Task'n'Money 2 - Susis Aufstieg (fm:Sonstige, 13151 Wörter) [2/2] alle Teile anzeigen | ||
| Autor: Arctic89 | ||
| Veröffentlicht: Dec 10 2025 | Gesehen / Gelesen: 0 / 0 [0%] | Bewertung Teil: 0.00 (0 Stimmen) |
| Susi führt weiter kleine Rollenspiele für Task'n'Money durch. Aber im Privaten sucht sie einen neuen Thrill, doch ihre Beziehung leidet darunter. Beruflich läuft es immer besser - und ein tolles Angebot erwartet sie. | ||
![]() Erotische Livecams, heiße Videos und Livecam-Sex |
| [ 10% ] [ 20% ] [ 30% ] [ 40% ] [ 50% ] [ 60% ] [ 70% ] [ 80% ] [ 90% ] [ 100% ] |
Klicken Sie hier für die ersten 75 Zeilen der Geschichte
Anna löste sich aus Sandras Umarmung, stand auf und ging zu Susi. "Wenn's dir gefällt, ist doch alles in Ordnung."
Susi lachte. "Heh, Sandra, wenn du mal die Nase voll von Anna hast, gib sie mir! Ich glaube, sie versteht mich."
"Nee", lehnte Sandra lächelnd ab. "Bleib du mal schön bei deiner Miri."
Anna griff nach Susis rechtem Knöchel und drehte den Fuß etwas zur Seite. "Was ist das?"
Susi streckte das Bein aus und hob es hoch, bis es fast parallel zu ihrem Oberkörper nach oben ragte. Auf diese Art hatte Anna eine bessere Sicht auf das neue Tattoo: vier grellrote Herzen mit Goldrand. Hinter einem Herz, so groß wie eine Zwei-Euro-Münze, folgten drei kleinere, als bildeten sie einen Kometenschweif.
"Habe ich mir Anfang der Woche stechen lassen."
"Und das erzählst du nicht?", meinte Sandra. Es klang ein wenig verärgert.
"Ich wollte warten, bis es fast verheilt ist. Ihr seht also nun die neue Susi vor euch. Lippenpiercing, Tattoo und neue Haarfarbe."
Anna ließ das Bein der Freundin los. "Ich mag auch die neue Susi."
Sandra nickte. "Ich auch. Aber steht sonst noch eine Veränderung an?"
Susi zögerte. Sollte sie es den beiden jetzt schon sagen? Immerhin hatte sie noch keine finale Entscheidung darüber getroffen, denn eine so große Veränderung, die dann einer Operation bedurfte, musste gut durchdacht werden.
Anna und Sandra warteten geduldig. Sie fragten nicht weiter nach.
"Vielleicht kommt da noch was", wich Susi einer genauen Antwort aus.
"Wozu bist du gebucht?", wechselte Anna das Thema.
"Für ein Rollenspiel namens "BB". Ein neuer Kunde. König heißt er. Robert hat für ihn gebürgt", antwortete Susi. "Miriam hat den Termin vorgestern kurzfristig an mich weitergeleitet. Bringt 850 Euro."
Anna stieß einen anerkennenden Pfiff aus. "Nicht übel. Da bleibt eine Menge bei dir hängen."
Susi zuckte mit den Schultern. "Wie man's nimmt. Nach Abzug der Kosten für das neue Outfit, der Gebühren für Task'n'Money und Steuern, bleiben mir rund 300 Euro netto. Aber stimmt schon. Das ist für eine Studentin als Tageslohn ziemlich üppig."
Sandra ging zur Zimmertür. "Will jemand einen Kaffee?"
"Gerne. Mit viel Zucker", erwiderte Anna. Susi schüttelte den Kopf.
"Worum geht's bei diesem Spiel?", fragte Anna weiter, während Sandra in der Küche verschwand. Kurz darauf hörte man das Blubbern der Espressomaschine.
Susi blickte wieder auf die Uhr und erschrak. Nun hatte sie die Zeit doch aus den Augen verloren und musste sich beeilen. "Keine Zeit mehr! BB steht für "beiläufige Befriedigung". Aber ich muss mich sputen."
Sie sprang von der Couch auf und lief rasch hinüber in ihr WG-Zimmer. Schnell, aber sorgfältig, schminkte sie sich vor dem Tischspiegel, bis sie den vom Kunden bestellten "smokey eye"-Look für gelungen befand. Den grellroten Lippenstift trug sie besonders großzügig auf. Er betonte ihre von Natur aus vollen, sinnlichen Lippen noch stärker. Dann schlüpfte sie in das für diesen Termin gekaufte, sexy Outfit, das ganz zu ihrem persönlichen Stil passte, nahm die Autoschlüssel von der Kommode im Flur und rief ihren Freundinnen einen Abschiedsgruß zu. Sekunden später knallte die Wohnungstür.
***
Sandra stellte die Kaffeetasse auf dem Beistelltisch neben der Couch ab. "Was hältst du von Susis neuem Styling?"
"Ich find's toll. Es steht ihr. Sie fühlt sich wohl damit. Das ist doch klasse! Außerdem sind das alles Äußerlichkeiten. Wie oft haben wir unsere Frisuren geändert?!"
"Einmal", antwortete Sandra trocken und bemühte sich, ernst zu bleiben. Experimentierfreudig war sie in ihrer Teenagerzeit wirklich nicht gewesen.
"Na gut. Aber ich bestimmt ein Dutzend Mal. Oder noch häufiger."
"Findest du nicht, dass Susi in der letzten Zeit etwas... egoistischer geworden ist?", wollte Sandra wissen.
"Nö. Sie macht halt, was sie will. Das hat sie schon immer."
"Schon", gab Sandra zu. "Aber immerhin ist sie ja irgendwie mit Miriam zusammen. Da nimmt man doch Rücksicht und bespricht so etwas."
"Irgendwie - genau das ist das richtige Wort dafür. Es ist ja nicht wie bei uns - fest und so. Und wie weit dann ein Einbeziehen in Entscheidungen stattfindet, das definiert unsere liebe Susi eben anders. Ich find's völlig okay. - Aber jetzt zu diesem Rollenspiel. Schau mal nach, was das genau ist!"
Sandra nahm das Tablet vom Tisch, wechselte im Browser auf die Task'n'Money-Seite und loggte sich ein. Sie klickte auf "Bereich für Kunden" und wählte den Reiter "Rollenspiele" aus. Ihre Augen huschten über die Liste.
"Hier steht es. BB - beiläufige Befriedigung", murmelte Sandra und überflog den Text. "Das könnte fast von mir sein. Lies mal!"
Anna beugte sich zur Seite und las den Beschreibungstext durch. "Nicht schlecht. Ich kann mir schon vorstellen, dass das erotisch sein kann. Wäre aber nichts für mich, wenn ich Kundin wäre."
"Und auf der anderen Seite? Würdest du eine Anfrage dazu akzeptieren? Ich weiß, du machst nur Soft-Erotik. Aber ist das schon mehr?", wollte Sandra neugierig wissen.
Anna dachte einen Moment darüber nach. "Hm. Vielleicht würde ich so was machen. Ich bin mir nicht ganz sicher. Es ist an der Grenze." Sie blickte ihre Freundin an. "Wäre das für dich denn in Ordnung?"
Sandra nickte. "Solange du es im Rahmen eines Jobs, einer Task'n'Money-Buchung, machst, und es deine Arbeit ist, wäre für mich so ziemlich alles in Ordnung."
Kapitel 2 - Beiläufige Befriedigung
Mit einem leisen Pling öffnete sich der Fahrstuhl an seinem Ziel. Susi trat hinaus in den kurzen Gang mit den hellen Wänden. Die Absätze ihrer offenen, silbernen Stilettos klackerten laut auf den schwarzen Fliesen. Vor der Tür zum linken Apartment blieb sie stehen und vergewisserte sich mit einem Blick auf das Klingelschild, dass sie am richtigen Ort war: König, Walter und Elisabeth.
Susi korrigierte noch einmal den Sitz des beigefarbenen Falten-Mikrorocks, den sie trug, und zog ihn ein wenig höher auf die Taille. Mit einer Hand tastete sie über ihren Po und den Saum des Stoffs. Sie spürte die kleine Falte, wenn die Pobacken in den Oberschenkel übergingen.
Gut, dachte sie zufrieden, der Ansatz meines Arschs ist zu sehen.
Das rote Spaghettiträger-Top saß noch richtig, da musste sie nichts korrigieren. Sie strich sich die Haare komplett in den Nacken, sodass ihre großen Brüste in den um zwei Nummern zu engen und zu kurzen Top einen jeden Blick wie magnetisch anzogen. Dann streichelte sie mehrmals über ihre Brustwarzen, bis sich diese aufrichteten und sich durch das Top drückten.
So, dachte sie, es kann losgehen.
Susi schob sich einen Kaugummi in den Mund, nahm die kleine Tasche wieder vom Boden auf und betätigte nach einem letzten Blick auf die Uhr die Klingel. Es schrillte laut in der Wohnung. Nur zwei Sekunden später hörte Susi schnelle Schritte, dann wurde die Tür auch schon aufgeschlossen.
Vor ihr stand ein Mann Ende vierzig, der nur einen geschlossenen Bademantel trug. Er lächelte.
"Hi, ich bin Susi", grüßte sie freundlich und lächelte dabei ebenfalls. "Es freut mich, dass Sie mich speziell angefragt haben. Sie werden zufrieden sein, das garantiert Task'n'Money."
Was für ein blöder Satz!, dachte Susi genervt, ließ sich aber nach außen nichts anmerken. Sie hielt die entsprechende Anordnung von Miriam, der Geschäftsführerin von Task'n'Money, bezüglich Kundenkommunikation für unsinnig.
"Hallo Susi, komm doch bitte herein", erwiderte Walter König und trat einen Schritt zur Seite. "Bitte gehe ins Wohnzimmer voraus. Hinten rechts. Die Tür ist offen."
Susi betrat das große Apartment. Im Flur standen Kommoden und Schränke aus dunklem, mit Schnitzereien dekoriertem Holz. Alles sah teuer und irgendwie antik aus.
Langsam ging Susi den Flur entlang. Betont weit auseinander setzte sie ihre Schritte. Der Rock hob und senkte sich rhythmisch und gab mehr als nur den Ansatz ihres Pos preis. Susi passierte mehrere geschlossene Türen und betrat schließlich das große Wohnzimmer. Rasch blickte sie sich um. Elektronikgeräte vom Feinsten; eine breite Glasfront zum Balkon, vor dem einige belaubte Bäume emporwuchsen; eine Sitzgruppe aus senfgelbem Leder in einer Ecke des Wohnzimmers; eine kleine Bar in der anderen. Den Boden bedeckten rote, flauschige Teppiche.
Susi stellte ihre Tasche neben die Couch und nahm das Smartphone heraus. Dann drehte sie sich um.
Der Mann öffnete seinen Bademantel und ließ ihn zu Boden gleiten. Darunter war er nackt. Seine Brust war leicht behaart - schwarze Haare, im Gegensatz zu den angegrauten Schläfen auf dem schütteren Haupt. König hatte einen leichten Bauchansatz, schien aber, davon abgesehen, gut im Training zu sein. Seine Erregung war unübersehbar, wenn auch sein Glied noch nach unten hing.
Susi kaute auf ihrem Kaugummi herum und schaute gelangweilt auf ihr Handy, das irgendeine News-Seite im Internet zeigte. Sie gab vor zu lesen, lehnte sich seitlich mit der Hüfte an die Kante des Schreibtisches neben der Balkontür und verschränkte die Knöchel. Susi machte ganz den Eindruck, als sei es ihr völlig egal, dass ein nackter Mann vor ihr stand. Sie sah, als sie einmal kurz vom Bildschirm aufblickte, wie Königs Augen immer wieder über ihren Körper glitten. Sie sprangen zwischen den gebräunten langen Beinen hinauf zu den eingepferchten Brüsten und wieder hinunter zum Po. Der Kunde konnte sich offensichtlich an ihr nicht satt sehen.
Dann kam Walter König auf sie zu, aber Susi tat weiter so, als kümmerte sie nicht, was der Mann tat.
König strich Susi mit der Hand sanft über die Wange, fuhr unter ihrem Kinn entlang und auf der anderen Seite hoch, bis ein Finger um das Ohrläppchen kreiste. Dann legte sich seine Hand an Susis Hals und fuhr die Seite ihres Oberkörpers herunter, über den Stoff des Rocks auf die warme Haut der Oberschenkel. Susi stellte die Füße wieder auseinander. Aber auch diese Bewegung geschah wie beiläufig, als müsste sie einfach einmal ihre Position ein wenig ändern.
Behutsam ließ der Kunde einen Finger über Susis Poansatz direkt unterhalb des Rocksaums gleiten. Dann folgte die ganze Hand und vollführte dieselbe Streicheleinheit. König legte unter dem Rock beide Hände an Susis Taille und drehte diese leicht um, sodass die junge Frau nun mit dem Po an der Tischkante lehnte. Weiter blickte Susi auf ihr Handy und kaute Kaugummi.
Königs Hände streichelten die Seiten von Susis Oberkörper, glitten dabei hinauf und fuhren ganz sanft über die Brüste.
Das war für Susi das Signal.
Sie wechselte in ihrem Handy auf die Telefonapp und wählte die voreingestellte Nummer. Die Gegenseite hob sofort ab, als habe sie auf den Anruf gewartet. Susi setzte einen Ohrhörer ein und sagte laut: "Ja, ich bin bei der Arbeit."
Königs Hände glitten unter das Top, das an der Unterkante die Brüste nicht vollständig bedeckte. Ein kleiner Spalt war dort entstanden. Seine Finger tasteten umher, fuhren durch die Spalte zwischen Susis großen, festen Brüsten und quetschten das Fleisch leicht. Dabei keuchte der Mann vor Gier.
"Der Kerl begrapscht gerade meine Titten. - Ja, jetzt drückt er die Silikonkissen ein. - Oh, warte..." Susi stieß die Luft aus und täuschte ein Stöhnen vor. "...er hat gerade meine Nippel gestreichelt. - Ja, richtig sanft. Es war schön. - Was? Sag's ihm lieber selbst, dass er das auch bei dir machen soll."
König schob das Top über Susis Brüste. Er beugte den Kopf herunter und küsste ihre herrlichen Rundungen. Langsam, Zentimeter für Zentimeter, wanderte sein Mund darüber. Die Zunge spielte um einen Nippel, während die Finger einer Hand die andere Brust liebkosten. Der Kunde presste seinen Körper immer fester an Susi, die davon unbeeindruckt weiter telefonierte. Das nun immer steifer werdende Glied des Mannes drückte an ihren Bauch. Susi spürte Feuchtigkeit, wo immer die Spitze des Penis sie berührte.
"Du, der ist schon ziemlich geil, der Typ. Sein Schwanz läuft schon. Der saut mich ganz schön ein. Macht er das bei dir auch immer? - Warte mal, er will jetzt meinen Arsch haben."
Susi drehte sich um, blieb aber am Schreibtisch stehen. Sie spürte, wie König den Rock hochschob, bis ihr nackter Po vollständig freilag, denn Unterwäsche trug sie keine. Susi nahm das Kaugummi aus dem Mund und warf es in den Papierkorb. Dann klemmte sie das Handy zwischen Kopf und Schulter ein, friemelte aus der kleinen Innentasche des Mikrorocks ein neues heraus und schob es sich in den Mund. Während der ganzen Aktion betatschte König immer verlangender ihren Körper.
Nun trat der Mann ganz dicht hinter Susi. Die Spitze seines Glieds fuhr sanft über Susis Pobacken. "Ja, er streichelt meinen Arsch mit seinem harten Schwanz. - Jetzt presst er sich an mich. Richtig fest."
Als wäre es ein Befehl, tat Walter König genau das Gesagte. Er umschloss von hinten Susis schmale Taille mit den Armen und presste seinen Oberkörper an ihren Rücken. Die Hände glitten wieder und wieder über ihre Brüste, und das Glied drückte gegen die Hinterseite des Oberschenkels. König rieb es an Susis Haut. Er wurde immer schneller.
"Du, jetzt nimmt er Fahrt auf. - Nee, er fickt mich nicht. Reibt nur seinen Schwanz an mir. - Wie groß das Teil ist? Weiß nicht. Warte, ich schaue mal nach."
König trat einen kleinen Schritt zurück, und Susi drehte sich wieder um. Sie blickte auf das harte Glied, das steil nach oben stand. Die rechte Hand legte Susi um die Hoden. "Hm, also die Eier sind noch recht weich. Ich glaube, direkt vor dem Abspritzen steht er noch nicht." Mit der Hand fuhr sie den Schaft entlang nach oben, vermied es aber, die Penisspitze zu berühren. "Das Teil ist schon riesig. Und dick." Sie schloss die Hand um den Schaft. Ihre Fingerspitzen berührten den Daumen. "Ich kann mir vorstellen, so ein Teil in mir - das fühlt sich bestimmt ultrageil an. Aber wem sage ich das? Du kennst das ja selbst. - Was, er macht das nur selten? - Ja, vielleicht liegt es an meinem Körper. Ich glaube, der macht ihn richtig heiß. Er spielt ausgiebig mit meinen Riesentitten."
König hatte die Augen geschlossen und den Kopf ein wenig in den Nacken gelegt. Susis Hand fuhr während des Telefongesprächs wie nebensächlich langsam über sein Glied und spielte am untersten Punkt immer wieder kurz mit den Hoden.
"Hörst du?", sagte Susi in das Mikrofon und hielt das Smartphone vor Königs Mund. Der Mann gab immer häufiger unartikulierte Laute der Lust von sich. "So geil habe ich ihn gemacht. Meinst du, es reicht schon?"
König öffnete die Augen, trat zwei Schritte zurück und streckte die Hand aus. Susi folgte seiner Aufforderung. Der Kunde legte ihr die Hände auf die Schulter und übte sanften Druck aus.
"Du, ich glaube, er will jetzt etwas anderes machen als streicheln. - Wie? Ja, in den Mund."
Von irgendwoher aus der Wohnung ertönte ein Poltern.
Susi kniete sich auf den weichen Teppich. Das Kaugummi wechselte wieder auf die andere Backe. König bog sein Glied in die Waagerechte. Langsam näherte es sich Susis Gesicht und stieß sacht an ihre vollen Lippen. Dann bewegte er seinen Penis langsam hin und her. Zuerst berührte nur die Spitze Susis Gesicht, dann bog sich das Glied und der ganze Schaft rieb über ihre Wange. Susis Lippenstift verschmierte und mischte sich mit dem Vorsekret der Lust.
Als die Penisspitze erneut ihre Lippen berührte, öffnete Susi den Mund. "Du, ich muss kurz Schluss machen. Der Kerl steckt ihn mir jetzt rein."
König schob seinen Körper langsam vor. Der Penis drang jedoch nur wenige Zentimeter in Susis Mund ein. Susi presste die Lippen ausreichend fest zusammen, um Druck aufzubauen, tat ansonsten aber nichts weiter, um das Verlangen des Mannes zu befriedigen. Demonstrativ blickte sie wieder auf den Bildschirm ihres Handys und wischte über verschiedene Icons. König zog seinen Penis immer wieder fast vollständig heraus, dann wieder drang er etwa fünf Zentimeter tief in Susis Mundhöhle ein. Der Mann griff Susis Kopf und zog leicht daran. Doch Susis Nackenmuskeln spannten sich und arbeiteten dagegen. Königs Lustgeräusche wurden intensiver, lauter und noch weniger verständlich.
Plötzlich schob er seinen Körper ruckartig vor, und der Penis drang tief in Susis Mund ein.
Nein!, dachte sie. Das war nicht vereinbart.
Sofort hob sie ihre Arme und presste mit den Händen gegen Walter Königs Bauch. Der Mann verstand, und zog sich sofort fast vollständig zurück. Auch der Griff an Susis Kopf lockerte sich.
Verärgert war Susi aber nicht. So etwas konnte in der Hitze des Moments schon mal passieren. Melden würde sie den Vorfall nicht. Susi beschloss im Gegenteil, ein klein wenig mehr zu bieten, als vereinbart war. König hatte, wie seine letzte Aktion bewies, nichts dagegen. Es würde ihn weiter erregen. Und rein aus Geschäftssicht war ein kleines Geschenk dieser Art sicherlich dazu geeignet, den Kunden an Task'n'Money zu binden.
Miriam wird das gefallen, dachte sie.
Susis Zunge hob sich, tastete umher und fand die Spitze des Penis, der sich langsam wieder tiefer in die feuchte, warme Lusthöhle wagte. Die Zunge umspielte die Eichel und fuhr einmal um die Penisspitze herum.
Sie hatte König richtig eingeschätzt. Diese zusätzliche Stimulation hatte ihn an den Rand des Orgasmus gebracht. Der Kunde zog ruckartig sein Glied aus Susis Mund, drehte sich um und nahm ein Tuch vom Couchtisch.
Susi nahm das Telefonat wieder auf. "Da bin ich wieder. - Ja, das Teil war enorm. Ganz würde ich das nicht reinkriegen. - Ja, der Saft schmeckt super. Ich hätte gerne alles genossen. - Klar, verstehe schon. Das ist nur für dich gedacht. Weiß ich schon."
Susi sah nicht, was König genau tat, aber die Bewegungen waren eindeutig. Und sie beschrieb es auch sofort der Frau, mit der sie telefonierte. "Er masturbiert gerade vor mir. - Nein, ich sehe sein Gesicht nicht, er hat sich abgewendet. Du, wäre es nicht geil, wenn er das jetzt vor deinen Augen machen würde?"
Ein unterdrücktes Grunzen erklang, und der Körper Königs zuckte zusammen.
"Er kommt!", rief Susi laut ins Telefon. "Und wie!"
Ein spitzer Schrei ertönte aus Susis Ohrhörer - und aus dem Nebenraum.
Der Mann im Wohnzimmer schnaufte laut wie ein Walross. Dann endlich richtete er sich wieder auf und faltete, etwas verlegen lächelnd, das Tuch zusammen. Sein Glied verlor rasch an Größe. Nackt verließ er den Raum und ging in das angrenzende eheliche Schlafzimmer.
Susi wusste, dass nach diesem Vorspiel, für das sie gebucht worden war, nun die zweite Runde in Angriff genommen wurde. Das Ehepaar König würde miteinander schlafen.
Susi stand auf, zog die High-heels aus und schlüpfte aus den besudelten Sachen.
Wobei das Top ja nichts abbekommen hat, dachte sie schmunzelnd.
Sie stopfte die wenig verhüllende Kleidung in eine Plastiktüte und lief den Flur hinunter ins Bad. Ausgiebig duschte sie heiß und legte sich dann für eine Viertelstunde in den Whirlpool. Das sprudelnde Wasser fühlte sich toll auf der Haut an. Nach dieser kleinen Entspannung föhnte sich Susi die Haare und ging wieder zurück ins Wohnzimmer.
Das Ehepaar wartete bereits auf sie. Walter und Elisabeth König erhoben sich von der Couch, als die nackte, schöne Frau eintrat.
"Hallo, Susi", sagte Elisabeth mit angenehmer Stimme. Sie war eine zierliche Frau, die ein wenig unscheinbar wirkte. Vielleicht aber lag es auch nur an dem einfachen, weit geschnittenen, grauen Kleid, das sie trug. Ihre Wangen glühten rot, und Susi war sicher, dass sie soeben einen weiteren Höhepunkt erlebt hatte. Und dieses Mal mit ihrem Mann zusammen und nicht per Telefonsex aus dem Nachbarzimmer.
"Guten Tag, Frau König."
Susi trat zu ihrer Reisetasche und ging in die Hocke. Sie hatte sich so postiert und die Beine weit gespreizt, dass das Ehepaar ihre Scham deutlich sehen konnte. Susi nahm langsam das weiße Sommerkleid aus der Tasche, stand wieder auf und stieg betont verführerisch hinein. Sie korrigierte mehrmals den Sitz des Kleides und strich sich über Po und Brüste. Die beiden Kunden beobachteten sie reglos.
"Vielen Dank", sagte Walter König schließlich und streckte Susi die Hand zum Abschied hin.
"Gern geschehen", erwiderte die Studentin.
Elisabeth König machte einen unentschlossenen Eindruck. Auch sie streckte Susi die Hand hin, zog sie dann aber zurück und breitete verlegen ein wenig die Arme aus. Susi verstand sofort und umarmte die Frau. Sie spürte, wie die Kundin ihren Oberkörper fest an sie presste.
Sie will spüren, wie sich meine Brüste anfühlen, war sich Susi sicher, und verstärkte die Umarmung. Auch bewegte sie leicht den Oberkörper. Leise sagte sie zu Frau König: "Denken Sie einmal über eine Brustvergrößerung nach. Es würde Ihnen stehen, und Ihr Mann würde es Ihnen mit wildem Sex danken. Dann bräuchten Sie mich gar nicht mehr als Aphrodisiakum."
Das war nun aber wenig geschäftstüchtig, dachte Susi und verbiss sich ein Grinsen.
Dann löste sie die Umarmung, nahm ihre Tasche und verließ das Apartment. Mit dem Fahrstuhl fuhr sie nach unten in die Tiefgarage. Ihr Handy piepste zweimal. Susi kramte es aus der Tasche hervor und warf einen Blick auf das Display. Die Zahlung der Königs war eingegangen.
Doch der Betrag stimmte nicht.
Susi schaute genauer hin und las den Überweisungstext: "Der Rest ist ein Bonus für dich. Für zwei herrliche Erlebnisse. E."
Wow!, dachte Susi begeistert. 200 Euro extra. Sozusagen Trinkgeld. Und dabei musste ich gar nicht viel machen.
Die zweite Nachricht war vom Task'n'Money-Buchungssystem. Eine Anfrage war für sie hereingekommen. Susi lachte, als sie las, wer speziell sie buchen wollte. Nächste Woche, selber Ort, selbe Zeit. Wieder bei den Königs. Nur diesmal wollte Elisabeth im selben Zimmer sein, während ihr Mann mit Susi spielte.
Ich bin mal gespannt, wie sich das auf den Preis auswirkt, den Miriam aufruft, dachte Susi. Sie würde später, wenn sie ihren Kursplan gecheckt hatte, entscheiden, ob sie die Anfrage akzeptierte.
Eigentlich schrieb sie normalerweise nach einer Erstbuchung direkt einen Bericht für Miriam, doch heute hatte Susi zuerst etwas anderes vor. Die Königs hatten Höhepunkte erlebt, jetzt wollte Susi ebenfalls einen solchen.
Kapitel 3 - Die Suche nach dem Thrill
Susi stellte ihr Auto auf dem kleinen Parkplatz am südlichen Rand des Stadtwaldes ab. Sie verspürte Vorfreude und auch schon ein wenig Erregung. So wie die vielen Male in den letzten beiden Monaten auch, wenn sie ihren besonderen Spaziergang alleine unternahm. Für einen Moment schloss sie die Augen, und ihre Hand wanderte unter das luftige Kleid zu ihrer erogenen Zone. Leicht streichelte Susi sich, spürte aber noch keine Feuchtigkeit.
Sie wechselte von den Stilettos in die weißen Tennisschuhe, stieg aus dem Wagen aus und blickte sich um. Sie war alleine. Schade, dachte Susi, als sie das Sommerkleid auszog, zusammenfaltete und in die kleine, schwarze Handtasche schob, die sie sich über die Schulter hängte.
Dann ging sie los - nackt, wie sie war. Sie passierte die Schranke und folgte dem breiten Hauptweg, der sich durch den Wald schlängelte. Die kühle Luft wehte über ihre Haut, und die Härchen richteten sich auf. Nur mit Sportschuhen und einer winzigen Tasche spazierte sie langsam unter den überhängenden Ästen der Bäume. Susis linke Hand spielte für einen Moment an ihren Nippeln, während die rechte sanft über ihren Kitzler strich. Wie immer genoss sie die Nacktheit in der Natur in vollen Zügen, und ihre Erregung stieg ein wenig.
Steinchen knirschten unter ihren Sohlen, Vögel zwitscherten, und irgendwo sprang ein Reh durch das Unterholz. Es war eine idyllische Atmosphäre.
Als Susi um die nächste Kurve bog, hörte sie das Geräusch vieler Schritte in der Ferne. Sie kniff die Augen zusammen, konnte aber nichts erkennen. Doch plötzlich schwenkte eine Gruppe Wanderer aus einem kaum erkennbaren Seitenpfad, der nur mit Tannennadeln bedeckt war, auf den Hauptweg. Susi erschrak im ersten Moment. Mit der linken Hand griff sie den Riemen der Handtasche, die rechte ließ sie locker baumeln.
Nun spürte sie endlich, wie der Kick, auf den sie gehofft hatte, einsetzte. Zumindest ein klein wenig. Es begann, in ihrem Unterleib zu kribbeln.
Die Gruppe aus drei Männern und drei Frauen in Wanderkleidung kam ihr entgegen. Und natürlich hatten alle sofort erkannt, dass die junge Frau vor ihnen splitterfasernackt einen Ausflug unternahm. Alle Augen richteten sich auf Susi. Die meisten Entgegenkommenden blickten auf ihre Brüste. Fast perfekte Halbkugeln, die Susi so sehr an sich liebte. Susi setzte ein Lächeln auf, das keinerlei Verlegenheit zeigte. Genau wegen solcher Begegnungen hatte sie den Spaziergang unternommen.
"Eine wirklich schöne Natur um Salzburg herum", sagte einer der Männer und grinste Susi an.
Gut, dachte die nackte Studentin, das war jetzt nicht gerade die originellste Äußerung, aber was soll's. Hoffentlich sagt aber jetzt keiner was von Bergen und Tälern.
"Mehr als das Reiseprospekt versprochen hat", bestätigte die Frau am äußeren Rand, die in diesem Moment ziemlich nahe an Susi vorbeiging.
"Guten Tag", grüßte Susi höflich, blieb aber nicht stehen. Eine vielstimmige Antwort schallte ihr entgegen.
Und dann war sie an der Gruppe auch schon vorbei. Sofort glitt ihre Hand zu ihrer Scham und rieb über den Kitzler. Mit der anderen Hand fuhr sie durch ihre Spalte - und war enttäuscht!
Sie war immer noch kaum feucht.
Warum klappt das heute nicht?, fragte sie sich. Ich bin doch absolut spitz!
Diese Begegnungen geilten sie sonst doch auch viel stärker auf, sodass sie wundervolle Höhepunkte erleben konnte, wenn sie sich nach dem Spaziergang streichelte. Das war ihre Art des Vorspiels, so wie die Königs den ungewöhnlichen Telefonsex für sich entdeckt hatten.
Langsam ging Susi weiter. Mechanisch liebkoste sie ihre Brustwarzen und ihre Klitoris. Aber es passierte nichts, und ihre Gedanken schweiften immer häufiger vom Liebesspiel ab. Susi ging die letzten Nacktspaziergänge im Geiste noch einmal durch.
Den Jogger, der sie überholte, bemerkte sie erst, als er neben ihr lief und anerkennend pfiff. Susi schreckte hoch, unterbrach ihre Streicheleinheiten aber nicht. Sie lächelte, als sie dem Mann für einen Moment in die Augen blickte.
Die Begegnung war nur kurz, und Susi dachte weiter nach.
Es gab eigentlich nur eine Erklärung.
Das Nacktspazieren hatte für sie den Reiz verloren.
So, wie es bei all den anderen erotischen Dingen, die sie für sich entdeckt hatte, auch geschehen war: die transparenten, hauchdünnen Blusen, die ihre erigierten Nippel nicht verdeckten, sondern in den Fokus rückten; die ultrakurzen Miniröcke - noch kürzer als derjenige, den sie bei Königs getragen hatte -, die bei jedem besonders groß gesetzten Schritt alles zeigten; oder das gewollte, aber wie zufällig wirkende Zeigen der nackten Brüste. All das hatte ihr einen Kick gegeben - für eine gewisse Zeit.
Aber was nun?
Sie wollte einen Höhepunkt. Jetzt, hier und schnell.
Susi packte das Kleid aus ihrer Tasche aus und schlüpfte hinein. Dann setzte sie sich auf eine Holzbank, drehte das Gesicht in die Sonne und überlegte in Ruhe weiter.
Was wäre der nächste Schritt nach Zeigen?
Anfassen lassen? Susi horchte in sich hinein. Dann schüttelte sie den Kopf. Nein, es turnte sie aktuell nicht an, sich von wildfremden Menschen einfach so befummeln zu lassen.
Sie lachte leise. Aber bei meinem Verschleiß an Ideen, die mich zuerst geil machen und dann nicht mehr, sollte ich das vielleicht im Hinterkopf behalten.
Aber dann kam ihr ein Gedanke, der ihren Herzschlag sofort antrieb.
Wenn es sie nicht erregte, ihren nackten Körper zu zeigen, auch nicht, wenn sie sich dabei streichelte, dann wäre doch die logische Steigerung das Zeigen bei - richtigem Sex! Mit Partner!
Susi sog die Luft ein. Nun glühten auch ihre Wangen vor Aufregung.
Das war es! Sie wollte Sex haben und dabei Gefahr laufen, beobachtet zu werden.
Ui, dachte sie und spürte, wie ihr der Schweiß ausbrach. Ein wohliges, anregendes Gefühl breitete sich in ihrem Körper aus. Und als sie nun wieder die Hand unter das Kleid schob und ihre Intimzone berührte, konnte sie die Nässe schon spüren, bevor sie die Schamlippen überhaupt erreicht hatte.
Aber mit wem?, fragte sich Susi, nahm das Smartphone aus der Handtasche und überlegte.
Miriam? Nee, wir haben übermorgen ein wichtiges Investorenmeeting. Da will ich sie nicht mit so etwas absolut Neuem aus dem Konzept bringen. Das kann ich mit ihr später mal ausprobieren.
Außerdem hatte Susi im Moment keine Lust auf zärtlichen, liebevollen Sex mit ihrer Freundin. Was sie wollte, war etwas anderes als ausgiebiges Streicheln und sanftes Fingern.
Anna und Sandra? Hm. Aber gleich mit zwei Mädels auf einmal? Nee, lieber nur eine.
Susi zögerte. Ob die beiden Sex in der Öffentlichkeit überhaupt ausprobieren würden? Einfach so, ohne vorab jemals darüber gesprochen zu haben? Außerdem war es ja keine Task'n'Money-Aufgabe, die sie zusammen angehen wollten.
Nein, entschied Susi. Die beiden scheiden ebenfalls aus.
Sie rief die Liste ihrer Kontakte auf und scrollte durch die Namen. Andrea, Annabelle, Bertrand, Claudio...
Halt!, dachte sie und ging einen Eintrag zurück. Der nette Franzose. Mit ihm war es das letzte Mal - wann war das noch? Ah, ja, im Frühjahr auf der Studentenfete - doch sehr schön gewesen. Bertrand ist unkompliziert, genau passend für das, was ich jetzt will.
Kurz entschlossen wählte Susi.
Es tutete drei Mal, dann wurde abgehoben. "Oui?", sagte eine dunkle, männliche Stimme. Im Hintergrund war Lärm zu hören. Es klang nach vielen Menschen. Vielleicht war Bertrand in einer Kneipe?
"Hi, Bertrand, hier ist Susi."
"Ah, oui! Susi! Die Susi mit den gei...", kam es erfreut zurück. Der französische Akzent war nur leicht ausgeprägt.
Susi lachte vergnügt auf. "Du kannst es ruhig aussprechen, mir gefällt das Kompliment. Die Susi mit den geilen Titten. Ja, genau die."
Bertrand prustete los. "Ich widerspreche dir nicht. Ganz im Gegenteil. Wie kann ich dir helfen, mon amie?"
Susi beschloss, ohne Umschweife auf ihr Anliegen zu sprechen zu kommen. Und das in direkten, ungeschminkten Worten. Derb - genau wie die Art Sex, die sie nun immer stärker begehrte. Es ging nicht um Brüste, Penis und einen Liebesakt. Was sie im Sinn hatte, drehte sich um Titten, einen harten Schwanz und einen geilen Fick.
"Bertrand, hast du Lust auf einen Quickie mit mir im Wald? Mein Arsch braucht dich."
Ein heller Pfiff ertönte. "Susi, ich bin schon auf dem Weg. Sende mir deinen Standort."
Nachdem Susi das Gespräch beendet hatte, blickte sie sich um. Wo wäre der geeignete Platz? Es sollte beim ersten Mal schon etwas versteckt sein, sodass die Chance, dass man sie sah, zwar vorhanden, aber eher gering war.
Langsam ging Susi den Weg weiter und schaute zu beiden Seiten ins Unterholz. Schließlich fand sie etwas, das nahezu perfekt zu ihrem Wunsch passte. Eine Vielzahl von dünnen Ästen lag in einem hohen Haufen geschichtet neben einem großen Baum. Die Äste würden als Blickschutz dienen, waren aber nicht so dicht, als dass man nicht hindurchschauen konnte. Und gerade, wenn dahinter nackte Haut schimmerte und sich bewegte...
Ja!, dachte Susi begeistert. Genau hier.
Sie musste etwa eine Viertelstunde warten, in der sie immer ungeduldiger ein paar Meter hin und her lief, bis Bertrand keuchend bei ihr ankam. Er war den ganzen Weg vom Parkplatz hierher gerannt. Susi grinste, als er mit pfeifendem Atem vor ihr stehen blieb. "Vorfreude? Oder willst du es schnell hinter dich bringen?", scherzte sie und zog das Sommerkleid wieder aus.
Dann umarmte sie Bertrand und presste ihren Körper an seinen. Der junge Franzose trug nur T-Shirt und Jeans. Susis harte Nippel drückten durch den Stoff direkt auf seine warme, muskulöse Brust.
"Komm!", sagte sie, griff nach Bertrands Hand und zog ihn hinter den Aststapel, auf den sie Kleid und Handtasche legte.
Bertrand beugte sich nach vorne, legte seine Hände auf Susis Brüste und wollte diese küssen. Doch die junge Frau schüttelte den Kopf. "Vielleicht später. Ich will was anderes."
Susi öffnete den Knopf von Bertrands Jeans, und der Mann streifte Hose und Boxershorts rasch herunter. Sein Glied ploppte heraus. Susi nahm es in beide Hände und rieb schnell darüber. Nur eine halbe Minute später stand der Penis senkrecht nach oben. Susi griff in ihre Handtasche und holte ein Kondom heraus. Routiniert stülpte sie es über das große Glied. Dann stellte sie sich mit dem Gesicht zum Baum, stützte die Hände am Stamm ab und spreizte die Beine. "Feuchte deinen Schwanz in meiner Pussy an. Aber mach schnell. Ich bin ultraspitz."
Bertrand trat wortlos hinter sie, bog seinen Penis nach unten und setzte ihn an Susis Lustöffnung an. Ohne Probleme drang er in sie ein, und begann, sich langsam zu bewegen.
Susi blickte am Baum vorbei auf den Hauptweg. Sie spürte den Penis, und das Gefühl machte sie heiß. Aber ihre Gedanken drehten sich vordringlich um etwas anderes. Hoffentlich kam jemand den Weg entlang. Oder mehrere Personen, hintereinander! Die Vorstellung ließ sie aufseufzen. Aber noch lag der Weg verwaist vor ihr. Hätte sie besser eine exponiertere Stelle wählen sollen? Vielleicht an einer Kreuzung?
Bertrand zog sein Glied aus ihrer Scheide heraus. Susi lehnte den Kopf an den Stamm, streckte die Hände nach hinten und zog ihre Pobacken auseinander. Einladend lag ihr Poloch vor dem Franzosen. Bertrand setzte die Spitze seines Glieds an und drückte den Körper langsam nach vorne. Susi biss sich auf die Lippen. Es schmerzte, bis der Muskel sich genügend gedehnt hatte, um den großen Penis aufnehmen zu können.
Dann aber setzte der Lustgewinn bei Susi ein. Je tiefer Bertrand in sie eindrang, desto stärker wurde das unglaublich angenehme Gefühl in ihrem Unterleib.
Genau das war es, was sie wollte, was sie jetzt brauchte. Keine Liebe, sondern hemmungslosen Sex, der nur auf ein Ziel zusteuerte.
Bertrand begann wieder, sein Glied langsam herauszuziehen und wechselte zu kleinen Stoßbewegungen. Susis Körper wurde durchgeschüttelt, als Bertrands Becken auf ihren Po prallte. Sie streckte den Po ein wenig nach hinten, um das Eindringen zu erleichtern.
Ihr Atem beschleunigte sich spürbar.
"Nicht so weit raus!", bat sie Bertrand, als dieser sein Glied fast komplett aus Susis Darm zurückgezogen hatte. "Bleib tief in mir!" Bertrand folgte dem Wunsch, und seine Stoßbewegungen wurden kleiner.
Und dann geschah, was Susi sich so sehr erhofft hatte!
Eine junge Frau bog von irgendwoher auf den Hauptweg ein. Sie trug knappe Sportshorts sowie ein bauchfreies Top und schritt mit ihren Nordic-Walking-Stöcken zügig aus. Sie hatte große Kopfhörer aufgesetzt, und ihr Blick war starr nach vorne gerichtet.
Susi hielt sich die Hand vor den Mund, denn sonst hätte sie vor Lust laut aufgeschrien. Nun setzte der Thrill ein, dem sie nachgejagt hatte. Sie sah die Frau - und vielleicht sah die Frau auch sie, hörte die klatschenden Geräusche der Leiber, wenn sie aufeinanderprallten. Vielleicht aber auch nicht. Aber für Susi war es in dieser neuen Situation so unglaublich anregend, dass da vorne jemand lief, der sie beobachten konnte. Susi galoppierte in riesengroßen Sprüngen auf die Erfüllung zu. Immer schneller stieß sie ihren Po nach hinten, legte nun eine Hand an ihren Kitzler und rieb wie wild. Bertrand merkte, dass die Frau ihrem Höhepunkt zusteuerte, und verstärkte seine Anstrengungen. Er blieb immer länger ganz tief in Susis After, bewegte sein Glied nur wenige Zentimeter vor und zurück. Die Hände hatte er um Susis Taille gekrallt und zog die Frau immer wieder mit Kraft an sich heran, um sie dann wieder wegzustoßen.
Susi keuchte wild und atmete röchelnd durch den Mund. Dabei hielt sie die Augen weit geöffnet und starrte die Walkerin an, die beträchtlich näher gekommen war.
Da! Die Frau blickte herüber!
Und in diesem Moment setzte der Orkan in Susis Körper und Geist ein. Ihre Muskeln krampften zusammen, und Bertrands Glied wurde fest eingequetscht. Susis Beine gaben ein wenig nach, aber der Franzose verhinderte, dass sie zu Boden stürzte. Susis Kopf knallte gegen den Baum, da die Arme sich plötzlich wie Pudding anfühlten. Ihr Verstand war erfüllt von einer Woge an Wollust, die immer mehr abgelöst wurde durch das Gefühl, endlich das langersehnte Ziel erreicht zu haben. Ihr Geist drehte sich, und Lichter, die es in der Wirklichkeit gar nicht gab, blitzten auf. Für ein paar Augenblicke gab es für Susi nur diese innere, perfekte Welt.
Es war der beste, der schönste, der befriedigendste Höhepunkt, den sie seit Langem genossen hatte.
Dann löste sich der emotionale Sturm auf und machte Platz für ein warmes Gefühl der Zufriedenheit.
Die Walkerin lief vorbei, ohne anzuhalten, und Susi fand langsam wieder in die Wirklichkeit zurück. Sie spürte Bertrands heftige Bewegungen. Nun, nach ihrem eigenen Höhepunkt, würde sie sich dem Franzosen zuwenden.
Susis Hand glitt nach hinten und zog den Penis heraus. Dann dirigierte sie Bertrand, der sich rücklings auf den Waldboden legte. Susi stieg über ihn, spreizte wieder die Pobacken und senkte sich langsam auf den harten Penis hinab. Als das Glied wieder in voller Länge in ihrem After war, beugte sich Susi ein wenig nach vorne. Sofort schossen Bertrands Hände hoch und massierten ihre Brüste. Ein wildes, gieriges Blitzen stand in seinen Augen.
Dann begann sie, auf dem Franzosen zu reiten. Ihr Po klatschte immer wieder laut auf seinen Unterleib, während Bertrand diesen nach oben drückte. Aber seine Aufmerksamkeit galt eindeutig Susis Brüsten, mit denen er ausgiebig spielte, sie betatschte, knetete und zusammendrückte. Bertrand beugte sich nach oben, bis seine Lippen ihre Brustwarzen erreichen konnten. Schließlich spürte Susi, wie Bertrands Bewegungen langsamer wurden. Und dann explodierte auch der Mann.
Als seine Ejakulation abgeklungen war, stieg Susi von ihm herunter und setzte sich ins Gras. Sie lächelte den Mann an. Bertrand richtete sich auf, zog das Kondom ab und warf es achtlos ins Gebüsch. Auch er lächelte, sagte aber nichts.
Nach einer Minute der Erholung stand Susi auf und schlüpfte in ihr Kleid. Sie nahm die Handtasche, warf Bertrand eine Kusshand zu und ging auf den Hauptweg zurück.
"Warte mit dem nächsten Anruf nicht so lange, ma cherie!", rief Bertrand ihr nach.
Susi winkte zum Abschied noch einmal und ging zurück zu ihrem Wagen.
Sie war mehr als nur zufrieden mit dem Verlauf des heutigen Tages.
Kapitel 4 - Freundschaft plus
"Miri? Bist du zuhause?", rief Susi laut, als sie die Wohnung von Miriam Krüger betreten und die Tür wieder geschlossen hatte.
"In der Küche, Schatz!", kam eine dumpfe Stimme von rechts.
Susi warf die Tasche zu Boden, den Autoschlüssel auf die Kommode und lief in die modern eingerichtete Küche, in der viel Chrom blitzte. Miriam räumte gerade die Spülmaschine aus und stellte die Teller in den Hängeschrank. Susi trat hinter die Frau, schlang die Arme um deren Taille und küsste den Nacken. "Hi!", sagte sie leise und vergrub für einen Augenblick ihre Nase in den frisch gewaschenen und noch leicht feuchten Haaren, welche angenehm nach Orangen dufteten.
Miriam drehte sich um, und ein langer, zärtlicher Kuss der beiden Frauen folgte.
"Wie war's bei König?", fragte die 42‑jährige schließlich und strich Susi eine Haarsträhne hinter das Ohr.
"Alles okay. Offizieller Bericht später. Ich muss jetzt erst einmal duschen."
Susi verschwand im Bad, wusch sich gründlich und kam eine Viertelstunde später in Shorts und labbrigem T-Shirt ins Esszimmer. Miriam hatte bereits gedeckt, und eine dampfende Schüssel Spaghetti stand auf dem Tisch. Susi nahm sich eine riesige Portion, goss ausgiebig Tomatensauce darüber und aß mit Heißhunger. Besteck klapperte.
"Du hast vorhin nach Wald gerochen", sagte Miriam zwischen zwei Bissen. "Warst du wieder spazieren?" Sie betonte das letzte Wort.
Susi horchte auf. War da ein dezenter Vorwurf zu hören gewesen? Nein, dachte sie, da muss ich mich getäuscht haben.
"Ja, ich war wieder nackt spazieren. Weißt du, die Königs hatten ihre Höhepunkte, ich wollte auch einen für mich."
Miriam lächelte kokett. "Da kann ich Abhilfe schaffen, meine Süße." Über den Tisch griff sie nach Susis Hand.
"Nee, schon gut. Ich habe Bertrand angerufen. Wir hatten eine schnelle Nummer im Wald. Du - ich glaube, mich hat vielleicht sogar jemand beim Sex gesehen. Das war vielleicht der Hammer, dieses Prickeln!"
Susi strahlte, als sie von ihrer Idee und deren Verwirklichung im Detail berichtete. Sie ließ nichts aus und beschrieb ihre Gefühle genau. Doch Miriams Gesicht wurde immer verschlossener.
"Miri, das müssen wir unbedingt mal miteinander machen. Stell dir vor! Wir beide, nackt, beim wilden Sex. Also richtig wild, meine ich. So mit Strap-on, Plugs und allem - und das in der Öffentlichkeit! Ich werde jetzt schon wieder ganz heiß, wenn ich nur daran denke." Während sie ihre Freundin weiter anlächelte, schaufelte sie sich den Teller erneut mit Nudeln voll.
"Bertrand. So. Warum hast du nicht mich angerufen?", fragte Miriam. Es klang kühl, ablehnend.
"Die Investorenkonferenz. Ich wollte dich nicht in deiner Vorbereitung ablenken. Das Meeting ist doch super wichtig. Außerdem wollte ich einfach nur harten, schnellen Sex, sonst nichts." Susi schenkte sich Mineralwasser nach und warf eine frische Zitronenscheibe ins Glas.
Miriam schwieg. Mit verkniffenem Gesicht starrte sie auf ihren Teller. Lustlos schob sie die Nudeln von links nach rechts.
Susi nahm mit einem Mal die leise Musik, die im Hintergrund spielte, als unnatürlich laut wahr. "Was ist?", fragte sie. "Das reine Zeigen meines nackten Körpers hat seinen Reiz für mich verloren, da musste ich etwas Neues ausprobieren."
"Und ich habe wohl auch den Reiz für dich verloren, nicht wahr?", kam es kühl von Miriam. Sie schob den Teller von sich, lehnte sich im Stuhl zurück und kreuzte die Arme wie abwehrend vor der Brust.
"Bitte, was?" Susi war völlig verwirrt von dieser Äußerung. Wie kam die Freundin nur auf solch eine verrückte Idee?
Mit nun eindeutig erkennbarem Vorwurf in der Stimme erwiderte Miriam: "Nun, du hättest ja auch mich anrufen können."
Susi warf ihr Besteck auf den Teller. Es klirrte laut. Verärgerung kroch in ihr hoch. "Das habe ich doch eben erklärt. Ich habe keine Lust, alles drei Mal zu sagen."
Miriam streckte beide Hände aus, und Susi griff sie.
"Ich will mich nicht streiten. Aber...", begann Miriam leise.
"Aber was?"
"Susi, ich... mag dich sehr. Wirklich sehr. Es tut mir weh, wenn du einfach so mit anderen Leuten Sex hast. Und mir vorab noch nicht einmal Bescheid sagst."
Susi zog die Hände wieder zurück. Ihr Ärger wuchs. "Was soll das, Miri? Das hatten wir doch auch schon einige Male. Wir sind friends with benefits. Aber kein exklusives Liebespaar wie Anna und Sandra." Nach einem Moment setzte sie ein wenig trotzig hinzu: "Und außerdem: Wenn ich für Task'n'Money mit jemandem Sex habe, hast du doch auch keine Probleme damit."
Miriam schluchzte.
Heult sie etwa?, fragte sich Susi überrascht. Aber weswegen? Manchmal verstehe ich sie einfach nicht.
"Task'n'Money - das ist deine Arbeit. Ich führe dort ja auch Aufgaben durch. Sexuelle, ohne dich. Oder habe es zumindest bis vor Kurzem."
"Sprich Klartext!"
"Susi, ich will dich ganz für mich haben. Dinge wie mit Bertrand möchte ich nicht. Und deine äußerlichen Veränderungen in der letzten Zeit gefallen mir auch nicht. Du machst alles alleine, ohne irgendwelche Rücksicht zu nehmen."
Nun verschränkte Susi die Arme vor der Brust. Wut blitzte in ihren Augen auf. "Du willst mir Vorschriften machen, was ich tun darf und was nicht? Wie ich auszusehen habe und wie nicht?" Sie beugte sich nach vorne, und nun hatte ihre Stimme jegliche Freundlichkeit verloren. Schneidend sagte sie: "Vielleicht willst du mir auch vorschreiben, was ich denken darf und was nicht?"
Miriam schüttelte den Kopf und hob beschwichtigend die Hände. "So darfst du das nicht sehen, Liebes. Aber warum sprichst du nicht vorab mit mir?" Sie sog tief die Luft ein. Ihre Stimme vibrierte ein wenig, als sie fortfuhr: "Friends with benefits - Susi, das ist mir zu wenig. Ich möchte, dass wir eine echte Beziehung eingehen. Du und ich - und sonst niemand."
Susi war wie vor den Kopf gestoßen. Diese Reaktion auf einen simplen Waldspaziergang und die Suche nach dem Thrill hatte sie überhaupt nicht kommen gesehen. Ja, Miriam hatte des Öfteren angedeutet, dass sie Susis sexuelle Abenteuer nicht wirklich guthieß, aber sie hatte immer verstanden, dass dies Susi wichtig war.
Und nun das! Warum etwas ändern? Es lief doch alles super mit ihnen - hatte Susi zumindest bis jetzt gedacht.
Susis Gedanken rasten, aber eins war für sie klar: Ihre Freiheit ging ihr über alles. Diese würde sie sich auch von Miriam nicht nehmen lassen, so gern sie die Frau auch hatte. Und so toll der sanfte Sex mit ihr war. Vielleicht würde sie, Susi, in ein paar Jahren die Dinge anders sehen, aber jetzt wollte sie keine Beziehung.
Es wurde ihr alles zu eng.
Miriam hatte Susis Zögern bemerkt, und sie deutete die ausbleibende Reaktion richtig. "Vielleicht gibt es aktuell für uns keine Zukunft."
Die Worte, obwohl unter Schluchzen gesprochen, klangen hart, aber Susi musste ihr zustimmen. Sie schob den Stuhl zurück und stand auf. "Ich packe meine Sachen und schlafe wohl besser wieder in meinem WG-Zimmer."
Miriams Augen füllten sich mit Tränen, als sie nickte.
Susi lief in das große Schlafzimmer mit dem Doppelbett, auf dem sie herrliche Stunden mit Miriam verbracht hatte, nahm den Koffer aus dem Schrank und warf ihre Kleidung hinein.
Im Flur an der Kommode zog sie den Haustürschlüssel für Miriams Wohnung ab, drehte ihn kurz ein wenig wehmütig in den Fingern und legte ihn dann neben das Schälchen mit der Post.
"Ich gehe dann", rief sie und legte die Hand auf die Klinke.
Miriam kam aus dem Wohnzimmer. Ihre Augen waren verheult. Susi stellte den Koffer ab und umarmte ihre Ex etwas linkisch.
"Der benefits-Part ist beendet zwischen uns. Aber der andere?", fragte Susi.
Miriam schniefte. "Auf der Arbeit ändert sich nichts. Du bleibst weiter meine Assistentin, und ich baue dich zu meiner Stellvertreterin auf."
Susi bemerkte, dass Miriam nicht auf das einging, was sie eigentlich angesprochen hatte - Freundschaft. War nun ihre gesamte Freundschaft Geschichte? Gab es überhaupt Freundschaft nach einer Trennung?
Vielleicht nicht sofort, dachte Susi, sprach das Thema aber trotz der Ungewissheit nicht weiter an.
Sie verließ die Wohnung und lief die Treppen hinunter.
So einfach geht das also, dachte sie. Ein paar Worte, Schlüssel hinwerfen - und das war's dann. Beschissener Tag!
So hatte sie sich den Tag nicht vorgestellt. Aber, wenn sie ehrlich zu sich war, es hatte sich irgendwie schon seit einiger Zeit abgezeichnet. Miriam und sie sahen viele Dinge einfach zu unterschiedlich.
Sie wischte sich eine Träne aus den Augen. Aber vielleicht war eine Trennung auf diese abrupte, völlig unerwartete Weise am besten.
Susi fuhr nach Hause.
Zuhause - das war von nun an ausschließlich wieder das Apartment, das sie sich als WG mit Sandra und Anna teilte.
Kapitel 5 - Neue Investoren?
Susi zog die Magnetkarte durch das Lesegerät, öffnete die Glastür, die vom Foyer des Bürogebäudes nach links abging, und betrat den Westflügel im Erdgeschoss, den Task'n'Money neben dem Nordflügel in Gänze gemietet hatte. Sie ging vorbei an der Bürotür des Leiters der Programmierabteilung, den Räumen des Facility Managements, dem Serverraum und erreichte schließlich das Großraumbüro am Ende des Flurs. Ein Dutzend Programmierer saßen an scheinbar ohne System im Raum verteilten Schreibtischen und blickten auf modernste Flachbildschirme. Alle trugen Headsets, manche sprachen in das Mikrofon am Hals, und alle tippten, von nur kurzen Pausen unterbrochen, auf den Tastaturen.
Susi ließ den Blick durch den hellerleuchteten Raum schweifen, dessen Jalousien halb geschlossen waren. Endlich entdeckte sie Jan. Sie schob sich an ein paar Schreibtischen an der Wand vorbei, bis sie den Arbeitsplatz des jungen Programmierers erreicht hatte. Susi tippte dem Mann auf die Schulter, und Jan fuhr erschrocken auf. Hastig zog er das Headset vom Kopf.
"Du wolltest mir das neue Feature demonstrieren", sagte Susi und zog sich einen Rollhocker heran, von denen einige unbenutzt kreuz und quer herumstanden.
Erneut wunderte sich Susi, dass das Büro jedes Mal anders aussah, wenn sie hier unten etwas zu erledigen hatte. Schreibtische, Stühle - wer wo saß - alles schien im Fluss zu sein. Vielleicht brauchten kreative Softwareentwickler diese Variation, vermutete Susi, wusste es aber nicht. Für den Prozess des Programmierens hatte sie sich noch nie interessiert.
"Klar", erwiderte Jan und tippte mit fliegenden Fingern auf der Tastatur. Die drei Bildschirme vor ihm sprangen um. Zwei zeigten nun mehrere schwarze Fenster, auf dem dritten Monitor war die Anmeldeseite von Task'n'Money zu sehen.
"Also das System wertet aus, welcher Nutzer welche Aufgaben durchgeführt hat. Es wird berücksichtigt, wie kurzfristig nach dem Lesen der Aufgabe die Bilder oder Videos hochgeladen wurden, bei welchen Tasks die höchste Zustimmung der Community erfolgte..."
Susi hob die Hand. "Das ist mir alles bekannt. Das hast du in deinem Memo geschrieben. Ich habe es gelesen. Spul vor!"
"Äh, ja, natürlich, Susi." Jan schien ein wenig verwirrt und suchte für einen Moment nach Worten. "Nun, wir haben mehrere Stufen für das geforderte Erinnerungsfeature implementiert. Wenn sich jemand anmeldet und zwei Wochen keine Aufgabe gelöst hat, dann..." Er tippte ein paar Befehle in eines der schwarzen Fenster ein, und die Task'n'Money-Seite sprang um zur Anzeige nach der Anmeldung.
Eine Nachricht ploppte auf: "Hallo, test123! Hier steht dann Aufforderungsmeldung Stufe 1." Dann folgte ein kurzer Satz mit einem Link auf eine Aufgabe, die der Algorithmus, basierend auf Jans Erläuterungen, als passend ausgewählt hatte.
Susi studierte für einen Moment die Form des Popupfensters und überlegte. War es zu groß? Zu farbig? Hob es sich zu stark vom Rest der Seite ab?
Nein, entschied sie. Grafisch ist alles okay.
Sie entsperrte ihr Tablet, auf dem sie die ausformulierten Meldungen notiert hatte, die sie sich ausgedacht und mit Miriam abgesprochen hatte. Als Studentin der Kommunikationswissenschaft war Susi dafür bestens geeignet.
"Schreibe: "Schön, dass du dich weiter für Task'n'Money interessierst. Wir haben eine Aufgabe, von der wir glauben, dass sie dir ganz besonders gefallen könnte. Schaue gerne einmal hier nach!""
Jans Finger huschten über die Tasten, als er die Anweisung in sein elektronisches Arbeitsbuch eintrug. "Kein Problem. - Ihr von da oben habt aber noch nicht genau definiert, nach welchem Zeitrahmen die Meldung erscheinen soll. Sind hier in Stufe 1 zwei Wochen okay?"
Susi nickte. "Miriam bespricht das noch final mit Klaus vom Marketing. Ich persönlich finde zwei Wochen in Ordnung. Ich habe ja auch keine Lust, jeden Tag etwas bei Task'n'Money zu erledigen. Diese Meldungen erscheinen aber nur jeweils einmal in allen Erinnerungsstufen, nicht bei jedem Login. Das ist wichtig. Sonst fühlt man sich einfach genervt. - Okay, und wenn der Nutzer nicht reagiert, wie geht es weiter?"
Nach einem erneuten Login ploppte eine neue Meldung auf: "Hallo, testuser456!"
Auch hier hatte Susi einen Vorschlag für die genaue Formulierung, die direkter in der Wortwahl ausfiel. Sie las vor: "Du hast mit deinem Foto/Video..." Sie wandte den Kopf und sah Jan an. "Trage hier bitte ein, was in der vom Nutzer zuletzt mit mehr als 80% Zustimmung durchgeführten Aufgabe verlangt wurde. Wenn es keine solche gibt, sprich unbestimmt von "Beiträgen"."
Jan nickte und notierte ein paar Worte in seinem Dokument.
Susi fuhr fort: "Wir haben eine Aufgabe speziell für dich gefunden, die dir Spaß machen und der Community gefallen wird. Als kleinen Bonus schenken wir dir die Hälfte der Gebühren. Schaue dir dieses individuelle Angebot gerne einmal an. - Und, Jan, mache die Farben eine Nuance sanfter, mehr in Richtung Pastell. Gerade das Rot sieht zu sehr nach Gefahr, Warnung oder Problem aus. Diesen Eindruck wollen wir nicht erwecken. Schiebe das Popup ein wenig nach unten, so, dass die Schrift der Kachel "offene Aufgaben" am oberen Rand der Meldung zu sehen ist."
Als Susi geendet hatte, tippte Jan noch ein paar Sekunden weiter und loggte sich dann als dritter Testnutzer erneut ein.
Die Meldung, die nun folgen musste, gefiel Susi nicht. Sie hielt dieses Vorgehen für zu pushy, aber Miriam hatte anders entschieden. Zumindest während der anstehenden Testphase wollte die CEO es ausprobieren. Doch Susi war überzeugt, dass es ein Fehlschlag werden würde. Wer ließ sich schon gerne zu etwas drängen? Dann würde eine Aufgabe keinen Spaß mehr machen. Aber Miriams Anweisung war klar formuliert, und so hatte sich Susi auch dafür einen geeigneten Text überlegt.
"Es tut uns leid, dass du dich in Level - Jan, bitte trage hier den aktuellen Wert ein - nicht wohlfühlst und keine - Jan, oder: keine weitere - Aufgabe gefunden hast, welche dir zusagt. Möchtest du einen Level zurück? Dort hast du ja gerne Aufgaben erledigt. Oder findest du in der aktuellen Liste eine Aufgabe, die dich anspricht und die du reservieren möchtest? - Jan, dann ein Auswahl-Feld mit "Level zurück"/"Ich suche hier", das zwingend beantwortet werden muss. Das Popup mittig auf dem Schirm, alles dahinter schwach sichtbar, wie durch eine Sonnenbrille."
Sie scrollte auf dem Tablet zum nächsten Abschnitt.
"Miriam möchte noch eine vierte Stufe. Eine Woche später, wenn dann immer noch keine neue Aufgabe durchgeführt worden ist, sollst du ganz direkt schreiben: "Es tut uns sehr leid, aber nach den aktualisierten AGB müssen wir dich aufgrund deiner Inaktivität einen Level herabstufen. Bitte entschuldige dieses strikte Vorgehen, aber die Task'n'Money-Community lebt von aktiven Mitgliedern. Wir würden uns aber freuen, dich wieder im Kreise von Level - Jan, bitte eintragen - begrüßen zu dürfen.""
Sie schaltete das Tablet aus und stand auf.
Das wird die Leute vor den Kopf stoßen, war Susi sicher. Wer einmal diese Meldung erhalten hat, wird der Seite den Rücken kehren. Und es rumerzählen. Das ist ganz schlechte Werbung.
Susi hielt auch diese Entscheidung für einen Fehler. Sie nahm sich vor, nach dem Investorenmeeting noch einmal mit Miriam darüber zu sprechen. Aber Susi wusste auch, dass die Eigner der Seite Druck auf die CEO machten, dafür zu sorgen, dass Nutzer Aufgaben erledigten. Prinzipiell war dagegen natürlich nichts einzuwenden, schließlich lebte Task'n'Money auch von den Gebühren. Aber die angehende Kommunikationsexpertin hielt Druck für das denkbar schlechteste Mittel, jemanden dauerhaft als Kunden zu gewinnen.
Susi legte dem Programmierer zum Abschied kurz die Hand auf die Schulter, schlängelte sich dann zwischen den Schreibtischen hindurch und verließ das Programmierbüro.
***
Am Vormittag des folgenden Tages öffnete Susi die Tür zum Konferenzzimmer. Die Leute vom Catering folgten ihr und stellten die Platten mit den kalten Speisen auf dem kleinen Tisch neben der Tür ab.
"Danke", sagte Susi und schaltete den Espressoautomaten von Spülen auf Betrieb. Dann blickte sie sich um.
Ja, alles war vorbereitet.
Susi stellte die Netzwerkverbindung des großen Wandscreens mit Miriams Rechner her, und die Geschäftsführerin gab den Präsentationsordner frei. Susi klickte das Dokument an, und die Begrüßungsfolie mit Logo erschien auf dem Schirm. Dann überprüfte sie, ob der Touchscreen einwandfrei funktionierte, legte zur Sicherheit die Fernbedienung auf das Kopfende des Tisches und ließ die Lamellenjalousien herunter, stellte sie aber auf halbes Durchlicht. Sie verteilte die Gläser und kalten Erfrischungsgetränke, die in der Mitte des Konferenztisches standen, ein wenig großzügiger, sodass jeder gut irgendetwas erreichen konnte, und stellte zum Schluss den Raumthermostat auf 22 Grad ein, denn der Tag war eher kühl. Leise summte die Lüftung.
Dann verließ sie das Besprechungszimmer und ging den Flur hinunter. "Alles bereit", meldete sie ihrer Chefin, die gerade im Begriff war, ein paar Ausdrucke zusammenzuraffen.
"Danke, Susi."
Der Ton einer Glocke ertönte. Susi lief rasch hinaus in das Vorzimmer, das für vier halbe Tage in der Woche, die sie sich recht flexibel einteilen konnte, ihr Arbeitsplatz war. Sie blickte auf den Monitor ihres Rechners. Die Außenkamera zeigte drei Männer in Geschäftsanzügen. Rasch lief die Assistentin zur Eingangstür und öffnete.
Susi lächelte freundlich. "Guten Tag!", grüßte sie, gab jedem der potentiellen Investoren die Hand und bat die Männer herein. "Wenn Sie mir bitte folgen würden."
Die Assistentin der Geschäftsführung ging voraus zum Konferenzzimmer, in dem Miriam bereits wartete. Die Firmenchefin erhob sich, als die vier eintrafen und begrüßte die Herren per Handschlag und mit Namen.
Susi betrachtete ihre Chefin genau. War da ein ganz leichtes Flackern der Lider? War Miriam etwa nervös? Doch ganz sicher war sich Susi darüber nicht. Seit ihrer Trennung hatten sie und Miriam nur das Nötigste gesprochen, wenn die Stimmung zwischen ihnen auch nicht feindselig war. Beide mussten diese Veränderung in ihrem Leben erst einmal sacken lassen.
Aber, dachte Susi, falls sie wirklich nervös ist, so kann ich das verstehen. Es geht schließlich um eine Menge Geld. Geld, das Task'n'Money für Expansion benötigt.
In den nächsten Minuten entwickelte sich Smalltalk zwischen den Mitarbeitern von Task'n'Money und den potentiellen Geldgebern. Neben Miriam als CEO und Susi als deren Assistentin nahmen auf Firmenseite noch der Leiter der Marketingabteilung sowie der Chef der Programmierer teil. Der Werbechef trug wie die Investoren einen klassischen Anzug, der Chefprogrammierer war legerer gekleidet mit dunkler Hose und Rollkragenpullover. Miriam hatte sich für ein grünes Businesskostüm mit kurzem Rock und Blazer entschieden. Sie trug eine Halskette mit großem, rotem Edelstein, der über der hochgeschlossenen, cremefarbenen Bluse lag.
Auch Susi war elegant und für ihre Verhältnisse sehr dezent gekleidet. Der hellgraue, leicht ausgestellte Rock fiel bis knapp über die Mitte des Oberschenkels und war damit ein paar Zentimeter länger als Miriams. Die marineblaue Satinbluse mit den langen Ärmeln hatte sie bis auf den obersten Knopf geschlossen. Die Bluse war locker geschnitten, aber Susis aufregende Figur war bei jeder Bewegung dennoch zu erahnen. Die Beine in den Fishnet-Strumpfhosen mit den großen Maschen endeten in schwarzen, knöchelhohen Stiefeletten mit dünnem Absatz. Ihre blonden Haare hatte sie hochgesteckt.
Susi bemerkte, dass jeder der Anwesenden, Miriam eingeschlossen, ihr während des Smalltalks immer wieder bewundernde Blicke zuwarf. Aber je näher die Konferenz ihrem Beginn zustrebte, desto mehr konzentrierten sich alle auf die anstehenden Verhandlungen.
Miriam zeigte zuerst einen kurzen Abriss über die Entwicklung der Nutzerzahlen und Aufgaben im letzten Geschäftsjahr. Task'n'Money war kontinuierlich gewachsen, die Umsätze mittels Gebühren und Werbung stiegen stetig. Auch der Reingewinn war beeindruckend.
Einer der potentiellen Investoren, ein Mann mit kantigem Gesicht und Bart, fragte: "Frau Krüger, die Anzahl der Nutzer, die regelmäßig aktiv sind und so für Task'n'Money Gewinn einbringen, sinkt mit jedem Levelaufstieg. Wie wollen Sie dieses Problem angehen? Mir scheint hier noch unausgeschöpftes Umsatzpotenzial vorzuliegen."
"Wir haben verschiedene Erinnerungsstufen implementiert, die gerade mit einer kleinen Nutzergruppe getestet werden. Frau Welter", sie blickte Susi an, "hat die entsprechenden Texte nach wissenschaftlichen Kriterien formuliert."
Naja, etwas hochtrabend ausgedrückt, dachte Susi, freute sich aber gleichzeitig über das implizite Lob. Susi erklärte: "Die ersten Ergebnisse sind vielversprechend. Eine lockere Erinnerung, ein dezidierter Vorschlag, das wird häufig angenommen, und führt danach zu verstärkter Aktivität. Die Leute bekommen wieder Lust auf Aufgaben." Dass der Test erst seit knapp einem Tag lief, sollte sie nach Miriams Anweisung nur preisgeben, wenn explizit danach gefragt wurde.
Der potentielle Geldgeber nickte und notierte mit dem elektronischen Stift etwas in seinem Handy.
Miriam wartete einen Augenblick, ob noch weitere Fragen kamen, dann fuhr sie mit ihrem Vortrag fort. Den größten Umsatz machte Task'n'Money mit den Rollenspielen. Allerdings stand diesen ein erhöhter Aufwand gegenüber, da die Planung und Organisation der Spiele oft ebenfalls von Task'n'Money durchgeführt wurde. Dennoch war der Gewinn dieser Sparte rein nominell am höchsten.
Ein anderer Investor räusperte sich, trank einen Schluck Kaffee und fragte: "Sie bieten Rollenspiele an. Aber der Kunde kann das ihm am besten zusagende Model nicht explizit und verbindlich buchen. Darin liegt unausgeschöpftes Wachstumspotenzial, falls Kunden aus diesem Grund von der Buchung von Rollenspielen absehen. Sind Bestrebungen im Gange, dies anzugehen?"
"Der Kunde kann selbstverständlich Wünsche äußern. Und diesen versuchen wir natürlich nachzukommen." Wieder blickte sie Susi an. "Meine Assistentin zum Beispiel wird oft für bestimmte Rollenspiele angefragt und freut sich, wenn Kunden zufrieden sind und sie erneut sehen wollen. Aber natürlich gibt es auch Fälle, in denen Gründe privater Natur dem entgegenstehen." Sie machte eine kleine Kunstpause. "Es ist das Kernkonzept von Task'n'Money, dass alles aus der Sicht der Aufgabenerfüller gestaltet wird. Das sorgt in der Summe für hohe Zufriedenheit nicht nur bei den Kunden, da sie ein Model bekommen, das die Aufgabe auch wirklich gerne durchführen möchte, sondern auch bei den Models selbst, da ihre Wünsche und Präferenzen, seien diese sexueller Natur oder schlicht terminliche Notwendigkeiten, berücksichtigt werden. Dies ist sozusagen die DNA von Task'n'Money, und an dieser wollen wir festhalten. Es macht unsere Seite einzigartig."
Wieder notierten die drei Männer ein paar Sätze, dann tuschelten sie leise miteinander. "Vielen Dank, Frau Krüger. Sie haben uns sehr beeindruckt. Meine Partner und ich würden uns nun gerne beraten, wenn es Ihnen recht ist. Nach der Mittagspause können wir uns dann erneut treffen, um den Vertrag festzuzurren. Wir haben nur einen weiteren Vorschlag, aber ich denke, das wird kein Streitpunkt werden."
Susi war überrascht. Immerhin ging es hier um einen Betrag im niedrigen achtstelligen Bereich. Und so schnell, nach nur einer Stunde Präsentation, hatte sich die Investorengruppe schon entschieden? Susi sah, wie Miriams Gesicht sich für einen Moment aufhellte, dann aber wieder zu dem neutralen, geschäftsmäßig-freundlichen Ausdruck zurückkehrte.
Was für einen Vorschlag die drei wohl meinen?, grübelte Susi und folgte Miriam und den Abteilungsleitern hinaus. Die drei Investoren blieben im Konferenzzimmer. Die Besprechung sollte in einer Stunde wieder aufgenommen werden.
***
Zwei Wochen später traf die erste Tranche Investorengeld ein. Wieder fand ein Meeting statt, an der dieses Mal aber alle Mitarbeiter von Task'n'Money Salzburg teilnahmen. Die Investoren hatten einen Vertreter geschickt, ebenso die Gruppe der Eigner.
Miriam präsentierte in einer Grafik die neue Organisationsstruktur.
"Aufgrund des Investments wird Task'n'Money expandieren. Drei neue Standorte werden gegründet: Wien, Bern in der Schweiz sowie Berlin in Deutschland. Salzburg bleibt als Keimzelle erhalten, wenn auch einige Aufgaben nach Wien ausgelagert werden."
Sie blickte in die Runde und sah die teilweise angespannten Gesichter. Ein nomineller Stellenabbau war nicht geplant, ganz im Gegenteil. Aber jeder Mitarbeiter musste entscheiden, ob, wenn der Job verlagert wurde, ein Umzug in die persönliche Lebensplanung passte. Wer ausscheiden wollte, würde jedoch eine großzügige Abfindung erhalten.
Dann deutete Miriam Krüger auf die rechte Hälfte der Grafik, in der das Kürzel "ERC" prangte. "Task'n'Money wird eine Tochterfirma gründen, die "Erotic Roleplay Company". Diese Firma wird in den hiesigen Räumlichkeiten angesiedelt sein. Sie wird ebenfalls Rollenspiele, wie sie auch im Rahmen der Level-Aufgaben durchgeführt werden, anbieten. Allerdings in viel ausführlicherer Form. Die Spiele können dann auch mehrere Tage dauern und kleinen Filmen gleichen. Das Motto ist: The sky is the limit. Der Fokus von ERC wird auf dem Kunden und dessen Wünschen liegen. ERC-Model wird ein Fulltime-Job werden."
Okay, dachte Susi, ERC ist also eine Escort-Agentur mit Rollenspielcharakter. Die Kern-DNA von Task'n'Money, dass die Models sich Aufgaben aussuchen, gilt dort nicht mehr. Das war wohl der Vorschlag, den die Investoren beim letzten Meeting so kryptisch angedeutet hatten.
Susi verstand diesen Schritt, der von Seiten der Eigner angestoßen worden war. Er war logisch, wenn es darum ging, möglichst viel Geld zu verdienen. Aber sie selbst fand es gut, dass Task'n'Money in seiner ursprünglichen Form weiterexistierte und sogar ausgebaut wurde.
Da hat Miri wirklich gut verhandelt, dachte Susi.
Den weiteren Ausführungen lauschte sie nur mit halbem Ohr, denn sie kannte das Organigramm bereits seit geraumer Zeit. Und ebenfalls seit Längerem waberte ein Gedanke in ihrem Kopf herum. Bis jetzt hatte sie noch niemandem davon erzählt, aber nachher würde Miriam die erste sein, die es erfuhr.
Denn Susi benötigte Miriams Hilfe.
Berlin, dachte sie. Das würde mir echt gefallen.
Nach dem Meeting klopfte Susi an die Tür zum Büro ihrer Chefin und trat nach Aufforderung ein. "Kann ich dich kurz stören?"
Miriam blickte von ihrem Laptop auf und schob die Lesebrille ins Haar. "Natürlich, Susi. Was gibt's?"
Susi setzte sich in den Besucherstuhl vor dem Schreibtisch. Sie war aufgeregt und nestelte nervös an den Kordeln ihres Hoodies. Miriam schien die Anspannung ihrer Assistentin zu bemerken und lächelte auffordernd.
"Also, ich kenne ja die neue Organisationsstruktur schon eine Weile. Und da habe ich mir so meine Gedanken gemacht. Salzburg als Task'n'Money-Standort wird ja in der Bedeutung, zumindest was das Kerngeschäft angeht, sinken."
Miriam nickte, lehnte sich in ihrem Stuhl zurück und wartete geduldig.
Susi stoppte mit ihrer nervösen Fummelei und legte die Hände auf die Jeans. Sie holte tief Luft und sagte rundheraus: "Ich möchte mich für die Leitung des neuen Berlin-Büros bewerben. Würdest du mir ein Empfehlungsschreiben dafür geben?"
Fragend blickte sie Miriam in die Augen. Für einen Moment huschte Enttäuschung über das Gesicht der Firmenchefin, dann aber beugte sie sich nach vorne und sagte sanft: "Natürlich. Ich hätte dich zwar gerne weiter hier behalten, und du könntest mir beim Aufbau der Escort-Sparte helfen. Du führst ja viele Rollenspiele durch. Aber ich verstehe auch, dass du diese Chance ergreifen willst. Natürlich wird die Firma die drei Leitungspositionen auch extern annoncieren, denn so viele geeignete Kandidaten gibt es in unserem kleinen Mitarbeiterkreis nicht. Aber ich werde mich dafür einsetzen, dass du für Berlin in die engste Wahl kommst. Dann liegt es an dir. Mehr kann ich dir leider nicht versprechen, die Eigner entscheiden das alleine. Aber ich bin überzeugt, dass du es schaffen kannst. Du kennst Task'n'Money von Level 1 an, kennst viele Rollenspiele und hast erste Erfahrungen im Managementbereich. Dazu dein Studium, das passt alles wunderbar zusammen für ein aufstrebendes, junges Unternehmen."
Susis Gesicht spiegelte pure Freude wieder. Fast wäre sie aufgesprungen und hätte gejubelt. Und Miriam geküsst! Aber das stand ihr nicht mehr zu, wenn sich auch ihr Verhältnis entspannt hatte. Miriam und sie hatten ein paar Mittagspausen miteinander verbracht, und nach und nach zu einem recht freundschaftlichen Umgang miteinander zurückgefunden. Berührungen untereinander aber gingen beide immer noch aus dem Weg.
Miriams Reaktion war mehr, als Susi zu erhoffen gewagt hatte. Wenn die CEO sich persönlich für sie starkmachte, war das weit mehr wert als ein Empfehlungsschreiben.
"Danke", sagte Susi und strahlte über das ganze Gesicht. "Du bist die Beste!"
Kapitel 6 - Ein Probelauf
Susi freute sich auf das heutige Rollenspiel. Sie glaubte, dass es ihr Spaß machen würde, hatte sie so etwas doch zuvor noch nie gemacht. Aber es würde für längere Zeit die letzte Buchungsanfrage sein, die sie annahm. Denn andere Dinge drängten in den Fokus ihres Lebens. Und auch auf diese freute sie sich.
Susi fuhr über die Zugbrücke in den Innenhof der alten Burg, die ein Hotel mit kleinem Museum beherbergte, und parkte vor dem gut erhaltenen Wehrturm. Sie stieg aus dem Wagen, nahm die Reisetasche und betrat das Foyer.
Erik Mangold, der Kunde, erwartete sie bereits. Lächelnd trat er auf Susi zu und begrüßte sie. "Es ist alles vorbereitet", sagte der Mann, den Susi auf Mitte 30 schätzte. "Folge mir bitte!"
Er öffnete eine Tür, die so gut in die Wandtäfelung eingelassen war, dass Susi sie auf den ersten Blick gar nicht wahrgenommen hatte. Die beiden stiegen eine Steintreppe hinunter, die einen kompletten Gegensatz zur Eleganz der Hotelhalle bildete. Kahle Wände, die Kälte abstrahlten; unebene Stufen, die leicht glitschig waren; alles nur notdürftig erhellt von vereinzelt an der Decke angebrachten gelben Baustellenlampen.
Susi gruselte es ein wenig. Vielleicht hätte sie den Horrorfilm, den sie am Vorabend mit Sandra und Anna geschaut hatte, vor dieser Aufgabe besser ausgelassen. Ihre Nackenhaare stellten sich auf, und sie fröstelte trotz ihrer dicken Jeans und dem Wollpulli.
Erik schob den schweren Metallriegel an einer breiten Holztür zur Seite, zog diese auf und schaltete das elektrische Licht ein. Ein quadratischer Kerker mit Stroh auf dem Steinboden lag vor ihnen. Von Wänden und Decke tropfte es, und auf dem Boden hatten sich kleine Pfützen gebildet. Metallringe und verrostete Ketten hingen an den Wänden. Und in einer Ecke stand ein Foltergerät. Susi war froh, dass es nur Staffage war und nicht benutzt werden würde. Sie wollte gar nicht so genau darüber nachdenken, wozu die vielen Schrauben im Mittelalter benutzt worden waren.
Susi entledigte sich sämtlicher Kleidung und schlüpfte in das fast transparente, bodenlange, zartblaue Kleid, das Erik ihr reichte. Es besaß auf der Schulter zwei Druckknöpfe, ebenso einen an jeder Hüfte, sodass das Ausziehen problemlos in jeder Lage möglich war. Dann ging sie in die Mitte des Raumes. Erik ließ zwei Seile herab, die über einen Holzbalken an der Decke hingen. Susi steckte die Arme durch die beiden Schlaufen, und Erik zog die Seile so weit zu, dass sie Susis Handgelenke fest umspannten. Dann zog er am anderen Ende der Seile, und Susis Arme wurden nach oben gezogen, bis die junge Frau Anstalten machte, sich auf die Zehen stellen zu müssen.
"Befreie dich!", bat der Kunde.
Susi ging auf die Zehenspitzen, überkreuzte die Hände, fingerte mit der einen Hand an der Schlaufe der anderen und hatte innerhalb weniger Sekunden die symbolische Fesselung so weit gelöst, dass ihre Hand hinausschlüpfen konnte. Die zweite Hand zu befreien, war dann ein Kinderspiel.
"Alles in Ordnung", erklärte sie, und Erik fesselte sie auf dieselbe Art erneut.
"Ich warte oben im Restaurant auf dich, wenn ihr hier fertig seid. - Bist du soweit?"
Susi verspürte ein leichtes Kribbeln im Magen. Sie nickte. Erik nahm daraufhin ihre Kleider sowie die Tasche und verließ den Kerker. Die Beleuchtung schaltete sich vollständig aus.
Susi stand in völliger Dunkelheit da. Sie hörte die Wassertropfen auf den Boden klatschen und spürte das Stroh unter den nackten Fußsohlen. Angespannt lauschte sie in alle Richtungen.
Da! War da nicht ein Geräusch? Ein Rascheln? Ein Quietschen?
Plötzlich griffen unzählige Hände nach Susis Körper und berührten die gefesselte Frau sehr sanft. Die Hände streichelten, fuhren liebevoll über die Wange, strichen über das offene Haar. Finger fuhren über dem kühlen, hauchzarten Stoff die Rundungen ihrer Brüste nach. Hände umspannten zärtlich ihre Taille. Eine Hand streichelte über ihren Po und kam dabei der Poritze immer näher, um dann nach unten zum Oberschenkel abzubiegen.
Im ersten Moment war Susi durch die Vielzahl der Berührungen überfordert, obwohl sie gewusst hatte, dass es so kommen würde. Sie wusste für ein paar Sekunden nicht, worauf sie sich konzentrieren sollte. Dann aber entspannte sie sich immer mehr und begann zu genießen. Langsam und stetig baute sich eine Erregung in ihr auf, obwohl noch keine der Hände auch nur in die Nähe ihrer intimen Zone gekommen war.
So, wie sie manchmal derben Sex wollte, so verlangte sie nun geradezu nach diesen sanften Berührungen. Für einen Augenblick dachte sie an Miriam, die es unglaublich gut verstanden hatte, genau diese Seite in ihr zu befriedigen.
Dann aber konzentrierte sich die junge Frau wieder auf das Hier und Jetzt.
Plötzlich hörten alle Berührungen auf, und Susi fühlte sich übergangslos völlig alleine, obwohl sie wusste, dass sich weiterhin viele Personen mit ihr im Kerker befanden.
Doch nur Sekunden später spürte sie, wie Lippen sie sanft auf der Stirn küssten. Weitere Lippen kamen in schneller Folge hinzu, die ihre Wangen liebkosten, ihren Nacken, ihren Hals. Susi konnte gar nicht sagen, wie viele Menschen sie gerade küssten. Für eine Sekunde blitzte die Zahl 6 in ihrem Geist auf, welcher dann aber wieder von einer Woge an Erregung in Beschlag genommen wurde.
Susi genoss die Zärtlichkeiten in vollen Zügen. Fast fühlte sie sich, als sei sie die Kundin in einem Rollenspiel.
Dann kamen zu den Küssen wieder die Hände hinzu. Susi schüttelte sich leicht. Dieser sensorische Input erregte sie enorm. Wenn jetzt noch...
Als hätte man ihre Gedanken gehört, spürte Susi plötzlich, wie sich Finger an den Druckknöpfen des Kleides zu schaffen machten und diese öffneten. Langsam zogen die Hände die Stoffbahnen von Susis Körper weg und ließen sie zu Boden gleiten. Susis Zeitempfinden hatte sich gedehnt, und sie nahm das Herabrutschen des Stoffes als ein unglaublich lang andauerndes Ereignis war. Es war, als schlüpfte sie aus einem Kokon. Ihr ganzer Körper war überzogen mit einer Gänsehaut, und immer wieder schüttelte sich Susi vor Behagen.
Dann wurden die Berührungen intensiver.
Die Hände griffen fester, bestimmender zu, blieben dabei aber weiter zärtlich, ausgerichtet darauf, ihr Vergnügen zu bereiten. Hände legten sich um ihre Brüste, strichen sachte über die Nippel, die sich gar nicht weiter erhärten konnten - und plötzlich küsste jemand die Brustwarzen.
Susi entfuhr ein spitzer Schrei der Verzückung. Sie ging unmerklich ins Hohlkreuz, um die Brust dem Mund entgegenzustrecken. Ein ganz leichtes Schmatzen ertönte, als die Lippen begannen zu saugen. Susis Hände krallten sich um die Seile. Sie wollte den Kopf ein wenig zur Seite drehen, um den Mund, der sie gerade an der Wange küsste, zu finden. Doch ein Rest ihres wachen Verstandes stoppte sie. Der Kunde wollte sie passiv haben. Und so ließ sie einfach all die schönen Dinge mit sich geschehen.
Plötzlich fuhren alle Hände nach unten zu ihrer Scham. Ohne Unterlass strich ein Finger nach dem anderen ganz zärtlich über ihre Spalte, deren Schamlippen schon stark angeschwollen waren. Sekret trat aus ihrer Scheide aus.
Susi fiel es unsagbar schwer, das Becken nicht den Fingern entgegenzustrecken. Für einen Moment sank die Erregung. Das kontinuierliche Sich-selbst-versagen strengte Susi ungemein an. Das musste sie nachher unbedingt ansprechen.
Sie wusste nicht, wie lange man sie noch weiter verwöhnte, aber schließlich zogen sich die Hände von ihr zurück, und das Quietschen der Tür machte klar, dass jemand den Kerker verließ. Das Licht flammte auf. Susis Atem beruhigte sich rasch, aber sie spürte ein brennendes Verlangen in sich. Sie schlüpfte aus den Fesseln, verließ den kühlen Raum und nahm aus der im Gang abgestellten Tasche ihre Kleidung hervor, die sie rasch und mit klappernden Zähnen anzog. Dann lief sie nach oben und nahm in einem Zimmer, das Task'n'Money für sie reserviert hatte, erst einmal eine lange, heiße Dusche.
***
Fünfundzwanzig Minuten später saß Susi in Jeans und Pullover im Hotelrestaurant und nippte an der dritten heißen Schokolade. So langsam wurde ihr wieder warm. Ihr gegenüber saß Erik Mangold und machte sich altmodisch auf Papier Notizen. Susi erzählte ihm im Detail, was sie wann empfunden hatte. Um die Illusion einer Kerkergefangenen besser aufrechtzuerhalten, schlug sie vor, den Boden rauer zu gestalten oder ein paar Steinchen auszustreuen. Sechs Paar Hände waren eine vertretbare Menge, wenn man sich erst einmal daran gewöhnt hatte, fand Susi, denn diese konnten den ganzen Körper großflächig erkunden.
"Drei Dinge aber hätte ich gerne gehabt", sagte sie und stellte die leere Tasse ab.
"Ja?"
"Ich wollte unbedingt jemanden küssen. Das hätte sich in diesem Moment total anregend angefühlt. Vielleicht könnten Sie das in der finalen Rollenspielversion für Ihre Frau einbauen. Also, ich meine, nicht der fremde Mund soll den Kuss initiieren, sondern die gefesselte Frau, wenn ihr danach ist."
"Interessanter Punkt", gab Erik Mangold zu und schrieb dies auf. "Und das zweite?"
"Ab einem gewissen Punkt war das Versagen der Penetration keine Vorfreude mehr, sondern eher unangenehm. Ich denke, das kann Ihre Frau am besten einschätzen. Auch hier würde ich vorschlagen, wenn sie das Becken vorschiebt, dann möchte sie gefingert werden."
Susi nahm sich einen weiteren Käsesnack auf Zahnstocher. "Ich würde ein wenig länger warten, bis Sie das Licht löschen. So könnte Ihre Frau die Umgebung besser in sich aufnehmen, vielleicht ihr Kopfkino anwerfen, sich in die Situation hineinversetzen und sich wie eine Gefangene fühlen."
Susi schenkte sich Kakao nach. "Eine Idee, die ich während des Anfangs hatte: Würde es Ihrer Frau Vergnügen bereiten, wenn sie, während das Licht am Dimmen ist, bereits von einem Paar Hände berührt wird, ohne dass sie sieht, wem diese gehören? Ich weiß nicht, wie weit Sie selbst sich in diese Berührungen involvieren möchten, aber wenn Sie Ihrer Frau sagen, dass das erste Paar Hände vielleicht die Ihren sind, sie aber darüber im Unklaren lassen. Das könnte einen gewissen Zusatzkick erzeugen."
Erik Mangold hob überrascht eine Augenbraue. Dieser Gedanke war ihm offenbar noch nicht gekommen. Er dachte einen Augenblick nach und machte sich wieder kurze Notizen. Dann klappte er seine Unterlagen zu. "Vielen Dank, Susi, dass du dich für diesen Probedurchgang zur Verfügung gestellt hast. Ich werde über deine Anregungen gründlich nachdenken."
Susi lächelte und erhob sich. "Ihre Frau wird sich über dieses Geschenk sehr, sehr freuen. Da bin ich mir sicher."
Auch Erik Mangold stand auf. "Es wird das Vorspiel zu unserem zehnten Hochzeitstag sein. Es soll perfekt für sie werden."
Susi verabschiedete sich und fuhr nach Hause. An die 670 Euro brutto, die sie gerade verdient hatte, dachte sie nicht. In ihrem WG-Zimmer würde sie sich endlich das gönnen, was sie im Spiel nicht bekommen hatte.
Kapitel 7 - Ein Abschied
Der Lärm im Flughafengebäude war fast unerträglich. Durchsagen schwirrten durch die Halle, Gespräche, Rufe und Schreie erklangen aus allen Richtungen.
Zum zweiten Mal umarmte Susi ihre drei Freundinnen, die gekommen waren, um sie zu verabschieden.
"Ich werde euch riesig vermissen", sagte Susi und drückte Sandra, Anna und Miriam mit weit ausgebreiteten Armen noch einmal fest an sich. "Aber ihr kommt mich nächsten Monat besuchen. Darauf bestehe ich!"
Die drei nickten.
"Klar. Und auch am Arbeitsplatz", sagte Anna. "Ich will doch die neue Geschäftsführerin der Task'n'Money-Niederlassung live in Action sehen."
"Mach's gut", sagte Sandra und gab der Freundin einen dicken Kuss auf die Wange. Die beiden Mädchen wischten sich gegenseitig eine Träne aus den Augen und lächelten verlegen.
Miriam reichte Susi eine Visitenkarte. "So könnte sie aussehen. Dein Erfolg, Susi! Wir alle sind stolz auf dich!"
Susi nahm die Karte gerührt entgegen und strich den dreien noch einmal über die Wange.
Dann aber straffte sich ihr Körper, und sie drehte sich um. Mit energiegeladenen Schritten ging die junge Studentin, die nun ein Freisemester einlegte, auf die Gepäckkontrolle zu. In den verwaschenen Jeans, dem Shirt mit dem Tigerkopf und der dunklen Jeansjacke sah sie überhaupt nicht aus wie die erfolgreiche Geschäftsfrau, die sie mit knapp 21 Jahren bereits war.
Während sie auf die Kontrolle wartete, schaute sie noch einmal auf die Visitenkarte. Was dort stand, gefiel ihr sehr.
Susi Welter
Head of Operations Berlin
Task'n'Money Ltd.
Susi freute sich riesig auf das, was vor ihr lag.
ENDE
| Teil 2 von 2 Teilen. | ||
| vorheriger Teil | alle Teile anzeigen | |
|
Autoren möchten gerne Feedback haben! Bitte stimmen Sie ab und schicken Sie dem Autor eine Nachricht und schreiben Sie was Ihnen an der Geschichte (nicht) gefallen hat. |
|
Arctic89 hat 1 Geschichte(n) auf diesen Seiten. Profil für Arctic89, inkl. aller Geschichten | |
|
Ihre Name: |
|