Beide begehen einen Fehler. (fm:Ehebruch, 528 Wörter) [1/3] alle Teile anzeigen

Es ist schon schwer hier eine vollkommen neue Geschichte zu schreiben. Es gibt oft Ähnlichkeiten, gleiche Themen, gleiche Problemstellungen, wenn man als Autor "auf-dem-Teppich-bleiben-will" und vor allem leidlich erträglich und evident schreiben möchte. Deshalb beginne ich "vorsichtig" eine Geschichte über Ehebruch, Nachspiel und wie die Beteiligen damit umgehen. Interessieren würde mich wie ihr meine "Unart" euch einzubeziehen bewertet: Meine Frage nach dem Fortgang der Geschichte... ;-)

Wir Julia und Alex sind ein Durchschnittsehepaar: "Otto Normalverbraucher". Dieser Durchschnitt gilt für unser gesamtes Leben. Verheiratet sind wir seit 23 Jahren. Wertschätzung und Gleichberechtigung sind für uns zwar unumstritten, aber gelegentlich schleichen sich ein paar Nickligkeiten ein und dann kracht es auch. Allerdings sind wir nicht nachtragend und so endet es immer mit einer Versöhnung.

Durchschnittlichkeit bezieht sich auch auf unseren Sex, d.h.: Gelegentlicher Blümchensex, nackt i.d.R. in Missionarsstellung. Wir kommen zwar fast immer beide zum Orgasmus, aber Erotik ist nicht mehr dabei. Dieses, fast schon prüde zu nennende, Verfahren ist bisweilen ein kontroverses Thema zwischen uns: Ich mag Hosen lieber als Kleider und Alex ist was Sex angeht eher konservativ und so kommen wir nie zu einem für beide Seiten akzeptablen Ergebnis. Jetzt kommen wir langsam zu den "paar Nickligkeiten". Auf Partys zu denen wir oft gehen, haben die Frauen fast immer, z.T. auch sexy, Kleider, und High-Heels an. Diese "Maskerade" macht aus "Durchschnitt gehobene Mittelklasse": Männer sind halt "Augentiere"! Alex wird dann stets hektisch, bekommt Stielaugenaugen und gibt den Casanova. Da wir uns alle schon lange kennen, wird dieses Verhalten von den anderen toleriert. Vor allem kennen alle Alex, den "Möchtegern Womanizer", der nicht gefährlich ist.

Dann kam die unselige Party. Wie immer, die fremden "Hochglanzfrauen" brachten die Gefühlswelten meines Mannes in Wallung. Zudem war ich mit dem Fahren dran und so hatte Alex schnell einen gefährlichen Alkoholpegel erreicht: Er verlor ganz langsam die "Übersicht". Auf dieser Party war auch eine, zwar verheiratet, aber ohne Mann gekommene Frau. Die war sauer auf ihren Mann weil er "Besseres" vor hatte und sie somit alleine war. So gefrustet hatte sie wie Alex schnell einen gefährlichen "Pegel". Es kam wie auf Schienen, die beiden fanden sich und waren sich schnell einig: Wir sind seelenverwandt. Sie schäkerten ungehemmt herum und verloren langsam die Kontrolle. Als sie plötzlich verschwunden waren, machte sich ein Suchtrupp auf die Suche. Man wurde schnell fündig: Alex hinter Melanie, sie mit hochgeschlagenem Kleid über einen Tisch gebeugt, von Alex von hinten genommen. Einer des Suchtrupps machte das Licht an und die Kopulierenden standen für alle gut sichtbar mitten im Lichtkegel. Melanie schrie entsetzt und bekam einen Scheidenkrampf. Somit war Alex gefangen, er konnte seinen Schwanz nicht mehr rausziehen. Es dauerte unendlich lange 5 Sekunden, bis sich alle der Tragweite des Geschehens bewusst waren. Man hatte zwar schon vom Scheidenkrampf gehört, aber... Auch die dann folgende Vorgehensweise kannte man ansatzweise: 1. Stimulation der Prostata bis zum Erguss. 2. Rufen eines Rettungswagens. Man entschied sich für den Rettungswagen. Den "Verunglückten" wurde ein Stuhl gebracht, Alex konnte sich vorsichtig setzen, Melanie auf seinem Schoß.

Das ist die Ausgangslage. Jetzt seit ihr wieder dran: Wie geht es weiter. Ich bin auf eure Vorschläge gespannt. Überlest die Überschrift nicht: Beide begehen einen Fehler. ;-)