstens 30 bis 35 Meilen pro Stunde zu fahren war, blieb mir die Wärme der Umarmung und von Iains Küssen in gefühlter Erinnerung. Ich hatte das Gefühl, zum ersten Mal nach meiner Scheidung einen neuen Freund gefunden zu haben. Mitten in der Einsamkeit zwischen Ben Hope und Loch Hope.
Eine Woche später übermittelte ich der Maklerin in Inverness ein um 15% unter der Preisforderung liegendes Untergebot. Die Preisdifferenz von 60.000 Pfund würde es mir ermöglichen, jedes Haus mit einem neuen Bad zu versehen und die notwendigen Reparaturen in den Küchen vorzunehmen. Somit blieben nur noch die Investitionen für neue Betten und einen Teil des neuen Mobiliars auf meinem Budgetzettel zu meinen Lasten stehen.
Zu meiner großen Überraschung übermittelte mir die Maklerin eine weitere Woche später die Akzeptanz meines Untergebotes seitens der Verkäufer. Wie meine Tante und auch Iain richtig eingeschätzt hatten: die Erben von John Macintosh wollten nur schnell Geld sehen.
Angesichts des Leerstandes der Cottages und aufgrund der Tatsache, dass ich zur Finanzierung des Kaufs keine zeitraubende Mortgage benötigte, ging der Kauf schnell vonstatten. Am 1. Mai bekam ich die Schlüssel und konnte die notwendigen Renovierungsarbeiten in Angriff nehmen.
Ich hatte mich entschieden, zunächst nur meine persönlichen Sachen mitzunehmen und erst nach der Renovierung der Cottagehälfte, die ich selbst bewohnen wollte, umzuziehen. Deshalb mietete ich auch keinen Van, sondern lud meinen Mini Countryman bis an den Stehkragen voll. Auf diese Weise vermied ich unnötige Mietwagenkosten und war vom ersten Moment an mobil. Ich brauchte fast zehn Stunden für die Fahrt durchs frühlingshafte Schottland, das sich wetterseitig von seiner typischen Seite zeigte: strahlender Sonnenschein und dann wieder kräftiger Regen wechselten sich viermal ab. An meinem Ziel angekommen, hatte ich Glück: es war trocken und die Abendsonne tauchte die Cottages wie auch die umgebende Natur und die Wasseroberfläche des Lochs in ein geradezu magisches Bild.
Iain und ich hatten während der formalen Kaufphase mehrfach miteinander telefoniert, insofern kannte er auch meinen geplanten Ankunftstag. Als ich meine zukünftige Heimat erreicht hatte, rief ich ihn absprachegemäß an. Zehn Minuten später stand er mit einem kleinen Holztablett vor meiner Tür. Darauf lagen ein selbst gebackenes Vollkornbrot, ein Keramikkrug voller Farmerbutter und ein Glas mit dem erstklassigen Meersalz von der Isle of Skye. Dazu hatte er eine Flasche sehr edlen französischen Pommerol-Rotweins und einen kleinen, wunderbaren Blumenstrauß, gleich in einer Vase stehend, mitgebracht.
"Herzlich willkommen an Loch Hope", begrüßte er mich und grinste wie das sprichwörtliche Honigkuchenpferd. Dann übergab er mir das Begrüßungstablett, wartete, bis ich es abgestellt und bewundert hatte, umarmte mich in aller Herzlichkeit und gab mir einen ersten, richtigen Kuss.
"Wow", war meine erste innere Reaktion. "Das ist ja lieb." Schon unser Begrüßungskuss war länger, wärmer und intensiver als solche Küsse normalerweise sind.
Iain packte mit an, meinen Mini schnellstmöglich zu entladen. Im Westen zogen bereits mit beachtlicher Geschwindigkeit neue Wolken heran, die einen baldigen Schauerregen ankündigten. Dann machten wir es uns inmitten der Koffer, Reisetaschen und Kisten auf dem alten Mobiliar des Cottages so gemütlich wie möglich. Draußen prasselte in der Tat der Regen gegen die Fensterscheiben, aber Iain hatte in der Zwischenzeit nicht nur die Thermostate der Elektroheizkörper höher gedreht, sondern auch in dem im Wohnzimmer stehenden Woodburner-Ofen ein hübsch flackerndes Feuer entfacht.
Iain entkorkte die Rotweinflasche und füllte zwei Weingläser, dazu holte er aus einer Küchenschublade ein Brotmesser, Teller und Besteck. "Jetzt stärkst Du Dich erst einmal nach der langen Fahrt. Aufräumen und einrichten kannst Du Dich ab morgen früh. Er hob sein Rotweinglas und stieß mit mir an. "Zum Wohl. Im wahrsten Sinne des Wortes. Ab jetzt sollst Du Dich nur noch wohlfühlen."
"Danke, mein Lieber. Genau das erträume ich mir von meiner Entscheidung, hierherzukommen."
Das überraschende Abendessen und der Rotwein schmeckten fantastisch. "Ich habe das Brot heute Morgen selbst gebacken", berichtete mir mein neuer Nachbar. "Ich habe im Garten einen selbst gemauerten Pizza- und Brotofen stehen, den ich zumeist einmal pro Woche anheize."
"Nur um Dir selbst Dein Brot zu backen? Ist das nicht ein wenig aufwendig?"
Iain lachte. "Oh nein. Ich habe hier einige Freunde und Bekannte, die meine Leidenschaft fürs Brotbacken kennen und schätzen. Ich backe zumeist zehn bis zwölf Brotlaibe aus zwei verschiedenen Mehlmischungen und versorge sie damit." Er lachte wieder, ein unglaublich sympathisch-anziehendes Lachen. "War sehr hilfreich, neue Freundschaften aufzubauen, als ich Ministerialbürokrat und Akademiker aus London hier in den Norden kam."
Es war ein saugemütlicher Begrüßungsabend, während draußen der Wind deutlich aufgefrischt und dem immer noch herabprasselnden Regen eine neue Richtung gegeben hatte: von senkrecht zu fast waagerecht.
"Willst Du bei dem Sauwetter noch in Dein Zuhause?" fragte ich irgendwann, als die Rotweinflasche geleert war. "Du bist doch schon pitschnass, bis Du Dein Auto erreicht hast."
Iain nickte. "Da kannst Du recht haben. Ich könnte ja das zweite Schlafzimmer in diesem Cottage für eine Nacht nutzen."
Ich registrierte in seinen Augen aber sofort, dass er eigentlich etwas anderes sagen wollte. Für wenige Sekunden blickten wir uns stumm, aber intensiv in die Augen, dann stand ich auf, kniete mich neben seinen Sessel und ergriff seine Hand. "Wenn Du möchtest, habe ich eine bessere Idee. Ich habe die letzten zwei Monate oft davon geträumt, Dich bei mir im Bett zu haben. Du bist eingeladen." Dann beugte ich mich vor und gab ihm einen richtig verführerischen Liebeskuss, Marke herausfordernd.
Iain akzeptierte meine Einladung lächelnd und ohne Vorbehalte. Zehn Minuten später standen wir in dem Doppelbett-Schlafzimmer, das in nächster Zukunft mein persönliches werden sollte, und strippten uns gegenseitig; langsam und mit vielen Küssen und forschenden Streicheleinheiten unterbrochen. "Wenn es gut werden soll, brauche ich ein langes Vorspiel", flüsterte ich in Iains Ohr, während er meine vollen Brüste mit Händen und Mund liebkoste und ich immer mehr überrascht wurde, was da unter meinen massierenden Händen emporwuchs. Iain hatte anscheinend ein Frauengeschenk zwischen seinen Beinen, eine normale Länge war augenscheinlich mit einem enormen Umfang gepaart, der durch sein eindringendes Blut immer weiter anwuchs.
"Das muss ich mir näher anschauen", raunte ich ihm erneut ins Ohr, löste mich aus seiner Umarmung und sank vor ihm auf die Knie. Meine Augen bestätigten, was meine Hände bereits gefühlt hatte. "Das ist ja ein richtiger Knüppel", kommentierte ich anerkennend, während ich die bereits pilzförmig aufgepumpte Eichel mit meiner Zungenspitze umkreiste und dann meinen Mund ganz weit aufmachen musste, um meine Lippen darumzulegen. Iain hatte mittlerweile seine Hände in meinen Haaren vergraben und dirigierte meinen beginnenden Blowjob behutsam, aber mit festem Griff. Ich schmatzte bereits und mein Speichel tropfte aus meinen Mundwinkeln, während ich langsam meinen Kopf vor- und zurückbewegte. Jedenfalls war mir sehr schnell klar, dass ich dieses Monster von Männlichkeit nicht ohne Weiteres tiefer in meinen Mund und Rachen aufnehmen konnte, ohne daran zu ersticken. Iain schien es trotzdem zu genießen, denn er brummte wie ein Bär, tief und wohlig.
Nach einigen Minuten fasste er unter meine Achseln, zog mich in die Höhe und gab mir auf meinen bereits kräftig mit Pre-Cum eingeschmierten Mund einen intensiven Zungenkuss. "Du sollst Dein langes Vorspiel haben. Ich mache eigentlich nichts lieber als das", raunte er mir ins Ohr und drückte mich übers flache Fußende nach hinten aufs Bett. "Mache es Dir bequem und lass Dich hemmungslos fallen", wies er mich an, während ich meine Beine weit spreizte und ihm mein weitestgehend rasiertes Liebesheiligtum in aller Pracht offenbarte. Dann kniete er sich vor mich und begann mit einer Raffinesse seine Finger, seine Hände, seinen Mund und seine Zunge einzusetzen, wie ich es noch nie in meinem Leben erlebt hatte. Ich reagierte entsprechend mit mehr und mehr Liebessaft aus meiner Pussy, das er begierig aufleckte und verteilte.
Iain hatte schnell herausgefunden, was meine stärksten Reaktionen hervorrief: Mund- und Zungenbehandlung meiner vorwitzig vorstehenden Clit und fingernde Penetration meiner Pussy. Wie gewünscht, machte er langsam, aber seine Behandlung steigerte sich Schritt um Schritt. Schließlich hatte er die drei mittleren Finger seiner rechten Hand in mir versenkt und fickte mich, zunehmend härter mit nach oben gedrückten Fingerkuppen, während er seine andere Hand flach auf meinen Bauch oberhalb des Venushügels gelegt hatte und richtig Gegendruck ausübte. Ich spürte, wie sich in mir eine ungeheure Welle aufbaute und sowohl meine Bauch- als auch meine Oberschenkelmuskulatur begannen, sich rhythmisch zusammenzuziehen und zu entspannen. Dann stieß er ein paarmal richtig hart fordernd in meine Pussy und schubste mich damit über eine hohe Orgasmusklippe. Ich schrie - ganz untypisch für mich - laut auf, drückte meinen Unterleib nach oben und begann am ganzen Körper zu zittern und heftig zu schwitzen. Ich erlebte drei oder vier richtig heftige Orgasmuswellen, die meine ganze Unterleibs- und Beinmuskulatur komplett anspannten; ein Gefühl, das ich bisher nur bei der Geburt meines Sohnes erlebt hatte. Iain wusste genau, wie er mich zu behandeln hatte, um dieses unglaubliche Gefühl in die Länge zu ziehen: Er umschloss mein Clit mit seinen Lippen und saugte an ihr.
Ich schlug ein paarmal mit meinem Kopf von rechts nach links und zurück, dann sackte ich zurück aufs Bett und hechelte wie ein Hund nach einem langen Sprint. "Oh, war das gut", war mein leise gesprochener Kommentar, während Iain, seine Finger aus meiner Pussy zog und seine flache Hand auf meine Clit klatschte, was einen weiteren Lustschrei bei mir auslöste. Unwillkürlich schloss ich meine Oberschenkel zusammen und rollte meine Beine nach oben. Meine Clit war durch Iains Behandlung hochsensibel geworden.
Die nächsten Minuten verbrachten wir nebeneinander in enger Umarmung und knutschten wie zwei Teenager. "Doppeltes Vorspiel?" fragte Iain plötzlich, was bei mir erst einmal ein Fragezeichen im Gesicht zurückließ. Er grinste über beide Wangen wie ein Schelm. Ich liebe 69." Gibt Dir noch mehr Vorspiel und befreit mich von jedwedem Druck."
Ich kicherte leise. "Schon lange nicht mehr gemacht. Mein untreuer Göttergatte mochte es nicht, unter meiner Pussy zu liegen. Er wollte immer dominieren."
"Aber ich liebe es. Denn es gibt mir alle Freiheitsgrade, Dich zu neuen Höhepunkten anzuheizen, während Du meinen besten Freund freundschaftlich behandelst."
"Dann mal los", richtete ich mich entschlossen auf. Wenige Augenblicke später saß ich im Sattel, hatte meine immer noch feuchte Pussy auf seinen Mund abgesenkt und bearbeitete sein Männlichkeitsmonster, so gut es ging. Langsam, aber sicher gewöhnte ich mich an das "dicke Ding", wie ich seinen Schwanz im Geist getauft hatte. In der Oberlage konnte ich nun selbst bestimmen, wie schnell und wie tief ich Iain in meinem Mund aufnahm und wie intensiv ich ihn mit einer Hand unterstützend massieren konnte. Auf der anderen Seite merkte ich, dass Iains Wort der 'Freiheitsgrade' sehr passend war, denn seine beiden Hände konnten nun tun und lassen, was sie wollten. Ganz ungewöhnliche Gefühle breiteten sich in meinem Unterleib aus, nachdem zwei seiner Finger, gut eingeschmiert von meinen eigenen Liebessäften, mit einer Intensivmassage meines Hintereingangs begannen. Im ersten Moment war ich erschrocken, denn meine bisherigen Erfahrungen mit Analsex waren nicht sonderlich erbaulich gewesen. Aber in diesem Moment war es mir eigentlich egal. Im Gegenteil, Iains Rosettenbehandlung war echt stimulierend. "Wie Du mir, so ich Dir", dachte ich mir einfach, nahm mit zwei Fingerspitzen meiner rechten Hand genügend Precum-Speichel-Gemisch auf und konterte seine Rosettenmassage auf gleiche Weise. Iain brummte seine zufriedene Zustimmung, was mich im gleichen Maße frecher werden ließ. Als er begann, mit seinen Fingern mein Poloch zu penetrieren und in meinen Hintereingang einzudringen, machte ich es ihm nach. Und er protestierte nicht, im Gegenteil, ich hatte das Gefühl, dass wir uns dadurch heftig zusätzlich anheizten.
69 ist eigentlich eine fantastische Position, lang anhaltenden Sex miteinander zu haben. Beide Liebespartner können sehr gut und einfach kontrollieren, den anderen möglichst lange vor der explodierenden Orgasmusklippe zu halten. Zudem wird man selbst als Gebender mutiger und herausfordernder, wenn man gleichermaßen immer stärker stimuliert wird. Jedenfalls gelang es mir, Iains bestes Stück ein kleines Stückchen bis in meinen Rachen aufzunehmen, weil ich keine Erstickungsangst bekam. Ich konnte jederzeit meinen Kopf so weit zurückziehen, dass ich genug Luft schnappen konnte.
Iain hatte mich bereits zwei weitere Male zum Orgasmus geleckt und begonnen, mich mit zwei Fingern regelrecht in meinen Po zu ficken, als er plötzlich steif wie ein Brett wurde, eine Hand auf meinen Hinterkopf platzierte, und sich unter mir aufbäumte. Dann explodierte er. Und frag nicht wie. Seine Spermaladung füllte schlagartig meinen Mundraum, drückte sich teilweise in meine Kehle und auf der anderen Seite aus meinen Mundwinkeln. Nach Atem ringend musste ich meinen Kopf anheben und sein gutes Stück aus meinem Mund entlassen, drei weitere Ladungen standen so unter Druck, dass sie sich quer über mein Gesicht verteilten und bis in meine Haare spritzten. Dazu stöhnte er laut auf. "Du bist großartig", brummte er, hörbar zufrieden.
Wir hatten uns vollständig verausgabt und brauchten mehr als eine halbe Stunde kuscheliger Liebe und leiser, intimer Gespräche, bis wir uns wieder einsatzfähig fühlten. "Wenn ich so gut vorgearbeitet bin wie heute, liebe ich einen richtigen Doggy-Style-Fuck", gestand ich meinem neuen Geliebten. "Und nach einer fast zweijährigen Pause jetzt erst recht."
"Unser umständehalber erzwungenes Zölibat war also fast gleich lang", lachte Iain zurück. Dann machen wir uns mal mit aller Kraft ans Werk!" Er richtete sich auf meinem Bett kniend auf. "Bringst Du mich wieder in Hochform?"
"Mehr als gerne", war meine schelmische Antwort. "Dann komm mal her." Ich setzte mich breitbeinig vor ihn und griff nach seiner halbsteifen Männlichkeit. "Mal sehen, ob ich Dein dickes Ding überhaupt in meine Pussy hineinbekomme."
Iain war so aufgegeilt, dass ich keine fünf Minuten leckender Blowjobarbeit brauchte, um ihn in aller Größe und Härte einsatzbereit zu bekommen. Dann platzierte ich mich auf Händen und Knien mittig auf meinem Bett, streckte meinen Po leicht nach hinten und in die Höhe und drückte meine Oberschenkel auseinander, um Iain ungehinderten Eintritt zu gewähren. Er rieb ein paarmal seine pralle Eichel genießerisch durch meine feuchten und geöffneten Schamlippen auf und ab, dann hatte er den richtigen Punkt gefunden und drückte vorwärts. Ich schnappte ob des ungewohnt dicken Dings regelrecht nach Luft, so ausgefüllt war meine Pussy noch nie in meinem Leben. Aber Iain schien zu wissen, was für Effekte und Gefühle sein bester Freund in einer normal gebauten Frau auslöste und arbeitete sich langsam, aber stetig, mit immer tiefer gehenden Vorstößen vorwärts. "Ich bin drin", lachte er plötzlich, und ich fühlte seinen Bauch an meinen Schamlippen klatschen.
"Und ich bin bis an die Dehnungsgrenze ausgefüllt", stöhnte ich zurück, während ich erst einmal still hielt, um mich an seinen dicken Schwanz zu gewöhnen.
Iain quittierte dies mit einem etwas schrillen Lacher und klatschte mit der flachen Hand auf meinen Po. "Keine Sorge. Da gewöhnst Du Dich ganz schnell dran." Dann begann er, mich mit langsamen, ganz tiefen Stößen zu ficken. Er hatte recht. Nach einigen Minuten hatte ich mich an seine Dimensionen angepasst und begann, jeden seiner fickenden Vorstöße mit eigenen Gegenbewegungen zu beantworten. In diesem Rhythmus wurden wir langsam, aber stetig schneller, sein Hodensack klatschte jedes Mal gegen meine Clit und versetzte mir immer wieder eine Art elektrischen Schlag, der mich schnell weiter anheizte. Dann spürte ich, dass er von seinen flach auf meiner Hüfte und Pobacken liegenden Händen seine Daumen abspreizte und begann, meine Rosette zu bearbeiten. Das wiederum brachte mich auch aufgrund der vorherigen 69er-Nummer so in Fahrt, dass sich mein denkender Kopf mehr und mehr ausschaltete und ich nur noch ein fickendes Weibsbild wurde. Iain war in der Tat durch seinen ersten, reichlichen Creampie-Orgasmus zuvor sehr standhaft geworden. Wir wurden laut, richtig laut, alle beide. Und wir fickten wie die ausgehungerten Berserker. Ich war mittlerweile ein erstes Mal explodiert, sodass meine Arme nachgaben und ich mit dem Oberkörper auf dem Bett lag. Das ließ meinen Unterleib richtig in die Höhe ragen. Neben seinem dicken Ding hatte er mittlerweile beide Daumen durch meine Rosette gedrückt und zog sie parallel zu seinem Fick auseinander. Vermutlich konnte er jetzt richtig in meinen Hintereingang hineinschauen. Aber das war mir egal. Ich wollte nur noch diesen Fick genießen und ihn zum Abspritzen bringen.
"Füll mich bis an den Rand voll", brüllte ich Iain an, als ich einen erneuten Orgasmus erlebte, der meine Oberschenkel wie Espenlaub zittern ließ. Mit einem Urschrei folgte er meiner Aufforderung, hielt mich plötzlich an meinen Hüften fest, erstarrte und pumpte dann seinen gesamten Saft tief in mich hinein. Dann kollabierte ich vorüber und er folgte meiner Bewegung, mich der Länge nach auf mein Bett pressend. Wir atmeten beide auf das Heftigste. Wie zwei Mittelstreckenläufer nach einem brutalen Endspurt. Irgendwann rutschte sein kleiner werdender Schwanz aus mir raus. Ich spürte sofort, dass ein regelrechter Schwall unserer gemischten Liebessäfte folgte und sowohl meine Schenkel als auch das Bett unter mir regelrecht tränkte.
"Das hat so gut getan", gestand ich ihm einige Minuten später, als er neben mich gerollt war und wir uns ganz zärtlich küssten. "Allein für Dich als Liebhaber hat sich der ganze Kauf der Cottages gelohnt."
"Vielen Dank", murmelte er zurück. "Ich bin glücklich, dass Du hier bist."
Die nächsten Tage waren hektisch. Ich fuhr zweimal nach Inverness, was jedes Mal eine volle Tagestour war, um in den Baumärkten Material für die eigenen Renovierungsarbeiten einzukaufen und zugleich bei Highland Industrial Solutions Bestellungen vorzunehmen. Für die neuen Badezimmer hatte Iain bereits einen befreundeten Fachbetrieb aus Thurso gewonnen, der in den nächsten zwei Monaten genügend Zeit eingeplant hatte, um nacheinander vier der sechs Badezimmer zu modernisieren. Die restlichen zwei würden dann nach Saisonschluss im Spätherbst erneuert werden.
Parallel hatte ich für alle Betten neue Matratzen und neues Bettzeug bestellt; ich hatte das Gefühl, dass ich John Macintoshs alte Sachen nicht mehr neuen Gästen anbieten konnte. Die Küchengeräte wurden überprüft und, wo notwendig, instandgesetzt, dazu musste einiges an Küchenutensilien und Geschirr neu angeschafft werden, was allein eine komplette Ladung meines Minis bei einer Tour nach Inverness ausfüllte.
Nicht nur aus finanziellen Gründen wollte ich unbedingt noch die Hauptreisezeit als Vermieter nutzen, auch wenn ich durch die Listung in einem führenden Vermietungsportal und durch ein attraktives Schild an der NC500 ab 1. Juli nur noch kurzfristig buchende Reisegäste erreichen konnte.
Inmitten der Renovierungsarbeiten an meinen Cottages und der parallelen Arbeit als Farmer und Online-Hochschuldozent wurden Iain und ich ein richtiges Liebespaar, wechselweise in meiner Cottagehälfte oder in seiner Lodge. Gemeinsam und mit Hilfe einiger örtlicher Freunde beziehungsweise Brotkunden schafften wir tatsächlich unser Ziel: die Eröffnung der bereits renovierten Loch Hope Cottages am 1.Juli.
Auf Iains Hinweis hin hatte ich an der NC500 ein etwas aufwendigeres elektronisches Hinweisschild auf meine 'Loch Hope Cottages' aufstellen lassen, das ich über eine App von meinem Mobiltelefon aus aktualisieren konnte. "Das vermeidet frustrierte Tagestouristen, die von der NC500 abbiegen und dann ausgebuchte Cottages vorfinden." Er hatte absolut recht. Dieses Schild als auch die Buchungsmöglichkeit über airb&b wurden am 1. Juli aktiviert und bescherten mir bereits am Eröffnungstag innerhalb von drei Nachmittagsstunden eine ausgebuchte Ferienhausanlage, nur durch vorbeifahrende Touristen. Die täglich wechselnden Spontanbuchungen hielten mich somit vom ersten Tag an in Bewegung, mir blieben tagsüber nur fünf Stunden, die fünf Cottagehälften für die neuen Gäste zu reinigen und vorzubereiten.
"Wenn dies das ganze Jahr so weitergeht, brauche ich ganz schnell eine Mitarbeiterin für die Reinigungsarbeiten", kommentierte ich nach dem ersten Wochenende meine ersten Erfahrungen Iain gegenüber.
"Wird sicherlich etwas leichter, wenn Du die ersten Wochenbuchungen übers Internet hereinbekommst", machte mir Iain Hoffnung. "Aber ich finde Deinen Starterfolg absolut wunderbar. Du erarbeitest Dir vom ersten Tag an täglichen Umsatz, denn durch das Kartenzahlungssystem hast Du Dein Geld sofort auf Deinem Konto und kein Bargeldrisiko." Er lachte zynisch. "Es gibt hier in der Einsamkeit ohnehin keine Bankfiliale mehr, wo Du Bargeld einzahlen könntest. Sind alle wegrationalisiert."
Den ganzen Juli und August über hatten die Loch Hope Cottages eine hohe Belegungsrate. Spätestens um 16 Uhr musste ich die Anzeige auf meinem Straßenschild auf "No vacancies" ändern, zudem nahmen die Buchungen für 1 bis 3 Tage übers Internetportal ständig zu.
"Wie lange, denkst Du, wird dieser Run anhalten?" fragte ich nach vier Wochen nachdenklich meinen Freund und Liebhaber.
"Ich schätze mal, bis Mitte Oktober. Dann wird es vermutlich sehr ruhig. War bei John genauso."
"Und was mache ich dann? Ich kann ja nicht tatenlos bis zum Frühjahr warten."
Iain quittierte meine Besorgnis erneut lachend. "Erstens hast Du dann etwas mehr Zeit, mich zu verwöhnen." Er fasste um meine Schulter, zog mich an sich und küsste mich. "Und zweitens lassen wir uns jetzt eine richtig attraktive Website bauen, auf der Du insbesondere um Gruppen- und Eventbuchungen wirbst."
"Wer baut mir denn hier eine solche Website? In Manchester hatten wir einen IT-Spezialisten dafür."
"Es gibt hier einen Spezialisten, der hat bestimmt hunderte touristische Websites für die Highland-Wirtschaft gebaut. Lebt und arbeitet auf einer sehr einsamen Highland-Estate bei Altnaharra. Auf Durran Estate hat sich in den letzten Jahren eine richtige Community entwickelt."
"Spannend. So wie vor fünfzig, sechzig Jahren die Hippie-Kommunen?"
"Ja und nein. Wohl etwas weniger Flower-Power und freie Liebe. Jedenfalls arbeiten die da alle sehr hart und haben einen Supershop für Pies und ökologisches Fleisch aufgebaut. Kann man alles im Internet-Versand bestellen."
"Ist ja wild. Haben die einen richtigen Internetshop?"
"Ich zeig's Dir." Iain klappte sein Laptop auf und präsentierte mir nach einem kurzen Augenblick die Website und den Internetshop der Durran Estate.
"Und diese Website hat dieser John gebaut?"
"Ja. Das ist sein eigentlicher Job. Der ist in Altnaharra im Hotel aufgewachsen, das seine Eltern lange betrieben haben. Und dann hatte er sich in Inverness als Internetspezialist für die Tourismusindustrie etabliert, bis er sich im Zuge dieses Website-Auftrages in eine Frau auf Durran Estate verliebt hat. Jetzt arbeitet er von dort aus."
"Und wie engagieren wir ihn für meine Website?"
"Ganz einfach. Wir schreiben ihm eine E-Mail und bitten ihn um ein Angebot. Und dann wird er uns sagen, was er dafür braucht. Vielleicht kommt er auch selbst vorbei, um ein paar spezielle Fotos zu machen. Ist nur eine gute Stunde zu fahren."
"Das ist gut. Hätte nicht gedacht, dass man hier in der Einsamkeit solche Leute findet."
Iain lachte wieder. "Vom Geschichtsprofessor über Künstlerinnen und Pie-Bäckerinnen bis zum IT-Internet-Spezialisten. Alles vorhanden."
Iains und meine Idee, außerhalb der hochsommerlichen Hauptreisezeit verstärkt um Gruppen- und Wochenbuchungen zu werben, sollte am ersten Augustwochenende eine ungeplante und überraschende Richtung einschlagen, an die wir selbst nicht im Entferntesten gedacht hatten. Ein George Higgins hatte per Internet eine Cottagehälfte für zwei Nächte für vier Personen vorgebucht. Freitagnachmittags fuhren zwei bemerkenswerte Oldtimer-Cabriolets auf meinen Parkplatz, ein zweifarbiger Austin-Healey 3000 mit Speichenrädern und ein racing-green-farbiger Jaguar XK120; zwei Autos, die meinem zufällig anwesenden Freund und Liebhaber viel Respekt abnötigten. Auch die zwei Paare, die umgehend eincheckten, waren bemerkenswert. George Higgins war in Begleitung einer ungewöhnlich hochgewachsenen, sehr attraktiv aussehenden Asiatin; sein Bruder James hatte in seiner Begleitung eine genauso hochgewachsene Afrikanerin, die die dunkelste Hautfarbe besaß, die ich je in meinem Leben gesehen hatte. Die Frau war wirklich pechschwarz, was ihre schneeweißen Augen und ihre genauso schneeweißen Zähne noch mehr zum Leuchten brachte. Ich brachte die beiden Paare in der bereits voll renovierten Cottagehälfte neben meiner eigenen unter.
Im Verlauf des Abends registrierte ich zufällig, dass die beiden Paare sich eine Zeit lang an meinem kleinen Sandstrand aufhielten und dann lange auf der hölzernen Terrasse saßen und sich intensiv unterhielten. Ich hörte sie auch noch später am Abend, insbesondere die beiden Frauen, die relativ ungeniert den abendlichen Sex mit ihren beiden Männern genossen und mich akustisch an ihrem Orgasmus teilhaben ließen. Ich hörte gespannt zu, insbesondere weil Iain zu einer Crofter-Versammlung gefahren war, die bis spät in den Abend ging, und ich deshalb allein in meinem Bett lag. Jedenfalls war die erotische Akustik so anregend, dass ich meine vorwitzige Clit mit meinen eigenen Händen behandelte und mir auf dem Weg ebenfalls genug Entspannung verschaffte, um einzuschlafen.
Am darauffolgenden Nachmittag saß ich auf meiner Terrasse - ich hatte bereits den Check-In neuer Gäste hinter mir und war wieder voll ausgebucht - kam die attraktive Asiatin zu mir und stellte sich als 'Li Bing' vor.
"Wir waren heute an dem fantastischen Meeresstrand, wo dieser Bach ins Meer mündet. Da war ja keine Menschenseele. Ist das hier immer so ruhig?"
"Im Prinzip ja. Die meisten Touristen hier oben sind auf der NC500 unterwegs und schauen sich unsere schottische Natur an. Aber sie steigen selten aus ihrem Auto aus und laufen durch diese Natur. Sie sind mit Ihrer Zwei-Nächte-Buchung eher schon untypisch, insbesondere weil Sie seit Ihrer Ankunft Ihre beiden wunderschönen Oldtimer nicht bewegt haben."
Li Bing lachte warm und sehr sympathisch. "Wir sind auch nicht die typischen Schottlandtouristen. Aber wir genießen die Rundfahrt mit unseren Cabriolets, erst recht, weil das diesjährige Sommerwetter selbst im Norden Schottlands dazu einlädt."
"Kann ich mir gut vorstellen." Ich musterte die Frau ganz ungeniert in ihrer kompletten Größe. Wirklich sehr attraktiv. "Was kann ich für Sie tun?" fragte ich dann ganz professionell, um mich von ihrer fast magischen Anziehungskraft freizumachen.
"Uns gefallen Ihre Ferienhäuser hier an Loch Hope ausgesprochen gut. Wir gehören zu einer Gruppe von Paaren in Lancashire und Cheshire, die gern einmal im Jahr gemeinsam an einen Ort fahren, um dort eine Woche zusammen zu sein. Meine erste Frage hierzu: Gibt es in ihrem Feriendorf irgendwelche Regeln und Vorschriften, die wir für eine solche Woche berücksichtigen müssen?"
Jetzt musste ich lachen. "In ihrem Cottage hängt eine allgemeingültige Hausordnung, die eigentlich die ganz normalen Anforderungen für das Leben und Verhalten unserer Mieter auflistet. Darüber hinaus sind verständlicherweise keine kriminellen oder sonst ordnungsstörenden Aktivitäten erlaubt, aber das ist dann auch schon alles."
Li Bing bedankte sich für die Information. "Dann habe ich eine zweite Frage: sind die Loch Hope Cottages für eine solche Woche vollständig und exklusiv anmietbar? Und drittens: Haben Sie als Vermieterin, die hier in einem Cottage persönlich wohnt, Vorbehalte gegen Nacktheit?"
Ich nickte ein paarmal stumm. Solche Fragen hatte mir in meiner kurzen Zeit am Loch Hope noch niemand gestellt. "Ich fange mal mit der letzten Frage an: ich habe keine Vorbehalte gegen Nacktheit, auch wenn die Hochsommermonate in Schottland eine ganz besondere Gefahr für nackte Menschen besitzen: unsere Midgets. Am Meeresstrand sicher eine kleinere Gefahr, hier an Loch Hope können die Biester bei bestimmten Wetterlagen schon sehr lästig werden. Aber das Problem existiert eigentlich nur von Mitte Juni bis Ende August, wenn es ausnahmsweise windstill ist. Zu ihrer zweiten Frage kann ich nur positiv antworten: wenn ich keine festen Buchungen für einen bestimmten Zeitraum vorliegen habe, können Sie die ganze Anlage komplett und exklusiv buchen. Sind insgesamt zehn Schlafzimmer mit insgesamt zwanzig Betten. Und ich würde auf den jeweils saisonalen Wochenpreis einen Gruppenrabatt von fünfzehn Prozent einräumen."
"Herzlichen Dank. Ich bespreche das mit unseren Männern, telefoniere ein wenig und komme dann noch einmal zu Ihnen. Haben Sie für die letzte Septemberwoche oder die erste Oktoberwoche bereits Buchungen?"
"Da muss ich nachschauen." Ich griff zu meinem iPad und überprüfte meinen airb&b-file hinsichtlich bereits bestehender Buchungen. "Sie haben Glück. Die letzte Septemberwoche ist noch vollständig frei. Oktoberbuchungen liegen wegen der Herbstferien bereits vor."
Li Bing verbeugte sich leicht. "Danke. Ich mache jetzt meine Hausaufgaben und komme nachher noch einmal zu Ihnen."
Eine Stunde später kam sie wieder zu mir, buchte meine gesamte Anlage exklusiv für die letzte Septemberwoche und bezahlte sofort mit ihrer Platin-Kreditkarte: 3150 Pfund, meine größte Einzelbestellung bis zu diesem Tag.
In Ergänzung zu den unverändert dominierenden Tagestouristen nahm die Zahl der kleinen Gruppenbuchungen in den darauffolgenden Wochen langsam zu. Unsere neue Website und die damit verbundene direkte Buchungsmöglichkeit stimulierten das Interesse. Insbesondere Gruppen von Anglern und Wanderern buchten für die Herbstwochen nach der Midgets-Saison, aber Li Bings vollständige Exklusivbuchung blieb einzigartig.
Bis zum Ankunftstag meiner Exklusivgäste hörte ich nichts mehr von Li Bing. Dann fuhren am späten Nachmittag innerhalb von zwanzig Minuten fünf größere SUVs auf meinen Parkplatz, je zwei Range Rover und Audis als auch ein nagelneuer Land Rover Defender. Kein Auto unter einem Neuwagenpreis von 70.000 Pfund.
"Eine edle Kundschaft", war mein instinktiver Gedanke, "jedenfalls scheinen sie alle reichlich Geld zu besitzen, wenn sie neben diesen SUVs auch noch super restaurierte Oldtimer besitzen." Trotzdem war die Gesellschaft, die für eine Woche meine Exklusivgäste sein sollte, etwas ungewöhnlich strukturiert. Sie war vollkommen gemischt-rassig, sowohl unter den Männern als auch den Frauen. Und die Frauen waren in deutlicher Überzahl, sieben Männern standen insgesamt neun Frauen gegenüber.
"Zwei Paare haben leider kurzfristig absagen müssen", erläuterte mir Li Bing beim Check-In. "Wenn wir Glück haben, kommen sie noch im Laufe der Woche nach. Aber das wissen wir im Moment noch nicht."
Die Verteilung der Cottages untereinander war anscheinend schon unter meinen Gästen vorbesprochen, jedenfalls gab es dabei keine weiteren Diskussionen, sondern die fünf Schlüssel wurden von fünf Frauen entgegengenommen. Beim späteren Studium der Check-In-Unterlagen stellte ich dann verblüfft fest, dass in zwei Cottagehälften drei Frauen auf einen Mann kamen, während meine sommerlichen Gäste wieder die Hälfte angrenzend an meinem Privatcottage bezogen und in einer Cottagehälfte drei Männer auf eine Frau kamen. Die fünfte Hälfte blieb für die möglichen Nachzügler frei.
"Ist das nicht eine bemerkenswerte Aufteilung?" fragte ich abends Iain, der zum Abendessen zu mir herübergekommen war.
"In der Tat. Das sind ungewöhnliche Aufteilungen. Insbesondere die hellblonde Frau mit dem Megabusen in einem Cottage mit den drei Afrikanern lässt eine Menge Raum für Fantasien." Iain grinste von einem Ohr zum anderen.
Ich verstand ihn sofort. "Was ist das für eine Gruppe?" Ich schaute ihn mit einem deutlichen Fragezeichen im Gesicht an. "Sind nicht mehr die Jüngsten, von Li Bing und der pechschwarzen Afrikanerin abgesehen. Besitzen augenscheinlich Geld. Und haben bisher ein absolut angenehmes Auftreten; kein bisschen proletenhaft."
"Wenn Du mich fragst, sind die Männer alles ordentliche Geschäftsleute, die sich vermutlich im zweiten oder dritten Anlauf die richtigen Frauen ausgesucht haben. Und wohl einen sehr diskreten und verschwiegenen Swingerkreis aufgebaut haben und für eine Woche im Jahr in aller Diskretion sich miteinander ausleben wollen."
"Glaubst Du das wirklich?" Ich hatte eine solche Möglichkeit absolut nicht erwartet. Aber meine Exklusivgäste waren unabhängig vom Alter alle gut trainiert, in vielen Fällen sogar ausgesprochen sexy.
"Ich bin mir ziemlich sicher. Du hattest mir von Deinem akustischen Erlebnis berichtet, als Li Bing mit ihren drei Partnern das erste Mal hier zu Gast war. Und dann diese ungewöhnlich speziellen Fragen vor der Buchung stellte."
"Ja. Da hast Du recht." Ich zuckte mit meinen Schultern. "Und was machen wir, wenn die sich hier jetzt eine Woche lang austoben?"
"Ist nichts Ungesetzliches dabei. Ich habe jedenfalls keine Minderjährigen in der Gruppe beobachtet. Und solange alles auf Freiwilligkeit beruht, ist alles in Ordnung." Iain lachte sehr hintergründig. "Vielleicht laden sie uns ja ein? Da könnten wir beide bestimmt noch etwas lernen."
Ich starrte ihn mit weit aufgerissenen Augen an. "So weit kommt es noch. Ich lasse mich zur Ferienchefin eines Swingerclubs befördern!"
Iain lachte noch immer. "Warum nicht? Sichert Dir vielleicht noch mehr exklusive Gruppenbuchungen, die so viel weniger Arbeit machen."
Ich schüttelte meinen Kopf. "Na, dann lass uns mal sehen, was hier passiert."
An diesem Abend passierte gar nichts Ungewöhnliches. Meine Gäste nutzten auf einer Terrasse gemäß unserer Vorabsprache den großen Holzkohlegrill und versorgten sich selbst mit ihrem mitgebrachten Grillfleisch, Salaten, Brot und Getränken. Sie hatten sich dafür als Standort das nördlichste Doppel-Cottage ausgesucht, welches am entferntesten von meiner privaten Cottagehälfte lag. Die Dämmerung war bereits ziemlich fortgeschritten, als ich von meiner Terrasse beobachtete, dass vier oder fünf Gäste mit zwei Laternen nackt zu meinem kleinen Sandstrand hinuntermarschierten und sich dort ein kurzes Badevergnügen gönnten. Jedenfalls waren die Freudenjuchzer über die wirklich erfrischenden Wassertemperaturen von höchstens 12 Grad unüberhörbar. Ansonsten blieb es die Nacht über ruhig.
Der nächste Morgen brachte strahlenden Sonnenschein, nicht untypisch für Ende September in dieser Region. Iain hatte mich bereits gewarnt: "Die Natur erholt sich noch ein wenig und tankt etwas Sonne, bevor die Herbststürme einsetzen. Genieße diese Wochen." Es war in der Tat unbeschreiblich schön am Fuße des Ben Hope. Das seit einigen Wochen blühende Heidekraut hatte die Landschaft violett eingefärbt, der einsetzende Herbst kündigte sich mit einer unglaublichen Farbvielheit an.
Ich war wie jeden Morgen seit meinem Umzug in den hohen Norden am frühen Morgen im Loch Hope schwimmen gegangen. Jetzt im Spätsommer war die Morgendämmerung noch nicht vollständig entwichen. Dieses kurze Nacktschwimmen war für mich eine Art Fetisch geworden, es gab mir Frische, Kraft und Fröhlichkeit für den Tag. Um nicht meine Gäste zu verschrecken, hatte ich mir einen weiß-blauen Bademantel gekauft, der meiner nackten Haut sowohl vor als auch nach dem Bad richtig schmeichelte und der ein Abtrocknen auf dem kleinen Sandstrand nicht erforderlich machte. Seit ich diesem Ritual frühmorgens frönte, hatte mich noch nie ein Gast dabei beobachtet oder gar begleitet. Das änderte sich an diesem Morgen.
Als ich auf meine Terrasse hinaustrat, stand auf der Terrasse der anderen Cottagehälfte die extrem dunkle Schwarzafrikanerin, nur mit einem hellen T-Shirt bekleidet, das ihr soeben über den Po ging.
"Guten Morgen", grüßte ich sie überraschend, sodass sie sich zu mir umdrehte und freundlich anlächelte.
"Guten Morgen." Sie holte tief Luft. "In der Tat, ein fantastischer Morgen. So klar und friedlich."
"Ja, ich liebe diese frühe Morgenstunde hier."
Sie schaute mich von Kopf bis Fuß an und registrierte meinen Bademantel. "Gehst Du jetzt schwimmen?" In ihrem Ton lag eine gewisse Fassungslosigkeit.
"Ja. Das mache ich jeden Morgen. Der beste Start in den Tag, den ich mir vorstellen kann."
Die Frau, die sich beim Check-In als Ash Higgins eingetragen hatte, war für einen kurzen Moment perplex. Dann fasste sie sich. "Darf ich mitkommen?"
"Gerne. Aber ich bin unter meinem Bademantel splitternackt. Wenn Dich das nicht stört, gerne."
Ash lachte leise. "Ich bin unter meinem T-Shirt genauso nackt. Dann gleicht sich das aus."
Wenige Minuten später standen wir mit den Füßen im relativ steil abfallenden Uferbereich, einen stärkeren Farbkontrast als unsere beiden nackten Körper konnte man wohl kaum darstellen. Ich musterte Ash in ihrer ganzen Schönheit von Kopf bis Fuß. "Du bist die attraktivste Afrikanerin, die ich je gesehen habe", machte ich ihr ein schnelles, aber ehrliches Kompliment.
"Und Du bist eine wunderschöne, begehrenswerte, reife Frau", gab sie mir ein Kompliment zurück. Dann holte sie tief Luft und tauchte vollständig im Wasser ein, wobei sie regelrecht aufjauchzte. "Uih. Das ist wirklich frisch."
Wir machten einige Schwimmzüge raus aufs Loch, nicht mehr als zwei, drei Minuten. Dann drehten wir um und standen wieder auf dem Strand, diesmal nur einen halben Schritt voneinander entfernt, fast Brust an Brust. Unsere Nippel und Brüste waren von dem frischen Bad knallhart geworden und standen wie Pfeilspitzen hervor. "Darf ich?" fragte Ash plötzlich, und als ich sie etwas ratlos anschaute, beugte sie sich, mein stillschweigendes Einverständnis voraussetzend, vor, umschloss meine rechte Brustwarze mit ihrem Mund und saugte an ihr. Mir jagte die unverhofft erotische Berührung einen richtigen Gänseschauer über den Rücken. Als sie die Seite wechselte und meine linke Brustwarze genauso liebkoste, war es um mich geschehen. Ich griff mit beiden Händen um ihren Kopf, zog sie nach oben und gab ihr einen warmen, herausfordernden Kuss. Ihre vollen Lippen öffneten sich sofort und wir ließen unsere Zungenspitzen ein kleines Gefecht austragen. Es war eine wahnsinnig erotische Atmosphäre zwischen Ash und mir entstanden.
Ich war zu diesem Zeitpunkt nicht sonderlich erfahren mit lesbischer beziehungsweise bisexueller Liebe, aber diese Frau machte mich wild. Jedenfalls hatten wir kurz darauf jede zwei Finger in der jeweils anderen Pussy versenkt und fingerten uns fordernd zu einem ersten Höhepunkt. Ich kam so schnell und heftig, dass meine Knie beinahe unter mir nachgaben und nur Ashs Finger in meiner Pussy sowie ihr anderer Arm um meine Hüfte, mich aufrecht hielten. Wenige Augenblicke später explodierte auch sie mit einem unterdrückten Schrei, indem sie ihren Mund auf meine Schulter presste. Sie spritzte regelrecht zwei kleine Fontänen über meine Finger und meine Hand.
Für einen kurzen Augenblick standen wir in einer engen Umarmung zusammen und atmeten tief und heftig durch. Dann wurde uns beiden schnell kalt, wir hatten immer noch kühle Wassertropfen aus dem Loch auf unserer Haut.
"Lass uns wieder raufgehen, sonst holen wir uns noch eine Erkältung." Ash nickte, griff nach ihrem T-Shirt und zog dies über, während ich mich in meinen Bademantel einrollte. Dann griff sie nach meiner Hand und wir gingen wie zwei junge Teenager Hand-in-Hand den Hang zu unseren Cottages hoch.
"Wie Swinging bist Du?" fragte sie mich ganz direkt, als wir die Cottages erreicht hatten.
Ich dachte für ein paar Sekunden nach. "Aufgeschlossen, aber wenig erfahren", war meine ehrliche Antwort. "Und das gilt für meinen Freund Iain sicherlich im gleichen Maße."
Ash lächelte mich ganz lieb an, sodass ihre schneeweißen Zähne richtig hervorblitzten. "Wir sind ein Kreis von toleranten Menschen, die sich gerne lieben. Und zwar in fast jeder Konstellation. Wir haben zwei Grundsätze: keine Gewalt und ein 'Nein' ist ein 'Nein'." Sie neigte ihren Kopf ein wenig zur Seite. "Wenn Du oder Ihr beide Lust habt, seid Ihr herzlich eingeladen."
Mit diesen Worten trennten wir uns und gingen in unsere Cottages zurück, um uns endgültig abzutrocknen und anzuziehen. Zumindest ich.
Iain quittierte zur Lunchtime meinen Bericht über die morgendliche Liebesbegegnung mit einem breiten Grinsen, aber einem sich fast verlegen anhörenden Lachen. "Eine Einladung zum Gruppensex mit einer Swingergruppe! Unglaublich." Jetzt wurde sein Lachen richtig frech. "Habe ich noch nie in meinem Leben erlebt. Aber warum nicht? Erweitert bestimmt unseren Horizont. Oder?"
Ich zuckte ein wenig ratlos mit meinen Schultern. "Ich auch nicht. Und, wenn ich ehrlich bin, habe ich nie erwartet, dass meine Loch Hope Cottages zu einem Swingerclub werden." Dann schaute ich Iain ernster an. "Hast Du schon einmal an einer richtigen Gruppensexparty teilgenommen?"
Iain hob beide Augenbrauen an. "So richtig Erfahrung habe ich auch nicht. Ich bin mit meiner Ex-Frau zweimal im Urlaub in Frankreich in einschlägigen Clubs am Mittelmeer gewesen. War eine interessante Erfahrung, aber hat uns damals nicht animiert, das öfter zu machen. Und dann habe ich auf meiner Liebesliste den einen oder anderen Dreier. Aber das war es bereits."
Ich lehnte mich zurück und schaute Iain lange an. "Nach der verführerischen Erfahrung heute morgen, hätte ich Lust, Ashs Einladung anzunehmen und einfach auszuprobieren. Wie sie sagte: 'keine Gewalt und ein 'Nein' ist ein 'Nein'. Man kann sich also immer in Ehren zurückziehen. Aber ich nehme die Einladung nur zusammen mit Dir an. Alleine hätte ich viel zu viel Angst."
"Gut!" klatschte Iain in seine Hände. "Dann frage mal Deine Gäste, wann wir denn dazustoßen dürfen."
Ashs Einladung hatte den Beifall der gesamten Gästegruppe in meinen Cottages gefunden. Der gemeinsame Abend sollte nach ihrer Rückkehr vom Meeresstrand an der Mündung des Hope Rivers um fünf mit einem gemeinsamen Abendessen vom Grill starten und sich dann ganz entspannt nach Lust und Laune entwickeln. Es war ein ungewöhnlich warmer Spätsommertag mit Temperaturen um die 20 Grad und nur leichtem Wind
Als Iain und ich spätsommerlich leicht bekleidet auf die Terrasse des nördlichsten Doppel-Cottages kamen, wurden wir mit einem großen Hallo begrüßt. Innerhalb von zehn Minuten waren wir in dem Kreis meiner Gäste wie alte Freunde aufgenommen, anscheinend hatte sich die Gruppe vorher abgesprochen, wie sie mit uns umgehen wollte. Jedenfalls hatten Li Bing und ihr Mann George meinen Iain 'entführt' und standen in einer kleinen Gruppe rund um den Grill, während Ash sich meiner Person angenommen hatte und ich mich in einem Kreis von fünf Frauen wiederfand, die zwischen 31 und 49 Jahren alt waren und von denen zwei denselben Beruf ausübten wie ich zuvor in Manchester: Juristin bei einem Eigentumsmakler. Was diesen Grillabend auf Loch Hope Cottages von 'normalen' Grillabenden unterschied, waren die auffällig attraktiven und sichtbar teuren Lingerie und Korsagen, die die insgesamt neun Frauen als Abendbekleidung trugen. Auch die Herren trugen enge Boxershorts und besondere Hemden, lediglich die beiden Grillmeister hatten sich zum Schutz eine Butlerschürze umgebunden.
Noch etwas Weiteres war auffällig. Sowohl die Frauen als auch die Männer suchten ganz ungeniert den Körperkontakt, man umarmte sich, man küsste sich, die eine oder andere Hand platzierte sich auf Pobacken und andere Körperteile und übte ein wenig massierenden Druck aus. Ich registrierte sehr wohl, dass auch in meiner Gruppe mehrere Frauen ganz dezent und vorsichtig den unmittelbaren Körperkontakt mit mir suchten und fanden, nachdem ich mich nicht erschrocken von ihnen zurückzog. Schon während des Essens, es gab Steaks, marinierte Hühnchenbrust, Würstchen und drei unterschiedliche Salate, entstand auf diese Weise eine entspannte, aber zugleich erotisch sich anspannende Atmosphäre. Ich muss gestehen, mir waren die vielfältigen, kleinen Berührungen und Liebkosungen wirklich nicht unangenehm, und ich war gespannt darauf, wie sich der Abend weiter entwickeln sollte.
Das zeigte sich dann relativ schnell, nachdem das Barbecue beendet und alles Geschirr ordentlich abgeräumt war. Zurück blieben Wein-, Prosecco- und Cidergläser, der Getränkenachschub lag gut gekühlt und reichlich in den beiden Kühlschränken der Doppel-Cottages.
Überraschenderweise gab es kein Bier. "Mögen Eure Männer kein Bier?" fragte ich verblüfft, die neben mir sitzende Angela, die ihren Arm um meine Schulter gelegt hatte.
Sie lachte. "Oh, doch. Sonst wären es ja keine Männer. Aber hast Du mal einen Mann mit einer richtigen Bierfahne geküsst? Da brechen alle Gefühle schlagartig zusammen."
Ich nickte zustimmend. "In der Tat. Ein perfekter Erotikkiller."
"Deshalb gilt an solchen Abenden halt ein Bierverbot." Sie grinste mich an. "Prosecco-Küsse schmecken auch viel besser." Damit drehte sie sich zu mir hin, griff mit einer Hand hinter meinen Kopf und küsste mich mit geöffneten Lippen - warm, feucht, verheißungsvoll. Und wir fanden sofort Spaß aneinander und zogen diesen Kuss und unser Zungenspiel bestimmt über mehr als eine Minute hin.
Plötzlich stand Ash hinter mir, umarmte mich und hatte meine beiden Brüste in ihre Hände genommen. Gleichzeitig umspielte sie mit ihren Daumen und Zeigefingern durch mein Shirt meine Nippel, die aufgrund dieser Berührung, wie gewünscht, knallhart wurden. "Unsere Gastgeberin hat wunderschöne Brüste und liebt es, wenn man sie lang anhaltend liebkost. Und ihre Pussy liebt ein gutes Fingering, wenn nicht noch mehr."
Ashs 'Attacke' war wie ein Startschuss. Plötzlich hatte ich nicht nur Angela und Ash, sondern mit der feuerrothaarigen Liz und der Jamaikanerin Hurley zwei weitere Frauen direkt um mich herum. Acht Hände und vier Münder, die meinen Körper von Kopf bis Fuß liebkosten und massierten und mich dabei Stück für Stück ganz langsam auszogen. Die liebevolle Behandlung der vier Frauen geilte mich unglaublich auf. Noch nie in meinem Leben war ich derart herausfordernd angeheizt worden, ich ließ mich einfach in neugieriger Erwartung auf das Kommende fallen und schaltete Schritt für Schritt mein 'normales' Denken aus.
Schließlich platzierten mich meine vier Liebhaberinnen auf einer der Sonnenliegen, platzierten meine Beine rechts und links von derselben und öffneten damit den freien Zugang zu meiner Pussy.
"Oh. Unsere Mary läuft ja schon richtig aus", rief Liz erfreut aus, als sie mit ihren Fingern durch meine Schamlippen strich und meinen Pussyzugang endgültig öffnete. Dann fühlte ich, wie sehr schnell mehrere Finger von mindestens zwei Frauen in mich eindrangen und zugleich eine küssende und knabbernde Mundbehandlung meiner Clit und meiner Nippel einsetzte. Zu guter Letzt beugte sich Angela über mein Gesicht und überschüttete mich mit ihren Küssen, sodass ich fast keinen Atem mehr holen konnte.
Der gewünschte Effekt der kollektiven Liebesbehandlung blieb nicht aus. Herausfordernd stimuliert von den virtuos in meiner Pussy spielenden Fingern baute sich mit atemloser Geschwindigkeit ein erster Orgasmus in mir auf, der sich nur wenige Augenblicke später mit einem lauten Lustschrei und zitternden Oberschenkeln entlud. Ash hatte recht, meine Pussy lief regelrecht aus, und als anscheinend die beiden Frauenhände mit ihren Fingern meine Pussy spreizten, squirtete ich zum ersten Mal in meinem Leben. Erst mit abklingender Ekstase registrierte ich, dass Liz diesen Moment meines sprudelnden Climax genutzt und ihren Mund wie eine Saugglocke auf meine Pussy gepresst hatte, um mich regelrecht wie eine Auster auszuschlürfen.
"Unsere Mary schmeckt wunderbar", rief sie anschließend aus und gönnte mir einen Rest von meinem eigenen Liebessaft mit einem intensiven Zungenkuss.
Kräftig durchschnaufend lag ich der Länge nach auf der Sonnenliege und wollte mich bereits aufrichten, als Ash mich wieder in die Rücklage zurückdrückte. "Wenn Du willst, sind wir noch nicht fertig", flüsterte sie mir ins Ohr. "Wir vier Mädel können Dich auf unbekannte Höhen katapultieren. Möchtest Du?"
Ich nickte nur, griff ihr hinter den Hinterkopf, zog sie zu mir herunter und knutschte sie wie ein Teenager ab. Dann löste sich Ash von meinem Kussmund, richtete sich auf und stellte sich breitbeinig über meinen Kopf. "Jetzt darfst Du meine Pussy verwöhnen", lachte sie kehlig und senkte sich langsam auf mein Gesicht ab, während ich mit beiden Händen ihre prallen Pobacken umfasste, um sie abzufangen und zu dirigieren. Währenddessen kniete sich Liz vor das Ende der Liege und erhielt damit einen perfekten Zugang zu meinem Liebeseingang. Ich spürte sehr schnell, dass mir eine zweite Fingerattacke bei gleichzeitiger Intensivbehandlung meiner Brüste und Nippel durch die neben der Liege knienden Frauen bevorstand.
"Mal sehen, was unsere Gastgeberin so alles aufnehmen kann", hörte ich Liz ankündigen, sehr gedämpft durch die beiden an meinen Ohren anliegenden Oberschenkel meiner afrikanischen Freundin. Ash begann, wie am frühen Morgen zuvor am Strand, sehr feucht zu werden und flutete mein Gesicht, während ich ihre Pussy ausleckte und mit meiner Zungenspitze penetrierte. Diese weibliche Totalbehandlung heizte mich in der Tat mit einem ungeheuren Tempo auf, sodass ich eigentlich gar nicht mehr vollständig wahrnahm, was mit mir alles veranstaltet wurde. Ich spürte nur, dass sich meine Pussy immer mehr mit penetrierenden Fingern auffüllte und sich anscheinend bereitwillig weitete, um noch mehr aufzunehmen. Plötzlich beugte sich die auf mir sitzende Ash vor, griff mir in die Kniekehlen und hob meine Beine an, sodass sich mein Po regelrecht in die Höhe streckte. Zugleich spürte ich, dass die fickende Hand des kleinen rothaarigen Liebesteufels ihre Bewegung änderte und mit hin- und herdrehenden Schraubbewegungen versuchte, tiefer in meine Pussy vorzudringen. Ein unglaublich geiles Gefühl durchströmte meinen Unterleib, insbesondere als dann zusätzlich eine Intensivmassage meiner jetzt frei zugänglichen Rosette einsetzte.
"Ich bin drin", war Liz' Ausruf, kurz bevor mein Verstand endgültig aussetzte. Dann war ich nur noch eine Lust und Ekstase durchlebende Frau. Innerhalb weniger Minuten hatte ich drei heftige Orgasmen, während Liz mich mit ihrer Faust fickte, unterstützt von zwei Fingern in meinem Hintereingang und den Händen und Mündern der beiden neben mir knieenden Frauen, die praktisch überall waren. Parallel war die gute Ash von dem Schauspiel und meiner Mund- und Zungenbehandlung so hochgepuscht, dass sie sich plötzlich mit einem ganz aus der Tiefe des Bauchs kommenden Lustschrei aufrichtete und mein Gesicht mit ihren gemischten Liebessäften regelrecht duschte.
Dann brach ich emotional zusammen. "Schluss! Ich kann nicht mehr!" rief ich laut aus und versuchte, mit meinen Händen Liz' Unterarm zu erreichen, um ihn aus meiner Pussy herauszuziehen. Sie brauchte aber keine Unterstützung hierfür und befreite mich freiwillig von dem größten natürlichen Dildo, den ich je verspürt hatte.
Ich brauchte relativ lange, bis ich mich nach diesem unglaublichen Orgasmuserlebnis so beruhigt hatte, dass ich mich aufrichten konnte, um meine Liebhaberinnen anzulachen und die weitere Szenerie auf der Terrasse zu beobachten. Ash umsorgte mich weiterhin, holte mir ein Glas kühlen Weißweins zur Erholung und nahm mich wie eine liebende Mutter in den Arm. "Du warst unglaublich, Mary", gestand sie mir. "Ich hätte Dir selbst nach unserer Begegnung heute Morgen nicht zugetraut, dass Du so fantastisch abgehst und mich gleichzeitig so verwöhnst." Wir küssten uns langanhaltend und warm.
Dann betrachtete ich mit einiger Neugierde und Staunen die abendliche Swingerorgie, die sich auf dieser Terrasse entwickelt hatte, und suchte meinen Iain. Augenscheinlich hatten unsere Gäste auch ihm spezielle Angebote gemacht. Dann fand ich ihn und kam aus dem Staunen kaum mehr heraus. Die vollbusige, sicher mit vollem DD-Busen ausgestattete Blondie, die mir schon beim Check-In aufgefallen war, weil sie sich ihre Cottage-Hälfte allein mit drei Männern teilte hatte sich auch auf dieser Terrasse drei Liebhaber gleichzeitig ausgesucht. Während einer ihrer farbigen Mitbewohner unter ihr liegend seinen wahrhaftig imposanten Schwanz in ihrem Hintereingang versenkt hatte, stand Iain zwischen ihren gespreizten Beinen und fickte sie von vorn, hart und im Gleichklang mit dem Untermann. Dazu hatte Blondie ihren Kopf zur Seite gelegt und bediente Ashs Ehemann mit einem unter diesen Umständen gekonnten Mundfick.
"Hat Blondie mit solch gleichzeitigen 3-Loch-Ficks viel Erfahrung?" fragte ich halb bewundernd, halb neugierig, die immer noch neben mir sitzende Ash.
"Oh, ja. Die ist im Prinzip die Wildeste von uns allen und kann eigentlich nie genug bekommen. Ist echt unglaublich, aber Blondie kann sich auch gleichzeitig von zwei Schwänzen in ihre Pussy oder in ihren Arsch ficken lassen. Wenn ihre Männer dafür stark genug sind. Ich kenne sonst niemanden, der dies kann."
"Ist echt unglaublich, einfach so zuzuschauen."
"Ich glaube, für Deinen Freund ist es noch unglaublicher, mitzumachen. Er sieht jedenfalls aus, als ob er mit Feuereifer dabei ist."
Ich musste leise auflachen. In der Tat hatte Iain einen hochroten Kopf, schwitzte am ganzen Körper, aber stand uneingeschränkt seinen Mann.
Blondie bearbeitete die drei Schwänze sicherlich noch weitere zehn Minuten mit vollem Körpereinsatz, dann bekam sie ihre spritzige Belohnung übers Gesicht, ihre Melonentitten und zwischen ihre Beine.
Iain sah danach aus, als ob er noch nie so hart gearbeitet hatte. Jedenfalls japste er immer noch nach Luft und schnaufte wie ein altes Walross, als ich zu ihm rüberging, seinen pitschnass geschwitzten Körper umarmte und küsste.
"Ist das eine geile Mutti", flüsterte er mir ins Ohr. "So etwas Geiles habe ich noch nie erlebt."
"Und ich habe so etwas Geiles mit einem Mann, den ich liebe, noch nie beobachtet." Ich drückte ihm noch einen Kuss auf den Mund. "Ich wüsste nicht, ob ich eine solche Nummer hinbekommen würde. Das war schon beinahe hochakrobatisch von Blondie."
Die Angesprochene hatte anscheinend meinen letzten Satz mitbekommen, denn sie war gerade zu uns hinzugetreten, um sich bei Iain für seine 'Arbeit' zu bedanken. Dann drehte sie sich zu mir und presste ihren Melonenvorbau gegen meine auch nicht sonderlich kleinen Brüste. "Liebe Mary. Wenn Dich meine geile Vorstellung inspiriert hat, kann ich Dir bei Deinem eigenen Versuch gerne helfen. Wir sind ja noch ein paar Tage hier. Und Ihr beide seid großartige Gastgeber. Das muss doch belohnt werden."
Iain und ich lachten sie spontan an. "Das sind wir heute schon. Dann wackelte ich ein wenig nachdenklich mit meinem Kopf. "Ich überlege mir Dein Angebot. Wahrscheinlich eine einmalige Gelegenheit für mich."
Unsere Gäste waren anscheinend mit ihren Gruppensexaktivitäten gut trainiert. Da zudem die frühabendlichen Temperaturen doch frisch wurden, verlegten sie diese Aktivitäten in die Cottages hinein auf die Betten und Sofas. Iain und ich verabschiedeten uns von unseren Gästen, schlenderten eng umschlungen zu meinem Privat-Cottage und gingen zu Bett. Ohne weiteren Sex, aber mit einer Menge an leisen, geilen Erlebnisberichten.
Am nächsten Morgen schien Ash bereits auf mich gewartet zu haben, um mit mir gemeinsam ein frühes und frisch machendes Bad im Loch zu nehmen. Nachdem wir uns genügend Morgenfrische geholt hatten, standen wir erneut in enger Umarmung am Strand, aber diesmal nur lieb und zärtlich und ohne schnellen Quickie-Sex.
"Macht ihr eigentlich jeden Abend Party?" war meine schüchterne Frage, die bei Ash ein herzhaftes Lachen auslöste.
"Mein liebe Mary, wir sind keine Sex-Monster. So wie gestern machen wir vielleicht zwei Partys während einer gemeinsamen Reisewoche. Die restliche Zeit kann jeder oder jede machen, was er oder sie will. Wobei es nimmersatte Gruppenmitglieder wie Blondie gibt, die, glaube ich, jeden Tag einen vollen 3-Loch-Ritt absolvieren kann. Und es gibt zurückhaltendere Mitglieder, die ein wenig Kuschelsex oder reinen Liebessex unter der Woche brauchen, um sich dann auf den Partys auszutoben. Wie ich zum Beispiel."
"Dann bin ich ja beruhigt. Wie häufig macht ihr denn Eure Gemeinschaftstouren?"
"Meist nur einmal im Jahr, wenn es sich zufällig ergibt, dann auch zweimal. Im Frühjahr waren wir in Süd-Frankreich. Und dass wir jetzt hier sind, verdanken wir eigentlich unserem 2-Tage-Aufenthalt im Hochsommer. Li Bing und ich haben richtig Propaganda für diese zweite Tour gemacht, weil Dein Domizil wirklich einzigartig ist."
Ich bedankte mich bei Ash mit einem Kuss, dann gingen wir wieder den Hang zu den Cottages hoch. "Ich bin mir bereits jetzt sicher, dass wir hierher zurückkommen", erklärte Ash, als wir uns vor der Terrasse voneinander verabschiedeten. "Ich habe mich richtig in Deine Loch Hope Cottages verliebt. Ein wundervoller Ort."
Die zweite Gesamtparty unserer Gäste fand zwei Tage vor ihrer Abreise statt. Bis dahin hatte ich schwer mit mir gerungen, ob ich auf Blondies herausforderndes Angebot eingehen sollte oder nicht. Ash hatte mir anlässlich der dazwischenliegenden morgendlichen Schwimmübungen gut zugeredet. "Wenn Du wirklich einmal etwas einmalig Ungewöhnliches in Deinem Liebesleben ausprobieren willst, ist dies vermutlich eine einmalige Gelegenheit", hatte sie sich positioniert. "Du wärst nicht die Erste, die unter Blondies Regie so etwas erleben kann."
"Hast Du das denn schon einmal probiert? Mit drei Männern gleichzeitig?"
Ash lachte laut auf. "Ja, meine Liebe. Ich habe sogar richtige Gangbangs durchgezogen. Einschließlich Videodrehs und Fotoaufnahmen für zahlende Spanner. Was glaubst Du, wie ich mein Studium bezahlt habe?" Dann schaute sie mich direkt und frontal an. "Mit meinem Körper!"
"Oh!" war meine erschrockene Reaktion. "Ich hoffe, ich habe Dich nicht provoziert und beleidigt."
Ash umfasste wieder meine Schulter, zog mich zu sich hin und drückte mir einen Kuss auf meine Wange. "Keine Angst. Hast Du nicht. Das liegt schon mehr als zehn Jahre zurück." Sie kicherte jetzt fast wie ein junges Mädchen. "Einmal haben mich die Jungs in einen solchen Orgasmusrausch gefickt, dass ich gänzlich vergessen hatte, in einem Pornodreh mitzuwirken. Es ist mit Abstand mein bestes Video geworden. Zumindest sehr ehrlich."
Mit einer Menge an Hummeln im Bauch und nach zwei Vorgesprächen mit Iain, nahm ich für die zweite Abendeinladung Blondies Angebot zu einem 3-Loch-Experiment an. Daraufhin drückte sie mir mittags ein gelartiges Zäpfchen in die Hand. "Nimm dies vier Stunden, bevor Du zu uns kommst. Dann bist Du an Deinem Hintereingang absolut leer und aufnahmebereit. Ist ein medizinisches Zäpfchen, was man sonst vor Darmspiegelungen nimmt. Wirkt vorzüglich."
Ich folgte ihrem Ratschlag und der Effekt war tatsächlich befreiend und entleerend.
So vorbereitet marschierten Iain und ich die wenigen Meter zur Terrasse des nördlichsten Doppel-Cottages, wo bereits der Grill angeheizt und in Aktion und die Salatbar fertig vorbereitet war. Ash, Li Bing und Blondie nahmen mich sprichwörtlich mit offenen Armen in Empfang.
"Aufgeregt?" fragte Ash ganz direkt.
Als ich stumm nickte, drückte Blondie mich an ihren prallen Busen, der absolut blank oben aus ihrer Corsage herausschaute. "Keine Panik, meine Liebe. Wir passen auf und sorgen für ein unvergleichliches Erlebnis für Dich."
"Dann entspann Dich erst einmal, trink ein Glas oder auch ein zweites und genieße unser abendliches Barbecue."
In der Tat war die nächste Stunde mit kulinarischen Genüssen ausgefüllt, Prosecco und Wein standen kühl und in anscheinend unbegrenzten Mengen zur Verfügung und lockerten die Stimmung zunehmend. Natürlich wussten alle Anwesenden, zu welchem Sexperiment ich meine Zustimmung gegeben hatte. Aber ich wusste wiederum nicht, wer denn die drei auserwählten Herren sein sollten, die mir diese erstmalige 3-Loch-Nummer spendieren sollten. Aber die ganze Gruppe tat alles, um mir meine Nervosität zu nehmen. Mit Streicheleinheiten und vielfältigen Liebkosungen, ich glaube, ich war noch nie in meinem Leben innerhalb von neunzig Minuten von so vielen Menschen zärtlich berührt worden.
"Ready?" fragten mich am Ende des Barbecues Ash und Blondie gleichzeitig.
Ich grinste etwas verlegen, die Hummeln in meinem Bauch waren wieder da. Aber ich nickte zustimmend. "Ja. Ready und gespannt wie ein Flitzebogen."
"Schön. Dann wärmen wir Dich erst einmal ganz langsam und lieb an. Und dann geht es Step-by-Step." Mit Blondies Eröffnungsworten war ich plötzlich von George und zwei von Blondies Liebhabern umringt, die sich bereits ihrer wenigen Kleidungsstücke entledigt und sich, von mir unbemerkt, mit einem sehr wohl riechenden Öl eingecremt hatten. Zusammen mit Blondie und Ash war ich somit im Hautkontakt von fünf Liebhabern umringt, die sich alle das erotisierende Öl auf ihre Handflächen verteilt hatten und damit begannen, mich vom Haaransatz und meinem Nacken, bis zu den Füßen einzucremen. Ich muss gestehen, zehn derartig liebkosende Hände jagten mir bereits jetzt wohlige Schauer über meinen Rücken und durch meinen Bauch. Dabei sparten diese zehn Hände natürlich nicht meine erogenen und empfindlichen Zonen aus, im Gegenteil, meinen beiden Liebesöffnungen, meinen Brüsten, aber auch meinen sehr empfindlichen Ohrmuscheln und Ohrläppchen wurde besonders viel Zuneigung zuteil. Ich schloss meine Augen und begann bereits jetzt, jegliches Zeitgefühl zu verlieren. Ich wollte diesen Abend eigentlich nur noch genießen.
Einige Zeit später nahm mich Blondie an die Hand und führte mich zu der stabilen Holzliege, die mitten auf der Terrasse aufgebaut war. "Deine Pussy und dein Mund sind garantiert schon einsatzfähig. Deshalb müssen wir jetzt erst einmal dein süßes, kleines Poloch vorbereiten." Mit diesen Worten kommandierte mich meine Regisseurin in die sonst so beliebte Doggy-Style-Position auf Händen und Knien. Dann fühlte ich einen Schwall des Massageöls auf meinen Hintern tropfen, der sogleich von mehreren Händen und Fingern aufgefangen und verteilt wurde. Es waren bestimmt vier Hände, die diese Vorbereitung vornahmen und meinen Hintereingang innerhalb weniger Minuten weiteten und zugänglich machten.
"Jetzt kommt Andy mit seinem langen, aber nicht zu dicken Schwanz und wird Dich einreiten", erläuterte Blondie ganz nüchtern. "Ich kann Dir versichern, er ist ein begnadeter Arschficker." Ich spürte umgehend den Druck einer Schwanzspitze auf meiner Rosette, deutlich fordernd, aber nicht unbedingt brutal eindringend. Andy schien tatsächlich etwas von seiner Aufgabe zu verstehen, denn zu meiner großen Überraschung war er nach drei Vorstößen durch den Ringmuskel meines Pos durch und brauchte nur drei weitere Vorstöße, bis er mich vollständig penetriert hatte.
"Lass ihr ein wenig Zeit, sich an diesen Besucher zu gewöhnen", kommandierte Blondie ihren eigenen Liebhaber. "Und dann ganz langsam und vorsichtig einreiten. Sie soll so lang wie möglich Spaß an Dir haben."
Andy war folgsam und gönnte mir eine wirklich anregende und aufreizende Analficknummer, die allein schon "ihr Geld wert" war.
"Ich glaube, Du bist jetzt so weit", kommentierte Blondie das Ergebnis eines 'Prüfungsgriffs' an meine bereits pitschnasse Pussy. Damit kommandierte sie gleich drei Positionswechsel. George, von anderen Frauen mit einem doppelten Blowjob bereits in emporragende Hochform gebracht, legte sich rücklings auf die Liege. Ich sattelte wie bei einem geknieten Cowgirlritt auf seinem wirklichen Prachtpenis auf und streckte dann meinen Po so weit wie möglich nach hinten.
George machte vielleicht zehn oder fünfzehn langgestreckte, tief hineingehende Fickvorstöße. Dann klatschte er mit der flachen Hand auf meine Pobacken. "Jetzt Du, Andy."
Nur Augenblicke später fühlte ich wieder Andys schlanke Schwanzspitze an meinem Hintereingang. Trotz der jetzt größeren Enge in meinem Analkanal hatte er keine Probleme, mit zwei kräftigen Vorwärtsbewegungen bis zum Anschlag einzulochen. Ich hatte mich die gesamte Zeit auf Blondies Geheiß absolut ruhig verhalten, aber jetzt überkam mich tatsächlich die Lust, den beiden vorwärtsstoßenden Schwänzen mit Kraft entgegenzukommen. Es fühlte sich für mich unglaublich gut an. "Ich bin absolut voll!" stöhnte ich laut auf, während mir beide Männer mit der flachen Hand auf meinen Po klatschten und somit auch meine Pobacken aufheizten. Dann wurden ihre Vorstöße härter und fordernder, was einerseits meine Geräuschkulisse deutlich anhob, andererseits mich in einen regelrechten Fickrausch versetzte.
Ich hatte meinen Kopf auf Georges linke Schulter gelegt und öffnete dann meinen aufnahmewilligen Mund. Im Handumdrehen hatte ich den dritten hart angeblasenen Schwanz vor meinen Lippen, der ohne lange abzuwarten in meinen Mund hineinstieß und bis an den engen Eingang meines Rachens vordrang. Dann begann auch der zweite farbige Liebhaber Blondies mit einem ergänzenden Mundfick.
Ich war wirklich nur noch eine hemmungslos fickende Frau, die nichts weiter wollte, als die Sahne meiner Liebhaber in mir aufzunehmen. Ich bekam einen ersten, heftigen Orgasmus, den ich entlang des in meinem Mund steckenden Schwanzes mit einem gedämpften, aber hemmungslosen Lustschrei kundtat. Meine drei Liebhaber ließen sich davon aber nicht abhalten und machten weiter. Zu meiner Überraschung kam es zumindest in meinem Mund zu einem Rollentausch, denn plötzlich stand Iain neben mir und rammte mir seinen megadicken Schwanz mit aller geilen Euphorie so weit in den Rachen, dass ich würgen und husten musste. Es gab aber kein Entkommen, geschweige denn ein Erbarmen. George und Andy hämmerten ihre Schwänze weiter synchron in meinen Unterleib und trieben mich ein zweites und drittes Mal über die Orgasmusklippe, bis ich nur noch ein vor Ekstase zitterndes Stück weibliches Lustfleisch war.
Anscheinend war mein aus der Vogelperspektive zu betrachtendes 3-Loch-Fickvergnügen für meinen Freund als Erstem zu viel. Iain zog seinen Schwanz plötzlich aus meinem Mund, wichste sein bestes Stück ein paarmal und spritzte eine gewaltige Spermaladung über meine linke Gesichtshälfte und über meine pitschnass durchgeschwitzten Haare. Dann drückte er seine cremige Schwanzspitze wieder zwischen meine Lippen und drückte seine letzten beiden Spritzer in meinen Mund.
Es dauerte nicht mehr lange, bis auch George und Andy in absolut aufgegeilter Heftigkeit in mir abspritzten und mich augenscheinlich bis an den Rand abfüllten. Jedenfalls löste ihr Rückzug aus meinen beiden Liebeshöhlen eine regelrechte Spermaflut aus, die sich komplett auf die Oberschenkel und den Bauch des unter mir liegenden George verteilte und dann unter der Liebesliege einen richtigen kleinen See bildete.
Total ausgepowert, aber auf eine besondere Weise glücklich und zufrieden, hatte ich mich auf Georges Oberkörper plattgedrückt und küsste ihn nun mit meinem total verschmierten Mund wie eine Verrückte. Er ließ es sich genüsslich gefallen und leckte eine Reihe von Iain Samenspritzern der Länge nach ab.
Ich verharrte in dieser Position auf Georges Brust sicherlich mehr als zehn Minuten, bis ich wieder zur Besinnung gekommen war und nicht mehr hechelte, wie ein Langstreckenläufer nach dem Zieleinlauf. Dann gab ich meinem Untermann noch einmal einen Kuss, stemmte mich in die Höhe und sah um mich herum die gesamte Gesellschaft, die mir auch noch applaudierte.
"Zuviel versprochen?" beugte sich Blondie zu mir herab und küsste mich ebenfalls leidenschaftlich.
Ich schüttelte meine schweißnassen Kopf, sodass einige Schweißtropfen regelrecht davonflogen. "Nein! Wirklich nicht! Das war gigantisch", strahlte ich wie ein Honigkuchenpferd. Dann lachte ich sehr kehlig und hintergründig. "Ich glaube, die nächsten drei Tage habe ich Probleme, zu sitzen oder zu laufen."
An diesem Abend waren weder Iain noch ich zu irgendwelchen weiteren Sexsportaktivitäten fähig. Aber wir beobachteten mit viel Genuss das weitere Treiben unserer Gäste, zu zweit, zu dritt oder auch zu viert. Und wir verfolgten staunend einen wechselnden Faustfick von Li Bing mit zwei weiblichen und zwei männlichen Liebhabern, dessen ekstatische Orgasmusheftigkeit ich ihr nie zugetraut hätte.
Meine Exklusivgäste verließen Loch Hope Cottages zwei Tage später. Vorher buchten Sie bereits die Pfingstwoche erneut exklusiv und komplett.
"Wir werden für Dein Feriendorf Werbung machen", verabschiedeten sich Ash und Li Bing mit ihren Männern von mir. "Wir kennen eine ganze Reihe von Gruppen hier in UK als auch in Frankreich, die ein solches Exklusivdomizil suchen und zu schätzen wissen."
Sie sollten erfreulicherweise recht behalten. Über den Herbst und Winter erhielt ich für das kommende Jahr insgesamt acht vorab bezahlte Exklusivbuchungen der gesamten Anlage. Auf dieser Basis und mit den zusätzlichen Tagestouristen während der Hochsaison konnte ich gut leben und hatte mit meinem neuen Lebenspartner viel, abwechslungsreichen Spaß. Wir zwei Endvierziger mussten zu keinem weit entfernten Swingerclub nach Glasgow oder noch weiter südlich fahren. Die Clubs kamen zu uns und bezahlten auch noch einen guten Preis.
Einen Investitionswunsch unserer ersten Exklusivgastgruppe erfüllten Iain und ich über die Wintermonate: wir bauten am Ufer des Loch Hope ein halb verfallenes Scheunengebäude wieder auf und bauten dort eine hochmoderne finnische Sauna ein. Loch Hope bot dafür ganzjährig die ideale Erfrischungsmöglichkeit eines durchgängig kühlen Tauchbades.
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