Feuriges Grichenland "Kapitel - ALPHA - Urlaub" (fm:Ältere Mann/Frau, 8873 Wörter) [4/4] alle Teile anzeigen | ||
Autor: Mr_Empire | ||
Veröffentlicht: Oct 12 2025 | Gesehen / Gelesen: 1841 / 1359 [74%] | Bewertung Teil: 9.26 (23 Stimmen) |
Episode DREI – Ein Spieleabend, mit ungeahnten Folgen |
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es ging - gemieden hat. Und jetzt fühlt sie sich, als wäre alles wieder da: die Unsicherheit, das leise Unbehagen, das ihr plötzlich unter die Haut kriecht.
Aber heute? Heute sitzt er ihr gegenüber.
Und sie hat diesen Abend selbst eingefädelt.
Markus hat keine Ahnung, was er gerade ausgelöst hat. Er meint es locker - doch seine Stimme, sein Blick, das fast goldene Licht, das über den Tisch flackert, treffen Sofia wie ein Stromschlag. Das leise Knistern der Holzkohle mischt sich mit dem Zirpen der Zikaden und dem Duft von Jasmin, der von Sofias Haut aufsteigt. Eine flüchtige Brise streicht durch den Garten und lässt die Schatten tanzen.
Sofia würfelt. Das Klackern des Würfels klingt dumpf auf dem Holz, ein kurzer Moment, der sich wie eine Ewigkeit dehnt. Eine Zwei. Auch sie muss aussetzen. Für einen Herzschlag spürt sie das Zittern ihrer eigenen Finger. Sven lacht - hell, beinahe provozierend. "Na, das mit dem Ärgern wird wohl nix heute. Da braucht ihr wohl noch ein bisschen Glück, ihr zwei drüben!" Seine Stimme schwingt zwischen kindlichem Übermut und einem Hauch Unsicherheit, als ob er die Spannung am Tisch spürt.
Sirius ist dran. Er würfelt eine Sechs - das Geräusch scharf und klar, als würde die Zahl den Abend neu beginnen. Er startet, sein Grinsen spiegelt sich im Kerzenschein wider, und er wirft seinem Sohn einen verschwörerischen Blick zu. "Gut Sven - das heißt, wir zwei gegen die da drüben."
"Au ja, Papa. Das wird ein Spaß." Sven rückt näher an seinen Vater, seine Augen blitzen erwartungsvoll. Für einen Moment blenden die Stimmen die Geräusche der Nacht aus, bis eine Hummel wieder am Glas vorbei brummt und die Aufmerksamkeit zurückholt.
Markus greift zum Würfel. Seine Hand gleitet durch das Licht, der Würfel rollt über den Tisch, springt über die Kante - und landet mit einem dumpfen Aufprall direkt in Sofias Schoß. Der Würfel liegt zwischen ihren Oberschenkeln, warm vom Sommerabend, doch der Rand des Würfels ist kühl wie frischer Tau. Ein leiser Windhauch wirbelt die Düfte von Holzkohle und Jasmin ineinander.
Sofia zuckt leicht zusammen, ihr Atem stockt. Sie hebt den Würfel auf, reicht ihn Markus - und für den Bruchteil einer Sekunde berühren sich ihre Finger. Nur kurz, doch ein Kribbeln läuft durch ihren Körper. Sie weiß nicht, ob sie lächeln oder erröten soll; für einen Moment fühlt sie sich vollkommen entwaffnet.
Aber lang genug, dass sie sich fragt: Hat er das mit Absicht getan? Die Luft ist warm, trägt noch die Resthitze des Tages in sich, mischt sich mit dem rauchigen Aroma der Holzkohle und dem süß-schweren Jasmin, der wie ein Schleier um Sofia liegt. Die Haut auf ihren Unterarmen prickelt, als hätte der feine Schweißfilm die Kühle des nahenden Abends aufgesogen. Markus würfelt erneut. Eine Sechs. Natürlich. Das dumpfe Klackern klingt diesmal lauter, als würde es direkt in ihrem Brustkorb widerhallen.
"Zieh dich schon mal warm an, Sven", sagt er grinsend und rückt vor. Kurz spürt er das sanfte Gewicht des warmen Sommerabends auf seiner Haut, als würde die Luft in diesem Moment dichter und voller Erwartung über dem Tisch schweben. Dann hebt er sein Glas - das leise Klirren verbindet sich für einen Augenblick mit dem Knistern der Holzkohle und dem Zirpen der Zikaden, als wollte der Abend selbst mit anstoßen - und prostet Sofia zu. Sein Blick bleibt an ihr hängen.
Nicht auf ihrem Gesicht.
Nicht auf den Augen. Tiefer.
Der Duft von gegrilltem Fleisch hängt noch in der Luft, vermischt mit Sofias Parfüm - ein Hauch Jasmin, süß und schwer. Zwischen den Stimmen im Garten, dem leisen Klirren der Gläser und dem fern hallenden Lachen, erscheint jede Bewegung bedeutungsvoll. Die Zikaden zirpen wie verrückt, als wollten sie die Spannung kommentieren.
Sofia spürt, wie sich eine Gänsehaut über ihre Arme zieht - nicht vom Wind, nicht vom Wein, sondern von der Wärme seiner Nähe und dem feinen Prickeln, das durch ihre Haut läuft, wenn sie seinen Blick auf sich spürt.
Verdammt nochmal, reiß dich zusammen, Sofia. Doch sie kann es nicht verhindern - ihr Blick sucht Markus, während alle Augen auf Svens Hand liegen, der zum Wurf ansetzt.
Sven jubelt. Eine Sechs.
Er startet ins Spiel, triumphierend wie ein Kind, das gerade zum ersten Mal das große Los gezogen hat - sein Lächeln strahlt so breit, dass es für einen Moment den ganzen Tisch zu erhellen scheint.
Sofia würfelt - ihr Gesicht verzieht sich wie bei einem verlorenen Spiel auf dem Pausenhof. Eine Vier. Weiter aussetzen. Ihre Schultern sacken ein wenig zusammen, und sie mustert würdevoll die Würfelaugen, als ob sie mit ihnen verhandeln könnte.
"Hm, Sofia, so geht das aber nicht", sagt Markus und lehnt sich mit einem leicht schiefen Grinsen zu ihr. "Ich dachte, du wolltest mir beim Unfug behilflich sein."
Sein Ton ist locker, schon fast ein wenig zu harmlos. Aber da ist etwas in seiner Stimme. Etwas, das unter die Haut geht.
Sofia spürt, wie ein prickelndes Unbehagen ihre Arme hinaufkriecht. Sie wirft Markus einen schnellen Blick zu, unsicher, ob sie lachen oder protestieren soll.
"Was macht er mit mir?", denkt sie und streicht unruhig über ihren Ehering, den sie fast mechanisch am Finger dreht.
Sie fragt sich: Liebe ich meinen Mann überhaupt? Oder tue ich nur so? Ihr Blick schweift über den Tisch, doch sie vermeidet es, Markus direkt anzusehen. Und selbst wenn - warum bringt mich Markus so aus dem Gleichgewicht? Er ist jünger als Sven. Oh Gott - hätte ich gewusst, was seine Anwesenheit hier auslöst, ich hätte diesem Urlaub nie zugestimmt.
Sie erkennt, wie ihre Finger nervös am Saum ihrer Bluse zupfen, und unterdrückt ein Seufzen. Ein kurzer Seitenblick zu Markus - für einen Moment fangen sich ihre Blicke, bevor sie hastig wieder zu den Würfeln sieht.
"Ich komme dir schon noch zur Hilfe", sagt sie schnell und blickt dabei kurz auf, um Markus ein schiefes Lächeln zuzuwerfen. Doch ihre Stimme klingt nicht ganz bei sich, und sie senkt sofort den Blick zurück auf die Würfel.
Sirius schaut kurz zu ihr, hebt eine Augenbraue und bleibt mit seinem Blick an ihren nervös verschränkten Händen hängen. Er merkt es. Sie ist nicht ganz beim Spiel.
Markus nimmt die Würfel in die Hand, seine Finger spielen damit, als könne er damit das Unvermeidliche hinauszögern. Er lässt sie in der Faust kreisen, blickt kurz zu Sofia - und spürt, wie seine Kehle trocken wird. "Heißer Mann an Sofia", murmelt er mit verschwörerischem Grinsen, fast beiläufig, der Blick halb auf sie, halb auf das Spielfeld gerichtet.
Sofia streicht sich abwesend eine Haarsträhne hinters Ohr, ein Reflex, der ihr kaum bewusst ist. Ihre Lippen umspielen ein Lächeln, das zu breit gerät. "Wenn du so weitermachst...", setzt sie an und hält inne, ein leises, fast tonloses Lachen. "Und wenn er... ach, egal." Ihre Stimme verliert sich im Geräusch der rollenden Würfel.
Markus beobachtet sie, nicht verstohlen, nicht herausfordernd, sondern aufmerksam, als hätte sie eben ein Geheimnis verraten. Sein Herz schlägt schneller - nicht nur wegen des Spiels, sondern wegen dieses einen Blicks von Sofia, flüchtig, aber voller Bedeutung. Er nimmt wahr, wie sie kurz ihre Schultern kreisen lässt, als wolle sie eine Last abwerfen, und ihre Hände unruhig den Stoff ihrer Bluse glätten.
"Wenn du dein Tempo hältst, treib ich Sven gleich direkt vor dich her - und dann kannst du Unfug Nummer eins vollführen."
"Wie bitte? Ach so - klar, treib ihn zu mir", sagt Sofia und lacht. Ihr Lachen klingt zu laut, zu gezwungen, zu nervös. Während sie lacht, spürt sie, wie ihr Herz schneller schlägt und ein unangenehmes Brennen in ihrer Brust aufsteigt. Sie wirft einen schnellen, unsicheren Blick zu Markus, doch ihre Augen flüchten sofort wieder. Im Hintergrund klirrt ein Glas, doch Sofia nimmt es kaum wahr - ihre Gedanken kreisen nur um den Moment und das Unbehagen, das sich in ihr ausbreitet.
"Was, wenn er es merkt? Was, wenn ich will, dass er es merkt?"
Markus beobachtet Sofia. Nicht verstohlen. Nicht heimlich. Ganz offen. Oder doch zu offen? Sollte ich nicht lieber wegsehen? Aber ich kann nicht. Es geht einfach nicht. Ihr Gesicht trägt heute zum ersten Mal einen Hauch von Make-up - dezent, aber wirkungsvoll. Ein leichter Glanz auf den Wangen, ein Hauch Farbe auf den Lippen. Es unterstreicht ihren Teint, lässt sie strahlen.
Und ihre Haare? Offen. Weich. Wie ein verdammter Werbespot für Verführung. Vielleicht bilde ich mir das alles nur ein.
Sie trägt eine Bluse - nicht durchsichtig, nicht gewagt. Aber der Stoff liegt eng an. Und da, auf ihrer Schulter, blitzt der Träger eines dunkelroten BHs hervor. Nicht gewollt.
Aber Markus sieht ihn. Und er sieht mehr: Zwei wohlgeformte Rundungen, die sich unter dem Stoff abzeichnen. Nicht vulgär. Aber eindeutig. Ich sollte wegschauen. Das hier ist doch Wahnsinn. Aber es geht nicht.
Er schaut wieder in ihr Gesicht. Und wird erwischt. Sofia sieht ihn an. Direkt. Kein "Hey, junger Mann, meine Augen sind hier oben." Im Gegenteil. Für einen Moment glaubt Markus, in ihren Pupillen ein Blitz zu sehen. Aber der Blick ist zu schnell vorbei, als dass er sich sicher sein könnte. Hat sie es gemerkt? Hat sie es genossen? Oder war das gerade alles nur ein Hirngespinst von mir?
Die Runden gehen weiter. Figuren fliegen raus, Würfel rollen, Stimmen lachen. Doch immer wieder wandern Blicke - von ihr zu ihm, von ihm zu ihr. Ein Spiel im Spiel.
Dann steht sie auf. "Ich hol neue Getränke", sagt sie. Ganz normal, ganz harmlos. Aber Markus spürt: Da ist mehr. Seine Hände sind feucht, der Puls hämmert in seinen Ohren.
Er fragt sich: - Soll ich ihr folgen?
Seine innere Stimme schreit: - Alter, spinnst du jetzt komplett? Das ist Svens Mutter! Und wenn du hier die Lehre anfängst, ist sie deine Chefin! Doch sein Körper denkt anders. Sein Schritt spannt sich an, und er fühlt einen Kloß im Hals. - Ich muss eh aufs Klo. Oder?
Sofia steht in der Küche, vor der Spüle. Ihre Hände umklammern die Weingläser, und sie merkt, wie ihre Finger leicht zittern. - Was mache ich hier? Ich liebe meinen Mann - oder tu ich nur so? Und Markus ... verdammt, er bringt mich völlig durcheinander. Sie spürt, wie ihr Herz rast. - Er ist jünger als mein Sohn. Was zur Hölle passiert hier gerade?
Markus' Stimme reißt sie aus ihren Gedanken: "Kann ich helfen?" Sofia zuckt zusammen, ein Glas entgleitet ihr und zerspringt am Boden.
"Oh, das ist lieb gemeint, aber nicht nötig", sagt Sofia hastig, ihre Stimme klingt etwas zu hoch, während sie sich bückt, um die Scherben aufzusammeln. Die Splitter glitzern auf den Küchenfliesen wie kleine Warnungen. Sie zuckt leicht zusammen - ein feiner Schnitt am Finger. Ein leises Keuchen entweicht ihr.
Markus bemerkt es sofort und geht neben ihr in die Hocke. "Lass mich mal sehen", sagt er ruhig zu Sofia und streckt die Hand nach ihr aus. Sanft nimmt er ihre Finger, sein Blick konzentriert sich voll und ganz auf die kleine Verletzung - doch in seinen Augen schimmert noch etwas anderes. Der Duft von Kaffee und Spülmittel liegt in der Luft, vermischt mit einer Spur von Parfum, das von Sofias Haut aufsteigt.
Sofia beobachtet Markus, während er ihre Hand prüft. Sie merkt, wie sein Griff fester wird, als würde er sie nicht nur trösten, sondern festhalten wollen. Sie sieht, wie er ihre Hand zum Mund führen will, als wolle er den Schmerz fortküssen. Instinktiv zieht sie die Hand zurück, steht abrupt auf.
"Das geht nicht, Markus", sagt Sofia, bemüht gefasst zu klingen. Ihre Stimme ist leise, doch in ihr schwingt Unsicherheit mit. Während sie die Worte ausspricht, erinnert sie sich an das Versprechen, das sie einst gegeben hat - und daran, was auf dem Spiel steht.
Markus richtet sich auf, steht nun ganz dicht vor ihr - zu dicht. "Das sah gerade aber ganz anders aus, Sofia", entgegnet Markus, seine Stimme ist ruhig, fast provozierend. Ein flüchtiges Lächeln zuckt über seine Lippen.
"Da sah überhaupt nichts anders aus, Markus. Wir verstehen uns halt gut", antwortet Sofia schnell. Doch ihr Blick wandert an ihm vorbei, als könnte sie so der Situation entkommen. Sofia spürt, wie ihr Herz schneller schlägt.
Sofias Gedanken rasen. Hat er etwas gemerkt? War ich wirklich so offensichtlich? Oder spielt Markus nur mit meinen Unsicherheiten? Ein flüchtiges Ziehen in ihrem Bauch - ein Mix aus Angst und Verlangen. Was wäre, wenn Sven etwas ahnt? Was, wenn ich mich wirklich verliere?
Sie ringt mit sich selbst, versucht einen klaren Gedanken zu fassen. Aber Markus' Nähe macht es ihr unmöglich. Sein Blick ruht auf ihr, als könnte er direkt in sie hineinsehen.
Leise, kaum hörbar, presst sie hervor: "Markus, das geht nicht ... bitte." Ihre Stimme zittert, während sie ihn sanft wegschieben will - doch ihre Hände sind schwach. Warum kann ich mich nicht dagegen wehren? Sie spürt seinen festen Griff, wie er sie in die Ecke der Arbeitsplatte drängt. Nicht grob, aber so bestimmt, dass ihr Herz stolpert.
Sein Körper dicht an ihrem, sein Atem spürbar. Sie fühlt sich eingeengt, ein Teil von ihr will fliehen - und doch bleibt sie wie angewurzelt.
"Ich wünsche mir nur eines von dir, Sofia."
Der Satz hängt schwer im Raum, als wäre er aus Blei gegossen. Ihr Verstand klammert sich an Vernunft, doch ihr Herz schlägt so laut, dass sie kaum noch etwas anderes wahrnimmt. In ihrem Kopf tobt ein Sturm: Was mache ich hier? Was riskiere ich? Für einen Moment der Nähe? Ihre Gedanken überschlagen sich, suchen verzweifelt nach Halt. Sie erinnert sich an Sirius, an ihren Sohn, an das Versprechen sich selbst gegenüber - und spürt doch, wie ihre Widerstände bröckeln.
Im Raum liegt der Duft von Kaffee und etwas Schwerem, Unausgesprochenem. Ihr Blick streift durch die Küche - die Gläser, die Tasse mit dem abgesplitterten Rand, die leise summende Spülmaschine. All das wirkt plötzlich so unbedeutend angesichts dessen, was zwischen ihnen steht.
Markus tritt näher, seine Stimme kaum mehr als ein Hauch: "Ich verlange nicht viel, Sofia. Nur einen Kuss - wenn es für dich leichter ist, sag dir, dass es dein nachträgliches Geburtstagsgeschenk für mich ist. Ganz geheim, nur zwischen uns." Seine Augen suchen die ihren, als fürchte er eine Zurückweisung. Sofia spürte, wie ihr Herz schneller schlägt.
Sofia schaut zu ihm auf. Will ihm sagen, dass sie es nicht kann. Nicht darf. Nicht hier. Nicht jetzt. Doch ihr Herz schlägt wild, während sie versucht, ihre Angst zu verbergen. Aber dann treffen sich ihre Blicke. Kurz. Heftig. Erschrocken. Ein Flackern in seinen Augen, ein kaum hörbarer Atemzug von ihr. Und alles kippt - die Luft zwischen ihnen vibriert. Für einen Moment gibt es nur noch diesen engen Raum zwischen Herz und Haut. Wie ferngesteuert stellt sie sich auf die Zehenspitzen, innerlich zerrissen zwischen Sehnsucht und Zweifel. Reckt ihm ihren Mund entgegen. Sekunden vergehen. Momente, die sich wie Ewigkeit anfühlen.
Dann spürt sie seine Lippen - warm, weich, verboten. Wie Samt im Dunkel einer Sommernacht, so fremd und doch so vertraut. Ein elektrisches Prickeln läuft über ihre Haut, als würde ein leiser Sturm zwischen ihnen toben, während draußen alles stillsteht. Sein Atem mischt sich mit ihrem, riecht nach Kaffee und einem Hauch von Unruhe, nach Versprechen, die nie ausgesprochen werden dürfen. Ein bittersüßer Trotz gegen jede Vernunft. In ihrem Kopf rauscht es, hinterlässt nur Stille.
Ohne Widerstand öffnet sie sich ihm; ihre Lippen zittern einen Moment, bevor sie sich mutig der Versuchung hingeben. Ihre Zunge sucht tastend den Weg zu ihm, bittet scheu und doch fordernd um Einlass. Sie spürt, wie Markus sich ihr ganz öffnet, als hätte er jeden Zweifel abgeschüttelt und lasse alle Schranken in sich fallen - ein kaum wahrnehmbares Beben in seinem Körper, ein Nachgeben, das ihr Herz taumeln lässt. Für einen Herzschlag hält er den Atem an, als könne er nicht glauben, was passiert, und ein Blitz aus Sehnsucht und Angst flackert durch seine Augen, den nur Sofia in diesem Moment sehen kann.
Sofias Gedanken taumeln: "Was geschieht mit mir? Setze ich alles aufs Spiel für diesen Moment? Warum kann ich nicht loslassen, obwohl ich weiß, wie falsch es ist? Fühle ich mich wirklich so lebendig nur in seiner Nähe? Werde ich mich morgen selbst noch erkennen, oder verliere ich mich endgültig?" Jeder Gedanke ein leiser Schrei, der sich mit dem Donner ihres Herzens mischt.
Ihre Arme schmiegen sich wie von selbst um seinen Nacken, als hätte ihr Körper längst entschieden, was geschehen soll. Sie spürt, wie das Blut in ihren Adern pulsiert, wie jeder Gedanke in ein einziges, brennendes Verlangen übergeht. Der Kuss wird tiefer, intensiver, ihre Lippen verschmelzen mit seinen, als gäbe es nur noch dieses eine Gefühl zwischen Haut und Herz.
Der Rhythmus ihrer Bewegungen beschleunigt sich, ihr Atem wird schneller, verliert jede Kontrolle. Aus dem sanften Walzer wird ein leidenschaftlicher Tango, voller Erwartung und Lust, ein Spiel aus Nähe und Macht, das sie beide mitreißt. Sie vergisst alles um sich herum, genießt jede Sekunde, jeden Hauch seiner Berührung - bis ...
Markus' Hand gleitet zögernd an ihrer Seite entlang, bis sie schließlich ihren Busen berührt. Ein jäher Blitz durchzuckt Sofias Körper - nicht nur ein Funke von Lust, sondern eine scharfe Erkenntnis, die ihr Herz stolpern lässt. Sie nimmt den Geruch von Kaffee und etwas Metallischem in der Luft wahr, hört das leise Brummen der Spülmaschine, doch alles scheint plötzlich viel lauter, viel drängender.
"Nein. Das war nicht Teil des Deals."
Für einen Moment spürt sie das Gewicht unausgesprochener Abmachungen zwischen ihnen, das viel schwerer auf ihren Schultern lastet, als sie je zugeben würde.
Sie reißt sich los.
"Nicht Markus. Dein Wunsch war ein Kuss. Den habe ich dir erfüllt. Zu meiner eigenen Schande habe ich ihn sogar genossen. Aber das geht zu weit."
Sie drückt ihn sanft aber bestimmt von sich weg, ringt sichtbar um Fassung. Mit schnellen Bewegungen wickelt sie das Tuch um ihre verletzte Hand, wirft ihm einen letzten, suchenden Blick zu und geht dann entschlossen zur Tür. Ihre Schritte sind fest, doch in ihrer Haltung schwingt Unsicherheit mit.
Dort bleibt sie stehen, den Rücken noch immer zu ihm gewandt. Einen Moment lang zögert sie, als kämpfe sie mit sich selbst, dann dreht sie sich langsam zu ihm um. "Zumindest nicht hier. Und nicht jetzt." Ihre Stimme zittert, und für einen Moment glaubt Markus, Reue in ihren Augen zu erkennen - ein kurzes Aufflackern von Schmerz und Sehnsucht, bevor sie sich abwendet und den Raum fluchtartig verlässt.
Zurück in den Garten. Zurück zu Mann und Sohn. Zurück in die Rolle, die sie kennt - und doch spürt Sofia, dass sie sich selbst neu zusammensetzen muss. Die alte Sicherheit ist verschwunden; ihre Schritte sind bestimmt, aber kein Stück so sorglos wie einst. Für einen Moment hält sie inne, sieht das Sonnenlicht, das über die grüne Wiese wandert, und spürt in sich ein leises, aber kraftvolles Beben. Ich bin nicht mehr dieselbe. Ich kann nicht zurück. Aber ich kann bestimmen, wie ich weitergehe. Ich habe etwas gewagt - und habe mich nicht verloren. Vielleicht habe ich mich gefunden.
Markus folgt ihr mit Abstand, aufmerksam, als wolle er den Raum zwischen ihnen mit unausgesprochenem Verständnis füllen. Am Tisch setzt er sich, sein Blick bleibt an ihrem verbundenen Finger haften. Einen Moment lang sagt keiner etwas - dann fragt er leise, fast behutsam: "Was ist passiert?"
Ein stilles Einverständnis schwingt zwischen ihnen, unsichtbar wie ein Faden aus Licht. Es sind die kleinen Gesten: ein Zucken in Markus' Mundwinkel, Sofias verweilender Blick, zwei Hände, die beim Spiel für den Bruchteil einer Sekunde zufällig aufeinandertreffen. Das Klackern der Würfel, das Fliegen der Figuren, das gemeinsame Lachen und Fluchen - all das verschmilzt zu einer Kulisse, hinter der ein anderes Spiel läuft. Ein Spiel aus Blicken, Ahnungen, Erwartungen. Immer wieder kreuzen sich ihre Augen, verstohlen, forschend, ein stummer Dialog voller Sehnsucht und Versprechen.
Sofia merkt, wie eine neue Entschlossenheit in ihr wächst. Ich entscheide, wann ich bereit bin. Ich entscheide, was passieren darf - und was nicht. Diese neue Sicherheit ist zart, aber sie gehört mir. Markus scheint es zu spüren; seine Bewegungen bleiben behutsam, sein Fuß gleitet langsam, fast tastend über den Rasen in ihre Richtung. Er wartet. Geduldig. Bereit, mit ihr gemeinsam einen nächsten Schritt zu wagen - wenn und wann sie es will.
Sofia lässt den Würfel in ihrer Hand rotieren, ihre Gedanken noch bei dem ebenerlebten heimlichen Kuss. Seit sie zurück im Garten sind, fühlt sie seine Blicke, spürt die unterschwellige Erwartung, die in der Luft liegt. Als sie gerade dabei ist, ihre Figur zu setzen, bemerkt sie, wie Markus einen Moment zögert, als wolle er etwas sagen, doch stattdessen schiebt er - fast wie in Zeitlupe, mit einer Mischung aus Unsicherheit und Entschlossenheit - seinen Fuß zwischen ihre leicht geöffneten Beine. Für einen Augenblick halten beide den Atem an, als hätte sich die Zeit verdichtet, und die Nähe zwischen ihnen wird spürbar wie ein leiser Strom, der durch den Tisch und das Spiel hindurchfließt.
Sofia zuckt erschrocken zusammen. Die plötzliche Nähe überrumpelt sie, ein Schauer läuft ihr über den Rücken, ihr Herz schlägt bis zum Hals. Für einen Moment ist ihr Kopf wie leergefegt - sie kann weder denken noch handeln, eingefroren in einer Mischung aus Panik und sehnsüchtiger Erwartung. Im Bruchteil einer Sekunde, während das Spiel um sie herum weitergeht, versagen ihre Reflexe - sie schafft es nicht, die Beine rechtzeitig zu schließen.
Sein Fuß liegt ruhig. Sanft. Weich. Zwischen ihren Knien. Die Wärme seiner Haut mischt sich mit dem Duft von frisch gemähtem Gras, während von draußen leises das entfernte Klappern von Geschirr herüberweht. Weiter kommt er nicht. Noch nicht.
Sie drückt leicht dagegen. Ein stiller Protest - ihr Herz hämmert, ein Prickeln aus Angst und Unsicherheit breitet sich in ihrem Körper aus, während sie sich fragt, wie weit sie es zulassen darf. Ihre Gedanken jagen, zwischen Versuchung und dem Drang, sich zu schützen, gefangen.
Bitte hör auf.
Sie weiß, dass sie diese Grenze jetzt ziehen könnte - doch irgendetwas hält sie zurück. Zwischen ihnen liegt mehr als nur das Spiel auf dem Tisch; es ist ein Tanz aus Nähe, Risiko und Sehnsucht, der längst ein Eigenleben entwickelt hat. Markus denkt nicht daran, aufzuhören. Er genießt dieses Spiel, das sie beide mit leisen Gesten führen. Dieses zweite Spiel, das nur zwischen ihnen existiert - ein Spiel zwischen Haut und Spannung, zwischen alten Versprechen und neuen Möglichkeiten.
Mit jedem Zentimeter scheint die Luft dichter zu werden. Der leise Wind, der hereinweht, trägt den Geruch von feuchtem Gras und entferntem Kaffee mit sich. Irgendwo klirrt ein Löffel gegen eine Tasse. Die Welt draußen bleibt stumm - hier drinnen aber knistert es.
Sein Fuß streicht über ihre Knie.
Ein Zittern durchläuft sie, kaum spürbar, und doch ist jede Berührung wie ein elektrischer Funke auf ihrer Haut. Ihr Atem stockt, der eigene Pulsschlag pocht in den Ohren. Sie könnte aufspringen, jetzt, sofort - aber ihre Beine bleiben wie angewurzelt.
Und sie? Öffnet sie wieder. Millimeter für Millimeter.
Die Stofffasern ihres Kleids reiben an ihrer Haut, sie kann den Duft von Markus' Aftershave riechen, gemischt mit ihrem eigenen schüchternen Schweiß. Ihr Herz schlägt schneller, jeder Moment dehnt sich aus, ein endlos langer Augenblick zwischen Wollen und Zögern.
Markus rückt vor. Sein Zeh drückt gegen ihr Slip. Sofia erschauert augenblicklich. Fest. Zielsicher. Hat er wirklich diesen einen Punkt berührt, der meine Welt ins Wanken bringt - oder war es nur ein Spiel des Zufalls? Ein Zittern läuft ihr über die Haut, während sie versucht zu begreifen, ob er ahnt, wie sehr seine Berührung sie aus der Fassung bringt.
Egal. Er drückt. Er reibt. Immer wieder.
Sofia beißt sich auf die Lippe. Ihr Atem geht schneller. Sie denkt an das, was gleich passieren wird - und kann ihre Nervosität kaum verbergen. Ihre Haut glüht.
"Oh Gott ist das heiß. Und so verdammt gefährlich. Ich bin so feucht, sie müssten es plätschern hören."
Sie beginnt es zu genießen. Warm. Nah. Widerstandslos. Ihr Puls hämmert in den Schläfen. Ihre Haut prickelt, ein feiner Schauer läuft ihr den Rücken hinab. Dann - ein Ruck. Sie schiebt ihren Stuhl zurück.
"Entschuldigt mich einen Moment", murmelt sie - beinahe beiläufig, doch in ihren Augen zuckt etwas Aufregung auf. Während Sofia verschwindet, bleibt eine flirrende Erwartung am Tisch zurück.
Nach einigen Minuten erscheint sie wieder. Obwohl sie mit gelassener Schritt zurückkehrt, verrät ihre Körpersprache mehr als Worte es könnten: Die Schultern etwas angespannt, ein kaum wahrnehmbares Lächeln um die Lippen. In ihren Bewegungen liegt eine federnde Leichtigkeit, als hätte sie ein kleines Geheimnis im Gepäck. Statt sich einfach wieder zu setzen, rückt sie den Stuhl näher an den Tisch - eine unscheinbare Geste, aber Markus entgeht sie nicht.
Sie lässt sich nieder, blickt einmal prüfend in die Runde, dann gleitet ihr Blick zu Markus - für einen Herzschlag länger als nötig. Ihre Stimme klingt ungezwungen, als sie meint: "Also... wir könnten weitermachen, oder?" Ein leises Zucken ihrer Mundwinkel, ein kurzer Seitenblick.
Als sie zum Würfel greift, scheint ihr Griff fast absichtlich beiläufig. "Na dann, wer ist dran?" Ihre Worte hängen einen Moment in der Luft, begleitet von einem Zwinkern, das nur Markus zu erreichen scheint.
"Sag mal, Markus... wie lange brauchen wir wohl noch für unsere kleinen Schandtaten, bis wir die beiden endlich besiegt haben?" Ihr Tonfall ist spielerisch, mit einem Hauch von Verschworenheit. Die anderen lachen, aber zwischen den Zeilen vibriert die Spannung.
Markus erwidert ihr Grinsen. "Puh, keine Ahnung... die zwei sind echt zähe Gegner." Seine Antwort klingt beiläufig, doch im Zwinkern seiner Augen liegt ein unausgesprochenes Versprechen.
Eine kleine Unsicherheit - ein kurzes Räuspern, ein Blick auf die Würfel - gibt dem Moment zusätzliche Tiefe. In diesem Wechselspiel aus Blicken und Gesten schwingt mehr mit als Worte sagen könnten. Während sie noch redet, erhascht sie ein leises Streifen unter dem Tisch. Sein Fuß findet den Weg zurück, tastend, forschend, jede Bewegung voller Absicht.
Die Spannung am Tisch bleibt greifbar, getragen von Blicken, Nuancen und einem Spiel, das längst mehr ist als bloßer Zeitvertreib.
Ihre Hand gleitet zur Seite ihrer Bluse. Drei Knöpfe sind offen. Nicht zwei. Nicht zufällig. Ein kleiner Zaubertrick - für ihn. Während sie sich Luft zufächelt, spürt sie, wie ihr Herz schneller schlägt. Ob er es bemerkt? Hoffentlich. Diese Spannung macht mich ganz verrückt, denkt sie, während sie scheinbar beiläufig sagt: "Man, das ist immer noch so heiß hier."
Ihr Blick trifft Markus. Für einen Moment bleibt die Welt stehen - ein elektrisches Prickeln zieht durch ihn, als hätte er plötzlich vergessen, wie man atmet. Ein Hauch Unsicherheit mischt sich in seine Gedanken: Bilde ich mir das nur ein, oder meint sie wirklich mich? Markus spürt, wie seine Wangen wärmer werden, und gleichzeitig breitet sich ein wohlgefälliges Kribbeln in seiner Brust aus - geschmeichelt und ein wenig überrumpelt zugleich.
Und mit dem Luftzug schenkt sie ihm einen tieferen Einblick in ihr Dekolleté. Weich. Rund. Einladend. Markus' Herz schlägt schneller, während er angestrengt versucht, sich nichts anmerken zu lassen. Er fragt sich, ob die anderen etwas merken - ob sein Blick zu lang verweilt. Ein innerer Kampf zwischen höflicher Zurückhaltung und der Neugier, die ihn beinahe übermannt.
Zum Glück sitzt Sven so, dass er nichts sieht. Erleichterung mischt sich mit einem Hauch Stolz - dieser kleine Moment scheint nur ihnen beiden zu gehören.
Sofia grinst, ihre Lippen leicht geöffnet, als schwebte ein Geheimnis zwischen ihnen. Dann - endlich - erreicht Markus' Fuß sein Ziel. Für einen winzigen Moment scheint die Zeit einzufrieren. Die Stille im Raum ist fast greifbar; das leise Klicken der Würfel auf dem Tisch klingt wie der Puls einer aufgeladenen Spannung. Ein Hauch von Parfüm mischt sich mit der warmen, leicht abgestandenen Sommerluft, die wie ein feiner Schleier über ihnen liegt.
Markus' Zeh gleitet vorsichtig über ihre nackte Haut, die sich überraschend weich und warm anfühlt. Unter seinem Fuß spürt er einen schnellen Pulsschlag, ein leichtes Zittern - ein Versprechen von etwas Unausgesprochenem. Ihr Atem stockt, und für einen Augenblick meint er, den salzigen Duft von Nervosität wahrzunehmen. Die Berührung ist vorsichtig, tastend, doch das Gefühl, das ihn durchfährt, ist alles andere als zurückhaltend: Es ist wie ein elektrischer Stromstoß, der seine Wahrnehmung schärft, alle Geräusche und Bewegungen um ihn herum verblassen lässt.
Markus erstarrt, aufgesogen von der Intensität des Moments. Sein Herz hämmert in seiner Brust, und die Welt draußen scheint für einen Augenblick verschwunden zu sein - alles, was bleibt, sind die fiebrigen Berührungen, das Flüstern von Haut auf Haut und das Versprechen von etwas, das den nächsten Atemzug füllt.
"Kein Slip. Sie trägt tatsächlich keinen Slip."
Sein Zeh verweilt an der empfindlichsten Stelle ihres Körpers - ein kaum spürbares, aber elektrisierendes Streifen, das ein Beben durch beide schickt. Kein Stoff. Kein Widerstand. Kein Schatten. Kein Abstand. Ein kurzer Zweifel blitzt in ihrem Blick auf, bevor sie sich ganz dem Moment hingibt. Für einen Herzschlag lang fragt sie sich, ob das zu viel ist - doch dann lässt sie die Unsicherheit los und versinkt in der Welle aus Verlangen und prickelnder Nähe.
Markus verschluckt sich an seinem Schluck, ein leichtes Keuchen entringt sich seiner Kehle. Für einen Moment brennt der Wein wie flüssiges Feuer in seiner Brust, während seine Wangen noch röter werden. Er spürt das leise Pochen seines Herzens bis in die Fingerspitzen, seine Gedanken wirbeln durcheinander: Reiß dich zusammen, sonst merkt Sven noch etwas. Aber wie könnte ich ruhig bleiben, wenn sie mich so ansieht? Seine Augen suchen flüchtig Sofias - sie blitzen auf, voller Geheimnisse, ihre Lippen umspielen ein kaum merkliches Lächeln, das nur für ihn bestimmt ist.
Sven mustert Markus mit hochgezogenen Brauen und einem breiten Grinsen, der Glanz von Spott und Ahnungslosigkeit in den Augen. Er lehnt sich etwas vor, die Bierflasche locker in der Hand, und sein Lachen klingt wie ein dumpfes Grollen über den Tisch: "Alter, schon so zu, dass du nicht mal mehr trinken kannst?" Der Satz hängt schwer in der stickigen Sommerluft, wärmt sich am Restlicht. Immer noch schimmert der Abendhimmel in tiefem Violett, letzte Sonnenstrahlen zucken wie müde Glühwürmchen über das Laub, und ein schwacher Windhauch trägt den Duft von Jasmin herein.
Sofia streicht sich scheinbar gedankenverloren eine Haarsträhne aus dem Gesicht, lässt dabei den Blick auf Markus ruhen. In ihren Augen ein Funkeln, das einen Moment länger als nötig verweilt, als sie mit samtiger Stimme einwirft: "Hm, ich hätte auch gedacht, dass du mehr vertragen könntest - und würdest." Ihre Worte schweben zwischen ihnen, doppeldeutig, schwer von unausgesprochenem Verlangen. Ihr Körper lehnt sich kaum merklich in Markus' Richtung, die Fingerspitzen trommeln sacht auf die Tischkante, während sie einen vielsagenden Blick über den Rand ihres Glases wirft.
Markus fängt diesen Blick auf, sein Puls jagt. Meint sie mich oder spielt sie nur? Was, wenn Sven etwas merkt? Vielleicht ist alles nur ein Spiel... aber was, wenn nicht? Mit einem halbherzigen Lächeln greift er nach seinem Glas, zwingt sich zu Gelassenheit. "Oh, ich kann sehr wohl mehr vertragen. Ich habe mich nur an der einzigartigen Aussicht verschluckt, die Mutter Natur heute Abend für uns gezaubert hat." Seine Stimme klingt rauer als gewollt, trägt einen Unterton, den nur Sofia versteht. Für einen Augenblick blitzt Unsicherheit in seinen Augen auf, doch er hält Sofias Blick stand - eine stumme Einladung, ein geheimes Band.
Sven blinzelt irritiert, sein Gesicht verzieht sich zu einer Grimasse zwischen Verwirrung und Belustigung. "Hä? Die Aussicht ist doch immer dieselbe?" Er lacht kurz, blickt hinaus in die langsam verglühende Dämmerung. Seine Finger trommeln unruhig auf das Etikett der Flasche. Für einen Moment ist Sven nur ein Statist, während sich zwischen Markus und Sofia ein Strom aus Verlangen und Verheißung aufbaut, greifbar wie der schwere Duft nach Sommerregen.
Sofia schmunzelt, ihre Lippen leicht geöffnet, als würde sie ein süßes Geheimnis kosten. Sie lehnt sich zurück, zieht mit den Fingern einen unsichtbaren Kreis auf dem Tisch, während ihr Blick noch einmal mit Markus' verschmilzt - eine unausgesprochene Verheißung, ein stilles Versprechen, das nur sie beide verstehen. Ihr Körper steht in Flammen, doch sie bewahrt die Fassade - für den Bruchteil einer Sekunde glimmt die Spannung zwischen ihnen heller als das letzte Licht des Tages.
Markus' Fuß spielt weiter. Sanft. Kreisend. Drückend. Die Wärme seiner Haut spürt sie auf ihrer Haut - ein prickelndes, kaum greifbares Streicheln, das ihre Sinne schärft und die Luft zwischen ihnen auflädt. Ein leiser Schauder läuft ihr über den Rücken. Sein Blick. Ruhig. Erwartungsvoll. Suchend.
Sie spürt, wie sich die Spannung aufbaut, wie ihr Körper sich vorbereitet. Das leise Ticken der Uhr dringt in ihre Gedanken, jeder Sekundenbruchteil ein Echo ihrer wachsenden Erwartung. Ein kaum hörbarer Atemzug verrät ihre Nervosität, während ein sanftes Kribbeln über ihre Haut läuft.
Für einen Moment scheint die Zeit stillzustehen, als ihre Finger das Spielfeld berühren. Die Luft fühlt sich schwerer an, trägt das Versprechen dessen, was gleich geschehen könnte. Noch weiß sie nicht, was der nächste Augenblick bringt - aber sie weiß, dass sie bereit ist. Wie sie kurz davor ist, sich zu verlieren.
Dann - ein letzter Zug. Ihre Figur erreicht das Haus. Das Spiel ist vorbei.
"Geschafft", sagt sie, doch ihre Stimme klingt leiser, als ob sie Worte zurückhält, die sie nicht vor allen aussprechen kann. In ihrem Blick liegt ein intensives Glühen, das Markus regelrecht elektrisiert - ein leises Nicken.
Sofia schenkt ihrem Mann einen Blick, in dem ein zartes Beben liegt - Sehnsucht vermischt mit Vorfreude. Ihr Herz klopft wild, die Hitze steigt ihr ins Gesicht. Ihre Finger gleiten wie von selbst über die Tischkante, als müsse sie sich festhalten, um nicht vor Erwartung den Halt zu verlieren.
"Dann euch beiden eine gute Nacht!", verabschiedet sich Markus mit einem Lächeln, das verrät, wie sehr ihn der eben getauschte Blick berührt hat. Ein kurzer, tiefer Zug Luft, als wolle er den Moment noch konservieren.
"Danke, Markus. Es war wirklich ein schöner Abend - wir lassen ihn jetzt noch gemütlich ausklingen", antwortet Sofia und sieht ihn dabei so fest an, dass es beinahe knistert. Ihr Blick hält ihn fest, zieht ihn magisch an. Für einen Augenblick fühlt Markus, wie alle Anspannung von ihm abfällt, ersetzt durch das warme, pochende Gefühl, das nur sie in ihm auslösen kann. In dem unausgesprochenen Verstehen zwischen ihnen liegt das Versprechen auf mehr - ein Versprechen, das in dieser Nacht vielleicht eingelöst wird.
Ihr Blick trifft seinen. Markus spürt mit jeder Faser seines Körpers, was sie meint - jedes einzelne Wort, jede Regung. Für einen Moment gibt es nur noch die beiden, und die Spannung zwischen ihnen vibriert in der stillen Luft.
Markus und Sven schlendern gemeinsam durch den hinteren Bereich der Anlage. Die Nacht ist warm, fast schwer; eine laue Brise streicht durch die Oleanderbüsche, trägt den salzigen Duft des Meeres und das ferne, rhythmische Rauschen der Wellen mit sich. Über ihnen zirpen Grillen, ihr Konzert vermischt sich mit dem leisen Klirren von Glas, das aus der Ferne zu ihnen herüberweht. Unter ihren Füßen knirscht der Kies, jeder Schritt hallt gedämpft in der warmen, dichten Luft. Die Bungalows liegen in der Dunkelheit, nur hin und wieder flackert hinter einem Vorhang schwaches Licht - als würden die Schatten ihre eigenen Geschichten flüstern.
"Ist Dir bei Mama heute irgendwas aufgefallen?" Svens Stimme klingt beiläufig, fast nebenbei, doch in seiner Frage liegt ein unterschwelliges Drängen. Markus nimmt einen Moment lang das kurze Aufflackern der Unsicherheit in Svens Gesicht wahr, spürt, dass hinter den Worten mehr steckt als bloße Neugier.
"Was meinst du?" Markus versucht locker zu bleiben, spielt den Ahnungslosen, doch er merkt, wie sein eigener Puls einen Hauch schneller schlägt. War wirklich alles so harmlos gewesen? Oder hatte er einen Moment übersehen, ein verstohlenes Lächeln, ein zu langer Blick? Unwillkürlich fragt er sich, ob Sven zu viel hineinliest - oder ob er selbst, geblendet von den eigenen Gefühlen, etwas übersehen hat.
Sven tritt eine Muschel am Wegrand beiseite, bleibt kurz stehen. "Keine Ahnung ... irgendwie schien sie heute immer mal wieder abwesend gewesen zu sein." Seine Worte sind nachdenklich, aber ohne Vorwurf, eher tastend.
Markus zögert einen Augenblick, sieht zu Boden, als müsste er die richtige Antwort im Kies suchen. "Keine Ahnung, Bro... Ich kenn deine Eltern halt echt kaum." Die Unsicherheit in seiner Stimme ist nicht gespielt, sondern echt - und doch mischt sich Erleichterung hinein, als Sven nicht weiter nachhakt.
Sie erreichen die Stelle, an der sich ihre Wege trennen. Ein kurzer Gruß, ein festes Schulterklopfen, das im Zwielicht fast wie ein stummes Versprechen wirkt. Dann geht jeder zu seinem Bungalow, das Knirschen ihrer Schritte verliert sich im leisen Zirpen der Nacht.
Markus bleibt kurz vor seiner Tür stehen, hält inne. Noch immer liegt feuchte Wärme auf seiner Haut, der salzige Hauch des Meeres brennt in seiner Nase. Er dreht sich um, sein Blick schweift zurück - zu den Fenstern, die er inzwischen kennt, die leise glimmen im Dunkel. Sofia und Sirius. Ihr Reich. Hinter einem der Fenster brennt noch Licht, die Vorhänge sind zugezogen, doch die schmale Silhouette zeichnet sich undeutlich ab. Weiblich. Nackt. Die Konturen von Hüften und Brust schimmern weich, vertraut und verführerisch durch das schummrige Licht.
Ein Schmunzeln huscht über sein Gesicht, während irgendwo im Gebüsch eine Grille besonders laut zirpt. Markus öffnet die Tür zu seinem Bungalow, das kühle Holz fühlt sich angenehm unter den Füßen an, als er eintritt. Die Nacht gehört ihm - und vielleicht dem, was sie verheißt. "Eine Lehre hier könnte doch ganz interessant werden", denkt er flüchtig, ein letzter Rest Nervosität kribbelt in seinen Gliedern, ehe er die Tür hinter sich schließt.
Sofia steht im Halbdunkel des Schlafzimmers, die feuchte Wärme der Nacht scheint sich auf ihre Haut zu legen wie ein unsichtbarer Schleier. Ihre Gedanken flattern wild: Habe ich mich verraten? Was hat er wirklich gesehen? Ihr Herz schlägt schneller, nicht nur vor Begehren, sondern auch vor Angst vor dem, was gleich ausgesprochen werden könnte.
Sirius sitzt auf der Bettkante, sein Blick haftet an ihr, durchdringend und ruhig, aber in seinen Augen spiegelt sich ein Funkeln, das sie unsicher macht. Er trommelt mit den Fingerspitzen auf den Rahmen, ein nervöses, beinahe unmerkliches Zeichen seiner inneren Anspannung. Schließlich bricht er das Schweigen, seine Stimme weich, doch mit einem leisen Unterton, der wie eine versteckte Klinge wirkt:
"Sag mal, Sofia ... was war heute mit dir los?", fragte er leise und wirft ihr einen besorgten Blick zu, während sich eine feine Falte auf seiner Stirn bildete.
Sofia hält für einen Moment inne, greift nach dem Saum ihres Rocks, sucht Halt in einer Bewegung, die ihr plötzlich fremd vorkommt. Sie zwingt sich zu einem Lächeln, das ihre Unsicherheit kaum verbirgt. "Was meinst du, Schatz?" Ihre Stimme klingt harmlos.
Sirius steht auf, sein Blick bleibt unverwandt auf Sofia gerichtet, während das Halbdunkel eine drückende Stille über das Schlafzimmer legt. Für einen winzigen Moment spannt sich sein Kiefer an, sein Herz schlägt spürbar schneller, doch seine Stimme bleibt leise, sie durchdringt die Spannung zwischen ihnen:
"Tu nicht so. Oder glaubst du wirklich, ich hätte das Knistern zwischen dir und Markus nicht mitbekommen?"
Sofia zuckt kaum merklich zusammen, ihr Atem geht schneller, sie senkt den Blick, als wollte sie sich verbergen, während ihre Finger unruhig am Bettlaken spielen.
Sofia setzt sich auf die Matratze. Ein leises Seufzen. Ihr Herz pochte schneller, Angst und Hoffnung kämpften in ihr um die Oberhand, während sie sich zwingt, ruhig zu bleiben. Ihre Gedanken wirbelten chaotisch durcheinander, und sie spürt, wie Unsicherheit und Sehnsucht sich in ihrem Inneren vermischen.
"Ich weiß nicht, was zwischen euch gelaufen ist." Sofia erinnerte sich an den Kuss in der Küche, und vor allem, Markus Zeh an und auf ihrer Lustperle.
Ob es nur Blicke waren oder mehr. Aber ich sag dir eins: Es hat mich nicht wütend gemacht. Es hat mich scharf gemacht." Sein Herz schlug schneller und er konnte ihren Blick kaum erwidern. Sofia starrt mich an.
"Du bist nicht enttäuscht? Nicht verletzt? Nicht sauer?"
Sirius kniet sich vor sie, seine Hände ruhen schwer auf ihren Knien, während er langsam ihren Rock höher schiebt. Ein kurzes Zögern huscht über Sofias Gesicht; sie spürt, wie ihr Herz einen Moment aussetzt, bevor es wild in ihrer Brust pocht. Der feine Schweißfilm auf ihrer Haut verrät ihre innere Anspannung, doch sie zwingt sich, seinem Blick standzuhalten.
"Am Anfang war's komisch. Klar." Ein leichtes Lächeln zuckt über Sirius' Lippen, wie immer, wenn er versucht, Unsicherheit mit Humor zu überspielen. "Er ist jünger als Sven." Er fährt sich durchs Haar, eine seiner typischen Gesten, wenn er nach den richtigen Worten sucht.
Aber du bist meine Frau. Und wenn dich jemand begehrt - dann zeigt mir das, wie begehrenswert du bist."
Sofia schluckt und presst die Lippen aufeinander; in ihrem Inneren kämpft ein kurzer Zweifel mit der prickelnden Erwartung, die seine Berührung auslöst. Sie fühlt sich zugleich verletzlich und begehrt, ihre Finger krampfen sich in das Bettlaken, während sie einen Moment lang die Augen schließt und die Nähe zwischen ihnen aufsaugt.
Der Rock rutscht weiter nach oben, der Stoff raschelt leise in der stillen Luft. Sirius bemerkt sofort, dass sie keinen Slip trägt - ein stummes Zeichen, ein unausgesprochenes Geständnis. Ein Hauch von Sofias Parfüm schwebt zwischen ihnen, gemischt mit dem Geruch ihrer Weiblichkeit, der elektrisierenden Erwartung, die im Raum knistert.
"Also ... was ist passiert?" Seine Finger zeichnen federleichte Linien auf ihrer Haut, verweilen einen Moment auf ihren Schenkeln. Die Berührung brennt angenehm, als wolle er sie damit auffordern, sich zu öffnen. Sofia lehnt sich zurück, ihr Herz schlägt spürbar schneller gegen ihren Brustkorb, während sie tief einatmet. Das feuchte Prickeln ihrer eigenen Sehnsucht vermischt sich mit Unsicherheit, ihre Gedanken drehen sich wie ein Karussell. Sie beginnt zu erzählen - nicht alles, doch genug, um die Wahrheit greifbar werden zu lassen.
Als sie von dem Kuss spricht, fährt Sirius' Zunge über die Stelle, an der sie Markus berührt hatte. Sein Blick bohrt sich neugierig in ihr Gesicht. Sofia spürt ein Kribbeln im Bauch, als sie seine Frage hört, und eine leise Unsicherheit huscht durch ihren Kopf - was denkt er wirklich?
"Küsst er gut?" Seine Stimme ist leise, dabei schwingt ein Hauch von Spott mit, aber auch ein echtes, aufrichtiges Interesse. Die Ironie in seiner Frage lässt Sofia für einen Moment innerlich zusammenzucken. Sie spürt, wie ihre Nervosität wächst, denn hinter dem Tonfall verbirgt sich mehr - eine tiefe Neugier, aber auch ein Funken Unsicherheit auf seiner Seite.
"Ja ... sehr gut", flüstert Sofia, wobei ihre Stimme etwas bricht. Eine Welle von Verlegenheit steigt in ihr auf, doch sie zwingt sich, seinem Blick standzuhalten. Während sie antwortet, fragt sie sich kurz, ob er verletzt oder neugierig ist - sie kann es nicht genau deuten.
"Sag mir ehrlich, Sofia ...", seine Stimme ist ruhig, aber direkt. "Hast du heute, irgendwann darüber nachgedacht, wie es wäre, mit ihm zu schlafen?" Sofia weicht seinem Blick aus, ihr Herz schlägt schneller. Die Frage trifft sie unvorbereitet.
Sofia schluckt. "Nein ... habe ich nicht." Ihre Stimme ist leise, aber ehrlich. Sie spürt, wie eine Last von ihr abfällt, weil sie nichts verbergen muss. Gleichzeitig beobachtet sie, ob sich Sirius' Gesichtsausdruck verändert, als sie ihm diese Wahrheit mitteilt.
"Wirklich nicht? So heiß wie du gerade bist?" Er streicht über ihre Hüfte, schaut ihr tief in ihre Augen. Einen Moment lang hält sie seinem Blick stand, spürt, wie ihr Herz schneller schlägt und eine Mischung aus Nervosität und Sehnsucht sie durchströmt. Ihre Gedanken überschlagen sich - zwischen Unsicherheit, ob sie das Richtige tut, und dem prickelnden Gefühl, das seine Berührung in ihr entfacht. Sie fühlt sich ertappt, aber auch begehrt, und in diesem Blick liegt ein stilles Versprechen, das sie mehr berührt, als sie zugeben möchte.
"Wirklich nicht. Aber ...", sie zögert, während ihre Gedanken rasen und sie einen Moment lang nach den richtigen Worten sucht. "Ich habe einfach gemerkt, dass er mich will. Und ich habe es genossen - mein Herz schlug schneller, ein prickelndes Kribbeln durchfuhr mich, und für einen Augenblick war alles andere vergessen."
"Was aber ... ist es schon passiert?", fragt Sirius weiter mit sanfter, leiser Stimme.
"Was aber ... sag, ist es schon geschehen?", fragt Sirius weiter mit sanfter, leiser Stimme und einem besorgten Blick.
"Ja", ist alles, was Sofia antwortet.
Sirius lächelt - nicht spöttisch oder verletzt, sondern wissend und stolz. Für einen Moment verharrt sein Blick auf ihr, seine Augen funkeln warm. Sein Daumen streicht sanft über ihre Hand, als wolle er ihr seine Sicherheit und sein Verständnis wortlos vermitteln. Im Raum liegt eine stille Spannung, die mehr sagt als Worte: Die ehrliche Antwort und Sirius' stille Zustimmung schaffen eine Nähe, die beide gleichermaßen beruhigt und erregt.
"So, so ... meine Ehe-Stute hat also einen anderen Hengst rangelassen." Er sagt es spielerisch. Mit einem Grinsen, aber auch mit einem Blick, der zeigt: Ich weiß, was du brauchst. "Was denkst du, ist die angemessene Straffe dafür?" Seine Finger stoppen, warten geduldig ab.
Sofia schaut ihn an, ihre Augen glühen vor einer Mischung aus Unsicherheit und Trotz - sie spürt die Spannung in der Luft, aber auch einen Funken Überlegenheit, als sie leise sagt: "Zügeln." Ein Schaudern läuft ihr über den Rücken, doch sie hebt das Kinn, als wolle sie zeigen, dass sie zu ihrer Entscheidung steht.
"Solch eine ungezogene Ehe-Stute muss gefickt werden ... damit sie weiß, wohin sie gehört." Ergänzt sie dann, während in ihr ein heftiges Durcheinander aus Gefühlen tobt. Ihr Herz pocht wild in der Brust, vor Erregung. Ihre Worte sind nicht nur ein Eingeständnis, sondern auch ein stilles Suchen nach Nähe und Bestätigung. Während sie spricht, fragt sie sich, ob es wirklich Strafe ist, was sie will - oder ob es vielmehr ein Zeichen dafür ist, dass sie sich nach Klarheit, Halt und Versöhnung sehnt.
Sirius nickt ihr zu. "Ich denke, die Strafe ist angemessen. Zumindest beim ersten Vergehen."
Ein warmes Kribbeln breitet sich in Sofias Bauch aus, als sie seinem Blick begegnet. Das weiche Licht der Nachttischlampe taucht den Raum in einen sanften, goldenen Schein und lässt die Schatten auf ihren Körpern tanzen. Für einen Moment nimmt sie das leise Knistern der Matratze wahr. Die Luft im Zimmer ist schwer von Wärme und einem Hauch seines herben Parfums, vermischt mit dem eigenen, aufgeregten Atem. Trotz ihrer Unsicherheit vertraut sie Sirius voll und ganz; seine Nähe gibt ihr Halt.
Ihr Herz schlägt schneller, und für einen Moment fragt sie sich, was als Nächstes passieren wird. Sein Blick ruht auf ihr - fest, liebevoll, und dennoch fordernd. In seinen Augen spiegelt sich nicht nur Verlangen, sondern auch die Frage, ob sie sich wohlfühlt und bereit ist, diesen Moment gemeinsam mit ihm zu erleben.
"Du gehörst zu mir, Sofia. Daran wird sich nichts ändern - solange du ehrlich zu mir bist. Solange du mir zeigst, dass du weißt, wo du hingehörst, wo sich dein Stall befindet."
Sofia fühlt einen warmen Stich in der Brust, als seine Worte sie erreichen. Sie spürt, dass hinter seiner sanften Stimme nicht nur Besitzanspruch, sondern auch eine tiefe Sehnsucht nach Nähe und gegenseitigem Vertrauen liegt. Für einen Moment wird ihr bewusst, wie sehr sie diese Sicherheit braucht - und wie sehr sie sich nach Bestätigung und Geborgenheit sehnt. Ihr Herz schlägt schneller, während sie leise erwidert: "Ich weiß es, und ich will, dass es so bleibt." Ihre Stimme zittert leicht, nicht aus Angst, sondern voller Hoffnung und dem Wunsch, die Verbindung zwischen ihnen zu stärken.
Sirius dringt in sie ein. Langsam, ganz tief. Mit langen, rhythmischen Stößen, welche nicht nur Lust bringen - sondern auch Bestätigung. Für sie, für ihn. Ihnen zeigt, was sie sind.
Es dauert nicht lange, so aufgeheizt, und hungrig wie sie sind. Sirius kommt in ihr - mit einem leisen Stöhnen, einem letzten tiefen Stoß. Sie verschmelzen in diesem Moment vollkommen miteinander. Stöhnend ergießt sich Sirius in ihr. Überflutet ihren Lustkanal.
Später, als sie nebeneinander liegen und das sanfte Licht durch das Fenster fällt, fragt er mit einem leisen Grinsen: "Wann, wie, wo?" Sie lacht leise, streicht ihm zärtlich über die Hand und spürt, wie die vertraute, warme Stimmung zwischen ihnen noch intensiver wird.
Sofia dreht sich zu ihrem Mann, streicht ihm zärtlich über die Schulter und blitzt ihn mit einem verschmitzten Lächeln an. "Das ist keine Geschichte für ein paar schnelle Worte, mein Herz. Dafür brauchen wir Zeit - und ein bisschen Mut." Während sie spricht, fragt sich Sofia, ob sie bereit ist, alles zu erzählen - doch die Wärme in seinem Blick nimmt ihr die Angst.
Er lächelt zurück, ein wenig neugierig, aber geduldig: "Wärst du an meiner Stelle nicht genauso neugierig?"
Sofias Herz pocht schneller, sie spürt ein warmes Kribbeln in ihrem Bauch, als sie seinen liebevollen Blick bemerkt. Sie möchte ihm alles erzählen, weiß aber auch, dass manches Zeit braucht. "Egal, was ich sage ... zwischen uns bleibt alles, wie es ist, oder?" Sie sieht ihn an, in ihren Augen liegt ein funkelnder Rest Unsicherheit - und ganz viel Vertrauen.
"Ich verspreche es dir. Ich liebe dich, und will einfach nur wissen." Seine Stimme ist weich und beruhigend, und Sofia weiß, dass sie bei ihm sicher ist. Sie atmet tief durch.
"Komm, lass uns die Gedanken auf morgen verschieben - jetzt brauchen wir Schlaf." Sie schmunzelt und rollt sich näher zu ihm, genießt die Wärme, die zwischen ihnen liegt.
"Du kleines Luder", murmelt Sirius und lacht leise.
"Was bin ich nun - Ehe-Stute oder Luder? Entscheide dich, sonst kann ich nachts nicht schlafen." Ihr Grinsen ist frech, und in der Dunkelheit spürt sie, wie viel Leichtigkeit in diesem Moment liegt.
"Gute Nacht, mein geiles Ehe-Stuten-Luder", sagt er mit einem Schmunzeln und löscht das Licht.
Ende der 3. Episode, des ersten Kapitels
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